Die Dreieinigkeit Gottes

  • Lieber Freudenboten,
    in- oder exklusiv hin oder her - m.W. ist der "Eins-Begriff" im griech. Text bei "Ich und der Vater sind eins" und "dass sie eins seien wie wir" deckungsgleich.
    Du meinst, vielleicht hätten beide, Arius und Athanasius, ein bisschen Recht. Dem kann ich zustimmen, wenngleich auch nur unter antitrinitärem Aspekt (die Wesensgleichheit ist tatsächlich stärker als nur Wesensähnlichkeit. Neugierig bin ich nun zwar auf das von dir angekündigte Alternativ"modell", wäre dir aber dankbar, auf meine beiden Belegstellen einzugehen, die Norbert als stärkste Kontra-Argumente anerkennt.

    Und wie wäre es, wenn du deine Meinung, der Vater sei nur allwissend, der Sohn nur allmächtig, der hG nur allgegenwärtig, revidierst? Du würdest dann nämlich nicht mehr das tun, was du den STA-Pionieren vorwirst: über der Schrift zu stehen.

    Herzlich
    Hajo

  • lieber Renato,
    du weißt, dass ´wir in Sachen Trinität einer Meinung sind.
    Trotzdem gebe ich folgendes zu bedenken: Deine dritte Kontra-Stelle in allen Ehren, aber damit kannst du - fürchte ich - keinen Trinitarier überzeugen, denn wenn es einen Gott gibt und einen Mittler, so wissen wir beide zwar, wie das gemeint ist, aber Petrus hat sich auf diese Aussage beschränkt. Hätte er geahnt, was die Kirche rd. 300 Jahre später erfand, hätte er hinzugefügt, dass besagter Gott allein der VATER ist. DAS ist m.E. die Widerlegung der Dreieinigkeit. Bleiben diesbezüglich also z.B. die beiden von mir als Prüfstein gen. Aussagen von Jesus und Paulus, und es ist u.a. auch dein Verdienst, diese Belege längst schon genannt zu haben.


    Herzlich
    Hajo

    Lieber Hajo, also das mit dem Mittler kam meines Wissens von Paulus in 1. Tim.2.5 nicht von Petrus. Und Paulus bestätigt doch auch hier, dass es nur 1 Gott gibt und der Mensch Jesus Christus der einzige Mittler zwischen diesem Gott und den Menschen ist. Der Mittler ist demzufolge für Paulus nicht ein Gott sondern ein Mensch, der Mensch Christus Jesus.

    Doch nebst den von uns schon mehrmals aufgeführten Stellen, wie Johannes 17.3 und 1. Kor. 8.6. ist ja eigentlich noch eine Aussage von Jesus Christus selber ganz klar auf den EINIGEN Gott bezogen.
    Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. (einige, nicht dreieinige Gott) Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Matthäus 19.17

    Herzliche gesegnet Grüsse renato23

  • Ich gebe zu, dass die beiden von Dir gebrachten Stellen(Joh.17,3 + 1.Kor.8,6) die stärksten gegen die Trinitätslehre sind.
    Hier hilft somit nur die Gesamtbetrachtung die ich unter NR.845 auf Seite 43 angestellt hatte, wonach es in der Gesamtsumme 12 Stellen pro Trinität aber nur 6 contra Trinität im NT gibt.

    Da es leider die Bearbeiteten - Funktion nicht mehr gibt, hier mein oben besagter Beleg: Die Dreieinigkeit Gottes

    PS: Ich möchte doch bitte darum gebeten haben, dass die Administratoren die Bearbeiteten-Funktion wenigstens noch einen Tag nach dem Verfassen belassen! Denn oft hat man später noch einen Gedanken zu dem vorhin geschriebenen! Das war zumindest früher noch technisch möglich!!!

