Homosexualität und Gleichberechtigung

  • wenn man nach dem Fleisch eines anderen lüstet (Judas 1:7)

    Die Bibel enthält nicht nur die 10 Gebote. Es gibt noch mehr. 😉

    https://www.gotquestions.org/Deutsch/Homosexualitat-Sunde.html

    Judas 1,6.7: "und Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt, 7 wie <auch> Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden."

    Die Geschichte von Sodom wird für die Ablehnung von heutiger Homosexualität erst aufgrund von Judas 1,7 (hinter fremden Fleisch herliefen) interessant, denn sonst ginge es beim Verbrechensakt in Sodom einfach nur um eine Massenvergewaltigung, also eine Gewalttätigkeit, die auch Frauen gegenüber verboten gewesen wäre. Anzunehmen, dass man zwei Engelfrauen ruhig vergewaltigen hätte können und Gott die Stadt dann nicht zerstört hätte, aber weil es Männer waren, es doch zur Vernichtung kam, wäre eine recht eigenartige Einschätzung Gottes.

    Die Aussage "fremdes Fleisch" ist unklar, denn es gibt manche, die dies auf die Unzucht mit Tieren beziehen, anscheinend war diese Art der sexuellen Handlung dort auch verbreitet. Andere beziehen diese Aussage von Judas auf die beiden Engel, die "fremdes Fleisch" sind.

    Der Judasbrief ist auf die Möglichkeit der Engel-Auslegung hin interessant, weil er bei Vers 14-15 eine Aussage aus dem 1. Henochbuch zitiert. Und in diesem Buch kommt dort in Absatz 6 auch folgender Text vor: "Nachdem die Menschenkinder sich gemehrt hatten, wurden ihnen in jenen Tagen schöne und liebliche Töchter geboren. 2 Als aber die Engel, die Himmelssöhne, sie sahen, gelüstete es sie nach ihnen, und sie sprachen untereinander: "Wohlan, wir wollen uns Weiber unter den Menschentöchtern auswählen und uns Kinder zeugen. ...". Diese und alle übrigen mit ihnen nahmen sich Weiber, ... Sie wurden aber schwanger und gebaren 3000 Ellen lange Riesen ...".
    Wenn man diesen Kontext zum Henochbuch beim Judasbrief kennt, dann scheint es nicht mehr unlogisch, dass das "fremde Fleisch" keine Menschen waren, sondern andersartige Wesen. Judas könnte dabei an die beiden "Engel" oder an die Unzucht mit Tieren gedacht haben, dieses Fleisch wäre jedenfalls deutlich fremder, als Menschenfleisch. In Judas 1,7 muss daher gar nicht Homosexualität gemeint sein. Persönlich würde ich den Judasbrief ohnehin eher als Apokryphe sehen, denn aus dem Henochbuch zu zitieren, das 3000 Ellen (1350 Meter) großen Riesen sehen will, die aus Menschenfrauen geboren wurden, scheint doch schon mal sehr sonderbar, Luther sah den Brief auch als "eine unnötige Epistel ", um sie "unter die Hauptbücher [der Bibel] zu rechnen".

