2012/Q1 - Nr.1 - Der dreieinige Gott

  • Hallo Norbert,
    Dazu eine Ausarbeitung von mir, die sich mit biblischen Einwände gegen die Dreieinigkeit beschäftigen als Datei-Anlage!

    und :thumbup: , was hat dir der "Herr Referent" geantwortet
    l.g.y.

  • was hat dir der "Herr Referent" geantwortet
    l.g.y.

    Dies war vor mindestens 16 Jahren bei einem Vortrag eines katholischen Referenten, welcher über die Dreieinigkeit einen Vortrag hielt. Antwort habe ich leider k e i n e erhalten!
    MfG
    Norbert

    PS: Leider fehlt Dein Dateianhang! Bitte ins Forum stellen oder per PN an mich! Danke!

  • Hallo Norbert,

    Dies war vor mindestens 16 Jahren bei einem Vortrag eines katholischen Referenten, welcher über die Dreieinigkeit einen Vortrag hielt. Antwort habe ich leider k e i n e erhalten!

    Das tut mir aber leid---hätte gerne, Fußfrei erste Reihe, eure Gedankengänge mitverfolgt.
    l.g.y.

  • Hallo!

    Zitat von tricky

    Wer den Unterschied zwischen Jesus als Mensch auf Erden, wo er nicht mehr "Gott gleich" (Phil 2,6) war, und Jesus bei Gott in Herrlichkeit erkennt, der hat in meinen Augen ein wichtiges Grundprinzip der Erlösung nicht verstanden. Oder meinst du etwa, dass Jesus heute auch nicht weiß, wann das Ende der Welt wie wir sie hier kennen, kommen wird.


    Natürlich kann man sagen, dass Jesus nur deshalb die Worte aus Markus 13, 32 sprach, weil er hier als Mensch redete. Und was ist dann mit der dritten Person der Dreieinigkeit? Warum kennt auch der heilige Geist weder Zeit noch Stunde? Da kann doch von „allwissend“ keine Rede sein.

    Zitat von Pinoy Klaus

    ...lenken uns diese Diskussionen nicht im Endeffekt von dem ab, was eigentlich unser tatsächlicher Auftrag durch Jesus ist?


    Jeder ist selbst dafür verantwortlich diesen Auftrag nicht aus den Augen zu verlieren. Die Klärung der Frage ob Gott dreieinig ist legt aber die Grundlage für eine gottgefällige Anbetung und ist alles andere als nebensächlich!

    2. Mose 20, 2-3 (Einheitsübersetzung): Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.


    Jeremia 25, 6 (Einheitsübersetzung): Lauft nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und sie anzubeten, und erzürnt mich nicht durch das Werk eurer Hände, damit ich euch nicht Schlimmes antun muss.

    Entweder Jesus ist ein Drittel dieses Gottes, dann brauchen sich Trinitarier keine Sorgen zu machen. Und wenn nicht? Dann haben sie ein gewaltiges Problem, weil sie jeden Tag gegen das erste Gebot verstoßen und Irrlehren verbreiten. Jesus brachte das ewige Leben damit in Verbindung zu erkennen wer Gott ist:

    Johannes 17, 3 (Einheitsübersetzung): Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

    Jesus betete hier zum Vater! Wenn es ewiges Leben ist den Vater als „den allein wahren Gott“ zu erkennen, was ist es dann im Umkehrschluss ihn nicht als „den allein wahren Gott“ zu erkennen? Was bedeutet es einen anderen ebenfalls als „wahren Gott“ zu verehren? Auch „ewiges Leben“?

    Gruß, GMacS

  • Entweder Jesus ist ein Drittel dieses Gottes, dann brauchen sich Trinitarier keine Sorgen zu machen. Und wenn nicht? Dann haben sie ein gewaltiges Problem, weil sie jeden Tag gegen das erste Gebot verstoßen und Irrlehren verbreiten. Jesus brachte das ewige Leben damit in Verbindung zu erkennen wer Gott ist:


    Ich habe zwar manchmal eine etwas lange Leitung und verstehe nicht was manche Aussagen sagen wollen, wenn ich dann aber googele stoße ich oft auf Seltsames.
    Dieses Mal auf die schlimmste Ungeheuerlichkeit, die ich je las:


    Wer zu Jesus betet, der betet Satan an!


