Unkraut im Reich Gottes

  • Das Problem mit dem 6. Gebot "Du sollst nicht töten!" ist, dass hier angeblich im Hebräischen Urtext nicht "töten", sondern "morden" stehe. D.h.es bedeutet, dass alle sonstigen Bestimmungen einer Todesstrafe im Mosaischen Gesetz damit mit dem Gebot "Du sollst nicht töten!" im Einklang wären! Auch dieses aus 2Mo 31,14 Darum haltet den Sabbat, denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben.

    Aber weil Jesus Christus das 6. Gebot offensichtlich anders ausgelegt und jegliches Töten eines Menschen untersagt hatte (!), müssen Christen heute gegen jegliches Töten sein und natürlich auch gegen das Töten im Krieg und gegen das Töten durch die USA-Todesstrafe! ** Alles was buchstäblich im Gesetz Mose stand, dürfen wahrhaftige Christen nicht mehr und NIE MEHR einhalten, denn es stammte weder von GOTT, noch von JESUS, sondern nur von Moses selbst! So bestätigten es ja die Ankläger der Ehebrecherin hier selbst durch diese Aussage: „Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen!”

    ➡ Für uns Christen gelten im Mosaischen Gesetz nicht mehr:

    1. 2Mo 31,14 Darum haltet den Sabbat, denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben.
    2. 3 Mose 20:10 Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin
    3. 3Mo 23,30 Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk.

    Solche -vom Steinigungskommando- hatten in Wahrheit gegen das Gebot Du sollst nicht -vorsätzlich- töten = morden verstossen.

    ----> siehe oben: War nun im Alten Bund nur der Mord, der aus niederen Beweggründen als solcher zu bewerten war, ein VERSTOSS GEGEN DAS 6. GEBOT - nicht jedoch das Töten im Krieg, von Ehebrechern, von Sabbatbrechern, von Homosexuellen, von ungehorsamen Söhnen usw. ?

    (Gott tötet nicht, verwüstet nichts, vertilgt nicht)

    Was aber war mit der Sintflut, mit der Tötung der gräuliche Sitten (Opferung+Tötung der Erstgeburt im Feuer) betreibenden Kanaaniter ...?

  • Aber weil Jesus Christus das 6. Gebot offensichtlich anders ausgelegt und jegliches Töten eines Menschen untersagt hatte

    Wann und wo hat er das getan?

    Lukas 18:20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«

    Johannes 10:10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.

    Johannes 12:48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Lukas 18:20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«

    Wenn "jegliches" (so schrieb es Norbert) Töten durch das 6. Gebot untersagt gewesen wäre, warum durften bzw. mussten die Israeliten dann Kriege führen und dort sogar Babys töten, Ehebrecher steinigen und durften einen Einbrecher (in der Nacht) so schlagen, dass er stirbt (2. Mose 22,1: "Falls der Dieb beim Einbruch ertappt und geschlagen wird, so dass er stirbt, so ist es ihm keine Blutschuld." ELB)?

    Johannes 10:10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.

    Johannes 12:48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

    Diese beiden Zitat sagen nicht, dass das 6. Gebot von seiner Bedeutung her verändert wurde durch Jesus. Bei Johannes 10,10 sprach Jesus vom ewigen Leben, nach der Auferstehung oder geistig, das sie haben sollten, dazu ist er gekommen. Der Vater der sein Kind verteidigt, ist nicht "der Dieb der kommt", von dem Jesus sprach.

    Einmal editiert, zuletzt von Junker (20. März 2024 um 22:22)

  • Lukas 18:20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«

    Johannes 10:10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.

    Johannes 12:48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

    Diese beiden Zitat sagen nicht, dass das 6. Gebot von seiner Bedeutung her verändert wurde durch Jesus. Bei Johannes 10,10 sprach Jesus vom ewigen Leben, nach der Auferstehung oder geistig, das sie haben sollten, dazu ist er gekommen. Der Vater der sein Kind verteidigt, ist nicht "der Dieb der kommt", von dem Jesus sprach.

    So ist es.

    Ich habe nichts gegen Pazifismus, aber ihn von der Bibel her gesehen als alternativlos darzustellen ist schlechte Exegese.

    Liebe Grüße, Heimo

  • Aber weil Jesus Christus das 6. Gebot offensichtlich anders ausgelegt und jegliches Töten eines Menschen untersagt hatte

    Wann und wo hat er das getan?

