Die Bibel zeitgemäß auslegen

  • Das gleiche müsste dann auch gelten für die Homosexuellen. Einerseits haben wir das klare biblische Zeugnis - sowohl im AT wie auch im NT, dass das vor Gott ein Gräuel ist, andererseits - sollte es sich bei der Homosexualität tatsächlich um eine angeborene - und damit schöpfungsmässig so gewollte Eigenschaft handeln - was meines Wissens immer noch wissenschaftlich umstritten ist - wie legt man dann diese Stellen zeitgemäß aus? Ich halte es wie Paulus, Homosexualität ist schlicht und ergreifend widernatürlich (---> siehe Röm.1,26f.). Einem Christen sollte man eine derartige Meinung zugestehen! Dennoch heißt das selbstverständlich dass wir den Homosexuellen vorurteilsfrei begegnen und diese nicht diskriminieren dürfen, sondern ihnen mit der Liebe Jesu begegnen sollten.

    Hallo Norbert,

    das ist alles gar nicht die Frage. Was habe ich zu beurteilen, wem was angeboren ist?
    Wenn jemand so empfindet, wird es ihm auf irgendeine Weise wohl eingestiftet sein.
    Eine Krankheit - wie Freud behauptete und wie sich manche christliche Strömungen dessen bedienen - ist es NICHT!
    Es ist, wie so vieles hier, das abgründige Wesen des Menschen mit seiner Verworrenheit, seinen Begierden, seinen Neigungen.
    Für seine Neigungen kann ein Mensch nichts.

    Die Frage ist, welche Ableitungen man daraus zieht.
    Evangelikale Richtungen (ich nenn sie jetzt mal so, finde keine andere Bezeichnung) stellen die These auf, das sei Sünde (= Krankheit, Gebrechen) und diese Sünde kann man mit Gottes Hilfe überwinden, heilen, wegbeten.
    "Gottes Hilfe" bedeutet hier vor allem: die Aktivität einer Gemeinde oder von Heilern.
    Durch sowas werden Menschen zerstört.

    Dann heißt es: "Gott liebt den Sünder, er hasst nur die Sünde!"
    Du darfst also dieses Empfinden haben, aber es nicht ausleben.
    Das bedeutet, dass ein solcher Mensch keine Intimität leben darf.

    Mit welchem Recht maßen sich "Christen" sowas an?

    Zu Paulus:
    erstens spricht er gar nicht von Homosexuellen, die eine Partnerschaft leben möchten; dieses Thema gab es damals nicht, sondern er spricht vergleichsweise eher von so etwas wie der "LoveParade" oder der perversen Schickeria aus gehobenen Kreisen, wo man alles mal ausprobiert. So war das in Rom. Weißt du, wie viele der Reichen aus Wirtschaft, Kunst und Kultur in Zirkeln sind, die Babys und Kinder antasten? Es gibt da ganze Ringe. Marc Dutroix war damals nur die Spitze eines Eisbergs.
    Von sowas redet Paulus.

    zweitens spricht er nirgendwo davon, dass da irgendein homosexuell fühlender Mensch "geheilt" wird.
    Sondern er beschreibt einfach nur, was geschah: Gott hat sie dahingegeben ihrer Leidenschaften.
    Da ist nix mit "Heilung", sondern das ist Fügung.

    Diese modernen Formen und Angebote "geistlicher Heilung" gehen - nicht nur in diesem Punkt - vollkommen an allem vorbei, was das Evangelium lehrt. Zu charismatischen Richtungen habe ich schon zur genüge etwas geschrieben. Was da vermittelt wird - ob gemäßigt oder krass - ist für mich die Pest. Es lehrt einen falschen Gott.
    Das ist der wahre Feind heute, der Geist, der Wunder und Zeichen tut, und nicht etwa die RKK.
    Und man sieht ja, wie erfolgreich es ist: die am stärksten wachsende "christliche" Strömung.

    Ich habe einen Menschen, wie er ist (warum, das weiß nur Gott) zu achten, zu lieben und ihn aufzunehmen in der Gemeinschaft.
    Wir leben alle in einer gefallenen Welt. Und Gott sagt uns, dass er diese Welt überwunden hat.
    Überwunden heißt nicht, dass jemand von seiner Homosexualität "geheilt" ist, sondern überwunden heißt, dass wir mit Gott versöhnt sind.

    Lass dich nicht beirren.

  • HEILUNG eines Blindgeborenen Joh. 9:2.

    "Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? ... weder dieser ... noch seine Eltern..."

    Vers 14. "Es war aber Sabbat an dem Tag, ... als Jesus seine Augen öffnete."

