War sich der Apostel Paulus absolut sicher, dass die 10 Gebote für alle Menschen gültig waren?

  • PS: Norbert, weil das für alle Gesetze gilt, einschließlich der 10 Gebote, deshalb konnte der Ruhetag auch vom Sabbat auf den Sonntag gelegt werden.

    Ansonsten wäre das nicht möglich. Dann hätte der Buchstabe gegolten ohne wenn und aber.

  • Er hat uns vom Gesetz als göttliche Anordnung befreit und uns auf den Willen Gottes verpflichtet, auf den Geist, der dem Leben dient, nicht Gesetz, sondern Geist Gottes. Begründet hat er dies mit Christus. Es ist ein neuer Weg.

    Meinst Du das ernst, das ER Paulus uns von dem Gesetz befreit hat..?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • PS: Norbert, weil das für alle Gesetze gilt, einschließlich der 10 Gebote, deshalb konnte der Ruhetag auch vom Sabbat auf den Sonntag gelegt werden.

    Ansonsten wäre das nicht möglich. Dann hätte der Buchstabe gegolten ohne wenn und aber.

    Was gilt für die 10 Gebote? Doch wohl das, was Du hier geschrieben hast:

    Solche Gesetze sind immer gültig, nicht änderbar und eigentlich auch nicht interpretierbar

    Daher war es ein Angriff der schon um 364 n.Chr. antisemitisch gewordenen Papst-Kirche auf Gott und seine unveränderlichen + moralisch ewig und für immer geltenden 10 Gebote, als man das 4. Gebot gestrichen hatte und dessen Sinn der Arbeitsruhe satanisch wie schon am Baum des Garten Edens umgedreht hatte und im Dekret vom Konzil von Laodicea festgelegt hatte: »Ihr sollt am Sabbattag arbeiten und nicht Judaisieren!«

    Für einen echten und wahren Christen gelten in der Tat die 10 Gebote ohne wenn und aber! Für mich jedenfalls schon!

    Die Sonntagsheiligung ist eine andere Frage und hat ja meines Erachtens mit dem Dekalog überhaupt nichts zu tun! An jedem Sonntag erinnern sich wiederum echte und wahre Christen gemeinsam an »die Auferstehung von Jesus Christus am ersten Tage der Woche« und feiern an diesem Tage – wie schon die urchristliche Gemeinde (siehe Apostelgeschichte 20,7) – auch gemeinsam das Abendmahl (----> ditto Apg.20,7)! Daher haben die STA-Christen einen "Mangel im Glauben", weil sie den Sonntag nicht halten. – die anderen Christen haben diesen "Mangel" aber dadurch, dass sie den Sabbat als eigentlich von Gott seit Schöpfungstagen und in alle Ewigkeit gültig bleibenden verordneten Ruhetag nicht einhalten! (Die Evangelische Stadtkirchen-Gemeinde Schorndorf ist davon ausgenommen, da sie an jedem Sabbat einen Wochenschluss-Gottesdienst abhält!)

    Was hat Paulus getan?


    Er hat uns vom Gesetz als göttliche Anordnung befreit

    Dem kann ich so nicht zustimmen! Ich schließe mich daher hier der Argumentation von Bogi an.

    Denn alle Gesetze sind änderbar.

    Alle, bis auf die 10 Gebote !!!

  • Meinst Du das ernst, das ER Paulus uns von dem Gesetz befreit hat..?

    Befreit hat uns Jesus Christus, so sagt es Paulus.

    Indem Paulus das klar und deutlich formuliert hat, hat er uns zu dieser Erkenntnis verholfen. Genau deshalb hat Gott Paulus auserwählt und zum Apostel (Boten/Zeugen) für Jesus Christus berufen.

  • Zitat

    3.) Das Wort in Römer 10,4:

    Christus ist das Ende des Gesetzes.” (Römer 10,4)

  • ....durch die Gebote!

    Wer sie ablehnt, redet kaum mit seinen Kindern über sie....und wundert sich später....

    Gebotegebotegebotegebote - - -

    Am Beispiel "Sabbat" .

    BOGI 111, du hst sicher - Dich für ds Sabbatgebot im besonderen heftig einsetzend - die Arbeit von Ed Christin : "Sabbath is a Happy Day" ausgedruckt und studiert.


    Siehst Du, wir - meine Gemeinde hier - fragen uns, wie wir hier und heute eben den Sbbat heiligen können - auch im Sinn von Jesaia 58.

