Können wir sündlos leben?

  • der ist mein Bruder, Schwester und Mutter.

    Danke Das ist richtig! Er hat aber als Gott/Mensch den Jüngern die Füße gewaschen....

    Was er damit meinte, hat er uns vorgemacht was Gott als Liebe versteht....

    Trotzdem ist Jesus durch den HL.Geist gezeugt und wir ziemlich menschlich......und uns seiner Beurteilung stellen müssen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es gab da , ich erinnere mich dunkel, eine Geschichte über eine junge, eigentlich nicht sehr attraktive Frau, die von einem Maler schön gemalt wurde und sich später genau zu dieser schönen Frau entwickelte ( Seele1986 , du weißt sicher wer mir da nicht einfällt...vielleicht hast sogar du darauf schonmal auf diese wirkliche Geschichte hingewiesen)

    Ich weiß gerade nicht genau. Ich kenne eine andere Geschichte von da Vinci, aber die lautet anders.

    Ich kann mir sowas aber sehr gut vorstellen.

  • Ich finde es auch interessanter über die Mechanismen zu sprechen, die in die Sünde hinein führen.

    Darin finden Menschen mglw. auch religions- oder weltanschauungsübergreifend Gemeinsamkeiten.

    Ich Verstehe insofern schon, dass es eine explizit christliche Herangehensweise ist, von Gnade Gottes zu sprechen. Meine Frage wäre bei dieser Herangehensweise, wie sich diese Gnade bemerkbar macht. Vielleicht tauschen Menschen an diesem Punkt Lebenserfahrungen und neue Sichtweisen aus und sie unterhalten sich darüber, wie ihre Sichtweisen ihre Welt verändert haben.

    Die Diskussion nehme ich ähnlich war... Menschen erleben sich als unvollkommen, aber sie sehen in ihrem Leben Möglichkeiten und Chancen, aus dieser Unvollkommenheit herauszukommen. Genau wie es auch Gefahren gibt, sich in diesen Unvollkommenheiten noch tiefer zu verstricken, die Mechanismen, die du angesprochen hast.

    Wie man sieht...momentan besonders stark, aber von Anfang der biblischen Geschichte her, ist hier ein Kampf um unsere Aufmerksamkeit auch der Anfang einer Fehlleitung. Unser Wille( hebr. Herz ;-)@Heimo) ist von Informationen abhängig, die uns zu richtigen Entscheidungen bringen. Deshalb ist ja das Wort Gottes so eine elementare Informationsquelle, die dementsprechend auch

    bekämpft ist. Zuerst durch das Verbot sie zu lesen und heute stünde sie zur Verfügung, aber die Leute lesen sie nicht, oft nicht mal die Christen...Ein Frame ist gebildet, der den Menschen suggeriert sie wüssten ja, was da drinsteht, aber im Grunde wissen sie es nicht.

    Den Ansatz teile ich. Durch unsere Aufmerksamkeit rücken wir in die Nähe von Dingen. Was wir betrachten kann uns auch immer verführen. Wo wir den Schwerpunkt setzen, nehmen wir Informationen auf, die unser Wissen generieren. Unser eigenes Leben ist genauso... unsere Erfahrungen generieren unser Wissen und oft wissen wir gar nicht, welcher Teil des Wissens durch eine andere Quelle bewirkt wurde und welches Wissen wir selbst bewirken. Manchmal sind es unsere eigenen Prägungen, die unser Wissen filtern und schon wird Wissen, von dem wir glauben es kritisch geprüft zu haben, wieder nur durch jemand anderen oder ein früheres Erlebnis bewirkt.

    Sünde ist nicht ein "Fehler", Sünde ist letztendlich eine Haltung und überall dort zu finden, wo der Mensch nicht in der Verbindung zu Gott handelt.

    Jesus blieb immer! in der Verbindung und das ist auch der Schlüssel, der Ansatzpunkt mit dem man das Thema betrachten muss.

