Was machen wir mit 1. Kor 7:25f? Heiraten oder nicht?

  • Und eben das halte ich für einen uralten Irrtum, den man da reinliest.

    Ja, denn das (Ablehnung des Leibes) ist eher griechische Philosophie als biblisches Menschenbild...

    Paulus geht es wohl um unterschiedliche Motivlagen, Beweggründe im Menschen die darüber entscheiden ob etwas geistlich (von Gott getrieben) oder fleischlich (aus der Gottferne motiviert) ist.

    Wei schon geschrieben:

    Die Unterscheidung von Fleisch und Geist ist keine Leibfeindlichkeit (Körperlichkeit vs. Geistigkeit),

    sondern meint die Gesinnung.

    Liebe Grüße, Heimo

  • Deswegen auch meine (vage) Vermutung, daß seine Worte eben durch seine in Kürze erwartete stattfindende Wiederkunft Jesu beeinflußt waren?

    Ja, ebenso wie die Gütergemeinschaft in Jerusalem, die sich dann mit der Verarmung der Gemeinde bitter gerächt hat.

    Liebe Grüße, Heimo

  • OT zwar, aber was ist Endzeitstimmung?

    Ja hmm weiß nich, so "boah bald geht es los!" oder so :D Ja schon so dass die Welt noch ihren Wahrheitsgehalt findet ne. Dass man kritisch bleibt, Augen und Ohren auf usw. und sich dem Ernst der Lage klar ist, dass ein Gericht kommen wird und zwar von oben.

  • Ja hmm weiß nich, so "boah bald geht es los!"

    Das passt doch zum Thema...

    Matthaeus 24
    37Aber gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.

    38Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging.

    39und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.…

    Nachdem ich in den Nachrichten gehört habe, das über 70% der Menschen sich sorgen machen, das man kaum noch jemanden trauen kann, wie soll man sich dann trauen lassen....? Wenn man kaum jemanden vertraut wird? Wie soll ohne Vertrauen Liebe wachsen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das romantisce Bild einer Beziehung aus Liebe ist nicht viel älter als 100Jahre. Davor hat man geheiratet und hat sich da und dort ausgelebt, so gesehen ist es aktuell nicht besser oder schlechter als viele hunderte Jahre davor. Man sollte daher nicht meinen, man könne daraus etwas in Einklang mit den Zeichen vor der Wiederkunft Jesu zu bringen.

  • Man sollte daher nicht meinen, man könne daraus etwas in Einklang mit den Zeichen vor der Wiederkunft Jesu zu bringen.

    Ich denke das sollte man jedem selbst überlassen...Gottes Wort aufgrund seiner Glaubens und Eheerfahrung zu verstehen...

    Alleine die Veränderung im gesellschaftlichen Bereich hat sich in den letzten 30 Jahren dramatisch verändert...

    So wie unsere Generation (68 Jahre) die Disco-Welle und das Tanzen erlebt haben, hat mit dem heutigen Miteinander (sich kennenlernen) aber auch gar nichts zu tun...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Man sollte daher nicht meinen, man könne daraus etwas in Einklang mit den Zeichen vor der Wiederkunft Jesu zu bringen.

    Ich denke das sollte man jedem selbst überlassen...Gottes Wort aufgrund seiner Glaubens und Eheerfahrung zu verstehen...

    Alleine die Veränderung im gesellschaftlichen Bereich hat sich in den letzten 30 Jahren dramatisch verändert...

    So wie unsere Generation (68 Jahre) die Disco-Welle und das Tanzen erlebt haben, hat mit dem heutigen Miteinander (sich kennenlernen) aber auch gar nichts zu tun...

    Und jetzt: Was willst Du damit sagen. Das hat doch alles nichts mit der Bibel oder dem Glauben zu tun.

  • Nachdem ich in den Nachrichten gehört habe, das über 70% der Menschen sich sorgen machen, das man kaum noch jemanden trauen kann, wie soll man sich dann trauen lassen....?

    Das eine Trauen hat aber mit dem anderen Trauen nicht viel zu tun.

    Etwa so viel, wie ein Sieb zum Sand sieben, mit den sieben Zwergen.

  • Und jetzt: Was willst Du damit sagen.

    Wie beschreibt die Bibel die Endzeit? Solltest Du mal nachschauen....

    Das hat doch alles nichts mit der Bibel oder dem Glauben zu tun.

    Wenn Du es sagst....nein mit der Bibel direkt nicht... Und dem Glauben mancher, sicher auch nicht.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Nein, das sagt überhaupt nichts zum Thema "bald". Wie (fast) alle Wiederkunftsgleichnisse Jesu geht es um den Aspekt des "plötzlich"!

    Hausherr kommt plötzlich / Dieb in der Nacht / Bräutigam kommt spät nach Mitternacht, wenn das Öl ausgegangen ist, etc.

    Es geht immer um das BEREIT sein, nciht um das BALD!

    Das "Bald" ist unser (berechtigter) Wunsch und der vieler Generationen Gläubiger vor uns.

    Liebe Grüße, Heimo

  • Nein, das sagt überhaupt nichts zum Thema "bald".

    Und ich dachte wir wären im Thema...Heiraten oder nicht?


    Es geht immer um das BEREIT sein, nciht um das BALD!

    Habe ich das nicht zitiert....

    39und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.…

    Aber auch das war nicht falsch...

    Ja hmm weiß nich, so "boah bald geht es los!" oder so :D

    Offenbarung 22:12 - Bibelvers - DailyVerses.net

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja, denn das (Ablehnung des Leibes) ist eher griechische Philosophie als biblisches Menschenbild...

    Paulus empfiehlt explizit keinen Partner zu suchen wenn man es halten kann. Das hat nichts mit griechischer Philosophie zutun. Wir sollen gemäß Schrift uns Gott und damit den Sohn als Vorbild nehmen. Es steht ohnehin:

    Zitat

    Mt 22,30 Denn nach der Auferstehung heiratet man nicht, noch wird man geheiratet, sondern die Menschen sind wie Engel im Himmel.

    Es steht weiterhin:

    Zitat

    Mt19:10 Da sagten seine Jünger zu ihm: Wenn das Verhältnis des Mannes zur Frau so ist, dann ist es nicht gut zu heiraten. 11 Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. 12 Denn manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer es erfassen kann, der erfasse es.

    Zitat

    Lk 20:34 Da sagte Jesus zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten. 35 Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, heiraten nicht, noch lassen sie sich heiraten. 36 Denn sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und als Kinder der Auferstehung zu Kindern Gottes geworden sind.

    Jesus favorisiert ganz klar das nicht heiraten wenn man es denn kann.

  • Der hier auch noch:

    Joh 1,13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

    Entsprechend müssen wir uns immer weiter Gott nähern.

  • Wann spricht Jesus da von der Welt nach der Auferstehung - " - den Engeln gleich" - und wann von der jetzigen Welt, in der wir auch hier und heute (noch) stehen ?

    Ja, und da waren die Jünger in der Episode Matth. 19 doch irritiert von der radikalen Forderung - und Akzentuierung der Schöpfungsordnung - was sie veranlasste, vom "Lieber besser nicht heiraten!" zu phantasieren - - Vers 9 war für sie schockierend .

    - - und Jesus achtet auch alle jene, welche - Matth. 19, 12. - "verschnitten" - - "zur Ehe unfähig" sind , grund dieser oder jener Vorgaben. -

    Da scheint er mir auch jener - sie akzeptierend - zu gedenken, welche eben etwas aus der Rolle der Umwelt, auch unserer noch, fallen. Wie viele haben in den sauren Apfel gebissen und beißen heute noch in diesen, die halt der Rederei wegen oder des Druckes der (ihrer) (Sub) Gesellschaft wegen heiraten - deren andere Hälfte ist dann halt etwas unglücklich - -

    Mignons gibt es mehr, als wir so annehmen : Sie ist in einem Theaterstück als Engel verkleidet und singt/sagt nachher , das Kostüm nicht ablegen wollend : "Lasst mich scheinen, was ich werde - -da gibt es weder Mann noch Weib" (J.W: Goethe : Mignon - Lieder)

    Paulus scheint doch eher auf seine spezielle Aufgabe und ebenso auf die Anforderungen an den Christen seiner Zeit zu achten, wenn er meint, es seie beseer - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • philoalexandrinus du relativierst die Verse. Meine Zitate sind eindeutig auch vor dem Auferstehungstag. Das höhere Ideal ist definitiv die Ehelosigkeit. Wer das verleugnen will, kann das tun, jedoch nicht mit der Bibel. Das ist doch auch nicht schlimm. Heiraten ist keine Sünde. Jeder wie er kann.

  • philoalexandrinus du relativierst die Verse. Meine Zitate sind eindeutig auch vor dem Auferstehungstag. Das höhere Ideal ist definitiv die Ehelosigkeit. Wer das verleugnen will, kann das tun, jedoch nicht mit der Bibel. Das ist doch auch nicht schlimm. Heiraten ist keine Sünde. Jeder wie er kann.

    Ja, die Zitate - nur : Von welcher "Zeit" spricht Jesus ? Von der "jetzt" -Zeit oder von der zukünftigen ? JA von der Zeit nach der Aufsertehung Jesu oder von jener nach der Auferstehung am Jüngsten Tag ?

    Und das höhere Ideal - wie bitte ? - ist nicht das, was der Schöpfer in der Schöpfung gegeben hat, sondern - - - ????

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat

    Lk 20:34 Da sagte Jesus zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten. 35 Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, heiraten nicht, noch lassen sie sich heiraten. 36 Denn sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und als Kinder der Auferstehung zu Kindern Gottes geworden sind.

    Jesus favorisiert ganz klar das nicht heiraten wenn man es denn kann.

    Da geht es um den Zustand nach der Auferstehung, also nicht um das Leben auf dieser Erde. Wenn man etwas daraus schliessen kann, dann dies: Es gibt nur auf dieser Erde eine Ehe zwischen zwei Menschen. Es wäre einfach wünschenswert, wenn man nicht irgendwelche Bibelverse einfach aus dem Zusammenhang reisst und dann daraus irgendwelche Schlussfolgerungen zieht, mit diesem Vorgehen wurde die Bibel schon benutzt um schlimmste Verbrechen mit der Bibel zu rechtfertigen.

  • Da geht es um den Zustand nach der Auferstehung, also nicht um das Leben auf dieser Erde.

    Nein das steht da so nicht. Lies den Text bitte genau. Es geht hier um vorher nicht nachher. Auch ein Paulus weiß das und empfiehlt keine Heirat wenn es möglich ist.

    Zitat

    1Kor 7,38 Wer seine Verlobte heiratet, handelt also gut; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.