Beiträge von benSalomo

    Nun ich weiß nicht wie alt Du bist, aber ich nehme an, dass Du die Zeit des II. Weltkriegs meinst, als Deine Mutter dies erlebt hat.
    1936 wurde die Reformationsbewegung von der Gestapo aufgelöst, vergiss nicht, dass damals Kriegsdienstverweigerer den Tod befürchten mussten wenn sie sich organisierten, da waren kleine Gruppen, wo man sich gut kannte und Vertrauen haben konnte, sicher das Richtige. Ich würde Menschen die ihr Leben durch Kriegsdienstverweigerung riskierten, aus heutiger Sicht nicht zu schnell kritisieren. Später fanden jedenfalls die meisten in der Reformationsbewegung zusammen.

    Lieber Junker, ich meine den ersten Weltkrieg. Damals wurden ja alle Männer ein gezogen. Adventisten erbaten freien Sabbat beim Wehrdienst, was aber abgelehnt wurde. Mein Onkel wanderte daraufhin aus, einer seiner Freunde bekam zwar kein Sabbatfrei, aber einen Dienst ohne Waffen. Das hat ihm aber nichts genutzt, denn sein Unterstand bekam einen Volltreffer, und er wurde total zerrissen. Man fand von ihm nur ein Stückchen Soldbuch wieder
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    Die "Reformer" zu Hause bestanden ausschließlich aus Schwestern, die nicht eingezogen wurden, jedenfalls in unserer Stadt, und ihr Grund des Ärgernisses bestand darin, dass H.F.Schuberth geschrieben hatte, dass die STA bezüglich Sabbat frei in Notstandszeiten wie dem Krieg in puncto "sabbatfrei" eine Ausnahme machen und arbeiten könnten. So war das jedenfalls in unserer Großstadt.. benSalomo

    Hallo Adventist
    Ein spannendes Thema! Besuchte jüngst eine solche Familie, mit Leitungsaufgaben betraut bei den Reformadventisten. Da gibt es viele Gemeinsamkeiten. Meine Frage ist, gab es eigentlich schon einmal eine richtig offizielle Entschuldigung von seiten unserer Gemeinschaft / Kirche hinsichtlich dessen, was da in Kriegszeiten schieflief??? Schreibt Jahannes Hartlapp da was drüber?
    Wiedervereinigung ist nicht leicht. Selbst bei Konsens in vielen Fragen steht auch bei den "getrennten Brüdern und Schwestern" mittlerweile eine ganze Organisation dahinter - mit eigener Generalkonferenz usw.
    Würde mich aber freuen, wenn du in dieser Richtung weiterdenken und -suchen würdest! Gottes reichen Segen!

    Ja, eine solche Entschuldigung gab es. Welcher Art aber die Reformations-Bewegung damals war, magst Du vielleicht aus der Tatsache erkennen, dass die ca. 40 Geschwister, die aus unserer Großstadt-Gemeinde austraten, sich binnen 2 Jahren in 7 Gruppen aufspalteten. Meine Mutter kannte alle und traf den einen oder anderen gelegentlich. Aber mit Glaubensfragen konnte sie bei keinem landen. Lediglich 4 Geschwister fanden einen Weg zurück.


    Liebe Grüße von benSalomo.

    "Es mag sein, daß vor Adam und Eva schon was war, aber wenn es für uns relevant wäre, hätte es uns Gott in der Schrift mitgeteilt"
    Das hat auch was mit Ehrlichkeit gegenüber sich selbst zu tun, denn es gab sie nun mal, die Neandertaler!

    Ich habe mir die "Neanderthaler" im Museum im Neander Tal und auch in vielen Büchern angeschaut. Wenn Du heute im Bus neben einem Neanderthaler sitzen würdest, würdest Du das wahrscheinlich gar nicht bemerken. Die sahen nämlich in Wirklichkeit gar nicht so wild aus wie vielfach dargestellt. Im Rijksmuseum in Amsterdam soll es zwei Neanderthaler-Skelette geben, von deren "Besitzern" man sogar zuverlässig die Vornamen weiß.
    benSalomo

    Nehmen wir an chemisch-biologische atheistischen Höherentwicklungsevolution wäre möglich. Was würde herauskommen, wenn sich diese Evolution unendlich lange Zeit fortsetzt? Das maximal mögliche Lebewesen? Gott?

    Liebe Grüße, Junker

    Das glauben je die Mormonen. Gott war einstmal Adam. Der hat sich dann weiter entwickelt. Und so geht es allen Mormonen. Deshalb legen sie großen Wert auf viele Kinder, d.h. Götter im Keim Zustand.
    benSalomo.

    Liebe Pfingstrose.

    In dem gegenwärtig laufenden Prozess geht es mMn. um die Frage, welcher Organisationsstufe unserer Gemeinschaft welche welche Befugnisse zustehen. Hat z.B. die GK grundsätzlich alles zu entscheiden oder nur bestimmte Fragen ? Sind die Verbände nur Befehlsempfänger oder können sie in bestimmten Bereichen selbstständig Entscheidungen fällen, die dann aber für andere Verbände nicht gelten ?

    Die Ordination von Frauen wird mMn. in der Bibel nicht mit einer göttlichen Weisung geregelt und ebenso auch nicht die Sitzordnung in den Gemeinden und auch nicht das Rede recht. - dies neben einer ganzen Reihe anderer Dinge. In einem moslemischen Land darf ein fremder Mann eine andere Frau weder berühren noch ansprechen. Wie soll da ein Prediger eine Muslimin unterrichten oder gar taufen ? Da braucht es ordinierte Pastorinnen, auch fürs Abendmahl Und hier greift die Organisation der Verbände, die mMn. die wichtigste Verwaltungsnebenorgane bei uns ist

    Es darf aber auch kein Verband einem anderen Verband Vorschriften machen. Aber grade mit der Hilfe von Verbänden, die ins Horn der GK tuten, versucht diese nun andere Verbände zu gängeln. Das ist ein übler Trick , den es zu unterbinden gilt. Und es geht hier nicht um die rechte Lehre, sondern um Sitten und Gebräuche.

    Mein persönliches Fazit: Eine Welt-Einheitsregelung in dieser Frage mach vielleicht noch vor 100 oder 150 Jahren gut gewesen sein, als die STA hauptsächlich eine Kirche aus Weißen war, doch heute ist das keine Option mehr. Und die GK mit Hilfe des Geldes zu bezwingen geht auch nicht,, denn den Zehnten gebe ich nicht ihr, sondern Gott. Und die Gaben meiner Gemeinde, und nicht der GK.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Wenn ich die Geschichte der Advrnt irche richtig verstehe, u so hatten wir bereits schon einmal eine Situation, in der die GK und deren leitende Leute versuchten, alle Macht über die Gemeinde an sich zu reißen. Das war um 1900- Ellen White sprach damals von "königlicher Macht", die man haben wolle. Sie empfahl damals die Einrichtung von Verbänden, die in ihren jeweiligen territorialen Gebieten auf die örtlichen Gegebenheiten besser reagieren konnten als die GK von Amerika aus. Die Gk sollte die generelle Einheit des Glaubens gewährleisten aber keine kirchlich-päpstliche Macht besitzen.

    Die Frauen-Ordination ist mMn. hier nur ein Aufhänger, der sich zufällig gerade ergibt. Da, wo Frauen immer noch als minderwertige Menschen oder sogar in manchen Lebens-Phasen als unrein angesehen werden, sollten STA nicht mitmachen, aber (klug wie die Schlangen) nach Wegen suchen, dem Gefühl und der Anschauungen der Menschen ihres territorialen Gebieter auch nicht Anlass zu kulturellem Misstrauen geben. Das kann ein Verband sehr wohl, eine Division schon schlechter und die GK schon gar nicht regulieren. Und mit Glaubensgrundsätzen hat das Ganze schon gar nichts zu tun. Das kann man halten wie die Einstellung zur vegetarischen Lebensweise oder zu Musikstilen.. Wer lieber aus dem Liederbuch von 1913 singt, mag das gerne tun. Ich singe lieber aus unserem neuesten Buch und habe meinen Bruder , der das Buch nicht ausstehen kann, trotzdem genau so lieb.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    ----> Also: Staatliche Zuschüsse an die Katholische Kirche stoppen! Erst dann wieder zahlen, wenn Heirat nach Scheidung anerkannt wird!

    Napoleon hat in seinem Machtbereich um 1800 den Besitz der Kirche enteignet. Nach seiner Absetzung wurde diese Enreignung bei behalten. Die Kirchen bekamen ihr Eigentum nicht zurück. Stattdessen standen fortan die Bischöfe auf der Gehaltsliste des Sraartes. Und diese Zahlungen können nicht einfach einbehalten werden, denn dann müssten die alten kirchlichen Ländereien wieder zurück gegeben werden.
    benSalomo

    Die Apostelgeschichte berichtet von Menschen, die von Christen auf die Taufe des Johannes getauft worden waren. Obwohl dies sicher keine schlechte Taufe war, erachtete Paulus es dennoch als nötig, dass sie von den richtigen Personenorts in richtiger Art und Weise getauft wurden.

