Das Papsttum in der Auslegung der Offenbarung

  • Zitat von "Bogi111"

    Das halten der Gebote macht uns nicht zur reien Gemeinde!


    Nicht das Halten, aber das Akzeptieren und Anerkennen aller 10 Gebote Gottes.

    Zitat von "Bogi111"

    Wenn Du Dich "überwinden könntes den Papst auch als Mensch zu sehen


    Wie kannst Du es wagen den Stellvertreter Jesu Christi auf Erden Mensch zu nennen. :Wut2: Er ist Gott.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Zitat von "Heimo"

    Atze, du bist entweder uninformiert oder bösartig provokant.


    Wie kommst Du auf sowas?
    Wir habens doch schwarz auf weiß.

    Zitat von "Catholic National Juli 1895"


    Der Papst ist nicht nur der Stellvertreter Jesu Christi, sondern er ist Jesus Christus selbst, versteckt unter dem Schleier des Fleisches

    Zitat von "Papst Bonifazius aus Bulle UNAM SANCTAM"


    ….ich habe die Vollmacht des Königs aller Könige. Ich bin alles und über allen, sodass selbst Gott und ich, der Stellvertreter Gottes, übereinstimmen, und ich imstande bin alles zu vollbringen, was Gott tut. Was könnt ihr also aus mir machen als einen Gott?


    ...du siehst also.....weder provokant noch unwissend....nur nackte Tatsachen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (21. Januar 2013 um 16:52)

  • Zitat von "heimo"

    Also unwissend, auf dem Stand von vor 1200 Jahren - Schon mal was vom II.Vaticanum gehört?


    Ach ja stimmt… wurde dort nicht die falsche Einschätzung und die unglaublich vorherrschenden Missverständnisse zum Papsttum wie Unfehlbarkeit und anderen Anmaßungen (die es ja natürlich nur unberechtigter Weise gab) dann auf die Ausdrucksweise der damaligen Zeit geschoben, die aber so niemals gemeint gewesen sind und auch nie gegeben hat?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Ach ja stimmt… wurde dort nicht die falsche Einschätzung

    Was ein Glück das Du alles richtig einschätzt! Gut das wir Dich haben..hier noch was zum ablästern! Ich hoffe Du bist jetzt glücklich.

    http://www.domradio.de/nachrichten/20…unft-der-kirche
    Theologe blickt mit Sorge auf die Zukunft der Kirche : "Glaubenszweifel wachsen"
    Wachsende Glaubenszweifel bei Priestern und Kirchenmitarbeitern registriert der katholische Theologe und Psychologe Wunibald Müller. Er warnt vor einer "inneren Emigration" und setzt auf die "große und befreiende Kraft des Glaubens".
    KNA: Herr Müller, Sie beobachten im Recollectio-Haus zunehmend eine fehlende "Grundidentität" kirchlicher Mitarbeiter mit der Kirche. Woran machen Sie das fest?
    Müller: In der letzten Zeit begegne ich nicht nur in unserem Haus, sondern auch bei Vorträgen immer mehr kirchlichen Mitarbeitern - Pastoralreferenten, Priester, Religionslehrer - , bei denen ich das feststelle: Das, was sie nach außen vertreten müssen, ist oft nicht das, von dem sie selbst überzeugt sind. Das tangiert Fragen wie das Leben nach dem Tod oder die Haltung der Kirche zur Sexualität.
    KNA: Was beobachten Sie noch?
    Müller: Auch die persönliche Lebensgestaltung passt mitunter nicht zur Lehre der Kirche. In manchen Diözesen sollen, so wird mir berichtet, die vermeintlichen Ausnahmen bezüglich der Lebenssituation - wie wilde Ehe, in Beziehungen lebende Priester oder homosexuelle Beziehungen von kirchlichen Mitarbeitern - eher die Regel als die Ausnahme sein. Das zieht bei den Betroffenen natürlich Spannungen und Identitätsprobleme mit sich. Ein weiteres Problem ist der Klerikalismus - das von oben nach unten Bestimmen - und der wenig christliche Umgang mit Untergebenen. Dies steht in starkem Kontrast zum Verständnis eines wahrhaft priesterlichen Umgangs miteinander, bei dem man sich auf einer Ebene begegnet.......geht noch weiter!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo,

    wo seht ihr das Papsttum ind er Offenbarung? Welche Rolle hat es da? Wie begründet ihr, dass es sich dabei um das Papsttum handelt?

    Schiebe auch gleich noch die unpassenden Beiträge aus: Die zweite Botschaft der Dreiengelsbotschaft hierher.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Danke für die Anregung - geändert!

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Die Offenbarung spricht in vielen Bildern und Symbolen. Das ist die Ursache dafür, dass sie einerseits zum Trostbuch verfolgter Christen zu allen Zeiten wurde, aber andererseits

    war es auch die Ursache dafür, dass, je nach Vorverständnis, die Ausleger zu den seltsamsten Vorstellungen veranlasst wurden.