    Soweit ich es richtig verstanden habe, würdest Du aber "sündhaft" im Handeln und Denken zu sein, schon als Fehler einzustufen oder sehe ich das falsch? Fehler auch im Sinne eines Defekts, etwas unvollständiges, geprägtes und in jedem Fall etwas, das nicht die Realität so abbildet wie sie ist. Du schreibst, wo der Mensch nicht in der Verbindung zu Gott handelt, beschreibst damit, dass dieser Fehler (mein Begriff) sich dort einschleicht, wo wir uns abkapseln, wo wir uns für uns selbst isolieren keinen Blick mehr für das haben, wie die Welt wirklich aussieht.

    Ich sehe es so, dass wir in zwei "Realitäten" leben. In einer gefallenen Welt, einer gebrochenen, einer aus der Beziehung gekommenen, der Mensch versucht die eigenen Wege und Lösungen zu suchen, jede Generation mit eigenen Herausforderungen.

    Gottlos oder mit der Hilfe Gottes.

    Manchmal habe ich den Eindruck, Gott muss für alles herhalten was Menschen irgendwie begründen wollen. Im Bezug auf Gott bin ich persönlich so, dass ich mit dem Bibelwort "niemand hat Gott je gesehen" d'accord gehe. Durch unsere Unzulänglichkeiten ist der Blick auf Gott so verstellt, dass ich selbst nicht wirklich wissen kann, wie Gott ist. Das ist jetzt meine persönliche Erfahrung. Auf andere will ich sie nicht übertragen. Erfahrungen mit Gott sind oft persönliche Angelegenheiten.

    Als Christ betritt man die Realität Gottes. In Bildern gesprochen, ist man ein Kind, an dessen Armen jeweils ein anderer zieht. Wohin sich das Kind wendet, das ist der freie Wille. Auf welche Stimme es hört...wohin seine Augen schauen und welches Vorbild es sich nimmt, das ist seine Entscheidung.

    Schau ich auf den "Heiland"...entwickle ich mich zu ihm hin und mir wird "Sünde" zuwider....

    Das Selbst richtet sich auf das aus, wohin es blickt, worauf es hört.

    Mit diesem Bild kann ich etwas anfangen.

    Was will ich damit sagen? Es ist ein Gottesprinzip, dass man Sünde nur überwinden kann, wenn man sie erstens vom Geist Gottes als solche identifiziert bekommt und dann lässt. Dann wird man stärker und sensibler gleichzeitig.

    Dazu muss man das Hören wieder lernen.

    Ja, wir sind in uns selbst gefangen. Unser zutiefst menschliches Problem. Aber die Gesellschaft fördert das. Schau Dir die Grabenkämpfe in der Gesellschaft an. Damit meine ich nicht, dass wir Menschen nicht auch unterschiedlicher Meinung sein können und uns darüber austauschen, aber derzeit erlebe ich eine tiefe Kluft in der menschlichen Gesellschaft. Dadurch vereinzeln sich die Menschen oder treffen sich nur noch in kleinen Gesellschaften, wo sie Übereinstimmung haben.

    In meiner Jugend habe ich eine vergleichbare Diskoerfahrung gemacht. Man hatte einen großen Freundeskreis und ist zusammen in einen Club gegangen. Zu einer bestimmten Zeit kam immer ein Musikblock. Jeder kam auf seine Kosten und so waren die Freundeskreise sehr heterogen. irgendwann haben sich die Clubs mit mehreren Etagen durchgesetzt und jeder Floor eine Musikrichtung gespielt. So spalteten sich die Cliquen bis die Mischdiskos irgendwann den spezialisierten wichen. Die Freundeskreise gingen nicht mehr gemeinsam weg und die Freundeskreise verloren außerdem ihre Verschiedenheit. So entstehen Kluften zwischen Menschen und es entstehe nimmer mehr Gruppen. Für mich eine Art "in sich selbst gefangen sein".

    raktische Übung: Um den Gedanke-Versuchung-Tat -Weg zu durchbrechen....sich bewusst ein paar Minuten einer völlig anderen Sache zuwenden.......