  • Alle Guten Dinge sind 3 :) Also füge ich den beiden von Dir erwähnten unmissverständlichen Bibelstellen, die gegen das Trinitätsdogma, Gott in 3 Personen sprechen sondern klar hervorheben dass der VATER ALL-EINIGER GOTT ist, noch folgende Klarstellung von Paulus hinzu:
    Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, 1. Timotheus 2.5 ***

    Ich finde diese Formulierung des Paulus auch etwas irritierend! Paulus hätte bei "nämlich der Mensch Christus Jesus" das »Mensch« weglassen sollen! *** Denn jetzt können sich natürlich die Trinitäts-Gegner auf diese Stelle berufen! Frage an Kenner der Materie: Gibt es frühe Handschriften - bzw. überhaupt irgendwelche Handschriften, wo das "Mensch" zwischen "der" und "Christus" fehlt? Vielleicht weiß darüber der sehr belesene GaneMacShowan etwas?

    Aber Mal abgesehen vom soeben Gesagtem: Ein logisches Argument: Derjenige, der die Menschheit wieder mit der Gottheit echt und total versöhnen sollte, kann nur derjenige sein, der sowohl Gottheit als auch Menschheit in sich selber vereinigt hat! ---> Und dies ist eben einzig und allein Jesus Christus - der einzig dafür vorgesehene (Ver)Mittler zwischen Gott und den Menschen, von dem die Bibel selbst sagt, dass er "mehr war als ein Mensch"!
    Er war eben der Gottmensch Jesus Christus! (---> siehe Phil.2,6ff.)

    *** Die Neue Evangelistische Übersetzung formuliert hier 1.Timotheus 2,5 mMn. besser: »5 Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Das ist Jesus Christus, der Mensch wurde (Hebräer 9.15)«

  • Liebe(r) Pfingsrosen,
    neben Renato und mir sind hier z.B. Stofi und vor allem Gane unterwegs, danke. Ein anderes Forum? Muss ich leider passen. Dieses hier fiel mir per Zufall auf und nun mag ich vorerst nicht wechseln. Prima, dass du dran bleibst.

    Lieber Renato,
    ich versteh dich ja, aber die geschätzte Gegenseite kannst du nur damit nachdenklich machen, dass Jesus (und Paulus) den VATER und nur IHN als alleinigen Gott vorstellt.
    Dass Jesus nur GOTT als den alleinigen Gott bezeichnet, reicht für UNS, nicht aber für diejenigen,für die sowohl der Vater als auch der Sohn (und der hG) jeder für sich getrennt und zuglech Gott ist ...Nun besagen diese beiden Belestellen aber, dass nur der Vater der alleinige Gott ist, nicht aber der Sohn oder der hG - und daran kommt m.E. eigentlich niemand vorbei.
    Und demnach kann man auch keinen Gott konstruieren, der in 3 Personen wirkt, denn dann wäre der Vater eben nicht der alleinige Gott. Jesus und Paulus bezeugen den Vater deshalb auch nicht etwa als alleinigen, aber in Vater,Sohn und hG wirkenden, Gott - das wärre widersinnnig.
    Wir beide und Andere sehen das so - die Gegenseite nicht, und m.E. wird dadurch Jesus (und Paulus) Lügen gestraft - leider guten oder eher schlechten Glaubens an ein Dogma

    Herzlich
    Hajo


    Herzlich
    Hajo

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde diese Formulierung des Paulus auch etwas irritierend! Paulus hätte bei "nämlich der Mensch Christus Jesus" das »Mensch« weglassen sollen! Denn jetzt können sich natürlich die Trinitäts-Gegner auf diese Stelle berufen!

    Nein, "Trinitäts-Gegner" können sich auf diese Stelle nicht berufen, um die Trinität zu widerlegen.

    Dem Paulus ist voll bewusst, dass Jesus Christus nicht ein einfacher Mensch war und ist. Es reicht aus zu wissen, dass Jesus Christi Stellung höher als die der Engel ist (Heb 1 und 2). Er ist nicht ein Mensch. Aber Paulus benutzt dieses Wort sehr bewusst, um anzudeuten, dass durch die Menschwerdung Jesus eine Brücke zwischen Gott und Mensch hergestellt und damit die Erlösung des Menschen ermöglicht hat.

    Heb 2.14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, 2.15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. 2.16 Denn er nimmt sich doch wohl nicht der Engel an, sondern der Nachkommenschaft Abrahams nimmt er sich an. 2.17 Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, damit er barmherzig und ein treuer Hoherpriester vor Gott werde, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 2.18 denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht worden ist, kann er denen helfen, die versucht werden.