    Lukas 18:20 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!«

    Für Nachfolger Jesus Christus galten jene zum Töten auffordernden Gesetze seit dem Auftauchen Jesus, Sohn des allein wahren Gottes -am Jordan- den Jesus mit "Vater im Himmel" "himmlischer Vater" anredete NICHT mehr.

    Zitat

    Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

    Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

    Lk 16,16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt mit Gewalt hinein.

    Petrus hatte recht, Paulus Briefe sind nicht immer einfach zu verstehen. Das merkt man auch daran, dass er sowohl zu Geboten als auch zu den mosaischen Gesetzen sagte, welche beim Tun zu Gesetzeswerken führen, durch welche man vor Gott dem Himmlischen Vater unseres Herrn Jesus unmöglich als Gerechte bestehen kann, solche dann von Jesus als "Verlorene -sündig gewordene- Schafe" des Hauses Israel genannt wurde.

    Zitat

    Röm 13,8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt. 9 Denn was da gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« 10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

    Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

    Röm 8,4 damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern

    Das zeigt ganz klar, dass Paulus nach seiner "Begegnung" mit Jesus zu dessen Version von Gott und dessen Gesetzen, Verhaltens- und Vergebungskriterien für das Evangelium Reiches Gottes wechselte. Die Nachfolger Jesus sahen mit Skepsis, wie Paulus pöltzlich lehrte was er früher ja meinte zerstören zu müssen.

    Zitat

    Gal 1,13 Denn ihr habt ja gehört von meinem Leben früher im Judentum: wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und sie zu zerstören suchte

    Gal 1,23 Sie hatten nur gehört: Der uns einst verfolgte, der predigt jetzt den Glauben, den er einst zu zerstören suchte.

    Klar fühlte sich Paulus mitschuldig an der Kreuzigung Jesus und war dann ein sehr guter Verhaltens-Instruktor für das Evangelium des gekreuzigten Jesus, Reich Gottes betreffend.

  • Wenn "jegliches" (so schrieb es Norbert) Töten durch das 6. Gebot untersagt gewesen wäre, warum durften bzw. mussten die Israeliten dann Kriege führen und dort sogar Babys töten, Ehebrecher steinigen und durften einen Einbrecher (in der Nacht) so schlagen, dass er stirbt (2. Mose 22,1: "Falls der Dieb beim Einbruch ertappt und geschlagen wird, so dass er stirbt, so ist es ihm keine Blutschuld." ELB)?

    In einem der 613 Gesetze Moses steht geschrieben: Dass man Krieg führe nach dem vorgeschriebenen Gesetz. 5 Mose 20:10.

    Gott sprach durch den Propheten Jeremiah in Kapitel 8 Vers 8: Wie mögt ihr doch sagen: "Wir wissen, was recht ist, und haben die heilige Schrift vor uns"? Ist's doch eitel Lüge, was die Schriftgelehrten setzen.

    Der Apostel Paulus sagte in 1 Korinther 9:9 Ja, im Gesetz Moses steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt«. Kümmert sich Gott etwa um die Ochsen?

    Jesus hat ebenfalls diese Widersprüchlichkeit aufgezeigt: Matthäus 5:38 Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei.

    Es gibt da leider einen Widerspruch, den man nicht völlig auflösen kann. Wir haben aber Jesus Christus im Neuen Testament kennengelernt, und daher sollte es unser Ziel sein, ihm ähnlicher zu werden.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Die Steinigung war wohl eine Praxis in Ägypten, und dort lebten nicht gerade gottesfürchtige Menschen, wie auch heute noch z.B. in Saudi Arabien.

    2 Mose 8:22 Mose sprach: Das schickt sich nicht, dass wir so etwas tun; denn wir würden dem Herrn, unserem Gott, opfern, was den Ägyptern ein Gräuel ist! Siehe, wenn wir dann vor den Augen der Ägypter opferten, was ihnen ein Gräuel ist, würden sie uns nicht steinigen?

    Es erhebt sich eher der Eindruck, dass die Hebräer diese Praxis übernommen haben und im Wort eingefügt haben.

    Sintflut

    1 Mose 6:5-8 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

    1 Mose 8:21-22 Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

    Zu der Sintflut muss man berücksichtigen, dass Gott selbst Kain, der seinen Bruder erschlug, nicht mit dem Tode bestrafte. Die Menschen müssen also vor der Sintflut noch viel bösartiger gewesen sein. Aus dieser Perspektive her gesehen sind die aufgezählten Sünden wie Ehebruch usw. zwar ernst, die man nur durch Buße und den Glauben an Jesus Christus als unseren Erlöser und damit durch das Kleid der Rechtschaffenheit Christi überschatten kann, aber für solche Sünden wäre die Todesstrafe unangemessen.

    Und ausgehend davon kann man nur feststellen, dass Gott es auch wirklich so meinte, als er in Stein schrieb: Du sollst nicht töten.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Jesus war ohne Sünde, er hätte die Bestrafung ausführen können, aber er tat es nicht, weil er Barmherzigkeit erwies.

    Falsch! Der oder die betrogenen Eheleute hätten ein Verfahren einleiten müssen, wo Zeugen gehört werden. Jesus hätte sie nach dem jüdischen Gesetz nicht einfach steinigen dürfen, ebenso wenig die dort Anwesenden. Jesus konnte leicht sagen, wer von euch ohne Sünde ist, hebe den ersten Stein, weil er ja sicher wusste, dass keiner einen Stein heben wird.
    Also aus dem Verhalten Jesu abzuleiten, dass er das Steinigungsgebot in den Büchern Mose für nicht von Gott stammend hielt oder für ungültig, ist damit nicht belegbar. Wäre das der Fall gewesen, hätte er doch zu den Anwesenden sagen müssen, dass das Gebot aus Mose, sie zu steinigen, nicht von Gott wäre und nicht stattdessen ihnen auch noch sagen, dass, wenn sie ohne Sünde wären, sie die Steine heben dürften.

    2 Korinther 13:1 Dies ist das dritte Mal, dass ich zu euch komme. »Durch zweier und dreier Zeugen Mund soll jede Sache bestätigt werden!«

    Johannes 8:18 Ich bin es, der ich von mir selbst Zeugnis gebe, und der Vater, der mich gesandt hat, gibt auch Zeugnis von mir.

    Johannes 2:24-25 Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht; denn er kannte sie alle und bedurfte nicht, daß jemand Zeugnis gäbe von einem Menschen; denn er wußte wohl, was im Menschen war.

    Daraus folgt, dass Jesus und der Vater zwei Zeugen sind. Jesus hatte auch nicht in Frage gestellt, dass die Frau wirklich eine Ehebrecherin war, denn er wusste, was in den Menschen ist. Aber er hat stattdessen das Steinigungsgebot nicht bestätigt, sondern in Frage gestellt.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Daraus folgt, dass Jesus und der Vater zwei Zeugen sind. Jesus hatte auch nicht in Frage gestellt, dass die Frau wirklich eine Ehebrecherin war, denn er wusste, was in den Menschen ist. Aber er hat stattdessen das Steinigungsgebot nicht bestätigt, sondern in Frage gestellt.

    Ein Zeuge muss die Tat mit eigenen Augen gesehen haben, das hat Jesus nicht, daher wäre seine Aussage ungültig gewesen und ob Gott vom Himmel erschienen wäre vor Gericht und das bezeugt hätte, wäre auch fraglich. Zum anderen gab es in Israel Gerichte dafür, die zuständig waren, den Fall zu untersuchen. Jesus durfte nicht einfach das Recht in die eigene Hand nehmen, ohne dieses jüdische Gericht einzuschalten. Daher hätte er vor Ort nicht einfach Steine nehmen dürfen und sie damit umbringen. Jesus hatte die Gebote des Mosaischen Gesetzen zu befolgen und durfte sie nicht brechen, sonst hätte es Sünde - also Übertretung der Mosaischen Gebote - sein können.

  • Jesus war ohne Sünde, er hätte die Bestrafung ausführen können, aber er tat es nicht, weil er Barmherzigkeit erwies.

    Falsch! Der oder die betrogenen Eheleute hätten ein Verfahren einleiten müssen, wo Zeugen gehört werden. Jesus hätte sie nach dem jüdischen Gesetz nicht einfach steinigen dürfen, ebenso wenig die dort Anwesenden.

    Wo steht im AT, dass nur Sündlose eine gesetzeskonforme Steinigung durchführen können / dürfen ? Wo seth da was davon, dass nur der Betrogene ein "Verfahren einleiten" durfte ? ( - Ja, nach unserem Gesetz : ein Privatdelikt (ehedem) , nichts für den Staatsanwalt!)

    Und die Faru ist ja im- - ertappt worden _ Nun, , hierorts gab es da einmal den Einsatz von Polizeiund Feuerwehr - den beiden ist - bitte nicht lachen - die Zimmerdecke auf das Bett gefllen - - -von wegen "Zeugen"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Jesus war ohne Sünde, er hätte die Bestrafung ausführen können, aber er tat es nicht, weil er Barmherzigkeit erwies.