    Außerdem gibt die Sodomgeschichte bei 1. Mose 19,5 keine Auskunft, was mit der Aussage "Führe sie zu uns heraus, dass wir sie erkennen!" (Elberfelder Bibel) genau gemeint ist. Dass der hebräische Begriff jada (erkennen, kennen, wissen) im Kontext des Kapitels, hier einen "sexuellen Verkehren" meint, ist klar. Aber in welcher Form? Denn dass eine solche sexuelle Erniedrigungshandlung ausschließlich auf homosexuelle Art durchgeführt worden wäre, ist nicht wirklich zu belegten, da die Handlung des jada, auch durch Frauen ausgeführt werden kann, auch sie können Männer "erkennen" (mit ihnen verkehren), siehe Vers 8, bei den Töchtern Lods.
    Das heißt, der sexuelle Missbrauch der "Engeln", die wohl wie Männer aussahen, hätte auch durch Männer und/oder Frauen erfolgen können und sogar auch noch unter Zuhilfenahme von Tieren. Denn dass sozusagen die ganze Stadt (es werden nur "alle" Männer - Jung und Alt - erwähnt, aber das bedeutet nicht, dass nicht auch Frauen dabei waren oder hinzugezogen wurden) auf den Beinen war, um diesem Schauspiel beizuwohnen, lässt auf einen besonderen Event schließen, man erhoffte sich scheinbar ein Spektakel. Und dass es dabei lediglich um eine homosexuelle Massenvergewaltigung gegangen wäre, und man den tausenden Zusehern doch noch ein bisschen mehr bieten wollte, mit verschiedenen Arten des sexuellen Missbrauchs, kann doch eher angenommen werden. Also von einer reinen Homosexuellen-Party dabei zu sprechen, entspringt einem Wunschdenken von bestimmten Bibelauslegern, kann aber aus der Bibel selbst so nicht abgeleitet werden. Ob in diese Perversion auch Tiere miteinbezogen worden wäre - fremdes Fleisch - kann nicht ausgeschlossen werden, würde aber die Sache für die Zuseher sicher interessanter gestaltet haben, denn so eine verdorbene Stadt brauch schon ein bisschen mehr als die dort normale Sexualität.

  • Danke für deine Darlegung, Junker. Gerade aus den jüngste Diskussionen habe ich den Eindruck gewonnen, dass so mancher simpel eine "röhrenförmige Einengung des Gesichtsfeldes" auf seine kleine saubere Welt hat - und keine Ahnung von der Lust an Qual, Erniedrigung, diese auch triebhaft, aber doch nicht "sexuell" im Sinn der "Frommen"!

    Richter 19 zeigt doch eine in diesem Sinn identische Situation - welche allerdings nicht im Sinn der "Sodom" - "Theologie" ausgedeutet wird. ich weiß Ähnliches, Entsetzliches - aus einer Frauen - Strafastalt, ohne dort je eine Sammlung von Lesben sehe zu können.

    Fremdes Fleisch - kann man auch prügeln, treten, verletzen, ihm unglaubliche Schmerzen zufügen - - -so, wie e auch in der Ukraine geschieht - - ,

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • "röhrenförmige Einengung des Gesichtsfeldes" auf seine kleine saubere Welt hat

    Das ist gut ausgedrückt, es ist häufig diese röhrenförmige Einengung zu sehen. Man muss das auch keinem vorwerfen, denn im Grunde haben wir alle solche Muster, sie vereinfachen einfach unsere Umwelt und wir machen sie "widewidewitt, wie sie uns gefällt". Oft steckt dahinter ein Selbstschutz (vielleicht auch von Gott gewollt), weil man mit der Realität schwer umgehen könnte, wenn doch nicht alles so simpel ist, wie man es gerne haben möchte für seine saubere Kirchenwelt. Dies sollte sich - selbstkritisch - auch jeder Theologe bewusst sein, dass auch er vielleicht in dieser Röhre steckt und psychisch Schwierigkeiten hat, aus diesen Mustern auszubrechen.

  • Natürlich ! Na, aufgewachsen- - Gaunereine und Skandalöses - nun besser : "Skandalöses" - mitbekommen - böse Leute gibt es, "weltmenschen " halt -, klassichsche Dramen in der Mittelschule - Studium, Doktorat - - Interne, Lungenheilkunde,, Neurologie - und dann bin ich auf der Psychiatrie, weche zwingend alles Zugewiesene nehmen musste . Alle mit Selbstgefährdung, Gemeindgefährdug und "sozial grob Störende" - und dem intesiven Kontakt - mit der Polizei , ("Gustav ans on Gustav zwa : Gehts, machen wir a Razzia !" ) Die wiederum auch mit Erfahungen aus dem "Rotlichmilieu" (Da gibt es Lokale in welche auch die Kripo - Leute nur in Begleitung eines Hundeführers und dessen Hundes gingen ! )- Anfänglich meine Empörung über die Dissertation einer Kollegin : "Sex im Altersheim" - no, hatte ich eine Ahnung ! Nur hatten wir auch die Langzeitpflege -Stationen !! -" Auaaahh!" - - Die "grünen Witwen" mit ihren demonstartiven SM - Versuchen und dann die jungen Möchtegernprostituierten, mit den Folgen ( ! ) ihres Zusammentreffen mit den etablierten Zuhältern "Auaaahhh" hoch Zehn !!

