Missionsgaben für eigene Gemeinde

  • Es gibt jeden Samstag Spendensammlungen zu Missionsprojekten, die "irgendwo" stattfinden - wir sehen nur Videos über Menschen, ihre Nöte, ihre Ziele, ihre Projekte.

    Manchmal sehe ich, welch tolle Einrichtungen die Adventisten auf Spendenbasis gebaut haben.

    Und denke mir dabei: warum sollten wir nicht damit anfangen, dass wir unsere Spenden auf das Konto der eigenen Gemeinde buchen, damit auch wir ein eigenes Kirchengebäude bauen können?

    Meint ihr, es ist realistisch?

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Meint ihr, es ist realistisch?

    Das dürfte davon abhängen, wie gut die finanzielle Basis der Mitglieder aussieht. Wenn bei Euch die Zahlungen des Zehnten üblich sind, sollte das im Grunde machbar sein.

    Die Frage ist, ob man ggf. einen Kredit braucht. Ich kenne eine freie evangelische Gemeinde, die tragen die Kosten für ihr Gebäude selbst. Sie zahlen aktuell auch noch den Kredit ab.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Und denke mir dabei: warum sollten wir nicht damit anfangen, dass wir unsere Spenden auf das Konto der eigenen Gemeinde buchen, damit auch wir ein eigenes Kirchengebäude bauen können?

    Dafür gibt es die unterschiedlichen Sammlungen auf für Kirchenbauten!!!

    süddeutscher bauverein adventisten - Suchen Bilder (bing.com)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie hilft das uns jetzt in unserer konkreten Situation?

    Wenn ihr Geld für eine Gemeinde braucht solltet ihr einen Antrag stellen....

    Die Gebets-Missionsgaben am Sabbat , bleiben bei uns....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Meint ihr, es ist realistisch?

    Nein, es bricht fundamentale Regeln unserer Kirche hinsichtlich des Umgangs mit finanziellen Mitteln, die überregional verwaltet und verwendet werden, ausgenommen die Sammlung für die lokale Gemeinde.

    Heimo, kannst du das bitte genauer erläutern.


    Eine "Zentralisierung" der Spenden ist mir aus der Bibel als allgemeingültige Richtlinie für alle Gemeinden nicht bekannt. Sinnvoll ist sie in bestimmten Situationen sehr wohl, wenn man die Finanzen ausbalancieren bzw. nach örtlichen Bedürfnissen unterschiedlich priorisieren möchte. Aber seltsam erscheint mir, dass man die "Missionsgaben" immer mit entfernten Projekten in Zusammenhang bringt, wo die Gemeinde selber nicht entscheiden darf, wie ihre eigenen Gelder für Missionszwecke eingesetzt werden.


    Natürlich kann man jetzt sagen, dass es zusätzlich sog. "Missionsgaben für lokale Gemeinde" gibt. Das Entscheidende ist dabei, dass die ersten Missionsgaben im Rahmen des Gottesdienstes deutlich überwiegen.


    Jede Gemeinde (ihre Glieder) weiss doch am besten, welche Nöte sie hat, welche Projekte sie starten möchte, und wie sie dazu finanziell aufgestellt sein muss.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Meint ihr, es ist realistisch?

    Nein, es bricht fundamentale Regeln unserer Kirche hinsichtlich des Umgangs mit finanziellen Mitteln, die überregional verwaltet und verwendet werden, ausgenommen die Sammlung für die lokale Gemeinde.

    Fällt das Thema nicht in den Bereich Sammlung für die lokale Gemeinde?

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Fällt das Thema nicht in den Bereich Sammlung für die lokale Gemeinde?

    Bei uns wird unter " Mission" fast alles "gerechtfertigt".....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Meint ihr, es ist realistisch?

    Nein, es bricht fundamentale Regeln unserer Kirche hinsichtlich des Umgangs mit finanziellen Mitteln, die überregional verwaltet und verwendet werden, ausgenommen die Sammlung für die lokale Gemeinde.

    Heimo, kannst du das bitte genauer erläutern.

    Ja,


    jeder ist frei seine Gaben aufzuteilen, wie er meint. Er kann z.B. 100% für die lokale Gemeinde geben.

    Wenn aber Gaben für z.B. Mission oder für das jeweilige "Land" gegeben werden, dann kann man als Gemeinde die Zuordnung nicht ändern. Denn das würde ja eine Umwidmung gegenüber der Entscheidung des Spenders darstellen.


    In der Regel sind lokale Gemeinden auch nicht in der Lage ein Bauvorhaben zu finanzieren, sondern das geschieht überregional und da kommt dann auch einiges an Know-how von auswärts dazu.

    Liebe Grüße, Heimo

  • In der Regel sind lokale Gemeinden auch nicht in der Lage ein Bauvorhaben zu finanzieren, sondern das geschieht überregional

    Am Samstag, 18.11.23 wurde im GODI der STA Schornorf/Württ. vor der Sabbat-Gesprächsrunde ein kurzer Film von Ghana/Guinea (?) gezeigt, wo mit den Geldern für die Internationale Missionsgaben eine neue Kirche gebaut werden soll. Der Bau dieser Kirche, das sah man in dem Film sehr schön, ist schon sehr weit vorange-schritten und der Pastor vor Ort bedankte sich bei der weltweiten Adventgemeinschaft für diese Gaben.

    Ich dachte bei mir selbst, „Mein lieber Scholli, warum brauchen die in Afrika eine so große Kirche, die ja fast schon Dom-artige Dimensionen angenommen hat!”

    Es wurden dann in der Schorndorfer Advent-gemeinde auch noch für dieses Projekt gesammelt und dann nach der Bibelgesprächsrunde noch für die örtliche Gemeinde zum zweiten Mal. Ich nehme an, dass dieser Film in allen Adventgemeinden der BRD am verangenen Sabbat gezeigt worden ist, und daß man dann auch für dieses Projekt die Opferschalen herumgereicht hat ...

  • Ich nehme an, dass dieser Film in allen Adventgemeinden der BRD am verangenen Sabbat gezeigt worden ist,

    Wir lesen immer noch unseren Missionsbericht .....als Untermieter ist der Aufwand zu groß, den Beamer immer aufzubauen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16