Die Dreieinigkeit Gottes

  • https://www.google.de/search?client=…=UTF-8&oe=UTF-8

    Damit sollte der Gebrauch dieses begriffes evtl. belegbar sein


    Danke, ich hatte es auch gerade bei Bing versucht mit "Steinbruch-Methode Bibel". Hab' den Import des englischen Artikels in die deutsche Wikiepdia gerade veranlaßt.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Interessantes Phänomen:

    In diesem Thread hier---ca 580 Beiträge aber rd. 18.000 "Zugriffe"

    gemessen an einem in etwa vergleichbaren Thread "Sündlos leben" mit annähernd gleichen Anzahl an Beiträgen aber wesentlich weniger Zugriffen.

    wie würdet ihr das bewerten?
    l.g.y.


    Das wir den Thread über sündlos leben interessanter gestalten sollten. :rolleyes: Über 9000 mehr Zugriffe ist schon erheblich mehr. Zwar hat der Thread hier um etliche Monate früher angefangen, und über 100 Beiträge mehr, aber der Zugriff steht da absolut nicht im Verhältnis. Es ist eine Frage von Interesse!
    Lg stadenker

  • Der Unterschied in den Zugriffszahlen liegt einfach daran, dass das eine Thema generell sehr viel bekannter ist - quer durch die Christenheit und sogar darüber hinaus - während das andere von Manchem Christen sogar schon von Anfang an (fertig) abgehakt oder beschlossene Sache ist.

    Ich würde mir darüber also wegen Nichts den Kopf zerbrechen!

  • PS. Das Thema "Dreieinigkeitslehre" ist mir persönlich sehr wichtig, ich hoffe aber, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt! Ich möchte weder streiten, noch jemandes Gefühle verletzen. Erfahrungsgemäß wird dieses Thema immer sehr schnell emotional diskutiert...


    Ich möchte auch niemandem auf den Schlips treten oder traurig machen; im Laufe meiner Recherchen für den übersetzten Wikipedia-Artikel über die Beweistextmethode (auch Steinbruch-Methode oder engl. Proof-texting genannt), bin ich gerade auf einen kurzen Text gestossen, der die Trinitätslehre in Frage stellt:

    Zitat

    Die folgenden Begriffe sind keine biblische Terminologie und auch nirgendwo in der Bibel zu finden:

    • Dreieinigkeit
    • dreieinig
    • Triade
    • Heilige Dreifaltigkeit
    • Erste Person der Dreieinigkeit
    • Zweite Person der Dreieinigkeit
    • Dritte Person der Dreieinigkeit
    • [...]

    Es gibt keinen einzigen Vers in der Schrift, der sagt, dass GOTT "drei" irgendetwas ist.
    Sie kennt keine/n:

    • [...]
    • Drei Personen Gottes, Gott in drei Personen
    • [...]
    • Drei Erscheinungsweisen
    • Drei Wesen
    • Drei Substanzen
    • [...]

    Es ist doch erstaunlich, dass innerhalb der gesamten Bibel auf ca. 1600 Seiten kein einziger dieser Begriffe vorkommt? [...]

    [quelle]Aleksandar Vuksanović: "Trinitarische Begriffe in der Bibel?"[/quelle]

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

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    5. Mose 30, 19

  • Hallo Daniels,

    ich befürworte das "adv. Trinitäts-Verständnis"---das mal von vornherein
    =============================================================================================================================================
    ich habe mich lange, und immer wieder damit beschäftigt, die verschiedensten Kontra-Argumente auf ihre Haltbarkeit (für mich!) geprüft etc-----

    was mir immer wieder auffällt dabei:

    +) es werden oft "außerbiblische" Argumente verwendet, "Wikipädia, sek. Literatur, dieser oder jener bekannte (auch kompentente?) Theologe oder seine Veröffentlichungen herangezogen-----etc

    +) das ist m.M.n ein Grundübel-----

    +) warum besprechen wir nicht---dieses und jedes andere Thema---ausschliesslich von der Schrift her ?

    +) und warum nicht ausschliesslich von unserem persönlichen Verständnis (dazu gehört natürlich auch unsere durch Studieren/Besprechen mit Anderen selbst erarbeiteten und damit selbst anerkannten Überzeugungen) her?

