Das Geheimnis ist das Geheimnis Gottes, die Irrlehre von der Dreifaltigkeit.
Was, die Tatsache, dass Christus, wie der Heilige Geist Gott sind, wie der Vater ist "Babylon"?
Ich hab ja schon viele "originelle" Auslegungen gehrt - aber das???
Das Geheimnis ist das Geheimnis Gottes, die Irrlehre von der Dreifaltigkeit.
Was, die Tatsache, dass Christus, wie der Heilige Geist Gott sind, wie der Vater ist "Babylon"?
Ich hab ja schon viele "originelle" Auslegungen gehrt - aber das???
Kurz, die Katholische Kirche ist nicht zu ignorieren.
Niemand hier möchte sie ignorieren, oder ihre Bedeutung minimieren. Aber ungerechtfertigte Ansprüche sind dennoch klar als solche zu benennen.
Dein Bild mit dem Baum ist gut (eine Anlehnung an Paulus?) - aber der Stamm ist nicht die rkK, sondern eben die "Urchristenheit", aus der sich verschiedene Strömungen ergeben haben.
Und ja, wo wir geboren und wie wir aufgewachsen sind, hat einen relevanten Einfluss auf unsere Kirchenzugehörigkeit.
Da geht es um verschiedene Epochen der Kirchengeschichte, aber nicht um verschiedene Kirchen.
Wenn das so wäre, dann gäbe es keinen Unterschied zwischen der rkK und der Orthodoxie...
Es geht um die Aufspaltung in Konfessionen die aus der "Alten Kirche" entstanden sind. Die rkK mag die größte sein, aber sie kann keine exklusive Sukzession beanspruchen. Alle anderen (christlichen) Kirchen stammen aus der gleichen ekklesia ab.
Woher hast Du denn die Bibel?
Ich zitiere mal Wikipedia ...
Die Alte Kirche übernahm alle Schriften des Tanach und stellte sie als Altes Testament (AT) dem Neuen Testament (NT) voran, das um 400 endgültig kanonisiert wurde. Damit bestätigte sie die bleibende Geltung der jüdischen Bibel für den christlichen Glauben. Die Römisch-katholische Kirche und Orthodoxe Kirchen übernahmen zudem weitere Bücher aus der griechischen Septuaginta in ihr AT. Die Lutherbibel begrenzte das AT auf jene 39 Bücher, deren hebräische Texte in anderer Anordnung auch im Tanach kanonisiert sind.
Der Ausdruck alte Kirche, auch frühe Kirche und Frühchristentum, bezeichnet die ersten Jahrhunderte der Kirchengeschichte bis ungefähr 500 ... Für die zeitliche Begrenzung des als alte Kirche bezeichneten historischen Zeitraums existieren unterschiedliche Vorschläge. Zumeist versteht man darunter jedenfalls die Epoche vor der Abspaltung der altorientalischen Kirchen, also auch vor der theologischen Auseinanderentwicklung der orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche. Die theologischen Entwicklungen, die ökumenischen Konzile, die Heiligen und Kirchenväter dieser Zeit werden mithin in allen großen Konfessionen anerkannt.
Generell zur Epoche der alten Kirche gerechnet werden die Zeit des Urchristentums, die Zeit der apostolischen Väter, der Apologeten, der frühchristlichen Märtyrer, der Kirchenväter, die Reichskirche nach der konstantinischen Wende (siehe auch Spätantike) und die ersten vier ökumenischen Konzile bis zum Konzil von Chalcedon 451.
Für die westliche Kirche wird die Epoche der alten Kirche oft bis zum Untergang des Weströmischen Reichs gerechnet, nach manchen Autoren auch bis zu Gregor dem Großen (540–604), dem letzten Kirchenvater des Westens, der auch in der Ostkirche anerkannt wird.
