Er erwartete ja die Wiederkunft zur damaligen Zeit schon.
Ja, und nicht nur das, sondern man sieht, dass sich das etwas wandelt.
Zunächst wurde angenommen, dass der Herr buchstäblich "bald" komme ("Wir, die wir leben werden denen nicht zuvorkommen ...")
Dann sieht auch Paulus, dass dem scheinbar nicht so ist und spricht schon von seinem Tod, wo er dann bei seinem Herrn sein wird, wo er den Lauf vollendet hat (ein wunderschöner Text), und dergleichen;
dort wandelt sich auch ein wenig die Vorstellung des weiteren "Lebens" nach dem Tode.
Bei Petrus das selbe: zunächst kommt der Herr sehr bald, dann reagiert er auf Spötter und erklärt "tausend Jahre sind ein Tag bei Gott ..."
Diese Texte sind nicht Kanon gewesen, sondern entstanden aus Fragen, Nachsinnen und sicher auch aus Diskussionen heraus.