Ehedem war es ein Vetrteten des "Lifestyle" samt Verhaltenskodex des Kleinbürgertums - sage ich einmal.
Sie waren zum Teil sehr arm - der Flickschuster Schmaldienst oder die in einem Unterietzimmer wohnenede , mit Heimarbeit ihren Unterhalt verdienende Sophie Genser - der Bauchladen - Hausierer Mejstrik - Gemeindeleiter von Wien 15 ! (er "böhmakelte" so schön ! ) - abe sie waren keine "Proleten" . Die "Rose vom Gemeindebau" haben wir nicht - ja nie ! erreicht - - - -
Etwa mit 1970 und mit Gerhard Pfandl etwa beginnt - so sehe ich es - ein Verproletrisierungsprozess - in Wort und Ton und Verhalten. Kliene Unanständigkeiten, welch vordem undenkbar waren, schlichen sich da ein - lauter Sachen, welche durch "unsere Grundsätze" eben nicht abgedeckt waren - wie das Verhalten des (ehemaligen ) Vorgesetzten bei einer früh unerwartet Verstorbenen bei deren Verabschiedung - - - - eine Wortwahl, welche auch am Podium imme wieder ins Vulgäre abgleitet - - - -
- dazu passen inhalte wie die Stimmungsmache gegen Domanyi etwa : Er liesse seine Kinder beim Sabbatnachmittagspaziergang "hüpfen" , während die Pfandls nur "schreiten" durften. Später, dass man seine Kinder, bevor man sie nach Friedensau schickt, eher in die "Party Maus - Disco" (die verrufenste in Braunau ! - bügrmeisteramt - angabe !) schicken könne (waaaas ? Friedensau hat doch gar keine "kinderbteilung" ( Mittelschule) ! - oder dass man, komme man nach Frieidensau, in einem finsteren Lehrsaal kein Licht machen solle, sonst fände man in jedem Eck ein knutschendes Pärchen - -
na und da sind wir halt halt inzwischen postmodern - -
Zur WIener Konferenz und insbesondere dem Musikstl jetzt und dort .
natürlich - sie haben alle mit grossem Fleiss und offensichtlich grosser Begeisterung geübt und vorgetragen.
Der Stil ( war da überhupt einer ?) ersachien mir neu. Die Auswahl an angebotenem Notenmterial ist jaeher beschröänkt, besionders ws Neueres betrifft - mit Ausnahme de Schubertschen "Sanctus".
Aber Schidinger hat ja ganz anderes auch schon auf die Bühne - auf ds Podium der Konferenzen gebracht. Und auch einmal das "deutsche REquiem" für den Oestereichchor dirgiert - -
Jetzt : Es hat gefallen. Es ist einiger - vieler Musikstil. Sie können den produzieren und sie können ihn geniessen.
Aber : Da lehren wir sie, zum stolzen Zweitbuchbesitzer zu werden und dann noch zum Drittbuchbesitzer - - wäre es nicht auch angebracht, ihnen ein bisserl mehr an Musikerkennen - Musikverständnis - Musikkultur - - - aufzuzwingen ?
Nun ja, aus Sigmund Freuds "Unbehagen in der Kutur" ist das "Behagen in der Unkultur " (Leupold - Loöwenthal) geworden .
Danke für Deine Recherchen in Sachen "Titel". Ich blickte nur mit Schaudern , hatte ich die Predigt (meine letze vor enem Jahr zu Ostern : "Von der Narde zur Myrrhe") auf die da in meiner Gemeinde herumkrabbelnde Kinderschar- Was wird denen einmal als Hilfe geboten, in der Gemeinde, auf Jugendtreffen und Jugendlagern ? welche neuen, uns heute noch völlig unbekannten Anforderugen begegnet die Gesamtgemeine in Zukunft ? - -
Da habe ich ein Beispiel : Irgendwann vor Kreisky habe ich in den Programmausschuss der (Gesamtwiener) Jugendstunde das neueste Parteiprogramm der SPÖ mitgebracht und dessen Behandlung gefordert. Da war die Streichung des § 144 StGB schon drinne. Heftiger Widerspruch Pfandls -das gehe uns alles nichts an. Und er war mir böse.(!!) Kurz darauf hatten wir einen Bundeskanzler Kreisky. - -Und ich sage "nein" zur stsammzellentherapie - welche auch für mein Knie durchausn notwendig wäre - solange das Therapiematerial aus ausgeschiedeen Embryonen anlässlich einer in vitro - Insemination stammt.
Gibt es da auch nur Ansätze einer Diskussion, eines biblisch begründeten Rates an Bruder X und Schwester Y ?
Nochmals zu den Titeln : Na ja, die sind inzwischen "Mode" geworden. Mein Chirurg (Coloskopie samt Kontrollen) hat ein paar Buchstaben hinter seinem Namen, bestenfalls Andenjken an eine Urlaub auf den Philippinen,meine Zahnärztin hat - - - -
Weisst Du, Conradi, da habe ich nun so meine doch sehr langen Erfahrungen mit verschjiedenen Leuten. Und da fiel - uind fällt mir aus Gegenwärtigem - auf, dass es Leute gibt, sehr viele Leute gibt, welche sher strikt im Einhalten unserer "Grundsätze" und im Pochen auf unsere "Orthodoxie" und "traditionelle Exegese" sind - - - -und gerade sie lassen den ganz gewöhnlichen Anstand und die ganz gewöhnliche Ehrlichkeit im Alltag vermissen. Einbmal globalgesagt : Etwa die Begriffe "Befangenheit" oder "Verschwiegenheit" - sind für sie völlig fremd. Und gelogen wird, indem sie etwa Missionsberichte simpel fälschend erfinden. Oder sich des Anmassungsdelikites schuldig machen, dabei autoritär auf ihr "Wissen" pochen - das damit rechnet, dass sie als Einäugige unter Blinden König sind - - - stets bemüht, die Blinden blind sein zu lassen - - - (das alles könnte ich dokumentarisch belegen !)
Das passt zu meinen Erfahrungen bei meinen Besuchen einer Adventgemeinde, da werden sehr fähige, "in der Welt" überaus erfolgreiche Mitglieder ausgegrenzt, von Ämtern bewusst ferngehalten weil sie nicht ganz genau in diese von dir beschriebene Kleinbürgerwelt jener hinein passen die dort etwas zu sagen haben, deren sogenannte frommen (freien) Gebete empfinde ich immer mehr als Selbstgespräche mit deren eigenen-besseren "Ich", der vormalige Prediger (Bogenhofen Absolvent) hat mit seiner absurden sektenähnlichen Sturheit diese Tendenzen verstärkt, viele Glieder blieben wegen ihm weg, der jetzige Prediger gehört zu jenen Absolventen von Bogenhofen die eigentlich nicht mehr fähig sind zu diskutieren, wer etwas gegen seine Linie sagt wird herablassend ignoriert und weiter ausgegrenzt.
Ach, wie ich das kenne - und mit sehr "gemischten" Gefühlen verfolge ! Meine STmmegmeinde ist klein; selten kommt der Gemeindeprediger, selten kommen andere Prediger - und da wir diesen Entwicklungen doch halbwegs wirksam egegngeteuert. Aber ws ich so aus anderen Gemeinden höre, ws ich durch Jahrrzehnte in der "Stefanie" mitbekommen habe - von Besuchern , aktuell, von hier und dort - -