Die "Alte Kirche" mit der rkK gleichzusetzen ist eine unhistorische Verkürzung und Vereinfachung der Geschichte des Christentums. Ich habe dazu schon da geschrieben. Ich versteh die Idee der Sukzession wie auch, dass man als römischer Katholik seine Kirche gerne rückdatiert - kann dem aber nciht folgen. Daher habe ich auch die Bibel nicht von der rkK, zumal ich eine Bibel die im AT dem Tanach folgt und nicht der LXX, benutze.
für Katholiken ist die Zersprengung in Konfessionen eine schmerzliche Verwundung des Leibes Christi.
Das mag sein, aber nur mit diesem spezifischen Vorurteil. Denn die rkK hat nicht mehr Recht sich als Fortführung der Alten Kirche zu betrachten, als die Orthodoxen Kirchen.
Christus hat eben keine Religion gestiftet, sondern die Kirche.
Das sehe ich nicht in der Bibel, siehe dort
Doch, eigentlich schon. Der Beweis besteht darin, dass es keine Belege für die Existenz einer eigenständigen geistigen Welt gibt.
Sorry, das ist kein Beweis!
Wo bleibt die intellektuelle Redlichkeit?
Christus hat die Kirche Christi gestiftet, meinst Du es ist sein Wille, dass Du in einer anderen Kirche als der von ihm gestifteten Mitglied bist? Denn darauf läuft ja die Annahme, dass man nicht in einer Verwirklichung der Kirche Christi ist, hinaus.
Hier wird der Begriff "Kirche" inkonsistent verwendet.
Im Neuen Testament ist die Gemeinde (genannt ekklesia = Versammlung) lokal strukturiert, mit überregionalen Verbindungen. Es gibt keine konfessionelle Unterscheidung, jedoch auch Auseinandersetzung über Lehre und Irrlehre, rechte Glaubenspraxis und Abweichung davon.
Wir sprechen heute von Kirche (abgeleitet von kyriakos - zum Herrn gehörend) und meinen damit häufig die Konfession.
Ich möchte auch kurz noch auf den Anspruch der rkK eingehen, die "ursprüngliche" Kirche zu repräsentieren.
Der ist verständlich, aber sachlich nicht gerechtfertigt. Nicht zuletzt deshalb, weil es ursprünglich keine einheitliche Kirche gab, auch weil es in der Geschichte durchgehend verschiedene Formen von christlicher Lehre (und Tradition) gab.
Dass die rkK den "Mainstream" darstellt und sich gelegentlich auch ziemlich gewalttätig durchgesetzt hat ist eine andere Sache und auf letzteres ist heute wohl kaum ein Katholik stolz.
Von Christus "gegründet" wurde keine global geregelte und organisierte Kirche. Von den Aposteln geschaffen wurde die auch nicht, sondern die gründeten wie vorher erwähnt in der Kraft des Heiligen Geistes eine Art Netzwerk von (ziemlich autonomen) Gemeinden. Dass aus diesen im Lauf der Geschichte ein zentralisiertes (manchmal auch politisch) machtvolles System entstand ist eine historische Tatsache, aber in der Heiligen Schrift nicht so angelegt.
Dass ich andauernd eine Agitation gegen die katholische Kirche betreiben würde, stimmt ja so gar nicht! Ich will nur – damit es nicht wiedergeschieht! – auf die historischen Untaten in Zeiten des finsteren MA hinweisen die durch eine fehlgeleitete Papst-Kirche entstanden sind, und diese nicht unter den Teppich kehren.
Frage: Was bringt uns das heute? Für unser praktisches Glaubensleben?
Du kannst ruhig zugeben, dass man mit einer aus dem historischen Kontext herausgelösten Schrift und ohne eine Tradition, die Jahrhunderte lang, die Schrift interpretierte
Letztlich ist das aber nicht die Situation des Protestantismus.
