Das Zeichen des Tieres

Das Studienheft zur Bibel 2|2023 – DIE ZEIT IST GEKOMMEN – DIE BOTSCHAFT DER DREI ENGEL hat in der 12. Woche vom 11.–17. Juni 2023

Das Zeichen des Tieres

📖 Offenbarung 13

zum Thema auf den S.92-99 wo es geht um Das Lamm – Das Heil – Das Gesetz – Das Zeichen – Die Zahl + Die Anbetung

Verglichen werden »Das Siegel Gottes« mit dem »Zeichen des Tieres«. ... Die Betrachtung des Zeichens des Tieres verlangt daher, das ganze Kapitel 13 (die Fälschung) in den Blick zu nehmen und mit Kapitel 14 (dem Original) zu vergleichen. In einer Tabelle werden auf Seite 93 das Wesen des Lammes mit dem des Tieres verglichen:

⚡ ⚡* Dass MICHAEL = JESUS sei, dem kann ich mich theologisch wegen Hebr. 1,4–6 nicht anschließen, da Michael nach allgemein kirchlich-christlicher Auffassung ein Engel, – der Erzengel Michael – ist **! Auch Ellen White vertrat in ihrem Schrifttum die Auffassung von mehreren Erzengeln!
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Zitat von Norbert Chmelar

Das Zeichen des Tieres

📖 Offenbarung 13

Das Tier aus dem Meer	Jesus, das Lamm
Wer ist dem Tier gleich? (V. 4).	⚡Michael. Wortbedeutung: Wer ist wie Gott? (12,7)⚡*

⚡ ⚡* Dass MICHAEL = JESUS sei, dem kann ich mich theologisch wegen Hebr. 1,4–6 nicht anschließen, da Michael nach allgemein kirchlich-christlicher Auffassung ein Engel, – der Erzengel Michael – ist **! Auch Ellen White vertrat in ihrem Schrifttum die Auffassung von mehreren Erzengeln!
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** Die christlichen Erzengel sind: Michael–Gabriel–Rafael– + evtl. Uriel

** Die jüdischen Erzengel sind: Michael–Gabriel–Rafael–Uriel–Phanuël–Raguel–Sariel ✡️

✡️ gemäss dem apokryphen Henoch-Buch

zum Thema "Das Heil" (Seite 94) wird wird von der unheiligen Dreieinigkeit gesprochen, die mit ihrer Macht und Propaganda den Anspruch erhebt, Heil zu schaffen (V. 2. 4. 5. 7. 12).

Sie täuscht das Lösen der Weltprobleme vor. Dem stehen in Kapitel 14 die Anbetung des wahren Schöpfergottes, ein ewiges Evangelium, sowie die Stunde des Gerichts gegenüber. Es geht daher um die Grundpfeiler des Heilsplans Gottes.

Zum Nachdenken „Der Herr ist meine Macht und ... mein Heil” (Psalm 118,14).

Eng mit dem Heil hängt auch Das Gesetz (S. 95 zum heutigen Dienstat, 13.6.) zusammen. Denn der Höhepunkt des letzten Kampfes Satans gegen die Nachfolger Jesu in Offenbarung 13 wird mit dem Hinweis auf die Gebote Gottes eröffnet (12,17) und beendet (14,12). Hier wird nun in einer Tabelle hingewiesen, dass das Tier das 2. und das 4. Gebot besonders angegriffen hat:

Die Studienanleitung Standardausgabe betont auf S. 120 Die tödliche Wunde und auf S. 121 ist das Thema Der Glaubensabfall

📖 Offenbarung 13,5; 12,6.14 und Daniel 7,25

Unter Anwendung der prophetischen Regel aus 4. Mose 14,34 und Hesekiel 4,6 wonach das biblische Prinzip zur Anwendung komme „einen Tag als ein Jahr zu zählen” wird somit anhand von Offb.13,5 (das Tier das 42 Monate Macht ausübte) die Regierungszeit auf 42 mal 30 = 1.260 prophetische Tage oder buchstäbliche Jahre berechnet. 538 n.Chr. übertrug der römische Kaiser (Anm. von mir: es war der oströmische byzantinische Kaiser, da das (West-)Römische Reich unter dem Ansturm der Germanen ja 476 n.Chr. untergegangen war!) Justinian dem römischen Bischof offiziell die Rolle des Verteidigers des Glaubens. Die mittelalterliche Kirche übte von 538 n.Chr. bis 1798 n.Chr. großen Einfluss aus, einschließlich der schrecklichen Verfolgung, die in der Einleitung zur Lektion (auf S. 119) erwähnt wurde (hier wurden die schlimmen Verfolgungen der Waldenser angesproche!). Napoleons General Berthier nahm den Papst 1798 n.Chr. gefangen, womit sich die Prophezeiung genau erfüllte.

Berthier und seine Armee nahmen Papst Pius VI. gefangen und setzten ihn kurzerhand vom päpstlichen Thron ab. Der Schlag gegen das Papsttum war schwerwiegend, aber laut Offenbarung 13,12 sollte die tödliche Wunde geheilt werden ... (Anm. von mir: Und zwar exakt 131 Jahre später, als anhand der Lateranverträge der italienische Diktator Mussolini 1929 den Vatikanstaat an den Papst zurückgegeben hatte!)

Schon Paulus war besorgt über die Saat des Abfalls, die bereits in der neutestamentlichen Gemeinde vorhanden ist. ... Satan ist derjenige, ... „der sich erhebt über alles, was Gott ... heißt

Die Studienanleitung Standardausgabe betont auf S. 120 Die tödliche Wunde und auf S. 121 ist das Thema Der Glaubensabfall

📖 Offenbarung 13,5; 12,6.14 und Daniel 7,25

Unter Anwendung der prophetischen Regel aus 4. Mose 14,34 und Hesekiel 4,6 wonach das biblische Prinzip zur Anwendung komme „einen Tag als ein Jahr zu zählen” wird somit anhand von Offb.13,5 (das Tier das 42 Monate Macht ausübte) die Regierungszeit auf 42 mal 30 = 1.260 prophetische Tage oder buchstäbliche Jahre berechnet. 538 n.Chr. übertrug der römische Kaiser (Anm. von mir: es war der oströmische byzantinische Kaiser, da das (West-)Römische Reich unter dem Ansturm der Germanen ja 476 n.Chr. untergegangen war!) Justinian dem römischen Bischof offiziell die Rolle des Verteidigers des Glaubens. Die mittelalterliche Kirche übte von 538 n.Chr. bis 1798 n.Chr. großen Einfluss aus, einschließlich der schrecklichen Verfolgung, die in der Einleitung zur Lektion (auf S. 119) erwähnt wurde (hier wurden die schlimmen Verfolgungen der Waldenser angesproche!). Napoleons General Berthier nahm den Papst 1798 n.Chr. gefangen, womit sich die Prophezeiung genau erfüllte.

Berthier und seine Armee nahmen Papst Pius VI. gefangen und setzten ihn kurzerhand vom päpstlichen Thron ab. Der Schlag gegen das Papsttum war schwerwiegend, aber laut Offenbarung 13,12 sollte die tödliche Wunde geheilt werden ... (Anm. von mir: Und zwar exakt 131 Jahre später, als anhand der Lateranverträge der italienische Diktator Mussolini 1929 den Vatikanstaat an den Papst zurückgegeben hatte!)

Schon Paulus war besorgt über die Saat des Abfalls, die bereits in der neutestamentlichen Gemeinde vorhanden ist. ... Satan ist derjenige, ... „der sich erhebt über alles, was Gott ... heißt” (2 Ths 2,2–3). ... Der große Verführer arbeitet durch menschliche Organe um seine Ziele zu erreichen. Die Erkennungsmerkmale in Daniel und Offenbarung zeigen, dass das kleine Horn in Daniel 7, das Tier in Offenbarung 13 und 14 und der „Gesetzlose” in 2.Thessalonicher 2 (EB) ein und dieselbe Entität sind.

