• [bibel]Phil 1,21 Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.(NT) [/bibel][bibel]Pred 7,1 Ein guter Ruf ist besser als gute Salbe und der Tag des Todes besser als der Tag der Geburt.(AT)[/bibel]

    Wie geht das genau ab? "Nach dem Tod im Himmel" - ohne dass Gott (oder wer anderer) darüber gerichtet hat?

    Schlafen die im Himmel dann alle, dass sie auferweckt werden müssen?

    Mich würde jetzt wirklich nochmal der Ablauf interessieren.

    -) Sterben und sofort im Himmel - was genau macht man dann im Himmel?
    -) Auferweckt wird man dann trotzdem noch. Wozu? Wenn man im Himmel ist, dann ist doch schön und gut dort, oder? Nur zur Show?

    Wie geht das genau ab? Fährt dann die Seele wieder aus dem Himmel in den von Gott rekonstruierten (das ist ja bei allen Aufzuerstehenden notwendig!) Körper, schläft (zumindest kurz) um erfolgreich auferweckt werden zu können?

    Ich würde dem violetten Satz zustimmen! Ob die Seele / Geist-Seele/ Geistseele schläft ist nicht leicht zu beantworten! Nach 1. Samuel 28 hat die Totenbeschwörerin von En-Dor den Propheten „Samuel in seiner Ruhe gestört” (1.Sam.28,15: »Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufsteigen lässt?«). Nach Lukas 16,19ff. {Beschreibung von Limbus (=Vorhimmel [„Abrahams Schoss”]) und Purgatorium (= Fegefeuer [„Ort der Qual”]) beim Reichen Mann und armen Lazarus nach ihrem Ableben) spricht Jesus von keiner Ruhe der Geistseelen.
    Und zum bussfertigen Verbrecher am Kreuz sagt Jesus: „Noch heute wirst Du mit mir im Paradiese sein!” ---> Auch hier kommt kein "Seelenschlaf" vor!

    Ja, so sehe ich / glaube ich das!

    Aber! Letzendlich können wir - wenn wir ehrlich zu uns und zu den anderen sind - nur sagen, wir wissen nicht was uns nach dem Tode genau erwartet !!! ===> Deshalb soll man sich hier auf Erden für Gerechtigkeit und Nächstenliebe einsetzen und den Unterdrückten und Verfolgten beistehen! Es sagte der schwäbische Bürgerrechtler Helmut Palmer - der "Remstal-Rebell" (1930-2004) genau sinngemäß dieses bei der Landtagswahl vor dem 16.3.1980. Er hatte wohl nicht ganz Unrecht!

    Die Bibel gewährte nur dem Henoch (wurde als erster Mensch zu Gott in den Himmel entrückt!) und dem Propheten Elijah (wurde ebenfalls entrückt!) den Eintritt in den Himmel, ohne dass sie gestorben sind! ---> Die Entrückung, die im NT in 1.Thess.4,13-18 und in 1.Kor.15,51-52 beschrieben wird, ist deshalb die allergrößte Hoffnung von uns Christen! Gott gebe es, dass wir noch - und zwar vor der Großen letzten Trübsalszeit der letzten 7 Plagen (Offb.6-18) - zu unseren Lebzeiten zum Herrn Jesus entrückt werden!

    Die Bibel, die uns als Gottes Wort eigentlich Auskunft geben sollte über die Frage, „was genau nach dem Tode mit Körper, Seele und Geist passiert?” ist hier leider nicht eindeutig! Warum, eigentlich findet man in der Bibel sämtliche Todesvorstellungen der Menschheit? ---> Manche sagen sogar, dass die buddhistisch-hinduistische Wiedergeburten/Reinkarnationslehre in der Bibel vorkomme und zwar in Jakobus 3,6(„das Rad des Lebens” - Zürcher Bibel/ „den Lauf des Daseins 4” Anm. 4: w. das Rad des Werdens - Elberfelder Bibel).

