• Offizieller Beitrag


    Also ich stimme Heimo zu, was er beschreibt ist der Idealfall!
    ...

    Es geht mir darum, dass es Menschen gibt (gerade auch Theologen), die u.U. die Bibel fast auswendig können - aber dennoch nicht verstehen, denen sie nicht Quelle des Glaubens ist, sondern quasi Knetmasse ihrer intellektuellen Betätigung - die ich nicht geringschätze, aber die nicht der Intention der Heiligen Schrift entspricht. Die Konsequenz sind dann Dinge wie Quellscheidungstheorien und anders, was die Bibel zerlegt - ihres Sinnes beraubt.
    .

  • Zitat

    Und warum gibt es so viele Religionen, die sich angeblich alle nach der Bibel ausrichten?
    Und in vielen Religionen gibt es sehr ernsthafte, aufrichtig suchende Christen und doch kommen am Ende ganz unterschiedliche
    Erkenntnisse heraus und es werden Glaubenskriege deshalb geführt...


    Diese innerchristlichen Streitigkeiten und Glaubenskriege sind alle bereits angekündigt.

    Die "Gemeinde" als geschlossene Einheit kann man bereits während der Briefe des Paulus sterben sehen.

    Es gibt viele Christusse. Das alles erfüllt die biblische Prophetie.

    Relax!

  • Zitat

    Sachlich zu beweisen ist das so wenig, wie es gelingt Gottes Existenz "wissenschaftlich" zu beweisen.

    Nicht umsonst dürfen wir GLAUBEN, aber nicht wissen!

    Wenn Du das ernsthaft so glaubst, dann

    • hast Du im Deutsch-Unterricht umsonst gelernt mit Sprache, Aussagen oder Texten umzugehen, sie zu lesen, zu analysieren, zu verstehen oder zu interpretieren.
    • gilt das was Du (hier) sagst gilt dann grundsätzlich für jede Sprach-/Text-Analyse oder -Interpretation ebenso wie für das Verständnis dessen was ein Author inhaltlich gemeint hat oder in welchem Sinne / Geist das geschrieben wurde.
    • kannst Du nichts was Deinem physikalisch wörtlich gerifbaren Horizont überschreitet jemals prüfen.
    • wäre die Aufforderung in der Bibel etwas Geistliches zu Prüfen blanker Hohn (vergl.: 2.Kor.13,5; Eph. 5,10; 1.Thes. 5,21; 1.Joh. 4,1;)
    • könnte kein Richter jemals ein gerechtes Urteil fällen weil er den Wahrheitsgehalt der Berichte und die Glaubwürdigkeit der Zeugen niemals beurteilen könnte.
    • ...

    Du belegst den Begriff des Glaubens sehr einseitig und typisch selektiv. Vergleiche das mal mit der gesamten Wortbedeutung und schließe cie Hauptbedeutung nicht von Vorne herein katgorisch aus: Bedeutung von glauben

    Wenn Dein Vertrauen derart mißbraucht worden ist, daß Du es aus Deinem Vokabular fast gestrichen hast, dann frage ich mich wie Du überhaupt dahinter kommen konntest, daß man Dir in Geistlichen Dingen Mist erzählt hat - wo man das nach Deiner obigen Aussage doch agrnicht prüfen kann?

  • Bitte kommen wir nochmal konkret auf die Fragen zur Inspiration der Schrift zurück:
    (um die Schlußfolgerungen und Bibelauslegung kümmern wir uns danach in einem weiteren Thread)

    Frage: Was ist als Erstes notwendig um Gottes Grund-Anliegen /Kern-Botschaft der Bibel zu verstehen?

    • Offizieller Beitrag

    Bitte kommen wir nochmal konkret auf die Fragen zur Inspiration der Schrift zurück:
    (um die Schlußfolgerungen und Bibelauslegung kümmern wir uns danach in einem weiteren Thread)

    Frage: Was ist als Erstes notwendig um Gottes Grund-Anliegen /Kern-Botschaft der Bibel zu verstehen?

    Das Wirken des Geistes Gottes - beim Leser. :Aha:

  • Und wer bitte bewirkt denn daß Du ehrlich wirst wenn nicht der Heilige Geist?

    Scheinbar gibt es manche, die so toll sind, dass sie es auch ohne den Geist Gottes schaffen!


    Uns bleibt nur die Entscheidung inwieweit wir das Wirken des geistes zulassen und unterstützen aber es bleibt Gott, der uns ruft.
    Von uns aus könnten wir die Stimme aus der ewigen Gegenwart Gottes garnicht hören.

    maranatha Stephan
    bibelarbeit.info

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (18. November 2013 um 22:45)

  • Dass Gott den Aufrichtigen gelingen lässt, ist eine Segenswahrheit, die mit der angeführten "Reihenfolge" nichts zu tun hat!

    Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn... (Apg. 9,1)

    Anschließend (auf dem Weg nach Damaskus) wurde er zu Boden geworfen und mit Blindheit geschlagen für drei Tage, aß und trank nichts! Der aufrichtige Saulus!

  • es gibt eine Sache, die man mir 40 Jahre erzählt hat: ich brauche nichts zu machen als nur an Jesus zu glauben, dass er für mich und meine Sünden gestorben ist und wieder auferstanden ist. Da stimme ich 100% zu!
    Aber es gibt noch was anderes: wenn ich den Heiligen Geist haben möchte oder schon habe, wie gehe ich anschließend mit ihm um? Oder was will er von mir?? Ich habe für mich gelernt (Gott hat es mir gezeigt), dass ich ihm viel mehr Freiheiten zugestehen soll/darf/muss/will/ MÖCHTE um ihn überhaupt erkennen zu können! Ansonsten ist es genauso, als wenn ich endlich meine 1Million Euro gewinnen würde - sie aber nie ausgeben werde! Dann vermodert das Geld regelrecht in meinen Händen! Wie ist das mit dem Heilgen Geist?

    Übrigens muss ich zum Lottospielen auch was tun! Saulus hat auch was getan! Er ist nach Damaskus gegangen und hat eine ganz bestimmte Person aufgesucht!! Und nicht nur Diskutiert und dann doch nichts gemacht.

    Mikel

  • Zitat

    Zitat von "Seele". Noch was zum "Inspirationsverständnis": Wir schrieben ja in einem Thread drüber ... Ich weiß, DASS Gott auf sämtliche Arten inspirieren kann. Ich glaube, die Schrift ist inspiriert. Das genügt mir. Deine Erläuterung der einzelnen Formen, und dass diese letztlich alle nicht korrekt sind, hat mir überhaupt nicht geholfen.

    Zitat

    Ich glaube, die Schrift ist inspiriert.

    -> das ist die generelle Voraussetzung, damit man überhaupt mit der Schrift etwas anfangen kann!

    Zitat

    Das genügt mir.

    -> das ist für den Anfang auch OK, aber es sollte schon konkreter werden, damit wir auch lernen können Jesu Stimme zu hören.

    Zitat

    Ich weiß, DASS Gott auf sämtliche Arten inspirieren kann.

    -> Die bibel selbst gibt eine ganze Reihe von konkreten Inspirationswegen an, die unseren praktischen Zugang zum selbst "inspiriert werden" erleichtern sollen.

    Din Hinweise zum Suchen mit der Konkordanz oder die direkten Bibeltexte sind auf der Themenseite vorhanden.
    Die zusammenfassenden Antworten von den Diskussionsteilnehmenrn hier fehlen aber noch.

    Mir ist es wichtig, daß ich nicht bei Allem die fertigen Antworten gebe, denn der gesunde Wachstums- und Erkenntnisprozeß setzt voraus, daß Jeder sich selbst intensiv mit der Marterie beschäftigt und seinen persönlichen Zugang findet ...
    Teilweise ist die ntensive Auseinandersetzung und das Aneignen der Methoden sogar deutlich wichtiger als das momentane "intelektuelle" Ergebnis einer formulierbaren "neuen" Erkenntnis!

  • stephan,

    nochmal: ich finde es gut und wichtig, MEHR zu lernen, als man weiß. Wenn Methoden, Wissenschaft etc. die biblischen Dinge noch unterstützen oder mir helfen, im Gespräch mit anderen (die mir mit Wissenschaft kommen wollen) auch etwas zu diesen Themen sagen zu können, dann ist es wunderbar. Es dient der Schrift!

    Aber: die Wissenschaften und Methoden MACHEN nicht die Schrift.

    Das Wort Gottes ist für jeden zu verstehen. Ich glaube wirklich daran! Und ich meine nicht, Verse auswendig lernen, davon rede ich nicht. Ich meine, das ganze "innere Thema" begreifen. Ohne Glauben nicht möglich!

    Ich brauch keine Inspirationswege objektiv zu erlernen, damit ich Jesu Stimme besser höre. Wenn ich nicht glaube, höre ich gar nichts! Die Bibel redet alleine. Dass ich Methoden kenne, ist ZUSATZ-Wissen! Wie ich schon mehrmals sagte, dass ist ne nette Sache. Aber es bessert nichts in mir, wenn ich nicht glaube. Und es bessert das Wort nicht. Das Wort ist alleine gut.

    Darum ging es mir.

  • Gottes reden: Gott kann zu uns reden wie er will, ganz grundsätzlich! Die Frage ist, was habe ich für ein Prüfinstrument? Nur die BIBEL! Es mangelt doch nicht an religiösen und spirituellen Erfahrungen..

    Seele1986
    du hast hier etwas sehr wichtiges geschrieben. Was ich unterstreichen will, weil gerade das sehr häufig nicht gemacht wird. Jede religiöse Ehrfahrung muss an der Bibel geprüft werden. Wenn wir unsere eigene Ehrfahrungen in die Bibel hineininterpretieren dann verdrehen wir womöglich Gottes Wort erheblich. Also meine persöhnliche Erfahrung und Meinung kann völlig falsch sein. Deshalb ist es wichtig meine Meinungen und Ehrfahrungen an der Schrift zu prüfen und nicht umgekehrt. Vielen dank für deine Komentare.
    Auch die verschiedenen Inspirationspunkte müssen anhand der Bibel überprüft werden. Ist die Bibel inspiriert oder waren die Schreiber inspiriert? Bei so vielen Modellen von Inspiration, können wehr weiss wie viele, die sich damit nicht auskennen, sehr verwirrt werden. Wichtig ist zu glauben das die Schreiber der Bibel inspiriert waren, ich muss doch nicht alle falschen Modelle kennen.
    lg :)

  • Ist die Bibel inspiriert oder waren die Schreiber inspiriert? Bei so vielen Modellen von Inspiration, können wehr weiss wie viele, die sich damit nicht auskennen, sehr verwirrt werden.

