• Die biblische Schöpfung und Wissenschaft? Teil1

    1.Mose 1

    (1) Am Anfang schuf Gott (die) Himmel und Erde.
    (2) Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.


    Am Anfang schuf Gott das Universum mit allen seinen Gebilden. Auch die Erde, als einen rohen Klumpen. Dieser war von Wasser bedeckt und an einem dunklen Ort. Da der Geist Gottes auf dem Wasser schwebte, können wir sicher sein, dass sich hier etwas abspielte, etwas arbeitete. Denn wo der Geist Gottes anwesend ist, da tut sich etwas. Diese Szene vergleiche ich mit einer Hausfrau, die Brot backen möchte. Sie mischt erst den Teig, deckt ihn zu, stellt auf einen dunklen Ort und lässt ihn eine Zeit lang gehen. In dieser Zeit arbeitet der Teig, es finden chemische und Physikalische Reaktionen darin statt. Somit verändert er sich und wird irgendwann zum Formen und Backen bereit.

    So schuf Gott irgendwann vor langen, langen Zeit (Millionen, Milliarden von Jahren??? Keiner kann es genau sagen) auch unsere Erde. In einer dunklen Ecke des Universums hat Er sie „gehen“ lassen. Lava ist aus den Vulkanen ausgetreten, Edelsteine sind gewachsen, verschiedene Gebilde haben sich geformt, etc.

    (3)Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

    (4)Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis

    (5)und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

    Eines Tages hat Gott gesehen, dass dieser Klumpen Erde zum „Formen und Backen“ vorbereitet ist und hat sich diesen zu sich in Seine „Bastelstube“ gerufen (geholt). „Es werde Licht“ (wo Gott ist, ist auch LICHT)...Er hat der „Kugel“ zu einer 24 Stunden Rotations- Geschwindigkeit angeschuppst. (es war Abend und Morgen, der erste Tag.)

    (6)Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern.

    (7)Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so.

    (8 Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.

    Nun hat Gott die Wassermassen geteilt und hatte die Atmosphäre geschaffen. Das Wasser über der Erde wurde (logischer Weise) zu einem Eismantel und somit war die Erde wie in einem Glashaus, Gewächshaus. Sie war vor kosmischen Strahlen, Meteoren uns Sonstigem geschützt. Überhall herrschte gleiches Klima, der Luftaustausch und Bewegung wurde nur als eine angenehme Brise vorhanden. Die Temperaturen gleichmäßig, nicht extrem.

    (Dieser Eismantel ist bei der Sintflut zerbrochen und als Regen und Himmelflut auf die Erde gefallen....somit sind die heute bekannten Klimabedingungen, 4 Jahreszeiten, eingetreten. Nachweisbar kreisen um unseren Globus immer noch Eisblöcke als Reste dieses Mantels. Dies wäre aber ein anderes, auch sehr spannendes, Thema.)

    (9)Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so.

    (10)Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.

    (11)Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so.

    (12)Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

    (13)Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

    Jetzt musste trockenes Land her. Darauf lies Gott die Flora wachsen. Er hat in den drei Tagen die Erde zum Leben vorbereitet. So, dass etwas zu essen da war (Pflanzen, Obst, Nüsse und Samen, ….) , das Lebensnotwendige Wasser und die Luft zum Atmen.

  • Teil 2

    (14)Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre

    (15)und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so.

    (16)Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.

    (17)Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde

    (18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war.

    (19)Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

    Der 4. Tag ist der Tag, an dem sich scheinbar die Wissenschaft mit der Biblischen 7 Tage Schöpfung scheiden…und warum so viele aus diesem Grund an die 7 Tage-Schöpfung und somit an die Bibel, an Gott nicht glauben. Auch die Kirchen erkennen in vielen Fällen den Biblischen Bericht deswegen nicht an. Da es eine scheinbare Unlogik zwischen klar Erkanntem seitens der Wissenschaft und der Bibel besteht. Hier müssen wir betonen, dass der Schöpfungsbericht für die Menschen geschrieben ist und aus der Sicht der Erde….. als würde der Schreiber, der dieses schöpferische Geschehen beobachten würde, es von der Erde aus beobachten:

    Gott hat diesen, zum Leben fertigen Planeten Erde, an diesem Tag aus Seiner Bastelstube in unsere Galaxie, in unser Sonnensystem eingesetzt. Genau an die richtige Stelle zwischen Venus und Mars, die ja schon von damals da waren. Und jetzt konnte man den ganzen Sternenhimmel auf einmal sehen, denn er war ja schon vor langer Zeit (von Anfang an … siehe erster Vers) da.

    Erst vor ein paar Jahren wurde am Rande unserer Galaxie ein „ErdZwilling“ gefunden. Ein Planet, der die gleichen physikalischen Eigenschaften hat, wie unsere Erde. Ich war von dieser Meldung fasziniert, da ich mir dieses Puzzlebild vervollständigen konnte: zwischen den Planeten unseres Sonnensystems kann kein Loch gewesen sein um die Gravitationskräfte (das Gleichgewicht) zu gewährleisten. Also hat Gott für die Zeit, in dem unsere Erde erst gereift hat und von Ihm bearbeitet wurde, einen vorläufigen Planeten im System kreisen lassen. Bis zum 4. Tag der Schöpfung, an dem Er diesen Ersatzkörper für die Richtige Erde ausgetauscht hat. Es ist eine logische Deduktion.

    (20)Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.

    (21)Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

    (22)Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.

    (23)Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

    Nun konnte das Leben die Erde besiedeln. Gott hat hier Seine Kreativität, Vielfalt, Phantasie, Humor, Weisheit, Schönheit und Liebe „bewiesen“.

    (24)Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.

    (25)Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.

    (26)Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

    (27)Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib.

    (28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

    (29)Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.

    (30)Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so.

    (31)Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

    Als Krone der Schöpfung wurde schließlich der Mensch geschaffen.

    1.Mose 2

    (1)So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.

    (2)Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte.

    (3)Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.

    Auch der siebte Tag gehört zur Schöpfung. Gott sah noch einmal auf alles, was Er gemacht hat und hat selber gesagt, ES WAR ALLES SEHR GUT. Am siebten Tag ruhte Er von allen Seinen Werken…..es war der Geburtstag der Erde. Gott hat diesen Tag abgesondert und geheiligt!!!! Er bleibt als solcher in aller Ewigkeit bestehen. Denn keiner hat das Recht ihn zu entheiligen oder ab zu schaffen.

    -------

    Der Schöpfungsbericht, wie er in der Bibel steht, lässt „Wissenschaft“ durchaus zu. Und die Wissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigen diese Schöpfung, oder aber lassen sie zumindest zu. Es widerspricht sich nicht gegenseitig.

    .