    Ja, Weihnachtsmusik für Soli, Chor Orchester und Orgel im"Adventhaus" - - - ich an der Orgel - - ein Alzerl länger den Schlussakkord anhalten wie chor und Orchester -aaaah - Aufatmen - - eine ganzganz andere Welt !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Aussage "fremdes Fleisch" ist unklar, denn es gibt manche, die dies auf die Unzucht mit Tieren beziehen, anscheinend war diese Art der sexuellen Handlung dort auch verbreitet. Andere beziehen diese Aussage von Judas auf die beiden Engel, die "fremdes Fleisch" sind.

    Dabei ist es doch einfach wenn wir von der Schöpfung Gottes ausgehen!

    1 Mose 2

    24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch. 25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.

    Was will uns Gott damit sagen?

    Alles was der Mann sich nimmt und die Frau hat Angst oder schämt sich, ist nicht von Gott und hat nichts mit Liebe zu tun!

    Alles was mit Gewalt geschieht, ist von Übel!!!

    Die Himmelssöhne nahmen es sich einfach was sie wollten, auch die Sadomiter! Das ist schlimmste Machtdemonstration gegen Gottes Liebe!!!

    Das beim Thema Homosexualität zu verarbeiten, ist genauso fehl am Platze!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Verstehe nicht Bogi, wie Du das meinst!?

    Ich kann ja ständig alle Schandtaten der Menschen auf der "Sexuellen Ebene" ständig aufführen, um gegen die Homosexuellen zu hetzen...wenn ich nicht gelernt habe wann Gottgewollte Liebe und Sexualität Gottgewollt ist!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Verstehe nicht Bogi, wie Du das meinst!?

    Ich kann ja ständig alle Schandtaten der Menschen auf der "Sexuellen Ebene" ständig aufführen, um gegen die Homosexuellen zu hetzen...wenn ich nicht gelernt habe wann Gottgewollte Liebe und Sexualität Gottgewollt ist!!!

    Was für eine "Schandtaten"?

    Polygamie wurde lange gelebt und Gott hat dagegen keinen wirklichen Einspruch erhoben.

    Oder Inzest, wie hätte es ohne Inzest am Anfang nach der Schöpfung, wenn man von Adam und Eva ausgeht als erstes Menschenpaar, Nachwuchs geben können?

    Waren das Schandtaten vor Gott? Ich denke nicht, es waren damals übliche Formen und im Grunde normal.
    Später hat dann Gott diese alten Normen durch neue Vorschriften verändert. Der Grund kann eigentlich nur sein, dass sich die Umstände veränderten und dadurch die alten Normen nicht mehr passten, aber nicht, weil es eine Schandtat vor Gott war (höchstens im Umfeld der damaligen Kultur).

    Z. B. 1. Mose 18,16: "Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken; es ist die Blöße deines Bruders."
    Gemeint kann bei diesem Vers nicht sein, dass der 1. Bruder noch mit seiner Frau verheiratet war und dass in dieser Zeit der Ehe, der anderen Bruder mit der Frau nicht sexuell verkehren soll.
    Denn das wäre ja Ehebruch gewesen, der ohnehin "allgemein" verboten war, z. B. durch 1. Mose 18,20: "Und bei der Frau deines Nächsten sollst du nicht zur Begattung liegen, dass du durch sie unrein wirst."
    Daher kann es bei Vers 16 nur darum gehen, dass der 1. Bruder die Frau entweder entlassen hatte (Scheidebrief) oder gestorben ist. Nur dann macht es Sinn ein Zusatzgebot zu erlassen, dass der 2. Bruder mit der Frau des 1. Bruders nicht sexuell verkehren darf.

    Es geht in diesem Abschnitt bei Kapitel 18 um die Frage, wer zu den Blutsverwandten gerechnet wird. Also auch eine Frau, die leiblich mit dem 2. Bruder gar nicht verwandt ist, gilt hier wie eine Blutsverwandte.
    Da geht es daher nicht um das Vorbeugen von Erbschäden, sondern nur um eine damalige Sitte, diese Frau nicht zu heiraten, weil sie schon mit einem nahen Verwandten, dem 1. Bruder, verheiratet war. Heute würden wir dabei kein wirkliches Problem sehen und sogar Gott sah eigentlich kein Problem, weil er an einer anderen Stelle von der Schwagerehe spricht, wenn die Frau vom verstorbenen 1. Bruder keine Nachkommen hatte.

    Man sieht also, dass Gott sich mit seinen Geboten an die "Sitten" anpasste, um Konflikten zwischen den Menschen vorzubeugen.
    Z. B. auch bei 3. Mose 18,18: "Und du sollst nicht eine Frau zu ihrer Schwester nehmen, <sie> eifersüchtig zu machen, indem du ihre Blöße neben ihr aufdeckst bei ihrem Leben." (zwei Frauen, die nicht Schwestern waren, durfte der Mann also schon haben!).
    Hier ging es einfach um das Vorbeugen von Eifersucht, zwischen zwei Schwestern (zwischen Schwestern war Eifersucht offenbar besonders verpönt) . Es war also keine Schandtat zwei Schwestern damals zu heiraten, aber es war nicht nützlich, denn oft hätte es zu Eifersucht geführt.

    Und noch später kam dann Jesus und untersagte die polygame Ehe mit der einfachen Aussage: "Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen." (Mt 5,28). Wenn man eine zweite Frau nicht mehr begehren darf, weil man sonst schon Ehebruch begangen hat, dann würde man mit jeder Zweitfrau schon die Ehe gebrochen haben, also sprach Jesus hier ein "monogames" Ehegebot an.
    Und so denke ich auch bei der Frage zur Homosexualität. Nämlich, dass Gott auf das kulturelle Umfeld Rücksicht nimmt und seine Gesetze entsprechend formuliert und "anpasst". Bei den zeitlosen Zehn Geboten findet man kein Verbot von Homosexualität.
    Man kann also theologisch zwischen wandelbaren und zeitlosen bzw. unwandelbaren Gesetzen unterscheiden. Ob ein Gebot unwandelbar oder wandelbar ist, muss aus dem gesamten biblischen Kontext heraus entschieden werden und nicht nur aus einer Textstelle.

    Wenn also in 3. Mose 18,22 steht, dass man bei einem Mann nicht liegen soll, wie bei einer Frau, dann ist diese Aussage im Rahmen einer damals zeitgemäßen Ethik eingebettet gewesen, muss aber nichts über das aussagen, wie Gott heute darüber denkt. Oder würde heute noch jemand sage, dass es verboten ist, wenn der 1. Bruder stirbt, dass dann der 2. Bruder seine Frau heiratet? Mit "Schandtaten" haben diese sexuellen Gesetze (Polygamie, Inzest und Homosexualität) nichts zu tun. Alle können in treuer Liebe geführt werden und sind in diesem Sinn daher keine Schandtat. Eine lieblos Heteroehe, vielleicht noch mit Gewalt, ist hingegen eine Schandtat.

    Und im Übrigen steht bei 3. Mose 18,26.27 auch das Wort "Gräuel", und zwar auf alle Verbote des 18. Kapitel bezogen, also nicht nur die Homosexualität betreffend, sondern auch die Schwagerehe, die heute ja wohl kaum von einer Kirche beanstandet wird.

    7 Mal editiert, zuletzt von Junker (28. März 2024 um 04:24)

  • (Im Februar oder März werde ich auf die Uni gehen und diese und einige adere "diskutierte "Begriffe" im Thesauros suchen - - - ja, ud Philoim Origina lesen - - )

    Hast Du schon nachgelesen?

    Den Philo und den Socrates scholasticus hat mir die Uni Göttingen zukommen lassen - im Original - -


    Zu Philo alexandrinus bezüglich der MALAKOI und ARSENOKOITAI .

    Er verwendet für beide in der Beschreibung der sich "neuerdings ausbreitenden Szene" das Vokabel "PAID - -" also "Kind". Na ja, die PAIDISKH in den Evangelien Petrus zur Rede stellen ist sicher nicht im Alter eines Schulmäderls - und ein Knabe ( - diese Übersetzung kritisiert Johannes Kovar) ist kein kleiner Bub ( mit 18 sass ich noch im Bundesgymnasium für Knaben Wien - - ) - - Jürgen Becker verwendet in "Zum Problem der Homosexualität in der Bibel", Zeitschrift für Evangelische Ethik 31 (1987) 36 - 59 (original eingesehen !) die Übersetzung von J. Heinemann mit eben "Lustknabe " für die einen, "Knabenschänder" für die anderen. (Diesem Zitat konnte ich nicht nachgehen !)

    Paulus ist - kaum ! - der "Erfinder" dieses Ausdruckes ARSENOKOITAI - Ein Schweizer Theologe fand dieses Wort als antike Inschrift über ein Eingangstor eingemeißelt in Thessalonich. Zudem: Wir kennen die Antike fast nur aus den Schriften der Philosophen, Dichter, Politiker und Geschichtsschreiber - samt der "Hehren Einfalt stiller Größe" Wickelmanns, dies noch dazu "ad usum Delphini" geglättet. Also, kaum das Vokabular der Strasse, der Gassen, Hinterhöfe, Hafenpromenaden - Zudem ist mir eines anderen Beschreibung dieser Szene gerade dieser Luxusprostitution samt der genauen Darstellung des Erscheinungsbildes der "Lustknaben", samt Kleidung und Accessoires (!) vor vielen Jahren untergekommen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Was für eine "Schandtaten"?

    Junker ich finde diese Frage schon Zynisch. Wenn man das vergleicht mit dem was Du unter (#1.342 ) geschrieben hast und jetzt schreibst!!

    Ein Gott der Liebe der keine Gesetze kennt, wie will er dann gerecht richten?

    Warum kann man als Christ nicht von vornherein herausarbeiten, was nach Gottes Gesetz eine Schandtat ist, um dann besser herauszuarbeiten was Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit bedeutet!!

    Wäre das nicht sinnvoller und hilfreicher für die ,die die Bibel und Gott nicht so gut kennen?

    Vor mir musst Du Dich nicht rechtfertigen. Ich bin nicht Dein Ankläger, nur Ermahner...;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  •  

    Was will uns Gott damit sagen?

    Alles was der Mann sich nimmt und die Frau hat Angst oder schämt sich, ist nicht von Gott und hat nichts mit Liebe zu tun!

    Und die Angst des Mannes vor der "Vagina dentata" - einer Urangst ! - Ja, etwa das Hinweisen auf Notwendiges : Im "Froschkönig" sind ja zuerst die Scham- und die Ekelschwelle zu überwinden - dann wird er zum Prinzen - - Und so mancher König verbietet (aus ödipaler Haltung heraus ? )alle Spindeln in seinem Reich - und trotzdem - verletzt sich mit dramatischen Folgen Dornröschen - - an einer Spindel - - -

    Und wenn jemand diesem oder jenem Personenkreis gegenüber ganz "touchy" ist - also auf jeden Fall einmal ordentlich herumtätschelt - ist man da soooo liebevoll entsprechend den Bedürfnissen des dem Ausgelieferten oder sind das simpel - - sehr eigene Bedürfnisse ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Und dier Angst des Mannes vor der "Vagina dentata" - einer Urangst ! - Ja, etwa das Hinweisen auf Notwendiges : Im "Froschkönig" sind ja zuerts die Scham- und die Ekelschwelle zu überwnden -

    In vielen Gemeinden ist das genau die Brutstätte, in der junge Menschen erzogen werden!!!

    Das war doch Jahrelang die Marienhöhe und vermutlich auch Bogenhofen...

    Ein strenges Frommsein und Angst zu sündigen....

    Abitur auf der Höhe, dann gleich das Predigerseminar! Als Prediger zu arbeiten wird schon erwartet das man das an der Seite einer Frau macht...Welche Ehen dabei herauskamen, braucht man keine Fantasie....

    Ich kenne einen ehemaligen Prediger der schon 3x Verheiratet war... vorher eine Frau auf Herz und Nieren zu prüfen ist ja Sünde....also wird bei der nächsten Frau wieder geheiratet....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und dier Angst des Mannes vor der "Vagina dentata" - einer Urangst ! - Ja, etwa das Hinweisen auf Notwendiges : Im "Froschkönig" sind ja zuerts die Scham- und die Ekelschwelle zu überwnden -

    In vielen Gemeinden ist das genau die Brutstätte, in der junge Menschen erzogen werden!!!

    Das bitte ist / war NICHT "die Gemeinde", das war simpel die Gesellschaft oder ein - in der Gemeinde dominierendes - Segment der Gesellschaft!!

    Meine jahrelange Ambulanzschwester - eines der Gnadengeschenke Gottes in meinem Leben - , zwanzig Jahre jünger, aus dem hintersten Bauernhof im Waldviertel - hat von ihrer Großmutter da wesentliche, gute, brauchbare Leit- und Warn (!) hinweise für das Leben in der Großstadt und Krankenpflegeschulinternat und Leben hier mitbekommen - - - Na, was ist so eine Altbäuerin gegen das kleinbürgerliche Milieu einer Weltstadt!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Meine jahrelange Ambulanzschwester - eines der Gandengeschenke Gottes in meinem Leben - , zwanzi Jahre jünger, aus dem hintersten Bauernhof im Waldviertel - hat von ihrer Grossmutter da wesentliche, gute, brauchbare Leit- und Warn ( ! ) hinweise für das Leben

    Ja das hatte mir meine Mutter auch brühwarm erzählt was die Mädels in Ihrer Jugend ( Sie 1928 geboren) mit den Jungens angestellt habe um ihnen Jungfräuligkeit vorzuspielen... Damals wurde noch gehandelt und ausprbiert...Heute begnügt man sich mit dem "Halbwissen" aus dem Internet... Viele erscheinen mir heute leider sehr Weltfremd! Deshalb verlassen einige die Gemeinden....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Warum kann man als Christ nicht von vornherein herausarbeiten, was nach Gottes Gesetz eine Schandtat ist, um dann besser herauszuarbeiten was Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit bedeutet!!

    Ich bin eben bei dem von Dir benutzen Wort "Schandtat" - auf Sexuelles bezogen - sehr vorsichtig, weil dies eine "gefühlsmäßige" Wertung ist, so wie einen Abscheu oder einen Ekel, den man vor einer sexuellen Form hat.
    Ich meine aber, dass Inzest und Polygamie in diesem Sinn keine Schandtaten aus biblischer Sicht sind, habe ich nicht behauptet. Es sind einfach Sexualformen, die es in der Bibel früher gab, die nicht verboten waren (ich wüsste biblisch auch nichts von Altersbeschränkungen bei Ehen mit Minderjährigen), aber dann durch die Schriften Mose oder durch Jesus untersagt wurden.
    Eine Wertung "Schandtat" würde ich da nicht vornehmen. Daher zu behaupten, man vergleiche hier "sexuelle Schandtaten" mit der Homosexualität, sehe ich so nicht. Es geht nur um die Frage, was ist erlaubt nach der Bibel und was nicht.
    Aber anscheinend siehst Du Inzest und Polygamie als "Schandtat", ich sehe das nicht so und wollte mit den Vergleichen Homosexualität auch nicht mit Schandtaten darstellen.

  • BOGI 111 bekommt eine PN. Hier erwähne ich nur: Sie hat ihm "einiges" erlaubt, bestenfalls so nach Hesekiel 23, 3. So, dann ging sie zu seiner Mutter, einer ehemaligen, jetzt heimatvertriebenen Bäckersgattin aus dem Böhmerwald, einer lieben, frommen, der Heiligung auf angenehmste weise Ergebenen, " "So, ich habe - - jetzt muss er mich heiraten!" - "Na", sagte die Mutter danach zu ihrem Sohn, "Karli, mein Sohn, muss sie halt heiraten!" - -das war communis opinio der Gesellschaftsschicht! - - -Dafür hat zu gleicher Zeit unsere Putzfrau, eine vulgäre, ordinäre Person, kein Kind von Traurigkeit, sich fürchterlich aufgeregt, dass ihrer Teen Tochter, ebenfalls kein Kind von Traurigkeit und dann bald Mutter zweier Söhne von drei Vätern - oder umgekehrt - ein Badeanzug verkauft worden ist, der, wenn nass, ihre Nippel durchscheinen ließ! - - -

    Nun, das gibt es heute noch ! "Nipple gate unserer geliebten Celebrity!"

    Und jetzt bitte höre auf, ausgerechnet die STA - samt der "Welt von Gestern" - Eros matutinus - in Bogenhofen - wegen dieses überdrehten zweihundertjährigen Viktorianismus zu beschuldigen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • das war communis opinio der Gesellschaftsschicht !

    So ist es, jede Zeit und Kultur hat hier Normen.
    Und auch die Bibel lässt diese Anpassungen an andere gesellschaftliche sexuellen Normen in ihren Geboten sichtbar werden. Es ist also nicht verkehrt, wenn man auf die jeweilige Kultur Rücksicht nimmt und etwas, was gestern erlaubt war, heute nicht mehr erlaubt, oder was gestern verboten war, heute erlaubt würde. Weil sich die Normen und Umstände verändern, verändern sich auch die Gebote. Da ist nichts zu kritisieren, sondern es zur Kenntnis zu nehmen.

  • das war communis opinio der Geselslchaftsschichte !

    So ist es, jede Zeit und Kultur hat hier Normen.
    Und auch die Bibel lässt diese Anpassungen an andere gesellschaftliche sexuellen Normen in ihren Geboten sichtbar werden. Es ist also nicht verkehrt, wenn man auf die jeweilige Kultur Rücksicht nimmt und etwas, was gestern erlaubt war, heute nicht mehr erlaubt, oder was gestern verboten war, heute erlaubt würde. Weil sich die Normen und Umstände verändern, verändern sich auch die Gebote. Da ist nichts zu kritisieren, sondern es zur Kenntnis zu nehmen.

    Nun ja, ich frage nach unseren Aufgaben in unserer Umwelt. DA möchte ich vorsichtig sein mit dem Begriff" "Gebote" un deren Veränderung - wenn e sich um schlichte "Gehört sich" oder "gehört sich nicht!" handelt. Die H. S. drei Jahre älter als ich, ging schon als Teen in den Fünfzigerjahren nur in schwarzen Slacks und weißer Bluse im Dorf herum - damit Anlass für böses Geschwätz gebend. Nu, sehe ich heute die Glaubensschwestern sabbats in der Gemeinde - - - so ist dies eben nicht Sittenverfall un d auch nicht Anstoß gebend. - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -