• Aussage von Benedikt XVI, der meint die Kirche hätte sich entschieden anstelle des Sabbats den Tag der Auferstehung zu feiern.

    Ich hatte schonmal gesagt, dass ich mit dieser Aussage nicht viel anfangen kann.
    Das kann Ratzinger so sehen, wenn er das meint.

    Diese Aussage tut doch Folgendes: sie stellt die Macht der Kirche über derlei Dinge dar.
    Und ich bin verwundert, dass viele Adventisten genau sowas zitieren, wenn es um den Sabbat geht, ansonsten aber eigentlich darauf hinauswollen, dass diese Römische Kirche doch lügt und verfälscht und in die Irre leitet (was sie zweifelsohne in vielen Dingen tut!)
    Mir ist das nicht ganz "koscher", um es mal so zu sagen.

    Was ist der "Kern der Sache"?

    Wie gesagt, für mich ging es in den letzten Beiträgen darum, wie die Texte richtig verstanden sind und ob ich das richtig einordne.

  • Das?

    oder das?

    Ein Paradigmenwechsel in der Verwendung des Begriffs 'Sabbat', hat Millionen von Christen dazu gebracht zu glauben, der vom Römischen Reich 'christianisierte' Tag zur Verehrung der Sonne sei der von Gott eingesetzte Ruhetag für die Menschen.
    Immer mehr Christen erkennen, dass sie durch Einführung einer heidnischen Tradition am Glauben betrogen wurden und wenden sich dem biblischen Sabbat zu.
    ?type=3&theater

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • HeimoW schrieb:Jeder, der einigermaßen informiert ist, weiß dass historisch gesehen die Urchristenheit die Heiligung des Sabbats fortsetzten (nicht zuletzt, da sie sich noch als Juden verstanden) und dass überlappend dazu eine Sonntagsfeier entstand (wobei egal ist, wann, soll es schon kurz nach Jesu Himmelfahrt gewesen sein - meinetwegen), die sich längerfristig durchsetzte - vermutlich auch als Abgrenzung zu den Juden.
    [/quote]
    Jeder, der einigermaßen informiert ist, weiß dass historisch gesehen die Urchristenheit die Heiligung des Sabbats fortsetzten - aber nur bis zum Jahre 70 n.Chr., was in diesem Vortrag eindeutig nachgewiesen wurde! :

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    Inhalt:


    Eine erstklassige Beweis-Predigt, dass die ersten Christen schon den „Sonntag als Tag des Herrn” (Offb.1,10/ Apg.20,7) gefeiert hatten!

    Der Sonntag als Festtag des Neuen Bundes hat seine Begründung in der Auferstehung Jesu am Sonntag!
    Gott selbst, der Vater hat dem Sonntag diese Bedeutung gegeben, indem ER am Sonntag seinen Sohn auferweckt hat!
    Dann bringt er 6 klare frühchristliche Zeugnisse, dass der Sonntag bereits zur Zeit der Apostel gefeiert wurde, wobei hierbei die Didache (um 90 n.Chr.) und der Barnabasbrief (ca. um 100) in der frühen Christenheit fast schon kanonische Geltung genossen haben!
    Hier die frühchristlichen Zeugnisse, die die frühe Sonntagsheiligung bezeugten:

    • (Bis 70 n.Chr. feierten die Judenchristen zusammen mit den Juden noch den Sabbat.Dann nicht mehr!)
    • Die Didache (um 90) - ist noch NTliche Zeit: „An jedem Herrentag versammelt euch, brecht das Brot..!”
    • Der Barnabasbrief (um 100/ manche Bibelforscher legen dessen Verfasserzeit schon ins Jahr 70 n.Chr.!): „Wir feiern den 8. Tag!”
    • Das Zeugnis des Ignatius von Antiochien (der den Apostel Johannes noch gekannt hatte! - um 110): „Die Juden, die zur neuen Hoffnung gekommen sind, feiern nicht mehr den Sabbat, sondern halten den Herrentag, an dem durch Christus das Leben aufgegangen ist.”
    • Justin der Märtyrer († um 165 n.Chr.): „An dem Tag, den man Sonntag nennt, feiern wir, weil Jesus an diesem Tage von den Toten auferstanden ist.”
    • Barsedanes von Edessa (154 - 222 n.Chr.): „Wir versammeln uns am ersten Wochentag!”
    • Tertullian (um 200): „Wir haben die Freude am Sonntag , um uns an der Auferstehung zu erfreuen!"