    Im AT finden wir sowohl die von Tricky erwähnte Vorstellung, dass es im Tode keinerlei Bewusstsein gäbe (---> siehe Pred 9,5 Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.) als auch die Vorstellung einer unsterblichen Geist-Seele (---> siehe oben und 1.Samuel 28).
    Im NT spricht Jesus in Matthäus 10,28 von einer unsterblichen Seele sagt aber zum gestorbenen Lazarus von Bethanien (der Bruder der Martha und Maria), dass „er schlafe” (Johannes 11,11-14) / Gleiches sagt Jesus auch bei der Auferweckung der Tochter des Jairus: „Sie ist nicht tot, sondern sie schläft***”----> daraus - aus Joh.11,11ff. - leiten die STA die Definition »Schlaf = Tod« ab, aber gleichzeitig sagt uns Jesus in Johannes 11,25-26:
    25 Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
    26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.

    Für mich sind die Verse 1 und 8 aus 2.Kor.5 in Sachen »Leben nach dem Tod« entscheidend:

    1 Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.
    8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.

    *** Dass das Töchterlein des Jairus laut den Evangelien eindeutig gestorben ist, müsste klar sein! Warum aber sagt dann Jesus: „Sie ist nicht tot [obwohl sie eindeutig gestorben war!], sondern sie schläft!” ---> Über diese Stelle habe ich und wahrscheinlich noch viele andere auch mir schon oft Gedanken gemacht! Ich kann es nur so verstehen: Da der Herr Jesus Christus (laut Offb.1,18) der Herr über Leben und Tod ist, sind auch die bereits Gestorbenen für IHN schon bereits wie Lebende! ---> Damit wäre auch die Stelle, dass „der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen ist ” erklärbar! Denn auch die Gestorbenen sind in den Augen Jesu Lebende , auch wenn sie gestorben sind (---> daher auch Jesu Aussage in Johannes.11,25f.!)

  • Ich bin Tricky noch die Antwort auf seibe folgende Frage schuldig:


    Wie geht das genau ab? "Nach dem Tod im Himmel" - ohne dass Gott (oder wer anderer) darüber gerichtet hat?


    Laut Hebräer 9,27 folgt meiner Meinung nach das Gericht für jeden Menschen unmittelbar nach seinem Tode!
    Der an Jesus Gläubige Christ - der durch Gottes Gnade gerettet ist- wird wohl vor dem Richterstuhl Vhristi erscheinen müssen und dort seinen himmlischen Lohn empfangen...

  • Ja, so sehe ich / glaube ich das!

    Die Seele ist in Gottes Hand. Ob im Himmel, oder sonstwo ist (mir) egal, Hauptsache in Gottes Hand.
    Der jetzige Körper ist Vergangenheit. er vergeht, verwest, oder ist verbrannt. Also kein Teil des Menschen mehr.
    Das einzige was übrigbleibt ist die Seele.
    Der Auferstehungsleib ist geistlich, also allem Anschein nach was ganz anderes, als unser jetziger irdischer Leib.

    • Offizieller Beitrag

    Zusammenfassung:

    Wie geht das genau ab? Fährt dann die Seele wieder aus dem Himmel in den von Gott rekonstruierten (das ist ja bei allen Aufzuerstehenden notwendig!) Körper, schläft (zumindest kurz) um erfolgreich auferweckt werden zu können?

    Ich würde dem violetten Satz zustimmen!

    Siehst du es so, dass ein Teil des Menschen im Grab ruht/schläft und ein anderer Teil des Menschen mehr oder weniger sofort nach dem Tod im Himmel ist? Also mehr jetzt als die Trennung von Körper und Seele, sondern ein Teil des Bewußtseins (oder Charakters) ist im Himmel und ein Teil mit dem Körper im Grab (schläft)?

    Ja, so sehe ich / glaube ich das!


    Danke für die Antwort. Ich persönlich halte das für falsch und nicht mit allen Teilen der Bibel in Einklang zu bringen, aber mit meiner Auslegung und meinem Glauben über dieses Thema geht es anderen halt genauso. Mir fehlen die Infos wie "Seele fährt wieder in den "Leib" (wie auch immer) und werden dann auferweckt in der Bibel. Die Auferstehung ist in dieser Ansicht damit etwas, das halt keinen Zweck, quasi sinnentfremdet ist, aber halt "erfüllt" werden muss. Aber für andere reicht es, damit kann ich leben.

  • Das weiß ich nicht. Ich weiß auch nur das, was in der Bibel steht.
    Das hierzu Relevante z.B. in Weisheit und im Korintherbrief.

  • Der Text sagt, dass die Totel gar nichts wissen. Der Text schränkt das Wissen nicht "auf Erden" ein.

    Richtig.
    Wir haben aber jetzt Leben auch wenn wir sterben, sagt Jesus, wenn wir an ihn glauben.

