Evolutionslehre oder schöpfungsorientierter Ansatz ?

  • Was glauben die Adventisten ? Nun die Adventisten glauben nicht daran, dass die heute beobachteten Arten von Pflanzen und Tieren und deren Genpool ohne einen intelligenten persönlichen Schöpfer entstanden sind. Der Schöpfungsbericht wird sehr ernst genommen. Gott hat den Menschen nicht geschaffen, indem er Jahrmillionen lang durch endloses Blutvergiessen, Fressen und Gefressenwerden und gnadenloses Überleben des Stärkeren und des am besten Umweltangepassten schließlich den heutigen homo sapiens sapiens entstehen ließ. Nach Sündenfall und Sintflut liegt uns eine Welt der Entropie und des Zerfalls vor, eine Welt, in die der Tod eingezogen ist. In dieser gefallenen Welt gibt es auch Evolution, die Mikro-Evolution, aber man kann nicht beobachten oder beweisen, dass durch Evolution völlig neue Arten entstanden sind. Manche Forscher haben versucht, 200 Millionen Jahre in die Zukunft zu spekulieren und versucht, durch Evolution das Aussterben des Menschen und die Entstehung oder Entwicklung einer völlig neuen intelligenten Spezies zu erklären, die aus den heutigen Tintenfischen hervor geht. Dies setzt aber voraus, auch wenn dies nicht ausdrücklich gesagt wird, dass die Evolution "intelligent und erfindungsreich" und "kreativ" ist (youtube: the future is wild) und das ist diese wissenschaftliche Theorie aber nicht.
    2010 hat man entdeckt, dass das Leben auch dann möglich ist, wenn nach unserem bisherigen Wissensstand Leben unmöglich ist. Leben braucht: Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor, Schwefel und Wasserstoff. Nun entdeckte man aber Leben, dass von Arsen lebt und wohl sogar Arsen in seine DNA verbaut hat. Für viele Wissenschaftler ist dies wieder ein Beleg für die Evolution des Lebens, vor allem auf anderen Planeten fernab unseres heimatlichen Sonnensystems, vielleicht hunderte, tausende Lichtjahre entfernt. Und diese ausserirdischen Planeten können sogar für uns lebensfeindliche unwirtliche Oberflächenbedingungen haben und trotzdem kann es dort Leben in Fülle geben. Es scheint so, dass Leben überall möglich ist, auch dort, wo nach unserem bisherigen Wissen der Tod herrscht wie in einer von Arsen verseuchten Umwelt. Aber was unmöglich bei den Menschen ist, ist möglich bei Gott. Gott schafft Leben überall, wo und wann er will. Gott ist das pure Leben, dass sich gegen den Tod mit Lebensfülle und Lebensfreude immer wieder durchsetzt. Darum ist auch Jesus Christus wahrhaftig auferstanden !

    Literatur:
    Ullrich, Henrik (Hrsg.)
    Mit Kopf und Herz. Bekenntnisse zum Gott der Bibel im Zeitalter der Wissenschaft.
    3. Aufl. Holzgerlingen 2009
    Mc Grath, Allister. Der Atheismuswahn. München 2007
    Veith, Walter J. Genesis-Konflikt. Eckental 2006
    Lennox, John. Hat die Wissenschaft Gott begraben ? 4. Aufl. Wuppertal 2004
    Jäger, Lydia. Wissenschaft ohne Gott ? Bonn 2007

    Link:
    http://www.rp-online.de/wissen/umwelt/…aid_937998.html

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (3. Dezember 2010 um 20:11) aus folgendem Grund: Rechtsschreibprüfung

  • Der bekannte Denker und Forscher Stephen Hawking glaubt, das Rätsel der Schöpfung gelöst zu haben. Nach seiner Auffassung kann sich das Universum spontan aus dem Nichts heraus selbst erschaffen. Messungen und Beobachtungen der Astronomie scheinen dies zu bestätigen.
    http://www.youtube.com/watch?v=UVcPJWZ44u4&feature=channel

