Die Zeugen Jehovas lehnen die Trinität, die Dreieinigkeit, ab und vertreten in Bezug auf Jesus Christus eine Sonderlehre.
Das Christentum hat sich ja über die Jahrhunderte in vielen unterschiedliche Gruppen aufgesplittert von denen jede Abweichungen und Sonderlehren vom ursprünglichen Evangelium aufweist. Über Jesus Christus sagen die Zeugen Jehovas folgendes:
Zitat aus der Broschüre WAS LEHRT UNS DIE BIBEL ?
"...Jehova liebt Jesus ganz besonders. Warum? Weil Jehova ihn vor allem anderen erschaffen hat. Deshalb wird Jesus als „der Erstgeborene der gesamten Schöpfung“ bezeichnet (Kolosser 1:15). Jehova liebt Jesus auch deshalb so sehr, weil er nur Jesus selbst erschaffen hat. Deshalb wird Jesus „einziggezeugter Sohn“ genannt (Johannes 3:16). Außerdem ist Jesus derjenige, durch den Jehova alles andere erschuf (Kolosser 1:16). Und nur Jesus wird „das Wort“ genannt. Das bedeutet, dass Jehova ihn einsetzte, um Engeln und Menschen etwas mitzuteilen (Johannes 1:14). Es gibt Menschen, die glauben, dass Jesus der allmächtige Gott ist. Das lehrt die Bibel aber nicht. Wie sie sagt, wurde Jesus erschaffen. Er war also nicht schon immer da. Doch Jehova, der alles erschuf, lebt schon immer (Psalm 90:2). Jesus ist der Sohn und hat niemals versucht, sich mit seinem Vater auf eine Stufe zu stellen. Die Bibel erkl ¨art ganz deutlich, dass der Vater größer ist als der Sohn (lies Johannes 14:28; 1. Korinther 11:3). Nur Jehova ist „Gott, der Allmächtige“ (1. Mose 17:1). Er ist der Mächtigste und Größte überhaupt. (Zum Thema Dreieinigkeit siehe Endnote 14, Seite 213.) Jehova und sein Sohn Jesus arbeiteten schon unvorstellbar lange zusammen, bevor Himmel und Erde erschaffen wurden. Dadurch hatten sie natürlich ein besonders enges Verhältnis (Johannes 3:35; 14:31). Jesus dachte und handelte wie sein Vater. Deshalb sagt die Bibel über Jesus, dass er „das Bild des unsichtbaren Gottes“ ist (Kolosser 1:15). Jehovas geliebter Sohn war bereit, sein Leben im Himmel aufzugeben. Er wurde als Mensch geboren. Wie war das möglich? Jehova bewirkte ein Wunder. Er ¨ubertrug das Leben seines Sohnes in den Mutterleib der Jungfrau Maria. So brauchte Jesus keinen Menschen als Vater. Und Maria konnte einen vollkommenen, fehlerfreien Sohn auf die Welt bringen. Sie nannte ihn Jesus (Lukas 1:30-35)...."