• Ich wäre für einen Kompromiss, wenn die Herren und Damen Atheisten mit diesem stillen Feiertag so gar nichts anfangen können, dann soll man ihnen diesen freien Tag streichen. Dann können sie sich bei der Arbeit austoben.

    Eine interessante Überlegung, denn warum ein Feiertag für Menschen, die an diesem Tag gar nicht religiös interessiert sind? Anderseits würde es in Unternehmen wohl oft schwierig sein, wenn die halbe Belegschaft ausfällt, die andere aber da wäre, könnte auch ein Nachteil für Christen bei der Einstellung sein, wenn Nicht-Christen bei allen religiösen Feiertage arbeiten müssten. Und nach Arbeitsschluss, dürften sie dann auch noch ausgelassen feiern, weil sie ja gearbeitet haben.
    Ich dachte nur, ob sich der Staat einmischen soll bei der Einschränkung Andersgläubiger oder von Atheisten aus religiösen Gründen, wenn es nicht viele Christen stören würde, wenn andere tanzen gehen. Aber es wird mittlerweile in Deutschland ja auch auf den Ramadan Rücksicht genommen, scheint für die Politik immer interessant zu sein, größere religiöse Gruppen mit Rücksichtnahmen zu bedienen.

  • Alljährlich ist die "Matthäuspassion" für mich - DAS Ostergeschenk. Vor langer langer Zeit wurde in Wien noch ( ! ) zum Schluss nicht applaudiert, es herrsche ehrfürchtiges Schweigen. Ja, aber auch die gesamte Präsentation zeugte von Ehrfurcht, auch die der Profis auf dem Podium. - - -Ja, ehedem.

    Und anstatt der schweigenden Kirchenglocken gingen ehedem die Ratschenbuben gute vier Kilometer durch die Strassen des Ortes. Jetzt haben sie zu ihrem Glück noch ein paar Ratschen am Dachboden des Pfarrhauses ausgraben können - und betrieben die ein ( ! ) mal vormittags vor der Kirche - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Und anstatt der schweigenden Kirchenglocken gingen ehedem die Ratschenbuben gute vier Kilometer durch die Strassen des Ortes.

    Gibt es die Ratschenbuben noch in Wien? Im Salzkammergut sollen sie ja noch zum Karfreitagsbrauchtum gehören, um die Leute an das Gebet zu erinnern.

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    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

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  • Und anstatt der schweigenden Kirchenglocken gingen ehedem die Ratschenbuben gute vier Kilometer durch die Strassen des Ortes.

    Gibt es die Ratschenbuben noch in Wien? Im Salzkammergut sollen sie ja noch zum Karfreitagsbrauchtum gehören, um die Leute an das Gebet zu erinnern.

    Ja, ganz lokal und eher als Reminiszenz : In der Innerstadt vor dem Stephansdom und hier in Mauer vor der Kirche. Man hatte einige Ratschen hier zum Glück noch auf dem Dachboden der Pfarrkanzlei gefunden - - "Wir ratschen wir ratschen den Englischen Gruss, wo jeder katholische Christ beten muss."

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Beitrag von jüngerjesu (4. April 2024 um 12:30)

    Dieser Beitrag wurde von tricky aus folgendem Grund gelöscht: Doppelbeitrag (4. April 2024 um 13:15).
  • Die unsichtbare Welt - Januar 2024 (Mike Van Vlymen)
    Mike und Gordana berichten von übernatürlichen Erlebnissen – wie z. B. regelmäßigen Begegnungen mit Engeln. Sie betonen, dass unser Fokus immer auf Jesus ger...
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    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

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    18 minütiges Video auf Englisch: Wann starb Jesus?

    Dazu als erhellende Ergänzung:

    ---> ein weiterer Beleg dafür, dass Jesu Todestag am Freitag, 3.4. (33) war, findet sich hier: ---->

    Colin J. Humphreys in seinem Buch: "Die letzten Tage Jesu und das Geheimnis des Abendmahls" , Deutsch von Michael Stehle,
    Die Originalausgabe erschien 2011 unter dem Titel The Mystery of the Last Supper. Reconstructing the Final Days of Jesus im Verlag Cambrigde University, Erschienen 2012 im Verlag Urachhaus GmbH, Stuttgart, 336 Seiten, Preis: 29,90 €, ISBN: 978-3-8251-7787-4 .