    Das ist auch eine Methode, die gegen Suchtverhalten angewendet wird.

    guter Ansatz finde ich. Meistens finden wir darin, wenn wir uns bewusst werden, einen Bruch mit Gewohnheiten. Ich will die Bibel jetzt nicht umdeuten, aber wenn Jahwe "ich bin der ich bin" bedeutet, könnte das auch ein Hinweis auf die Rolle von Bewusstsein sein. Und über die eigene Natur und am Ende auch den Tod triumphieren zu können, ist ein Bruch mit Gewohnheiten und der eigenen Isolation. Man öffnet sich und kann Kultur entwickeln.

    „Mit drei Gegnern hat sich die Ethik auseinanderzusetzen: mit der Gedankenlosigkeit, mit der egoistischen Selbstbehauptung und mit der Gesellschaft.“ — Albert Schweitzer

  • Das sagte Jesus:

    Würdest Du das auch sagen als seine "Schwester"...?

    Markus 3

    Jesu wahre Verwandte

    31 Und es kamen seine Mutter und seine Brüder und standen draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen.

    32 Und das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern draußen fragen nach dir.

    33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter und meine Brüder?

    34 Und er sah ringsum auf die, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder!

    35 Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

    Schade das Du den Unterschied nicht erkennst....

    Jesus wird nirgends im Neuen Testament von seinen Jüngern als „(unser) Bruder“ angeredet, so bezeichnet oder gar als solcher verkündet.


    Auch die Autoren der Evangelien bezeichnen ihn nie so. Die Apostel und die Evangelisten verkündeten Jesus stets als Herr (gr. Kyrios) (Apg 4,33), Christus (Apg 3.20) oder Sohn Gottes (Apg 9,20), nie als Bruder (gr. Adelphos). Eine nur scheinbare Ausnahme davon ist Röm 8,29:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Grüß dich, Petra

    Unser Herr fordert sie auf nicht mehr zu sündigen, diese Aufforderung gilt uns allen, sagt aber nichts darüber aus, ob Jesus damit meinte, sie solle oder könne zukünftig, völlig sündenlos sein.

    wir sprechen von der Ehebrecherin. und gleichzeitig von uns allen. Jesu Aufforderung lautet "sündige hinfort nicht mehr!" Warum unterscheidest du jetzt in "sündenlos" und "VÖLLIG sündenlos"? Könnte es sein, dass du glaubst, seine Aufforderung RELATIVIEREN zu müssen, um deine bisherige These zu bewahrren, Sündenlosigkeit sei nicht möglich? Gibst du jetzt nicht etwas nach und meinst sozusagen, die "einfache Sündlosigkeit" IST möglich, nur die "qualifizierte VÖLLIGE Sündlosigkeit" ist nicht möglich? Hm?

    nein, so auch wieder nicht? Aber wie schnell kann uns unser Eifer mitreißen und uns dann dazu nötigen, uns in Begriffen zu verlieren und uns um peanuts zu streiten wie wiedergeboren, wiedergezeugt oder völlig, nicht völlig. Liebe Petra, lass uns Jesu Aufforderung so nehmen, wie sie geschrieben steht. Und ihrzufolge IST es möglich. MUSS es möglich sein. Es braucht aber Vertrauen - in Jesus. Aber auch in uns selbst.

    Nur so viel vorab: wenn Sündlosigkeit möglich wäre, hätte unser Herr Jesus nicht sterben müssen.

    (...)

    Er starb doch für unsere Sünden !!

    Und zwar für unsere vergangenen, wie auch für unsere zukünftigen Sünden.