    Aber auch der muß mal Rechenschaft ablegen. Da bin ich überzeugt.

  • Hallo Franz!

    Zitat von John Q. Public

    Ich möchte meine persönliche Argumentationssicht zur Frage der Gottheit Jesu darlegen.


    Ich respektiere deinen Beitrag als persönliches Zeugnis und habe nicht vor ihn zu zerpflücken. Ich bin aber auch der Meinung, dass eine dargelegte „Argumentationssicht“ nur dann etwas mit „Argumentation“ zu tun hat, wenn man auch die Bibelverse nennt, die einen veranlasst haben entsprechend Zeugnis abzulegen. Leider kommt in deinem Beitrag keine einzige Bibelstelle vor. Du musst die nachfolgenden Bibelzitate nicht als Antwort auf deinen Beitrag sehen, betrachte sie einfach als mein persönliches Zeugnis.

    Vorweg: Das Jesus als Stellvertreter Gottes selbst den Titel "Gott" trägt steht außer Frage (siehe auch 2. Mose 4, 16 und Johannes 10, 34). Auch bezweifle ich nicht Jesu vormenschliche Existenz. Ich erlaube mir nachfolgend den "Mensch Jesus" mit dem "Gott Jesus" (in seiner himmlischen Herrlichkeit!) zu vergleichen:

    1.) Jesus ist nicht der höchste Gott!

    Der „Mensch“ Jesus hatte einen Gott über sich:

    Matthäus 27, 46 (Neue Evangelistische Übersetzung): "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

    Johannes 20, 17 (Neue Evangelistische Übersetzung): ...Ich kehre zurück zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.

    Der „Gott“ Jesus hat aber immer noch einen Gott über sich:

    Epheser 1, 17 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und ich bitte den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater der Herrlichkeit, dass er euch durch seinen Geist Weisheit gibt und euch zeigt, wie er selbst ist, dass ihr ihn erkennen könnt.

    2.) Jesus ist nicht allmächtig!

    Der „Mensch“ Jesus war nicht allmächtig:

    Johannes 5, 30 (Einheitsübersetzung): Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es (vom Vater) höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.

    Der „Gott“ Jesus hat ebenfalls nur die Macht, die ihm sein Vater gibt:

    Epheser 1, 22 (Neue Evangelistische Übersetzung):
    Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt, und er hat ihn, der über alles herrscht, auch zum Kopf der Gemeinde gemacht.

    3. Jesus ist nicht allwissend!

    Der „Mensch“ Jesus war nicht allwissend:

    Markus 13,32 (Neue Evangelistische Übersetzung): Doch Tag und Stunde von diesen Ereignissen weiß niemand, nicht einmal die Engel im Himmel oder der Sohn selbst; nur der Vater weiß es.

    Der „Gott“ Jesus ist aber auch nicht allwissend:

    Offenbarung 1, 1 (Einheitsübersetzung): Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muss; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt.

    Gott jab Jesus also eine „Offenbarung“, welche dieser dann an Johannes weitergab. Man kann einem bereits „Allwissenden“ aber nichts offenbaren!

    4. Jesus ist nicht „allein wahrer Gott“!

    Der „Mensch“ Jesus kannte nur einen „wahren Gott“:

    Johannes 5, 44 (Neue Evangelistische Übersetzung): Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt, denn bei euch will ja nur einer vom anderen Anerkennung bekommen. Nur die Anerkennung bei dem einen wahren Gott sucht ihr nicht.

    Johannes 17, 3 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

    Auch nach Jesu Rückkehr in den Himmel gibt es nach wie vor nur einen „wahren Gott“:

    1. Thessalonicher 1, 9 (Neue Evangelistische Übersetzung): ...Die Leute erzählen, wie ihr euch von den Götzen abgewandt habt und zu dem wahren und lebendigen Gott umgekehrt seid, um ihm zu dienen.

    1. Korinther 8, 6 (Neue Evangelistische Übersetzung): so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alles kommt und zu dem wir gehen. Und wir haben nur einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles entstand und durch den wir leben.