    ===> Dort wird der wissenschaftliche Beweis erbracht, dass Jesus am Freitag, 14. Nisan = 3. April 33 n.Chr. gestorben ist.

    Und ----> siehe im Internet:

    Wann genau starb Jesus?

  • ===> Dort wird der wissenschaftliche Beweis erbracht, dass Jesus am Freitag, 14. Nisan = 3. April 33 n.Chr. gestorben ist.

    Für mich ist wichtig , das er gestorben und am 3 Tag wie vorhergesagt auferstanden ist!

    Der RUHETAG des Sabbat war, wie in den 10 Geboten uns geboten zu ruhen!!!

    Matth. 12,40

    Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.

    (Jon 2,1; Mt 16,21; 1Kor 15,4)

    Nicht hinabgestiegen ...

    "Was heißt „hinabgestiegen ins Reich des Todes“?

    Kirche-und-Leben.de - Was heißt „hinabgestiegen ins Reich des Todes“?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Eine Geschichte des Antisemitismus (1/4)

    So begann es: 38 - 1144

    Mehr lesen

    Wo nahm der Antisemitismus seinen Anfang und wie hat er sich weiterentwickelt? Die erste Folge der Dokureihe untersucht die Wurzeln des Phänomens: von der ersten Welle

    Live-TV: die Programme von ARTE im Livestream

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das Schlimmste was ich einmal geschaut habe, war ein original authentisch aufgenommer und bei YouTube veröffentlichter Film einer Massenhinrichtung, die von fanatischen Islamisten durchgeführt wurde. Die Adresse des YouTube- Films ist mir nicht mehr bekannt. Eine lange Schlange zumeist junger Männer und Frauen musste auf die Enthauptung mit dem Schwert warten. Ein junger Mann wurde brual vorgezerrt und sein Kopf auf einen Holzblock gepresst. Ein Wahnsinniger mit Schwert schrie laut: "Allahu Akbar !". Das Schwert sauste nieder und enthauptete den jungen Mann, dessen Kopf in die nächste Ecke flog. Die kopflose Leiche wurde zum Stapel der anderen geköpften Leichen gebracht und dort aufgeschichtet. All die enthaupteten Opfer wurden nach der Scharia hingerichtet, denn sie hatten den Vorschriften des Koran zuwider gehandelt.


    Für mich war dies der der eindeutige Beweis, dass es sich hier bei den mordenden Islamisten um Satanisten, um Teufelsanbeter handelt. Wer zu Gott gehört, mordet nicht so unvorstellbar abartig und bestialisch. Das tun nur die Schergen des Teufels.

    Es gibt zwei Milliarden Muslime auf der Welt und die meisten sind friedlich. Aber anscheinend missbraucht Satan die Religion um auf Erden schlimm zu wüten.

  • Hier der Link auf ein gesellschaftskritisches Video eines Mannes namens Markus Rapp. Um das Offensichtliche zu konstatieren, als Christ, möglicherweise als fundamentalistischer, vertritt er politisch konservative, klischeehaft meist als "rechts" bezeichnete Meinungen.

    Ich habe kurz eine Suchmaschine befragt, wer Markus Rapp sei. Demnach leitet oder betreibt er mit seiner - ich glaube, südkoreanischen - Frau eine Bibelschule, anscheinend eine Zweigstelle einer internationalen Bibelschulenbewegung Internationale Schule des Dienstes (ISDD). Ob diese Bibelschulen einer bestimmten Denomination oder theologischen Schule angehören, konnte ich bisher nicht feststellen.

    In seinem Video vertritt Rapp die herkömmliche Geschlechtervorstellung. Er kritisiert die Regierung für ihre Anbiederung an die LGBT+-Bewegung und für die Verwendung der Regenbogenflagge, die er anscheinend sogar für blasphemisch hält. Darüberhinaus geht er auf den gerade begonnenen politischen Prozess gegen Björn Höcke ein und hinterfragt die Bezeichnungen "rechtsextrem" und das sprachliche Etikett "Verdachtsfall". Inwiefern, so fragt er sinngemäß, ist es redlich, eine Gruppe, die man nur für verdächtig hält, öffentlich als Verdachtsfall für etwas zu brandmarken, das man nicht von ihr weiß, sondern dessen man sie nur verdächtigt? Problematisch scheint dies insbesondere, wenn es von staatlichen Instanzen ausgeht.