    Falsch! Der oder die betrogenen Eheleute hätten ein Verfahren einleiten müssen, wo Zeugen gehört werden. Jesus hätte sie nach dem jüdischen Gesetz nicht einfach steinigen dürfen, ebenso wenig die dort Anwesenden. Jesus konnte leicht sagen, wer von euch ohne Sünde ist, hebe den ersten Stein, weil er ja sicher wusste, dass keiner einen Stein heben wird.
    Also aus dem Verhalten Jesu abzuleiten, dass er das Steinigungsgebot in den Büchern Mose für nicht von Gott stammend hielt oder für ungültig, ist damit nicht belegbar. Wäre das der Fall gewesen, hätte er doch zu den Anwesenden sagen müssen, dass das Gebot aus Mose, sie zu steinigen, nicht von Gott wäre und nicht stattdessen ihnen auch noch sagen, dass, wenn sie ohne Sünde wären, sie die Steine heben dürften.

    Falsch! Was Du ansprichst -Verfahren einleiten- kam sehr viel später, nicht zu Zeiten Mose. (Meist erfuhren die Betrogenen nie was, man hinterging sie ja im Geheimen nehme ich an). Lies mal ab 4 Mose 5,14 -31 mit was für - von Moses HERRN angeordneten, krass okkulten Gesetzesvorschriften- festgestellt werden sollte, ob die Frau eines Mannes ihm untreu geworden sei oder nicht, wenn er von Eifersucht geplagt war, hat sie oder hat sie ihn nicht betrogen.=O

    Zitat

    Joh,8,3 Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, beim Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte 4 und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden. 5 Mose hat uns im Gesetz geboten, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du? 6 Das sagten sie aber, um ihn zu versuchen, auf dass sie etwas hätten, ihn zu verklagen.

    Indem Jesus ja die künftige Gültigkeit von bisher geforderten mosaischen Gesetzen und Propheten von gelebter Liebe abhängig machte, setzte er alle zu Lieblosigkeit aufrufenden Gesetze ausser Kraft.Mt 22,40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

    Ein direktes Beispiel daraus war das anordnen des Verzichts das Gesetz in, 3 Mose 24,19/20 in Tat umzusetzen. Mt 5,38 Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Auge um Auge und Zahn um Zahn.

    Der Mann den man am Sabbat lediglich beim Holz auflesen antraf musste ja auch gleichentags gesteinigt werden. Sie befanden ja auch dass Jesus durch das Heilen am Sabbat des Todes schuldig gemacht habe.

    Na, wie wertest Du denn Jesus Worte, mit denen er den Jüngern Mose das Maul gestopft hatte, sie still schwiegen?Sie wollten ja Jesus auch ohne Verfahren Steinigen, a) weil er am Sabbat heilte, Ib) weil er bezeugte Sohn Gottes zu sein

    Zitat

    Joh 5,18 Darum trachteten die Juden noch mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.

    Mk 3,4 Und er sprach zu ihnen: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes tun oder Böses tun, Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen still.


    m Zusammenhang mit dem Sabbat wird ja auch klar, dass die Beschneidung nicht von Gott dem himmlischen Vater stammt, sondern Jesus sie als Tradition der Väter Israels wertet....und das Beschneiden am Sabbat auch NUR als Gesetz des Mose.

    Zitat

    Joh 7,21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein einziges Werk habe ich getan und es wundert euch alle. 22 Darum hat Mose euch die Beschneidung gegeben – nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern –, und ihr beschneidet einen Menschen auch am Sabbat. 23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe?

    Jesus sagte NIEMALS dass Gesetze Mose diesem von Jesus Vater, den Jesus als allein wahren Gott Joh.17.3 auf Erden vertrat eingegeben wurde.

  • Wo steht im AT, dass nur Sündlose eine gesetzeskonforme Steinigung durchführen können / dürfen ?

    Im AT mussten ja ALLE Sünder des Todes sterben. Somit konnte nur ein Gerechter, Sündloser die Steinigung vornehmen, was ihn ja aufgrund des ewiggültigen Gebots Du sollst nicht -vorsätzlich- töten zum Sünder machte....also zu einem VERLORENEN SCHAF des Hauses israel, wie Jesus unwissentliche Sünder nannte, zu denen er mit der Frohen Botschaft (Jesus EVANGELIUM!)geschickt wurde, dass der allein wahre Gott mit Hilfe seines Sohnes Jesus ein Reich des Friedens und der Liebe aufbauen will, wo bisher geforderte Tötungsgesetze KEINE Gültigkeit mehr hatten.

