• Sollten wir weiterhin mitglied im ACK (Ökumene) bleiben bzw. hat uns die Mitgliedschaft wirklich etwas gebracht? 6

    1. 1. Ja, es bringt gewisse Vorteile (2) 33%
    2. 2. Nein, wir sollten uns nicht mit der Ökumene organisatorisch verbinden. (4) 67%

    Nur eure Meinung mal bitte,

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • @Umfrage: Mit "Mitgliedschaft" ist unsere Gast-Mitgliedschaft (grob im Sinne eines Beobachters), der nicht stimmberechtigt ist gemeint?. Vollmitglied sind wir nämlich so weit ich weis in keinem Land Europas, wenn ich mich nicht irre?
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hallo zusammen,

    also ich denke, dass die Gastmitgliedschaft in der ACK nicht unserem Auftrag als Gemeinde Gottes in der Endzeit dienlich ist.

    http://www.oekumene-ack.de/Satzung.111.0.html

    Zum einen sind da ja schon bestimmte theologische Kategorien festzementiert (Trinität), siehe Artikel 1.2 und 5.3.
    Das heißt: in der ACK sind nur Mitglieder oder Gastmitglieder, die die Trinität anerkennen. Das ist die einzige verbindliche Bekenntnisgrundlage.
    Warum ist dies eigentlich so wichtig? Weil allen Gemeinschaften, die die Trinität nicht anerkennen, ein Sekten- oder gar Häretiker- Image anhaftet.

    O.k., seit 1980, als über die 27 Glaubenspunkte (die auch die Trinität beinhaltet) offiziell abgestimmt wurde, und seit das weltweit einheitliche Logo die Darstellung der 3 Engel aus Offb. 13 nicht mehr zeigt, sind ja die beiden größten Hindernisse weg.

    Es scheint so, als ob schon lange darauf hin gearbeitet wurde.

    Als Gastmitglied zahlt man auch Beiträge (mit denen unter anderem auch die Sonntagsaktivitäten bezahlt werden).

    4.5 Beim Ausscheiden eines Mitglieds oder Gastmitglieds werden geleistete Einzahlungen, Umlagen oder Beiträge nicht zurückgezahlt.

    14.1 Die für die Wahrnehmung der Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft erforderlichen Mittel werden anteilig von den Mitgliedern und Gastmitgliedern entsprechend ihrer Größe und Finanzkraft aufgebracht.

    Dort steht zwar...

    5.4 Die Mitglieder behalten ihre Unabhängigkeit in Bekenntnis und Lehre, in Gottesdienst und rechtlicher Ordnung sowie in der Wahrung ihrer Aufgaben.

    ... wenn aber die Lehre und das Bekenntnis den Richtlinien widersprechen?

    http://www.oekumene-ack.de/uploads/media/…ngshilfe_01.pdf

    Z.B. die 3-fache Engelsbotschaft, die eine konkrete Warnungsbotschaft ist, steht im krassen Gegensatz zu den Richtlinien.
    Man darf ja kein "Abwerben" betreiben. Dies zeigt sich auch darin, dass es immer weniger öffentliche Evangelisationen gibt, und wenn, dann meist mit "Maulkorb".

    Ellen White hat auch keinen Zweifel daran gelassen, dass so etwas nicht angebracht ist:


    Z7.104.3 (7T.107.1) Absatz: 10/15
    Wir sind als Volk sehr gedemütigt worden, weil einige Brüder in verantwortlichen Stellungen einen Weg einschlugen, der von den alten Wegmarken abwich. Einige haben um eigener Pläne willen durch Worte ihren Glauben verleugnet. Das zeigt, wie wenig man sich auf Menschenweisheit und -urteil verlassen kann. Wir müssen jetzt stärker als je die Gefahr sehen, durch Unvorsichtigkeit zur Untreue gegen Gottes Gebote verleitet zu werden. Wir müssen erkennen, daß Gott uns eine bestimmte Warnungsbotschaft an die Welt aufgetragen hat, so wie er Noah eine Botschaft an die Menschen vor der Flut gab. Möge sich unser Volk hüten, die Bedeutung des Sabbats zu verkleinern, um sich mit Ungläubigen zu verbinden. Möge es sich hüten, von den Grundsätzen des Glaubens abzuweichen und sich den Anschein zu geben, daß es nicht so schlimm sei, mit der Welt übereinzustimmen. Möge sich jeder fürchten, dem Rat irgendeines Mannes zu folgen, welche Stellung er auch bekleidet, der dem entgegenarbeitet, was Gott gewirkt hat, um seine Kinder von der Welt abzusondern.
    Z7.105.1 (7T.107.2) Absatz: 11/15
    Der Herr prüft sein Volk, um zu sehen, wer treu zu den Grundsätzen der Wahrheit steht.Unsere Aufgabe ist es, der Welt die erste, zweite und dritte Engelsbotschaft zu verkündigen. Bei Ausübung unsrer Pflicht sollen wir unsre Gegner weder geringschätzen noch fürchten. Es ist jedoch nicht Gottes Absicht, daß wir uns durch Verträge mit Andersgläubigen binden. Alle, die Gott nicht gehorsam sein wollen, sollen wir freundlich und höflich behandeln, aber nie und nimmer sollten wir uns mit ihnen zusammentun, um wichtige Anliegen seines Werkes mit ihnen zu beraten. Im Vertrauen auf Gott müssen wir unerschütterlich vorangehen und selbstlos und in demütiger Abhängigkeit von ihm sein Werk verrichten, uns und alles Gegenwärtige und Zukünftige seiner Vorsehung übergeben und unser Vertrauen fest bis zum Ende behalten. Wir sollen daran denken, daß wir die Segnungen des Himmels nicht wegen unserer Würdigkeit, sondern auf Grund des Verdienstes Christi durch Gottes überschwengliche Gnade empfangen, weil wir an Christus glauben.

    Z8.164.1 (8T.160.1) Absatz: 5/11
    In den allgemeinen Grundzügen des Werkes soll keine Veränderung stattfinden. Es muß so klar und bestimmt dastehen, wie die Prophetie es vorgezeichnet hat. Wir dürfen kein Bündnis mit der Welt eingehen, in der Annahme, wir könnten dann mehr erreichen. Mein Bruder, wenn du dem Fortschritt des Werkes in den von Gott bestimmten Richtlinien im Wege stehst, wirst du ihm sehr mißfallen. Die Warnungsbotschaft muß gebracht werden. Nachdem du getreulich deinen Teil des Werkes getan hast, solltest du andere Diener des Herrn nicht daran hindern, ihren Teil zu verrichten. Die Arbeit für die Erniedrigten und Gefallenen sollte nicht zu einem Hauptanliegen gemacht werden. Sie sollte Bestandteil der Gemeindearbeit sein. Unsere Geschwister sollten unterrichtet werden, wie den Bedürftigen und Ausgestoßenen geholfen werden kann.
    Z8.164.2 (8T.160.2) Absatz: 6/11
    Kein Grundzug unseres Glaubens, der uns zu dem gemacht hat, was wir sind, darf abgeschwächt werden. Wir haben die alten Marksteine der Wahrheit, der Erfahrung und der Pflicht. Wir müssen, angesichts der ganzen Welt, fest in der Verteidigung unserer Grundsätze dastehen. Mit Herzen voller Interesse und Besorgnis sollen wir an jene, die sich an den Landstraßen und Zäunen befinden, die Einladung ergehen lassen. Ärztliche Missionsarbeit ist notwendig. Aber sie ist nur ein Teil des Werkes, das getan werden muß. Sie darf nicht als alles in allem betrachtet werden. Sie sollte im Werke Gottes das sein, was die Hand dem Körper ist. Mit dem Predigtamt mögen unwürdige Personen verbunden sein; aber niemand kann es ignorieren ohne Gott zu ignorieren.

