Heidrich’s Blog
Zusammenstellung aus: Sabbatgebot
Paulus kann auf zwei Arten gelesen werden:
A) Seine Briefe führen zu einer neuen Theologie, die in vielen Punkten der jüdischen eine Absage erteilt (weil aufgehoben/abgeschafft) und stattdessen ein christliches Verständnis darlegt. (Ellen G. White [siehe "Das Wirken der Apostel", 1976, Kap. 37, S. 387-388, und Kap. 38, S. 401-402] und damit die STA folgen dieser Sicht; die meisten christlichen Theologen gehen sogar noch weiter.)
B) Seine Briefe erklären vor allem den Juden religions-philosophisch lang und breit, weshalb christliche Heiden dennoch zu den Begnadigten gehören, auch wenn sie nicht so viele Gebote halten müssen. Das Gesetz bzw. die Gebote/Verbote selbst wurden nie aufgehoben, nicht einmal die Beschneidung.
Ich halte Punkt A) für fehlgeleitet und B) für korrekt aus mehreren Gründen:
* In Apg 25,8 und Apg 28,17 betont Paulus (vor Gericht bei Festus), dass er weder gegen das Gesetz der Juden noch den Tempel oder den Kaiser gesündigt hätte. Und…
Paulus kann auf zwei Arten gelesen werden:
A) Seine Briefe führen zu einer neuen Theologie, die in vielen Punkten der jüdischen eine Absage erteilt (weil aufgehoben/abgeschafft) und stattdessen ein christliches Verständnis darlegt. (Ellen G. White [siehe "Das Wirken der Apostel", 1976, Kap. 37, S. 387-388, und Kap. 38, S. 401-402] und damit die STA folgen dieser Sicht; die meisten christlichen Theologen gehen sogar noch weiter.)
B) Seine Briefe erklären vor allem den Juden religions-philosophisch lang und breit, weshalb christliche Heiden dennoch zu den Begnadigten gehören, auch wenn sie nicht so viele Gebote halten müssen. Das Gesetz bzw. die Gebote/Verbote selbst wurden nie aufgehoben, nicht einmal die Beschneidung.
Ich halte Punkt A) für fehlgeleitet und B) für korrekt aus mehreren Gründen:
* In Apg 25,8 und Apg 28,17 betont Paulus (vor Gericht bei Festus), dass er weder gegen das Gesetz der Juden noch den Tempel oder den Kaiser gesündigt hätte. Und…
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