    Zitat von philoalesandrinus

    Wo seth da was davon, dass nur der Betrogene ein "Verfahren einleiten" durfte ?

    Das steht nirgends. Beim vorhin von mir erwähnten okkulten Prozedere in 4 Mose 5,14 -31 musste, wenn ein Mann nicht sicher ist, ob seine Frau Ehebruch begangen hat oder nicht... gemäss Moses HERRN das von ihm gesetzlich geforderte Programm/VERFAHREN EINGELEITETvor dem Priester durchgeführt werden

    Zitat

    14 und der Geist der Eifersucht kommt über ihn, dass er auf seine Frau eifersüchtig wird, sie sei unrein oder nicht unrein....

    27 Und wenn sie das Wasser getrunken hat und unrein ist und sich an ihrem Mann versündigt hat, so wird das fluchbringende Wasser in sie gehen und ihr zum Verderben werden, dass ihr der Bauch schwellen und die Hüfte schwinden wird, und es wird die Frau zum Fluch werden unter ihrem Volk. 

    28 Hat sich aber eine solche Frau nicht unrein gemacht, sondern ist sie rein, so wird’s (das fluchbringende Wasser) ihr nicht schaden und sie kann schwanger werden. 

    29 Das also ist die Ordnung bei Eifersucht: Wenn eine Frau ihrem Mann untreu ist und unrein wird 30 oder wenn der Geist der Eifersucht über einen Mann kommt und er auf seine Frau eifersüchtig wird, so stelle er sie vor den HERRN und der Priester tue mit ihr alles nach diesem Gesetz. 31 Und der Mann soll frei sein von Schuld; aber die Frau soll ihre Schuld tragen

  • Im AT mussten ja ALLE Sünder des Todes sterben. Somit konnte nur ein Gerechter, Sündloser die Steinigung vornehmen, was ihn ja aufgrund des ewiggültigen Gebots Du sollst nicht -vorsätzlich- töten zum Sünder machte....

    Renato Du bist schon wieder Lügen am verbreiten...

    3 Mose 20:1-2
    Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Kindern Israel: Welcher unter den Kindern Israel oder ein Fremdling, der in Israel wohnet, seines Samens dem Molech gibt, der soll des Todes sterben; das Volk im Lande soll ihn steinigen.

    Source: https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/topics/Steinigung

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Kurze Antwort : die Frau war ja " - im Ehebruch ertappt" was schon zu wilden Phanatsien Lebensfremder in der Interpretation geführt hat ! - so, von "eine Falle gestellt " etcetera - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Lies mal ab 4 Mose 5,14 -31 mit was für - von Moses HERRN angeordneten, krass okkulten Gesetzesvorschriften- festgestellt werden sollte, ob die Frau eines Mannes ihm untreu geworden sei oder nicht, wenn er von Eifersucht geplagt war, hat sie oder hat sie ihn nicht betrogen.

    Ja, lieber Renato, das sind schon sehr seltsame Vorschriften gewesen ... !

    Wie legen jüdische Rabbiner heutzutage solche Schriften aus? Wer weiß darüber etwas?

  • Wie legen jüdische Rabbiner heutzutage solche Schriften aus? Wer weiß darüber etwas?

    Beendigung der Tortur

    Laut Mischna, Sotah, 9: 9 wurde die Praxis irgendwann im ersten Jahrhundert u. Z. unter der Führung von Yohanan ben Zakkai abgeschafft. Aber selbst wenn er nicht abgeschafft worden wäre, wäre der Ritus mit dem Fall des Tempels (um das Jahr 70 n. Chr.) ins Stocken geraten, da die Zeremonie nach dem Gesetz nicht anderswo durchgeführt werden konnte. Die Erklärungen in der rabbinischen Literatur variieren bezüglich der Einstellung der Praxis. Yohanan Ben Zakkai sagte:

    Als Ehebrecher viele wurden, hörte die Prüfung des bitteren Wassers auf, denn die Prüfung des bitteren Wassers wird nur im Zweifel durchgeführt. Aber jetzt gibt es viele, die ihre Liebhaber in der Öffentlichkeit sehen

    Rabbi Hanina von Sure sagte in Talmud Sotah :

    Heutzutage sollte ein Mann nicht zu seiner Frau sagen: „Lass dich nicht mit dem und dem zurückziehen“,... Wenn sie sich dann mit dem Mann zurückgezogen hat, da wir jetzt nicht das Wasser für die verdächtige Frau haben, sie zu testen, der Ehemann verbietet sie sich für alle Zeit.

    —  BT Sotah 2c, Soncino.

    Tortur des bitteren Wassers