Hallo zusammen,
ich war länger nicht aktiv im Forum und möchte gerne mal wieder vorbeischauen.
Mir wurde gestern eine Bibelstelle in Jak. 5,19-20 vorgetragen und die Auslegung hat mich ein wenig irritiert.
19 Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und es bekehrt ihn einer,
20 so soll er wissen: wer einen Sünder von seinem Irrweg bekehrt, der wird seine Seele vom Tode retten und eine Menge Sünden zudecken.
Mir wurde hierzu gesagt: Wenn ein Christ einen Ungläubigen zu Christus führt, also in bekehrt, werden somit die vergangenen Sünden des Christen zugedeckt.
Ich habe diese Auslegung erstmal nicht annehmen können, da ich davon ausgehen, dass wir durch den Glauben und die Gnade gerettet werden und nicht durch die Werke.
(Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.) -> Ich weiß, gute Werke sind die Früchte eines Gläubigen und gehen Hand in Hand.
Mir geht es darum, bezieht sich das Bedecken der Sünden auf den Christen oder meint der Text, das der Ungläubige nun nicht mehr in Sünde lebt und bei dem Ungläubigen, der nun Christ wurde, werden eine Vielzahl von Sünden zugedeckt werden, weil er als Christ zukünftig nicht mehr sündigen möchte.
Danke für die Antworten