    Für mich klingt das so als könne man sich selbst an den Haaren emporziehen. Warum muss das Universum sich selbst erschaffen haben ? Hawking will die Anfangshypothese "Es gibt einen intelligenten Schöpfergott" nicht akzeptieren, also muss sich das Universum selbst erschaffen haben, wenn es kein Schöpfer gewesen sein darf. Hawkings Glaube - und er sagt ja selbst, dass er "glaubt" das Rätsel der Schöpfung gelöst zu haben - bedeutet, dass er sich eventuell auch irren kann und es möglicherweise doch einen Schöpfergott gibt. Wie erklärt sich Hawking die so unvorstellbar perfekt vorhandene Feinabstimmung des Universums ? Legt allein dies nicht schon einen Schöpfer nahe ? Warum wird - koste es was es wolle - der Gedanke an einen Schöpfer stets ausgeklammert ? Hawking muss sich "verbiegen", um sich ja nicht einzugestehen, was offensichtlich ist, dass es wahrscheinlich einen persönlichen Schöpfer gibt und so kommt er darauf zu sagen, dass Universum wurde erschaffen aber es hat sich selbst erschaffen und zwar aus dem Nichts - aber von Nichts kommt nichts !

    Der Hebräerbrief lautet im 11. Kapitel, Vers 3:

    Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort
    geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
    (Luther 1984)

    Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist?
    Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das
    Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht.
    (Neue Genfer Übersetzung)

    Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.

    (rev. Elberfelder)

    Im Johannesevangelium heisst es (Kapitel 1,1-3):
    Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott.
    Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
    (rev. Elberfelder)

    In der Genesis heisst es (1. Mose 1,1):
    Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
    (rev. Elberfelder)

    Die Bibel widerspricht Stephen Hawking nicht. Die Aussagen der Heiligen Schrift bestätigen Hawking mit einer Ausnahme: Die Bibel sagt uns, dass es einen persönlichen intelligenten Schöpfer gibt. Und letzteres kann Hawking nicht widerlegen. Dies bedeutet, Hawking muss mit der Möglichkeit eines Schöpfers rechnen, es kann Gott geben. Aber wie er selbst sagt, "glaubt" er nicht daran. Offenbar ist er Atheist, der an die kosmische Evolution und die spontane Enstehung des Lebens glaubt, ebenfalls "aus dem Nichts heraus" innerhalb der ersten 500 Millionen Jahre auf der Erde. Aber wie soll sich ein so ungeheur komplexes Lebewesen wie z.B. ein Einzeller spontan aus toter Materie von selbst gebildet haben ? Das geht ja gar nicht. Dies widerspricht jeglicher Alltagerfahrung.

    Hoffen wir, dass Hawking sich geirrt hat. Und die Bibel sagt, dass er sich irrt. Schon im 1. Vers der Genesis wird ausdrücklich gesagt, dass Gott im Anfang den Himmel und die Erde schuf. Ich frage mich aber, ob Hawking nicht mehr "glauben" muss als jener, der an die Bibel glaubt und durch diese Gewißheit erlangt.

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (5. März 2011 um 14:28)

  • Das Stephen Hawking mit seinem Buch "Der grosse Entwurf" (in deutscher Übersetzung) wohl einem Irrtum aufgesessen ist, wenn er sagt, das es Gott nicht gibt, bestätigt der Oxforder Forscher John Lennox, indem er schreibt:
    Zitat:
    "...Daran wird deutlich, dass Unsinn immer Unsinn bleibt, auch wenn weltberühmte Naturwissenschaftler ihn von sich geben. Verschleiert wird die Unlogik solcher Aussagen nur dadurch, dass sie von weltberühmten Wissenschaftlern getroffen werden und das Publikum sie daher für wissenschaftliche Aussagen hält und ihrer Autorität vertraut. Es handelt sich hierbei aber keineswegs um Aussagen der Wissenschaft..." (Lennox, John. Stephen Hawking, das Universum und Gott. Witten 2011, S. 22)

    Die Wissenschaft kann eben nicht beweisen, dass es den Gott der Bibel nicht gibt und das Jesus Christus nicht von den Toten auferstanden ist. Das Argument, es sei naturwissenschaftlich wegen der bekannten absolut gültigen Naturgetze unmöglich, zieht hier nicht. Es ist dennoch möglich (vgl. Lk 18,27).

    Lennox schreibt weiter (a.a.O., S. 68 f.):
    Zitat:
    "...Aber Christen behaupten ja auch nicht, Christus sei durch einen natürlichen Vorgang von den Toten auferstanden. Sie behaupten, er sei durch übernatürliche Kraft von den Toten auferstanden. Die Naturgesetze an sich können diese Möglichkeit nicht ausschließen. Wenn ein Wunder geschieht, sind es die Naturgesetze, die uns darauf aufmerksam machen, dass es ein Wunder ist. Es ist wichtig zu betonen, dass Christen die Naturgesetze nicht verleugnen...Wüssten wir nichts von ihnen, so könnten wir ein Wunder niemals erkennen...Der entscheidende Unterschied zwischen der christlichen Sicht und der Auffassung Hawkings ist, dass Christen das Universum nicht für ein geschlossenes System aus Ursachen und Wirkungen halten. Sie glauben daran, dass es dem Einwirken eines Schöpfers offensteht...".