    Er musste sterben, um unsere TATSÄCHLICH BEGANGENEN Missetaten auf sich zu nehmen!

    Deine Schlussfolgerung,er hätte gewissermaßen überhaupt nicht sterben müssen, scheidet damit aus

    KÜNFTIGE Sünden werden - so sie denn eintreten - eben ihrerseits jene tatsächlich begangenen sein, und auch für SIE musste er sterben. Ob es sie aber gibt oder nicht gibt oder nicht zu geben braucht,ist davon m.E unberührt, deshalb kann ich deine Prämisse nicht nachvolziehen

    Fakt ist, dass weder ein Apostel, noch irgendein anderer Mensch dieses Ziel ( diese völlige Sündlosigkeit ) erreicht hat.

    Woher weißt du das?

    Fakt ist, dass weder ein Apostel, noch irgendein anderer Mensch dieses Ziel ( diese völlige Sündlosigkeit ) erreicht hat.

    (...)

    Wenn jemand nach seiner Zeugung von oben durch den HL. Geist, oder von mir aus nach seiner Bekehrung, nicht mehr sündigen würde, völlig sündlos leben würde, dürfte und müsste dieser gar nicht sterben.

    (...)

    Da aber bis jetzt jeder Mensch starb, beweist dies, dass alle gesündigt haben

    Dein entscheidender Irrtum! In dem uns interessierenden Zuammenhang spricht die Schrift nicht vom körperlichen Tod, sondern davon, in SÜNDEN tot zu sein. ("Lass die Toten ihre Toten begraben!")

    Und auch das hat mit unserer Ausgangsfrge nichts zu tun, oder?

    Und jetzt meinen hier einige Personen, sie ( die selbsternannten Heiligen ) könnten sündenlos sein, könnten völlig ohne Sünde leben.

    Ach Petra, mit so viel Gift und Galle plagst du dich rum!

    Hier sitzt niemand auf der Anklagebank, deshalb hör einfach mit diesem Groll auf, ok?

    mich würde sehr interessieren, ob du auch ( so wie Wopros ) glaubst, dass Jesus im sündigen Fleisch war.

    Ja.

    Du vergisst bitte die Aussage nicht, dass er trotzdem ohne Sünde war?

    ---------------

    Wo du schon mal Wopros erwähnst:

    Es könnte doch sein, dass Gott euch beide (und Andere auch) in dieses Forum geschickt hat, damit wir "aufhorchen", uns selber prüfen: wo stehen wir? Was können wir an Gutem aus euren - entgegengesetzten - Ansichten zum Thema Sünde für uns behalten?

    Ihr beide argumentiert nach meiner Wahrnehmung sehr "nachdrücklich" Aber während mich deine Beiträge eher bedrücken ('Mach's dir bequem, du schaffst es sowieso nicht, alles sinnlos'), rütteln seine Argumente mich wach und geben mir gleichzeitig Ansporn, NICHT zu resignieren, ja, sogar meine Anstrengungen zu vermehren, der Sünde endgültig abgestorben zu sein.

    Dass das möglich ist, darauf vertraue ich, sonst wäre Jesus ein Utopist, ein Traumtänzer und kein Realist (Geh und sündige hinfort nicht mehr!). Es MUSS möglich sein, nicht nurr ohne Sünde, sondern sogar - vgl dein erstes Zitat - VÖLLIG ohne Sünde zu leben. Solange das nicht funktionirt, muss ich mich "analysieren", mir die Klippen selber zeigen oder zeigen lassen und vor allem den WILLEN aufbringen. Muss den Versucher imaginär vor mir sehen und uhn anfauchen "Hau ab, verschwinde".

    Ohne dass Jesus mir hilft, schaff ich es nicht, aber ich vertrau auf ihn. Aufgeben? Never ever!


  • Meines Erachtens ist diese Diskussion auch durch einen Sündenbegriff bedingt, den ich für nicht ausreichend sorgfältig benutzt sehe.

    Ich denke "Sünde" ist die Distanzierung von Gott, das Leben (wollen) in Gottferne oder Unabhängigkeit von Gott (seinem Willen, der auch in seinen Geboten manifestiert ist).

    Sehr häufig wird (auch hier) mit Sünde das bezeichnet was genau betrachtet die "sündige Tat" ist, nämlich die Konsequenz der Sünde (Distanzierung von Gott). Wer die Verbindung zu Gott aufgibt, verliert, etc. der tut Dinge, die gegen Gottes Willen und Wesen sind: sündige Taten.

    Wie auch in der Medizin muss imho zwischen Krankheit (Sünde=Trennung von Gott) und Symptom (sündige Taten) unterschieden werden. Wenn man beides mit dem gleichen Begriff diskutiert, wird man auf keinen "grünen Zweig" kommen.

    Gelebte Lieblosigkeit ist gelebte Gottferne. Nurmehr geistlich Gesinntsein zeigt ja, dass da Gott, respektive sein Hl.Geist die alleinige Herrschaft über Reden und Handeln eines Menschen übernehmen konnte. Dies weil solche Menschen alle gottfernen Charakterzüge (Frucht des Fleisches, fleischliche Gesinnung gemäss Gal. 5,19-21) abgelegt haben oder ausgezogen wie Paulus es formulerte.

    Christen, welche bezeugen eine neue Kreatur in Christus geworden zu sein, aber noch immer von Gottes Widersacher zu jedwelchen Bosheiten gegenüber Mitmenschen verführt werden können, belügen sich selbst, Dies da sie dann ja gottfern, respektive gottlos = sündig agierten.

    Sündiges Handeln weist auf Getrenntsein von Gott hin.

  • Hilfreich ist vielleicht noch anzumerken zum Vers in Hebräer:

    "Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr"


    Das Wort ‚vorsätzlich‘ (hekousiōs) bedeutet ‚freiwillig‘, ‚aus eigenen Antrieb‘.


    Es also nicht um die vielen Sünden geht, die wir aus unserer eigenen schwachen Natur heraus tun, sondern um Sünden die in vollkommener Freiheit eigenverantwortlich getan werden.


    Deswegen ist Christus unserer Fürsprecher, der bezeugt dass wir im Bereich unserer Freiheit in Gottes Gemeinschaft waren.

  • Genau, Sonnenschein. Wer den Willen des Vaters im Himmel tut, der in der Bibel und auch sonst allein wahrer Gott ist, wer sich also an das hält was Jesus Christus als solchen (Wille Gottes) geboten hat, ist nebst Bruder, Schwester, Mutter auch dann gleichsam jemand der Jesus Christus wahrhaftig liebt.

    Zitat

    Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren

    .1Joh 2,4 Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.

    1Joh 3,24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.

    Jesus fasst ja all das, was bei Gott seinem/unserem Vater im Himmel zählt in folgenden 2 Geboten (der nurmehr gelebten Liebe, somit Verzicht auf bislang allfällig gelebten Bosheiten in Wort und Tat gegenüber von Nächsten zusammen. )

    Zitat

    Mt 22,36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« . 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

    Da passten logischerweise alle mosaisch angeordneten Tötungsforderungen für dies und das, wie das Holzauflesen etc. am Sabbat keineswegs mehr dazu.

  • Fordert zur Selbstreflexion auf.

    Frage : Wodurch entlarft sich denn ein böses, ungläubiges Herz( Wille und Verstand)?

    Es gibt Christen,denen gibt es der HL.Geist ins Herz....sollte das nicht für alle Warnung genug sein.... bewusst falsch Zeugnis geben....

    Apg.5

    Hananias und Saphira

    1 Ein Mann aber mit Namen Hananias und seine Frau Saphira verkauften einen Acker,

    2 doch er hielt mit Wissen seiner Frau etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen.

    3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast?

    4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.

    5 Als Hananias diese Worte hörte, fiel er zu Boden und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten.

    6 Da standen die jungen Männer auf und hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.

    7 Es begab sich aber, etwa nach drei Stunden, da kam seine Frau herein und wusste nicht, was geschehen war.

    8 Aber Petrus sprach zu ihr: Sag mir, habt ihr den Acker für diesen Preis verkauft? Sie sprach: Ja, für diesen Preis.

    9 Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr euch denn einig geworden, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich hinaustragen.

    10 Und sogleich fiel sie zu Boden, ihm vor die Füße, und gab den Geist auf.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau, Sonnenschein. Wer den Willen des Vaters im Himmel tut, der in der Bibel und auch sonst allein wahrer Gott ist, wer sich also an das hält was Jesus Christus als solchen (Wille Gottes) geboten hat, ist nebst Bruder, Schwester, Mutter auch dann gleichsam jemand der Jesus Christus wahrhaftig liebt.

    Renato, leider hast Du den Sinn der Argumentation nicht verstanden....es geht hier nicht um Brüderlichkeit, sondern darum, ob irgend ein Schreiber in der Bibel, Jesus seinen Bruder nennt!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau, Sonnenschein. Wer den Willen des Vaters im Himmel tut, der in der Bibel und auch sonst allein wahrer Gott ist, wer sich also an das hält was Jesus Christus als solchen (Wille Gottes) geboten hat, ist nebst Bruder, Schwester, Mutter auch dann gleichsam jemand der Jesus Christus wahrhaftig liebt.

    Renato, leider hast Du den Sinn der Argumentation nicht verstanden....es geht hier nicht um Brüderlichkeit, sondern darum, ob irgend ein Schreiber in der Bibel, Jesus seinen Bruder nennt!

    Oh, ich vermute, dass Du mit Deiner Fragestellung meinst bestätigen zu können, dass es unmöglich sei, je ein sündloses Leben zu beginnen und beizubehalten. Jesus gab jedenfalls genügend Verhaltensanweisungen mit Wort und Tat, um sich mit ganzem Herzen daran zu orientieren, darin zu wachsen, bis man sich himmelseits als Bruder oder Schwester von Jesus erweist.

    Ich spreche meinen leiblichen Bruder auch nicht mit Bruder an, sondern mit demjenigen Namen auf den er im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl.Geistes getauft wurde.

    Jesus wollte meines Erachtens mit jenen Worten einerseits darauf hinweisen, dass im geistliche (Seelen-)Verwandtschaft mehr bedeutet als lediglich blutsverwandt zu sein.

    Ein ähnliches Beispiel könnte man ja dann auch bezüglich Johannes 15, 14 und 15 verwenden. Auch da erklärt Jesus wen er unter welchen Voraussetzungen als seine Freunde bekennt.. Auch wenn ihn dann niemand mit "Freund" ansprach, so gilt doch die Vorgaben hierfür.

    Zitat


    Johannes 15,14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. 15 Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.

    Und da all das, was Jesus im Auftrag des allein wahren Gottes, seines/unseres Vaters in einer Zeit lehrte, in der die teils in die Finsternis geführten mosaischen Gesetze als vermeintlich göttlich galten, war klar, dass man seitens AT-Gesetzeslehrer nach dem Leben trachtete. Wie Jesus, so war es auch Paulus wichtiger, wahre Gotteslehren zu verbreiten, statt zu schweigen um damit ihr Leben nicht in Gefahr zu bringen.

    Gesegnete Grüsse, renato

  • Oh, ich vermute, dass Du mit Deiner Fragestellung meinst bestätigen zu können, dass es unmöglich sei, je ein sündloses Leben zu beginnen und beizubehalten.

    Wir können uns bemühen und Gott hilft uns dabei, Sünden zu vermeiden aber bis zu unserem Tod sind wir von Jesus abhängig!

    Seine Gnade deckt unsere vorherigen Sünden zu und die, die wir nicht merken.....!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hier eine kurze Ergänzung zu Sonnenscheins Antwort bezüglich Bogis Kommentar:

    Danke für die Ergänzung.

    Jesus fasst ja all das, was bei Gott seinem/unserem Vater im Himmel zählt in folgenden 2 Geboten (der nurmehr gelebten Liebe, somit Verzicht auf bislang allfällig gelebten Bosheiten in Wort und Tat gegenüber von Nächsten zusammen. )

    So ist es!

  • Oh, ich vermute, dass Du mit Deiner Fragestellung meinst bestätigen zu können, dass es unmöglich sei, je ein sündloses Leben zu beginnen und beizubehalten.

    Wir können uns bemühen und Gott hilft uns dabei, Sünden zu vermeiden aber bis zu unserem Tod sind wir von Jesus abhängig!

    Seine Gnade deckt unsere vorherigen Sünden zu und die, die wir nicht merken.....!

    So wie der Vater in Jesus Gleichnis vom Verlorenen Sohn, nimmt auch Gott, unser barmherziger Vater im Himmel ALLE, welche einsichtig und von ganzem Herzen dereinst sündiges Verhalten bereuen und davon abkehren....liebevoll vergebend und versöhnlich in die Arme.

    Wer den sündigen alten Menschen vollkommen ausgezogen hat, weiss ein nurmehr stets gutes Gewissen vor Gott und den Mitmenschen zu schätzen. Als neue Kreatur in Christus lässt man sich fortan ausnahmslos auf den ureigenen gottseits bestimmten Lebenssinn ein.

    Was verstehst du denn darunter, bis zum Tod von Jesus abhängig zu sein? Halten wir seine Gebote, sind wir eins mit ihm und mit Gott unserm himmlischen Vater...also geistlich neu aus Gott geboren, so nurmehr unfähig zu sündigen.

  • ----> Diese Stelle hat so gar keinen paulinischen Gnadenschein! (weshalb daher auch der Hebräerbrief nicht von Paulus geschrieben werden könnte, aber das nur nebenbei!)

    Hier geht es auch um das Prinzip der Heiligung, die besagt Jesus immer ähnlicher zu werden und zu versuchen keine Sünden mehr zu tun! Ob einem dies gelingt hat persönliche und verschiedene Gründe und kann - wenn überhaupt - nur hier auf Erden einigermaßen gelingen, wenn man ständig in Verbindung mit Jesus und dem Heiligen Geist bleibt!

    Da darf ich aufzählen, welche ganz praktische HIlfe wir in der Bibel finden : Die Bergpredigt; Römer 8., Galater 5, 18. - 21 - - und dagegen Vers 22 !

    Und : Man prüfen seine Allltag im Spiegel des Alltages Hiobs : Hiob 31 !

    ("Haltaus, wart' a bisserl, da kenn' ich einen im Rathaus, der applaniert uns des !") (so heutzutage)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • so nurmehr unfähig zu sündigen.

    Wenn Du das kannst dann ist es ja prima, wozu dann noch Jesus?

    Ich erkenne meine sündige Natur und bin Jesus dankbar, das ich bei Ihm meine Schwachheit und Sünde vorbringen kann...

    Hebr.4

    Christus der große Hohepriester

    14 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.

    15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.

    16 Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Apostelgeschichte 15:8 Und Gott, der Herzenskündiger, zeugte über sie (die Heiden) und gab ihnen den heiligen Geist gleichwie auch uns

    9 und machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen und reinigte ihre Herzen durch den Glauben.

    Der Geist der Wahrheit, der Geist Jesu, bewirkt in einem Menschen, dass er seine Sünden erkennt und bereut.

    Das ist der Weg zum ewigen Leben, und mehr Religion bedarf es eventuell gar nicht.

    2 Korinther 5:10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.