    Siehst du es so, dass ein Teil des Menschen im Grab ruht/schläft und ein anderer Teil des Menschen mehr oder weniger sofort nach dem Tod im Himmel ist? Also mehr jetzt als die Trennung von Körper und Seele, sondern ein Teil des Bewußtseins (oder Charakters) ist im Himmel und ein Teil mit dem Körper im Grab (schläft)?

    Nein, ich sehe das nicht als "Teil".
    Der Leib wird zur Erde und unser Odem geht zurück zu Gott, der ihn gegeben hat, denke ich.
    Das menschliche Wesen hält sich nicht selbst durch, sondern ist getragen durch Gott.
    Was wir schauen dürfen, ist ohnehin alles geschenkt und nichts ist unser Anrecht oder unser Eigentum.

    Was steht da auf? Was genau wird auferweckt? Welcher Teil?

    Wie das genau von statten geht, kann ich dir nicht sagen. Habe es noch nicht erlebt.
    Ich glaube dem, was mein Herr mir gesagt hat. Das reicht vollkommen.

    Es wäre ja auch langweilig, wenn wir alles genau wüssten.

  • Begebenheit in meiner Gemeinde, schon lange her :

    In der SS _ Klasse 1 zitiert jemand zusätzlich zum Vorgegebenen Matth.16, 14. Der Prediger in,SS - Klassse 2 springt auf, drängt sich in Klasse 1 und protestiert gegen das Bild, man könne annehmen, dass die Vorstellung damals war, Elia oder ein anderer Prophet sei - auferstanden. - Nur : Das steht komplett und unwidersprechbar in Lukas 9, 19. ! ("anesth"). !! War der mir böse !

    Nur, wenn der Priester neulich beim Begräbnis eines liebenSchulkollegen, selbst Priester gewesen, in seiner Ansprache in der Aufbahrungshalle von "unserem lieben Mirtbruder, jetzt in der Anschauung Gottes - - " spricht und man dann am Grab unter anderem das "Credo" betet und sich des Widerspruches nicht bewusst wird - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Matthäus erzählt, dass bei Jesu Tod die Heiligen auferstanden und durch die Straßen gingen (Mt 27,51-53);
    von daher gibt es dafür ohnehin keine "Regel", sondern Gott tut es, wie er will.

    Wenn Jesus dem Schächer sagt: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!,
    dann sollte nicht rumgewerkt werden, um sowas in die eigene Theologie zu kriegen, sondern es sollte so genommen werden, wie es ist.

    Und wenn er sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
    dann kann man sich das so annehmen (und selbstverständlich werde ich es dann auch so verkündigen).

    Der alttestamentliche Erkenntnisstand ist nach dem Evangelium nicht einfach blind weiterzuführen; ich hatte das schon mehrmals erläutert.
    Die Schriften zeigen einen Prozess und auch einen Wandel der Betrachtungen, wenn man beispielsweise Paulus liest.

  • Wie geht das genau ab? Fährt dann die Seele wieder aus dem Himmel in den von Gott rekonstruierten (das ist ja bei allen Aufzuerstehenden notwendig!) Körper, schläft (zumindest kurz) um erfolgreich auferweckt werden zu können?
    .
    .
    Siehst du es so, dass ein Teil des Menschen im Grab ruht/schläft und ein anderer Teil des Menschen mehr oder weniger sofort nach dem Tod im Himmel ist? Also mehr jetzt als die Trennung von Körper und Seele, sondern ein Teil des Bewußtseins (oder Charakters) ist im Himmel und ein Teil mit dem Körper im Grab (schläft)?
    .

    .
    Die Seele fährt also in diesen geistlichen Auferstehungsleib und dann wird dieser Auferstehungsleib auferweckt?

    Ich glaube nach dem Tod ist "chronologisch" nicht alles exakt erklärbar. Ich verlasse mich eher auf die auch für mich nachvollziehbare Verheissungen, wie

    Und wenn er sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
    dann kann man sich das so annehmen (und selbstverständlich werde ich es dann auch so verkündigen).

    oder was Paulus sagt:

    Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Wenn ich aber weiterleben soll im Fleisch, so dient mir das dazu, mehr Frucht zu schaffen; und so weiß ich nicht, was ich wählen soll. Denn es setzt mir beides hart zu: ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;
    Phil.1;21-23

    "...ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein" klingt mir ermutigend. Wie das Gott genau bewirkt muss ich nicht unbedingt wissen...