    Wer glaubt, denkt weiter !

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (25. August 2011 um 18:39)

  • Letztens dachte ich mal über eine Frage nach, und zwar wie könnte man Obst/Früchte evolutionistisch erklären. Natürlich war ich nicht der erste, dem diese Frage in den SInn kam, und so fand ich im Netz dazu ein paar Erklärungen.
    Für die Bäume sei es eine ideale Methode, wenn durch die Lebewesen, die die Früchte ja essen, die Samen über die Welt verstreut werden, da diese ja unverdaulich sind.

    Wohin führt diese Erklärung denn in letzer Konsequenz ?

  • Stephen Hawking mag ich zwar auch nicht, er soll ähnlich wie Isaak Newton ebenfalls ein Kotzbrocken sein, rein menschlich gesehen, aber ich kenne seine physikalischen Thesen, und die sind nun mal nicht von der Hand zu weisen.
    Dass er Probleme mit Gott hat, liegt eigentlich aus meiner Sicht aufgrund seines Zustandes auf der Hand, und ich fand es schon damals 1988 reichlich anmaßend und unverschämt, als er sich vom "Spiegel" in der Art ablichten ließ, dass er auf dem Titelblatt mit seinem supertechnischen Rollstuhl in den Himmel gesetzt wurde, in den Weiten des Weltalls und die dabei provozierende Antwort gab "Es gibt keinen Gott". Man hätte wohl aufgrund der optischen Aussage dieses Titelblattes im September ´88 (?) auch annehmen können, er der "verkrüppelte" Stephen Hawking macht sich hier selbst zu Gott - denn schließlich war er dabei (wie viele andere auch schon) die Weltformel zu entwickeln und zu formulieren - ein ungelöster Menschheitstraum der Wissenschaft.

    ich selbst hatte mir mal so aus Spaß und Ehrgeiz die Mühe gemacht, eine Formel zu kreieren, die die schwachen, mittleren und starken Wechselwirkungskräfte des Universums gleichermaßen beinhalten und kam immerhin auf etwa 20 Glieder bis zu einem Punkt, wo ich mir die Frage stellen musste, wohin gehst du eigentlich mit dieser Formel, was willst du denn schlussendlich damit beweisen. Es isr schon möglich, eine Formel zu entwickeln, den den Makrokosmos und den Mikrokosmos physikalisch miteinander verbindet und aufzeigt, dass hier Ursache und Wirkung der vorhandenen Kräfte oftmals nicht voneinander zu trennen sind. Denn auch wenn man heute noch gerne aufgrund eingefahrener Strukturen immer noch bemüht ist, trotz den diversen Einwänden seitens Einsteins, elektromagnetische und gravitative Kräfte voneinander zu trennen kommt man zwangsläufig immer mehr zum Schluss, dass dies nicht wirklich möglich ist - sondern hier nur ein unterschiedlicher Blickwinkel die scheinbare Trennung verursacht.

    Wenn Hawking behauptet, alles hier im Kosmos sei aus dem Nichts entstanden - so ist diese Aussage sogar im Einklang mit der Bibel. Ich denke, wir wissen dies alle und können biblisch auch belegen ( Hebr 11,3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.)
    Viele Physiker, insbesondere Astrophysiker kommen heute zu diesem Schluss und müssen und wollen auch eingestehen, dass sich hier die aussage der Bibel bewahrheitet. Und so hatte ja auch der uns allen sicherlich bekannte "Heisenberg" den berühmten Satz formuliert - der leider immer wieder gerne falsch interpretiert wird seitens der Gegner der Wissenschaft - "dass sich am Grunde des Bechers der Wissenschaft Gott befindet".
    Er wird insofern falsch interpretiert, als dass der Wissenschaftsgegner (wie ich es mal ausdrücke) meint, hier würde der Wissenschaftler eingestehen dass die Wissenschaft falsch läge und man sich dem Glauben zuwenden müsse) Vielmehr wird hier in eindrucksvoller Weise ausgedrückt, dass nur die Wissenschaft richtig ist, die letztendlich "Gott bestätigt, also die Schöpfung selbst bestätigt; wobei hier erst einmal dahin gestellt sei, wie man dies zu verstehen hat. Denn Evolution schließt nicht Gott zwangsläufig aus, wie immer wieder gerne behauptet wird.