  • Lieber Simon/ Seele1986,

    ich kann allem zustimmen was du in Deinem letzten Beitrag geschrieben hast und dennoch bleibt für mich die Homosexualität widernatürlich wie es Paulus in Römer 1 aufgezeigt hat.

    Die Homosexualität widerspricht im Grunde genommen Gottes guter Schöpfungsordnung in welcher Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Wenn alle homosexuell wären, wäre die Menschheit längst ausgestorben...
    Mehr gibt es - theologisch - dazu nicht zu sagen...!

  • Die Loveparade war meines Wissens eine friedliche Technoparty. ( auch wenn Frau Eva Herman anderes vermutet hat ) Die Musik ist natürlich Geschmacksfrage.

    Der Christopher Street Day ist glaub ich bei Freikirchen mehr das Feindbild.Aber da hab ich bisher über den Äther noch nichts von Sexorgien gehört, geschweige dass da Kinder angerührt werden.. Es ist eine Gedenkveranstaltung an die Polizeiwillkür in New York annodazumal.


    Wenn alle homosexuell wären, wäre die Menschheit längst ausgestorben...


    Im Augenblick stirbt sie an Überbevölkerung. ( wenn uns nichts einfällt )

    -

  • Also ich kombiniere :
    die Jeans ist hinzugefügt , deshalb darf sie heute von Frau getragen werden ?
    Oder wie darf man das verstehen .....
    In einem anderen gemeinten Fall fände ich diese " verschiedenen Vorschriften " eigentlich nicht so besonders metaphorisch , dass man da noch viel interpretieren könnte.

    William Mac Donald ?

    Nein, diese Frage ( Hose <> Rock ist erst gute tausend Jahre später möglich (! ) gewesen. Zur Zeit Jesu trugen Männer und Frauen -gelegentlich angeblich garnichts, und wenn schon, dann den für Männer etwas kürzeren Chiton den für Frauen etwas längeren..

    Siehe Duerr, Hans Peter : Der Mythos vom Zivilisationsprozess Bd I - IV, Frankfurt / Main, 1988 - 2002 Berbner - Schäfer - Schott- Schulz - Weingärtner : Clothing and Nudityin the Hebrew Bible , Bloomsbury ,T&T Clark, London, 2019 .

    @Schwertwal : Schon gute 10 Jahre früher haben Frauen zum Skisport Hosen getragen, die eben einen "Schnitt für Damen zeigten. Jeans kamen dann für Damenhosen in den Alltag, die Arbeit, die Freizeit.. - - "Jeans " gemeinsam haben eine gewissen Schitt, 2 aufgesetzte Gesässtaschen, Denim und ein bestimmtes Blau sowie keinen Bug als Charakteristika.

    Mit ein bisserl (schlecher) Phantasie oder ein Bisserl Ahnung wird man dagegen einen Mann, welcher sich bei Palmers, Esprit Intimissimi kauift - um sie selbst zu trtagen - simpel als so was wie ekelig empfinden. ebenso Frau Maier, welche ihre getragenen, nicht gewaschenen Slips zu Kauf anbietet. - die ist ene Sache der Sexualkrimonologie .

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Aber da hab ich bisher über den Äther noch nichts von Sexorgien gehört, geschweige dass da Kinder angerührt werden..

    Ich sagte nicht, dass auf Loveparade oder CSD Kinder angerührt werden. Bitte richtig lesen.

    Beim CSD würde ich lediglich kritisieren, was dort in der Öffentlichkeit alles gezeigt wird;
    das sehen Kinder nämlich auch, oder nicht?

  • Die Freiheit in Christus bedeutet jetzt aber nicht, dass der Mensch seiner Natur nach lebt, sondern der Natur Jesu nach sich in Gehorsam Gottes gegenüber fügen kann. Das lässt sich für mich eigentlich nicht damit vereinbaren, dass er frei nach seinen Trieben handelt und mit diesem Verhalten unbehindert in die Gemeinschaft von gläubigen Menschen aufgenommen wird, um fröhlichen Stillstand zu feiern.

    Das funktioniert genau so wenig, wie der Versuch einen Menschen von außen zu "ändern".

    Momentan empfinde ich diese ganzen Themen als Sog in etwas Unnützes. Das ganze "weltliche" Denken ist ein Versuch uns zu beladen mit Müll jeglicher Art. Müll, dem man in den Kirchen genauso begegnen kann und der, wenn er nicht durch das Wort Gottes aufgedeckt wird, ungehindert wieder daran arbeitet uns zu knechten.

    Ich glaube das Wort Gottes legt sich selbst zeitgemäß aus, wenn es in uns durch Gottes Geist wirkt und das eigene Verhalten verändert.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die Freiheit in Christus bedeutet jetzt aber nicht, dass der Mensch seiner Natur nach lebt, sondern der Natur Jesu nach sich in Gehorsam Gottes gegenüber fügen kann.

    Die Freiheit in Christus bedeutet zunächst einmal, dass ein Mensch wissen darf, er ist so geliebt und angenommen, wie er ist (das hört man nämlich sonst nirgendwo auf der Welt).
    Dann lernt er in diesem Leben von seinem guten Herrn und wird vollkommener in seinem Wandel, das heißt: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Sanftmut, Geduld, Treue, Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Disziplin, und dergleichen Tugenden, die der Heilige Geist schenkt.

    Nein, seinen Trieben geht man dann nicht einfach nach, das stimmt. Das war ja auch nicht das Thema.

  • @ Philoalexandrinus

    Wenn wir mal die Jeans kurz beiseite lassen.
    Was ist in der Auslegung von McDonald auf diesen einen Satz , die du teilst , die reine Lehre und was wurde hinzugefügt ?
    Oder ist das wieder dieser berühmte Schmäh den mal als Piefke nicht gleich versteht ....
    Sind diese Vorschriften die reine Lehre oder Stammesgesetze ? Das mit dem Vogelnest darauf wird ja heute auch nicht mehr unbedingt beachtet oder ?


    Ich sagte nicht, dass auf Loveparade oder CSD Kinder angerührt werden.Bitte richtig lesen.


    Hab ich auch nicht gesagt. Aber ich finde es zumindest etwas mutig die Love Parade und Marc Dutroix in einen Absatz zu stecken. ( außer dass Homosexuelle vielleicht eher Techno hören als Gangsta Rap , fällt mir auch keine Analogie zum CSD ein )

    Das ist mit den Trieben ist doch dasselbe wie mit dem Glauben.Man sagt zwar immer man liebt den Menschen aber verurteilt die Sünde. ( in dem Fall katholischer Heidenglaube , Islam ...) vergisst aber ganz dass das eben Teil seiner Identität ist.
    Und wenn ein Homosexueller im Gegensatz zum Hetero seine Triebe früher nur heimlich ausleben durfte , da er eine Haftstrafe , soziale Ausgrenzung .. riskierte musste er halt gewisse Spelunken aufsuchen.Dagegen begehrte man irgendwann auf ,
    mit entsprechendem Gegenimpuls ( " Karneval " ) .

    -

  • Aber ich finde es zumindest etwas mutig die Love Parade und Marc Dutroix in einen Absatz zu stecken.

    Ja, man muss schon lesen, was da steht, und nicht schauen, was in einem Absatz an Begriffen steht.

    Man sagt zwar immer man liebt den Menschen aber verurteilt die Sünde.

    Ja natürlich. Das ist Liebe.
    Es ist doch keine Liebe, wenn ich einem Mensch sage: "Mach einfach alles, wie du willst; ist ja dein Leben, keine Ahnung!"
    Wer würde das zu einem Menschen, der ihm am Herzen liegt, sagen?

    Der Fehler bei diesem Thema ist, dass gewisse evangelikale Kreise meinen, man könne Homosexualität heilen, wegbeten oder willentlich beenden.

    Etwas anderes ist die Lobby in Politik und Medien. Das ist ein anderes Thema.
    Was einen homosexuell empfindenden Menschen angeht, habe ich mir nicht anzumaßen, über ihn schlecht zu urteilen.

  • Ja, man muss schon lesen, was da steht, und nicht schauen, was in einem Absatz an Begriffen steht.


    Stell dir vor das mach ich.Und bevor es jemand falsch versteht, erlaube ich mir auf bestimmte Dinge hinzuweisen. Verknüpfungen sind schnell gemacht auch wenn es der Autor vielleicht nicht beabsichtigt hat.
    Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen ,dass Paulus in einem Vers über Straßendisko sprach.

    Ich glaub eher das Problem ist dass Sexualität als etwas Böses angesehen wird. Aber ein Homosexueller will das eben genauso ausleben dürfen wie ein Hetero und nicht nur als Mensch geliebt werden.Das ist doch ein ganz normales menschliches Bedürfnis wie Essen und Trinken.
    Natürlich in einem gewissen Rahmen , nach Regeln. am besten in einer Partnerschaft.
    Denke das ist in der offiziellen evangelischen Kirche kein großes Thema mehr , oder doch ?

    -

  • Das mit dem Vogelnest darauf wird ja heute auch nicht mehr unbedingt beachtet oder ?

    Bitte erklären, was es mit diesem »Vogelnest« auf sich hat! Verstehe nämlich im Moment nur Bahnhof...

    Aber ein Homosexueller will das eben genauso ausleben dürfen wie ein Hetero und nicht nur als Mensch geliebt werden.Das ist doch ein ganz normales menschliches Bedürfnis wie Essen und Trinken.
    Natürlich in einem gewissen Rahmen , nach Regeln. am besten in einer Partnerschaft.
    Denke das ist in der offiziellen evangelischen Kirche kein großes Thema mehr , oder doch ?

    Nein. Nichtmal mehr im "frommen" Württemberg, wo die Mehrheit der Pietisten umgefallen ist und dem Kompromiss zur Segnung Gleichgeschlechtlicher zugestimmt hat! [weshalb sie auch bei den Kirchenwahlen zur Synode 9% verloren haben!]
    Über kurz oder lang wird dann in der EKD auch die »Homo-Ehe« - die es vom Staat aus schon gibt - eingeführt werden...
    Und wie lange dauert es dann noch bis die Kirche auch die muselmanische Vielehe tolerieren wird in der BRD....?

  • Lieber Simon/ Seele1986,

    ich kann allem zustimmen was du in Deinem letzten Beitrag geschrieben hast und dennoch bleibt für mich die Homosexualität widernatürlich wie es Paulus in Römer 1 aufgezeigt hat.

    Die Homosexualität widerspricht im Grunde genommen Gottes guter Schöpfungsordnung in welcher Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Wenn alle homosexuell wären, wäre die Menschheit längst ausgestorben...
    Mehr gibt es - theologisch - dazu nicht zu sagen...!

    Stell dir vor das mach ich.Und bevor es jemand falsch versteht, erlaube ich mir auf bestimmte Dinge hinzuweisen. Verknüpfungen sind schnell gemacht auch wenn es der Autor vielleicht nicht beabsichtigt hat.
    Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen ,dass Paulus in einem Vers über Straßendisko sprach.

    Ich glaub eher das Problem ist dass Sexualität als etwas Böses angesehen wird. Aber ein Homosexueller will das eben genauso ausleben dürfen wie ein Hetero und nicht nur als Mensch geliebt werden.Das ist doch ein ganz normales menschliches Bedürfnis wie Essen und Trinken.
    Natürlich in einem gewissen Rahmen , nach Regeln. am besten in einer Partnerschaft.
    Denke das ist in der offiziellen evangelischen Kirche kein großes Thema mehr , oder doch ?

    Was ist heute nicht alles widernatürlich ? was ist "widernatürlich" überhaupt ? Da soll man schon Defieinitionen formulieren und evnetuell zu dem Schluss kommen, das <Homosexuelle mindestens ebenso zu leben haben wie heterosxuellen, denen eine Partnetschaft vewehrt blieb ! - Ich kenne inzwische 8 Homosexuelle, welche erstens sich zurückziehen und die Last der Einsamkeit auf sich hemmen - alle aus STA - Kreisen - und - auch in der Gemeinde- sind heretosexuelle "Hagetsolze".

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen ,dass Paulus in einem Vers über Straßendisko sprach.

    Nein, ich meinte vergleichsweise.
    Denn es heißt häufig von evangelikalen Kreisen: "Steht ja in der Bibel!",
    und dann bringen sie Sodom und Gomorra, 3. Buch Mose und Paulus in Römer 2.

    Nein, von homosexuellen Gefühlen und einer Partnerschaft steht in diesen Stellen überhaupt nichts.
    Sodom und Gomorra handelt nicht von Homosexualität, sondern von einem Mob, der alles vergewaltigen will, was nicht niet- und nagelfest ist ...
    3. Mose ist Stammesgesetz; es ging damals darum, dass der Same nicht verschwendet werden durfte. Von Homosexualität - im heutigen Sinne - geschweige einer Partnerschaft im heutigen Sinne hatten die überhaupt keine Ahnung.
    Davon abgesehen: was schert mich das 3. Buch Mose? Wie oft lese ich im 3. Buch Mose? Nie.

    Dann Römer 2: auch hier spricht Paulus nicht von einer homosexuellen Partnerschaft, sondern - wie gesagt - vergleichsweise eher von Paraden und Orgien, Fruchtbarkeitskulten oder sogenannten "Lustknaben"; weiß man doch, dass auch hohe Philosophen sowas hatten.

    Homosexualität - wie wir das heute diskutieren - gab es nicht im hebräischen Denken. Es existierte sowas nicht.

    Ich glaub eher das Problem ist dass Sexualität als etwas Böses angesehen wird.

    Nein, das ist ein klassischer Irrtum. Die Bibel sieht Sexualität keineswegs als etwas Böses, sondern ganz im Gegenteil.
    Wenn man mal liest, was Paulus alles mitsamt der "Unzucht" nennt, so sind das alles Dinge, die wir gemeinhin bis heute noch verurteilen und als abscheulich ablehnen. Hpts geht es da um Kinderschändung.
    Hat irgendwen in der römischen Antike Kinderschändung interessiert?

    Dass Paulus nicht der erste Berater für die Ehe ist, sehe ich auch so.
    Allerdings muss man das richtig einordnen: Er schrieb die Briefe, weil er gefragt worden ist!
    Er schrieb sie nicht, um die Leute vollzuquatschen, sondern die Gemeinde hat IHN gefragt und darauf hat er geantwortet.
    Diese etwas hölzernen Anleitungen für Ehe, Scheidung, Liebe, Erziehung usw. hat er verfasst, um Konflikte und Unklarheiten zu schlichten.

    Das Bild des Superpredigers und Frauenfeindes Paulus, der sich bis in die Unterwäsche in alles einmischt, ist ein sehr verfehltes.


    Aber ein Homosexueller will das eben genauso ausleben dürfen wie ein Hetero und nicht nur als Mensch geliebt werden.Das ist doch ein ganz normales menschliches Bedürfnis wie Essen und Trinken.

    Das sehe ich auch so. Daher verstehe ich auch nicht, wie man sich anmaßen kann, einem Menschen das - im Namen Gottes - zu verbieten.
    Gottgefällig hieße dann für ihn, den Rest seines Lebens ohne Partnerschaft und Nähe leben zu müssen.

    Denke das ist in der offiziellen evangelischen Kirche kein großes Thema mehr , oder doch ?

    Nein, eigentlich nicht.
    Aber natürlich ist das nicht einheitlich, sondern sehr unterschiedlich in evangelischen Gemeinden.

    LG

  • Darf ich ergänzen ? -


    wer kennt die Zahl der Homosexuellen - bezogen auf die Gesamtpopulation oder auch nur einzelne eben Bekannate -welche , immer noch mit Schimpf und Schande bedroht, hier ehedem und anderswo immer noch mit der Todesstrafe bedroht . Lustig ? schönes , lustvolles Leben ? Voll angstgstzitterndem Verbergen , ja nicht auf für sie verräterische "Signale" im Alltag zu reagieren ?

    Wer Römer 1 zitier, um seine eigenen Phantasien mit biblischer Panier ( = "Kruste" des "wiener Cshnitzel" ) shmsich selbst undnaderen schmackhafz zu fmachen, missbraucht alle Grundsätze der Exegese : J, die nichtstuenden Römerinen und Römer gingen ins Balneum oder fuhre nach Baiae, des Thrills des Ungewöhnlchen wegen, die habeneine WAhl getroffen, die waren übersättigt, aber nicht "homsexuell". (Man informiere sich bei Ovid,, Martial, , Juvenal - - und dann predige man ! - aber bitte Abscheu zeigen ! - Malakoi in 1. Korinther sind - wie so plastisch beschrieben von Philo alexandrinus - gepuderte, parfümierte, gecshminkte , sich in den reichen Hafenstädten prstituierende Knaben, , den Arsenokoitai gegen viel Geld stets zu Verfügung - - - -(Die Stellen zu finden habe ich i sechsig Jahre gebraucht ! - wer anderer phantasiert vom Podium polemisch - böse ohne diese Quellen, ja ohe sie überhaupt gesucht oder seine in Frage gestellt habend, herum !)


    Post scriptum : Dass Rom und Baiae und Korinth und Ephesus - oder besser : deren geist - sich - wieder aus dem Staub erheben - wobei zum Sommerurlaub und zur neuen Urbanität samt Wellnesskult noch der Winerprort kommt, bleibe nicht unerwähnt.)

    Die betrefffeenden Aussagen der Bibel sind zeitgemäss - in Hochsölden, in Kaprun, in Ibiza - - - besonders !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

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    Bitte erklären, was es mit diesem »Vogelnest« auf sich hat! Verstehe nämlich im Moment nur Bahnhof...


    5 Moses 22 , 6/7

    " Wenn du unterwegs ein Vogelnest findest auf einem Baum oder auf der Erde mit Jungen oder mit Eiern und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die Mutter mit den Jungen nehmen, sondern du darfst die Jungen nehmen, aber die Mutter sollst du fliegen lassen, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest. "

    Denke da hat heute zumindest bei uns das Bundesnaturschutzgesetz etwas dagegen.

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