    5. Jesus und der Vater sind nicht gleichgroß!

    Der „Mensch“ Jesus bestätigte, dass der Vater größer ist als er:

    Johannes 10, 29 (Neue Evangelistische Übersetzung): Denn mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, was es gibt. Niemand ist in der Lage, sie ihm zu entreißen.

    Johannes 14, 28 (Neue Evangelistische Übersetzung): Wenn ihr mich wirklich liebt, dann werdet ihr euch für mich freuen, weil ich jetzt zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.

    Der Vater ist aber auch größer als der „Gott“ Jesus:

    Epheser 4, 6 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und über allen ist der eine Gott, der Vater von allen, der durch alle und in allen wirkt.

    1. Korinther 3, 23 (Neue Evangelistische Übersetzung): Doch ihr gehört Christus und Christus gehört Gott.

    1. Korinther 11, 3 (Neue Evangelistische Übersetzung): Nun möchte ich aber, dass ihr auch Folgendes wisst: Christus ist das Oberhaupt jedes Mannes, der Mann das Oberhaupt der Frau und Gott das Oberhaupt von Christus.

    Mein Fazit: Die Dreieinigkeitslehre ist unbiblisch und falsch! Für einen Christen kann es nur einen Gott geben, nämlich den Gott, den auch Jesus Christus hatte:

    Micha 5, 3 (Einheitsübersetzung): Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

    Gruß, GMacS

  • Dieses Mal auf die schlimmste Ungeheuerlichkeit, die ich je las:


    Wer zu Jesus betet, der betet Satan an!

    Ich habe eine E-Mail an diese Seite geschrieben und meinen Protest zum Ausdruck gebracht! Ob die aber meinen unten stehenden Kommentar veröffentlichen werden, kann ich nicht sagen; vermutlich werden die sich weigern! (Was für eine Überraschung: die haben meine Kritik gebracht - mich aber gleich beschuldigt, kein Christ zu sein!)

    Norbert Chmelar schrieb:
    "Auf das Schärfste protestiere ich gegen Ihre Ansicht, dass wer zu Jesus bete, dass der zum Satan beten würde! Eine schlimme Irrlehre, denn es steht in 1.Johannes 5,20, dass "Jesus Christus der wahrhaftige Gott und das ewige Leben ist!" ===> Daher können wir Christen auch zu unserem "Herrn(=Kyrios im NT) und Gott" (Joh.20,28) Jesus Christus beten! Denn "Gott ist das Wort, welches Jesus Christus ist!" (Johannes 1,1)."

    PS: Man kann durchaus auch anhand von bibl. Argumenten die Dreieinigkeit ablehnen - wie das Gane Mac Showan hier immer sachlich tut, aber man kann denjenigen Christen, welche - auch aus biblischen Gründen - die Dreieinigkeit befürworten, bzw. sagen, dass Jesus Christus "wahrer Gott und wahrer Mensch ist" nicht unterstellen, dass, wenn sie zu ihrem Herrn und Heiland Jesus beten, dass sie dann zum Satan beten würden! ===> Das geht eindeutig zu weit!!!

  • Mein Fazit: Die Dreieinigkeitslehre ist unbiblisch und falsch!

    Ob sie unbiblisch ist, weiß ich nicht; es gibt zumindest auch biblische Argumente, welche zusammengenommen/zusammengesehen für die Dreieinigkeit sprechen, wie z.B.: Mth.28,19 /
    Joh.1,1.14.15 / Joh.4,24 / Joh.8,58 / Joh.10,30 / Joh.14,23 / Joh.20,28 / Röm.9,5 / 1.Kor.12,3 /
    1.Kor.12,4-6 / 2.Kor.3,17 / 2.Kor.13,13 / Phil.2,6 / Kol. 1,15.16 / 1.Joh.5,20 / Hebr.1,8 / Offb.1,4.8.17.18

  • Hallo Norbert,

    ch habe eine E-Mail an diese Seite geschrieben und meinen Protest zum Ausdruck gebracht!

    "diese Seite" behauptet ja gar nichts-----sie zeigt nur auf was "Satan seinen Kindern nahelegt" :rocks:
    deine Empörung kann sich wieder beruhigen----
    l.g.y.

  • Der „Mensch“ Jesus bestätigte, dass der Vater größer ist als er:

    Wie wir hoffendlich alle glauben, das Jesus seit ca.2000 Jahren beim Vater ist.

    Was diese Argumente sollen, die Jesus als Mensch über seinen Vater aussagte,
    kann ich nicht nachvollziehen.
    Das diese Aussage Jesus,ich muss zu Vater er aber wird Euch in meinen Namen den Tröster,den HL.Geist schicken der Euch an alles erinnern wird was ich Euch gesagt habe,so ausgelegt wird,
    dem fehlt offensichtlich der HL.Geist!

    Auch an Jesus zu Glauben ohne den HL.Geist, führt in die Irre!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111!

    Ich glaube du hast den Aufbau meines "Zeugnisses" nicht verstanden! ;(

    Was diese Argumente sollen, die Jesus als Mensch über seinen Vater aussagte,
    kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich habe zu jedem einzelnen Punkt gegenüber gestellt, was über den "Mensch" Jesus einerseits - und über den "Gott" Jesus andererseits ausgesagt wird!


    Gemäß deiner Auffassung müsste über den "himmlischen Jesus" etwas anderes geschrieben stehen als über dem "menschlichen Jesus", nämlich dass er zusammen mit dem heiligen Geist genauso groß wie der Vater ist. Das Gegenteil steht geschrieben! (In meinem Beitrag hatte ich weitere Aussagen über den himmlischen Jesus angeführt: 2012/Q1 - Nr.1 - Der dreieinige Gott)

    Im übrigen sind Aussagen wie "dir fehlt offensichtlich der heilige Geist" nichts anderes als inhaltlich völlig leere Totschlagargumente, die zum Thema nicht wirklich etwas beitragen. Hast du das nötig?

    Gruß, GMacS

  • Im übrigen sind Aussagen wie "dir fehlt offensichtlich der heilige Geist" nichts anderes als inhaltlich völlig leere Totschlagargumente, die zum Thema nicht wirklich etwas beitragen. Hast du das nötig?

    Warum soll ich das nötig haben,wenn ich es nur aders formuliere wie es Jesus sagt?

    Dein problem liegt schon in der "Hierarchie" die für Dich bedeutsam ist! in der Liebe spielt Hierarchie keine Rolle.

    Obwohl Jesus Gott ist, war er sich nicht zu schade, Mensch zu werden und seinen Jüngern die dreckigen Füße zu waschen!

    Das diese dreieinige Einheit unterschiedliche Aufgaben hat, diese aber im einigen "Geist" durchführt ist genau das

    was Liebe aussagt. Sie handeln Gemeinsam um den Menschen zu Erlösen!

    Das ist genau das Gegenteil was Satan tut und wie manche Gott darstellen.

    Erst als Hiob Gott geschaut hatte,verstand er Gott. Ich wüsche Dir eine Begegnung mit Gott.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das diese Aussage Jesus,ich muss zu Vater er aber wird Euch in meinen Namen den Tröster,den HL.Geist schicken der Euch an alles erinnern wird was ich Euch gesagt habe,so ausgelegt wird,
    dem fehlt offensichtlich der HL.Geist!

    "Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen."
    Es gibt diese Diskussionen, ob der Hl eine Extra Person ist schon so lange.....ich denke man merkt wer in einem ist und dann relativieren sich traditionelle Auslegungen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hallo!

    Zitat von Bogi111

    Dein problem liegt schon in der "Hierarchie" die für Dich bedeutsam ist! in der Liebe spielt Hierarchie keine Rolle.


    Jesus sagte: Der Vater ist größer als ich!
    Du sagst: Das hat er nur gesagt, weil er als Mensch sprach!
    Paulus sagte: Der Vater ist auch größer als der himmlische Jesus!
    Du sagst: In der Liebe spielt Hierarchie keine Rolle!

    Eigentlich gehst du auf die von mir zitierten Bibelverse nicht wirklich ein. Stattdessen switcht du zwischen unterschiedlichen Erklärungen hin und her, welche die Widersprüche der Trinitätslehre aber auch nicht geradebiegen können. Was soll so eine Aussage über Liebe und Hierarchie denn bedeuten? Steht ein König nicht mehr über seinen Untertanen, wenn diese ihn lieben und von ihm geliebt werden? Ist Gott nicht mehr größer als seine Anbeter, wenn er diese liebt und von ihnen geliebt wird? Kann ich einem Menschen den gleichen Stellenwert einräumen wie Gott, wenn ich beide liebe?

    Zitat von Bogi111

    Obwohl Jesus Gott ist,war er sich nicht zu schade, Mensch zu werden und seinen Jüngern die dreckigen Füße zu waschen!


    Stimmt! Trotzdem war er immer noch ihr „Herr“ und der „Sohn Gottes“! Sie hörten auf ihn! Die Hierarchie spielte trotz der Liebe noch immer eine Rolle! Und auch wenn Jesus und sein Vater sich auf die vollkommenste Art lieben, so ändert das doch nichts daran, dass die Bibel ganz klar zwischen den Vater als „allein wahren Gott“ und zwischen Jesus als „Gottes Sohn“, „Gottes Gesalbter“ und „Gottes Knecht“ unterscheidet. Der Sohn betet zum Vater, aber nie betet der Vater zum Sohn! Der Vater wird immer wieder als Jesu Gott bezeichnet, aber nie ist von Jesus als des Vaters Gott die Rede! Jesus wird immer wieder als Sohn Gottes bezeichnet, aber nirgendwo wird sein Vater als der„Vater Gottes“ bezeichnet! Warum ist das denn so, wenn die Hierarchie doch gar keine Rolle spielt? Während die Trinitätslehre sowohl Gott den Vater, als auch Jesus Christus auf eine Stufe stellen möchte und ihnen bescheinigt gleich ewig, gleich mächtig und gleich göttlich zu sein, sagt die Bibel etwas ganz anderes. Ausgerechnet katholische Theologen sind diesbezüglich häufig erfrischend ehrlich und geben das zu! Vielleicht liegt es daran, dass Sola Scriptura für sie nicht gilt. Sie müssen nicht jede ihrer Lehren biblisch begründen können, da fällt es leichter zuzugeben dass ein bestimmtes Dogma biblisch gar nicht belegbar ist...

    Jesus selbst forderte dazu auf den Vater anzubeten (Matthäus 6, 9), bezeichnete sich selbst als Gesandten Gottes (Markus 9, 37) und nannte seinen Vater den "allein wahren Gott" (Johannes 17, 3)! Und was sagte sein Vater?

    Matthäus 17, 5 (Schlachter 2000): Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!

    Kaum jemand möchte heute auf Jesus hören, wenn es darum geht, wen Jesus als "allein wahren Gott" verkündigte. "Da spricht er ja nur als Mensch..."! Und was war Jesus, als Gott die Jünger dazu aufforderte auf seinen Sohn zu hören???

    Gruß, GMacS

    2 Mal editiert, zuletzt von Gane MacShowan (11. Dezember 2016 um 22:38)

  • Eigentlich gehst du auf die von mir zitierten Bibelverse nicht wirklich ein. Stattdessen switcht du zwischen unterschiedlichen Erklärungen hin und her, welche die Widersprüche der Trinitätslehre aber auch nicht geradebiegen können. Was soll so eine Aussage über Liebe und Hierarchie denn bedeuten?

    Hallo Gane,ich wollte Dir damit zeigen das Vater und Sohn und HL.Geist keine Machtunterschiede sondern Aufgabenunterschiede ausmachen!
    Wenn Du paar Bibelstellen brauchst bitte:
    Biblische Quellen für die Dreifaltigkeit

    • Mt 28,19 „Darum tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes" (Herrenwort)
      Mt 11,27 „Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden, niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn ..." (Herrenwort)
    • Joh 5,18 „Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er ... auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte."
    • Joh 10,30 „Ich und der Vater sind eins."
    • Joh 11,38 „Dann werdet ihr erkennen ... das in mir der Vater ist und ich im Vater bin."
    • Joh 14, 6 „Niemand kommt zum Vater außer durch mich."
    • Joh 14,26 „Der Beistand aber, der Hl. Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird ..."
    • 2 Kor 13,13 „Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!"

    Der Vater wird immer wieder als Jesu Gott bezeichnet, aber nie ist von Jesus als des Vaters Gott die Rede! Jesus wird immer wieder als Sohn Gottes bezeichnet, aber nirgendwo wird sein Vater als der„Vater Gottes“ bezeichnet! Warum ist das denn so, wenn die Hierarchie doch gar keine Rolle spielt?

    Damit bestätigst Du meine Annahme Deiner Hirarchievorstellung.

    Diese Bibelstellen belegen doch eindeutig das SIE in der Hirarchie EINS sind! „Ich und der Vater sind eins."

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111!

    Zitat von Bogi111

    ...ich wollte Dir damit zeigen das Vater und Sohn und HL.Geist keine Machtunterschiede sondern Aufgabenunterschiede ausmachen!


    Und welchen Versen entnimmst du, dass es keine Machtunterschiede gibt?

    Daniel 7, 13-14 (Neue Evangelistische Übersetzung): Immer noch sah ich die nächtlichen Bilder: Da kam mit den Wolken des Himmels einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen. Man führte ihn zu dem, der uralt war, und verlieh ihm Macht und Ehre und übergab ihm die Herrschaft. Die Menschen aller Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist ewig, sie wird nicht vergehen, sein Reich wird niemals zerstört.

    Warum musste Jesus erst Macht und Ehre verliehen werden? Warum übergab man ihm die Herrschaft? Wäre er allmächtig und genauso groß wie der Vater, dann wäre das wohl überflüssig!

    Psalm 8, 7 (Neue Evangelistische Übersetzung): Du lässt ihn herrschen über alles, / was durch deine Hände entstand:

    Jesus herrsch nicht über alles, weil er GOTT selbst ist, sondern weil GOTT ihn herrschen lässt!

    Hebräer 2, 8 (Neue Evangelistische Übersetzung): ...und hast ihm alles unter die Füße gelegt." Ihm hat Gott alles unterworfen. Es gibt nichts, worüber er nicht Herr wäre. Im Moment können wir das freilich noch nicht erkennen.

    Warum hat sich Jesus nicht einfach alles selbst unterworfen?

    Epheser 1, 17 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und ich bitte den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater der Herrlichkeit, dass er euch durch seinen Geist Weisheit gibt und euch zeigt, wie er selbst ist, dass ihr ihn erkennen könnt.

    Warum hat der himmlische Jesus immer noch einen Gott über sich, wenn die Unterschiede doch gar nicht die Größe, sondern nur die Aufgabenverteilung betreffen?

    1. Korinther 15, 27 (Neue Evangelistische Übersetzung): denn: "Alles hat Gott ihm unterworfen, alles unter seine Füße gestellt." Wenn es nun heißt, dass ihm alles unterworfen ist, dann ist selbstverständlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat.

    Gott steht immer noch ÜBER Christus!

    1. Korinther 15, 28 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.

    Jesus muss Gott unterworfen sein, "damit Gott alles in allem" ist? Das wäre völliger Unsinn, wenn Jesus selbst Gott, oder genauso groß wie der Vater wäre...

    Epheser 4, 6 (Neue Evangelistische Übersetzung): Und über allen ist der eine Gott, der Vater von allen, der durch alle und in allen wirkt.

    Über allen? Dann auch über Jesus! Hier geht es nicht um "Aufgabenverteilung", sondern um Hierarchie!

    1. Korinther 3, 23 (Neue Evangelistische Übersetzung): Doch ihr gehört Christus und Christus gehört Gott.

    Christus ist Gottes Besitz! Das passt dazu, dass Jesus auch wiederholt als Gottes Knecht bezeichnet wird.

    Philipper 2, 9 (Neue Evangelistische Übersetzung): Darum hat Gott ihn über alles erhöht / und ihm den Namen geschenkt, / der über allen Namen steht:

    Auch hier wird betont, dass Gott Jesus erhöht hat, was völlig unnötig gewesen wäre, wenn Jesus Teil einer dreieinigen Gottheit wäre. Und warum hat Gott Jesus für seine Selbsterniedrigung einen Namen "geschenkt"? Könnte man Gott (oder Gott sich selbst) einen Ehrentitel schenken?

    1. Petrus 3, 23 (Neue Evangelistische Übersetzung): der jetzt auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite sitzt, und dem nach seinem Weggang in den Himmel die Engel, Gewalten und Mächte unterworfen sind.

    Wie könnte man jemanden, der genauso groß ist wie der Vater einen Ehrenplatz an dessen Seite zuweisen? Wäre dieser Platz nicht sein natürliches Recht?

    Epheser 1, 22 (Neue Evangelistische Übersetzung): Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt, und er hat ihn, der über alles herrscht, auch zum Kopf der Gemeinde gemacht.

    Gott hätte Jesus NICHTS unter die Füße legen müssen, wenn dieser GOTT wäre. Er hätte auch nicht erst zum "Kopf" von irgendwas "gemacht" werden müssen.

    Alle diese Verse drücken aus, welche Hierarchie im Himmel herrscht. Alles was Jesus ist, ist er deshalb, weil GOTT ihn dazu gemacht hat! Wenn man sagt, es würde hier nur um Rollenverteilung gehen, dann sollte man das auch biblisch belegen und erklären können. Alle diese Verse wiedersprechen der Trinitätslehre.

    Zitat von Bogi111

    Diese Bibelstellen belegen doch eindeutig das SIE in der Hirarchie EINS sind! „Ich und der Vater sind eins."


    Das Jesu den Vater mit "mein Gott" anspricht beweist, dass die beiden "in der Hierarchie eins sind"? Das Jesus als der Sohn Gottes, der Gesalbte Gottes, der Knecht Gottes, der Gesandte Gottes bezeichnet wird beweist, dass die beiden gleichgroß sind? Diese Logik verstehe ich nicht...

    Johannes 17, 20-21 (Luther 2017): Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

    Es geht hier um Einheit im Denken und im Handeln! Oder bedeuten diese Verse, dass auch die Gläubigen genauso groß sind wie der Vater (nur eben unterschiedliche Aufgaben erfüllen)? Schließlich sollen diese ebenfalls eins mit dem Vater und Jesus sein...

    Gruß, GMacS

  • Hallo Gane, wie können wir ihn verstehen? Ein Sohn wir zu uralten Vater geführt. Ich weiß nicht in welcher väterlichen Hirarchie Du aufgewachsen bist. Für mich ein ganz normaler Vorgang zwischen uralt und jung.
    Vermutlich sieht Daniel wie Jesus seine macht wiederbekommt ,die er vorher schon hatte! Wenn geschrieben wird die Herrschaft ist Ewig...dann hat sie keinen Anfang und kein Ende...oder?

    Daniel 7, 13-14 (Neue Evangelistische Übersetzung): Immer noch sah ich die nächtlichen Bilder: Da kam mit den Wolken des Himmels einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen. Man führte ihn zu dem, der uralt war, und verlieh ihm Macht und Ehre und übergab ihm die Herrschaft. Die Menschen aller Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist ewig, sie wird nicht vergehen, sein Reich wird niemals zerstört.

    Das Jesu den Vater mit "mein Gott" anspricht beweist, dass die beiden "in der Hierarchie eins sind"? Das Jesus als der Sohn Gottes, der Gesalbte Gottes, der Knecht Gottes, der Gesandte Gottes bezeichnet wird beweist, dass die beiden gleichgroß sind? Diese Logik verstehe ich nicht...

    Natürlich hatte Jesus auf der Erde seine Gottesmacht abgegeben, sonnst hätte seinen Gott/Vater nicht im Gebet gesprochen und um Kraft gebetet.
    Vieleicht liegt es daran, das ich in einer anderen Kirchenchirarschie und Lehre aufgewachsen bin.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Gott steht immer noch ÜBER Christus!

    Dem würde ich so zustimmen!

    Alles was Jesus ist, ist er deshalb, weil GOTT ihn dazu gemacht hat!

    Auch diesem könnte man zustimmen!

    Alle diese Verse widersprechen der Trinitätslehre.

    Die Trinitätslehre ist schwierig! - Wie gesagt, wir finden in der Bibel - sogar im AT (--->siehe z.B. Spr.8,22f. - aber auch hier steht: dass Christus >eingesetzt< wurde!) - Stellen, die für die Dreieinigkeit sprechen, als auch Stellen, die dagegen sprechen!
    Die Trinitätslehre hat sich im Laufe von 300 - 350 Jahre nach Jesu Himmelfahrt entwickelt - auch das ist richtig. Aber schon auf der ersten Seite der Bibel kommt Gott in seiner Dreiheit vor! Auf 2 Konzilien wurde die göttliche Dreieinigkeit als Dogma beschlossen (325 in Nicäa + 381 in Konstantinopel). Daneben gab und gibt es bis heute "ARIANISTEN", für die Christus nur "wesensähnlich" mit GOTT, VATER ist. (z.B. Zeugen Jehovas / Teile der Messianischen Juden / Unierte Evangelische u.a.)

    Könnte man sich auf folgenden Satz einigen?:
    "Jesus Christus ist wahrer Mensch und wahrer Gott!" (Joh.20,28 + 1.Joh.5,20)
    = Lehre des Kirchenvaters Irenäus von Lyon um ca. 200 n.Chr.!
    Logische Begründung meines Religionslehrers im Gymnasium: "Die von Gott getrennte Menschheit, konnte nur derjenige mit Gott versöhnen, der sowohl Gottheit, als auch Menschheit in sich vereinigt!"

    PS: Auch Johannes 17,5 ist ein sehr starkes Argument für Jesu Göttlichkeit: [bibel]" Und nun Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war."[/bibel]
    PPS: Dass auch der Heilige Geist Teil der DREIEINEN GOTTHEIT [Formel: >>1 göttliches Wesen("Usia") in 3 Personen("Hypostasen")!<<] ist, ergibt sich aus Johannes 4,24: [bibel]"GOTT IST GEIST" [/bibel]
    und das Wirken der göttlichen Dreieinigkeit wird erkennbar in Johannes 14,23: "Wir (Gott+Sohn)werden zu ihm (dem Gläubigen Christ) kommen und Wohnung bei ihm nehmen." >>Kommen "2 Personen" in unser Herz? Nein, Gott und Sohn kommen im Heiligen Geist in unser Herz. ... Gott kommt auf uns zu durch den Sohn im Heiligen Geist. Das ist das Verständnis über die Dreieinigkeit.<< (zitiert: in : Erich Brüning: "Sind Zeugen Jehovas Christen? Ihr Leben, ihre Lehren und ihre Prophetie" auf Seite 100, VLM, 2. überarbeitete Auflage 1991)

  • Alle diese Verse widersprechen der Trinitätslehre.

    Folgende Bibelverse bestätigen aber die Trinitätslehre:

    Wer macht lebendig?

    • „...vor Gott... der die Toten lebendig macht“(Röm.4,17).
    • „...wie der Vater... so macht auch der Sohn lebendig...“(Joh.5,21)
    • „Der Geist ist’s, der lebendig macht...“(Joh.6,63).

    Deutlich wird auch hierin das Wirken der göttlichen Dreieinigkeit erkannt.“
    (zitiert aus: “Sind Zeugen Jehovas Christen? - Ihr Leben, ihre Lehren und ihre Prophetie“ von Erich Brüning, Verlag der Liebenzeller Mission, Bad Liebenzell, 2.überarbeitete Auflage 1991, Seite 101f).

  • Daneben gab und gibt es bis heute "ARIANISTEN", für die Christus nur "wesensähnlich" mit GOTT...ist. (z.B. Zeugen Jehovas / Teile der Messianischen Juden / Unierte Evangelische)

    Ein sehr starkes Argument dafür, dass JESUS = JAHWEH und JAHWEH = JESUS ist, also dass JAHWEH + JESUS __w e s e n s e i n s __ , also __e i n __ g ö t t l i c h e s __ W e s e n __ sind, ist der Lehrtext vom Dienstag, 13. Dezember 2016 der Herrnhuter Losungen: [bibel] " Spricht zu ihm [zu Jesus!] Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: >>So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus?<< " (Johannes 14,8-9) [/bibel]