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ellen White hat auch keinen Zweifel daran gelassen, dass so etwas nicht angebracht ist:

    Schon zu Lebzeiten von Sr. White hat die Generalkonferenz (ohne dass das bekanntermassen von ihr kritisiert worden wäre) zur "1910 World Missionary Conference", in Edinburgh, Scotland, einem weltweiten ökumenischen Treffen 3 Delgierte und 3 Beobachter entsandt. Dies nach ausführlichen Diskussionen und Erörterungen in drei Sitzungen. Nicht dass das Verhalten von E.G. White für unsere heuteigen Entscheidungen in meinen Augen präjudizierend wäre, es relativiert aber die im vorigen Beitrag angeführten Zitate mit der Realität der damaligen Zeit.

    Daher: Bitte hör doch auf (Zitate von) E.G. White als Argumentenkeule zu missbrauchen! Wir müssen heute unter der Führung des Heiligen Geistes selbst abwägen, was vor Gott Recht und Unrecht ist. Wie schreibt sie selbst (im Original)?

    Zitat von Ellen G. White, The Spalding and Magan Collection of Unpublished Manuscripts, p. 174.

    But don’t you quote Sister White. I don’t want you ever to quote Sister White until you get your vantage ground where you know where you are. Quote the Bible. Talk the Bible. It is full of meat, full of fatness. Carry it right out in your life, and you will know more Bible than you know now.


    Und wenn du willst kannst Du noch viele Aussagen von ihr haben, die ähnlich lauten. (Übrigens nett, dass sie von "Fleisch" und "Fett" spricht und ncht von "Vollkorn" und "Gemüse" 8) )


    Die Position der globalen Kirche der Siebenten Tags Adventisten zu anderen Christen ist in einer offiziellen "working policy" (policy No. 075 in the General Conference Working Policy) festgelegt: http://adventist.org/beliefs/other-documents/other-doc5.html. Diese Richtlinien wurden 1926 von der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten beschlossen und zuletzt 1990 überarbeitet. Die Version in Deutsch findet sich unter: http://www.adventisten.de/ueber-uns/bezi…kirchenleitung/

    Da heisst es unter anderem:

    1. Wir anerkennen jede Organisation, die Christus vor den Menschen erhöht, als Bestandteil des göttlichen Plans zur Evangelisierung der Welt. Wir haben höchste Achtung vor den christlichen Männern und Frauen in anderen Gemeinschaften, die sich darum bemühen, Menschen für Christus zu gewinnen.

    2. Wenn die missionarische Arbeit uns mit anderen Missionsgesellschaften und religiösen Körperschaften in Kontakt bringt, soll jederzeit der Geist christlicher Höflichkeit, Offenheit und Fairness vorherrschen.

    3. Wir anerkennen, dass sich wahre Religion auf Gewissen und Überzeugung gründet. Deshalb ist es unser beständiges Anliegen, dass niemand aus egoistischem Interesse oder wegen vorübergehender Vorteile in unsere Freikirche gezogen wird. Auch soll kein Mitglied durch etwas anderes an unsere Freikirche gebunden sein als durch den Glauben und die Überzeugung, auf diese Weise die wahre Verbindung mit Christus zu finden. Wenn ein Gesinnungswechsel ein Mitglied unserer Freikirche zu dem Empfinden führt, nicht mehr mit dem Glauben und dem Gemeindeleben der Siebenten-Tags-Adventisten im Einklang zu sein, anerkennen wir nicht nur das Recht, sondern auch die Verpflichtung eines solchen Mitgliedes, dass es seine religiöse Zugehörigkeit entsprechend seiner Überzeugung wechselt, ohne ihm Böses nachzusagen. Wir erwarten von anderen religiösen Organisationen, dass sie im gleichen Geist der religiösen Freiheit reagieren.
    ...

    Ich respektiere, dass Du meinst unsere Gastmitgliedschaft bei der ACK ist "nicht unserem Auftrag als Gemeinde Gottes in der Endzeit dienlich" (das würde ich auch ohne 5 Zitate von E.G. White - es ist Deine Meinung und die war gefragt), aber der Gemeinde deshalb "Evanglisation mit dem Maulkorb" vorzuwerfen finde ich unangebracht polemisch.

    .

  • Hallo Heimo,

    Du meinst ich soll überhaupt keine Zitate von EGW mehr gebrauchen, nur weil sie auf die Bibel hingewiesen hat?
    Nein, ich denke eher, dass sie hier den Missbrauch ihrer Schriften gemeint hat und gleichzeitig das Vernachlässigen des persönlichen Bibelstudiums. Sie weist wie ein kleines Licht zum großen Licht (die Bibel) hin.
    Ist das kleine Licht deshalb unwichtig?
    Nein, denn oft verstehen wir das große Licht ja nicht mehr, weil wir zu träge geworden sind. Und außerdem hat dieses kleine Licht die Autorität Gottes.

    Was die Konferenz 1910 betrifft: die Adventistischen Delegierten waren nur Beobachter, keine Mitglieder.

    Though Adventists were not part of the original Edinburgh conference, some church leaders attended the 1910 meeting as observers.

    http://www.adventistreview.org/article.php?id=3394

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

  • Also meine Meinung wisst ihr ja " ich bin gegen eine Gastmitgliedschaft".
    Dennoch Elia und Heimo bei eurer Diskussion stehts 1:1

    Ich denke wir stehen in einem Problem hier mit der ACK. Mir persönlich ist es mitlerweile egal was unsere Leitung da macht. DEnn wenn ich hier klar Stellung dagegen beziehe wird einem gern "übers Maul" gefahren. Andererseits was bringt es mir in diesem Thema einen großen Streit vom Zaun zu brechen. Das lenkt uns nur ab von Mission. Ich arbeite primär daran Schäfchen zu stehlen es ist mir wichtiger und ich selbst kann in diesem Gebiet besser arbeiten. Das heißt jetzt wieder nicht dass andere nicht Atheisten bekehren sollten. Meine Priorität ist halt nunmal das.Andere haben ihre Motivation bei Jugend,Gesundheit oder sonst wo.

    Mein persönliches Problem mit der ACK ist das lauwarm sein.

    Gastmitglied ist weder volles Mitglied noch nur Beobachter. Wäre es nur der Sinn von Beobachtung wären wir Beobachter.
    Das Sind wir nicht, wir zahlen und haben Rederecht ABER KEIN STIMMRECHT. Entweder ich bin da ganz dabei und halte mein VOTUM GEGEN die Sonntagsübermacht oder ich bleib nur Beobachter.

    Gott hat uns vor Lauheit gewarnt Gastmitglied sein ist für mich lauwarm.
    Persönlich denke ich für mich entweder oder. Jeder muss für sich selbst beurteilen ob er es richtig findet oder nicht.

    Laut dem was ich von Bruder Kobialka immer so vernommen hab (Video oder Buch) war die Adventistische Ausrichtung auf Beobachtung ausgerichtet um zu "wachen". Das finde ich gut, genauso gut finde ich einen verantwortlichen Dialog, aber nicht auf der Basis dass wir uns organisiert verbinden.


    In diesem Sinne liebe Grüße aus dem
    schönsten Land der Welt

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heimo,
    ...

    Was die Konferenz 1910 betrifft: die Adventistischen Delegierten waren nur Beobachter, keine Mitglieder.

    Though Adventists were not part of the original Edinburgh conference, some church leaders attended the 1910 meeting as observers.

    http://www.adventistreview.org/article.php?id=3394

    Hallo!

    Meine Quellenlage ist da anders:

    Zitat von Adventist Today 1/2011, Adventism and Ecumenism by Borge Schantz, p 16 f

    The 1910 missionary conference Promoted by the main Protestant/evangelical mission societies—who for nearly 200 years had worked in the so-called “mission fields,” often in competition with each other—a most important ecumenical gathering was organized. The 1910 World Missionary Conference, held in Edinburgh, Scotland, was a first in the history of the Christian church.
    Seventh-day Adventists were among the invited denominations, probably due to its well-developed foreign mission program, ... after careful consideration in three General Conference committee meetings, it was decided to send three delegates and an additional three attendees to the Synod Hall Meetings. (source: General Conference committee minutes for January 17, March 6, and April 20, 1910.)
    ... Adventist delegates were carefully chosen. Two of them had international executive and administrative experience. W.A. Spicer was a secretary of the General Conference in charge of Adventist mission. He had been a missionary to India and was from 1922 to 1930 president of the General Conference. L.R. Conradi, leader for the work in Europe, can be credited with pioneering the work in Eastern Europe, Russia, the Middle East, East Africa, and South America. They were joined by W.J. Fitzgerald, president for the British union. However, their presence at the Edinburgh conference remained somewhat in the shade. ...


    Dieselbe Information findet sich nach meiner Erinnerung auch in "Johannes Hartlapp, Siebenten-Tags-Adventisten im Nationalsozialismus: unter Berücksichtigung der geschichtlichen und theologischen Entwicklung in Deutschland von 1875 bis 1950". Habe das Buch aber gerade hergeborgt und kann daher nicht nachschlagen.

    "Adventist Review" scheint also nicht korrekt informiert zu sein.

  • Hallo heimo,

    also, das Dokument widerspricht der anderen Quelle (Adventist Review) doch eigentlich nicht, ich kann da nur lesen dass es 3 Abgeordnete (delegates) waren und 3 weitere Besucher (attendies), die nicht näher benannt wurden. Aber eben nicht als Mitglieder, sondern nur als Beobachter - wie es in dem anderen Artikel explizit drin steht.

    Übrigens - im Gegensatz zu 1992 in Deutschland, wo die Adventisten tatsächlich als Mitglieder aufgenommen wurden - nämlich als Gastmitglieder. Das ist nur ein anderer Status der Mitgliedschaft, aber das ist kein Beobachterstatus mehr.
    Beobachter müssen sich an keine Verpflichtungen bezüglich ihrer Kirchenarbeit und ihrer Theologie halten - Gastmitglieder aber schon.
    Z.B. müssen sie die Trinität akzeptieren und auch sonst in der Zusammenarbeit aufgeschlossen sein und dürfen keine Mitglieder anderer Kirchen abwerben.

    Falls 1910 schon ähnliche Auflagen für die Mitgliedschaft galten (das weiß ich jetzt nicht), dann wäre das schon wegen der antitrinitarischen Haltung der Gemeinde unmöglich gewesen. Außerdem war damals noch der Punkt mit dem Papsttum als antichristliches Babylon in den Glaubensüberzeugungen drin und solche Sachen. Das galt schon damals als höchst unökumenisch.
    Also dafür würde ich fast etwas wetten, dass 1910 die Adventisten NICHT als Mitglieder oder als Gastmitglieder an dieser Konferenz teilgenommen haben, sondern nur als Beobachter.
    Und das wäre auch 1992 höchst un-ökumenisch gewesen, wenn man damals nicht hoch und heilig versichert hätte, dass die Kirche in heutigen Tagen von diesem veralteten Verständnis Abstand genommen hat (zumindest hat man das extern so verkauft).

    Dazu passt natürlich nicht, dass ein Walter Veith in Möckern bei Friedensau ausgerechnet eine öffentliche Vortragsreihe über Offenbarung hält. Ich glaube das war 2002 oder so. Ich habe noch irgendwo eine Kopie der Zeitungsanzeige, in der Friedensau davor gewarnt und sich öffentlich davon distanziert hat. Und den Studenten wurde untersagt, da hin zu gehen. Darauf hin bekam er ja in Deutschland Redeverbot in den Gemeinden.
    Walter Veith sei Zoologe und kein Theologe - die Offenbarung solle er doch besser den Theologen überlassen.

    ja, man kann natürlich nicht auf der einen Seite so tun, als ob man überall verbrüdert wäre und auf der anderen Seite vor diesen Irrlehren im Zusammenhang mit dem Tier aus Offb 13 warnen. das passt ja irgendwie nicht. Da konnten die ja nicht anders als zu sagen: der Walter Veith, der vertritt nicht unsere offizielle Sicht.

    LG

    Jeremia 6:16
    16. So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht [darauf] wandeln!«

    Einmal editiert, zuletzt von Elia02 (10. Juli 2011 um 19:01)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo heimo,

    also, das Dokument widerspricht der anderen Quelle (Adventist Review) doch eigentlich nicht, ich kann da nur lesen dass es 3 Abgeordnete (delegates) waren und 3 weitere Besucher (attendies), die nicht näher benannt wurden. Aber eben nicht als Mitglieder, sondern nur als Beobachter - wie es in dem anderen Artikel explizit drin steht.


    Das war eine einmalige Konferenz und keine bleibende Organisation. "Delegates" waren Teilnehmer, entsandt von der Generalkonferenz.


    ... Darauf hin bekam er ja in Deutschland Redeverbot in den Gemeinden.
    Walter Veith sei Zoologe und kein Theologe - die Offenbarung solle er doch besser den Theologen überlassen.
    ... der Walter Veith, der vertritt nicht unsere offizielle Sicht.
    LG


    Ich bin damit einverstanden, dass man nicht jeden der sich berufen fühlt als "offiziellen" Redner akzeptiert. Er ist erstens (wie richtig angeführt) nicht als Theologe qualifiziert und missbraucht seine Qualifikation auf anderem Gebiet um den Anschein von Kompetenz zu erwecken. Auch als Zoologe ist er umstritten und ich denke gehört zu haben, er ist auch in Österreich nicht als offizieller Redner erwünscht. Warum fällt es manchen unter uns nur so schwer einmal anzunehmen, dass unsere Gemeinschaftsleitung korrekt entscheidet? Ist W.Veith nicht auch in anderen Ländern unerwünscht und nur deshalb nach Deutschland ausgewichen?

    Nicht jeder der plakativ polarisiert "evangelisiert"! Wie bereits an anderer Stelle geschrieben: Evangelisten im Stil von "Bild" oder "Kronen Zeitung" kann ich auch nicht leiden.

    Es ist bedauerlich, daß so viele meinen alles was die Gemeinschaftsleitung macht, wäre falsch und Verrat an den Werten der Kirche. Jesus wünscht Einheit und wir polarisieren sogar innergemeindlich mit grossem Vergnügen. Satan lacht sich eins!
    .

  • Heimo satan lacht sich auch eins wenn wir innerlich weiter und weiter aufweichen und heute sehr wenige nur noch gewisse Lehren anhand der Bibel verteidigen können.
    Deine Polemik gegen Veith finde ich etwas traurig. Er tut sehr viel für die Gemeinde. Frag mal in den Gemeinden wer evtl NUR DURCH Vorträge von Veith in die Gemeinde gekommen ist! Da gibts etliche.
    Walter Veith ist in Südafrika annerkannter Prediger soweit ich das mitbekommen habe, jetzt habe ich nur ein Problem wer irrt die Südafrikanische oder unsere Leitung?Oder steht es uns als Menschen eigentlich garnicht zu einen anderen Menschen so zu "diskreditieren" so unglaubwürdig zu machen. Wer weiß wie es ausgegangen wäre hätte Friedensau Walter unterstützt?Weiß auch keiner!

    Meine Güte wenn wir unsere Freien Männer nicht hätten(so viele die sich z.B. beim Lightchannel einsetzen) die sich noch was sagen trauen wie weit wären wir zurück gewichen um diplomatisch gut angesehen zu sein?

    Nenn mich naiv oder dumm das ist mir in diesem Sinne egal. Bruder Veith tut und investiert sehr viel in seinem Leben für die MIssion und für die Liebe zum nächsten. Ihm Missbrauch vorzuwerfen ist lieblos und nicht brüderlich.Wer hier in diesem Forum kann von sich aus sagen er opfert sein ganzes Leben so der MIssion?

    ich nicht, ihr etwa?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Heimo satan lacht sich auch eins wenn wir innerlich weiter und weiter aufweichen und heute sehr wenige nur noch gewisse Lehren anhand der Bibel verteidigen können.


    und wenn ich das fordere und nicht möchte dass mit Zitaten von EGW statt mit der Bibel operiert wird, dann macht Dich das auch unrund oder traurig...

  • Nein!
    Als erstes die Bibel in allem. Habe nie was anderes behauptet und ich kann auch gern ohne E.White. argumentieren.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.