  • Eine ganze Weile habe ich hier nicht geschrieben, das liegt daran das ich mit
    vielen verschiedenen Dingen beschäftigt war und in den letzten zwei Wochen
    froh gewesen bin über andere Sachen als Wissenschaft nachzudenken, dass nimmt
    schon eine Menge Raum in meinem Studium ein.
    In den nächsten Tagen werde ich mit viel Biologie und co. beschäftigen müssen, wenn
    ich wieder ganz gut im Stoff bin möchte ich gerne auf die Punkte vorallem von Jacob
    eingehen für die mir das letzte mal die Zeit fehlte.
    Ich schreibe das hier, weil mich gerade etwas anderes interessiert, über das ich mit euch gerne
    diskutieren möchte und ich es unhöflich finde ohne euch vorher mitzuteilen das ich dieses Thema
    noch im Hinterkopf habe ;)
    Wenn dieser Beitrag zu "spammig" ist kann der auch gelöscht werden.

    Gruß,
    Bernhardt

  • Und was erzählt ein Marxist-Leninist
    einem sterbenden an Krebs erkranktem jungen Menschen ? Gibt es
    Hoffnung über den Tod hinaus ? Nein. Keine Hoffnung. Die Ideologie
    wird zum "Ersatz-Gott", welche fanatisch gegen reaktionäre
    antikommunistische konterrevolutionäre Elemente verteidigt wird,
    erforderlichenfalls mit der Liquidierung unerwünschter Individuen.
    Der Mensch wird zur "Ameise in einem Arbeiter-Ameisenhaufen".
    Der einzelne zählt nicht, nur die fortschrittliche Arbeitermasse. Aber was bleibt ?
    Nichts. Zum Schluß bleibt nichts. Ein Haufen Asche. Ohne Gott ist der Mensch verloren.


    Kann der Sozialismus/Kommunismus den
    Menschen ändern ? Kann der Mensch sich im echten Sozialismus sein
    eigenes Paradies, seinen eigenen Garten Eden ohne Gott schaffen,
    befreit von jeglicher Fessel ? Wird der Mensch selbst wie Gott und
    erlangt Unsterblichkeit ? (vgl. 1. Mose 3, 4). Oder geht das mit
    diesem "hartherzigen und gleichgültigen" Menschen nicht,
    weil es auch im Kommunismus, im "echten Sozialismus"
    Hinterhältigkeit, Gemeinheit, Gewalt, Neid, Mißgunst, Mobbing,
    Korruption und Kriminalität geben wird (vgl. Galater 5, Vers 19-21),
    weil der Mensch sich doch nicht ändert ? Im echten Sozialismus wird es
    weiterhin Leid, Tod und Krankheiten geben, es wird keinen Garten
    Eden geben.
    Wer oder was kann den
    Menschen dauerhaft ändern, so dass er eine Zukunft hat ? Er sich
    selbst ?


    Die Marxisten-Leninisten, die es ja in
    Deutschland auch seit längerer Zeit gibt, organisiert in der MLPD
    (https://www.sta-forum.de/index.php?page…3d3dy5tbHBkLmRl),
    üben heftige Sozialkritik am Kapitalismus, sie prangern die sozialen
    Mißstände dieser Welt an. Mit ihren Forderungen wie der Abschaffung des Lohnsystems und ihrer Sozialkritik mögen sie recht
    haben: Wenige haben viel und die grosse Masse hat wenig.
    Waffengeschäfte, Spekulation, Profitgier töten tagtäglich 30.000
    Menschen und mehr weltweit. Die Slums in den wachsenden Großstädten
    dieser Welt weiten sich aus. Hunger und Armut nehmen zu. Die Natur
    wird rücksichtlos geplündert und zerstört. Das Trinkwasser wird
    zunehmend knapp. Die Wüsten wachsen, es wird weltweit immer wärmer,
    das Eis an den Polkappen und in Grönland schmilzt, die
    Permafrostböden tauen rasant auf, die Umweltschützer des
    Regenwaldes in Brasilien werden unentwegt ermordet. Es wird im
    Verlauf des 21. Jahrhunderts schlimmer werden. Das muss alles nicht
    sein. Aber wie kann man das ändern ? Man kann Gott nicht
    verantwortlich machen, das hat sich der Mensch "selbst
    eingebrockt", er hat "den Karren so tief in den Dreck
    gefahren", daß er ihn nicht herausbekommt". Die Menschen
    müssen in der Hinwendung zu Gott ihre Gesinnung ändern, weltweit.
    Werden sie das tun ? Einige schon.

  • Und was erzählt ein Marxist-Leninist
    einem sterbenden an Krebs erkranktem jungen Menschen ? Gibt es
    Hoffnung über den Tod hinaus ? Nein. Keine Hoffnung. Die Ideologie
    wird zum "Ersatz-Gott", welche fanatisch gegen reaktionäre
    antikommunistische konterrevolutionäre Elemente verteidigt wird,
    erforderlichenfalls mit der Liquidierung unerwünschter Individuen.
    Der Mensch wird zur "Ameise in einem Arbeiter-Ameisenhaufen".
    Der einzelne zählt nicht, nur die Arbeitermasse. Aber was bleibt ?
    Nichts. Zum Schluß bleibt nichts. Ohne Gott ist der Mensch verloren.


    Kann der Sozialismus/Kommunismus den
    Menschen ändern ? Kann der Mensch sich im echten Sozialismus sein
    eigenes Paradies, seinen eigenen Garten Eden ohne Gott schaffen,
    befreit von jeglicher Fessel ? Wird der Mensch selbst wie Gott und
    erlangt Unsterblichkeit ? (vgl. 1. Mose 3, 4). Oder geht das mit
    diesem "hartherzigen und gleichgültigen" Menschen nicht,
    weil es auch im Kommunismus, im "echten Sozialismus"
    Hinterhältigkeit, Gemeinheit, Gewalt, Neid, Mißgunst, Mobbing,
    Korruption und Kriminalität geben wird (vgl. Galater 5, Vers 19-21),
    weil der Mensch sich doch nicht ändert ? Wird es politische
    Gefängnisse geben, in denen gefoltert wird ? Wer oder was kann den
    Menschen dauerhaft ändern, so dass er eine Zukunft hat ? Er sich
    selbst ?


    Die Marxisten-Leninisten, die es ja in
    Deutschland auch seit längerer Zeit gibt, organisiert in der MLPD
    (https://www.sta-forum.de/index.php?page…3d3dy5tbHBkLmRl),
    üben heftige Sozialkritik am Kapitalismus, sie prangern die sozialen
    Mißstände dieser Welt an. Mit ihren Forderungen wie der Abschaffung des Lohnsystems und ihrer Sozialkritik mögen sie recht
    haben: Wenige haben viel und die grosse Masse hat wenig.
    Waffengeschäfte, Spekulation, Profitgier töten tagtäglich 30.000
    Menschen und mehr weltweit. Die Slums in den wachsenden Großstädten
    dieser Welt weiten sich aus. Hunger und Armut nehmen zu. Die Natur
    wird rücksichtlos geplündert und zerstört. Das Trinkwasser wird
    zunehmend knapp. Die Wüsten wachsen, es wird weltweit immer wärmer,
    das Eis an den Polkappen und in Grönland schmilzt, die
    Permafrostböden tauen rasant auf, die Umweltschützer des
    Regenwaldes in Brasilien werden unentwegt ermordet. Es wird im
    Verlauf des 21. Jahrhunderts schlimmer werden. Das muss alles nicht
    sein. Aber wie kann man das ändern ? Man kann Gott nicht
    verantwortlich machen, das hat sich der Mensch "selbst
    eingebrockt", er hat "den Karren so tief in den Dreck
    gefahren", daß er ihn nicht herausbekommt". Die Menschen
    müssen in der Hinwendung zu Gott ihre Gesinnung ändern, weltweit.
    Werden sie das tun ? Einige schon.

    Ich selbst könnte niemals Atheist und Marxist-Leninist werden, auch wenn die Marxisten-Leninisten sich als "fortschrittlich" begreifen und mich als "reaktionär" einstufen würden. Als ich neulich die Pflanze betrachtete, die ich vor einigen Wochen als scheinbar totes Wurzelwerk für 1,99 Euro beim Kaufmann um die Ecke erwarb und innerhalb meiner Wohnung einpflanzte, war sie bereits einen halben Meter hoch und fing ganz oben an wunderschöne kleine gelbe Blüten zu treiben. Es sah so schön aus. Für mich ist dies ein Zeichen Gottes in dieser gefallenen Welt. Jesus Christus ist das Leben selbst, das pure quellende Leben. Und das Leben hat ganz wesentlich auch eine immaterielle Komponente. Es ist so kostbar und so selten im Universum. An den gemachten Dingen werdet ihr ihn erkennen, heisst es in der Bibel, so dass die Menschen keine Entschuldigung haben (Röm 1,20).

  • Hallo Bernhardt,

    ich kann deine anfängliche Aussage gut nachvollziehen, da bei der Schöpfungsdiskussion leider nicht immer ganz sauber argumentiert wird. Im besonderen zue ich mich mit Herrn Veith schwer, wenn er nicht in dem Bereich argumentiert, von dem er nachweislich viel Ahnung hat. Eine Professur in Zoologie macht natürlich noch keinen Universalgelehrten.
    Ich habe meinen Glauben an die Evolutionstheorie an der Uni in einer Vorlesungsreihe über die Evolution an einer deutschen Uni verloren. Aus meiner Sicht gibt drei große Haken.

    1. Das Ganze Modell kann nur möglich sein, wenn es dunkle Materie und dunkle Energie gibt.
    2. Der Übergang von Toter Materie zu Lebewesen ist äußerst schwer zu erklären.
    3. Die Stammbäume sind momentan noch nicht wirklich stringent, es sei denn, es haben sich mehrere Sachen wirklich mehrmals auf der Erde genau auf die gleiche weise entwickelt, was natürlich die Wahrscheinlichkeit nochmals stark reduziert.

    Daraus kann man natürlich nicht rückschließen, dass die Schöpfungsgeschichte war ist. Dies ergibt sich aus der Glaubwürdigkeit der Bibel - und diese würde ich jetzt nicht an der Schöpfungsgeschichte sondern an Prophezeiungen, Verheißungen und an persönlich erlebten ausmachen.

  • Ich bin ja so begeistert von John Lennox populärwissenschaftlichem Buch ´Hat die Wissenschaft Gott begraben ?´, für jedermann verständlich geschrieben und ich habe allerdings nur die 4. Auflage 2004 vorliegen und las auf Seite 76, warum alle Versuche der Evolutionsbiologen herauszufinden wie "von selbst" durch Naturgesetze Leben auf anderen Planeten enstehen kan von vornherein zum Scheitern verurteilt ist und zitiert hier auch Bill Gates und Paul Davies. Gates: "...Die menschliche DNS ist einem Computerprogramm vergleichbar, nur ist sie unendlich viel komplexer als alle Software, die bisher geschrieben wurde...". Lennox macht mit einem weiteren Zitat von Davies deutlich, dass diese Art Ordnung nicht aus den Naturgesetzen hervorgehen kann.

    Damit ist klar, dass das Leben von einem intelligenten Schöpfergeist geschaffen worden sein muss. Von nichts kommt nichts und von selbst durch das Wirken der Natur oder der Naturgesetze entsteht kein Leben. Leben kommt immer nur von Leben. Somit ist Gott die Quelle, der Ursprung allen Lebens.

    Ich persönlich stelle mir den "Fall der Schöpfung", das Auftreten von Leid, Sterben Tod, Agonie, Destruktivität im Leben wie einen bösartigen Softwarevirus vor, der das Leben schwächt, weil es vom Ursprung her ohne Tod und Leid und Krankheit erschaffen wurde (das ist jetzt reine Fantasie-Polemik eines Laien). Aber Gott hat ja vor alles wieder so herzustellen wie es einmal war. Er lässt ein Antivirusprogramm laufen und beendet den Tod, das Leiden, Sterben, Krankheit, die Trennung von Gott und dessen Folgen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte auf einen Punkt hinweisen, der mir nicht zuletzt durch einen Leitartikel in Adventist Today (1/2011) wieder bewusst geworden ist:
    Die Evolution steht nicht "nur" gegen die Schöpfungsgeschichte, sondern im Gegensatz zur gesamten Soteriologie (Lehre vom vollendeten Heil bzw. der Erlösung des Menschen) der Heiligen Schrift.

    In der Evolution geht es um die Entwicklung des Lebens geleitet von der Selektion durch den Tod (die Starken überleben, die Schwachen sterben aus - "the suvival of the fittest"). Die Heilige Schrift lehrt (nicht nur in der Genesis), dass der Tod die Folge des Ungehorsams des Menschen gegenüber Gott ist.

    In meinen Augen ist es der Gipfel satanischer Verführung das was uns Gott als negative Konsequenz des Ihn-Verlassens zeigt, zum "positiven" ja geradezu notwengigen, die Entwicklung zu Besseren konstituierenden Selektionsmechanismus umzuinterpretieren.

    Der Erlösungsplan Gottes wird als Antwort auf den Tod als Konsequenz der Sünde geoffenbart, wenn der Tod ein positives Selektionsinstrument ist (das zur Evolution immer überlebensfähigerer Lebewesen führt), dann ist der Erlösungsplan eher ein Störaktor, als eine Gnade Gottes.
    Wenn der Tod von der Sünde entkoppelt wird, ist eien Erlösung überhaupt nicht notwendig, denn dann leben wir ohnedies in einem guten System (der Überlebensfähige setzt sich durch und gibt seine "erfolgreichen" Gene weiter).

    Darüber hinaus ist auch jeder Versuch Tiere vor dem Aussterben zu bewahren ein Versuch die Selektion der Evolution aufzuhalten und somit nicht positiv, sondern für eine Weiterentwicklung unserer Erde negativ. Gleiches gilt für Euthanasie, die plötzlich nicht mehr unethisch ist sondern ein Werkzeug der Selektion. Und wir sehen schon erste Auswirkungen dieser Philosophie, Föten die als behinderte Kinder zur Welt kommen könnten werden abgetrieben - Selektion! Ärzte, die eine solche potentielle Behinderung übersehen (in der pränatalen Diagnostik), zu Schadenersatz verurteilt, denn das Kind hätte ja abgetrieben werden können, wenn es die Eltern gewußt hätten usw.

    Zusammenfassend:
    Wer nicht erkennt, dass Evolution in keiner Weise mit dem Evangelium harmonisiert werden kann und dass es um mehr und anderes geht, als um den Wahrheitsgehalt der Genesis, den muß ich bedauern. Ich kann aber einfach nicht verstehen, wie ein Christ der nachdenkt, die obigen Konsequenzen (und noch viel mehr) in Kauf nimmt und Evolution auch nur erwägt!

    Jeder Einstieg in eine "wissenschaftliche" Debatte ist daher für mich unzweckmässig, da ein "Nebenkriegsschauplatz".

  • HeimoW schreibt:

    Zusammenfassend:

    Wer nicht erkennt, dass Evolution in keiner Weise mit dem Evangelium harmonisiert werden kann und
    dass es um mehr und anderes geht, als um den Wahrheitsgehalt der
    Genesis, den muß ich bedauern. Ich kann aber einfach nicht verstehen,
    wie ein Christ der nachdenkt, die obigen Konsequenzen (und noch viel
    mehr) in Kauf nimmt und Evolution auch nur erwägt!

    Das stimmt. Soweit ich weiss, ist man sich in der Wissenschaft der Tatsache bewusst, das die Theistische Evolutionstheorie wie sie von den grossen Kirchen vertreten wird, falsch sein muss. Entweder ist die Bibel also falsch und das Leben ist nicht von Gott geschaffen worden oder die atheistische Evolutionsbiologie ist richtig. Es ist eine Unvereinbarkeit jeglicher Schöpfungsvorstellungen mit der Evolutionstheorie festzustellen - letztere beschreibt einen natürlichen Vorgang, weshalb von Übereinstimmungen zwischen Bibel und Biologie nichts übrig bleibt (so mit Hinweis auf eine Schrift von Professor Thomas Junker als Bucherezension in: JUNKER, Reinhard. REZENSIONEN, in: STUDIUM INTEGRALE, 18 Jg. Heft 1, Seite 63).

    Im übrigen ist es falsch als Christ, Evolutionsvorstellungen völlig abzulehnen, denn dies wäre nicht seriös und polemisch. In unserer derzeit gefallenen Schöpfung gibt es Evolution. Das ist bewiesen. Allerdings eher im Sinne von "Mikroevolution":
    "...Fazit: Es gibt Evolution. Nur: Sie kann nicht alles. Sondern ungefähr so viel wie man durch Züchtung auch erreichen kann. Jedenfalls ist nie mehr beobachtet worden..." (Zitat von Professor Peter Imming. Von nichts kommt nichts. Ullrich, Henrik (Hrsg.) Mit Kopf und Herz. Bekenntnisse zum Gott der Bibel im Zeitalter der Wissenschaft, 3. Aufl. Holgerlingen 2009, S.157-168, hier S. 159).

    Entsprechend zur atheistischen Evolutionsbiologie, die weit verbreitet ist, kann man auch eine seriöse wissenschaftliche Schöpfungsforschung betreiben. Um letztere bemüht sich leider nur eine kleine Minderheit von Wissenschaftlern wie beispielsweise Professor Walter Veith. Die atheistischen Evolutionsbiologen wissen nicht wie das Leben entstanden sein soll, aber sie geraten allzu leicht in Versuchung, ihre atheistische Weltanschauung als "wissenschaftlich bewiesen" zu verkaufen, obwohl überhaupt nicht bewiesen ist, dass das Leben von selbst aus toter Materie entsteht, wenn man nur lange genug abwartet, meinetwegen 500 Millionen Jahre.
    Aber im Zeitalter der Wissenschaftgläubigkeit in der die Wissenschaft als Heilbringer vergöttert wird, ist man bereit alles zu glauben, so verlieren viele ihren Glauben an Gott - leider zunehmend in Europa.

  • Es gibt sehr viele gläubige Wissenschaftler und es gibt ebenfalls sehr viele die Glauben, dass Gott das alles geschaffen hat. Aber die wenigsten davon glauben an eine Schöpfung in 6x24h. Daher schliessen sich die beiden Dinge, nicht gänzlich aus.

    Gruss
    DonDomi

  • Vorläufig, nur ein paar persönliche Anmerkungen, was ich über die Evolutionstheorie denke und an was sie mich erinnert.

    Momentan bin ich nur sehr eingeschränkt bereit, mit bibeltreuen, strengen Christen über die Evolutionstheorie zu diskutieren; weil das kein Thema ist, das ich derzeit ernsthaft im Vorbeigehen behandeln kann. Dies tun allerdings viele fundamentalistische Christen; sie haben oft ein Halbwissen, wenn man nicht sogar sagen muß, keine Ahnung von der Evolutionstheorie; aber trotzdem reden sie gegen sie an, etwa, indem sie fremde Argumente wiederholen, die sie weder überprüft noch recht verstanden haben. Das ist nicht etwa für Christen typisch, sondern ganz allgemein machen sich die meisten Menschen nicht die Mühe, sich eingehend mit einer solchen Frage oder Theorie zu beschäftigen.

    Ich fühle mich derzeit nicht imstande tiefgehend ernsthaft, über den Meinungstreit zwischen Evolutionstheorie und Intelligent Design o. dgl. zu diskutieren, und dies trotz meiner immerhin existenten Vorbildung zu dem Thema. Als ich jung war, hatte ich eien Zeit lang eine Vorliebe für das Fach Biologie und las über den Schulunterricht hinaus ein paar Bücher über Biologie, auch über Evolutionstheorie, darunter ein, ich glaube, man kann sagen, wissenschaftliches Standardwerk. Die Evolutionstheorie habe ich in der Schule dreimal durchgenommen, und ich hatte, was den Schulstoff dazu angeht, schon beim ersten Mal keine Lernprobleme. Als ich das Thema zum dritten Mal druchnahm, bekam ich objektiv unberechtigt, eine sehr schlechte Zensur, weil ich, diesen Schulstoff sowieso beherrschend einer italienischstämmigen Mitschülerin, vermutlich einer Katholikin, mit meiner geballten argumentativen Begabung und Phantasie beisprang, wann immer sie skeptische Fragen zur Evolutionstheorie stellte, was eigentlich ständig geschah und was ich hinreißend unkonventionell fand. Meine Biologielehrerin rächte sich an meinem Beistand für die unkonventionelle, sehr spontane junge Frau mit einer 4- oder 5+ als Gesamtnote. (Ich war an diesen oberflächlichen, nichtssagenden Zensuren so wenig interessiert, dass ich mir den Mist, welche Zensur es genau war, nicht gemerkt habe.) Nach der Zensurenverkündigung erklärte mir eine Mitschülerin auf dem Gang, dies sein ein Skandal, ich sei mindestens so gut, wie alle, die eine 2 bekommen hatten. Während der Zensurenbesprechung schwiegen jedoch alle zu meiner 5, während ich für bessere Zensuren für einige Mitschüler eintrat.

    Jahre später habe ich einen Anthropologiekurs besucht, dessen Lehrer Professoren des Anthropologischen Instituts der Humboldt Universität waren. Es ist also nicht so, daß ich noch nie von der Evolutionstheorie gehört hätte oder völlig ratlos wäre, ein paar grundlegende Erklärungen dazu zu abzugeben. Trotzdem mangelt es mir an dem voreiligen Urteil, das ich von vielen bibeltreuen Christen gehört habe. Ich habe vor darüber erst wieder zu diskutieren, wenn ich mein Wissen darüber selbst wirklich halbwegs ernstnehmen kann. Das ist, ich muß es sagen, das Gegenteil dessen, was ich von diversen bibeltreuen Christen erlebt habe; sehr viele urteilen aufgrund von Halbwissen oder aufgrund von Hörensagen und wiederholen bestenfalls fragmentarisch Argumente von Evolutionskritikern, die ihnen in den Kram passen.

    Dies als persönliche Anmerkung zum Meinungstreit um die Evolutionstheorie von mir. In ein paar Monaten oder zwei Jahren vielleicht, können wir uns über das Thema ernsthaft auseinandersetzen.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Klaus

    Zur dunklen Energie kann ich leider nicht viel sagen, bin kein Physiker/Astrophysiker.

    Der Übergang von toter Materie zu Lebewesen, ist anscheinend wirklich ein großes aktuelles Forschungsgebiet mit allerlei unterschiedlichen Hypothesen. Ein wirklich interessantes, relativ aktuelles Buch diesbezüglich ist „Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens“ von Horst Rauchfuss, von 2005. Anscheinend hat man hier noch lange keine 100% Einigkeit erzielt.
    Meiner Meinung nach ist diese Offenheit/Lücke jedoch kein Argument gegen die Evolution. Wer weiß, wo wir in 50/100 Jahren stehen, denn schließlich wird ja noch nicht all zulange hieran geforscht (das berühmten Experiment von Miller-Urey fand erst 1953 statt). Außerdem finde ich es problematisch Argumente für den Kreationismus mit Lücken in der Wissenschaft zu begründen, Lücken die womöglich in 10/50/100 Jahren geschlossen werden könnten. Außerdem liegt es in der Natur der Forschung, dass man immer zu neuen, vollständigeren Erkenntnissen gelangt, wäre ja auch langweilig, wenn man irgendwann alles wüsste. Dass man nicht alles weiß, heißt aber nicht im Umkehrschluss nicht, dass man nichts weiß. Teilwissen ist besser als kein Wissen.

    Nun zu den Stammbäumen. Wie weit man hier mit der Forschung ist, kann ich leider nicht genau sagen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es auch hier die ein oder andere offene Frage gibt. So kann ich mir vorstellen, dass man je nach Methode ggf. auch zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen kann. Manchmal werden Stammbäume auf Grund der Ähnlichkeit bzgl. eines einzelnen Gens, bzw. mehrerer Gene, bzw. DNA-Abschnitte, ggf. auch bzgl. eines Proteins aufgestellt, und zwar mit Hilfe von mathematischen Rechenverfahren. Es liegt in der Natur der Sache, dass man z.B. in Abhängigkeit von dem Gen das man anschaut und in Abhängigkeit vom Rechenverfahren zu unterschiedlichen Stammbäumen kommen kann. Nicht alle Gene haben sich gleich entwickelt. Letztendlich gibt es natürlich nur den einen richtigen Stammbaum, der nämlich der die wahre Entwickelung darstellt. Doch unsere Erkenntnisse diesbezüglich sind lückenhaft. Dies spricht meiner Meinung nach nicht automatisch gegen die Evolution bzw. nicht automatisch für den Kreationismus, siehe oben.

    @alle
    Allgemein wird hier häufig Selektion als etwas derart schlechtes dargestellt, dass es im Gegensatz zu einem guten Gott steht. Aber was bedeutet es „the survival of the fittest“. Der einzelne, auch der schwache, der nicht gut angepasste, hat davon nicht wirklich einen Nachteil, außer vielleicht, dass er kürzer lebt, bzw. weniger Nachkommen hat (zumindest im Mittel). Aber das interessiert den einzelnen vielleicht gar nicht (wie viele Menschen entscheiden sich heute aus freien Willen gegen eigene Kinder).
    Wenn man Evolution, insb. Selektion, Gendrift und Mutation richtig verstehen möchte, muss man nicht nur den einzelnen im Sinn haben, sondern auch die Population, z.B. die Verteilung von gewissen unterschiedlichen Genen in der Population. Selektion bevorzugt im Mittel „vorteilhafte Gene“. Es kann aber auch passieren, dass ein neues durch Mutation entstandenes vorteilhaftes Gen, zufällig verschwindet, ehe es sich richtig durchgesetzt hat, mittels Gendrift- z.B. wenn der zuerst einzige Träger zufällig ums Leben kommt.
    Es wird hier auch immer erklärt, Evolution setze den Tod von Individuen voraus. Und dies stünde im Gegensatz zur Bibel, wo Tod etwas schlechtes ist, durch den Sündenfall entstanden. Es stimmt schon, wenn man an die Entwicklung des Menschen/der Tiere und Pflanzen durch Evolution denkt, ist der Tod notwendig. Denn wie sonst sollte sich der Genpool ändern. Und wie sonst sollten neue vorteilhafte Eigenschaften entstehen und sich ggf. durchsetzen. Und auch unsere Existenz, setzt den Tod unzähliger anderer Lebewesen vor uns voraus. Außerdem finde ich, dass es auch ok sein kann, wenn man nur endlich lange lebt. Mit dieser Idee muss man sich allerdings erst anfreunden.

    schöne Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von R.A.Fisher (16. August 2011 um 15:44)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Außerdem finde ich, dass es auch ok sein kann, wenn man nur endlich lange lebt. Mit dieser Idee muss man sich allerdings erst anfreunden.

    Ich kenne niemanden, der gerne sterben würde, wenn er ein schönes und glückliches Leben hätte. Wenn aber das ewige Leben nur Liebe, Glück und Schönheit bedeutet, dann kann kein Mensch auf die Idee kommen, doch lieber endlich lange zu leben und irgendwann zu sterben. Da ein Atheist nicht an ein ewiges Leben glaubt, bleibt ihm nichts anders, als sich mit einem begrenzten Leben anzufreunden. Ich konnte mich damit mit 6 Jahren nicht anfreunden, und tue es bis heute nicht. Den Wert des Lebens kenne und schätze ich sehr. Wäre dieser Wert doch nicht so hoch, würde Jesus nicht für jeden einzigen sterben.

  • Christ und Darwinist in einer Person ist Simon Conway Morris. Der
    53-jährige Brite lehrt evolutionäre Paläobiologie an der University of Cambridge
    in England und ist einer der führenden Experten für die Fauna der so genannten
    kambrischen Explosion, die vor über 500 Millionen Jahren stattgefunden hat.
    Damals entstanden in kurzer Zeit die meisten der bis heute vertretenen
    Tierarten. Seine Forschungsarbeit führte Conway Morris nach Kanada, China,
    Grönland, in die Mongolei und nach Australien. In seinem jüngsten Buch »Life’s
    Solution – Inevitable Humans in a Lonely Universe« (Cambridge, 2003), das
    bislang nur auf Englisch erschienen ist, attackiert Conway Morris den kürzlich
    verstorbenen Evolutionsexperten und Bestsellerautor Stephen Jay Gould. Dieser
    hatte auf der Basis von Conway Morris’ frühen Studien die These vom »Zufall
    Mensch« aufgestellt. Ein grobes Missverständnis, betont Conway Morris: Das
    menschliche Leben sei keineswegs aus einer Laune der Natur
    entstanden.

    Aliens wie du und ich

    Der Paläobiologe Simon Conway Morris glaubt nicht an den
    Zufall in der Evolution. Für ihn war schon im Urknall alles angelegt. Ein
    Gespräch über das Entstehen intelligenter Wesen – im Himmel wie auf Erden

    DIE ZEIT: Professor Morris, darf man Sie als Darwinist
    bezeichnen?

    Simon Conway Morris: Gerne. Der Darwinismus hat zwar kein
    gutes Image, aber was die evolutionären Mechanismen betrifft, verstehe ich mich
    eindeutig in dieser Tradition. Selektion der am besten angepassten Organismen
    und Adaption an veränderte Umweltbedingungen – andere Mechanismen kann ich mir
    nicht vorstellen. Allerdings kann der Darwinismus die Resultate der Evolution
    nicht ausreichend erklären.

    ZEIT: Das müssen Sie näher erläutern.

    Morris: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Theater und
    beobachten das Beleuchtungssystem: Sie können die Reihenfolge, mit der die
    Scheinwerfer ein- und ausgeschaltet werden, genau analysieren. Aber das bringt
    Sie einem Verständnis des Dramas, das auf der Bühne gespielt wird, nicht näher.
    So ähnlich geht es uns in der Evolutionsbiologie.


    ZEIT: Worin Sie behaupten, die Evolution und der Mensch
    seien keine Zufallsprodukte.

    Morris: Das ist die zentrale Aussage in Life’s Solution.
    Um nur ein Argument dafür zu nennen: Viele der Gene, die in unserem Gehirn aktiv
    sind, lassen sich bereits in Hefe nachweisen, obwohl diese kein Gehirn hat. Und
    zahlreiche wichtige Proteinfamilien sind ziemlich sicher schon in sehr früher
    Zeit entstanden. Und zwar mehrmals unabhängig voneinander. Die warteten
    gleichsam nur auf ihren Einsatz.

    ZEIT: Glauben Sie, da läuft eine Art Programm ab?

    Morris: Es gibt zahlreiche Hinweise darauf: So ist etwa gut
    dokumentiert, dass die Gliederfüßer und die Fische das Land mindestens dreimal
    unabhängig voneinander erobert haben. Ich gehe also davon aus: Früher oder
    später wird ein Tier im Wasser Beine ausbilden. Und sobald es das getan hat,
    wird es beinahe zwangsläufig an Land krabbeln.

    ZEIT: Wann fiel der Startschuss für die Entwicklung zu
    höherer Intelligenz? Mit dem Auftauchen des ersten Affen oder bereits mit dem
    ersten Wurm?

    Morris: Meiner Ansicht nach war der Mensch bereits mit dem
    Urknall angelegt. Während der ersten Millisekunde dieser Welt. Unsere Entstehung
    ist alles andere als ein Zufall.

    ZEIT: Moment. Was ist mit dem Meteoriteneinschlag vor 65
    Millionen Jahren? Die Dinosaurier starben daraufhin aus und machten den damals
    erst rattengroßen Säugetiervorfahren Platz.

    Morris: Nehmen wir an, der Meteorit hätte die Erde verfehlt,
    die Dinosaurier hätten weitergelebt. Doch was passiert rund 20 Millionen Jahre
    später? Eine Eiszeit bricht aus, die Erde kühlt sich ab. Mit Kälte kommen
    Dinosaurier nicht gut klar. Aber die warmblütigen und geschickteren Säugetiere
    überleben. Die ganze Entwicklung findet einfach etwas später statt, das Resultat
    ist dasselbe.

    ZEIT: Eine gewagte These.


    ZEIT: Könnten solche Außerirdische uns beobachten?

    Morris: Mit Sicherheit. Sie hätten Augen. Und zwar
    Linsenaugen, genau wie wir Menschen.

    ZEIT: Wie kommen Sie denn darauf?

    Morris: Das Linsenauge ist mindesten siebenmal in der
    Evolutionsgeschichte unabhängig erfunden worden. Nicht nur bei Wirbeltieren,
    sondern auch bei stammesgeschichtlich weit entfernten Tieren wie Tintenfischen
    und Ringelwürmern. In der Regel aber immer bei sehr agilen, räuberischen und
    intelligenten Organismen. Um mit Komplexaugen, wie sie viele Insekten aufweisen,
    eine ähnliche Sehleistung zu haben, müssten diese so groß sein wie
    Riesenkürbisse.

    ZEIT: Was können Sie noch über Außerirdische sagen? Fühlen
    sie sich womöglich kalt an wie Roboter, werden sie mit Benzin angetrieben?

    Morris: Nein. In ihren Adern fließt warmes Blut, von rund 37
    Grad Celsius. Genau wie in unseren.

    ZEIT: Woraus schließen Sie das?

    Morris: Höhere Intelligenz ist nur auf der Basis eines
    großen Gehirns möglich. Der Stoffwechsel eines solchen Organs erfordert eine
    gewisse Körpertemperatur, die wichtige chemische Prozesse erst ermöglicht. Die
    Warmblütigkeit der Vögel – die ja ebenfalls überdurchschnittlich intelligent
    sind – ist übrigens unabhängig von den Säugetieren entstanden.

    ZEIT: Würden die Außerirdischen uns verstehen?

    Morris: Ich denke, intelligente Aliens könnten auf jeden
    Fall hören und riechen. Im Wesentlichen nutzt die Natur für Riechen und Hören in
    der gesamten Tierwelt dieselbe Art Übertragungsmolekül: Membranmoleküle mit
    sieben Helices. Interessanterweise existierten die bereits vor Jahrmilliarden,
    als es noch keine Ohren oder Nasen gab.

    ZEIT: Sind Sie sicher, dass Aliens uns so stark ähneln?

    Morris: Ziemlich sicher. Eine Alternative halte ich
    ebenfalls für möglich: Soziale Insekten könnten höhere Intelligenz entwickeln.
    Bei denen sehe ich ein enormes Potenzial. Eine dieser Gruppen hat auf der Erde
    ja sogar die Landwirtschaft erfunden.

    ZEIT: Sie machen Witze.

    Morris: Nicht im Geringsten. Die Blattschneiderameisen in
    Süd- und Zentralamerika waren die ersten Bauern. Sie züchten in unterirdischen
    Nestern auf raffinierte Weise Pilze: Sie schneiden Blätter klein und tragen sie
    in ihre Höhlengänge. In den Nestern zerkauen sie das Pflanzenmaterial zu einem
    Brei. Damit düngen sie Pilzkulturen, die ihnen als Nahrung dienen. Die Ameisen
    pflegen ihre Pilzgärten liebevoll und jäten sogar Unkraut. Ein hoch entwickeltes
    System; sehr ähnlich unserer Landwirtschaft, aber um Jahrmillionen älter. Es
    würde mich daher nicht überraschen, wenn superintelligente Ameisen oder Bienen
    auf anderen Planeten auf sehr ähnliche Weise denken würden wie wir Menschen.


    ZEIT: Für einen Naturwissenschaftler hören Sie sich ziemlich
    schöngeistig an.

    Morris: Das Leben ist ein Wunder. Und man sollte das Staunen
    darüber nicht verlernen. Je genauer ich verstehen lerne, wie sich die einzelnen
    Moleküle im Laufe der Jahrmillionen zu diesen hochkomplexen Organismen
    zusammenfanden, desto beeindruckter bin ich. Und ich werde immer sicherer: Der
    klassische Darwinismus kann das allein nicht erklären.


    ZEIT: Halten Sie unsere Welt also für sehr intelligent
    entworfen?

    Morris: Da muss ich etwas klarstellen: Den Begriff
    intelligent design würde ich nie verwenden. Er ist von den Kreationisten
    besetzt – diesen Pseudowissenschaftlern, die die Bibel wörtlich auslegen und
    davon ausgehen, dass Gott Pflanzen, Tiere und den Menschen in sieben Tagen
    erschaffen hat. Von solchen Leuten will und muss ich mich ganz klar abgrenzen –
    als Wissenschaftler und als gläubiger Christ.

    (was wohl Prof. Dr. Walter Veith dazu sagen würde ? - Kommentar von 10Veith2010 eingefügt).


    Das Gespräch führte Till Hein, hier: auszugsweise, gekürzt
    Quelle:

    DIE ZEIT


    35/2004

  • Der Christ und Forscher der Paläobiologie Professor Simon Conway Morris sagte:

    "...Pseudowissenschaftlern, die die Bibel wörtlich auslegen und

    davon ausgehen, dass Gott Pflanzen, Tiere und den Menschen in sieben Tagen

    erschaffen hat. Von solchen Leuten will und muss ich mich ganz klar abgrenzen –

    als Wissenschaftler und als gläubiger Christ...." aus einem DIE ZEIT-Interview mit Till Hein Nr. 35/2004

    Professor Morris scheint tatsächlich zu glauben, dass Gott den Menschen aus einem Blutgemetzel aus Mord- und Totschlag heraus erschaffen hat, er ist als Christ und Forscher theistischer Evolutionist wie so viele auch in der evangelischen Landeskirche in Deutschland und auch der Vatikan glaubt das. Es gibt aber gewichtige Gegenstimmen. Der Naturwissenschaftler Professor Hermann Schneider hat dies einmal auf den Punkt gebracht:

    "...Kann ich einen Gott fürchten, der die Ursuppe eine Milliarde Jahre brodeln läßt, um eine lebende Zelle hervorzubringen ? Kann ich einen Gott lieben, der Mord und Totschlag, Kannibalismus und Inzucht benutzt, um Affen in Menschen zu transformieren und der dann durch sein Tötungsverbot weitere Höherentwicklung der Menscheit blockiert ? Sollte Gott sein Wesen und seinen Willen plötzlich verändert haben ? Zu welchem Zeitpunkt einer evolutionären Entstehung hätte jemand sagen können: Es war sehr gut ? (1. Mose, 31). Das wäre ja erstickend für Evolution, denn die lebt davon, dass es Untauglichkeiten und Unvollkommenheiten gibt, die beseitigt werden müssen.... Wenn Gott (der Gottesknecht) die Schwachen und Krüppel schützt und ihnen hilft, dann handelt er genau gegen die vermeintliche Evolution (Selektion) !..."

    Zitat aus:
    Schneider, Hermann. Die Natur spricht nicht die Sprache der Evolution. in: Mit Kopf und Herz. Henrik Ullrich (Hrsg.), 3. Aufl. Holzgerlingen 2009, S.29-36, hier S. 34

  • Da das Thema wieder ein wenig aufgefrischt wurde, werde ich auch mal ganz frech meinen Senf dazu geben. assssiiieihf

    Zitat

    - Man hat in der Erde viele Dinge gefunden die eindeutig älter als das biblische Alter der sind (zumindest nach heutigen Messmethoden)


    Messmethoden beweisen aber leider gar nichts, zudem sind sie widersprüchlich.

    Zitat

    - Wir können Sterne sehen, die deutlich älter sind als sie nach der Bibel sein dürften (wir sehen nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit)


    Wer sagt,dass das Licht immer konstant sein muss, warum hört die Lichtgeschwindigkeit bei ca. 300.000 km/s auf, warum nicht bei 1 Million oder bei 100 Milliarden?
    Es gibt kein Naturgesetz, die diese Eigenschaft erklärt.
    Darüber hinaus gibt es schon Forschungen darüber, dass Licht sich auch unterschiedlich schnell bewegen kann, nicht nur langsamer.


    Zitat

    - Die biblische Schöpfungsgeschichte ist der Teil der Bibel bei dem Fehler am wahrscheinlichsten sind


    Wer an die Schöpfung nicht glaubt, der glaubt auch nicht an Jesus, denn Jesus bezeugt, dass das Wort Gottes Wort und somit Wahrheit ist.


    Zitat

    - Als Gott den Menschen erklärt hat, wie er die Erde und das Leben geschaffen hat, waren die Menschen kaum soweit das zu verstehen, was uns heute die Wissenschaft lehrt


    Die Wissenschaft bietet überhaupt keine Erklärung dafür, die Menschen haben genau das verstanden, was ihnen Gott offenbart hat.


    Zitat

    - Tatsache ist: Die Bibel gibt kein kompletes Bild wieder, sondern allein aus der Sicht eines Volkes (zumindest im Alten Testament)


    Tatsache ist, dass die Bibel kein Biologie oder Physikbuch ist.
    Durch das "eine" Volk lerne ich mehr über die Welt, Gott und seine Wahrheit, als von der theoretischen Wissenschaft.


    Zitat

    - Gott hat andere zeitliche Dimensionen als wir Menschen


    Das stimmt.


    Zitat

    Du bist ungenau, gem Elberfeld bedeutet es auch: "verteilte sich die Bevölkerung der Erde" hat also nichts mit einem wegtrennen der Kontinente zu tun.

    Und Heber wurden zwei Söhne geboren; der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan.
    1. Mose 10: 25 (Schlachter)

    Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren: der Name des einen war Peleg (A), denn in seinen Tagen wurde das Land geteilt (B) a; und der Name seines Bruders war Joktan. A) d.h. Teilung, Spaltung B) o. verteilte sich die <Bevölkerung der> Erde
    1. Mose 10: 25 (Elberfelder)

    Von diesen verzweigten sich die Inseln (A) der Nationen. <Das sind die Söhne Jafets B> in ihren Ländern, je nach ihrer Sprache, nach ihren Sippen, in ihren Nationen a. A) Das hebr. Wort bezeichnet überall im AT die Inseln und Küstengebiete des Mittelmeeres von Kleinasien bis Spanien. B) Dieser Satz hat wohl ursprünglich im hebr. Text gestanden; vgl. 1Mo10,20.31
    1. Mose 10: 5 (Elberfelder)

    Die Bibel sagt es selber, zu Pelegszeiten teilten sich die Länder(Kontinente) und zwangsläufig auch die Völker, die auf den einzelnen Ländern/späteren Kontinenten lebten.
    Genau in diese Zeitphase passt auch der Turmbau zu Babel, indem es zur Sprachenverwirrung kam.


    Zitat

    Das die Tiere kleiner wurden, steht nirgends so geschrieben, keine Ahnung wie man auf eine solche Idee kommen kann.


    Das sieht man und laut Evolutionstheorie werden die Tiere allmählich größer, dies kann man aber nicht beobachten.


    Zitat

    Gesteine werden nur dann jünger datiert (fälschlicherweise) wenn das Gestein aus einem andern hervorgegangen ist. Klassische Beispiele sind da vulkanische Gesteine. Dort sieht man sowohl das ursprüngliche Entstehen sowie auch der Zeitpunkt des Ausbruches.


    Besonders an Vulkangestein läßt sich feststellen, dass die Datierungsmethoden fehlerhaft sind.
    Im Gegensatz zu Gesteinen die seit tausenden von Jahren an Ort und Stelle liegen, kann man neu entstandenes Vulkangestein live sehen und datieren.
    Hier hat man tatsächlich auch die Möglichkeit zu prüfen, ob die Datierungsmethoden tatsächlich auch etwas taugen.
    Die Tatsache, es ist nun mal eine Tatsache, dass relativ Junge Vulkangesteine auf mehrere Millionen Jahre datiert wurden, zeigt wie fehlerhaft die Datierungsmethoden im Grunde sind.
    Bei den anderen Gesteinen läßt sich dies nicht überprüfen, da es keine Augenzeuge von der Entstehung der einzelnen Gesteinsarten gibt.


    Zitat

    Ach ja, dass man Dinos überall findet, hat mit dem Kontinentaldrift zu tun. Dessen Bewegungen kennt man sehr genau, man kann sogar zurückrechnen, wann der "Superkontinent" Pangea existierte...


    Soweit die Theorie und Fantasie der Wissenschaftler.
    Diese Dinogeschichte und dem Kontinentaldrift ist nur eine Rekonstruktion, so wie alle anderen theoretischen Konstruktionen.


    Zitat

    Im übrigen findet man auch viele versteinerte Fische die es heute nicht mehr gibt. Dessen verschwinden kann mit der Sintflut erst recht nicht erklärt werden.


    Das hatte man von dem Quastenflosser auch gedacht.
    Überlege mal, wie Versteinerungen entstehen und dann überlege noch mal, ob eine Sintflut nicht doch die beste Erklärung von Versteinerungen von sogar Fischen sein kann.

    Zitat


    Das man Dinos findet ist kein Beweis für Evolutionstheorie, aber ein starkes Indiz, dass die Welt wesentlich älter ist als sie gem. Bibel sein müsste.


    Weißt du denn, wie die Wissenschaftler auf dieses utopische Alter kommen?


    Zitat


    a ziemlich sicher konnten die Menschen sich schon noch verteilen, Tiere sind aber eingeschränkter was ihr Wanderverhalten betrifft. Vor allem wie man auf entferntere Inseln wie Island, Australien, Japan, usw. kommt


    Die Tiere sind nicht erst dann gewandert, als die Kontinente die ungefähr heutige Entfernungen erreicht hatten.

    Zitat


    Man kann ja auch rechnen, wie schnell die Kontinente auseinanderdriften, alleine von dem aus gesehen ist es unmöglich, dass diese sich in der geologisch gesehen kurzen Zeit derart stark von einandern entfernen konnten.


    Die heutige Geschwindigkeit muss nicht zwangsläufig immer so gewesen sein, da gibt es überhaupt keinen Grund dafür dies anzunehmen.


    Zitat

    Das mag schon stimmen, allerdings sind die Tiere nicht imstande Meere zu überqueren, der Mensch schon. Das wollte ich damit sagen. Und genau aus diesem Grund glaube ich eben, dass dies vor langer Zeit geschehen ist, sprich für die Adventisten mit Sicherheit vor der Sintflut und vor vielen 10'000Jahren.


    Es gibt Vulkaninseln, die relativ Jung sind und dort gibt es auch Landlebewesen, Wikipedia kann dir darüber Auskunft geben, davon abgesehen haben die Tiere bestimmt nicht gewartet bis die Kontinente weit genug entfernt waren und sind dann erst hin geschwommen.


    Zitat

    Evolutionstheorie:
    Da fehlen nach wie vor die Übergänge zwischen den einzelnen Stadien. Bei den vielen Knochen die im BOden liegen hätte rein statistisch geseh


    Richtig, laut Faktenlage, also dem Fossilbericht gibt und gab es nie eine Evolution.

    Zitat


    Bibel:
    - Die Zeiträume stehen im totalen Widerspruch mit dem was uns die Natur sagt.


    Sorry, aber da kann ich nur den Kopfschütteln... ;(

  • Man könnte hier jetzt 10.000 Seiten schreiben, und da die meisten Argumente hier nich wirklich mit Quellen versehen sind, stehen oft einfach Aussage gegen Aussage. Ich kann zu diesem Thema wärmstens empfehlen: Siegfried Scherer und Reinhard Junker "Evolution -- Ein kritisches Lehrbuch"

    Habe unter anderem auch Dawkins und seinen Gottewahn gelesen... Wenn seine Argumente der Stand des Wissens über die Evolution sind, dann ist es mit dem Beleg dieser Theorie tatsächlich nicht so weit her, wie allgemein angenommen.

    Wie gesagt, das Buch oben ist zumindest interessant zu lesen. Argumente gegen die Positionen der Autoren dürften dabei nicht nur bei mir, sondern auch bei ihnen auf Interesse stoßen.

    Gruß, SirValen

  • Noch mal zur Kontinentaldrift in der Bibel aus 1. Mose 10,25 und 1. Chronik 1,19 :
    Der Name Peleg kommt von einem hebräischen Verb was ganz klar im physischen Zusammenhang mit Zerteilung steht. So leitet sich vom Stamm auch Kanal, Wassergraben, teilen, spalten, furchen etc. ab. Dieses Wort steht dann auch im selben Vers noch mal bei dem Hinweis mit der Teilung.
    Es ist damit zwar nicht zwingend eine Kontinentaldrift im üblichen Verständnis gemeint, wohl aber eindeutig, dass das Wasser die Kontinente früher anders voneinander abgegrenzt hat, wie danach.
    Auf gar keinen Fall ist damit die Zerstreuung der Menschheit über die Landmassen in Verbindung mit der Sprachverwirrung gemeint