    ===> Damit ist durch diese 6 frühchristlichen Zeugnisse eindeutig bewiesen, dass der Sonntag als Feiertag des Neuen Bundes von der Zeit der Apostel an (55 n.Chr - 90 n.Chr.) durchgehend gefeiert wurde und nicht durch Kaiser Konstantin erst 321 n.Chr. als Feiertag eingeführt wurde, wie es die STA heute immer noch behaupten. Der Prediger sagte klipp und klar: Da die adventistischen Leiter diese frühchristliche Zeugnisse kennen müssten, sei es eine Lüge, dass die frühen Christen noch den Sabbat gehalten hätten! Wenn die Leiter dies ihren Gemeinde verschweigen und gar den Sonntag als das Malzeichen des Tieres ansähen, so sei dies eine schlimme Manipulation!

    364 n.Chr. wurde der Sabbat als typisch jüdischer Tag auf einem Konzil in Laodicea de facto verboten! Die Christenheit in Irland feierte dennoch noch bis ins 6. Jahrhundert sowohl den Sabbat neben dem christlichen Sonntag. Dann verschwand der Sabbat fast vollständig!

    Im 17. Jahrhundert wurde der christliche Sabbat von den Siebenten-Tags-Baptisten wiederentdeckt! Deren Schriften kamen über Joseph Bates dann auch zu den Siebenten-Tags-Adventisten ab 1845. Wobei der große Fehler der STA derjenige war (immer noch ist?), gegen den eindeutigen urchristlichen Sonntag zu polemisieren, mit der Lüge, dass der Sonntag als Tag des Sol Invictus ein heidnischer Feiertag sei, der von Kaiser Konstantin 321 zum christlichen Feiertag erklärt worden sei! Die Lüge bestand darin, dass der Sonntag schon in der frühen Christenheit von 55 - 200 n.Chr. ganz selbstverständlich als der "Tag des Herrn" schon lange von den Christen gefeiert wurde! Eine Tatsache, die bis heute von der GK der STA ihren Mitgliedern verschwiegen wird!

    • Offizieller Beitrag

    Jeder, der einigermaßen informiert ist, weiß dass historisch gesehen die Urchristenheit die Heiligung des Sabbats fortsetzten - aber nur bis zum Jahre 70 n.Chr., was in diesem Vortrag eindeutig nachgewiesen wurde!

    Ich ghee davon aus, dass Du hier Unwissen und nicht bewusst die Unwahrheit verbreitest. Zumal Du Dir selbst widersprichst. Was nicht getan wird muss nämlcihnciht veroten werden.

    364 n.Chr. wurde der Sabbat als typisch jüdischer Tag auf einem Konzil in Laodicea de facto verboten. Die Christenheit in Irland feierte dennoch noch bis ins 6. Jahrhundert sowohl den Sabbat neben dem christlichen Sonntag.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte bereits mehrfach gesagt: Jesu Auferstehung war am Sonntag; deshalb feiern wir Christen (zumindest der große große Teil der Christenheit) sonntags. Punkt.

    Ich hatte schonmal gesagt, dass ich mit dieser Aussage nicht viel anfangen kann.Das kann Ratzinger so sehen, wenn er das meint.


    Ich sehe den Unterschied zwischen Deiner Aussage und der von Benedikt XVI nicht.

  • Das Wissen um die Bedeutung göttlicher Gebote ist jedenfalls unbestreitbar da.
    Wir sehen, was in der Welt passiert, wenn sie missachtet werden und die Auswirkungen sind gravierend und vernichtend. Missbrauch an allen Ecken und Enden. Das, weil der Mensch denkt, er würde seine Freiheit außerhalb des Rahmens, der von Gott gegebenen Richtlinien, leben können. Dabei überblicken wir nicht, was auch in kleinen Abweichungen große negative Folgen hat. Wo sind denn die Christen ein Licht, wenn sie , wie die Juden es auch "missverstehen", die Gebote mit menschlichen Traditionsargumenten umgehen?
    Die 1o Gebote sind ein unumstößlicher Anker des Gewissens, samt Sabbat und ich bin sehr dankbar dafür, dass dort der "Verstand mal Pause machen darf"....es ist einfach richtig sich danach auszurichten, in der Kraft Jesu. Die Liebe wächst.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich sehe den Unterschied zwischen Deiner Aussage und der von Benedikt XVI nicht.

    Nun, ich denke, es ist ja ein Unterschied, ob man sagt, die Kirche in ihrer Macht habe per Erlass den religiösen Tag verlegt, oder ob man sagt, Christen begannen sich - wegen der Auferstehung - am Sonntag zu versammeln.

    Die Gemeinschaft am Sonntag und das Bekenntnis zum Sohn Gottes als "das wahre Licht" war übrigens ursprünglich eben keine Huldigung des Sol oder des Kaisers, sondern genau das Gegenteil: es reizte Rom massiv.

    Man muss nämlich (auch betreffs des Themas "Dreieinigkeit") auch ein wenig schauen, woher diese Sprache eigentlich kommt.
    Der Kaiser war der "Pater" des Volkes; entsprechend der Familienhierarchie (der Hausvater war der "Gott" der Familie; er schaute sich seine Kinder an und entschied, welche er wollte und welche getötet werden sollten. War er wohlwollend, so lächelte er; daher rührt der Satz "Dein Angesicht leuchtet über mir")
    Der Kaiser war Sohn Gottes oder Gottmensch; der Tag der Sonne galt Sol oder Apollon (im Mysterienkult dem Mithras), etc.

    Nun sagten die Christen: Nein. Gott ist unser Vater und wir sind seine geliebten Kinder. Sein Sohn, Jesus, ist der Sohn Gottes und die "wahre Sonne", der "Sohn der Morgenröte". Wir tun unsere Bürgerpflichten, aber vor dem Kaiser beugen wir uns nicht, er ist ein Mensch. Dafür wurden sie in der Arena abgeschlachtet.

  • Warum muss die Sabbatfrage in Richtung "Gebot oder nicht" abgleiten? Das legalistische Sabbatverständnis war das der Pharisäer. Jesus zeigte immer den "Verheißungscharakter", das Evangelium im Sabbat-GEDENKEN.

  • [quelle] Video! [/quelle]

    Ich gehe davon aus, dass Du hier Unwissen und nicht bewusst die Unwahrheit verbreitest. Zumal Du Dir selbst widersprichst. Was nicht getan wird muss nämlich nicht verboten werden.

    In früheren Beiträgen hatte ich schon festgestellt, dass der Beschluss von 364 am Sabbat zu arbeiten - was ja de facto auf die Abschaffung des Sabbatgebotes hinauslief - ein schwerer Fehler der Kirche war, der sich aus dem zunehmenden Antisemitismus heraus speiste.
    Und dennoch hatte der Prediger im Video nachgewiesen, dass die Christenheit - ja sogar die Judenchristen (!) schon ab ca.110 n.Chr.
    . k e i n e n .Sabbat mehr gefeiert hatten, was dessen Punkt 3. belegt! Man kann dieses frühchristliche Zeugnis von Personen, die den letzten noch lebenden Apostel (Johannes) noch gekannt hatten, doch nicht ignorieren!

    Das Wissen um die Bedeutung göttlicher Gebote ist jedenfalls unbestreitbar da.
    ...
    die Gebote mit menschlichen Traditionsargumenten umgehen?

    Die 1o Gebote sind ein unumstößlicher Anker des Gewissens, samt Sabbat und ich bin sehr dankbar dafür, dass dort der "Verstand mal Pause machen darf"....es ist einfach richtig sich danach auszurichten, in der Kraft Jesu. Die Liebe wächst.

    Es steht aber von der frühen Geschichte der Christenheit an fest, dass die Feier am Tag des Herrn - also am Sonntag - bereits gängige Praxis war seit 55 n.Chr. (---> siehe Apg. 20,7) Man kann diese Bibelstelle nicht als eine zufällige Versammlung ansehen, wie von der STA-Theologie behauptet wird! Die Sonntagsfeier wurde bereits von der urchristlichen Gemeinde stets gehalten!
    Dass deshalb aber die 10 Gebote - auch das Sabbatgebot - immer noch gelten, habe ich wiederholt erwähnt! Niemand will den Adventisten den Sabbat wegnehmen, aber oft scheint es so, dass die STA den anderen Christen ihren Sonntag wegnehmen wollen, der genauso biblisch begründet werden kann und dessen Feier nicht auf menschlichen Traditionsargumenten beruht, sondern der von Gott-Vater selbst eingesetzt worden ist, weil JAHWEH Jesus »am ersten Tag der Woche« aufERweckt hat!

  • Die 1o Gebote sind ein unumstößlicher Anker des Gewissens, samt Sabbat und ich bin sehr dankbar dafür, dass dort der "Verstand mal Pause machen darf"....

    Na ja! Wenn ich mir die Sabbat-Gottesdienste der Adventisten - und ich hatte ja nun seit dem 1. Advents-Sabbat (2018) Gelegenheit das mitzuerleben bei der Schorndorfer Adventgemeinde - so ansehe, so durfte „dort der Verstand aber gerade keine Pause machen”, bei der Bibel-Gesprächsrunde! Mein lieber Scholli, da lief aber oft der Verstand auf Hochtouren! Und auch bei den langen anspruchsvollen oft 45 Minuten langen (!) Predigten „musste der Verstand auf Hochtouren laufen”!

  • Die "Sonntagsfeindschaft" rührt von den calvinistischen Puritanern her. Sie waren Feinde von allem, was auf Rom zurückgeht.
    Die S.T.-Baptisten "protestierten" gegen die Verlegung des "Sabbats" auf den ersten Wochentag durch die "Römer".

    Adventisten übernahmen die "calvinistische" Heiligung des siebten Wochentages.

    Der jährliche "Passah-Erstlings-Tag" sowie der jährliche "Pfingsttag" waren für sie kein Thema.

    Calvin verdammte ALLE Feiertage als "römisch-antichristlich".

    Für mich ist wesentlicher, dass die wöchentliche Veränderung des "Bundeszeichens" des Ewigen durch Rom die Rechtfertigung aus Glauben auflöst. Vor jener Fortsetzung der Reformation scheute sich Luther aus "politischen" Gründen.

    Keiner der Reformatoren vor den S.-T.-Baptisten lieferte eine biblische Begründung des wöchentlichen "Sonntags".

    Die Begründung der konstantinischen Bischöfe stellt einen RELIGIONSKOMPROMISS mit SOL-INVICTUS dar.

  • Na ja! Wenn ich mir die Sabbat-Gottesdienste der Adventisten - und ich hatte ja nun seit dem 1. Advents-Sabbat (2018) Gelegenheit das mitzuerleben bei der Schorndorfer Adventgemeinde - so ansehe, so durfte „dort der Verstand aber gerade keine Pause machen”, bei der Bibel-Gesprächsrunde! Mein lieber Scholli, da lief aber oft der Verstand auf Hochtouren! Und auch bei den langen anspruchsvollen oft 45 Minuten langen (!) Predigten „musste der Verstand auf Hochtouren laufen”!

    Man muss doch instruiert werden. Von nix kommt nix.

    Für mich ist wesentlicher, dass die wöchentliche Veränderung des "Bundeszeichens" des Ewigen durch Rom die Rechtfertigung aus Glauben auflöst.

    Ich finde eher, wie der Sabbat hier vertreten wird, löst er die Rechtfertigung aus Glauben auf.

    Keiner der Reformatoren vor den S.-T.-Baptisten lieferte eine biblische Begründung des wöchentlichen "Sonntags".

    Doch, alle. Der Sonntag ist das Gedenken der Auferstehung Christi (berichtet in allen vier Evangelien).

  • Ich finde eher, wie der Sabbat hier vertreten wird, löst er die Rechtfertigung aus Glauben auf.

    Wenn ich mir die Sonntagsargumente anschaue,dann gab es keinen Konstantin,kein Samstagsverbot...und der jüngste Tag..
    der vor 2000 Jahren war, wird als Rechtfertigung gegen die Sabbatfeier genannt... ?(
    Warum fällt es so schwer....
    2.Mose 31:13
    Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der HERR bin, der euch heiligt.
    Jeremia 17:22
    und führt keine Last am Sabbattage aus euren Häusern und tut keine Arbeit,
    sondern heiliget den Sabbattag, wie ich euren Vätern geboten habe....
    Jesaja 56:2
    Wohl dem Menschen, der solches tut, und dem Menschenkind,
    der es festhält, daß er den Sabbat halte und nicht entheilige und halte seine Hand, daß er kein Arges tue!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • dann gab es keinen Konstantin,kein Samstagsverbot..

    Doch, den gab es natürlich.
    Man befürchtete den Sabbat als Tor zur Rückkehr ins Judentum.
    Das Verbot hilft natürlich nichts. Man hätte jeden lassen sollen.
    Aber wer wurde in diesen Zeiten damals schon gelassen, Bogi? Das sind moderne Ansprüche von uns heute.
    Damals war das nicht so.

  • Die Reformatoren gaben zu, dass nach der Schrift, AT und NT, nur "jüdische" Gedenktage von Gott gegeben sind, oder "alle Tage gleich" seien.
    Menschliche Zeitsetzungen sind Menschengebote, wenn sie dann in Konkurrenz gesetzt werden zu göttlichen, so haben wir das gleiche Problem, welches Jesus mit den Pharisäern hatte.
    Da es nach Jesus kein Tempelopfer mehr gab, bestand die "Gefahr der Rückkehr zum Judentum" für Nichtjuden nicht mehr.
    Wir haben es hier mit einem politischen Feindbild der Römer zu tun.
    Der Siebte Tag, Hebräerbrief 4, ist unabhängig von Tempelopfer/Beschneidung Ausdruck der Rechtfertigung aus Glauben: "... ruhen von seinen Werken".

    Der "Auferstehungs-Gedenktag" wurde schon durch Mose am Horeb gegeben, als alljährliches Gedenken NACH DEM SABBAT/Samstag in den PASSAHTAGEN.

    Der "Sonnenkalender", weder der Julianisch-Ägyptische noch der gregorianische, ist nicht maßgeblich für das Gedenken der Erlösungstaten Gottes. Gott hat seine eigenen Jahreszeiten und Wocheneinteilung. Er hat sie erfunden/eingeführt.

    Offenbarung 14: "Sie haben keine Ruhe Tag und Nacht..."

    Damit ist dieselbe Rechtfertigung durch Jesu Glauben gemeint wie im Hebräer 4.

  • Norbert, du weißt aber schon, daß der Tscharnke einer der erzkonservativsten Evangelikalen ist. Erziger geht es fast nicht mehr.
    Wegen einer seiner früheren Predigten, die meiner Meinung nach klar gegen Gebote Jesu verstieß, z.B. Markus 12,31, schaltete sich sogar die Staatsanwaltschaft ein. (Natürlich nicht wegen dem, sondern wegen Volksverhetzung)

  • Wir haben es hier mit einem politischen Feindbild der Römer zu tun

    Das ist mir klar. Ich sagte auch nicht, dass ich das gut finde.
    Solch ein Verhalten ist nicht im Geiste Jesu.

    Ich meine, es gibt einen Unterschied.
    Hier wird konsequent Kaiser Konstantin und der kirchliche Machtapparat angeführt und man ist - konsequent - nicht in der Lage zu differenzieren.

    Offenbarung 14: "Sie haben keine Ruhe Tag und Nacht..."

    Damit ist dieselbe Rechtfertigung durch Jesu Glauben gemeint wie im Hebräer 4.

    Die Ruhe im Herrn, ja.
    Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verschließt eure Herzen nicht.

  • Dann lies bitte auch die BEGRÜNDUNG in Hebräer 4
    "Vom siebten Tage".

    Und die Überschrift "Psalmlied für den..."

    Jesus sprach: "Es ist vollbracht..."

  • Letzteres kann natürlich sein!
    „Vor jener Fortsetzung der Reformation scheute sich Luther aus "politischen" Gründen.” ---> Diesen Satz bitte näher erläutern!

    Das Verbot hilft natürlich nichts. Man hätte jeden lassen sollen.
    Aber wer wurde in diesen Zeiten damals schon gelassen, Bogi? Das sind moderne Ansprüche von uns heute.
    Damals war das nicht so.

    Leider! „Jeder soll nach seiner eigenen Facon selig werden!” kam erst im 18.Jahrhundert durch den "Alten Fritz", König Friedrich II. von Preußen.

  • Norbert, du weißt aber schon, daß der Tscharnke einer der erzkonservativsten Evangelikalen ist. Erziger geht es fast nicht mehr.
    Wegen einer seiner früheren Predigten, die meiner Meinung nach klar gegen Gebote Jesu verstieß, z.B. Markus 12,31, schaltete sich sogar die Staatsanwaltschaft ein. (Natürlich nicht wegen dem, sondern wegen Volksverhetzung)

    Nein, wusste ich nicht! Dieser Prediger war mir bis zum Video - Danke Pfingstrosen dass Du es reingestellt hast! - völlig unbekannt!

    War Tscharnke der Prediger des Vortrags "Sabbat oder Sonntag?" vom Video?
    Falls ja, was hatte der gepredigt, dass sogar die Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung ermittelt hat?
    Wo hat er gegen Markus 12:31 („Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.”) verstoßen?