Der löst ja weder die Heilige Schrift aus dem historischen Kontext, noch wird die gesamte Tradition geleugnet. Was bestritten wird ist, dass die Tradition gleichwertige Gottesoffenbarung ist verglichen mit der kanonisierten Heiligen Schrift. Und die ist über weite Teile gleich (die Unterschiede im AT: LXX vs. Masoreten).
Ein "arischer" Jesus ist eine inakzeptable Entgleisung, aber die Darstellungen Jesu in der Ikonographie der rkK sind ja auch überwiegend vereinnahmend - und ich will daraus keinen Vorwurf machen - denn jeder Mensch stellt sich den Menschen Jesu (quasi automatisch) in gewissem Sinn abgeleitet von der eigenen Existenz vor. Die "Abstraktion", historisch korrekt, in Jesus den "jüdischen" Mann zu sehen ist meiner Meinung nach eher neuzeitlich und war früher, so vorhanden, sehr rar.
Das verstehe ich nicht!
Was soll das?
Die Kirche wird in LG 14 dann als heilsnotwendig eingestuft, wenn der Mensch "weiß", dass sie heilsnotwendig wäre , aber ihr nicht betritt bzw. sie verlässt
Wenn jetzt ein Protestant diese "Heilsnotwendigkeit" nicht erkennt (erkennen kann?), dann ist sie eben nicht gegeben. Die Möglichkeit zur Erlösung wird ihm dann in LG 15 nicht abgesprochen auch wenn " ... die Mutter Kirche unaufhörlich [hofft und wirkt], ermahnt sie ihre Söhne zur Läuterung und Erneuerung, damit das Zeichen Christi auf dem Antlitz der Kirche klarer erstrahle."
D.h. die rkK ist nur mehr bedingt, bzw. nicht ausdrücklich "alleinseligmachend.
Nur mit einer Bibel ohne den Schutz durch die Tradition, kann man einen arischen Jesu erfinden.
Es gab aber Nationalsozialisten auch unter den Kleriker der rkK - oder?
Und das "sola scriptura" bedeutet ja letztlich nicht, dass es keine Tradition geben soll oder darf. Aber in der Dogmatik hat eben die Heilige Schrift "das letzte Wort" (norma normans).
Und, das ist eben die individuelle Entscheidung, ob man Auslegungstraditionen mitträgt, oder eben nicht. Das gilt jedenfalls nicht nur für rkK vs. Protestanten, sondern auch innerhalb der jeweiligen Denominationen. Auch ein Adventist muss entscheiden, welche Auslegungstradition er - an seiner eigenen (Schrift-)Erkenntnis gemessen - mitträgt (plausibel findet) und welche nicht.
Dabei ist zu beachten, dass es hier wie dort (bzw. in jeder Denomination) eine überwiegende Mehrheit der "Gläubigen" gibt, die Traditionen (korrekte wie verzerrte) unreflektiert übernehmen und (verzerrt) weitertragen.
Verstehe ich nicht!
LG 14. Den katholischen Gläubigen wendet die Heilige Synode besonders ihre Aufmerksamkeit zu. ...
LG 15. Mit jenen, die durch die Taufe der Ehre des Christennamens teilhaft sind, ... die Einheit der Gemeinschaft unter dem Nachfolger Petri nicht wahren ...
In Absatz 15 geht es um Christen, die nicht der rkK angehören., während 14 die Angehörigen der rkK anspricht.
Die Kirche wird in LG 14 dann als heilsnotwendig eingestuft, wenn der Mensch "weiß", dass sie heilsnotwendig wäre , aber ihr nicht betritt bzw. sie verlässt (Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten.).
Das trifft aber auf andere Christen in der Regel nicht zu, über die wird dann in LG 15 geschrieben.
Quelle: Lumen gentium (deutsch)
Die Botschaft lautet allerdings nicht "achtet die Schöpfung", sondern "Und betet den an, der den Himmel und die Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat..."