    Man beachte hier zum Beispiel die Formulierung der Genesis durch die Kombination von Kapitel 1 und 2. Denn auch hier wird klar darauf hingewiesen, dass es eine Entwicklung gibt, und Gott der Initiator dieser Entwicklung ist.
    Man muss sich ja eigentlich nur ansehen, was heute laufend vor unseren Augen Tag für Tag passiert, Dinge, die man als eine schöpferische Tätigkeit ansehen und bewerten kann, was aber viele Kreationisten so nicht sehen wollen, weil sie die Schöpfung Gottes in einem Zeitraum von sechs tagen einsperren und damit negieren und ablehnen, dass Gott nach wie vor in jedem beliebigen Augenblick schöpferisch tätig ist.
    Schaut euch doch einfach eure eigene Entstehung und Entwicklung an, hervorgehend aus einer Eizelle und einer Samenzelle. Sämtliche Informationen, die für den Aufbau des Menschen notwendig sind, sind in den weiblichen und männlichen Chromosomen, in der DNA oder DNS des Menschen enthalten. Aus etwas kaum wirklich erkennbaren wird so etwas wunderbares wie der Mensch geschaffen, Tag für Tag - die Schöpfung ist allgegenwärtig, jede Stufe der hier bedingten evolutionären Entwicklung zeugt vom Wirken Gottes an uns bei unserer eigenen Entstehung.

    wie ich gerade lese, ist Lennox Mathematikprofessor. heute habe ich mich etwa zwei Stunden mit einem Mathematikprofessor hier in Berlin gerade über den Einfluss der Mathematiker auf die Physik wie auch umgekehrt unterhalten und dabei auch die Frage angesprochen, wie weit man hier den Glauben einbezieht. Interessanter Weise ist es ja gerade die Mathematik, die vieles von dem, was man von und über Gott sagt, nicht nur eindrucksvoll bestätigt, sondern sogar initiieren kann. Ein guter Physiker kann auch nur der sein, der gleichsam ein guter Mathematiker ist Und ebenso interessant ist dann natürlich, dass ein mathematisch physikalisch orientierter Mensch auch in der Bibel erkennt, dass Gott ein "Mathematiker und Physiker" ist. Denn je nachdem, mit welchem "Filter" du die Bibel liest, wirst du auch in deinem Bereich entsprechende Hinweise erkennen - darum behaupte ich ja auch, dass man Wissenschaft und Glauben nicht voneinander trennen kann. jeglicher Versuch in dieser Richtung muss unweigerlich zum Scheitern verurteilt sein. Wer empirische Wissenschaft anstrebt und damit auch Mathematik und Physik als Werkzeug benutzt, um selbst etwas herausfinden zu wollen, wird sehr schnell feststellen, dass auch diese Bereiche vom Glauben durchsetzt sind.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (26. August 2011 um 03:01)

  • Zitat

    Man muss sich ja eigentlich nur ansehen, was heute laufend vor unseren Augen Tag für Tag passiert, Dinge, die man als eine schöpferische Tätigkeit ansehen und bewerten kann, was aber viele Kreationisten so nicht sehen wollen, weil sie die Schöpfung Gottes in einem Zeitraum von sechs tagen einsperren und damit negieren und ablehnen, dass Gott nach wie vor in jedem beliebigen Augenblick schöpferisch tätig ist.

    Muß "man" das "eigentlich", wieso eigentlich?
    =====================================================================================================================================================
    "Eigentlich"
    ---weil die offizielle adventistische Lehr-und Glaubensposition von einer buchstäblichen sechs Tage Schöpfung auf Grund ihrer Bibel-Erkenntnisse ausgeht, obgleich sie auch sehen und erkennen und auch bewerten "was heute laufend vor unseren Augen Tag für Tag passiert"--
    offenbart mir die dargelegte "Position" samt daraus folgenden konsequenten Schlußfolgerungen:

    +) Ablehnung des adv. Glaubensverständnis

    +) diese Position orientiert ihre "Erkenntnisse" nicht am biblischen (Selbsts) Verständnis und -befund, sondern baut ausschliesslich --und noch dazu einschränkend-- lediglich auf heutige persönliche Naturbobachtungen auf.