    Markus Rapp bezieht sich zweimal in seinem Video auf biblische Aussagen, zuerst gegen Anfang seiner Ausführungen auf eine Passage im Römerbrief (Römer 1, 18-32), zuletzt auf einen Vers aus dem Buch Jesaja (Jes, 5, 20), den ich hier, abweichend von Rupps Bibelwahl, nach der Neuen evangelistischen Übersetzung (NeÜ) wiedergebe:

    Zitat

    Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die das Bittere süß und das Süße bitter machen.

    An vier Stellen macht Rapp sachlich falsche Aussagen, die mich irritiert haben. Es handelt sich aber um Details, die für seine Ansichten keine notwendigen Grundlagen sind, sondern um Anmerkungen zu eher illustrativen Details. Beispielsweise verwechselt er in einem Foto zum Prozess gegen Björn Höcke dessen Verteidiger mit Richter und Staatsanwalt. Die weiteren Detailfehler mag ich nicht aufführen, da sie zwar auch verwunderlich anmuten können, aber letztlich unwesentlich sind.

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    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Fortsetzung:

    Die Schauspielerin Nicole Kidman hat eine solche verlorene Seele in dem Film "The Others" gespielt. Sie spielt in dem Film eine Frau, die einen erweiterten Suizid begangen hat und ihre beiden kleinen Kinder ebenfalls umgebracht hat während des zweiten Weltkrieges als ihr Mann im Krieg war. Sie sind als unsterbliche Seele in einer Welt grauer trostloser Finsternis aufgewacht. - Clint Eastwood drehte im Jahr 2010 den Film HEREAFTER. Unter anderem geht es dort um einen kleinen Jungen, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Der Hauptdarsteller Matt Damon hat die seltene Gabe, manchmal in den Himmel zu blicken. Dort hat er den im Verkehrsunfall getöteten 12jaehrigen Jungen gesehen und erlebt, dass er sich dort sehr wohl fühlt und es "cool" findet, im Himmel zu sein. Der Film HEREAFTER geht von einer unsterblichen Seele aus.

    Geheiratet wird jedenfalls in der Auferstehung nicht, darauf hat Jesus Christus in Matthäus 22 hingewiesen:

    30 Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.

    Wie könnte dies zusammenhängen. Es könnte so sein wie der Sterbeforscher und Neurologe Professor Peter Fenwick geäußert hat, dass der Verstorbene in einen Zustand der Nichtdualität übergeht, in dem alles mit allem im Universum miteinander aufs engste verbunden ist und auch das Bewusstsein sich erweitert, man nun vielmehr mitbekommt als noch zur Zeit auf der Erde. Die Verbundenheit untereinander der Auferstandenen ist ungleich viel intensiver und enger als in der Ehe auf Erden. Eine gibt eine innigste Verbundenheit mit Gott und den übrigen Auferstandenen (

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    ).

  • Ach Daniels, muss man sich das wirklich antun!

    Björn Höcke ist so eindeutig Rechts, wer das nicht sieht oder sehen will, der muss absolut blind sein.

    Zitat

    04.11.2015, 20:43 Uhr
    Die mittlerweile dritte Kundgebung der Alternative für Deutschland (AfD) auf dem Erfurter Domplatz fand wieder im Dunkeln statt. Aus Protest gegen die Demo der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" ließ Bischof Ulrich Neymeyr die sonst übliche Abendbeleuchtung des Doms ausschalten. Das Bistum Erfurt erklärt dazu, es wolle diesen Veranstaltungen "keine prächtige Kulisse bieten". Für seine Haltung war Neymeyr bei den vergangenen AfD-Kundgebungen stets auf das Schärfste beschimpft worden.
    https://www.n-tv.de/politik/AfD-Ch…le16283826.html

    Man sollte solche Drohungen ernstnehmen:

    Zitat

    „Komm her, du Sau!“ ruft ein erregter Demonstrant mit sich überschlagender Stimme. Ein anderer: „Hängt dem Pfaffen seine Eier an die „Gloriosa“. Die Umstehenden sind amüsiert.

    Die „Gloriosa“ ist die 500 Jahre alte Glocke im Erfurter Dom. Und der „Pfaffe“ ist der katholische Bischof Ulrich Neymeyr, dem der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke und andere Redner der AfD auf dem Erfurter Domplatz Hetze unterstellen. Der Grund: Katholische und evangelische Kirchen haben zu Friedensandachten vor den AfD-Demonstrationen aufgerufen. https://www.deutschlandfunk.de/der-dom-bleibt…nd-den-100.html

  • Der im vorigen Beitrag erwähnte Markus Rapp hat sich, wie ich nun entdeckt habe, in einem Video vorgestellt:

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    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Björn Höcke ist so eindeutig Rechts, wer das nicht sieht oder sehen will, der muss absolut blind sein.

    Für eine weitschweifige Diskussion über Björn Höcke habe ich keine Zeit. Deshalb nur zwei kurze Anmerkungen.

    Das Etikett "rechts"

    Ich neige immer häufiger dazu, in Einzelfällen die Einschätzung eines engen Freundes für angemessen zu halten. Dieser Freund von mir, den die meisten als politisch links bezeichnen würden, lehnt die Begriffe "links" und "rechts" in politischen Diskussionen nahezu komplett ab.

    Ganz sicher fördern diese Begriffe ein Schwarzweißdenken und führen dazu, dass Personen in quasi manichäischer Manier in vermeintlich eindeutig gute und vermeintlich eindeutig böse geschieden werden. Das wird kaum einem echten lebenden Menschen gerecht, wenn überhaupt irgendeinem.

    Was denkt Björn Höcke?

    Ich weiß es nicht genau. Das ist ein Grund, warum ich Berichte, die seine vermeintlichen Untaten lautstark anprangerten, mit Interesse aufgenommen habe, versprachen sie doch, eine klare Einordnung von Björn Höckes politischen Absichten oder seiner Person zu ermöglichen. Was ich aber dann gefunden habe, war, dass so gut wie jeder aufsehenerregende Bericht über Herrn Höcke unsachlich und jedes skandalisierte Interview mit Björn Höcke hoch manipulativ geführt wurde oder sehr selektiv Halbsätze aus dem Kontext gerissen und skandalisiert wurden.

    Ich habe, wie ich oben erklärte, derzeit weder Zeit noch Lust, das lange auszuführen; aber es gab durchaus den Fall, dass zig Medien, Radionachrichten und TV-Diskussionen empört mitteilten und ausschmückten, dass Björn Höcke in einer Rede gesagt habe, er werde die Demokratie abschaffen. Ich habe diese Artikel zuerst dankbar aufgenommen, weil sie Klarheit versprachen. Deshalb habe ich mir diese Rede, einen ungeschnittenen Live-Mitschnitt, komplett angehört. Ich habe mir die Rede sogar zweimal komplett angehört, weil ich nicht glauben konnte, was er gesagt hatte. Er hatte, das komplette Gegenteil gesagt, nicht ungefähr das Gegenteil, sondern eindeutig und klar das Gegenteil: Er hatte sich zur parlamentarischen Demokratie bekannt und seine Zuhörer zur Gewaltlosigkeit aufgerufen.

    Was den aktuellen Prozeß angeht, und das ist das letzte, was ich in dieser Diskussion zu Höcke als politischer Figur schreibe, was den aktuellen Prozeß angeht, so ist dies mit Sicherheit ein politischer Prozeß, ein Prozeß, durch den das politische Establishment sich eines konkurrierenden Kandidaten erwehren möchte. Das ergibt sich schon mit ausreichender Evidenz daraus, dass der Prozeß jetzt, nicht lange vor einer Wahl und während des Thüringischen Wahlkampfes stattfindet. Der für diesen Prozeß benutzte Vorwurf beruht nämlich auf einer drei Jahre alten Rede.

    Im übrigen gehe ich davon aus, dass inzwischen Textkorpora mit Texten und Zitaten der historischen Nationalsozialisten benutzt und automatisch mit Reden oder Interviews von missliebigen Politikern abgeglichen werden, um etwaige Ähnlichkeiten zu skandalisieren.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Für eine weitschweifige Diskussion über Björn Höcke habe ich keine Zeit.

    Ich auch nicht! Jedoch hast Du angefangen und Du es eingestellt. Björn Höcke ist ganz sicher kein armes Opfer der Medien.
    Ich sehe in Ihm auch keinen Demokraten. - So jemanden wählt man nicht!

    Wirklich passiert bei einer Höcke Veranstaltung in Erfurt. Gemeint war mein Bischof:

    Zitat

    „Komm her, du Sau!“ ruft ein erregter Demonstrant mit sich überschlagender Stimme. Ein anderer: „Hängt dem Pfaffen seine Eier an die „Gloriosa“. Die Umstehenden sind amüsiert.

  • Die FAZ widmet sich heute dem Thema, eher generell:

    MEINUNGSFREIHEIT IN GEFAHR?:

    Die Regierung geht autoritär gegen Kritiker vor

    "Das Kaiserreich galt Grünen und Sozialdemokraten nie als Vorbild, und doch wirken sie eigentümlich fasziniert von den wilhelminischen Zensurgesetzen, die das Behaupten „entstellter Thatsachen“ mit zwei Jahren Gefängnis ahndeten und Beleidigungen des Kaisers mit Festungshaft. Unlängst stellte Außenministerin Baerbock Strafantrag gegen einen bayerischen Unternehmer, weil der in seinem Garten satirische Plakate über die Grünen aufgestellt hatte. Er wurde freigesprochen, von einem Amtsgericht, das nicht nur dessen Recht auf freie Meinungsäußerung hervorhob, sondern festhielt, dass Politiker mehr hinnehmen müssten als Normalbürger.

    Eine weitere Lektion – diesmal aus Karlsruhe – erhielt jetzt Entwicklungshilfeministerin Schulze, die einem Journalisten Kritik an ihrem Haus verbieten wollte. Der Schutz des Staates vor verbalen Angriffen dürfe nicht dazu führen, staatliche Einrichtungen gegen Kritik – unter Umständen auch in scharfer Form – abzuschirmen, die von dem Grundrecht der Meinungsfreiheit in besonderer Weise gewährleistet werden soll, urteilten die Richter.

    Der letzte Fall lohnt einen genaueren Blick, denn viel fehlte nicht, und das SPD-geführte Ministerium hätte eine bisher übliche demokratische Praxis außer Kraft gesetzt: dass auf zugespitzte Regierungskritik mit öffentlicher Zurückweisung (oder souveränem Schweigen) des betroffenen Ministers reagiert wird und nicht mit einer gerichtlichen Klage. ..."

    Ich denke leider zeichnet sich das in vielfältiger Weise ab. Unsere Gesellschaft, nicht nur in Deutschland, blendet missliebige Meinungen aus, nicht indem man dagegen argumentiert, sondern indem an deren Repräsentanten ausgrenzt, bis gar verfolgt. Dafür gibt es einige Themenkreise, vom Gendern bis zur Klimathematik, von "Rechts" bis Antidiskriminierungspolitik.

    Ich denke man sollte jeden Extremismus und jede Gesetzesübertretung "verfolgen", aber es steht zu befürchten, dass die Meinungsfreiheit - und damit schnell die Glaubensfreiheit - gesetzlich eingeschränkt wird. Argumentativ im Kampf gegen fake-news und KI generierte Falschmeldungen - die ein ernstzunehmendes Problem sind - aber mit fatalen Konsequenzen.

    Liebe Grüße, Heimo

  • Ich denke leider zeichnet sich das in vielfältiger Weise ab. Unsere Gesellschaft, nicht nur in Deutschland, blendet missliebige Meinungen aus, nicht indem man dagegen argumentiert, sondern indem an deren Repräsentanten ausgrenzt, bis gar verfolgt.

    Leider erlebt man das auch hier.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16