  • Lieber Norbert
    ich hatte mich weiter oben vertan,sorry. Dass Gott nicht nur einer sei, wurde NICHT EGW "zugeschoben", sondern steht in der von dir als Dogmenbeweis gen. wp-upload-Site (die aber nichts anderes ist als ein Spiegel des Meinuungssaustausches in diesem Thread, d.h., alles was die Site aufführt, hatten wir m.E. schon in der Diskussion, und dich wird kaum überraschen, dass für mich die Pro-Punkte widerlegt sind). Einen Beweis, dass das Dogma biblisch ist, kann ich weder in dieser Site noch in diesem Thread sehen

    Nochmal: die 28 Puukte, die du auf S. 152 nennst, kommen mir nicht oder nict alle so vor, als seien sie Originalzitate vo.n EGW, sondern eine Auslegung des Autors Müller. EGW soll gesagt haben, Jesus sei Gott im höchsten Sinn oder er existiere aus sich selber??? Das ist zu krass das Gegenteil ihrer Lehren, als dass es mich von einem angeblichen Sinneswandel überzeugt. Dann müsste doch eigentlich irgendwann mal EGW selber wehgeklagt haben, in welchem falschen Glauben sie vor ihrrer kerwendung lebte.

    Sonstige Punkte der Zusammenstellung sind die Auslegung, die das Wort nicht so stehen lässt, wie es geschrieben steht. Dass somit EGW Zeugin der Trinität sei, überzeugt ich immer noch nicht

    Danke, dass du die beiden Schriftstellen als stärkstes kontra-Argument sihest. Wenn du dich nun darauf berufst, so und so viel Kontrastellen stünden viel mehr, so und so viel, Prostellen gegeüber, dann halte ich dagegen. Ein einziges Wort Jesu (eben das von mir zitierte) wiegt sschwerer als noch so viele Auslegungsargumente.

    Auf dein letztes Post komme ich noch zurük.

    Herzlich
    Hajo

  • die Wesensgleichheit ist tatsächlich stärker als nur Wesensähnlichkeit.

    Lieber Hajo!
    Damit bist Du ja auf dem richtigen Weg! Wenn Du also - vorausgesetzt ich habe Dich richtig verstanden - die Wesensgleichheit vertrittst, was hindert Dich dann, im Sohn das selbe Wesen - also Gott - wie im Vater zu sehen? (Biblische Belege hierfür sind: Joh.1,1.14; 10,30; 14,9, Phil.2,5.6)

  • Nochmal: die 28 Punkte, die du auf S. 152 nennst, kommen mir nicht oder nicht alle so vor, als seien sie Originalzitate von EGW, sondern eine Auslegung des Autors Müller.

    Lieber Hajo, sind wir doch dem Autor Müller dankbar für dessen Fleißarbeit, die ganzen Aussagen von EGW herausgesucht und systematisch zusammengestellt zu haben!
    Nun will ich besagten Autor selbst zu Wort kommen lassen: Er schreibt auf Seite 152, ich zitiere:
    „E. G. White hat an verschiedenen Stellen zur Gottheit Stellung genommen. Ohne sie hier zu zitieren, halten wir ihre Ergebnisse stichwortartig fest: ...”

    Ich hoffe damit Deine Anfrage beantwortet zu haben! Wenn Du die Worte Ellen Whites in den besagten Quellen direkt nachlesen willst, musst Du halt in allen diesen Quellen nachlesen, die ich angegeben habe!
    Lieber Gruß
    Norbert

    PS: zum sonstigen ---> folgend!