Der adventistische Bibelkommentar drückt es so aus: „Ein Vergleich mit Daniels Prophezeiung über die gotteslässterliche Macht, die dem heidnischen Rom folgt ... und dem ... des Johannes ... offenbart viele Ähnlichkeiten zwischen den drei Beschreibungen [dem kleinen Horn, dem Tier und dem Gesetzlosen]. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass Daniel, Paulus und Johannes über die selbe Macht sprechen, nämlich das Papsttum” (7ABC, S. 384).

Wichtig finde ich persönlich, dass die Studienanleitung auf S. 121 betont: „Diese Prophezeiungen ... sind ein Tadel an abtrünnige religiöse Organisationen, die sich von Gottes Wort entfernt haben, wenn auch nicht unbedingt an die Menschen in ihnen (siehe Offb 18,4). ... Obwohl diese Menschen getäuscht wurden, sind sie von Christus sehr geliebt. Daher müssen wir Sie entsprechend behandeln.” – Zitat Ende. ----> diese Bemerkung finde ich sehr gut, weil es auch in der Papstkirche treue, Jesus liebende Katholikinnen und Katholiken gibt!

Was die Studienanleitung Standardausgabe heute am Dienstag, 13. Juni 2023 geschrieben hat zum Thema:

Satans finale Strategie

Umfragen offenbaren einen tiefen Mangel an Vertrauen in Institutionen und Regierungen. Millionen fragen sich: „Wo gibt es jemanden, der moralisch geeignet ist, die Welt zu führen?“ In den Prophezeiungen der Offenbarung wird die Macht des Tieres als diejenige identifiziert, die unter dem Dach einer religiös-politischen Vereinigung diese Rolle ausführen wird.

...

Hast du dich schon jemals gefragt, welche Strategie der Teufel anwenden könnte, um die Nationen zu vereinen? Die Geschichte wiederholt sich oft. Aus dem Zusammenbruch des Römischen Reiches können wir wertvolle Lehren ziehen. Als die germanischen Invasionen aus dem Norden Westeuropa bedrohten, wandte sich der römische Kaiser Konstantin der Religion zu. Die Autorität der Kirche in Verbindung mit der Macht des Staates war genau das Instrument, das Konstantin brauchte. Die kontinuierliche Stärkung der Heiligkeit des Sonntags* im vierten Jahrhundert war ein kalkulierter politischer und religiöser Schachzug, um das Reich in einer Zeit der Krise zu einen. Konstantin wollte sein Reich einen, und die römische Kirche wollte es „bekehren“. Der renommierte Historiker Arthur Weigall bringt es auf den Punkt: „Die Kirche machte den Sonntag zu einem heiligen Tag **... vor allem deshalb, weil er das wöchentliche Sonnenfest war; denn es war eindeutige christliche Politik, die heidnischen Feste, die dem Volk durch die Tradition lieb waren, zu übernehmen und ihnen eine christliche Bedeutung zu geben“★ (The Paganism in Our Christianity, New York 1928, S. 145).

...

(zitiert aus: -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-02/12/…inale-strategie)

Kritische Anmerkungen von mir:

★ Diese Feststellung ist historisch richtig! ----> Es stellt sich aber die Frage ob diese Strategie der Kirche grundsätzlich zu verurteilen ist oder sich nicht zu fragen, dass es so, wenn man heidnische Feste (wie z.B. das GEBURTSFEST DES "SOL INVICTUS"-Gottes (= DER UNBESIEGBAREN SONNENGOTT!) vom 25. Dezember einfach zum GEBURTSFEST JESU umwidmet, weil Jesus Christus ja selbst in der Offenbarung als die symbolische Sonne (---> siehe Offb.12,1 !!!) angesehen wird!) "christianisiert" , ob man nicht dadurch eher Erfolg hätte, die Heiden zum christlichen Glauben zu missionieren! ----> so gesehen gab ja der Missionserfolg der Kirche dieser Recht. Denn um 50 n.Chr. gab es etwa 300.000 Christen im Römischen Reich, aber 300 Jahre später bereits 10 Millionen Christen!

* Dass der schlaue Kaiser Konstantin, der ja in manchen Schlachten sich seiner Mit-KAISER entledigt hatte, seine Einheit im Römischen Reich betonte, kann man ihm politisch gesehen, kaum zum Vorwurf machen. Ganz im Gegenteil, man könnte den Kaiser Konstantin durchaus auch als »BEFREIER DER CHRISTEN« ansehen, da er durch das "Mailänder Toleranzedikt" die grausamen Christenverfolgungen seiner Vorgänger endlich beendet hatte! Das Mailänder Toleranzedikt (oder Mailänder Vereinbarung) im Jahr 313 führte die gesetzliche Religionsfreiheit im Römischen Reich ein. Es wurde in Übereinkunft mit dem westlichen römischen Kaiser Konstantin und dem östlichen Kaiser Licinius geschlossen. Damit endeten zugleich die Christenverfolgungen, sodass sich die christliche Religion zu einem wichtigen politischen Träger zu entwickeln begann. Da die Christen bereits seit frühchristlichen Zeiten [Exkurs: Ja selbst die Judenchristen seit 110 n.Chr. haben statt ihres jüdisch ATlichen Sabbats nur noch den SONNTAG gehalten!] schon am frühen Sonntagmorgen vor Sonnenaufgang und vor dem Arbeitsbeginn am Sonntag der Auferstehung Jesu gedacht und auch dazu das Abendmahl gehalten haben, ja laut Apg. 20,7 erfahren wir, dass schon zu urchristlichen Zeiten in KLEINASIEN seit 55 n.Chr. bei den heidenchristlichen Gemeinden die Sonntagsfeier bereits gang und gäbe war – und die Heiden am Sonntag auch – wie Arthur Weigall richtig feststellte – das wöchentliche Sonnenfest gefeiert haben, hat Konstantin mit der Erhebung des Sonntags ANNO DONINI 321 n.Chr. zum Gesetzlichen Ruhetag sowohl Christen wie auch Heiden zufrieden gestellt. Christen, die sich noch an die 10 Gebote gehalten haben, konnten ja zumindest bis zum Jahr 364 n.Chr. also noch 43 Jahre lang wohl auch noch ungestört den Sabbat feiern. Erst auf der Kirchenversammlung ("Konzil") von Laodicea wurde aus antisemitischen Gründen dann ja die Arbeitsruhe am Sabbat von der Papst-Kirche 364 n.Chr. verboten; da aber der Bischof von Rom noch nicht »über alle Kirchen der Welt erhoben war« (das geschah erst 169 Jahre später, 533 n.Chr. durch das Edikt des byzantinischen Kaisers Justinian, der damit quasi den »Primat des Papstes« begründet hatte!) haben sich viele Sabbat-haltende christliche Gemeinden (wie die Kirche von Armenien und die Kirche von Äthiopien, aber auch die Irischen Christen, die noch bis zum 6. Jahrhundert sowohl Sabbat als auch den Sonntag gehalten hatten) an den Konzilsbeschluss von 364 nicht gehalten!

Konstantins Sonntagsgesetz von 321 hat ganz gewiss zur Stabilität und Einheit seiner Herrschaft beigetragen.

**War es aber nicht Gott selbst, der den Sonntag zu einem "heiligen Tag" gemacht hatte, weil DER EWIGE ja gerade »am ersten Tag der Woche« seinen Sohn vom Tode auferweckt hatte? Ergab sich – unabhängig vom Sabbat und dessen unbestrittener Heiligkeit! – die Heiligkeit des Sonntags nicht eben gerade durch die Tat der AUFERSTEHUNG DES JESUS CHRISTUS an „dem Tag, den der HERR macht” (Psalm 118)? Denn die Auferstehung des Jesus von Nazareth von den Toten als Erstling der Gestorbenen ist ja das konstituierende Element unseres christlichen Glaubens! (1. Kor. 15) ===> Insofern verböte sich jegliche NEGATIV-BEWERTUNG einer christlichen Sonntagsfeier wie sie auch hier im Studienheft in der WELTFELDAUSGABE doch immer wieder geäußert wurde ...

Und was im Zeitalter der Ökumene gar nicht mehr geht, ist seitens der STA-KIRCHE zu sagen, dass „der Sonntag das Malzeichen des Tieres” ist! ----> Weil der Sonntag das nämlich definitiv niemals sein kann! Und alles Volk soll sagen: Amen!

Zitat von philoalexandrinus

Und der Sabbat sei " DAS Siegel Gottes" - - ?

Wie bitte ?

Den Sabbaat halte / heilige ich selbst - oder auch nicht

Ein Siegel als Zeichen der Verfügungsgewalt wird dem Rind in den USA beim "branding" vom Herdenbesitzer eingebrannt

Danke Gerhard/Philo für Dein anschauliches "Siegel"–Beispiel! Ja so wie dem Rind das Siegel eingebrannt wurde, so kann im analogen Sinne für uns Christen gesagt werden, dass uns der Heilige Geist symbolisch gesehen „den Glauben ins Herz eingebrannt hat”. Lieber Hendryk/Bogi,daher beantwortete ich Dein Zitat

Zitat von Bogi111

Ein Siegel ist die Bestätigung/ Urkunde zu wem ich gehöre, in welchen Namen ich rede und handle. Auf welchem Gesetz meine Beziehung steht!

Was gibt es da für Unklarheiten...?

wie folgt: Gerade der Heilige Geist sagt uns, dass wir Christinnen und Christen zum Herrn Jesus Christus gehören. So lesen wir z.B. in der heutigen Lektion für Mittwoch, 14.6. auf Seite 96 im Studienheft zur Bibel unter Zum Nachdenken: „Das Siegel Gottes steht für die Gemeinschaft mit Gott ..., indem es zeigt, wer wir sind und wohin wir gehören: „Ihr gehört jetzt zu Christus ... er [hat] euch sein Siegel aufgedrückt, die Bestätigung dafür, dass auch ihr jetzt sein Eigentum seid” (Eph.1,13 NGÜ).” ===> Und für mich gilt: Jesu Siegel = der Heilige Geist! ----> Denn die Revidierte Elberfelder Bibel übersetzt Epheser 1:13 so: »In ihm (also in Christus, laut V. 12) ‹seid› auch ihr, nachdem ihr ... gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist« und in Epheser 4:30 lesen wir:

Epheser 4:30 HFA. »Tut nichts, was den Heiligen Geist traurig macht. Als Gott ihn euch schenkte, hat er euch sein Siegel aufgedrückt.« / Lutherbibel 2017: »»Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.«

----> hierzu eine interessante Auslegung: https://konsequentegnade.wordpress.com/bibelstellen/d…en-epheser-430/

Was das STUDIENHEFT ZUR BIBEL 2|2023 zum heutigen Mittwoch, 14. Juni zum Thema "Das Zeichen" auf Seite 96 zu sagen hat:

Meine Ausgangsfrage hier im Adventisten Forum an die Mitglieder der STA: „Ist der Sonntag das Malzeichen des Tieres?”

📖 Offenbarung 13,15–17

15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem[oder Geist] zu geben, sodass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. 16 Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; 17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl* seines Namens. (Elberfelder)

----> * zur Zahl (666) des Tieres morgen dazu mehr ...!

Das Studienheft schreibt: Gott versiegelt seine Kinder (14,1). Damit schützt er sie (7,1–3) und schreibt seinen Namen auf sie (2,17; 3,5.12). ...

Das Zeichen des Tieres kann auch bloß an der Hand angebracht werden. ... Als vor Jahren auf den Einkaufsprodukten der Warenstrichcode eingeführt wurde, meinten manche Christen, dies sei das Malzeichen des Tieres. Ähnliche Stimmen wurden im Zusammenhang mit den Corona-Impfaktionen laut. Andere warnen, allen werde künftig ein Chip unter der Haut eingepflanzt. (Anm. von mir: Dieser Meinung schließe ich mich an.) ...

Das Zeichen des Tieres steht in Opposition zum Siegel Gottes. Es ist religiöser Natur. Jedenfalls wird die letzte religiös-politische Macht die hier in Offenbarung 13 beschrieben wird, gewalttätig sein! [---> siehe Vers 15!] – Anm. von mir. Die Studienanleitung schreibt hierzu auf S. 123 unter der Überschrift

Das Malzeichen des Tieres

: „Der Tag, an dem unsere Religionsfreiheit einschränkende Gesetze erlassen werden, wird kommen und zwar möglicherweise früher, als wir denken. ... Die Offenbarung sagt voraus, dass unsere Welt in der Zukunft, in einer Zeit der internationalen Krise, eine Art radikaler politischer, sozialer, religiöser und moralischer Umwälzung erleben wird.”

Und dann wird noch gesagt: „Die Kirche Roms behauptet, der Sonntag sei das „Zeichen” ihrer kirchlichen Autorität. „Natürlich behauptet die katholische Kirche, die Änderung sei ihr Werk ... Und der Akt ist ein Zeichen ihrer kirchlichen Macht und Autorität in religiösen Angelegenheiten” (The American Catholic Quaterly Review, Januar 1883).
----> In diesem Zusammenhang wiederhole ich nochmals meine Ausgangsfrage von oben:

„Ist der Sonntag das Malzeichen des Tieres?”

(zitiert aus: -----> https://sabbath-school.adventech.io/de/2023-02/12/…chen-des-tieres)

Zitat von Bogi111

Offenb.14

12 Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!

Es stellen sich meines Erachtens folgende Fragestellungen:

I.) DIE GEBOTE GOTTES

a) Was versteht der Seher von Patmos unter »die Gebote Gottes«?

aa) Nur die 10 Gebote des Dekalogs?

bb) Sämtliche 613 Gebote in der Thora?

cc) Nur die Gebote Jesu aus der Bergpredigt aus Matth. 5–7 (»ETHIK JESU«)?

dd) Alles was Jesus Christus gesagt hatte und was uns in den 4 Evangelien überliefert wurde?

b) Was versteht man unter »Geduld der Heiligen«?

aa) Das Ausharren unter der Christenverfolgung des Domitian (81–96)?

bb) Geduldig auch noch Jahrhunderte nach dem Tod des letzten Apostels Johannes († 105 n.Chr.) auf die vom Heiland in Johannes 14,3 versprochene Wiederkunft zu warten?

II.) Man sollte unterscheiden zwischen

a) dem Glauben .. a n .. Jesus (!) und

b) dem Glauben .. v o n .. Jesus !

a) So wie es .. n a c h .. der Auferstehung . Jesu der Apostel Thomas ausgesprochen hatte („Mein Herr und mein Gott!” – Johannes 20,28) sollten wir Christen an Jesus Christus als »wahrer Gott und wahrer Mensch« glauben, so wie Jesus es uns schon in Johannes 14,1 gesagt hatte: „Glaubt an Gott und glaubt an mich!”

b) der Glaube des Jesus von Nazareth war geprägt von seiner Treue zur jüdischen Thora aus dem AT/Thanach, was uns aus Matthäus 5,16ff. klar wird: Für den jüdischen Rabbi Jesus / Jehoschua galt die komplette Thora der 613 Gebote, die ER aber im Sinne der göttlichen Liebe und Barmherzigkeit neu interpretiert und neu und besser als die Schriftgelehrten und Pharisäer auslegt! Ganz besonders hat man das in der Handlung Jesu mit der Ehebrecherin aus Johannes 8 gesehen!

Zitat von philoalexandrinus

Den Sabbat drückt mir eben niemand auf ! Den "heilige " ich aus meinem Entschluss !!! - und dies nicht als Garantie für die ewige Seligkeit ! - DA gibt es nämlich ausser des Sabbat noch andere Gebote - - - (auch wenn einige STA dies nicht so sehen - - -)

Dass das Halten der GEBOTE GOTTES uns nicht die ewige Seligkeit bringen konnte, das hat exemplarisch der Heidenapostel PAULUS im NT in so gut wie allen seinen 13 Briefen klargemacht!

Heute am DONNERSTAG, 15.6. geht es im Studienheft zur Bibel auf Seite 97 um das äußerst interessante Thema, was sich hinter der Zahl 666 aus Offb.13,8 verbirgt und zwar durch eine siebenfache Aufschlüsselung, der ich persönlich dann noch eine 8. hinzufügen möchte. Das THEMA der heutigen Lektion lautet:

Die Zahl

📖 Offenbarung 13,17–18

17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis[12] hat, berechne die Zahl des Tieres! Denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666[13]. – Elberfelder Bibel

[12] = o. Verstand

[13] = Da in den alten Sprachen (Griech., Hebr.) die Buchstaben auch als Zahlen verwendet

wurden, hatte jedes Wort auch einen Zahlenwert. Welches Wort sich hinter der Zahl 666 verbirgt, ist, obwohl viel diskutiert, unbekannt. ---> Anm. von mir: und dennoch versuchen sich die Verfasser des Studienhefts hier 7 verschiedene Auslegungen uns "schmackhaft" zu machen.

Historischer Hintergrund: Christen im 1. und 2. Jahrhundert sahen in Offenbarung 13 den römischen Kaiserkult. Des Kaisers Bild + Name auf Münzen, Stempeln, Urkunden und Siegeln beanspruchte göttliche Verehrung! (Das begann schon mit dem ersten Kaiser Augustus!)

Gematrie = Entschlüsselung von Wortbedeutungen anhand von Zahlenwerten der Buchstaben, kommt auch hier bei der ZAHL "666" zur Anwendung. Denn in der lateinischen, der hebräischen und der griechischen Sprache werden Zahlen durch Buchstaben ausgedrückt! Das nennt man theologisch "Gematrie" bzw. Isopsephie.

Nun zu der o.g. siebenfachen Aufschlüsselung:

1. Heinzpeter Hempelmann erwähnt in seinem Buch Siehe, ich komme bald - ROTER FADEN OFFENBARUNG auf S. 128, dass man Kaiser Nero in hebräischer Sprache als NERON CESAR bzw. NERON QESAR schreibe und man so auf 306 (neron) + 360 (cesar) = 666 komme: [qesar neron] = Cäsar Nero = 100 (ק] q]) + 60 (ס] s]) + 200 (ר] r]) + 50 (נ] n]) + 200 (ר [r]) + 6 (ו] o]) + 50 (נ] n]) = 666. [auch: Dr. Gerhard Maier, (2018). S.120 *¹]
   
2. Viele Ausleger sahen in der Zahl 666 auch den »Nero Redivivus«, den grausamen Kaiser Domitian (81–96 n.Chr.), der als wiedergekehrter „Nero” galt. „Es war der römische Kaiser Domitian, der als erster den Titel »Dominus et Deus« (= Herr und Gott) beansprucht und entspreche Anbetung verlangt hat.” schreibt Hempelmann auf Seite 46 seines Buches (a.a.O., © 1994 Brockhaus Verlag Wuppertal und Zürich, S. 46.) „Er verfolgt die, die ihm göttliche Verehrung verweigern. ... Domitian lässt Kaiserbilder aufstellen, u.a. auch in Kleinasien (Ephesus). (Hempelmann, a.a.O. Seiten 115/117).
3. Ein anderer Deutungsansatz geht vom babylonischen Maß- und Gewichtssystem aus (vgl. Dan 3,1). Amulette babylonischer Priester trugen auf der Vorderseite Bilder des Sonnenkults, auf der Rückseite Diagramme mit Zahlen, deren Summe 666 ergab. ...
   
4. Der Faktor 6 wird symbolisch ausgelegt und man deutet ihn auf die Menschheit und das Unvollkomme (6-6-6).
   
5. William Miller bezog die Zahl auf das hednische Rom.
6. John N. Andrews, John Loughborough und James White wandten die Zahl auf die Kirchen an, die die Verkündigung der Wiederkunft Christi 1844 zurückgewiesen hatten.
   
7. Mit Uriah Smith fand die VICARIUS-FILII-DEI-Deutung Eingang in die adventistische Literatur; sie wird heute (wohl wegen der immer mehr zunehmenden ökumenischen Gesinnung! – Anm. von mir) kaum noch vertreten.
   
8. Da aber VICARIUS FILII DEI – auch wenn man die römischen Buchstaben als Zahlen liest, ebenfalls wie unter 1. (NERON CESAR) – auch den Zahlenwert 666 ergibt, kann man diese Auslegung, die im Papst diesen Zahlenwert 666 erfüllt sieht, m.E. nicht völlig von der Hand weisen! Wäre nun aber nur dieser Papsttitel der 666 ergibt, könnte man das vielleicht noch als Zufall und Spekulation abtun, nicht aber wenn ein weiterer Titel der Päpste ebenfalls 666 ergeben sollte; gibt es einen solchen? In der Tat, den gibt es und daher will ich diesen als 8. Aufschlüsselung hier bringen: Denn tatsächlich ergibt auch der Papsttitel LATINUS REX SACERDOS (zu Deutsch: Lateinischer Priester-König) den Zahlenwert 666! ---> 50 (L) + 1 (I) + 5 (U=V) + 10 (X) + 100 (C) + 500 (D) = 666. ===> damit scheidet der Zufall aus, ja dieser 2. Papsttitel, der wie schon VICARIUS FILII DEI auch 666 ergab, erhärtet des Adventspioniers Uriah Smiths These, dass im Zahlenwert des Tieres 666 der römische Papst gesehen werden muss! [Exkurs: eine dritte Zahl 666 betrifft erneut den Papst. Und zwar nannte der frühere Protestanten-Führer Nordirlands, Ian Paisley Papst Johannes Paul II. bei seiner Rede vor dem Europaparlament "Antichrist!". („John Paul II. – You are The Antichrist!” schrie Paisley Karol Wojtyła entgegen und hob ein PLAKAT "JOHN PAUL II. = ANTICHRIST!" hoch). Hatte er Recht? Nun, IOHANNES PAUL SECUNDUS ergibt: 1 (I) + 5 (U=V) + 50 (L) + 100 (C) + 5 (U=V) + 500 (D) + 5 (U=V) = 666 !!! Braucht es noch mehr an Beweisen, dass m feststellen zu können, dass die Auslegung aus 7. nicht falsch sein kann!

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*¹ = Dr. Maier, Gerhard (2018). Die Offenbarung des Johannes: Kapitel 12–22. (G. Maier, R. Riesner, H.-

W. Neudorfer, & E. J. Schnabel, Hrsg.) (3. Auflage). Witten; Giessen: SCM R.Brockhaus; © Brunnen Verlag.