Daniel 8,14: 2300 Abende und Morgen

  • Welche »zwei sehr unterschiedliche Kirchen« meinst Du?

    Ich dachte da an die ZJ!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Beitrag NR. 208 korrigiert!

    Zitat

    Zitat von Bogi111

    Da hat eine große Bewegung von "angstge-triebenen Bibelkennern" stattgefunden, die sich geirrt haben was die Wiederkunft Jesus anging, aber aus dieser Bewegung zwei sehr unterschiedliche Kirchen entstanden sind!

    Welche »zwei sehr unterschiedliche Kirchen« meinst Du?

    1863 entstanden ja diese zwei neue Kirchen:

    1. Die Neuapostolische Kirche am 27. Januar 1863 (mit der Sonderlehre dass Christus im 19. Jahrhundert "das neuzeitliche Apostelamt" wieder eingeführt habe)
    2. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten am 21. Mai 1863 (mit der Sonderlehre des "Heiligtumsdienstes Jesu seit 1844" und der "Lehre vom himmlischen Untersuchungs/ Vor-wiederkunftsgericht seit dem 22.10.1844")
    Zitat

    Zitat von Bogi111

    Ich denke das diese kleine Herde in der Christenheit für sehr viel Unruhe gesorgt hat, ohne Blut zu vergießen und Kriege zu führen, wie es noch nach Luther stattgefunden hat!

    Da hast Du Recht! Vor allem insofern, als durch den "Propheten der zweiten Adventbewegung" (1844 – 1860/1863), dem Adventpionier Joseph Bates (1792-1872) ab Herbst 1846* wieder der "heilige Sabbat" gehalten wurde, womit (nach 1524 durch Zwingli) das "Heiligtum" (= der "Heilige Bund", dessen Kern der Dekalog (»10 Gebote«) ist! ) „wiederhergestellt” (Daniel 8,14) worden ist!

    Zitat

    Zitat von Bogi111

    "1844" war eine Zeit, die Daniel schon vorausgesagt hatte!

    Aber nur durch die Rechnung 457 v.Chr. (Esr.7,7) + 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 1844 n.Chr. und weil man bei Milleriten/Adventisten der Meinung war, daß durch das hebr.Wort chattak („abgeschnitten”) die 490 Jahre ("70 Jahrwochen" aus Dan.9,24ff.) von den 2.300 Jahren (Dan.8,14) „abgeschnitten” waren und beide prophetischen Zeitketten, also sowohl Dan.8,14 als auch Dan.9,24ff. den selben Anfangspunkt gehabt hätten ...

    Zitat

    Zitat von Bogi111

    Dieser "Ruf" war aber erst dann sinnvoll, als die Technik ,Kommunikation und auch demokratische Macht-Strukturen vorhanden waren, um die Botschaft weltweit zu verkündigen!

    Die synodal-demokratische Kirchenordnung der STA-Kirche war hier sehr wichtig! Und so wurde auch 1874 demokratisch darüber abgestimmt, dass man die Adventbotschaft nun auch weltweit predigen sollte! John Nevins Andrews (1829-1883) war der erste Missionar der STA außerhalb der USA. Er begann seine Tätigkeit in Basel (Schweiz). In Deutschland arbeitete ab 1886 Ludwig Richard Conradi ...

    Zitat

    Zitat von Junker

    Es wäre eine zu große Erschütterung in der STA, wenn man hier eingestehen würde, dass 1844 falsch ist.

    * 1846 war aber meiner Meinung nach das »wichtigere Datum« in der Adventsgeschichte! Denn als durch Joseph Bates im Herbst 1846 erstmals der Sabbat gehalten wurde – trotz anfänglicher Widerstände von Ellen Harmon und James White – [denn Bates war auf überzeugende Schriften der Siebenten-Tags-Baptisten aus 1653 gestossen, die schließlich dann auch das Ehepaar White (Heirat am 30. August 1846) überzeugt hatten!] – war das wichtig für die weitere Entwicklung der 2. Adventbewegung seit 1844, die schließlich 1860 zum Namen "Seven Day Adventists" und dann 1863 zur Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten geführt hatten. Das Halten des Sabbats ab Herbst 1846 war konstituierend und äußerst wichtig für diese neue Kirche!

    Exkurs: Auch prophetisch gesehen halte ich persönlich das Jahr 1846 wichtiger als das von 1844: Denn ich sehe hier den prophetisch-biblisch-en Zusammenhang zwischen Daniel 8,14 und Offenbarung 11,19 („Und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel sichtbar”) gegeben; mMn. ist Jesus Christus am 1. Tischri (1. Tag des religiösen 10. Monats (Neujahrs/ Posau-nenfest*¹ des bürgerl. jüdischen Kalenders!) = am 21. September 1846 im Himmel vom Heiligtum in das Allerheiligste gegangen, wodurch im Himmel die Bundeslade sichtbar wurde (Offb.11,19) und Christus den Heiligen Geist auf Joseph Bates herabsandte, der dann im Herbst 1846 den Sabbat (der von der RKK 364 faktisch aufgehoben worden war – im regionalen Konzil von Laodicea!) wieder in das Christentum einführte! Damit war 1846 „das 'Heiligtum' (gesehen als "heiliger Bund" der 10 Gebote!) wiederhergestellt” (Dan.8,14) worden und der Heilige Bund ist wieder zu seinem Recht gekommen.

    Zitat

    Zitat von Junker

    Aber es ist ein schwerer Angriffspunkt gegen die STA-Theologie (√ das ist richtig! – Anm. von mir), der sich hier öffnet und damit kann die STA zu Fall gebracht werden, das sollte den Verantwortlichen auch klar sein.

    Nun gut, wie ich ja oben geschrieben habe, handelt es sich bei der Heiligtumslehre und 1844 ja nur um eine "Sonderlehre", die es so nur in der Kirche der STA gibt. Ein himml. Untersuchungs- bzw. Vorwiederkunftsgericht kann wegen Daniel 7,10 iVm. Offenbarung 14,7 ja biblisch gesehen nicht völlig ausgeschlossen werden; aber selbst wenn die Siebenten-Tags-Adventisten diese Heiligtumslehre und das Jahr 1844 aus ihren Glaubenspunkten streichen sollten, könnte dadurch meiner Ansicht nach die Kirche der STA nicht zu Fall gebracht werden, so lange die Kirche an ihrer biblisch begründbaren Sabbatlehre festhält!

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    *¹ – mit dem 1. Tischri – dem ersten Monat des bürgerlichen jüdischen Kalenders – Rosch Ha Schana beginnt das Neue Jahr bei den Juden; daher wird am 1. Tischri das Posaunenfest ("Tag des Posaunenblasens") als Neujahrsfest begangen! Dieser 1.1. ist zugleich der 1. Tag des 7. Monats im religiösen Kalender der Juden, der ja am 1. Nisan im Frühling beginnt. (Apropos, auch im Christentum haben wir zwei Kalender: den bürgerlichen, der am 1.1. mit dem Neujahrsfest beginnt und den religiös-kirchlichen, der mit dem 1. Advent beginnt [meist um den 1. Dezember herum])

    Der 1. Tischri (= 21.9) 1846 war nach dem jüdischen Kalender am 1. Tischri 5607 nach Adam (n.A.) ----> siehe hier in diesem Kalender-Umrechner: https://www.1ok.de/kalrech1.htm

  • aber selbst wenn die Siebenten-Tags-Adventisten diese Heiligtumslehre und das Jahr 1844 aus ihren Glaubenspunkten streichen sollten, könnte dadurch meiner Ansicht nach die Kirche der STA nicht zu Fall gebracht werden,

    Ja "wenn" sie das tun würde, könnte sie nicht zu Fall gebraucht werden. Aber wenn sie es nicht tut - und sie wird es nicht -, dann kann sie fallen, denn das Festhalten an einer offensichtlichen Fehllehre, würde die Gesinnung der Lüge und des Betruges offenbaren. Und dann verschwindet jede Glaubwürdigkeit und jedes Vertrauen in eine Kirche. Auch wenn sie sich noch auf den Sabbat berufen kann, so wie die Siebenten Tags Baptisten - oder andere Kirchen, die den Sabbat halten (sie ist ja bei lange nicht die einzige Sabbatkirche), würde ihre Glaubwürdigkeit durch eine so große Fehllehre am Boden liegen. Die STA berufen sich ja auf die Führung Gottes seit ihrer Gründung, durch Ellen White, als das Zeugnis Gottes in der Gemeinde. Wenn das alles mit 1844 nicht stimmt, und sie das beibehalten würde, dann ist das ihr Ende als 7. Gemeinde Gottes auf Erden, weil sie über 160 Jahre lang und weiter, eine völlige Fehllehre verbreitet hätte und nicht bereit wäre sich zu korrigieren.

  • Dazude Aussage eies eutschen STA - Theologen :" was geschah 1844 " - "gar nichts" . Ein anderre aus den gleichen Landen : "ein fruchtbarer Irrtum" - - ein US - SDA - Teheologe, vm Studenten gefragt """""""":glaubst du an 1844 " - "Ja, Aber ich glaube auch an 2023 !"

    E.G. White nachkorrigieren oder Fehler ihrerseits zugeben, bringt das STA-Dogma ins Wanken. Deshalb wird sich niemand wagen, das zu ändern. Der einzelne STA hat seine Sichtweise, diese ist aber bewusst nicht gefragt.

    Die Diskussion gab es doch bereits 1919 bei einer Bibelkonferenz. George Knight hat die Protokolle in seinem Buch "Ellen White- Licht und Schatten" vor einigen Jahren auszugsweise veröffentlich. Da sagt zum Beispiel ihr Sohn etwa sinngemäß: "Mutter hat einige Daten im "Großen Kampf" einfach aus Büchern übernommen und sie müssen überhaupt nicht genau (buchstäblich) genommen werden" Diese Protokolle sollten endlich einmal einem breiteren STA Kreis zugänglich gemacht werden. Dann relativiert sich so Einiges. Die GK hat damals leider einen sehr fundamentalistischen Weg eingeschlagen bis hin zur Wort- Inspiration ihrer so zahllosen Schriften

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Es ist aber fraglich, ob Gott bewusst verbreitete und aufrechterhaltene Irrlehren am Ende der Tage bei seiner Beurteilung einfach augenzwinkernd unter den Tisch fallen lässt.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Es wäre eine zu große Erschütterung in der STA, wenn man hier eingestehen würde, dass 1844 falsch ist.

    Ja "wenn" sie das tun würde, könnte sie nicht zu Fall gebracht werden. Aber wenn sie es nicht tut - und sie wird es nicht -, dann kann sie fallen, denn das Festhalten an einer offensichtlichen Fehllehre, würde die Gesinnung der Lüge und des Betruges offenbaren. Und dann verschwindet jede Glaubwürdigkeit und jedes Vertrauen in eine Kirche.

    Wenn das alles mit 1844 nicht stimmt, und sie das beibehalten würde, dann ist das ihr Ende als 7. Gemeinde Gottes auf Erden

    Lieber Junker, warum bist Du so streng und unerbittlich mit Deiner eigenen Kirche?

    Wenn das so wäre, wie Du schreibst, dann dürfte es die Römisch-Katholische Kirche heute ja gar nicht mehr geben, denn diese hat nicht nur eine Falschlehre, sondern deren viele (!) und existiert seit 1957 Jahren * immer noch!

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    * Wenn man mit dem Tode des Apostels Petrus (der ja wegen Mt.16,18 der erste Papst der RKK sein solle) im Jahre 67 n.Chr. deren "Gründungs-datum" festlegen würde.

    PS: Lieber Junker, bist Du eigentlich noch Mitglied in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten?/

    PPS: Wer waren Deiner Ansicht nach die 6 Gemeinden Gottes auf Erden vor der STA? (Ich sende Dir gleich hierzu eine PN ...)

  • Welche »zwei sehr unterschiedliche Kirchen« meinst Du?

    1863 entstanden ja diese zwei neue Kirchen:
    Die Neuapostolische Kirche am 27. Januar 1863 (mit der Sonderlehre dass Christus im 19. Jahrhundert "das neuzeitliche Apostelamt" wieder eingeführt habe)
    Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten am 21. Mai 1863 (mit der Sonderlehre des "Heiligtumsdienstes Jesu seit 1844" und der "Lehre vom himmlischen Untersuchungs/ Vor-wiederkunftsgericht seit dem 22.10.1844")

    Wir haben nichts mit 1844 zu tun und auch das Wiedereinsetzen von Aposteln beruht nicht auf einer Danielprophezeihung.

  • Wir haben nichts mit 1844 zu tun und auch das Wiedereinsetzen von Aposteln beruht nicht auf einer Danielprophezeihung.

    Ich weiß, aber eure Kirche neuen Typs wurde auch 1863 gegründet, wie die Adventisten-Kirche ja auch! Beide habt ihr aber die baldige Wiederkunft Jesu zu einem Hauptpfeiler eurer Lehre gemacht! Und ihr seid jeweils aus christlichen Vorgängerorganisationen hervorge-gangen. Die STA aus der Miller-Adventbewegung der Jahre 1831 – 1843/1844 (= die erste Adventbewegung!) und eure Kirche, die NAK, aus der Bewegung der "Irvingianer" bzw. aus der katholisch-apostolischen Bewegung, also den katholisch-apostolischen Gemeinden. Die katholisch-apostolischen Gemeinden sind eine christliche Gemeinschaft, die sich ab 1831 in England bildete. Sie zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass sie sich nicht als Teil einer abgesonderten kirchlichen Gruppe sehen (wollten), sondern als Teil der Gemeinschaft aller Christen. Interessant ist auch, dass eure beiden Vorgänger auch das Jahr 1831 gemeinsam haben.

    Mit 1844 habt ihr von den Neuapostolischen in der Tat nichts gemein, aber Edward Irving (4. August 1792 – 7. Dezember 1834) hatte auch wie William Miller 1843 + 1844 für 1864 die Wiederkunft Jesu vorausgesagt! Im Gegensatz zu Miller hatte Irving aber die Große Enttäuschung seiner ausgebliebenen Parusie-Prophezeiung nicht mehr erlebt.

    Welche »zwei sehr unterschiedliche Kirchen« meinst Du?

    Ich dachte da an die ZJ!

    Ja, lieber DonDomi, die Adventisten [seit 1860 nannte man sich Seven Day Adventists ("Sieben-ten-Tags-Adventisten")] und die Zeugen Jehovas (seit 1870 (1874), die sich anfangs "Bible Students" bzw. "Ernste Bibelforscher" nannten, um Charles Taze Russel (1852-1916), der um 1870 in Pennsylvania mit Gleichgesinnten ein intensives Bibelstudium begann) hatten beide ihre Wurzeln in der "Miller-Bewegung" der 1830er und 1840er Jahre! Gingen dann aber (v.a. ab 1931 als die STA (Kirche/ Freikirche seit 21.5.1863) die DREIEINIGKEITSLEHRE bejahten, während die ZJ (seit 1931 hießen sie offiziell »Zeugen Jehovas«!) diese als "Irrlehre" brandmarkten!) getrennte Wege. Während die STA erneute Wiederkunfts-Termine vermieden, nannten die ZJ insgesamt viermal solche: 1874 (30 Jahre nach 1844!) – 1914 – 1925 – und zuletzt 1975! Aber auch euer Stammapostel Johann Gottfried Bischoff war ein "Wiederkunftstermin-Verkündiger"! Er gilt als die schillerndste Figur unter den Stammaposteln. Zum einen war er während der Zeit des Nationalsozialismus um gute Beziehungen zum herrschenden Regime bemüht. Zum anderen fällt in seine Amtszeit ab 1950 die sog. Botschaft, wonach der Stammapostel erklärte, noch zu seinen Lebzeiten werde Jesus Christus erscheinen und „sein Werk vollenden“. Er selbst sei der letzte Stammapostel; nach ihm komme keiner mehr. Stammapostel Johann G. Bischoff verstarb am 6. Juli 1960, ohne daß der Herr Jesus wiedergekommen war! Die NAK fand dann, wie so viele "Endzeit-Prediger" der Sekten folgende Ausrede: „... aber der Herr verzog!”

  • Norbert Chmelar

    Ich weiss, du liebst Zahlenspielereien, aber dein letzter Beitrag zeigt, wie unsinnig die sind. Und ja, die Neuapostolische Kirche ist eine Abspaltung aus der katholisch-apostolischen Kirche. Der Grund war ein Streit ob es nur 12 Apostel benötigte (wie zu Jesu Zeiten) und ob man verstorbene Apostel wieder ersetzen soll. Wie sich heute zeigt, ist Jesus noch nicht wiedergekommen und deswegen reichten diese ersten 12 Apostel der katholisch-apostolischen Kirche nicht aus.

    Deine ganze Zahlenspielereien kannst du lassen. Im 19. Jahrhundert gab es an vielen Orten Bewegungen, die sich mit der Wiederkunft Jesu befassten und entsprechend viele Kirchen sind während dieser Zeit entstanden.

  • auch das Wiedereinsetzen von Aposteln beruht nicht auf einer Danielprophezeihung.

    Worauf beruhte biblisch gesehen dann überhaupt das Wiedereinsetzen von Aposteln? Denn in der Bibel findet sich hierfür keinerlei Beleg! Als der letzte Apostel, Johannes Zebedäus um 105 n.Chr. verstorben war, ist das Amt des Apostels erloschen! Warum sollte es dann plötzlich im 19. Jahrhundert zu einer Wiedereinsetzung der Apostel gekommen sein, wie es die katholisch-apostolische Kirche seit 1830 gelehrt hatte? Daher ist dies eine klare Sonderlehre, weswegen man ja sehr lange die Neuapostolische Kirche (NAK) den 'christlichen Sekten' zugeordnet hatte!

    Aus frühkirchlicher Sicht galten dann ja die Bischöfe (viele von ihnen wurden ja per Handauflegung von den Aposteln in ihr Amt eingesetzt; so hat beispielsweise der Apostel Johannes, Polykarp – * um 69; † um 155 – (der zu den sogen. apostolischen Vätern gezählt wurde) im 2. Jahrhundert zum Bischof von Smyrna in Kleinasien (heute Izmir in der Türkei) eingesetzt.) als Nachfolger der Apostel!

  • auch das Wiedereinsetzen von Aposteln beruht nicht auf einer Danielprophezeihung.

    Worauf beruhte biblisch gesehen dann überhaupt das Wiedereinsetzen von Aposteln? Denn in der Bibel findet sich hierfür keinerlei Beleg! Als der letzte Apostel, Johannes Zebedäus um 105 n.Chr. verstorben war, ist das Amt des Apostels erloschen! Warum sollte es dann plötzlich im 19. Jahrhundert zu einer Wiedereinsetzung der Apostel gekommen sein, wie es die katholisch-apostolische Kirche seit 1830 gelehrt hatte? Daher ist dies eine klare Sonderlehre, weswegen man ja sehr lange die Neuapostolische Kirche (NAK) den 'christlichen Sekten' zugeordnet hatte!

    Aus frühkirchlicher Sicht galten dann ja die Bischöfe (viele von ihnen wurden ja per Handauflegung von den Aposteln in ihr Amt eingesetzt; so hat beispielsweise der Apostel Johannes, Polykarp – * um 69; † um 155 – (der zu den sogen. apostolischen Vätern gezählt wurde) im 2. Jahrhundert zum Bischof von Smyrna in Kleinasien (heute Izmir in der Türkei) eingesetzt.) als Nachfolger der Apostel!

    Es finden sich in der Bibel auch keine Hinweise darauf, dass es weiterhin Priester, Bischöfe, Pfarrer oder dergleichen geben muss und schon gar nicht in den Danielprophezeihungen um die es in dieser Diskussion geht

  • PS: Lieber Junker, bist Du eigentlich noch Mitglied in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten?/

    Ich habe schon vor ein paar Monaten geschrieben, dass ich seit Ende Oktober 2023 kein Mitglied einer Kirche mehr bin.

  • Wenn das so wäre, wie Du schreibst, dann dürfte es die Römisch-Katholische Kirche heute ja gar nicht mehr geben, denn diese hat nicht nur eine Falschlehre, sondern deren viele (!) und existiert seit 1957 Jahren * immer noch!

    Man kann den Siebenten-Tags-Adventismus in keiner Hinsicht mit der Mutter der christlichen Kirchen vergleichen, also mit der größten Kirche der Welt. Die Katholische Kirche hat eine ganz andere Lehransicht, was die Veränderung von biblischen Geboten betrifft. Sie hat - so sieht sie es - die Autorität, Gebote der Bibel anders zu interpretieren oder auch aufzulösen, so wie das Apostelkonzil sich das Recht nahm, viele Gebote Gottes aus dem Alten Bund einfach als nicht mehr bindend für Christen zu sehen. Die Siebenten-Tags-Adventisten sind an das sola scriptura gebunden, sie verstehen sich als die wirklichen Vertreter des heutigen Protestantismus, und können daher nicht einfach etwas lehre, das die Bibel nicht vertritt oder durch sie nicht vertretbar - oder spekulativ - ist. Wenn sie also etwas tun, das relativ klar keine sichere Grundlage, oder sogar eine sehr unsichere, in der Bibel hat, dann zerstören sie die Basis - also das sola scriptura - auf der sie stehen wollen. Sie brechnen ihren eigenen Grundsatz und werden unglaubwürdig. Ich sage es so, es gibt wohl wenige oder keine Glaubensgemeinschaft, die den Maßstab für die Übereinstimmung mit der Bibel so hoch halten möchte wie die STA, das kann ihr Segen, aber auch ihr Fluch sein. Erfüllen sie den Maßstab nicht, dann wird sie dieser hohe Maßstab auch zerstören. Gott wird keine Falschlehren in seinem Volk dulden, bevor Jesus kommt. Hält sie an Irrlehren unausweichlich fest, dann wird sie völlig fallen, so wie der große Antilügenprophet, der beim Lügen erwischt wird.

  • Es finden sich in der Bibel auch keine Hinweise darauf, dass es weiterhin Priester, Bischöfe, Pfarrer oder dergleichen geben muss

    Das ist im Grunde genommen richtig, bis auf die Bischöfe, die es nach dem NT ja tatsächlich gegeben hat, wenn auch nicht mit der Machtfülle die diese dann in der mittelalterlichen Kirche (538 – 1798) hatten! Im griechischen Neuen Testament finden wir für das deutsche Wort "Bischof" das Wort "episkopos"; Bischof (von altgriechisch ἐπίσκοπος epískopos ‚Aufseher‘, ‚Hüter‘, ‚Schützer‘)// in der Lutherbibel 2017 kommt das Wort "Bischof" nur dreimal im NT vor:

    1. in 1Tim 3,2 („Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren”)
    2. in Tit 1,7 („Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht gewalttätig, nicht schändlichen Gewinn suchen”) und
    3. in 1Petr 2,25 („Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen.”)

    Die Elberfelder übersetzt hier dreimal mit "Aufseher", die Schlachter2000 die ersten beiden auch so und hat bei 1 Petr. 2,25 "Hirten und Hüter" stehen, wie auch die Einheitsübersetzung 2016 auch. Siehe auch hier in Wikipedia ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Bischof

    Was auch noch interessant ist, ist folgendes: Während aufgrund des Hebräerbriefes das Levitische Priestertum im Christentum abgeschafft wurde, weil Jesus Christus nun nach Pfingsten 33 zu unserem "himmlischen Hohepriester" geworden war, hat die Römisch-Katholische Kirche dieses Levitische Priestertum durch die Hintertür wieder eingeführt! Das kann man kritisch durchaus als einen Rückfall in eine altestamentarische Gesinnung ansehen! Statt sich im Gebet an Jesus Christus zu wenden, nahm der katholische Priester stellvertretend für Christus dessen Stellung ein und zwang seine "Schäflein" zur Beichte ("Ohrenbeichte") in den Beichtstuhl. Ja man führte innerhalb der RKK sogar ein Bußsakrament ein; und schließlich wurde in der Papstkirche durch das Weihesakrament die Drei-Ämter-Ordnung (– Diakon – Priester – Bischof –) innerhalb der RKK institutionalisiert mit dem Papst (als angeblichem "Stellvertreter Jesu Christi auf Erden"!) an der Spitze! ➡ Damit wurde aber von der RKK der Heilige Geist regelrecht entmachtet, weil einzig und allein der PARAKLET, der HEILIGE GEIST, der wahre "Stellvertreter Jesu Christi auf Erden" ist! Was wir so klar und eindeutig in der Bibel finden ----> siehe Johannes 14 – 16) So hat sich diese Römische Kirche somit über Jesus und über die Bibel gestellt und außer den beiden eindeutig biblischen Sakramenten (Taufe + Abendmahl) weitere 5 Sakramente festgelegt und darüber hinaus in der Lateinischen Kirche ihren Priestern und Bischöfen das Heiraten verboten, obwohl doch – siehe oben unter 1Tim 3,2 ! – damals im Urchristentum ein Bischof grundätzlich verheiratet sein sollte!

  • Dazude Aussage eies eutschen STA - Theologen :" was geschah 1844 " - "gar nichts" . Ein anderre aus den gleichen Landen : "ein fruchtbarer Irrtum" - - ein US - SDA - Teheologe, vm Studenten gefragt """""""":glaubst du an 1844 " - "Ja, Aber ich glaube auch an 2023 !"

    E.G. White nachkorrigieren oder Fehler ihrerseits zugeben, bringt das STA-Dogma ins Wanken. Deshalb wird sich niemand wagen, das zu ändern. Der einzelne STA hat seine Sichtweise, diese ist aber bewusst nicht gefragt.

    Die Diskussion gab es doch bereits 1919 bei einer Bibelkonferenz. George Knight hat die Protokolle in seinem Buch "Ellen White- Licht und Schatten" vor einigen Jahren auszugsweise veröffentlich. Da sagt zum Beispiel ihr Sohn etwa sinngemäß: "Mutter hat einige Daten im "Großen Kampf" einfach aus Büchern übernommen und sie müssen überhaupt nicht genau (buchstäblich) genommen werden" Diese Protokolle sollten endlich einmal einem breiteren STA Kreis zugänglich gemacht werden. Dann relativiert sich so Einiges. Die GK hat damals leider einen sehr fundamentalistischen Weg eingeschlagen bis hin zur Wort- Inspiration ihrer so zahllosen Schriften

    Ergänzung : in dre langen Reihe Prominenter, welche die "Heiiligtumslehre" kritisch sahen scheint mir Cottrell als Vorbild - in seiner ehrlichen Entwicklung : Er verfasste zunächst den Abschntt "Daniel "im StA _ Bibelkommentar, stutzte dann, dachte nach, studierte erneut ,prüfte das Ganze nochmals - und schrieb "TheSancturary Doctrine, Asset or Liability" .

    Die Wort - Inspirtion, ein US - Spezifikum im Rahen der US - Wortreiterei - in der Juristerei und in der Teologie - wird ja da komisch : Senf ist gegen den Willen Gottes ! Weil der inTigel und Tube mit Essig zubereitet wird ud Essig ist - EGW -gegen den Willen Gottes, weil - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ja, Ja, diese besonderen "Spezialitäten" der Frau Ellen G. White um nicht zu sagen deren im wahrsten Sinne des Wortes"Senf"- Herumgegurke ... natürlich – wie das der liebe Walter Veith immer in seinen Video-Beiträgen anmerkte – der „unfehlbare »Geist der Weissagung«”

    ➡ GdW = EGW! ==> daher „in allem” - wirklich in allem! – göttlich inspiriert ...!!!

  • Dazude Aussage eies eutschen STA - Theologen :" was geschah 1844 " - "gar nichts" .

    Da hat eine große Bewegung von "angstgetriebenen Bibelkennern" stattgefunden, die sich geirrt haben was die Wiederkunft Jesus anging, aber aus dieser Bewegung zwei sehr unterschiedliche Kirchen entstanden sind!

    Jeder kann sich Gedanken machen wer dahinter stand und warum?

    Nun, das XIX. Jahrhundert war diese besonder Zeit mit Erweckugsbewegungen hier un dort. . Neben der neuen "deutchen " Theologie der Protestanten Professoren ngab e s doch auch diese von der Romantik geprägte neue, eher "kirchenferne" Bewegung im protestantischen Deutschland. Dazu "Los von Rom" - "Nach Canossa gehn wir nicht" - - Verlagsgründungen, Andachtsbücher, Bibelkommentare und auch Unterhaltungsdrucke für die Freizeit der Biedermeier - Kaffeetische (Reichlich in den vergangenen Achtizigerjahren as Reprints bei Aamazon zu haben gewesen !) - -

    Gerade diese Bilderrätsel - Sparte fusste auf der ganz naiiven Wortwörtlichkeit der Bibel - des Luthetrtextes- im Volk der Gläubigen - -

    Bitt, BOGI 111, reprodiziere doch nicht die SDA - "Legende" ! Der erste Misisonar der "Adventbotschaft" - (ja, und nicht der "Kirche der SDA" ) war Czechowski. Er scharte in der Shweiz eine Gruppe Gläubeiger um sich, welche das Interesse des St. Chrischona- Theologen Erzberger fanden. In Deutschland gab es die "Getauften Christen" in Vohwinel mit Wiederkunftserwartung, dem Konventikel am Dienstagabend und dem Gottesdienst am Sabbat (nach 1856) - welche zu Erzberger den Kontakt suchten und ihn einluden - -

    Andrews hat simpel da eine "G'mahde Wiese" vorgefunden - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nun, das XIX. Jahrhundert war diese besonder Zeit mit Erweckugsbewegungen hier un dort. .

    Philo hier geht es um die Auslegung von Daniel "2300"

    Das habe ich versucht zu beleuchten! Es gab auch viele andere Bewegungen und Gründungen...

    Gewerkschaften, Geldinstitute, Versicherungen, Chöre und Burschenschaften, Evolutionstheorie und Marxismus -Leninismus...

    Bitt, BOGI 111, reprodiziere doch nicht die SDA - "Legende" !

    Was das wieder mal von Dir soll verstehe ich nicht...

    Das die STA weltweit entstanden ist , hast Du schon mitbekommen in Österreich.?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Meiner Meinung nach kommt es darauf an ob wir die Verse aus Daniel 8,17.19 (nach der Übersetzung der Neuen Evangelistischen Übersetzung NEÜ) auf unsere heutige Zeit* (die Jahre 2020* fortfolgende) beziehen können – wir lesen »17 Da kam er auf mich zu. Als er näher trat, erschrak ich so sehr, dass ich zu Boden stürzte. Doch er sagte zu mir: "Du, Mensch, sollst verstehen, dass diese Vision sich auf die letzte Zeit bezieht." 18 Während er das sagte, lag ich wie betäubt auf der Erde, das Gesicht auf dem Boden. Da berührte er mich und stellte mich wieder auf die Beine. 19 Dann sagte er: "Ich will dir erklären, was am Ende des Strafgerichts geschehen wird. Denn es geht um die Zeit, in der das Ende kommt.« – oder ob diese Worte "die letzte Zeit" und "das Ende des Strafgerichts" und "die Zeit, in der das Ende kommt" sich auf das Ende der "Zertretung des Tempel-Heiligtums" Ende Januar 163 v.Chr. beziehen, als der Führer des jüdischen Widerstands gegen den grausamen Seleukiden- könig Antiochus IV. Epiphanes (175 – 163 v.Chr. König von Syrien zu dem auch das "Heilige Land" gehörte!) Judas Makkabäus den Tempel Jahwes wieder vom heidnischen Zeuskult gereinigt hatte, nachdem Antiochus 2.300 Abend- und Morgenopfer für 1.150 Tage lang (diese Zeit dauerte exakt (einschließlich) vom 6.12.167 bis zum 28.1.163 v.Chr.) abgeschafft hatte! 163 v.Chr. war auch zugleich die letzte Zeit des Antiochus Epiphanes, nämlich das Ende seiner Lebenszeit! Die Zeit in der das Ende kommt vom Leben dieses antijüdischen Königs! Man könnte nämlich dieses Datum der Wiederherstellung des Heiligtums (Daniel 8,14) durchaus auch als das Ende des Strafgerichts über Antiochus IV. prophetisch gesehen bezeichnen.

    Oder aber man nimmt als 3. Möglichkeit die Auffassung von Junker in den Blick, der den Beginn der 2.300 Jahre aus Daniel 8,14 auf das Jahr 70 n.Chr. legte, als die Römer das Heiligtum total verwüstet hatten, indem sie Jahwes Tempel niedergebrannt haben. Dann würde man – jenseits aller Naherwartung der Wiederkunft und weit weg von unserer Lebenserwartung auf das baldige Wiederkommen Jesu – zum Jahr 2370 n.Chr. kommen!

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    * Wir kämen anhand der folgenden prophetischen Berechnung aus Daniel 8,8–10 in Verbindung mit Daniel 8,14 (unter der Annahme, dass 2.300 Abend-Morgen = 2300 prophetische Tage, also konkret 2300 Jahre sind und keine 1.150 Tage!) zum Jahr 2020 n.Chr.: ➡ 281 v.Chr. (in diesem Jahr endeten bei der Schlacht von Kurupedion die in den Versen 9-10 beschriebenen Diadochen- kämpfe!)+ 2300 Jahre = 2020 n.Chr.

    Apropos 2020! ----> zum zweiten Mal könnte man auf dieses Jahr kommen, wenn wir Anfang und Ende des Danielbuches miteinander verknüpfen würden, also Daniel 1,1 mit Daniel 12,11 + Daniel 12,12! ➡das ergibt folgende proph. Berechnung: 606/605 v.Chr. + 1.290 Jahre + 1.335 Jahre = 2020/ 2021 n.Chr.

    PS: Ich fand im Internet noch eine 21seitige Ausarbeitung, die traditionell der STA-Auskegung nahekommt und im kleinen Horn aus Dan.8,9 das heidnische und das päpstliche Rom sieht und einen Bezug zu 70 n.Chr. und 1844 herstellt: ----> siehe hier ----> https://www.google.com/url?sa=t&sourc…xQvMdKD2MuooExj

  • Beide habt ihr aber die baldige Wiederkunft Jesu zu einem Hauptpfeiler eurer Lehre gemacht! Und ihr seid jeweils aus christlichen Vorgängerorganisationen hervorge-gangen. Die STA aus der Miller-Adventbewegung der Jahre 1831 – 1843/1844 (= die erste Adventbewegung!)

    Es war ja nicht nur das Datum 1844, das zu einer "baldigen Wiederkunft" Anlass gab, sondern z. B. auch die Annahme, dass die verdunkelte Sonne und der rote, dunkle Mond von 1780, sowie der Sternenfall (Meteoritenschauer) von 1833 in den USA, die vermeintlich in Matthäus 24,29 berichtet werden ("Sofort nach den Tagen der großen Drangsal wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden." EÜ), die Zeichen der Endzeit waren.
    Und dann sah man aus Matthäus 24,34, dass die Wiederkunft nahe sein muss: "Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht." EÜ.
    Bei Ellen White liest man das dann so: "Am Ende der großen päpstlichen Verfolgung [etwas vor 1798] verkündete Christus, dass die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren werde. Als nächstes sollten die Sterne vom Himmel fallen. Und er sagt: "Lernt ein Gleichnis vom Feigenbaum: Wenn sein Zweig noch zart ist und Blätter treibt, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist; so auch ihr, wenn ihr das alles seht, so wisst ihr, dass er nahe ist und vor der Tür steht." (Matthäus 24:32, 33).
    Christus hat Zeichen für sein Kommen gegeben. Er erklärt, dass wir wissen können, wann er nahe ist, sogar an den Türen. Von denen, die diese Zeichen sehen, sagt er: "Diese Generation wird nicht vergehen, bis dies alles vollendet ist." Diese Zeichen sind erschienen.* Jetzt wissen wir mit Gewissheit, dass die Ankunft des Herrn nahe ist. "Himmel und Erde werden vergehen", sagt er, "aber meine Worte werden nicht vergehen." {The Desire of Ages, p. 632). * 1780 und 1833
    Daher war auch klar, dass Ellen White einmal meinte, dass Menschen, die zu ihrer Zeit lebten, noch die Wiederkunft des Herrn erleben würden. Denn die "Generation" konnte ja nicht 200 bis 300 Jahre lang dauern.

    Heute sind seit 1780, 244 Jahre vergangen und seit 1833, 191 Jahre. Von der Wiederkunft ist noch nichts zu sehen. Wie lange soll "diese Generation" denn dauern? 200 Jahre, 250 Jahre? Wären das normale Generationslängen? Kann es also stimmen, dass die Ereignisse von 1780 und 1833 die richtigen Ereignisse waren, wonach dann der Rest, also bis zur Ankunft Jesu, innerhalb einer Generation stattfinden würde? Die Voraussagen Ellen White stehen auf dem Prüfstand und die Zeit läuft für ihre Voraussagen ab, denn die eine Generationszeit ist begrenzt und nicht willkürlich verlängerbar. Propheten prüft man an der Richtigkeit ihrer Aussagen. Fällt der Nimbus der Unfehlbarkeit eines Propheten erst einmal, dann wird auch über die anderen Aussagen - z. B. 1844 - kritisch nachgedacht werden.