  • Ich finde diese Formulierung des Paulus auch etwas irritierend! Paulus hätte bei "nämlich der Mensch Christus Jesus" das »Mensch« weglassen sollen! ***

    Nein, das ist gewollt. In Bezug auf den Versuch Maria zur Miterlöserin zu machen, bin ich extrem dankbar für diesen Text und
    dann schau dir die folgende Liste an, sie passt sehr gut zu dieser Aussage.
    Unterschiede zwischen GOTT dem Vater und Jesus dem Sohn

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    EGW soll gesagt haben, Jesus sei Gott im höchsten Sinn oder er existiere aus sich selber??? Das ist zu krass das Gegenteil ihrer Lehren, als dass es mich von einem angeblichen Sinneswandel überzeugt. Dann müsste doch eigentlich irgendwann mal EGW selber wehgeklagt haben, in welchem falschen Glauben sie vor ihrrer kerwendung lebte.

    Dass Ellen White sich positiv zu Trinität äußerte, ist nicht "zu krass das Gegenteil ihrer Lehren", weil sie davor (vor ihren Aussagen pro Trinität) weder explizit gelehrt hat, Jesus wäre nicht Gott, noch hat sie diesbezüglich Visionen gesehen. Sie war davor nämlich ganz neutral und offen. Antitrinitarische Äußerungen ihres Mannes oder eines anderen prominenten Adventisten hat sie niemals unterstützt. Erst mit Visionen über die völlige Göttlichkeit Jesu fing sie an, proaktiv trinitarische Aussagen zu machen.

  • Wenn du dich nun darauf berufst, so und so viel Kontrastellen stünden viel mehr, so und so viel, Prostellen gegenüber, dann halte ich dagegen. Ein einziges Wort Jesu (eben das von mir zitierte) wiegt schwerer als noch so viele Auslegungsargumente.

    Hallo Hajo ! Deinem letzten Satz stimme ich vom Prinzip her zu!
    Aber wie hälst Du es dann mit folgendem Satz Jesu: »Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?« (Johannes 14,9)

    Man will ja nun Jesus wohl nicht Schizophrenie vorwerfen, wenn er zwei sich scheinbar widersprechende Aussagen über sein und seines Vaters Wesen macht; wenn er einmal sagt, dass wer ihn sehe den Vater sehe - Joh.14,9 (damit macht sich Jesus m.E. eindeutig Gott und seinem Wesen gleich!) und zum anderen seinen Vater als "den allein wahren Gott" - Joh.17,3 - bezeichnet!
    Man muss eben hier alle Stellen des Johannes - und auch 1.Joh.5,20 dazu! - im Zusammenhang lesen, um ein klares Bild von der dreieinigen Gottheit zu bekommen. Und es ist ganz klar so auch von vielen Theologen bestätigt worden, dass die Johannes-Schriften die meisten trinitarischen Aussagen enthalten. (Ich nenne nur nochmal hier die wichtigsten, wie Joh.1,1 / Joh.4,24 / Joh.8,58 / Joh.10,30 / Joh.14,9 / Joh. 20,28 / 1.Joh.4,8.16 / 1.Joh.5,20 / Offb.1,4.8 / Offb.4,8)

  • Lieber Jacob,,
    EGW sollte sich NICHT und NIE gegen die Trinität engagiert haben?
    Meine weiter oben dretteilig wiedergegebene Quelle sagt was anderes.

    Lieber Norbert,
    diese "Mittler-Stelle" halte auch ich nicht für zwingend verwertbar, weder pro noch kontra. Denn euer Konstrukt, Jesus selber sei - auch - Gott, widerlegt es nicht explizit. Ganz anders jene beiden Stellen aus Johannnesevang. und Korintherbrief, wo Jesus nur den Vater als alleinigen Gott bezeichnet. DAS bedarf keiner Auslegung und keines anderen Zusammenhangs, es wiegt alle Auslegungsaspekte mehr als auf. Da können wir uns nicht einigen.Trotzdem wie immer danke für die Mühe, durch die ich mich immer besser im trinitarischen Denken zurecht finde

    Du verlangst aus dem Umstand, dass ich mich für Wesensgleichheit ausspreche, Unmögliches. Das ist für mich kein Dreieinigkeitsbeweis. Das besagt nur, was niemand bestreitet: dass Jesus Gott GLEICH war, und zwar im göttlichen Wesen, in welchem er WIE Gott war- Wie Gott ist nicht dasselbe wie Gott.
    Die Wesensgleichheit ermöglichte ja noch nicht mal dasselbe Wissen , vgl. Off 1,1 oder "Tag und Stunde".