    Ob eine Taufe in Gottes Augen gültig ist, hängt letztlich nicht davon ab, ob man jemamd gefunden hat, der eine Tauf-Zeremonie oder etwas Ähnliches durchführt, sondern davon, ob sie analog dem göttlichen Willen vollzogen wird.

    Liebe Grüße von benSalomo-

    Der Tod ist das Ende des Lebendig-Seins. Die Bibel sagt, dass die Toten rein gar nichts mehr wissen und keinerlei Anteil am oder Ahnung vom Geschehen auf der Erde haben, Am Ende der Zeit hält Jesus Gericht. Erst dann entscheidet er über ewiges Leben oder ewigen Tod Bis dahin aber sind alle Toten "mausetot". Und von vielen Toten existiert rein gar nichts mehr. Sie sind -teils mehrfach - physikalisch total in ihre chemischen Bestandtreile aufgelöst und danach in einer anderen Form wieder verwertet worden und erst bei der Auferstegung werden sie auf Grund ihres Erschaffungspkanes wieder neu erschaffen. Aber bis dahin existieren sie nur noch in Gottes "Gedächtnis".

    Die vorgebliche Erscheinung Samuels, die gegen die Deutung Jesu propagierte satanische Auslegung in Luk. 16 und die falsche mittelalterliche Zeichensetzung bei dem Wort Jesu an den Schächer beweisen da rein gar nichts oder zeigen nur, wie gerne und leicht sich der Mensch vom Satan verführen lässt.

    benSalomo.

    Der Prophet Joel spricht die Weissagung aus. Der Prophet / Apostel Petrus bezieht sie auf das Pfingst Ereignis. Apostel und Propheten werden in der Bibel gleichrangig erwähnt. Wenn man jetzt einen weiteren Propheten findet, der die Joel-Weissagung auf ein weiteres Ereignis anwendet - z.B. einem Endzeit Ereignis - kann man auch eine mehrmalige Erfüllung erkennen. Gottes Propheten wurden aber fast nie einmütig als solche von ihren Mitmenschen anerkannt, sondern abgelehnt verfolgt und verleumdet und einzelne sogar umgebracht. Ist es heute anders ?
    benSalomo.

    Wie sieht es im politischen Staat Israel aus mit der Demokratie ?

    Ein STA-Pastor berichtete: In meiner Gemeinde wollten wir eine Taufe im Jordan durch führen. Der Bus kam, diee Gemeimdeglieder stiegen ein und es solklte los gehen. Da füllte sich auf einmal der ganze Platz mit Orthodoxen in ihren schwarzen Kleidern, langen Bärten, schwarzen Hüten und Gebets Locken. Auf ein Kommando griffen alle den Bus an und drohten ihn um zu stürzen.

    Die Polizei wurde gerufen. Die schaute sich das Getümmel und das Gebrüll eine Weile an, dann drehten sie ihr Auto um und fuhren wieder fort. Die Gemeoinde musste aussteigen und entging kmapp einer Prügel Schlacht.

    Was war passiert ? Die Orthodoxen haben in allen christlichen Gemeinden ihre Spitzel, die über jedes Wort in der christlichen Gemeinde berichten. Die STA konnten zwar nicht glauben, dass sich ein Gemeindeglied als Spitzel her gab, musste aber nun traurig erleben, dass es dennoch so war. Und die Polizei hilft in diesem ach so demokratischen Staat auch nur den Ihren.

    Und diese Schilderung ist kein Einzelfall, sondern durchgängig israelisch-demokratische Prxis. Es ist die Praxis eines besonderen Volkes Gottes, und zwar der besonders Frommen und Eifrigen.

    Liebe Grüße von benSalomo-

    Eine Frage am Rande dieses Thema - selbst wenn ich dabei mir etwas dumm vorkomme... : was ist eigentlich Zölibat - nach der katholischen Lehre?

    Katholiken, deren engste Verwandte Priester waren, haben mir erklärt, dass einem Priester wohl die Ehe, nicht aber der Geschlechtsverkehr verboten sei. Als der Zölibat um des Jahr 1000 eingeführt wurde, herrschte in der RKK ein finanzieller Notstand. Die Priester bekamen von ihren Gläubigen viele Geschenke, sodass sie meistens sehr wohlhabend waren. Starben sie, erbten ihre legalen Nachkommen alles, und die Kirche ging leer aus. Das hat dann Hildebrand gründlich geändert. Ergebnis: Fortan wurde die Kirche die Erbin des Priesters und wurde reich. Als Luther nach Rom kam, hat er sich sehr über die verschiedenen Bordelle geärgert, die es für Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe und einfache Priester gab.. Aus den Steuerlisten kann man bis heute sehen, wie viel Steuern die einzelne Hure dem Papst zahlen musste. Siehe dazu die Sendung in ZdF.

    Priester dürfen übrigens uneheliche Kinder haben, die nicht erbberechtigt sind. In unserer Nachbarstadt unterhält das hiesige Bistum auf der Volksbank ein besonderes Konto, aus dem bis zu drei Alimente für Priester kinder bezahlt werden.

    In einer Adventgemeinde, in der ich Mitglied war, hatten wir eine alte Schwester, die als 14-jährige von ihrem Priester angesprochen wurde, ob sie nicht mit ihm schlafen wolle. Sie hat das ihrem Vater erzählt, und dieser dem Bischof. Daraufhin wurde dieser Priester versetzt. Als junge Ehefrau Anfang 20 wollte dann der nächste Priester ihr zeigen, wie denn die Männer "so wären". Das hat sie dann so empört, dass sie aus der RKK austrat und einige Zeit später Adventistin wurde. Und ich könnte noch ein Dutzend weiterer Geschichten erzählen. Alle wurden vertuscht, mit Versetzung und teilweise sogar mit Beförderung bedacht oder anderweitig erledigt. Die Priester wurden dabei immer gedeckt und brauchten nichts zu befürchten.

    Der "Spiegel" berichtete vor einiger Zeit übrigens, dass Papst Franziskus als Erzbischof von Buenos Aires es übrigens auch nicht anders gehalten hat. Als Papst hat er sich wohl um 180° gedreht.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Hallo zusammen.

    Wie sattsam bekannt sein dürfte, kann man die Bibel durch verschiedene "Brillen" betrachten. Eine dieser "Brillen" ist der Dispensationalismus, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den irischen Priester und Rittergutsbesitzer John Nelson Darby in der europäischen Theologie ein geführt wurde. In jener Zeit entstanden 3 Religionsgemeinschaften, die auch heute noch tätig sind:

    Die Dispensationalisten, die man nach ihrem Gründer auch Darbysten nennt. Sie lesen die Bibel mit der Brille Darbys.
    Die Adventisten (STA). Sie lesen die Bibel durch die Brille Jesu, so, wie das auch die frühe Kirche Tat und auch noch die Reformatoren.
    Die Zeugen Jehovas. Sie lesen die Bibel teils durch die dispensationalistische Brille, teil durch die häufig wechselnde Brille der WT-Gesellschaft.

    Durch die unterschiedlichen Brillen kommt man natürlich zu unterschiedlichen Aussagen und Ergebnissen.

    In der biblischen Prophetie spielt die Figur des "Antichristen" eine bedeutende Rolle. "Anti" meint nicht "gegen", sondern "an Stelle von". Der Antichrist ist also jemand, der sich auf den Platz Jesu setzt und die Anbeter Jesu zu verführen trachtet. Sei es mit List oder mit Gewalt. Im Mittelalter war das die RKK, was ja auch Luther und die anderen Reformatoren erkannten. Doch heute, so scheint mir, ist es um das Papsttum selsam ruhig geworden. Wo Franziskus hin lommt, verbreitet er eine Charm-Offensive.

    Bezogen auf unser Thread-Thema und auf meine täglichen Beobachtungen muss ich aber sagen,dass sich in der religiösen Welt die Ideen Darbys ziemlich breit machen. Und dabei spielen die Aussagen über ein Weiterleben nach dem Tod, über die Endzeit Ereignisse und über die Rolle des politischen Staates "Israel" eine wichtige Rolle. Auf allen drei Feldern werden Lügen und kräftige Irrlehren verbreitet, und wer sich auf ihnen verlässt, wird einmal schwer enttäuscht werden. Einen Vorgeschmack hat ja das Buch "Alter Planet Erde - wohin" vermittelt, welches vor ca. 50 Jahren bei Hännssler erschient. Alle darin im darbystischen Sinn und Geist vorher gesagten Vorhersagen sind jämmerlich ins Wasser gefallen und bin überzeugt, dass auch die Vorhersagen von Norbert und seinen darbystischen Kollegen nichts wert sind. All die schönen Bibel Auslegungen, und die damit verbundenen Hoffnungen sind nichts weiter als "heiße Luft, als antichristliche Hirngespinste, mit denen Satan Gottes Kinder vom Weg des Heils abbringen möchte. Das gilt auch unbeschränkt für die Märchen über das heutige Israel im Orient: alles nur heiße Luft-

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Israel ist ein bewusst und willentlich eingerichteter Staat nach einem demokratisch-strategischen Plan. Israel bildet die einzige Demokratie im Nahen Osten.

    Was Du da schreibst ist aber nur die halbe Wahrheit. Zwar nennt sich "Israel" eine Demokratie. Fakt ist aber, dass der Staat von 22 reichen Familien unter sich aufgeteilt und ausgebeutet wird. Israel ist also eher eine Oligarchie und weniger eine Demokratie. Das ist dort sp ähnlich wie im der Ukraine.

    benSalomo.

    @benSalomo
    Wer ist das Volk Israel deiner Meinung nach sonst, wenn nicht das heutige Israel?

    Gott hat, so weit ich die Bibel verstehe, immer ein Volk gehabt. Das bestand aus Menschen, die sich bemühten, IHM gehorsam zu sein und seinen Willen zu tun. Seit Jakob waren das dessen Nachsonnen. Diese fielen aber von Zeit zu Zeit vom Gott ihrer Väter ab, sodass sich Gott gezwungen sah, mit einem gläubigen Überrest einen Neuanfang zu machen. Wichtig war dabei immer der Glaube bzw, der Inhalt des Glaubens. Das gilt auch für das Jahr 31 nach Christus und den Folgejahre. Niemals in der Geschichte zuvor, wenn Gott mit einem gläubigen Überrest einen Neuanfang machen musste, hat et den von ihm verworfenen, ungläubigen Rest eine zweit Chance gegeben oder ihm für einen späteren Neustart auf gehoben. Diese entsetzliche Irrlehre blieb erst Darby vorbehalten.

    Es blieb der modernen Neuzeit überlassen. diese Lehre von dem einen Volk Gottes zu Gunsten einer neuzeitlichen Lehre von zwei Völkern Gottes auf zu geben. Der moderne Irrlehrer John Nelson Darby, ein irischer Priester und Rittergutsbesitzer, verzerrte damit die reine biblische Lehre von dem einen Volk Gottes. Ich halte mich aber an die deutliche biblische Aussage, dass derjenige, der sich an die Richtlinien Jesu in der Bibel hält und sie befolgt, zum Volk Gottes gehört.

    Das Völkergemisch im vorderen Orient, welches sich fälschlich "Israel" nennt kann laut der biblischen Aussagen über das eine Volk Gottes niemals als Ganzes Volk Gottes sein. Hinter dieser Lehre steckt nicht Gott, derHerr.

    Liebe Grüße vom benSalomo.

    Als ich größeres Kind und junger Jugendlicher war (kurz nach dem Krieg) las unser damaliger Prediger die obigen Zitate regelmäßig aus seinem Exemplar von "Zepter und Schlüssel"vor. Sie sind mir also wohl vertraut. Und das Buch hat ja auch kirchliche Imprimatur

    "Antichrist" meint nicht, gegen Christus zu sein, sondern sich an die Stelle von Christus zu setzen, also Christus zu verdrängen und sich selbst auf seinen Thron zu setzen. Das trifft natürlich voll auf die RKK und das Papsttum zu, aber nach meiner Kenntnis auch auf manchen kleinen Stellvertreter in verschiedenen christlichen Gemeinden.. Und in christlichen Foren habe ich solche Personen auch schon getroffen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Deshalb würde mich einfach interessieren was andere dazu zu sagen haben. Wenn es dazu nichts zu sagen gibt, dann ist das auch gut, auch dann habe ich was gelernt.
    Bisher kam bei mir immer an: Wenn du den Sonntag als Tag des Herrn begehst, dann folgst du heidnischen Bräuchen.

    Liebe Damaris.

    Der Kaiser Konstantin d. Gr. hat die Sonntagsfeier angeordnet, um ein für seine Staatsfinanzen kostenloses einigendes Band im Reich zu haben. Roms Finanzen waren zu seiner Zeit total zerrüttet, im Reich ging es "drunter und drüber", die schwere Christenverfolgung seines Vorgängers Diokletian hatte das Reich an den Rand des Ruins gebracht.

    Viele Christen hielten damals immer noch regelmäßig am Sabbat Gottesdienst fest, gedachten aber zum Sonnenaufgang am Sonntag morgen auch der Auferstehung Jesu und gingen dann danach an ihre tägliche Arbeit. Das Arbeitsverbot am Sonntag traf sie schwer. 2 Tage ohne Erwerbsarbeit waren damals kaum zu verkraften.. Als der römische Bischof das kaiserliche Gebot nun vollständig übernahm, haben sie es ihm nach gemacht. Eine Bibel hatten die meisten Christen ja nicht, und deshalb verließen sie sich auf ihren Bischof. Der musste es ja wissen.

    Nach meinem Wissen ist die Feier des Sonntags kein heidnischer Gebrauch, sondern die Übernahme eines Gebotes eines heidnischen Kaisers Wenn die Bischöfe damals dem Kaiser nicht auf den Leim gegangen wären, würden heute noch alle Christen Sabbat feiern. So äußerte sich jedenfalls der Pastor der reformierten Gemeinde in der Nachbar-Stadt auf die Sabbat-Sonntag Frage eines seiner Gemeindeglieder in meiner Gegenwart..

    Ellen White empfiiehlt den Adventisten, für ihre Nicht-STA-Mitbürger am Sonntag einen Gottesdienst ein zu richten, natürlich neben dem Sabbat Gottesdienst für die Gemeinde. Gottesdienst kann man an jedem Wochentag feiern, dafür gibnt es keine Regel. Wenn Du also am Sabbat zur Advent Gemeinde gehst und am Sonntag zur bisherigen Gemeinde, so ist das in meinen Augen nichts Verwerfliches.

    Ein Bekannter von mir besuchte mit seinem Hausherrn den Gd. der Baptisten und spielte dort auch gerne in der Band mit. Dann forderte die Gemeinde ihn auf, Mitglied bei den Baptisten zu werden. Das wollte er aber nicht, er wollte STA bleiben. Daraufhin stellten ihm die Baptisten ein Ultimatum: Entweder Baptist werden und weiter mitspielen dürfen, oder er dürfe die Gemeinde nicht mehr betreten.

    Ich weiß nicht, ob Deine Gemeinde auch so handeln würde (vielleicht aus Angst, Du würdest für die STA Reklame machen), aber möglich wäre so etwas schon. In meiner Ortsgemeinde jedenfalls wärest Du herzlich willkommen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Also, was Du hier verbreitest hat auch mehr mit Verschwörungstheorien, als mit "echter biblischer Erkenntnis" zu tun!

    Nein, es handelt sich um historische Tatsachen. Das heutige "Israel" stammt nur zu einem geringeren Teil von Jakob ab. Es n e n n t sich bloß Israel, ist aber nicht Gottes Israel. Die von Norbert vertretene Hypothese beruht auf der von J.N.Darby erfundenen und nach ihm benannten Auslegungsmethode. Dies ist aber nicht die göttliche Auslegungsmethode Jesu, sondern stammt von Menschen, die sich eher von Gottes Gegenspieler beeinflussen ließen Norberts hier dargebotene Zahlen Spielchen haben absolut nichts mehr mit der Bibel zu tun und gehörten eigentlich in einen PhanmtasieThread.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    Die Behauptung, die Waldenser hätten den Sabbat gehalten - "Studie" von Zürcher in "Aller Diener" vor Jahren - da bitte ich um Diskussion und Material, das über Zürchers Apologetik hinausreicht.

    Lieber Philo, es stimmt tatsächlich, dass die "Gemeinde getaufter Christen" im Hause des Bäckermeisters Karl Weinand (meines Urgroßonkels) in Schöller (nun Wuppertal, damals Krs Mettmann) ganz von alleine zur Erkenntnis der Sabbatfeier kam. Lindermann war wieder an seinen Bandstuhl zurück gekehrt und gehörte als Gemeindeglied dieser Gemeinde an, wohnte aber in Elberfeld am Nützenberg. Später wurde die Gemeinde nach Vohwinkel verlegt, wp Karls 2. Sohn Nathanael ein Grundstück erworben hatte, welches Ende der 1950er Jahre von seinen Söhnen verkauft wurde.. Die Verbindung mit dem amerikanischen STA in Basel kam über einen ausgelernten Bäckerlehrling zustande, der in seiner Wanderzeit eines Tages auch nach Basel kam und dort zufällig auf die dortige Gemeinde stieß.

    Liebe Grüße von benSalomo.