Hat man in der Bibel alkoholischen Wein oder Traubensaft getrunken?

  • Nun, wenn Du möchtest können wir darüber diskutieren wie Habakuk 2, 15-16 mit Joh. 2, 10 nach Eurer Fasson (Herstellung und Austeilung von alkoholischem Wein den Jesus in Kana gemacht haben soll) übereinstimmt und in Einklang zu bringen ist.

    Zunächst einmal: Habakuk interessiert mich eigentlich wenig; größeres als Habakuk ist in Kana.

    Aber dennoch: in Habakuk steht von jemanden, der andere besoffen machen will, "um ihre Blöße zu sehen", also um zügellos zu machen.
    Das ist nicht erstrebenswert.

    Diesen Eindruck hast Du mit Deinem vehementen Pochen auf die Übersetzung mit „betrunken“ inkl. einer textlichen Ausführung von Joh. 2, 10 hier vermittelt.

    Nein, habe ich nicht.

  • Doch, hast du.

    Nein. :D

    Ich hatte auch diese Option im Beitrag oben mit angegeben:
    man müsste dann sagen, der Text habe sich sowohl mit dem Begriff "Wein" wie auch mit dem Begriff "betrunken" vertan.

    Man gibt zuerst den guten Traubensaft und wenn die Leute fröhlich/ erquickt/ freudig sind, dann gibt man den geringeren ...

    Mir erschließt sich das nicht. Ich mag aber auch Traubensaft nicht wirklich, er ist mir zu sauer oder zu süß.
    Jedenfalls muss der komplette Text ganz umgestellt werden und ich wies darauf hin, dass gerade IHR bei anderen Beispielen kaum Auslegung duldet, sondern betont "Da steht es doch!"

    Atzes Reaktionen sind reiner Trotz, wenn er schreibt, man würde im Prinzip Jesus unterstellen, er habe die Gesellschaft besoffen und zügellos machen wollen, man könnte ja dann auch gleich diverse Drogen auf der Party verteilen und konsumieren ... Das ist schon lächerlich und weltfremd.

  • Alkohol war ein natürliches Konservierungsmittel, vergleichbar mit Sauerteig, Ess-Schimmel (Käse).
    Die biblische Linie: Mäßigkeit, NICHT "betrinken", optionale Abstinenz.

  • Nein. :D
    Ich hatte auch diese Option im Beitrag oben mit angegeben:
    man müsste dann sagen, der Text habe sich sowohl mit dem Begriff "Wein" wie auch mit dem Begriff "betrunken" vertan.

    Man gibt zuerst den guten Traubensaft und wenn die Leute fröhlich/ erquickt/ freudig sind, dann gibt man den geringeren ...

    Mir erschließt sich das nicht. Ich mag aber auch Traubensaft nicht wirklich, er ist mir zu sauer oder zu süß.
    Jedenfalls muss der komplette Text ganz umgestellt werden und ich wies darauf hin, dass gerade IHR bei anderen Beispielen kaum Auslegung duldet, sondern betont "Da steht es doch!"

    Atzes Reaktionen sind reiner Trotz, wenn er schreibt, man würde im Prinzip Jesus unterstellen, er habe die Gesellschaft besoffen und zügellos machen wollen, man könnte ja dann auch gleich diverse Drogen auf der Party verteilen und konsumieren ... Das ist schon lächerlich und weltfremd.

    Ist es wirklch eine Frage der Auslegung ? Was ist Auslegung ? - wie etwa Jesus den Emaus - Jüngern das AT erklärt - einverstanden ?

    Hier geht es darum, dass bei zwei Vokabel - oinos und methyskw - ganz einfach in einer eher seltenen - nein : seltsamen Version einer absoluten Minderheit von Übersetzern gepocht wird. - und zur Verstärkung dann gleich Crystal Meth als weitere Konsequenz herbeigeholt wird. - - Das ist eher unter "Verfälschung, tendentiös" abzuhandeln. Genauso wehre ich mich - wir sind als STA ja alle immer klar, nüchtern, wie bei der Steuererklärung ! - wenn ein Kompetenter sagt, Paulus sei nicht in Ekstase (Grundtext exstasis) gewesen, nicht nach Luther "verzückt", sondern "entzückt" ( KJV : " - fell in a trance".). solche halte ich nicht für entzückend, sondern für - lästerlich.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (28. August 2018 um 12:29)

  • Es ist immer wieder der eigene Unglaube und die Unkenntnis von Gottes, bzw. Christi Charakter, die diese Art von Diskussionen entstehen lassen.... und das ungeachtet vom Bildungsgrad.
    Jesus würde niemals etwas "herstellen", was schädlich ist. (Dass es Alkohol schon in kleinsten Mengen aber ist, das ist sogar von Menschen belegt, die vllt. gar keine Bibel besitzen.)

