Beiträge von Azatoth

    Wieso sollte das "bald beginnend" nichts mit Jesu Wiederkunft zu tun haben? Nein, lieber Azatoth, das leuchtet mir nicht ein.

    Indirekt hängt die Wiederkunft Jesu natürlich mit dem Ende von einer Reihe von Prophzeiungen zusammen. Er sagt ja in seiner Endzeitrede selber, dass diese und jene Ereignisse geschehen werden und malte dafür das Bild von dem Feigenbaum. Erst dann käme er wieder. Bevor also nicht dies und jenes geschieht, kommt er nicht zurück. Nur da dies schrittweise erfolgt, kann man auch sagen, dass der Tag seiner Ankunft mit jedem Schritt näher kommt. Petrus sagt in 2. Petrus 3,8ff dass der Herr nicht zögert oder versäumt, wie manche es fälschlich dafür halten. Also auch wenn es dauert, so bleibt seine Rückkehr gewiss. In jeder Generation muss man mit seiner Rückkehr rechnen und auch danach leben, als stünde er gleich vor der Tür. Dazu hat er uns ermahnt. Wenn er da ist und wir nicht bereit sind, so bleibt keine Zeit mehr. Den Aposteln zu unterstellen, sie hätten sich betreffs eines Zeitpunktes geirrt, das ist eine völlig unangebrachte Kritik. Nichts wäre dämlicher gewesen, als wenn sie ihre Zeitgenossen auf Jahrhunderte vertröstet hätten.

    Wenn man Daniel 12:2 nimmtwird es auch während dieser tausend Jahre Gerechte Menschen auf der Erde geben. Vers 3 deutet auch noch an, dass Gläubige viele Ungläubige zur Bekehrung bringen werden. Das werden wohl nicht die sein die im Himmel sind.

    Unter der Voraussetzung, dass Daniel 12 in die Zeit um Jesu Wiederkunft eingeordnet wird. Ich sehe das allerdings als äußerst schwierig und tendiere eher dazu, dieses Kapitel in die erste Erscheinung Jesu Christi zu verlegen und von da aus in die Zukunft zu projizieren. Die erwähnte Drangsal sehe ich als die Drangsal, die mit dem jüdischen Krieg und der Zerstörung des Tempels begann. Sie hat nicht aufgehört. Die Verständigen sind die christlichen Missionare, nicht zu verwechseln mit Beauftragten der RKK.

    Nach der Bibel hat schon Petrus und andere vor IHM gewarnt.

    Richtig, aber in Offenbarung 20 ist dieser ja nun allein. Das Tier und der falsche Prophet werden in Offenbarung 19,20 schon vor allen anderen in den Feuersee geworfen. Der so genannte Rest wird "nur" getötet und von den Vögeln gefressen.

    Eine neue formelle Weltmacht und ein hierarchisches Gesellschaftssystem wie die Tiere und Hörner wird es in Offenbarung 20 nicht mehr geben.

    Ich denke, dass die Offenbarung JEDE Gesellschaft in Metaphern beschreibt.

    Klar, sowohl allgemein als auch speziell in Offenbarung 20.

    Nur wenn da z.B. von Tieren und Hörnern die Rede ist, dann wird für die Symbolik auch die Erklärung geliefert. Was Satan sein sol wird nirgendwo gesondert erklärt. Teufel, Drache, alte Schlange, diese Bezeichnungen werfen wiederum nur neu Fragen auf.


    Das "bald" geschah aber nicht und fernerhin hat man in der Christenheit Auslegungen der Offenbarung versucht, um auszumachen, was, wann, wie geschehen würde und was diese Texte zu bedeuten hätten.

    Du willst es als "bald vollendet" verstehen, aber ich deute es als "bald beginnend". Es hat primär nichts mit Jesu Wiederkunft zu tun, als leite sich daraus ein konkret erkennbarer zeitliche Rahmen ab. Begonnen hat es, nachdem Johannes die Sendschreiben an die sieben Gemeinden sandte und der Text seiner Offenbarung abgefasst war.