    Außer Paulus und den anderen Jüngern und nahen Zeugen hat das NT sich immer auf das AT bezogen. Deshalb war es
    für die ersten Christen die vom HL Geist inspiriert waren, einfach das Wort Gottes stehen zu lassen und es nicht zu "ergänzen"!

    Für mich sind alle die die HL Schrift in Frage stellen oder ergänzen, falsche Propheten.
    Wohin das geführt hat sehen wir nach 2000 Jahren.

    Anstatt das Wort durch unser "tun" zu prüfen, wird es Theologisch zerpflückt....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wichtig! BITTE, BITTE!

    Es ging mir keinesfalls darum, hier irgendwen als falsch oder gar als "falschen Propheten" oder sonst was hinzustellen!

    Mir ging es nur um die Klarstellung: die Bibel spricht allein! Der Rest ist Zusatz.

    Mir kam etwas der Eindruck, dass Stephan meint, das Wissen über diese Außenbetrachtung sei unbedingt notwendig. Das wollte ich klarstellen. Denn es ist nicht so!

    Es ist ein guter und wissenswerter Zusatz, und ich werde mich gerne an Stephan oder andere wenden, wenn ich diesbezüglich etwas wissen möchte.

    Aber um die Lehre der Bibel innerlich zu verstehen ist es nicht notwendig. Das Wort selbst ist [i]meines Fußes Leuchte[i]

    Darum ging es mir! Weil Leute (gläubige Christen) sich ständig dadurch verwirren lassen, dass da jemand oder einige kommen, die sagen: "Aber man muss noch... dies und jenes.."

  • Hallo Seele1986,
    mit deiner Erlaubnis ein kleiner Ratschlag:

    Meide stereotypische und oberflächliche Denkweise soweit wie möglich!
    Ich verstehe was du hiermit meinst und stimme dir in diesem Fall zu:

    Darum ging es mir! Weil Leute (gläubige Christen) sich ständig dadurch verwirren lassen, dass da jemand oder einige kommen, die sagen: "Aber man muss noch... dies und jenes.."

    Allerdings zu:

    Das Wort Gottes ist für jeden zu verstehen. Ich glaube wirklich daran! Und ich meine nicht, Verse auswendig lernen, davon rede ich nicht. Ich meine, das ganze "innere Thema" begreifen. Ohne Glauben nicht möglich!

    fallen mir gerade zwei Beispiele ein die vom Gegenteil sprechen:
    Zwei Jünger und Jesus auf dem nach Emmaus...
    Kämmerer aus Mohrenland und Philippus...

    und... der Glaube kommt aus der Predigt....

    Hast du eigentlich die Kuh auf dem Bild erkannt?
    Wenn ja, wirst du feststellen, dass wenn du nun jedes mal auf das Bild blickst,.. das was du vorher gesehen hast nicht mehr siehst,.. sondern nur noch die Kuh.

    Sicherlich ist der HG in der Lage die verzerrende Brille dem Menschen runter zunehmen.
    Das geschieht hin und wieder und ist nicht als Regel sondern als Wunder zu betrachten.

    Die Regel ist aber, dass die Menschen sich gegenseitig helfen und Werkzeuge einsetzten um die Heilige Schrift richtig zu erkennen.

    LG

  • @Sturkopf,

    du hast vollkommen Recht! Ich lasse mir aber auch gerne predigen! Ich vermisse es auch sehr in vielen Gemeinden, dass die Predigt immer mehr in den Hintergrund rückt.

    Mir ging es nicht darum zu sagen, man soll allein in seiner Kammer sitzen. Man muss das Wort hören. Mir ging es darum, dass die Bibel in sich verstanden werden KANN! Dass es lange nicht bei jedem so ist, ist mir klar.

    Hier ging es aber nicht um Predigt, sondern um Methodik der Strukturbetrachtung (was da falsch oder richtig bzw. "unabdingbar" sei). Und dazu vertrete ich die von mir beschriebene Auffassung.

    Das, was Stephan da macht ist akademisches Niveau, würd ich mal sagen. Soll ich das "einfachen" Christenmenschen predigen? Die verstehen kein Wort.

    Ich hab Christen kennengelernt, die hatten längst nicht diese "hohen Einblicke" (die ich zumindest zu haben glaubte). Aber was das Christsein angeht, musste ich so manches Mal beschämt den Hut ziehen vor ihnen.

    Ist jetzt was romantisch ausgedrückt, aber du verstehst, was ich meine.

    Lg