Ein heikles, für die meisten von uns abstraktes Thema.
Was mir grundsätzlich missfällt, ist er Hinweis auf die Gene : ein aus Vergewaltigung gezeugtes Kind - ein Knabe (wieso nicht auch eiun Mädchen !) habe die Gene des verbrecherischen Vaters !
Vergewaltigungen gibt es auch in der aufrechten Ehe (§ 201 ff. StGB). Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich extrem hoch, leider.Und damit sind nicht alle Kinder Wunschkinder oder "Betriebsunfälle" als erinnerung an schöne gemeisame Stunden für das Paar.
Wer hat schon eine Ahnung, wie es in somanchen geordneten, hochangesehenen Ehen zugeht? Teils auch aus Angst vor erotischen Gefühlen? Eine sehr temperamentvolle Predigersgattin aus längst vergangenen Generationen sagte einmal lächelnd und spontan: "Er hat mich zweii mal vergewaltigt, ich war ganz überrascht, und so kam ich zu meinen zwei prächtigen Kindern!" - - So erfreulich geht (ging) es keineswegs immer:
Sie (Predigersgattin) zur Nachbarin, weinend, mit einem Spätling schwanger: "Jetzt sagt er, ich bin schuld."
"Was, sie ist schon wieder schwanger, kann er sich nicht beherrschen!?" (Zweimal Gemeindetratsch bei drei Kindern des Predigers in zweijährigem Abstand.)
So Illustrationen halt aus einer fernen Vergangenheit. (wirklich ?) Da schwappte noch Katholisches / Puritanisches - Viktorianisches mit herein.Namen sind der Redaktion bekannt.