    1. es geschieht Irgendwann und wir wissen nicht wann und sollen es auch nicht wissen. Wir sollen glauben und vertrauen und hier tun, was wir können und fertig

    2. Er hat beschlossen, es zu lassen, nachdem er sah, dass auch nach seinem Sohne die Menschen nicht zur Besserung und Einsicht kamen

    Immerhin sind wir uns wohl einig, dass dies (Offenbarung 20) wohl noch nicht stattgefunden hat.

    Wenn du in Punkt 2 nun gesagt hättest, dass Gott es hat sein lassen, nachdem er erkannte, die Menschheit hat sich bekehrt (wie die Niniviten im Buch Jona), könnte das exegetisch nachvollziehen, auch wenn sich das mit der Realität nach meiner Auffassung ja überhaupt nicht deckt, aber ich kenne auch Menschen, die da anderer Meinung sind und die Menschheit durchaus auf dem Weg der Besserung sehen. So Leute wie Hans Rosling mit seinem Buch Factfulnes z.b. Na gut, das Buch ist schon ein paar Jahre alt, kam vor der "Zeitenwende" raus und der Autor ist auch noch vor der Veröffentlichung verstorben, aber schon bei Erscheinen konnte ich es nicht ernst nehmen.

    Während Satan so gefangen gehalten wird, das er niemanden verführen kann, findet ein Gericht statt!!!

    Die Bücher werden allerdings erst später aufgetan.

    In Vers 4 wird wohl zunächst die Autorität festgelegt, die dann ab Vers 12 wohl erst ausgeführt wird. Das Gericht aus Vers 4 kann sich aber auch auf etwas anderes beziehen. Und zwar auf das Ausüben der Herrschaft während der 1000 Jahre. Immerhin geschieht es ja mit Eiserner Rute und es ist somit schon ein vorab Urteil. Es ist im Grunde schon klar, dass diese Menschen vor dem Feuersee nicht mehr gerettet werden. Aber die wissen davon selber nichts und glauben daran auch nicht. Erst wenn sie vor Gericht stehen und die Bücher aufgetan werden und die Toten zum Gericht aufstehen, können sie die Augen davor nicht mehr verschließen. Sie werden vielleicht noch versuchen sich zu rechtfertigen, aber sie können es nicht, weil alle Beweise gegen sie sprechen. Und sie werden so hart und unnachgiebig verurteilt, wie sie geurteilt, ausgegrenzt und gemordet haben.

    Außerdem tut nicht der Teufel das Böse auf dieser Welt, sondern der Mensch. Das bekommt er ganz grandios alleine hin.

    Der Satan wird nach seiner Befreiung als der Verführer dargestellt. Er ist nicht der Imperator, der Blitze gegen seine Untertanen oder Feinde schleudert. Er wird den Menschen ins Bewusstsein rufen, dass dieser Zustand nicht das Beste ist, was man aus seinem Dasein rausholen kann. Da gäbe es noch mehr zu holen und eine Welt zu erobern. Worauf wartet ihr Menschen ? Niemand hindert euch, eure Ellenbogen einzusetzen und die Unterdrücker zu stürzen. Ich gehe davon aus, dass die Offenbarung uns hier eine zukünftige gesellschaftliche Entwicklung in Metaphern beschreibt.

    Andererseits weißt du doch überhaupt nicht, wie lange der teufel nach den 1000 Jahren freigelassen wird. Es heißt für eine kurze Zeit was immerhin mehrere Jahrzehnte oder sogar ein Jahrhundert bedeuten könnte. Das weiß keiner. In dieser Zeit hätte der teufel genügend Zeit die anbeter gottes auf seine Seite zu locken.

    Ich gehe auch von mehreren Jahren aus. Aber dass er Anbeter Gottes verführt halte ich für weitgehend ausgeschlossen. Ich lese nicht, dass ab der Zeit des Tausendjährigen Reiches noch Raum für Bekehrung ist. Die Gläubigen sind bereits entrückt. Und schließlich kommt aus dem Gericht auch keiner heil raus.

    Der Teufel ist laut Offb. 20:2–3 im sogenannten »Abyssos« einem extra für Satan geschaffenen Ort – nenn es »Gefängnis« – in dem er angekettet ist während dem Millenium (= 1.000 Jahre) des Messianischen Friedensreiches auf Erden. Es wird eine herrliche Zeit von 10 Jahrhunderten sein ohne jeglichen satanischen Einfluss!

    Diese Interpretation finde ich aus zwei Gründen mindestens fragwürdig.

    1. Der Abyssos existiert schon vorher. Die von Jesus ausgetriebenen Dämonen hatten Angst vor diesem Abgrund und wollten lieber in die Herde Schweine fahren (Lukas 8,31). In der Offenbarung wird dieser Abgrund auch mehrfach erwähnt. In Offenbarung 9 kommen scheußliche Gestalten daraus hervor und es gibt sogar einen Engel des Abgrunds mit Namen Apollyon, der gleichzeitig der König dieser Ungetüme ist. Auch das Tier in der Wüste aus Offenbarung 17 wird aus dem Abgrund zurückkehren, nachdem es aber zuvor schon mal dagewesen ist. Ob es sich bei diesem Tier aber um das Tier aus dem Meer aus Offenbarung 13 handelt oder um das ebenfalls dort erwähnte Bild des Tieres, das ist für mich nicht ganz eindeutig. Ich meine eher, dass wir es hier mit dem Bild zu tun haben. Was soll dieser Abgrund (Abyssos) überhaupt sein ? Wörtlich bedeutet das so viel wie bodenlos. Ich gehe nicht davon aus, dass wir es hier mit einem geologischen Phämomen zu tun haben, auch wenn das Hervortreten der Ungetüme daraus dies vielleicht suggeriert. Aber wir haben es hier mit Bildersprache zu tun. Ich vermute, es handelt sich beim Abyssos um die Abgründe des Menschlichen Geistes. Der Wahnsinn, Größenwahn, die Gier, die die abscheulichsten Gedanken in die Tat umsetzen. Bodenlose Frechheiten, maximale Unvernunft, keinerlei Rücksicht auf Nachhaltigkeit im ökologischen und sozialen Sinne. Deswegen ist der Engel des Abyssos auch als Apollyon benannt, was Verderber bedeutet. Auch Paulus nennt den großen Verführer den Sohn des Verderbens in 2. Thessalonicher 2. Diese beiden Bezeichnungen hängen zusammen, inhaltlich und etymologisch. Dieser Verführer wirkt durch Gesetzlosigkeit, Lüge und Irreführungen. Er fordert und fördert den maximalen Egoismus für alle, die was im Leben erreichen wollen. Er wird an dieser Stelle zwar nicht Antichrist genannt, aber es kann sich nur um den Antichristen handeln. Um das Gegenteil all dessen was der am Kreuz gestorbene Jesus Christus verkörpert. Er verspricht Erlösung durch Wachstum und maximalen Wohlstand für alle, die fleißig sind und sich anstrengen.

    2. Nur weil der Teufel gebunden sein wird, würde ich nicht darauf spekulieren, dass es nun friedlich auf der Erde zugeht. Ich gehe eher davon aus, dass wir es bestenfalls mit einem Waffenstillstand oder Kalten Krieg zu tun habe werden oder viel mehr mit einem Zustand der globalen Lethargie, weil die führende Macht nun abgeschafft und die bisherige Infrastruktur zerstört bzw. unbrauchbar wurde und sie nicht mehr ausreichend betrieben werden kann. Ein Haufen von Wissen und fachlichen Kompetenzen wird wahrscheinlich verloren gegangen sein. Über einige Generationen wird dieser Zustand andauern können, die Menschen sich darin einrichten, bis die Unzufriedenheit überhand nimmt, sich wieder Menschen in Machtpositionen drängen werden und die einfach kein Genug kennen. Und immerhin heißt es ja, dass Jesus die Nationen mit eiserner Rute weiden wird. Ich denke, dass diese 1000 Jahre genau dieser Zeitraum sein werden.

    Interessiert vielleicht den ein oder anderen. Ich fand den Bericht sehr informativ.

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    In mat 16:28 geht es auch um die Umgestaltungszene als er später dort als Sohn Gottes gezeigt wurde. Jesus sprach von der Vision die sie erleben werden

    Entweder so, oder in beiden Versen geht es nicht um das Miterleben der künftigen Wiederkehr Jesu, sondern um das Begreifen dessen, was der Christus und das Reicht Gottes bedeuten. Die einen begreifen es, die anderen nicht. Das sehen meint hier also nicht das Miterleben eines Zeitpunktes, sondern das Verstehen, worum es geht.

    Ich finde ja nicht, dass das irgendwie besonders auffällig ist.

    Finde es immer wieder erstaunlich, wenn sich Menschen mehr darüber echauffieren, wenn andere Parfüm tragen, als über omnipräsenten übel beißend schneidend muffigen Schweißgeruch. Parfüm sollte auch nicht dazu dienen, Eigengestank nur zu überdenken, sondern gehört zur regelmäßigen Körperpflege als Ergänzung dazu. Es ist aber auch kein Muss. Nur kann niemand sagen, es wäre zu teuer. Es gibt heute auch sehr günstige Parfüms, die verdammt gut sind. Allgemein sind die Qualitässtandards auch heute sehr hoch und streng, wenn man nicht gerade über zwielichte Shops möglicherweise Fakeprodukte kauft. Sehr zu empfehlen sind auch arabische Parfüms, die bei uns immer mehr Freunde finden und wirklich sehr günstig und auf sehr hohem Niveau sind. Leider oftmals in der Influencercommunity als bloße Kopien von überteuerten Designern oder Nischenmarken präsentiert werden. Bei den Designern zahlt man wirklich nur die Werbekampagnen und die Models.

    Die Mühe lag ganz bei mir, weil ich Deinem Wunsch nach kam:

    Du kamst nicht meinem Wunsch nach, indem du nur Aussagen von mir zitierst, die ich ja als Verfasser schon kenne. Wie das bei dir ankommt, weiß ich aber nicht, da ich deine Gedanken nicht lesen kann. Ich kann da nur Vermutungen anstellen, aber das kostet auch wieder Mühe und bringt an dieser Stelle auch nichts. Wenn du meinem Wunsch nicht nachkommen willst, wäre es besser zu schweigen. Das kostet dich am wenigsten Mühe.

    Welchem Wort?

    Norbert nannte sie bereits, die Schöpfungsordnung:

    In dem Fall sollten wir eher Petrus folgen, bzw. die Pfadabhängigkeit seiner Rede nachvollziehen. Er sagt allerdings eine ganze Menge zuvor, die sich nicht in einem Wort zusammenfassen lässt. Er sagt in 1. Petrus 2,18-20 auch, dass die Knechte auch ihren verkehrten Herren untergeordnet sein und sogar Beschwerden ertragen sollen. Was diese Beschwerden alles umfassen können, das ist noch nicht gesagt. Die Verwendung des griechischen Wortes λυπας im NT spricht eher nicht dafür, dass damit auch schwere Misshandlungen gemeint sind, sondern geringe Wertschätzung oder Enttäuschungen.

    Sind nicht Männer, die sich eine Frau wünschen, die ihnen untertan ist, viel besser beraten, wenn sie sich einen Hund zulegen, anstatt zu heiraten?

    Ich bin allgemein der Ansicht, dass Partnerschaften, die nicht auf Augenhöhe sind, keine Zukunft haben. Aber nur um Missverständnissen vorzubeugen : Damit meine ich nicht, dass Partner den gleichen sozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Status haben sollten. Eine gesunde Beziehung hängt weniger von den äußeren Bedingungen ab, als von der inneren Haltung.

    Falls nicht, dann verstösst der mit seiner Forderung, die Frau habe sich ihm unterzuordnen, gegen Jesu Gebot der Nächstenliebe:

    Wer sich selber nur zum Befehlsempfänger degradiert, entwürdigt sich selber.