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Ich glaube nach dem Tod ist "chronologisch" nicht alles exakt erklärbar.

    Es gibt ja ein paar Sachen, zu denen die Schrift nicht eindeutig im Ablauf etwas sagt, und man daher meist voll in die Tonne greift, wenn man versucht, Regeln daraus zu machen.
    Das Dasein nach dem Tode ist so ein Punkt.

    Ja, der Auferstehungsgedanke ist klar beschrieben. Aber es gibt auch genügend Texte, die auf einen sofortigen Wandel hinweisen. Dein Paulus-Zitat ist solch eine Stelle.
    Strukturell wird es nicht eindeutig beschrieben.

    In den ersten alttestamentlichen Büchern gibt es den Auferstehungsgedanken übrigens überhaupt nicht.
    Der Mensch stirbt und ist vergangen; er lebt dann in seinen Nachkommen weiter. Das "Leben" war die stete Fortführung des Stammes und der Sippe, mehr gab es nicht.
    Wo in anderen Kulturen die Verstorbenen in Himmelsphären oder Höllenorten lebten, lebte der Hebräer gar nicht mehr.
    Erst im Laufe der Zeit kamen andere Gedanken hinzu und flossen in die Texte ein.

  • Es gibt ja ein paar Sachen, zu denen die Schrift nicht eindeutig im Ablauf etwas sagt, und man daher meist voll in die Tonne greift, wenn man versucht, Regeln daraus zu machen.Das Dasein nach dem Tode ist so ein Punkt.

    Ja, der Auferstehungsgedanke ist klar beschrieben. Aber es gibt auch genügend Texte, die auf einen sofortigen Wandel hinweisen. Dein Paulus-Zitat ist solch eine Stelle.
    Strukturell wird es nicht eindeutig beschrieben.

    In den ersten alttestamentlichen Büchern gibt es den Auferstehungsgedanken übrigens überhaupt nicht.
    Der Mensch stirbt und ist vergangen; er lebt dann in seinen Nachkommen weiter. Das "Leben" war die stete Fortführung des Stammes und der Sippe, mehr gab es nicht.
    Wo in anderen Kulturen die Verstorbenen in Himmelsphären oder Höllenorten lebten, lebte der Hebräer gar nicht mehr.
    Erst im Laufe der Zeit kamen andere Gedanken hinzu und flossen in die Texte ein.

    In anderen Kulturen : Orpheus, der sich seine Erydike beinahe erfolgreich aus dem Hades zurückholt - - die Hadnesbegegnungen iin Odyssee und Aeneis - - Die Geschichte von der "Hexe zu Endor" mit dem von ihr aufgeführten Zauberspektakel - Wie hatte Saul sich da von vorneherein Samuel vorgestellt ?

    Aber mein Zusatzgedanke : So, ich sterbe. Hirntod, keine EEG _ Aktivitäten mehr, keine Sauertoffsättigungsdifferenz zwischen Arterie und Vene - -meine Darteien werden aufbewahrt, bis dass sie einer neuen Hardware wieder eingespeichert werde,. Nach xxxx Jahren (unsrers Zeitbegriffes).

    Und die ein Leben lang treue SchwesterAA, seit gut zehn Jahren in die Alzheimer - Demenz hinübergleitend ? Ist die nicht schon versiegelt als die, welche sie wirklich einmal war , der ihre Werke nachfolgen ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • In anderen Kulturen : Orpheus, der sich seine Erydike beinahe erfolgreich aus dem Hades zurückholt - - die Hadnesbegegnungen iin Odyssee und Aeneis -

    Wunderbare Erzählungen sind das.
    Orpheus wird ja oft als ein "Christus-Mythos" angesehen.

    Bei den Hebräern kam der Gedanke des Totenreiches auch auf.
    Der Mensch ist dort zwar nicht ganztot/ gelöscht, aber von einem "Leben" kann man auch nicht sprechen. Es ist eine Art Dämmerzustand (Apraxie, Agnosie, Aphasie, etc.)

    So, ich sterbe. Hirntod, keine EEG _ Aktivitäten mehr

    Demenz zeigt schon, dass die Person sich selbst nicht durchhält und regiert und dass Geist und Gehirn sehr wohl miteinander verflochten sind.
    Wir sind aber - nach biblischer Lehre - wirklich Persona erst durch Gott. Wir selbst halten das nicht zusammen, aber Gott wird es bewahren, sodass nichts verlorengeht.