Es geht also nicht um das was geschaffen wurde, sondern um den, der geschaffen hat. Und auch der Kontext gibt meines Erachtens nichts anderes her: "Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. ... "
Ich will damit nicht sagen, dass der "Umweltschutz" oder ein Auftreten gegen den Raubbau an der Schöpfung nicht christliche Anliegen wären, aber gerade von einem Theologen wie Dr. Domanyi, den ich im Gegensatz zu manch anderem hier durchaus schätze, ist zu verlangen, dass sie den Bibeltext nicht überstrapazieren - und schon gar nicht wie die überwiegend verpolitisierte evangelische Kirche in Deutschland.
Und, Greta Thunberg ist in meinen Augen instrumentalisiert und missbraucht...
Was dann noch das Klimathema überhaupt betrifft scheint mir das inzwischen "religiös" konnotiert zu sein (damit per se fragwürdig, denn es gibt nur eine wahre Religion, einen wahren Gott). Es ist auch von der menschlichen Hybris getrieben, im Rahmen der Wissenschaft alles zu erkennen, erklären und gestalten zu können, selbst etwas so komplexes wie unser Klima.
Dazu kommt noch, dass ich mich an zahlreiche mehr oder weniger wissenschaftliche Szenarien erinnern kann, wie "die Erde erfriert wegen der Co2 Belastung der Atmosphäre" (vor ca. 40 Jahren) oder "peak-oil", vorhergesagt für spätestens das Jahr 2000 usw. - sowie die durchaus umstrittene Auswahl der verschiedenen Szenarien für Prognoserechnungen wenn es um die Entwicklung des Klimas geht. Und da gäbe es noch Einiges zu hinterfragen. Ich will aber nicht weiter OT werden.
Meine Antwort war, sie kommt uns jeden Tag entgegen von Greta Thunberg bis hin zu vielen Medien, der Engel ruft jeden Tag intensiv.
Also in meinen Augen hat Greta Thunberg mit der Botschaft der ersten drei Engel gar nichts zu tun.
Im Gegenteil, sie ist "bestenfalls" Ausdruck der Verlorenheit unserer Gesellschaft. Ein für Lobbying missbrauchtes Kind, noch dazu krank.
Zur Info:
ich habe hier einige Beiträge deaktiviert, da sie zu sehr Ausdruck einer persönlichen Auseinandersetzung waren.
Es könnte sein, dass Fragmente in Zitaten auftauchen...
Ist das Jahr 2.000.000.000 n.Chr. oder wann auch immer noch »bald«???
Wenn ein Jahr >2022 "bald ist", dann schon....
und 1.335 Tage = 1.335 Jahre in die Auslegung ein?
Ich kenne keine passende Auslegung ....
Was war der Judenstern, was sind die Sanktionen gegen Russland..?
Zwei Dinge, die in keiner Weise vergleichbar sind!
Warum verschwinden Menschen, wenn sie eine andere Meinung haben....
z.B. weil sie das Pech habe in Russland zu leben - alternativ "springen" sie aus dem Fenster im 10. Sock oder werden vergiftet etc.
Gleiches kann auch in anderen Ländern passieren, von Nordkorea bis Thailand.
Den Rest überlasse ich Deiner Fantasie...
Ja, gut bemerkt. was hier herrscht ist übermäßig viel Phantasie und ein krasser Mangel an korrekter, sorgfältiger Exegese.
Wer diese Person sein wird, dass kann man jetzt noch nicht sagen, dass werden wir erst wissen wenn diese Person (der falsche Prophet) die großen Zeichen tut
Zuerst wäre zu überlegen, ob es sich um eine "Person" oder ein Macht (symbolisiert in einer Person) handelt. Um ein einmaliges Auftreten oder ein in der Geschichte wiederholtes Muster...
Seit wann muss sich der Papst nach Norbert richten?
Hab ich mich auch schon gefragt.
Und das betrifft nicht nur Norbert