    Und da habe ich gestern, also am Sabbat, Wolffs " Anthropologie des Alten Testaments" - 2 gebrauchte Taschenbuchexemplare und eine Neuauflage von amazon bekommen. Dieses Buch wirst Du sicher auch sofort zur Hand nehmen - es beschreibt - den "Sabbat" des Jesaia und des Nehemia im Gesamtbild des AT Menschenbildes , als wesentliches Element, eben diesen Menschen in seiner Ganzheit zu sehen - -

    Mit der gleichen Sendung kam auch ein elektronischens Messgerät - nein, diese Packung habe ich - sabbats ! - nicht aufgemacht : Das ist "Hauserhaltung" , Alltagskram, Vorausplanung, - - "So weicht, ihr Erdensorgen jetzt, der Sabbattag - - " " - wenn uns Erdensorgen quälen, Geist des Herrn, so gib uns kraft - - "

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Gebotegebotegebotegebote - - -


    Am Beispiel "Sabbat" .

    Philo allein Deine Beschäftigung nur mit dem Sabbat zeigt mir, dass Du den tiefen Sinn der 10 Gebote noch nicht ganz erfasst hast.

    Es interessiert mich weniger was andere aus dem Gesetz gemacht haben oder bestimmte Gesetze überheben...

    Hast Du Dich mal gefragt, warum die Gesetze geändert wurden? Wer hat Interesse und warum?

    Was will das Bilderverbot wirklich aussagen? Warum wurde das 10 Gebot geteilt?

    Es gibt doch das Gesetz des Ehebruchs, warum wird das letzte dafür noch ausgelegt..?

    Wäre schön wenn wir mal uns mit dem tieferen Sinn der 10 Gebote austauschen könnten und wo wir heute diese Gebote gewohnheitsmäßig überschreiten...???

    Was will mir Gott damit sagen und mir helfen in der heutigen Zeit, einen klaren Kurs zu gehen...!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Gebotegebotegebotegebote - - -


    Am Beispiel "Sabbat" .

    Philo allein Deine Beschäftigung nur mit dem Sabbat zeigt mir, dass Du den tiefen Sinn der 10 Gebote noch nicht ganz erfasst hast.

    Das lasse ich mir auf der Zunge zergehen - - - Aso gut, ich bemühe mich mit anderen, etwa die "heiligung" des Sabbats in den Alltag von hier undnheute zu etablieren. Du hältst halt im Winter am Freitag das Hacken der "Spanln" und das Unterzündholz für Sabbats für die warme Stube - -zum Einheizen - - (bei mir macht es der Thermostat und die "Wiene - Energie", welche mir das russische Gas liefert - - -

    "nur mit dem Sabbat " - ich habe wohl doch hier massiv auf die anderen Gebote - etwa des Heilighaltens der Ehe, der Begehrlichkeit - - - hingewiesen - - -

    Ach ja, Publikation - - ach ja, Predigt zum - - x. Gebot - - - zum Sabbatgebot - - - zu "Falsch Zeugnis" - - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • "nur mit dem Sabbat " - ich habe wohl doch hier massiv auf die anderen Gebote - etwa des Heilighaltens der Ehe, der Begehrlichkeit - - - hingewiesen - - -

    Ist bei mir nicht angekommen... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • "nur mit dem Sabbat " - ich habe wohl doch hier massiv auf die anderen Gebote - etwa des Heilighaltens der Ehe, der Begehrlichkeit - - - hingewiesen - - -

    Ist bei mir nicht angekommen... ;)

    No, warum habe ich auf Psalm 15 und Hiob 31 hingewiesen ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich teile mal in zwei Beiträge auf und behandle zuerst den 15. Psalm und möchte zu einer sehr ausführlichen Auslegung von Charles Spurgeon verlinken -----> https://www.evangeliums.net/psalmenauslegung/psalm_15.html ==> Es ist schon erstaunlich, wie viel man aus diesen wenigen 5 Versen "herausholen" kann ...!

    No, warum habe ich auf Psalm 15 und Hiob 31 hingewiesen ?

    Ich zitiere nun hier unten dann den Psalm und versuche mich mit einer Kurzauslegung und gehe dann in einem zweiten Beitrag auf das bedeutsame 31. Kapitel des Hiobbuches ein ...


    Psalm 15 – Luther Bibel 1545★

    15 (Ein Psalm Davids.) HERR, wer wird wohnen in deiner Hütte? Wer wird bleiben auf deinem heiligen Berge?

    2 Wer ohne Tadel einhergeht und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen;

    3 wer mit seiner Zunge nicht verleumdet und seinen Nächstem kein Arges tut und seinen Nächsten nicht schmäht;

    4 wer die Gottlosen für nichts achtet, sondern ehrt die Gottesfürchtigen; wer sich selbst zum Schaden schwört und hält es;

    5 wer sein Geld nicht auf Wucher gibt und nimmt nicht Geschenke gegen den Unschuldigen: wer das tut, der wird wohl bleiben.