    Zudem ist zu sagen, dass die Medizin sich ja auf ähnliche Irrtümer wie die Biologie eingeschossen hat:
    Evolution bringe Leben hervor. Das ist wissenschaftlich falsch.
    Evolution geschieht an lebendigen Systemen, sie bringt aber Leben nicht hervor.

    Da entzieht sich alles unseren Messgeräten und der Mensch ist erloschen.
    Ein Erkenntnistheoretiker würde sagen: "Ja, euch Zuschauern ist er erloschen!"
    Es endet dort unsere Anschauung, wir sehen nur noch einen Leib ohne Leben.

  • Der Mensch "lebt" mit Körper-Seele-Körper.
    Ein "geistlicher" Leib lebt in Einklang mit Gottes Willen, der Mensch der Auferstehung auch. Körper-Seele-Geist werden dann, erst dann, unsterblich sein.

  • Der Mensch hat dann das Leben, wenn Gott es will. Unser Leben ist in ihm verborgen.

    Dies hat er uns verheißen und darf geglaubt werden, bedenkend, dass wir nicht genau wissen, wie dies geschieht.
    Adventistische Lehre, genauso wie katholische Seelenlehre, will genau wissen, wie es läuft und zu sein hat und verfehlt damit, denke ich.

    Es war auch Gottes Wille, Henoch zu entrücken, die Heiligen bei Jesu Tode aufzuerwecken, den Schächer zuzusagen, er werde heute mit Jesus im Paradies sein, Paulus die Zuversicht zu geben, wenn er aus dem Leben scheide, sei er bei seinem Herrn, und dergleichen.

    Eine Regel oder ein Dogma gegen Gottes Freiheit aufzustellen, ist zwar beliebt in zahlreichen Kirchen und Lehren, braucht aber getrost nicht beachtet zu werden.

  • So, jetzt komm wieder ich mit was Trivialem daher, das ich aber lustig fand.

    "Beim Empfinden von Nahtoderfahrungen gibt es kulturelle Unterschiede. Das ist zumindest die These des Soziologieprofessors Hubert Knoblauch. Er ist der Meinung, dass alles Erleben an autobiographisch und kulturell geprägte Hirnprozesse gekoppelt sei. In Studien aus anderen Kulturen fand er heraus, dass eine Frau in Indien auf einer Kuh in den Himmel ritt, ein Amerikaner dagegen mit einem gelben Taxi in den Himmel fuhr."

    :D

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • In den ersten alttestamentlichen Büchern gibt es den Auferstehungsgedanken übrigens überhaupt nicht.
    ...

    Wo in anderen Kulturen die Verstorbenen in Himmelsphären oder Höllenorten lebten, lebte der Hebräer gar nicht mehr.

    Eine interessante Beobachtung/Feststellung...

    Erst im Laufe der Zeit kamen andere Gedanken hinzu und flossen in die Texte ein.

    Das klingt aber ein bisschen nach (Text)Evolution... :/

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Da das Buch nicht vom Himmel fiel, wird es wohl entstanden sein.Über einen Zeitraum von mehren hunderten Jahren; ist ja eigentlich gemeinhin bekannt.

    Die Bibel wurde verfasst in einer Zeitspanne von ungefähr 1.600 Jahren und zwar in der Zeit von ca. 1.500 v.Chr. bis 100 n.Chr. Entscheidend ist der rote Faden der Bibel von der Liebe Gottes zu den Menschen. Das AT weist in über 300 Prophezeiungen auf den Messias hin, das NT zeigt den Messias hier auf Erden und weist in über 300 Prophezeiungen auf sein zweites Kommen hin. Die "göttliche Prophetie" ist der Beweis, dass hier Gott selbst gesprochen hat! Man kann meiner Meinung nach hierin das Wirken des Heiligen Geistes sehen und das »Gott-gehaucht-Sein« der Schrift (---> siehe 2Tim 3,16!).
    ===> Daher kann gesagt werden: „Die Bibel ist das Wort Gottes!” - also sie enthält es nicht nur! ===> Daher ist m.E. die Bibel deshalb auch "Heilige" Schrift. Und Christus ist ihr zentraler Mittelpunkt.