Hi Franz,
Mit den Strömungen hast Du vollkommen recht. Es gibt nicht nur die „liberalen“, die orthodoxen“ und die ultraorthodoxen Juden. Es gibt viel mehr Richtungen… Früher hatten sie dann auch ihre eigene Kippa-Farben und Design.
Die 3 Juden die ich bisher kennen gelernt habe kennen sich sogar im neuen Testament und in der christlichen Geschichte besser aus wie die meisten Christen die ich kenne. Auch sie haben zur mir gemeint, der Vorgänger des jetzigen Rabbis wäre für mich besser gewesen. Er war Deutscher. Der jetzige Rabbi ist recht Jung und kommt aus Russland, kann aber etwas Deutsch. Die meisten der Juden hier sind Russen oder Russlanddeutsche.
Aber das ist eigentlich 2.-rangig weil:
das mit der Solidarität! Das war doch falsch. Es geht nicht um Solidarität – es geht um "die Liebe zum Nächsten“. Und nicht „das interessiert mich nicht…“. Und es gibt viele Möglichkeiten diese Gebot der Nächstenliebe, oder diese Art der Beziehung, weiter zu geben. Ich kenne auch Christen, die haben einen "Hauskreis" mit Palästinenser. Da würde ich auch mal gerne hin gehen- aber wie es so scheint, soll ich das nicht machen. Vielleicht auch deswegen, weil das dann alles auch etwas zu viel wird.... Aber um die andere Seite mal kennen zu lernen wäre das nicht schlecht. Aber wenn ich hier schon sehe bzw. lese wie unterschiedlich die Meinungen sind, obwohl wir nur eine Bibel haben, dann ist es wirklich die Frage: was bringt es noch mehr persönliche Meinungen zu hören...