    ➡ Vers 2 weist m.E. auf die 10 Gebote hin und hier ganz besonders auf das 9. Gebot »Du sollst nicht lügen!« – »redet die Wahrheit von Herzen;« ----> dazu gehört auch (laut Luthers Katechismus-Auslegung zu den 10 Geboten!) dass wir Andere »nicht verleumden« (Vers 3)! Luther dazu in seiner Auslegung zum 8. (nach bibl. Zählung 9.) Gebot: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder ins Gerede bringen, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren.” *

    ➡ Vers 3 kann durch seine Formulierung »seinem Nächstem kein Arges tun« im Grunde genommen alle Gebote, die das Verhalten der Menschen untereinander betreffen, meinen; also die Gebote 5 („Vater und Mutter ehren”) bis 10 („des anderen Frau und Gut nicht begehren”).

    ➡ Vers 4 meint ja wohl dann im Judentum mit »den Gottesfürchtigen« alle jene, die sich an die 10 Gebote des Dekalogs Jahwes halten und so dadurch ihre "Gottesfurcht" beweisen (wollen). ----> Merke: Wie Paulus ja in seinen Briefen anmerkt, ist des Juden (und besonders des Pharisäers!) Gerechtigkeit jene die aus dem Gesetz kommt. So meint der gottesfürchtige Jude wie auch der Verfasser von Psalm 15 selbst, König David: „Vor Gott werde ich gerecht, wenn ich seine Gebote halte!” ----> [Exkurs: Gerade darin ist ja David selbst massiv gescheitert! So hat er, David – „ein Mann nach dem Herzen Gottes” (1. Samuel 13,14) – sowohl gegen das 7. Gebot („Du sollst nicht ehebrechen!”) als auch gegen das 6. Gebot („Du sollst nicht töten!”) eklatant verstoßen bei der Geschichte mit Barhseba und deren Ehemann, dem Hethiter Uria!]

    ➡ Vers 5 meint hier auch die soziale Dimension der 10 Gebote und warnt m.E. auch eindringlich vor der Korruption. ----> Die Aufforderung »sein Geld nicht auf Wucher zu geben« kann im weitesten Sinne unter das (luther. 7.) 8. Gebot („Du sollst nicht stehlen!”) subsumiert werden. Luther schreibt dazu im Katechismus: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten sein Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.” *

    --------------------------------------

    ★ dazu im Vergleich die aktuelle revidierte Lutherübersetzung:

    Lutherbibel 2017

    Wen nimmt Gott an?

    1 Ein Psalm Davids. HERR, wer darf weilen in deinem Zelt? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge?

    2 Wer untadelig lebt und recht tut und redet die Wahrheit von Herzen;

    3 wer mit seiner Zunge nicht verleumdet, / wer seinem Nächsten nichts Arges tut und seinen Nachbarn nicht schmäht;

    4 wer die Verworfenen für nichts achtet, / aber ehrt die Gottesfürchtigen; wer seinen Eid hält, auch wenn es ihm schadet;

    5 wer sein Geld nicht auf Zinsen gibt / und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen. Wer das tut, wird nimmermehr wanken.


    * zitiert aus: Mein Konfirmandenbuch, © Quell Verlag Stuttgart, 2. veränderte Auflage 1978, Seiten 37 + 36.

  • Man gestatte zwei Beispiele aus dem Alltag :


    In einer Gemeinde in einem fernen Bundesland gibt es "Krach". Einer, ein Rechthaber, bringt dort vor : "ich habe nach Wien geschrieben - und fragt nicht, was die gegantwortet haben !!" - - Aaahaaaa! - - Die haben nun - garnicht geantwortet - - - aber der Eindruck ???? Gezielt ausgestreut ????

    "Ja, meien Schuld !" (nach einem Blechschaden am Parkplatz) - - Prozess. Der Anwalt : "Also, das lass' mir weg. Das beton' ma - - -"

    Oder besondere Chuzbe , um nicht in den Malus zhu kommen : Sofotrt davonfahren und bei der Polizei Meldung mamchen - damit bist Du aus dem"Schneider" - für dich - keine Fahrerfllucht !! Und der Geschädigte, den Schaden erst nach allem bemerkend, fragt dann kaum bei der Polizei an - es war halt wieder einma Fahrerflucht - - nur Dumem stecken ihre Visitenkarte unter den Scheibenwischer des Geschädigten, merke dir das - -

    Ceterum censeo : Der "Gottesfürchtige des AT- Hiob !! Hiob 31 !!!!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Man gestatte zwei Beispiele aus dem Alltag :

    In einer Gemeinde in einem fernen Bundesland gibt es "Krach". Einer, ein Rechthaber, bringt dort vor : "ich habe nach Wien geschrieben - und fragt nicht, was die gegantwortet haben !!" - - Aaahaaaa! - - Die haben nun - garnicht geantwortet - - - aber der Eindruck ???? Gezielt ausgestreut ????


    "Ja, meien Schuld !" (nach einem Blechschaden am Parkplatz) - - Prozess. Der Anwalt : "Also, das lass' mir weg. Das beton' ma - - -"


    Oder besondere Chuzbe , um nicht in den Malus zhu kommen : Sofotrt davonfahren und bei der Polizei Meldung mamchen - damit bist Du aus dem"Schneider" - für dich - keine Fahrerfllucht !! Und der Geschädigte, den Schaden erst nach allem bemerkend, fragt dann kaum bei der Polizei an - es war halt wieder einma Fahrerflucht - - nur Dumem stecken ihre Visitenkarte unter den Scheibenwischer des Geschädigten, merke dir das - -


    Ceterum censeo : Der "Gottesfürchtige des AT- Hiob !! Hiob 31 !!!!!

    Was genau möchtest du sagen?

  • Hiob 31 !!!!!

    Hiob 31:1-40

    Mein letztes Wort: Ich bin unschuldig!

    1»Mit meinen Augen habe ich einen Bund geschlossen,

    niemals ein Mädchen lüstern anzusehen.

    2Was hätte ich von Gott sonst zu erwarten,

    von ihm, der in der Höhe thront?

    Welches Urteil hätte der Allmächtige

    dann über mich verhängt?

    Verse 1 – 2 betreffen das 7. Gebot: »Du sollst nicht ehebrechen!«

    3Den Bösen trifft das Unheil,

    und den Übeltätern schickt Gott Unglück.

    4Er sieht doch all mein Tun,

    er kennt jeden Schritt.

    5War ich jemals verlogen und falsch,

    habe ich andere betrogen?

    Vers 5 betrifft das 9. Gebot: »Du sollst nicht lügen!«

    6Gott soll mich wiegen auf seiner gerechten Waage –

    und er wird feststellen, dass ich unschuldig bin!

    7Wenn ich von seinem Wege abgewichen bin,

    wenn mein Herz alles begehrte,

    was meine Augen sahen,

    oder wenn an meinen Händen irgendein Unrecht klebt,

    8dann soll ein anderer verzehren,

    was ich gesät und geerntet habe,

    ausreißen soll man das Getreide auf meinem Feld!

    9Wenn ich mich von der Frau meines Nachbarn betören ließ

    und an ihrer Tür auf sie gewartet habe,

    10dann soll meine Frau für einen anderen kochen,

    und andere sollen sich über sie hermachen!

    11Denn dann hätte ich eine Schandtat begangen,

    ein Verbrechen, das vor die Richter gehört.

    Verse 7 – 11 betreffen das 10. Gebot: »Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Frau!«

    12Ein Feuer ist der Ehebruch!

    Es brennt bis in den Tod.

    Es würde all mein Hab und Gut bis auf den Grund zerstören.

    Vers 12 betrifft erneut das 7. Gebot: »Du sollst nicht ehebrechen!«

    13Wenn ich das Recht meines Knechtes

    oder meiner Magd missachtet hätte,

    als sie gegen mich klagten,

    14was wollte ich tun,

    wenn Gott Gericht hält,

    was könnte ich ihm erwidern,

    wenn er mich zur Rechenschaft zieht?

    15Denn er, der mich im Mutterleib gebildet hat,

    er hat auch meinen Knecht geschaffen.

    Wir beide verdanken unser Leben ihm!

    ➡ Verse 13 – 15 betreffen das 1. Gebot bzw. die Einleitung zu den 10. Geboten: »Ich bin der HERR Dein Gott!« ===> DER EWIGE hat jedem Menschen sein Leben gegeben!

    16Niemals habe ich die Bitte eines Armen abgeschlagen

    und keine Witwe weggeschickt,

    die verzweifelt zu mir kam.

    17Ich habe mein Brot nicht für mich selbst behalten,

    nein – mit den Waisenkindern habe ich es geteilt.

    18Von meiner Jugend an habe ich sie großgezogen wie ein Vater,

    für die Witwen habe ich mein Leben lang gesorgt.

    19Habe ich ruhig zugesehen,

    wie einer vor Kälte umkam?

    Ließ ich den Armen ohne warme Kleider weitergehen?

    20Nein, die Wolle meiner Lämmer wärmte ihn,

    er dankte mir von ganzem Herzen.

    21Wenn ich je ein Waisenkind bedrohte,

    wohl wissend, dass ich vor Gericht die größere Macht besaß,

    22dann soll mir der Arm von der Schulter fallen,

    abbrechen soll er, gerade am Gelenk!

    ➡ Verse 16 – 22 betreffen die soziale Dimension der 10 Gebote und können allesamt unter das 8. Gebot »Du sollst nicht stehlen!« subsumiert werden!

    23Doch ich habe Gottes Strafgericht immer gefürchtet.

    Die Furcht vor seiner Hoheit

    hat mich vom Unrecht ferngehalten.

    24Ich habe nicht auf Gold vertraut;

    zum reinen Gold habe ich niemals gesagt:

    ›Du sicherst mir das Leben!‹

    25Ich habe mir auch nichts

    auf meinen großen Reichtum eingebildet,

    den ich mit eigener Hand erworben habe.

    ➡ Verse 24 – 25 betreffen das 10.Gebot: »Du sollst nicht begehren ...!«

    26-27Und hätte ich mich heimlich dazu verführen lassen,

    die strahlende Sonne zu verehren

    oder den Mond auf seiner silbernen Bahn –

    28auch das wäre ein Vergehen,

    das vor die Richter gehört,

    denn damit hätte ich Gott verleugnet,

    der hoch über allen Gestirnen thront.

    ➡ Verse 26 – 28 betreffen das 1. Gebot: »Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!«

    29Habe ich hämisch gegrinst,

    wenn meinen Feind das Unglück traf,

    habe ich über seinen Untergang schadenfroh gelacht?

    30Nein, ich habe mit keinem Wort gesündigt,

    ich habe ihn nicht verflucht,

    ihm nicht den Tod gewünscht!

    Verse 29 – 30 betreffen das 6. Gebot: »Du sollst nicht töten!«

    31-32Kein Gast ist je von meinem Haus hungrig weggegangen,

    keinen Fremden ließ ich draußen auf der Straße übernachten,

    nein, meine Tür stand dem Wanderer stets offen –

    meine Männer können es bezeugen!

    ➡ Verse 31 – 32 betreffen erneut die soziale Dimension der 10 Gebote!

    33Ich habe nie versucht,

    mein Unrecht zu verbergen

    oder meine Schuld geheim zu halten,

    wie alle anderen es tun.

    34Ich bin nicht stumm zu Hause geblieben aus Angst,

    dass meine Sippe mich verachten könnte;

    ich scheute nicht die große Menge.

    35Ach, wenn Gott mich nur anhörte!

    Hier ist die Unterschrift unter meine Verteidigung!

    Ich erwarte, dass der Allmächtige mir darauf antwortet!

    Mein Gegner soll seine Anklagen schriftlich niederlegen!

    36Ja, ich würde dieses Schriftstück auf der Schulter tragen

    und es mir wie eine Krone aufsetzen!

    37Über jeden Schritt würde ich Gott Rechenschaft geben,

    wie ein Fürst ihm gegenübertreten!

    38Wenn mein Acker meinetwegen um Hilfe schreien musste

    und seine Furchen von Tränen durchnässt waren,

    39wenn ich seinen Ertrag verzehrt habe,

    ohne ihm zu geben, was ihm zusteht;

    wenn ich die Pächter zugrunde gerichtet habe,

    40dann sollen auf dem Acker

    Dornen statt Weizen wachsen

    und Unkraut statt der Gerste!«

    ➡ Auch die Verse 38 – 40 betreffen erneut die soziale Dimension der 10 Gebote!

    Hier enden die Reden von Hiob.

    Aus der Bibelübersetzung "Hoffnung für Alle"

  • Was genau möchtest du sagen?

    Dass man auch mit einem rhetorischen Hinsweis _ "Nun, fragt nicht - -" eine lüge hafte Message an die Leute bringen kann - - -

    Dasss man mit rechtkonformem Minimum - der Selbstanzeige bei der Polizei - den Geschädigten um den ihm zustehenden Schadensersatz bringen kann - -

    Hiob 31 !!!!!

    Hiob 31:1-40

    Mein letztes Wort: Ich bin unschuldig!

    jaja, aber man betrachte bitte doch, welche Tugenden der Autor Hiob in den Mund legt ! - Übrigens ein auch heute noch aktueller Sittenspiegel - wer ist nicht schon auch der Glückliche, bei den Behörden wen zu kennen - - - der es ihm richtet - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -