Und wie ist der "Auszug aus Problemen"?
Du schreibst nur, es bedeutet "Auszug aus Problemen". Ja, das kann man so deuten.
Und nun...?
Und wie ist der "Auszug aus Problemen"?
Du schreibst nur, es bedeutet "Auszug aus Problemen". Ja, das kann man so deuten.
Und nun...?
Dass man diese ganzen Geschichten nicht nur historisch-verortet, sondern auch symbolisch lesen kann und übertragen kann, ist seit Urzeiten in Judentum und Christentum bekannt und wird auch so gemacht. Manchmal auch ein bisschen zu viel.
"Babylon" war Rom.
Und Hassen und Huldigen sind keine Gegensätze, sondern sehr oft nah beieinander. Man trifft sich, schüttelt sich die Hände, grinst in die Kamera, schließt Verträge, aber eigentlich verachtet man sich. Das ist bis heute so.
Die Völker kamen damals nach Babylon/Rom, denn Rom war die Supermacht. Sie brachten Geschenke, huldigten dem Kaiser, machten Geschäfte mit Konsuln und Prokuratoren, usw.
Die Römer verachteten sie, waren aber auf sie angewiesen,
und sie verachteten die Römer, waren aber auf sie angewiesen.
Gleichzeitig gab es im römischen Reich auch gewisse Fortschritte und Annehmlichkeiten, und das nahm man gerne (obgleich man sie verachtete). Das hat mit "mögen" nichts zutun.
Wir haben das doch heute auch, selbst in einer freien Gesellschaft wie der unseren: man hat nur Verachtung dafür übrig. Der Dank der großen "Rede- und Satirefreiheit" ist, dass lauter Menschen (auch Politiker) mit Häme, Spott oder krasser Beleidigung belegt werden ...
Was dagegen stimmt ist , dass babylon immer fiel einfluss auf die könige ausübte, was auch die Geschichte verdeutlicht. Deshalb auch als Hure bezeichnet
Wo übt denn eine Hure viel Einfluss aus? Noch dazu globalpolitisch?
Hure soll heißen, dass es (Babylon) sich allem anbiedert, alles nimmt, nur um Gewinn zu machen.
Spirituell hat Rom alles integriert, Hauptsache, es bleibt an der Spitze. Das war zugleich sein großer Erfolg. Mit dem Christentum geschah ja dann das gleiche.
Die Ehefrau steht in dieser Symbolik für die treue Frau, die nur einem Mann verbunden ist, nämlich Jesus;
die Hure steht für die Frau, die alles zu sich kommen lässt.
Dabei vielleicht mal an Jesu Worte denken: Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Babylonier die Auserwählten werden sicher bezahlen. Man kann das ja nicht jedem zugänglich machen und Perlen vor die Säue werfen.
Wenn selbst der Geist Gottes auch nicht alles offenbaren kann, eines gibt es, das offenbart alles: Geld.
Ja, Auge ist Licht. Sagt ja Jesus selbst in seiner Predigt. Danke für die Info.
Nochwas?
Nochmal: was ist die Lehre? Was ist die Seelenkunde?
Du sagst, wir wüssten sie nicht. Deshalb lehre sie uns bitte dringend, damit wir sie wissen.
Du musst das dann auch liefern. Und dann, ich verspreche es dir, bekommst du auch eine Antwort darauf.
Verbindlichen Dank.
1. Man muss nicht alles lesen, was so feilgeboten wird. Alle sagen "Lies doch mal selbst" oder "Erlebe es selbst". Scientologen sagen dir auch "Probier es doch mal selbst aus".
2. Den Wirbel drumrum gibt es hier nicht. Lorber ist den allermeisten Menschen in der Welt vollkommen unbekannt.
3. Der Wirbel drumrum oder die starke Kritik an einer Lehre bedeutet nicht automatisch, dass diese Lehre wahr ist. Das ist so ein Mythos.
Manchmal kritisieren Leute und auch Kirchen etwas, weil es einfach sch... ist, und haben ganz recht damit.
Manchmal liegt das kollektive Empfinden auch ganz richtig in der Beurteilung gewisser Dinge. Dass man bei selbsternannten Heilsbringern, Gurus und Propheten kritisch und vorsichtig ist, ist gesunder Menschenverstand.
Gott hat uns den Verstand dafür gegeben, um richtig zu beurteilen und zu unterscheiden. Es ist nicht alles immer ein Gegenstand des Glaubens. Manchmal ist es auch einfach nur Angucken, Feststellen, Beiseitelegen. Fertig.
Nebenan Lorber, jetzt hier Steiner? Was ist los hier?
?
Ich glaube nicht an die Reinkarnation. Habe ich noch nie.
Norbert Chmelar na eben gerade nicht. Wir sind alle zum ersten Mal hier, die wir geboren werden und konnten vorher nicht lernen.
Reinkarnation sagt ja genau das Gegenteil.
jüngerjesu Renato meint die Lehre der Erbsünde. Dass Menschen sündigen, ist klar. Dann soll man einsehen und umkehren.
Das mit der Erbsünde ist wie mit der Trinität: es gibt diesen Begriff in der gesamten Bibel nicht, sondern es beruht auf einem ganz bestimmten theologischen Konstrukt, das man aus Bibelstellen herleitet.
Das Problem ist hier grundsätzlich der Begriff Sünde bzw was Leute darunter verstehen. Man denkt dann: ich bin schuld, dass ich so bin wie ich bin, oder: ich bin schuld, dass ich Gott nicht kenne/erkenne (abgrundtiefe Verdorbenheit der menschlichen Natur).
Ein Mensch ist nicht schuld an sich selbst. Du kannst nichts dafür, in dieser Welt geboren zu sein. Aber du kannst etwas mit diesem Leben, das dir gegeben ist und mit deinen Gaben, die dir gegeben sind, tun. Und du kannst erkennen, dass da ein Lebensgeber ist und dass man mit ihm leben kann, dass er uns liebt und diese Liebe unter seinen Menschenkindern gelebt sehen will.
Der Mensch ist nicht böse. Er ist ambivalent. Er trägt gutes und schlechtes in sich. Destruktive Lehren und Weltbilder fördern das nicht gerade.
Deshalb dieser so wichtige Satz Jesu: Wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei!
Wenn man erkannt hat, wessen Sohn/Tochter man ist, dann können Hölle und Teufel, Tod und Gram einen nicht mehr abwenden.
Man darf unter "Erkenntnis" nicht eine Information verstehen oder einfach nur eine Behauptung oder einen warmen Spruch: "wir sind ja alle Gottes liebe Kinderlein". Das ist damit nicht gemeint. Erkenntnis bedeutet: mein ganzes Dasein ist allein auf dich geworfen, mein Herr, vom Mutterschoß an.
Wir machen Fehler. Wir müssen ja lernen, wir machen das hier alle zum ersten Mal in dieser Welt. Dafür hasst und verdammt Gott uns nicht, und hält uns auch nicht für abgrundtief verdorben, sondern für das, was wir sind: Wesen mit gutem und schlechtem in uns, die lernen sollen, dem rechten Weg zu folgen.
Meine Tante meinte mal (ganz "lutherisch"), wir alle hätten Jesus ja quasi gekreuzigt wegen unserer Sünde.
Ich sagte ihr: "Du wärst damals eine der Frauen am Wegesrand gewesen und hättest geweint, weil dein geliebter Jesus gekreuzigt wird. Du hast ihn nicht gekreuzigt."
Solche Lehren sind nicht gut. Sie machen auch nicht demütig, wie manche meinen. Sie sind destruktiv. Das ist keine Befreiung, sondern religiöses Joch, welches Jesus wegnehmen wollte. Dann geht man in seinem Namen hin und macht das wieder.
renato23 eine Frage, aus Interesse: hörst du eigentlich auch Predigten an? Und wenn ja, welche gefallen dir? Gibt es da Beispiele?
Oder ist das für dich nur in guten Werken wichtig und Kirchenleben und Predigt gänzlich unwichtig?
Ich frage nur, weil mich das interessiert, wie du das siehst. LG
MAG ja schon klar, das was die Urchristen lehrten.
Was lehrten sie? Lege es uns mal dar. Lieben Dank.
MAG du musst schon erläutern, welche Lehren man nicht weiß. Worum geht es?
Einfach nur dein Weltbild einmal erläutern/darlegen.
Einzelne Worte oder Sätze erklären, was aber andere hier auch schon längst wissen, ist ja nett, aber welche Lehre meinst du?
renato23 ich stimme dir zu. Trotzdem hindert das ja nicht daran, die Schriften zu studieren und dadurch zu lernen. Deine Zitate und Verweise machst du ja auch nicht, weil du das zum ersten Mal liest, sondern du hast dich eindeutig damit beschäftigt.
Sonst hätten wir allein die mündliche Erzählung von Jesu Botschaft, und keine Schriften. Das funktioniert aber auf Dauer nicht. Man muss irgendwann schreiben. Das war das Verbreitungsmedium. Und dann stellt sich früher oder später die Frage: Was meint XY dort und dort?
Ja, manche Texte von Paulus sind ganz klar und einfach (tut Gutes, übt Liebe, lasst vom Bösen ab usw). Aber manche sind auch sehr anspruchsvoll und schwer verständlich, wie schon Petrus sagte.
Das Problem ist eigentlich nur dieses: wenn man Texte zu Heiligtümern macht oder Institutionen oder Personen. Wir reden hier ständig über die Verteidigung entweder einer Kirche oder einer Person, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass überall fehlerhafte Menschen sind oder dass jene Person das sowieso gar nicht geschrieben hat, was man da kritisiert.
So what...? Was für sinnlose Debatten.
Das ist es, was ich mehrfach schon schrieb: das Christentum ist doch kein bisschen anders in dieser Hinsicht. Es ist ne Religion. Mit viel guten Sachen, mit weniger guten Sachen, mit Menschen, guten wie schlechten. Und all das muss man sich anschauen und prüfen und sich fragen, ob es recht ist, was im Sinne Gottes ist.
Dazu muss man ihn als Vater kennen, wie der Sohn, und darf sich nicht beirren und nichts einreden lassen.
Eigentlich heißt es "Auge für Auge" und beschreibt ein Ausgleichsprinzip, Schadensersatz. Damit nicht maßlos Blutrache aneinander bzw an ganzen Familien vollzogen wird, sondern Maß gehalten wird und es um den wirklichen Rechtsstand geht.
Christel ich teile diese Ansichten des Paulus (bzw der Person, die das geschrieben hat) nicht. Wie im obigen Beitrag zu ersehen ist.
Eure Gespräche im Paulus-Thema habe ich nicht wirklich alle gelesen. Nur ab und an.
Formuliert ist es im Timotheus als Paulus Wille. Darauf bezog ich mich und sagte Norbert: Das mag zwar sein Wille sein, aber muss man nicht teilen. Man muss für sich selbst überlegen, was man glaubt und sich annimmt.
Bitte richtig lesen, was jemand schreibt und bezogen auf Wann: damals oder heute.
Wenn das gar nicht Paulus war, gut, dann war er das nicht. Dann stellt sich höchstens die Frage: Warum lässt man es so?
In Antike und Mittelalter hielt man das definitiv für von Paulus. Und viele fromme Christen lesen das auch heute noch so.
Mir kann das egal sein. Und selbst wenn da stehen würde, es sei sogar hochheilig, dann schließe ich mich dieser Auffassung trotzdem nicht an.
Alles anzeigenNorbert Chmelar zu 1Tim 2
Es ist ja ausdrücklich "Paulus Wille", wie er schreibt. Es ist seine Ansicht. So ehrlich ist er ja. Nimm es einfach immer als Ehrlichkeit und Tatsachen an:
Ja, es gab eine Apostelin Junia, es gab eine Phoebe, es gab Lydia und Maria uvm. - Tatsache.
Und ja, Paulus Ansicht ist, die Frau soll still sein. Seine Meinung. Paulus verworrene Begründung: Weil die Frau als zweites gemacht wurde und sich zuerst verführen ließ (der Sündenfall kommt zwar seit Genesis in der gesamten Bibel nicht mehr vor, aber gut). Sie wird aber errettet, weil sie Kinder zur Welt bringt (vorausgesetzt, die bleiben gläubig).
Nicht mehr dran stoßen, Norbert. Einfach so nehmen, wie es steht. Dadurch lernt man auch nochmal reflektieren, was man selbst wirklich glaubt, und kann getrost sagen: Nö.
Ganz einfach. Nicht mehr aufregen. Das habe ich jetzt gelernt.
Du musst das selber nachsinnen und erkennen, was Du glaubst. Das nimmt Dir keiner ab. Auch der Paulus nicht, auch der Jesus nicht.
Nimm das Gute zu Herzen und das weniger gute (wir sind alle nur Menschen), das nimm eben als Zeugnis dieser Gedanken und dieser Zeit.
Paulus scheint das dort für nötig gehalten zu haben. Der Herleitung kann ich nicht folgen. Das hat auch nichts mit "Glaube" oder "Respekt" zu tun, sondern irgendwann muss man auch mal "intellektuell redlich" sein. Man kann als erwachsener Mensch nicht immer sagen "Ich glaube das alles", weil man meint, man muss das. Irgendwo ist auch mal gut.
Soo "heilig" ist das auch gar nicht, was da steht. Da gibt es sehr erhabene Sachen und Paulus war zweifelsohne ein Mann mit ganz großen Worten und wunderschönen Sätzen, aber nicht alles muss man auf die Goldwaage legen.
Ebenso Jesus und die frühen Christen mit ihrer baldigen Erwartung des Endes, was ja nicht eingetreten ist. Wenn man das mal mit der Realität abgleicht und nicht immer Erklärungen sucht und konstruiert, warum das... und warum es noch nicht... oder dass es eigentlich was anderes meinte... usw, dann wird man ruhiger und macht sich nicht mehr so verrückt wegen dieser Dinge.
Christel allerdings habe ich kundgetan, dass ich das anders sehe, undzwar sehr deutlich, einen kompletten Beitrag voll.
Christel ich unterhalte mich so nicht mehr mit dir. Es reicht. Was soll das?
Ich habe lediglich meine Gedanken und Annahmen mit euch geteilt zu dem Thema.