Samoa - Das Inselreich im Pazifik springt von Donnerstag direkt zum Samstag

  • Zitat

    Ob es aber wichtig ist, den geografischen Ort des Paradieses zu wissen?
    Gott hat es vor der Sintflut in den Himmel geholt, und auf der Neuen
    Erde wird die ganze Welt so sein. Das ist mir viel wichtiger.

    wie genau meinst du dies, bensalomo? Wir wissen aus der Schrift, dass das Neue Jerusalem auf die Erde herunterkommt, aber nicht am Anfang sondern am Ende der 1000 jahre. Wiewohl es aber schon am anfang der 1000 Jahre über der Erde "schwebt". Und da hinauf holt Jesus Christus die Erlösten von der Erde.

    Die Ankunft des Neuen jerusalems zu Bgeinn der 1000 Jahre löst die erste Auferstehung aus und zugleich eine vorläufige Vernichtung der Erde. Die zweite Ankunft des Neuen jerusalems nach den 1000 jahren löst die zweite Auferstehung auf und zugleich die endgültige Vernichtung der Erde.

    Erst danach wird es eine "Neue Erde und einen Neuen Himmel" geben; und auf diesem wird sich das Neue jerusalem niederlassen und die Tore werden sich öffnen, wie einst das Tor der Arche. danach wird es ein paradiesisches Reich auf Erden geben... und die Erretteten der ersten auferstehung werden die "Arche" - das Neue Jerusalem verlassen, und die Neue erde besiedeln...

    so schreibt es die Bibel

    Das Neue Jerusalem hat nebenbei bemerkt die stattlichen Maße von 2220 km in Länge Breite und Höhe. Und so wird die Erde aussehen wie ein Haupt, auf dem eine Krone gesetzt wird.

    Übrigens, Pluto hat in etwa diese Maße, nur dass er rund und nicht kubisch ist.

    Ich hatte mich schon immer gefragt, wie das zu verstehen ist, wenn es in der Bibel heißt, und Gott setzte Adam in das Paradies. Offensichtlich konnte Adam nicht stehenden Fußes selbst ins Paradies gelangen sondern musste von Gott da hinein gesetzt werden. Nach dem Henoch-buch befand sich das Paradies in der Höhe, also auch noch über der Erde, über den höchsten Gipfeln der Erde. so, wie einst auch das Wasser der Sintflut dann die höchsten Gipfel der Erde bedeckte, und darüber schwamm die Arche. Du schreibst, dass das Paradies offenbar hinweg genommen wurde.

    Was denkst du, was da vorgefallen ist?

    Seeadler

  • Also um auf den normalen Sinn des Treats wieder zu kommen wie ich handeln würde.

    Nachdem diese Sache ja eher nicht klar zu klären ist würde ich nach neuer Wochenzählung den Samstag als Sabbat beibehalten. Hier wäre für mich ganz naiv dennoch der Wochentagskallender ausschlaggebend. Keine Ahnung wie ich es klar begründen würde aber ich hätte einfach das Gefühl mich vom Sonntag zu distanzieren. Ich könnte nicht am gleichen Tag Gottesdienst feiern wie alle anderen. Aber das ist nur ne Gefühlssache.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Baptist, ich bin da nicht deiner Meinung ;) Und zwar aus folgenden Gründen:
    Nicht irgendein Land oder Organisation legt die Wochentage und damit den Samstag (=Sabbat) fest. Ordne ich mich diesen "Gesetzen" unter hinsichtlich des Sabbats? In Europa wird offiziell vom Gesetzgeber angefangen beim Montag zu zählen, und der 7. Tag der Woche ist Sonntag. Siehe dazu die ISO 8601. Warum richten wir uns also nicht nach dem staatlich anerkannten Kalender Deutschlands? Wir halten uns sogesehen immer noch an den alten Kalender von vor 1975 (BRD) bzw. 1969 (DDR) und feiern aus dieser (staatlichen) Perspektive den 6. Tag der Woche! Ich halte die Situation in Samoa daher vergleichbar, weil den dortigen Adventisten auch der Staat vorschreibt, welcher der "neue" 7. Tag ist. Daher begrüße ich die Entscheidung der dortigen Geschwister, beim 7-Tage Rhythmus ihrer "geistlichen" Väter zu bleiben und nicht dem Staat zu folgen. Desweiteren halte ich es auch für fragewürdig einfach nur aus Opportunismus prinzipiell immer einen Tag vor allen Kirchen den Sabbat zu begehen. Was geht es eigentlich uns an, wann die feiern? Sollen sie doch am gleichen Tag, solange es der richtige ist! ;) In Samoa haben sich die Adventisten also entschieden, bei ihrem ursprünglichen Rhythmus zu bleiben - und ich denke aus guten Gründen - folglich haben wir nicht ein "Problem", sondern die andern Kirchen, die nicht mehr den 1. Tag begehen (aus adventistischer Sicht).

  • bevor ich nun lange google, sicherlich kann mir einer von euch erklären, wann dies mit der Datumsgrenze angefangen hat, und wie das bis dahin geregelt wurde. Denn den Zeitunterschied gab es ja nun immer schon.
    Vor allem, wenn man sich darauf stützen möchte, dass dieser 7-Tage-rythmus tatsächlich seit 6000 Jahre bestehen soll, wie haben es dann jene gehandhabt, die von einem Erdteil zum anderen gezogen sind? Zum Beispiel von Russland nach Amerika wie auch umgekehrt?
    Ist es nicht dann sogar möglich, dass sich dadurch für die wandernden Völker dieser Tag schon des öfteren verschoben hat?

    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    bevor ich nun lange google, sicherlich kann mir einer von euch erklären, wann dies mit der Datumsgrenze angefangen hat, und wie das bis dahin geregelt wurde. ...

    Man hat die Datumsgrenze Ende des 19. Jahrhunderts in einen möglichst menschenleeren Bereich des Pazifik verlegt, da im Zuge der Erdumschiffungen klar wurde, dass man so etwas braucht, denn sonst gewinnt/verliert man dabei einen Tag, je nach Richtung der Erdumrundung.
    .

    • Offizieller Beitrag

    Daher begrüße ich die Entscheidung der dortigen Geschwister, beim 7-Tage Rhythmus ihrer "geistlichen" Väter zu bleiben und nicht dem Staat zu folgen.


    Ich möchte diese Behauptung von mir noch einmal mit einen offiziellen Dokument bestätigen: http://adventist.org.au/assets/338964
    Ein sehr interessantes Dokument, gerade aus geschichtlicher Perspektive. Offiziell gibt es noch weitere Dokumente, leider alles in Englisch: http://adventist.org.au/samoa-dateline-change-2011

    http://adventist.org.au/assets/338961

    (meine holprige kleine Üersetzung der Hauptargumente)
    Zwei Möglichkeiten für Samoa:

    Möglichkeit 1: Die Veränderung mitmachen
    Pro:
    - Man stellt sicher, ein glaubhafter Zeuge für die Gesellschaft zu sein, indem man anders bleibt.
    - Adventisten in Samoa werden als Unterstützer der Regierung gesehen
    - Es ist für samoanische Adventisten aus dem Ausland praktischer, ihre Heimat zu besuchen
    Kontra:
    - Das Mitmachen der Veränderung macht es für die Kirche schwieriger, das nächste Mal eine Veränderung mit zu machen, wenn die Regierung die Datumsgrenze ändert (was nun zum dritten Mal gesehen ist)
    - Der Name „Samstag“ kann als wichtiger angesehen werden als der 7. Tag, selbst wenn der Name einen heidnischen Ursprung hat und keinen biblischen
    - Es würde nicht länger ein einheitliches Zeugnis für die Länder in der Region geben (insbesondere mit Amerikanisch Samoa)
    - Wie erklärt man, warum wir einen Tag, den wir über 100 Jahre gehalten haben, verlegen können auf einen anderen Tag?

    Möglichkeit 2: Die Dinge so beibehalten, wie sie sind
    - Zeigt den Respekt vor der biblische Basis für Tage und Zeit
    - Der 180. Längengrad ist festgelegt und wird sich nicht ändern, so kann uns das Beibehalten des Sabbats vor den wechselnden Meinungen der Regierung schützen
    - Alle Inseln am 180. Längengrad geben ein vereintes Zeugnis der Welt vom Wochenzyklus und dem wahren Sabbat

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

    2 Mal editiert, zuletzt von Bemo (1. Januar 2012 um 21:52)

  • Man hat die Datumsgrenze Ende des 19. Jahrhunderts in einen möglichst menschenleeren Bereich des Pazifik verlegt, da im Zuge der Erdumschiffungen klar wurde, dass man so etwas braucht, denn sonst gewinnt/verliert man dabei einen Tag, je nach Richtung der Erdumrundung.
    .

    na ja, Heimo, letztendlich verhindern konnte man dies trotzdem nicht. Das heißt, die natürliche Zählung ist auf jeden Fall nicht wirklich möglich. Witzig, ich hatte gerade, bevor ich deinen Kommentar gelesen habe, darüber nachgedacht, wie das denn bei antistatischen Raumfahrern wäre; denn diese umrunden die Erde in knapp 1,5 Stunden, also nach 9 Stunden hätten sie eigentlich den Sabbat erreicht ;)

    ein wenig schwierig?. Denn richtet sich nun der siebte tag nach der Vollendung der 86400 sekunden mal 6 tagen oder nach jeder 6.ten Umdrehung, egal wie lange die Umdrehungszeit dauert? Ich denke, Aufschluss darüber gibt uns das Sabbatjahr (7 Jahre) und das Jubeljahr (49 Jahre)

  • Zur Bemerkung zum vorigen Post - manchmal schreiben meine Hände etwas anderes als mein Geist :) . Es mußte da "adventistische Raumfahrer" heißen und nicht "antistatische.... . Wie ich das hin bekommen habe, weiß ich auch nicht, mmhm....

  • Irrtümer zuzugeben ist nun die Sache der STA nicht : Man sehe sich nur die Frage "Sabbat in Samoa" an - )

    Ich dache die Sache wurde schon 2011 von der South Pacific Division richtig entschieden:

    [Dez. 2011:] Die South Pacific Division und die Gemeindeleitung in Samoa haben sich jetzt wohl entschieden. Sie behalten ihren 7-Tage-Rhythmus bei ohne auf einen Tag zu verzichten mit der Folge, dass sie nun wie alle anderen christlichen Kirchen am dortigen Sonntag ihren Gottesdienst feiern

    Was für Irrtümer sollen also zugegeben werden? Wenn sich ein paar lokale Gemeinden anders verhalten, als es richtig wäre, ist das ihr kleines Problem, hat aber nichts mit der STA zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Junker (12. Oktober 2023 um 17:46)

  • Irrtümer zuzugeben ist nun die Sache der STA nicht : Man sehe sich nur die Frage "Sabbat in Samoa" an - )

    Ich dache die Sache wurde schon 2011 von der South Pacific Division richtig entschieden:

    [Dez. 2011:] Die South Pacific Division und die Gemeindeleitung in Samoa haben sich jetzt wohl entschieden. Sie behalten ihren 7-Tage-Rhythmus bei ohne auf einen Tag zu verzichten mit der Folge, dass sie nun wie alle anderen christlichen Kirchen am dortigen Sonntag ihren Gottesdienst feiern

    Was für Irrtümer sollen also zugegeben werden? Wenn sich ein paar lokale Gemeinden anders verhalten, als es richtig wäre, ist das ihr kleines Problem, hat aber nichts mit der STA zu tun.

    Einfach : Zuerst war Samoa kalenderässigim Verband derer in etwa den gleichenLängegraden. Dann kamen die US Handelsleute und haben den samoanischen K alender durch Einschieben eines Tages verschieben lassen, der Leifertermine,der Zahlungstermine wegen . (DAs bachtete man, ls die STA danach als missionare kamen, nicht. in Samoa also ging nicht des bestimmten Tages Sonne als erste auf - sondern lange nach Californiens Abendrot der letzte Sonnenstrahl des Tages unter.

    Danach kamen die STA -und brachten ihren Kaelnder mit - samt dem aus Handelsgründen vesrchobenen Tag und der so auch verschobenen Woche. - - Da lag also der Irrtum : Samoas Sabbat der STA wurde zunächst einmal - nach dem aus kommerzillen Gründen vershobenen Wochentage gefeiert.

    So, 2011 wollte man , nationalistisch gesinnt, nicht weiter dem Diktat der Konzerne folgen - und strich den zuvor eingefügten Tag wieder . Da hatten nun die STA ein reichliches Vokabular - jetzt auf einmal - zur Verfügung : "Zeit und Gesetz ändern" - "Der Tag den Gott bestimmt hat" - und feiert weiter den Tag, welche jetzt (wieder, wie ehedem) "Sonnntag " hiess.

    Gottes Gesetz wurde gegen Menschengesetzt ins Treffen geführt (jetzt auf einmal ?). Die Datumslinie als menschliches Konstrrukt. Die Asymmetrie des Tages, nimmt man den Meridian von Greenwich als Nuullmeridian ( dieserquasi gottgegeben anerkanntr g)- - -und ordnete so Samoa ganz gegen die Vorstellungen der Besiedlung der Welt vom Zweitrsomland aus Samoa- für STA - der "Westlichen Hemisphere" zu. So sind diie Samoaner also nicht die ersten, sondern die letzten, welche jeweils ihre Sabbatzeit heilig halten.

    Meine Privatmeinung : Wenn schon ein Nullmeridian, für die Betsimmung des Sabbats, dann der im Zweistromland oder am Sinai oder von Jeruslem. Und dasSymetrieproblem- die gleiche Entfernung zur Datumsgrenze einmal linksherum und dann rechsherum - wäre keins. Aber der Meridian von Greenwich ist halt - - gottgegeben - - - -und nach diesem hat man - nach Gottes und nicht der Menschen Ordnung - Samoa als den westlichstenZipfel der bewohnten Welt anzusehen. Man muss Gott tmehr gehorchen als den Mensnchen - -


    Das kruse Papier zum Tema betrifft mich und meine Gemeinde gar nicht ,lediglich offenbart es eine eigentümliche partielll fundmentlistisch wörtliche Denkweise : Der zunächst im XIX. Jahrhundert eingeflickte zusäzliche Tag wird ignoriert und / oder als gottgegeben angesehen, seine jetzige Korrektur duch Streichung ist Eingriff in Gottes, der Schöpfung und des Sonnenlaufes - - - Ordnung - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (12. Oktober 2023 um 21:31)

  • Danach kamen die STA -und brachten ihren Kalender mit - samt dem aus Handelsgründen verschobenen Tag und der so auch verschobenen Woche. - - Da lag also der Irrtum : Samoas Sabbat der STA wurde zunächst einmal - nach dem aus kommerziellen Gründen verschobenen Wochentage gefeiert.

    Irgendwie werde ich wirr bei der ganzen Sache. Du meinst wohl: 1. Man hielt zuerst den "richtigen" Sabbat am Samstag. 2. Dann kam die Meridianverschiebung in Samoa und nun wäre der Sabbat (der zuvor der Samstag war) auf den Sonntag gefallen. 3. Nun entschlossen sich die Adventisten dort, den "neuen" Sonntag als Sabbat zu feiern ("da lag also der Irrtum"? Ist das nicht der richtige Tag?). 4. Nun strichen sie den Sonntag aber wieder, weil sie doch den Konzernen nicht folgen wollten bei der Sonntagsruhe und feierten nun den Sabbat nun doch am "neuen" Samstag. 5. Jetzt war die Stunde der Erklärungen der STA, dass man doch am "neuen" Sonntag den Sabbat feiern sollte, weil das eben der richtige 7. Tag wäre.
    Ist das so richtig verstanden?

    Also biblisch würde ich den Nullmeridian auch durch Israel bzw. Jerusalem führen. Dann läuft von dort aus - bei Sonnenuntergang - der Sabbat-Anfangsschatten Richtung Westen 24 Stunden lang um die Erde, bis er wieder über Jerusalem ist. Wenn nun von den staatlichen Kalendern alles westlich von Samoa (bis nach Jerusalem) - an diesem 24-Stundentag - "Sonntag" genannt wird, dann müssen eben Siebenten-Tags-Adventisten in diesen Welt-Regionen am Sonntag ihren 7. Tag feiern. Oder meinst Du, das alle westlich von Samoa am falschen Tag den Sabbat feiern, oder ist das nur ein Samoa-Problem?

  • Wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde an allen Orten gleichzeitig zu drehen begann, so müsste der Tag mit dem Sonnenaufgang und nicht wie nach Adventistischem Verständnis mit dem Sonnenuntergang beginnen...

  • Wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde an allen Orten gleichzeitig zu drehen begann, so müsste der Tag mit dem Sonnenaufgang und nicht wie nach Adventistischem Verständnis mit dem Sonnenuntergang beginnen...

    Der erste Tag des Monats begann, wenn die Mondsichel zum Monatsanfang wieder sichtbar wurde am Himmel. Das war der erste Tag des Monat und so wurden von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang die Tage gezählt.
    Aber für die Frage von Samoa ist das eigentlich nicht entscheidend, denn das Problem, ob man westlich des 180. Längengrades überhaupt am richtigen Wochentag den Sabbat hält, würde auch bestehen, wenn man die Tage von Sonnenaufgang bis Sonnenaufgang berechnen würde.

  • Wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde an allen Orten gleichzeitig zu drehen begann,

    Alle Planeten sind runde Kugeln! Die Welt dreht sie sich um ihre Achse in einem Tag.....der Mond dreht sich um seine Achse in ca.28 Tagen.....deshalb erleben wir Ihn nur von einer Seite....

    so müsste der Tag mit dem Sonnenaufgang und nicht wie nach Adventistischem Verständnis mit dem Sonnenuntergang beginnen...

    Wenn man Gott nicht als Schöpfer anerkennt kann man alles, aber nicht nicht wenn man Gottes Schöpfung ernst nimmt!

    1 Mose 1

    4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis

    5 und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde an allen Orten gleichzeitig zu drehen begann, so müsste der Tag mit dem Sonnenaufgang und nicht wie nach Adventistischem Verständnis mit dem Sonnenuntergang beginnen...

    Für mich ist hier interessant, ob nicht z. B. alle Adventisten westlich des 180. Längengrades (Samoa), den falschen Sabbattag halten. Denn man muss als Adventgemeinde ja fundiert sagen, wann der Sabbattag beginnt und wann er wieder endet und zwar weltweit. Wenn z. B. der Sabbat bei Sonnenuntergang in Jerusalem beginnt (könnte auch z. B. etwas östlich von Israel sein, bei Ur, damit alle in Israel in der selben Zeitzone sind), beginnt er in Europa z. B. eine Stunde später und in den USA z. B. 12 Stunden später und Endet wieder 24 Stunden später in Jerusalem (für Jerusalem). Der Sabbatbeginn würde dann in Jerusalem beginnen und wandert entlang der Sonnenuntergangsgrenze Richtung Westen rund um die Erde. Wenn man das so berechnen würde, dann würden alle westlich von Samoa den Sabbat am Sonntag halten müssen, weil dort der Kalendertag plötzlich von Samstag auf den Sonntag springt. Die Samoa-Kontroverse zeigt also ein viel größeres Problem auf, z. B. ob man in Australien oder Asien nicht den Sonntag halten müsste als Sabbat.
    Also darf jemand bevor in Israel der Sabbat beginnt, in Australien schon Sabbat halten? Oder muss man einen zeitlich absoluten Nullpunkt setzen, vor dem keiner den Sabbat halten darf? Wonach richtet man sich da, nach dem Weltkalender?

    Oder man sagt, man geht von Jerusalem aus Richtung Osten und Westen und man beginnt den Sabbat dann, wenn der jeweilige Sonnenuntergang von Jerusalem aus gesehen zeitlich an nächsten liegt, egal ob es nun vor oder nach dem Sabbatbeginn in Jerusalem ist. Dieses System scheint man zu bevorzugen, da dann der Beginn der Sabbate nur maximal 12 Stunden vom Sabbatbeginn in Jerusalem differieren kann. Beim anderen Modell gebe es bis zu 24 Stunden Differenz. Außerdem kommt man dann mit dem Sonntag nicht oder kaum (Ausnahme Samoa) in Konflikt.

    8 Mal editiert, zuletzt von Junker (13. Oktober 2023 um 01:35)

  • Ich sehe keinerlei Zusammenhang zwischen meiner Aussage und deinen Sticheleien.

  • Wenn man davon ausgeht, dass sich die Erde an allen Orten gleichzeitig zu drehen begann, so müsste der Tag mit dem Sonnenaufgang und nicht wie nach Adventistischem Verständnis mit dem Sonnenuntergang beginnen...

    Ja, das wurde auch lange diskutiert, beide Optionen finden sich in der Bibel, aber letztlich hat man sich entschieden die Variante Abend/Abend als stärker bezeugt zu übernehmen.

    Liebe Grüße, Heimo

  • Ich sehe keinerlei Zusammenhang zwischen meiner Aussage und deinen Sticheleien.

    Vermutlich weil Dir nicht bewusst ist was ein Rüsttag ist.

    Die Juden und auch Adventisten fangen mit bestimmten Vorbereitungen am "Freitag" an um Sabbat in Ruhe zu erleben...

    Wer das nicht von Kindesbeinen an verinnerlicht hat, bei dem fängt der Sabbat, am Freitag um O.OO an...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • beide Optionen finden sich in der Bibel,

    Hallo Heimo, kannst Du mir die andere Option zeigen, ich kennen nur die eine...

    Abends am 1.Tag der Woche (Sonntag) ,hat sich Paulus auf die Reise vorbereitet/verabschiedet...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bibel hin, Bibel her - manchem muss alles zuerst einmal wortwörtlich - oder eben wortwörtlich interpretiert - in der Bibel stehen - -

    Wann beginnen auch heute noch orthodoxe Juden hierorts den Sabbat mt einer Feier ? - -"Nach sechs Arbeitstagen, müde - - der Sabbattag bricht an - " " Gottes Ruhe, Sabbatstille, komm herab vom Himmelsthron - . " Dieses wache, bewusste Eintreten in den wöchentlichen "Sabbatismos" mit der Freitagabendandacht- dies kultiviert zu haben und allwöchentlich wieder zu erleben - dies muss man erfahren haben - - -

    Habe ich Samoa hereingebracht, so wegen der seltsamen divergierende Bemerkungen zu der "menschlich geschaffenen" Dateline durch staatliche Gewalten und dem offensichtlich göttlich implantierte Nullmeridian von Greenwich - unter anderem - -

    see :T R.L. Coombe : The Seventh-Day Sabbath, Samoa and the Dateline

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (13. Oktober 2023 um 22:14)