    Wenn, wer Jesus sieht, den Vater sieht, ist dies zum besseren Verständnis der Gläubigen ein wunderschönes menschllches Bild. Ich hab es schon mal geschrieben: "Er ist ganz der Papa" - ein gängiges, liebevolles menschlches Bild.
    Vor allem aber noch einmal: Das Dogma hält alle 3 Personen für getrennt und dennoch jede für sich für Gott (was nniemand wirklich versteht). Aber keine der drei Personen ist die andere, also widerspricht die Annahme, Jesus sehen = den Vater sehen = Jesus ist deshalb der Vater sogar eurem eigenen Dogma.

    Herzlich
    Hajo

  • Lieber Heimo,
    auch für meinen Glauben ist EGW's Meinung nicht ausschlaggebend. Ich finde ihn lediglich durch sie bestätigt. Was ich nur nicht nachvollziehen konnte, war, dass sie als Kronzeugin pro Trinität benutzt wird.

    edit für Jacob d-S.
    Dass ""Schwester White" nie eine Gegnerin der Trinität war,, behaupten m.W: nicht mal die, die ihr eine Kehrtwendung unterstellen.

    edit für Norbert
    kurz zum Autor Müller: Du bestätigst selber, dass er keine EGW-Zitate gebrauchte. Wer sagt uns also, dass seine Zusammenstellung nicht eigene Auslegung im trinitarischen Sinn war? so nach dem Motto, EGW glaubte an den hG oder z.B. sie betonte die 3 Personen im Missionsbefehl - also erkannte sie zuletzt die Trinität als wahe .... Solche und ähnliche Schlussfolgerungen sind ja leider üblich, so dass ich mit dem Dank an Müller noch zögere.

    Gue Nacht

  • Jesus sagte von der ursprünglichen Sünde (der Welt) welche alle Nachkommen Adam geerbt haben:

    "... Dass sie nicht an mich glauben;.." Johannes 16:9.

    Paulus sagt (Römerbrief 5:14.), dass die Nachkommen Adams "nicht durch die gleiche Übertretung wie Adam sündigten".

    Die Erlösung kommt also durch den einen (einzigen/alleinigen) "Nachkommen", Jesus, zu denen, die glauben.

    Pelagius lehrte also "Unglauben", Gnosis, als er gegen die "ursprüngliche Sünde" aufstand --- Gerechtigkeit menschlicher Werke.

    Johannes 10:30. "Ich und der Vater sind eins (einig, En, Eis)"

    Genauso gebraucht Paulus den inklusiven "Eins-Begriff" bezüglich der Gottheit ("Elohim").

    Dass Elohim nicht die Gottheit des Mose sei sondern "phantastische Gottessöhne" ist eindeutig Gnosis-Lehre, nicht von Jesus.

    Jesus gehört selbst zu den Drei Elohim der Genesis. Außerdem wurde er "unser Bruder" durch die Menschen-Geburt. (2. Johannes 7.)

    Daher berief sich Jesus auch in der Ehescheidungs-Frage auf die Genesis Matthäus 19:4.-6.

    Das ist der inklusive "Einheitsbegriff" der von der Gottheit abgeleitet (zum Bilde der Gottheit) ist.

    Ob man es "Arianismus" betitelt oder eine Mischung aus Arianismus und Pelagianismus, es ist persisch-griechische Gnosis.

    Einheit wie die Gottheit oder Un-Einheit, wie die Gnostiker mit ihren Hierarchien lehren, das ist die "große Frage".

    Ich fordere noch einmal auf, das "konzentrische" Modell der Ein-Dreiheit mit dem arianischen oder athanasischen zu vergleichen.

  • 1.) edit für Jacob d-S.
    Dass ""Schwester White" nie eine Gegnerin der Trinität war,, behaupten m.W: nicht mal die, die ihr eine Kehrtwendung unterstellen.

    2.) edit für Norbert
    kurz zum Autor Müller: Du bestätigst selber, dass er keine EGW-Zitate gebrauchte. Wer sagt uns also, dass seine Zusammenstellung nicht eigene Auslegung im trinitarischen Sinn war? so nach dem Motto, EGW glaubte an den hG oder z.B. sie betonte die 3 Personen im Missionsbefehl - also erkannte sie zuletzt die Trinität als wahe .... Solche und ähnliche Schlussfolgerungen sind ja leider üblich, so dass ich mit dem Dank an Müller noch zögere.

    Dazu im folgenden:

    • Da bevor Ellen White zusammen mit Anderen die Kirche der STA 1863 gegründet hatte, sie Methodistin war, welche die Dreieinigkeitslehre befürwortet haben, ist davon auszugehen, dass Ellen White schon immer für die Dreieinigkeitslehre war! Sie wurde gegen ihren Willen aus der Methodisten-Kirche ausgeschlossen, weil sie nicht bereit war sich von der Überzeugung William Millers vom Kommen Jesu am 22.10.1844 abzuwenden! Auch deren gesamte Familie waren Miller-Anhänger und wurden zusammen mit Ellen Harmon ausgeschlossen!
    • Müller hat die Aussagen von Ellen White in Sachen »Pro-Einigkeit« gesichtet und zusammengestellt, warum sollte er da seine eigene trinitarische Sichtweise eingebracht haben? Das widerspricht jeglicher wissenschaftlichen Arbeitsweise! Bedenke, der Herr Müller hat eine wissenschaftlich-theologische Arbeit in seinem Buch vorgelegt zu allen Aspekten der Gottheit! Es geht da gar nicht nur um die Dreieinigkeitslehre, sondern auch um andere Dinge! Am besten wäre es, wenn Du dir das Buch selbst besorgst! Und im Übrigen verweise ich nochmals auf den folgenden Beitrag von mir:

    Lieber Hajo, sind wir doch dem Autor Müller dankbar für dessen Fleißarbeit, die ganzen Aussagen von EGW herausgesucht und systematisch zusammengestellt zu haben!Nun will ich besagten Autor selbst zu Wort kommen lassen: Er schreibt auf Seite 152, ich zitiere:
    „E. G. White hat an verschiedenen Stellen zur Gottheit Stellung genommen. Ohne sie hier zu zitieren, halten wir ihre Ergebnisse stichwortartig fest: ...”

    Wenn Du die Worte Ellen Whites in den besagten Quellen direkt nachlesen willst, musst Du halt in allen diesen Quellen nachlesen, die ich angegeben habe!

  • Hallo Hajo ! Deinem letzten Satz stimme ich vom Prinzip her zu!
    Aber wie hälst Du es dann mit folgendem Satz Jesu: »Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?« (Johannes 14,9)

    Ich bin nicht Hajo, lieber Norbert, aber mit diesen Worten wollte Jesus dem Philippus meines Erachtens doch unmissverständlich klar machen, dass der all-einige Gott, also der himmlische Vater explizit und vollumfänglich so ist, wie Jesus ihn auf Erden vollkommen glaubwürdig präsentierte.

    Ich stelle mir deshalb Gott , also wahre Göttlichkeit nur so vor, wie Jesus Christus ihn auf Erden verherrlichte. Mein Gottverständnis richtet sich ja bekanntlich einzig an dem von Jesus Christus Offenbarten in AT und auch in NT. Ich glaube Jesus, dass der Vater in ihm war und er im Vater und wir auch innig mit Beiden verbunden sein können, wenn wir die hierfür notwendige Liebe leben und von Jesus wahre Gotteskindschaft lernen und dadurch unserem ureigenen Gottesdienst auf Erden nachkommen. Das macht uns glücklich und Gott sowieso und Jesus hat sein Leben dann doch nicht ganz umsonst geopfert um Gottverbundenheit zu ermöglichen.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Das ist gnostisch/freimaurerisches Denken.

    vergl. 1. Johannesbrief 2:21.-23. Kap. 4:1.-3. 2. Johannesbrief 7. antichristlich

    Christlich:

    Jesaja 53:10.ff. "Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des HErrn Plan wird durch seine Hand gelingen... denn er trägt ihre Sünden...

    Vers 1. "Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde (Genesis 3:15.), und wem ist der Arm des HErrn offenbart?"