    Außerdem spielt sich nach meinem Verständnis Vieles erst in der Zukunft ab, und da kommt manches anders, als man sich das vorstellt.

    Wenn ich die Offenbarung lese, habe ich immer die Auslegung von Daniel im Hinterkopf. Und manche Schilderungen in der Offenbarung finde ich mit Daniel und anderen AT-Propheten kompatibel:

    Drache = Satan
    Meer = Völkermeer
    Frau = Gemeinde
    Hure = abgefallene Gemeinde
    Tiere, Hörner `Mächte, Machtformen
    usw.

    Von daher fand ich bisher das, was ich in unserer Literatur las, einleuchtend und verständlich. Ich habe mir aber seit einer Reihe von Jahren angewöhnt, immer wieder auch offen für neue Erkenntnisse zu sein.

    Außerdem habe ich bei den verschiedenen gegenwärtigen Auslegungen, vor allem aus dem dispensationalistischen und pfingstlerischen Lager noch nichts gehört, was logischer als unsere Auslegung gewesen wäre.

    benSalomo.

  • Vielleicht wäre es ratsam, sich hier auch zu fragen, woraus denn alle Reformatoren, die allee usprünglich selbst Katholiken waren, plötzlich durch das Studium von Daniel und Offenbarung zur Erkenntniss kamen, dass der Papst bzw. ihre eigene Kirche im Kl. Horn von Daniel 7 und 8 und im Drachen in Off. 12, im ersten Tier von Off. 13 und in der Hure Babylons von Off. 17 zu identifizieren sei, und warum das heute von den Nachkommen der Reformatoren und den protestantischen und auch von evangelikalen und charismatischen Kirchen und Gemeinschaften nicht mehr so gesehen wird, und warum man sich heute sogar für Luther entschuldigt, dass es es wagte,sogar den Papst selbst als Anitchrist zu bezeichnen?

    Was hat sich denn da geändert, dass man das heute sogar da und dort in der Adventgemeinde nicht mehr so sieht, wie es die Reformatoren oder noch ein William Miller und unsere Pioniere und auch Ellen White im Großen Kampf noch so sah?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Armin Krakolinig

    Vielleicht wäre es ratsam, sich hier auch zu fragen, woraus denn alle Reformatoren, die allee usprünglich selbst Katholiken waren, plötzlich durch das Studium von Daniel und Offenbarung zur Erkenntniss kamen, dass der Papst bzw. ihre eigene Kirche im Kl. Horn von Daniel 7 und 8 und im Drachen in Off. 12, im ersten Tier von Off. 13 und in der Hure Babylons von Off. 17 zu identifizieren sei, und warum das heute von den Nachkommen der Reformatoren und den protestantischen und auch von evangelikalen und charismatischen Kirchen und Gemeinschaften nicht mehr so gesehen wird, und warum man sich heute sogar für Luther entschuldigt, dass es es wagte,sogar den Papst selbst als Anitchrist zu bezeichnen?

    könnten wir diese Aussagen (nur offiziell bestägte!) mal hier sammeln? Ich denke das wäre ganz im Sinne des Themas.

    Was genau haben die Reformatoren über die Begriffe:

    -) kl. Horn
    -) Drache (Offb 12)
    -) erstes Tier aus Offb 13
    -) Hure Babylon aus Offb 17

    gesagt? Kann man dem aus adventistischem Verständnis dann zustimmen oder müsste man noch etwas ergänzen/weglassen?

  • Hier ein Hinweis auf Luthers Deutung des Kl. Horns in Dan. 7
      
    http://books.google.de/books?id=yzUGb…%20Horn&f=false
       
    Ein Bild über Luthers Sicht von Off. 17 spricht mehr als Worte:

    http://www.google.de/#hl=de&tbo=d&s…iw=1280&bih=555
      Hier eine Beschreibung über Bilder, die ich auch selbst aus der Lutherzeit habe, wo der Papst in den Symbolen des Tieres in Off. 11, 12 und 17 dargestellt wird. Nur etwas runterblättern!http://books.google.de/books?id=yzUGb…apsttum&f=false  
    Hier eine Zusammenfassung über Luthers Argumente, warum er den Papst und das Papsttum als antichristlich mit der Bibel begründete
      
    http://kw.uni-paderborn.de/fileadmin/kw/i…l_gestiftet.pdf
       
    Hier etwas davon in lutherischer Originalsprache zu dem Thema!

    http://www.zeno.org/Literatur/M/Lu…nder+st%C3%BCck

  • Zur Beobachtung, dass die verschiedenen Protestanten das Papsttum heute anders sehen als noch vor 200 oder gar 500 Jahren:

    In Deutschland hatte das Papsttum bzw. seine Kirche etwa ab der Mitte des 19. Jahrhunderts allmählich seine Macht als Kommandeur der öffentlichen Meinung und der Behörden verloren. In Spanien dagegen blieb diese Macht bis zum Tode von General Franco bestehen. Und so war und ist es überall auf der Welt. Wo die RKK die Macht und die Möglichkeit hat, kehrt sie diese auch heraus und versucht, den Staat zu beherrschen. Doch bei uns sind diese Zeiten lange vorbei. Die Kirche kann bei uns seit über 200 Jahren niemand mehr auf den Scheiterhaufen bringen. Ich denke, das ist der Grund dafür, dass viele Protestanten das Papsttum heute anders sehen als ihre Vorfahren.. Ob aber die Katze das Mausen lässt, muss sich erst noch erweisen. Jedenfalls sind hier und heute kaum die Anzeichen der anti göttlichen Macht zu sehen.

    Das bedeutet natürlich nicht, dass sie früher durchaus auch bei uns sichtbar waren und z.B. Luthers Meinung durchaus unterstützten. Selbst die Zahl 666 haben bekannte protestantische Sprachforscher und Theologen ja schon vor ca. 300 Jahren einwandfrei auf das Papsttum auslegen können und hatten dafür auch die nötigen historischen Belege.

    Es möchte jedoch keiner gerne solche religiösen Spannungen wie noch kürzlich in Nordirland auf ganz Europa ausgedehnt sehen, und deshalb betont man, wohl um des lieben Friedens willen, lieber mehr die Gemeinsamkeiten als das Trennende. Das ist ja auch klüger und Frucht bringender. Doch sollte man das Trennende nie vergessen, so lange es, wenn auch unbetont, unterschwellig fort besteht.

    Protestantische Gemeinschaften wie Methodisten und Baptisten hatten anfänglich unter dem Druck der Staatskirchen erheblich zu leiden. Das ist heute aber nicht mehr der Fall. Und seit die darbystische Theologie seit dem Ende des ersten Weltkriegs auch in baptistischen und pfingstlerischen Kreisen Wurzeln geschlagen hat, sieht man die Frage des Antichristen dort anders als früher. In der darbystischen Theologie spielt nämlich der Jesuitische Antichrist, der 7 Jahre vor dem Ende der Welt auftritt, eine entscheidende Rolle bei der Entlastung des Papsttums vom Vorwurf des Antichristen. Und so lange man in vielen evangelikalen Kreisen an dieser Theologie festhält, weil man sie für besonders fromm und bibeltreu hält, wird sich an dieser Einstellung auch nichts ändern.

    benSalomo

  • Hallo benSalomo,

    Danke für die Erhellung mit einigen wichtigen Hintergrund-Infos zum Thema des "Wesens der rkk"

    Was mich irritiert ist, dass lediglich auf Grund einer !! einzigen Aussage der rkk zum Thema Schöpfung (Lehre) bereits feststehen soll, daß sich nun das "Wesen der rkk" geändert hätte.

    Entweder wird hier das "Wesen" (tliche) einer religiösen Gemeinschaft nicht verstanden, oder in unzulässiger Weise auf Grund einer Lehr-Passage mit dem Wesen der religiösen Gemeinschaft gleich gesetzt.

    Beides ist für mich derzeit (noch) nicht verständlich und auch nicht stimmig.
    Vielleicht wird es ja noch (aufge) "klärt"
    l.g.y.

  • Ja Yokurt,

    bleibt wirklich sehr zu hoffen, dass das Wesen einer Religion und auch einer christlichen Kirche und Gemeinschaft vor allem auch an dem erkannt wird, was sie über den Schöpfer Himmels und der Erde glaubt und verkündigt, und wie sie allein schon mit der ersten Engelsbotschaft umgehen und mit denen, die das im Sinne der biblischen Schöpfungsgeschichte bezeugen.

    Vielleicht hilft es diesbezüglich auch mal ins AT zu sehen, nach welchen Kriterien die Propheten dort das Wesen der Religionen zu ihrer Zeit beurteilt haben. War dort die Frage der Religionsfreiheit das Thema oder nicht vielmehr auch die Frage, wer ist der Gott, wer sind die Götter, und wer hat Himmel und Erde gemacht und wer soll angebetet und geehrt werden etc...?

    Möglich, dass hier wichtige Infos fehlen, wie man in der Kirche heute nach dem Konzil über jene denkt, und in Zukunft gedenkt zu tun, die noch immer an der buchstäblichen 6-Tageschöpfung festhalten und ihre Kinder in diesem Sinne unterrichten. Vielleicht kann man sich das mal etwas genauer ansehen, was allein Kardinal Schönborn seit seinem berühmten Interview vor einigen Jahren in der New York Times von sich verlauten ließ. Kann ich ja mal einige Infos darüber geben, um zu sehen, was man vielleicht doch auch in diesem Bereich unter Wesen einer Religion verstehen könnte.

    Armin