    +) es ist von Übel immer den "großen Bruder" als "Beleg" heran zu ziehen. "--der hat das auch gesagt etc" (außer es ist deine persönliche Überzeugung geworden)
    =========================================================================================================================================
    Unser "Studienführer" muß also letztlich der (von Jesus verheißene) hl. Geist sein---da ist aber Wikipädia etc---wohl nicht die geeignete geistliche Quelle für Christen, oder?

    +) diese und ähnliche Methoden führen uns immer verläßlich von den Schriftaussagen weg------
    ========================================================================================================================================
    außerdem:
    +) die Schrift vermittelt uns durch den hl. Geist öfter ein "Verständnis" wofür sie nicht immer die "Begrifflichkeit/Namen" etc immer wieder und an allen Stellen dafürtliefert.

    +) Ausgerechnet dort, wo "die "menschliche Sünde und deren dramatichen Folgen per se" ausführlich beschrieben werde, nämlich in 1.Mos.Kap 3, ausgerechndet dort wo es exakt "hinpassen" würde-----findet sich die "Begrifflichkeit" Sünde nicht formuliert, obgleich wohl Jedermann sinngemäß erfasst, was das Thema hier ist.

    Geschah dort also keine Sünde, nur weil dieses Geschehen dort nicht mit dieser Begrifflichkeit "definiert" wird. :?:

    Wenn es aber doch erlaubt wird---muß es auch erlaubt sein andere Begrifflichkeiten zu bestimmten Gegebenheiten, welche uns die Schrift ----und nicht Wikipädia--in der Zusammenschau mit "menschlichen Worten" zu beschreiben.--z.B die Begrifflichkeit "Trinität" --odr wie auch immer formuliert.

    Nicht das "Umschreiben" einer bibl. Gegebenheit ist das Problem, sondern ob diese von Menschen dazu formulierte Begrifflichkeit den bibl. Fakten entspricht und diese auf der Grundlage der Schrift--nicht auf dem Verstöändnis von Wikipädia-----nachprüfbar und haltbar ist.

    Mit diesem Maßstab geprüft habe ich den (Gesamt) Eindruck bisher hier im Forum zu diesem Thema, daß (für mich) die Kontra-Argumente gegen das Verständnis der adv. Trinitäs-Lehre nicht haltbsr sind.----auch wenn das wegen der Komplexität des Themas in einem Forum nicht immer ausführlich und übersichtlich genug dargestellt werden können.

    l.g.y.

  • Daniels:

    du hast Recht, dass das Wort "Trinität" oder "Dreieiner Gott" nirgendwo in der Bibel steht.

    Aber in der Bibel steht etwas anderes:

    Gott ist Schöpfer;

    Jesus Christus ist Gott im Fleisch;

    der Heilige Geist ist Gott.

    Es geht beim christlichen Bekenntnis nicht um ein Bekenntnis zu einem festgefügten Dogma, sondern es geht um das Bekenntnis zu diesen Dreien.

    Den Schöpfer der Dinge können alle aus der Natur erkennen. Paulus sagt: "Die Heiden können wissen, dass ein Gott ist."

    Den offenbarten Gott im Fleisch aber, den Christus, den erkennt man ohne Glauben nicht.

    Unser Glaube zentriert sich nicht auf irgendeinen Schöpfer; den haben 90 % der Weltbevölkerung. Die meisten Menschen glauben an "einen Gott".

    Jesaja nennt ihn "Oh, du verborgener Gott!".

    Wir glauben ja nun, dass dieser verborgene Gott sich vollends offenbart hat: in Jesus Christus. Christus ist all das, was wir vom Menschsein und von Gott wissen müssen.

    Das ist christlicher Glaube. Dreh es, wie du willst.

    Diese 3 zeigt uns die Bibel.

  • Zitat

    Seele 1986
    Diese 3 zeigt uns die Bibel.

    und wo ist der "Dritte" --die dritte göttliche Persönlichkeit" in deinem Beitrag ;)
    l.g.y.

  • die Irrtumslosigkeit und Autorität der Bibel

    Las ich doch bei Johnson als Cher´fredakteur von "Adventist Review", dass die Fundemantaklsten nach deren Eigendefinition an die wörtliche Irrtumslosigkeit der Schrift glauben. Las ich doch in vielen anderen Publikationen und im Internet und hörte es zudem von einem Theologen, welcher mit US - Studenten arbeitete, dass sie - logischer Weise an die (no na . alleinige) Insiration der King JamesÜbersetzung glauben (man streite dann noch über die erste oder zweite oder dritte Version dieser) - - werden doch dann die einzelnen Wortfragmente nach der "Proof - text - method" die ohne Zusammenhang an den Kopf geworfen (was man auch ijn deutcshen Internetforen finden kann -


    Das trifft doch auf Dich nicht zu !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hallo Seele 1986,

    sorry,--habs doch tatsächlich überlesen-----es kam mir eh so komisch vor, werd mich zu genauerem lesen anhalten--- ;) entschuldigung bitte
    l.g.y.

  • Wenn der Begriff "Steinbruch-Methode" üblich ist, würde ich vielleicht den englischen Wikipedia-Artikel unter diesem Lemma ins Deutsche übertragen.


    Ich habe jetzt in einem anderen Forum einen älteren recht guten Beitrag über die Steinbruch-Methode gefunden.

    Vermutlich ist der Autor irgend so ein Müsli-Fresser, er nennt sich nämlich Yokurt. :*g*:

    Metanoia-Forum: "Die Bibel und die Steinbruch-Methode"

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Kicher, das mit dem Kurt, der zu Jokurt oder Yokurt wird ist ein alter Witz und kommt des öfteren vor weil der Witz schon einen endlos langen Bart hat - so alt wie er ist. Aber der Müsli-Freak passt sicher auch auf mich ;) :P

  • Zitat

    Daniels
    Ich habe jetzt in einem anderen Forum einen älteren recht guten Beitrag über die Steinbruch-Methode gefunden.
    Vermutlich ist der Autor irgend so ein Müsli-Fresser, er nennt sich nämlich Yokurt.

    Information ist eben noch nicht alles, aber es hilft----wenn man "lernwillig" ist.

    Yokurt

  • Ich möchte nochmals auf die Zentrierung eingehen, die ich für grundlegend "christlich" halte:

    Es gibt (in meinen Augen) zwei maßgebliche Bekenntnisse im Neuen Testament:

    Petrus sagt: "Du bist der Christus!"

    und Thomas sagt: "Mein Herr und mein Gott!"

    Warum heißen wir Christen? - Weil wir uns auf diesen Christus beziehen!

    Bei manchen Unitariern und gewissen messianischen Gruppen habe ich folgendes Problem: Sie nennen sich zwar "christlich" und meinen, es gäbe einen "christlichen Diskurs", den man führen müsse, aber sie sind nicht "christlich".

    "Christlich" bedeutet für mich ganz elementar, dass man an "Jesus DEN Christus" glaubt, also den, der ganz Mensch & ganz Gott war, ist, sein wird.

    Von diesem Christus sagt die Bibel, dass er als Mensch auf der Erde zum Gott im Himmel sprach! Wir haben also Gott auf der Erde und wir haben Gott im Himmel.

    Unitarier, ZJ, Christadelphians und Messianer sagen nun: "Kann ja nicht sein!" (sehr intelligent) - Schließlich sagt das Glaubensbekenntnis aus Mose: "Es ist nur EIN Gott!"

    Sehr logisch gedacht, aber nix verstanden!

    Wenn Jesus nicht Gott ist, dann soll er sich verziehen; ich brauche den Typen nicht! Ich bete keine Menschen an, egal, wie göttlich oder gut sie waren.

    Christ-sein bedeutet: Ich glaube an Jesus Christus, Gottes Sohn!

    Wir haben heute lauter Gemeinschaften, die sich "christlich" nennen; könnten wir uns vielleicht mal darauf verständigen, was "christlich" heißt?!

    Natürlich hat Daniels Recht: Diese "Trinität" ist nirgends genau bezeichnet, noch kann man sie dogmatisch fassen! Es ist ein Geheimnis.

    Wichtig ist das Zentrum: Christus. An "Gott" und "Geist"/ Götter und Geister glauben alle Religionen! Dieser Christus ist der Dreh- und Angelpunkt.

    Ich kann das auch nicht festnageln: Ich kann nicht sagen "Gott ist Drei"! Gott ist das, was er will.

    Aber diese 3 sind uns in besonderer Weise offenbart und als "Einheit" (echad) bezeichnet.

    Und darauf fußt (zumindest bei uns Evangelischen) die Lehre der Trinität.

    Bei den Gedanken der Unitarier komme ich beim Bibellesen zwangsläufig in Probleme!

    Bei dem "politischen Jesus" mancher Messianer komme ich zwangsläufig in Probleme (dieser Jesus aus der Bibel LÜGT nämlich!)

    Bei dem "von Gott ausgestatteten" Jesus der ZJ oder Christadelphians komme ich zwangsläufig in Probleme; denn er ist nichts anderes als Mohammed, und solch ein Mensch erlöst mich nicht, egal, wie toll er war.

    Und um ehrlich zu sein: Mir gehen diese Gruppen, die "ES" jetzt "erkannt" haben mittlerweile ziemlich auf den Sender.

  • ... im Alten Testament über 100 Mal vorkommt? Und zwar im Zusammenhang als Erlöser etc.! Es war mir immer ein Rätsel wie die Urchristen die am Anfang nur das AT hatten Jesus so deutlich erkennen konnten. Aber jetzt weiss ich es. Der Name Jesu im AT kommt in unseren Übersetzungen nur deshalb nicht zum Vorschein, weil er immer falsch übersetzt wird als "das Heil" anstatt Jeschua oder eben Jesus. Er wird immer falsch übersetzt obwohl der Name Jeschua im At (als das Heil übersetzt) dort nicht als Sache sondern als Person im Text zum Vorschein kommt.

  • Er wird immer falsch übersetzt obwohl der Name Jeschua im At (als das Heil übersetzt) dort nicht als Sache sondern als Person im Text zum Vorschein kommt.


    Das ist so nicht ganz richtig!

    Korrekterweise müsstest Du vom gleichen Wortstamm und seiner im Hebräischen immer vielschichtigen und Mehrfachen Bedeutung sprechen.

    Das ist genauso wie bei uns:
    sprechen
    Sprache und
    Sprecher

    haben den selben Wortstamm und sehr verwandte Bedeutung weil es immer um die gleiche Sache geht.

    Einmal geht es aber mehr um den Vorgang, die Tätigkeit -> sprechen
    dann geht es ein andermal um den Inhalt oder ihren Wortlaut -> Sprache
    oder eben um den von dem das Gesagte oder gemeinte ausgeht -> Sprecher

    So ist es auch im Hebräischen.
    Darum ist es kein Übersetzungsfehler sondern unsere mangelnde Kenntnis der sprachlichen Feinheiten
    oder die Grenze der Übersetzungsmöglichkeiten, die immer vorhanden sind - in allen Sprachen und bei allen Übersetzungsversuchen ...

    Darum empfehle ich ja grundsätzlich die Ursprungssprachen und die Kultur zu lernen wenn man die Gelegenheit dazu hat.
    Solche Feinheiten und Zusammenhänge aufgreifen zu können erfordert aber trotzdem einiges an Sorgfalt und Übung :)

  • Hallo Seele1986!

    Zitat

    Unitarier, ZJ, Christadelphians und Messianer sagen nun: "Kann ja nicht sein!" (sehr intelligent) - Schließlich sagt das Glaubensbekenntnis aus Mose: "Es ist nur EIN Gott!"


    Das Dilemma der Trinitarier liegt hingegen darin, dass Jesus das Gleiche sagte (Markus 12,29), dabei aber auf eine andere Adresse verwies!

    Johannes 8, 54 (Zürcher Bibel 2007)
    Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst verherrlichte, wäre meine Herrlichkeit nichts. Mein Vater ist es, der mich verherrlicht, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.

    Jesus sagte nicht: Vor euch steht der, von dem ihr sagt er sei euer Gott! Der Gott der Juden war JHWH und Jesus bezeichnete seinen Vater als den Gott der Juden!

    Johannes 17, 3 (Zürcher Bibel 2007)
    Das aber ist das ewige Leben: dass sie dich, den einzig wahren Gott, erkennen und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

    Jesus unterschied zwischen dem "einzig wahren Gott" (dem Vater) und den von diesem Gott Gesandten (dem Christus).


    Zitat

    Wenn Jesus nicht Gott ist, dann soll er sich verziehen; ich brauche den Typen nicht!


    Sollte Gott also beschlossen haben, die Menschheit durch jemanden zu erlösen, der nicht mit Gott identisch ist, dann würdest du zu diesem sagen: "Verzieh dich, ich brauche einen Typen wie dich nicht..."? Das ist traurig!!! Bitte vergleiche einmal, was der Schreiber des Hebräer-Briefes über Gott, und was Jesus selbst über den Vater sagten:

    Hebräer 6, 13 (Zürcher Bibel 2007)
    Denn als Gott dem Abraham die Verheissung gab, schwor er - da er ja bei keinem Höheren schwören konnte - bei sich selbst:

    Johannes 14, 28 (Zürcher Bibel 2008)
    Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe weg, und ich komme zu euch zurück. Würdet ihr mich lieben, so hättet ihr euch gefreut, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist grösser als ich.


    Gott war zur Zeit Abrahams der Höchste und ist es auch heute noch. Dass Jesus auch nach seiner Rückkehr in den Himmel nicht den gleichen Rang hatte, bezeugen die Apostel in all ihren Briefen! Das ändert sich auch nicht durch die einzigartige Stellung, die Jesus (in seinem Rang gleich nach dem Vater kommend) zweifellos inne hat. Auch der Titel "Gott" (den sogar einfache Männer wie Moses, die Richter u. Könige Israels, sowie die Engel zu Recht trugen) macht Jesus nicht zu DEM EINEN Gott.

    Gruß, GMacS

  • Das ist so nicht ganz richtig!

    Ich habe diese Angaben nicht aus mir, sondern von einem jüdischen Rabbi der sich zu Jesus bekehrt hatte, als ihm der Hl. Geist die Augen geöffnet hat. Und er bedient sich genau Deiner Kriterien (richtiges Verständnis der Hebräischen Sprache) um zu Beweisen, dass sich der Ausdruck Jeschua im AT auf eine Person und nicht auf eine Sache (das Heil) bezieht. Er hat eine umfangreiche Arbeit diesbezüglich geschrieben, welche ich nun mühsam abschreibe um es weiter zu verbreiten. Aber da jetzt extrem schönes Wetter ist, muss ich in den Garten.

  • Gane MacShowan:

    deshalb ist es die Frage: Lese ich auf Christus hin bzw. von Christus her, oder lese ich schwarze Buchstaben auf weißen Papier..

    Johannes 8,54: Jesus redet hier vom Menschen, denn nach dem Menschen wird er gefragt ("Bist du etwa mehr als Abraham?"); er sagt, dass Gott ihn bestätigt hat als Menschen.

    Übrigens muss man weiter lesen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham WURDE, BIN ICH. (Vers 58)

    Er sagt nicht: "Ehe Abraham wurde, WAR ich" oder ".. WURDE ich", sondern er sagt: "Ehe Abraham wurde, BIN ICH".

    Jesus argumentiert. Er spricht einmal als Mensch (damit wir wissen, wie wir als Menschen reden sollen), und einmal als Gott (damit wir wissen, dass er Gott ist).

    Johannes 17,3: Jesus betet, redet also wieder aus menschlicher Natur.

    Wenn Jesus innerhalb eines Amtes redet, dann redet er als Mensch; wenn er außerhalb eines Amtes redet, dann redet er als Gott ("Wie oft habe ich meine Kinder versammeln wollen..!" Klage über Jerusalem)

    Es gibt 2 Naturen in Christus und es gibt 3 Personen in der Gottheit. Anders kommen wir aus exegetischen Problemen nicht raus, das meinte ich ja.

    Die Lesart von Unitariern und anderen stellt vor unüberwindbare Widersprüche.

    Johannes 14,28:

    Größer als WER? - Warum sollten sich die Jünger freuen, dass er (Jesus) zum Vater geht?

    Weil das sein Platz ist! In der Gottheit. Geht er zurück, so zeigt das, dass er Gott ist und dass sein Werk vollendet wird.

    Die Jünger wollten aber lieber den Menschen Jesus bei sich behalten (wir sind ja immer so emotional und selbstsüchtig).

    Der Vater ist größer als ICH (Mensch); Jesus ist als Mensch auf der Erde.

    Wenn man die Bibel selbst erklären lässt, wie die Dinge sind, dann gibt es mit der Auslegung keine Probleme.

    Man muss sich von der Bibel sagen lassen, wie man lesen soll.

    Bevor der Sohn Mensch wurde, gab es kein "zu Gott sprechen" unter ihnen. Erst als Mensch redet der Sohn ZUM Vater.

    Logisch, denn der eine hat sich erniedrigt zum Menschen und der andere ist erhöht im Himmel.

    Es gibt dabei keine "personellen Probleme", denn Gott kann das! Er kann hier bei mir sein und gleichzeitig bei dir. Er hat weder Einbußen in der Aufmerksamkeit, noch in den Handlungsfähigkeiten.