    .

    Dosis solum facit venenum: (Die Dosis macht das Gift) - Da hat ja Jesus Wasser als Grundsubstanz hergenommen - schon was von "Water intoxication" gehört? Stimmungs- und /oder Bewusstseinsveränderungen nehmen viele von uns täglich vor, nur haben die Väter der Teetotaller davon keine Ahnung gehabt. - Ich halte die Schokoladewerbung für eine Katastrophe - die lieben Kleinen bekommen, ach wie süüüss-, den neusten Schokoriegel, ganz Natur! (gut, Jesus hat weder Schkolade gemacht noch an eine grosse Gästeschar noch an Kinder verteilt)

    Und - von wegen Schöpfer / Schöpfung: Bitte keinen Grapefruit - Saft ! (Geht auf die Leber!) Vorsicht bei Gewürzen oder auch Küchenkräutern: "Petersil und Suppenkraut wächst in unserem Garten. Unser Lieschen ist die Braut, soll nicht lange warten." (Harntreibend, höher dosiert Aphrodisiaka, hochdosiert Abortiva)
    - - -Der Teufel in unserem Kräutergärtlein ?

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  • Es bestätigt mir wieder neu, dass es bei einigen nur um Rechthaberei geht.
    Was man nicht lesen will, wird umgedeutet und zurecht gebogen.
    Warum kann man Dinge, welche nicht eindeutig sind, einfach stehen lassen?
    So reagieren nur "Kindergartenchristen".
    Für mich ein Beweis, was ihnen wirklich wichtig ist und wie sie wachsen, ist erbärmlich-traurig.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Im Vordergrund steht hier nicht die Aussage der Bibel zum Aloholgebrauch/Missbrauch sondern, warum STA-Pioniere die Totalabstinenz zum "Menschengebot" machten. Maßgeblich war Joseph Bates daran beteiligt mit seiner Lebenserfahrung als Seefahrtskapitän.

  • Wenn die STA das so sieht, ok.
    Schwierig wird es, wenn Textstellen zusammengekratzt werden, (und Jesus konnte auch nicht anders, als Traubensaft zu machen) um das als biblische Wahrheit zu verkaufen und den Leuten einzureden.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Ist er also nicht der Schöpfer? Vieles in der Schöpfung ist schädlich - denke an die ganzen Gifte...
    Ich versteh nicht, wer sind wir, dass wir meinen Jesus vorschreiben zu können, was er macht oder nicht?


    Ich stelle mir vor, er hätte Kaffee gemacht...........und die daraus folgenden Beweisversuche, daß es sich nur um koffeinfreien Kaffee gehandelt haben konnte.

    Spaß beiseite........
    Alkohol ist nun mal nicht automatisch ein Teufelszeug!
    Nur der hemmunglose Umgang damit ist schädlich.
    Nirgends in der Schrift wird Wein (Alkohol) "verboten".
    Nur Sauferei wird verurteilt.
    Aber, auch wenn es manche nicht glauben können, zwischen trinken/genießen und saufen ist ein himmelweiter Unterschied!

    Fazit: Man kann sich mit Wein sinnlos besaufen, aber man muß nicht!

    (Man kann mit einem 200PS-Motorrad hirnverbrannt durch die Gegend rasen, aber man kann auch vernünftig fahren und sich einfach an der hochentwickelten Technik erfreuen)

    Einmal editiert, zuletzt von Yppsi (28. August 2018 um 18:31)

    • Offizieller Beitrag

    (Dass es Alkohol schon in kleinsten Mengen aber ist, das ist sogar von Menschen belegt, die vllt. gar keine Bibel besitzen.)

    Alkohol ist nun mal nicht automatisch ein Teufelszeug!
    Nur der hemmunglose Umgang damit ist schädlich.


    Nur weil es meine Tageszeitung gestern gebracht hat:

    Studie: Schon das erste Bier ist ungesund - derStandard.at

    Studie: Schon das erste Bier ist ungesund


    Zitate daraus:

    Zitat

    Was die Wissenschafter noch errechneten: Im Ranking lebensverkürzender Faktoren steht Alkohol an siebter Stelle. Er begünstigt unterschiedliche Krankheiten wie Krebs, Leberzirrhose, Bluthochdruck, aber auch Tuberkulose und Autounfälle. -

    Zitat

    Die Studie zeige, dass es kein sicheres Level von Alkoholkonsum gebe, schlussfolgern die Autoren. Die Interpretation der Ergebnisse ist allerdings nicht unproblematisch: Schließlich basiert die Analyse primär auf retrospektiven Beobachtungsstudien. Die festgestellten Zusammenhänge könnten demnach auch auf andere Lebensstil- und Risikofaktoren wie Tabakkonsum, unausgewogene Ernährung oder Bewegungsmangel zurückzuführen sein, die unberücksichtigt geblieben sind. Demnach dürften Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, insgesamt einen ungesünderen Lifestyle pflegen, der wiederum das Erkrankungsrisiko steigert.


    Es werden wohl alle auch in dieser Studie wieder nur ihre eigene Meinung bestätigt wiederfinden. :(


    Ich weiß schon, es gibt auch diejenigen, die sagen, dass Alkohol in Form von Wein für die Arterien+Durchblutung gut sei. Das mag stimmen, die Frage ist halt ob die positive Wirkung für spezifische Krankheiten auch negative Effekte für solche, die unter keiner Arterienerkrankung leiden wettmachen.

  • Ist er also nicht der Schöpfer? Vieles in der Schöpfung ist schädlich - denke an die ganzen Gifte...
    Ich versteh nicht, wer sind wir, dass wir meinen Jesus vorschreiben zu können, was er macht oder nicht?


    Meinst du die Bemerkung ernst oder willst du nur provozieren? Es handelt sich hier in der Diskussion um Nahrung, bzw. Getränk für Menschen. Deinen obigen Post würde ich als OT sofort löschen, wenn ich du wäre.

    .

  • »Der Wein erfreue des Menschen Herz!« lesen wir im Psalm 104,15.
    ---> Dieses „Erfreuen” brachte Jesus auch der Hochzeitsgemeinschaft in Kana, indem er aus Wasser Wein machte! Es war - wie ich schon geschrieben hatte - ein erstklassiger Wein aus Israel - quasi mit "göttlich - himmlischem" Geschmack - eben voller Freude! Es war auch sicherlich ein Wein, der einen nicht betrunken machen sollte, denn das war nicht das Ziel Jesu, dass am Ende "alle unter dem Tisch" lagen! Jesu und seine Apostel und seine Mutter haben an dieser Freude der Hochzeitsgemeinschaft teilgenommen! Freude war das Hauptmotiv des Jesus von Nazareth bei seinem ersten Wunder! („Freude” kommt in der Bibel 275 mal vor!)

    Den Satz aus 1Chr 29,22 »Und sie aßen und tranken am selben Tage vor dem HERRN mit großen Freuden!« kann man sicher auch auf die Hochzeitsgesellschaft von Kana anwenden! [/color][/b]
    Ps 111,2: „Groß sind die Werke des HERRN; wer sie erforscht, der hat Freude daran.” Auch diesen Satz wird man auf die Hochzeit zu Kana anwenden können, denn das Wunder war in der Tat »ein großes Werk«! Oder den Satz aus Pred 8,15: „Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein.” oder Pred 9,7: „So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen.” Auch Jes.66,5 (»Lasst doch den HERRN sich verherrlichen, dass wir eure Freude mitansehen«) kann man auf die Hochzeit anwenden, auch Jer 32,41: „Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun!” und [/size]in Sir 31,27 steht: „Der Wein erquickt die Menschen, wenn man ihn mäßig trinkt. Was ist das Leben ohne Wein? Denn er ist von Anbeginn zur Freude geschaffen.” und ersehen wir, dass der Wein zur Freude geschaffen ist! Jesus war kein Kostverächter, er wollte das sie das Leben haben und zwar das Leben in Fülle! Dass Jesus Wein und keinen Traubensaft gemacht hat, ist doch so was von eindeutig!

  • Erstens
    Ich stelle erst einmal fest, dass es mir seit jeher um den fahrlässigen,Umgang mit den wörtern oinos und methyskw geht - ich fordere einen ehrlichen Umgang mit den Grundtexten - - -an diesen beiden Beispielen. Ich habe noch eine ganze Reihe von Fehl"übersetzunge" (- "bei Luther heisst es - aber eigentlich sollte es xxx heissen" ).in petto..


    aber - weil so viele schon so viel über Alkohol wissen: auch die Banane enthält von vorneherein Alkohol.


    Zweitens: einem echten Alkoholiker, der jahrelang abstinent gewesen ist, Alkohol in jeder Form auch nur in Minimaldosen anzubieten - ist ein Verbrechen, weil der auch nach jahrelanger "Trockenheit" immer noch gebahnte Reflex zum Kontrollverlust führt - - schwere Körperverletzung ! Der trinkt auf ein MonCherie oder eine Nachspeise bei der Hochzeit der Tochter schlagartig wieder bis zum Umfallen

    Achtung: Auch kein Essig auf den Salat - der enthält noch Spuren von Aethylalkohol !

    Ein Delirium tremens - erstens Alkoholentzug, zweitens körperliche Belastung (Operation, Entfernung eines Lungenflügels) und der Spiegeltrinker ist im Delirium tremens. Dagegen gab es bei Wagner - Jauregg den "Delirantenwein", später das flüssige Beruhigungsmittel Paraldehyd, dann Mogadon flüssig, dann Haldol als Dauertropf und viel Flüssigkeit.- -die Sterblichkeit ist von 1960 bis 1990 von gut 50% auf etwa 5% zurückgegangen, - - - Interessanterweise kann das das Delirium tremens gegebenenfalls auch schon untrebrochen werden, wenn man dem Delirianten Alkoholisches unter die Nase(!!) hält. Mir ist Mogadon oder Haldol ganz einfach sicherer..

    Man kann auch sagen: Waren die Hochzeitsgäste routinierte Alkoholiker: BITTE deren Alkoholspiegel weiter hochhalten, ein Delir (Entzugsdelir) droht! Wenn sie auch noch getanzt haben! Dehydriert waren!!

    Alkohol war ein natürliches Konservierungsmittel, vergleichbar mit Sauerteig, Ess-Schimmel (Käse).
    Die biblische Linie: Mäßigkeit, NICHT "betrinken", optionale Abstinenz.

    Du, ich glaube: Nein. Die haben ja noch nicht durch Destillation Hochprozentiges zusammengebracht. Jaja, der barmherzige Samariter goss Wein und Öl in die Wunden des Überfallsopfers - das linderte (vielleicht), aber zur Schmerzstillung oder zur Desinektion benötigt man Hochprozentiges ! (Siehe "Alkoholtupfer")

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • »Der Wein erfreue des Menschen Herz!« lesen wir im Psalm 104,15.


    ---> Dieses „Erfreuen” brachte Jesus auch der Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein.” oder Pred 9,7: „So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen.” Auch Jes.66,5 (»Lasst doch den HERRN sich verherrlichen, dass wir eure Freude mitansehen«) kann man auf die Hochzeit anwenden, auch Jer 32,41: „Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun!” und

    Norbert Chmelar, suche Dir bei Google einmal "American Gothic" - das Gemälde - heraus ! Ernst, bitter, sauer dreischauen - DAS ist wahre Frömmigkeit! Zu Anfang der Popzeit brachten Leute ein Plakat heraus, einen herzlich lachenden Jesus zeigend. No da waren die "ernsten Christen" aber sehr böse darüber! Und Tante Elise, geboren so 1880 in Königsberg, eine sehr gescheite, intelligente, theologisch hochgebildet Frau, sagte immer wieder: "Sie habenn uns unsere Kindheit und Jugend vermiest!"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Damit wir was zum Lachen haben, hier das "American Gothic" - Gemälde :


    BearbeitenGrant_DeVolson_Wood_-_American_Gothic.jpg
    Datei:Grant DeVolson Wood - American Gothic.jpg – Wikipedia
    Grant_DeVolson_Wood_-_American_Gothic.jpg

    Schade, wollte eigentlich hier nur das Bild reinstellen, bzw. kopieren, aber es geht leider nicht! Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd dazu!

    PS: Wie sagte doch der Atheist und Nihilist Friedrich Nietzsche: „Die Christen müssten eigentlich erlöster aussehen!”