    +) Das Sebstzeugnis der Bibel wird nicht "nachgefragt"

    +) das "nicht sehen wollen der schöpferischen Tätigkeit 'Gottes --lfd. vor unseren Augen--wird den Kreationisten einfach abgesprochen, mit welchem Recht?

    +) mehr noch, damit wird nämlich den Kreationisten fälschlich unterstellt, sie würden dies "nicht wollen" mutwillig tun mit dem Motiv ihr "Sechs-Tage Argument" möglichst aufrecht erhalten zu können. Das"geistlich orientierte" aus der Bibel begründete Konzept der Adventisten kann nachgelesen werden!!
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    mit anderen Worten:die "eigentlich(e) Motivation" dieses absichtlich unsachlich konstruierten Ansatzes ---- mit (wissenschaftlich/naturwissenschaftlich/philosophischen7weltanschaulichen ??) "Gründen" ----besteht darin das geistliche Verständnis der Kreationisten zu diskreditieren. ich frage nochmal:mit welchem Recht?

    "Geistliches verlangt jedenfalls nach geistlichen (Be)Gründungen,

    Wer so denkt---und unterstellend argumentiert--dem sollte klar sein, eine adventistische Positionist ist das schon lange nicht (mehr).
    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Danke Yokurt, für deine konkrete Stellungnahme, auf die ich so auch eingehen kann:

    Zitat

    +) Ablehnung des adv. Glaubensverständnis

    Nein! denn das adventistsiche Glaubensverständnis beinhaltet ja nun mal nicht nur diese Faktoren; wenn ich es noch recht in Erinnerung habe, gibt es deren 28 Glaubenspunkte.

    Zitat

    +) diese Position orientiert ihre "Erkenntnisse" nicht am biblischen
    (Selbsts) Verständnis und -befund, sondern baut ausschliesslich --und
    noch dazu einschränkend-- lediglich auf heutige persönliche
    Naturbobachtungen auf.

    wiederum ein klares Nein!, denn ich orientiere mich nach MEINEM Verständnis der Schrift - aber im Einklang der Beobachtung und Analyse der Natur im Rahmen der Wissenschaft. Irgendwo schireb ich schon vor geraumer zeit, dass der strukturelle Aufbau der Schöpfung dem wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Und bevor du jetzt den Hasen falsch aufziehst - ebenso hatte ich mittlerweile schon mehrfach geschrieben, dass sich Wissenschaft und Bibel nicht widersprechen können! Denn wenn die Wissenschaft richtig ist, entspricht sie den Aussagen der Bibel, und wenn wir die Bibel richtig verstanden haben, entspricht diese der Überprüfbarkeit wissenschaftlicher Forschung.

    Zitat

    +) Das Sebstzeugnis der Bibel wird nicht "nachgefragt"

    wiederum falsch, allein ich glaube, dass man noch weit davon entfernt ist, behaupten zu können, die Bibel in "Gänze" verstanden zu haben... was eben leider auch daran liegt, dass man bewusst eine Trennung zwischen Wissenschaft und Bibel einhalten möchte. Der Grund dafür ist mir außer subjektiver Überlegungen noch nicht so ganz klar.

    Zitat

    +) das "nicht sehen wollen der schöpferischen Tätigkeit 'Gottes --lfd. vor unseren Augen--wird den Kreationisten einfach abgesprochen, mit welchem Recht?

    das nenne ich ein Implizieren einer falschen Aussage! Das habe ich so nicht geschrieben, das legst du jetzt jedem Kreationisten in den Mund. Es geht einzig und allein darum, zu erkennen, dass die Schöpfung nicht mit den buchstäblichen Sechs Tagen (vielleicht ist es ja nicht ganz klar geworden, aber Schöpfungstage sind für mich keine gewöhnlichen Wochentage) beendet war, sondern nach wie vor sichtbar vor unseren Augen im Mikro- und Makrokosmos stattfindet.

    Zitat


    mit anderen Worten:die "eigentlich(e) Motivation" dieses absichtlich
    unsachlich konstruierten Ansatzes ---- mit
    (wissenschaftlich/naturwissenschaftlich/philosophischen7weltanschaulichen
    ??) "Gründen" ----besteht darin das geistliche Verständnis der
    Kreationisten zu diskreditieren. ich frage nochmal:mit welchem Recht?

    ebenfalls falsch. Wie sagte heimo irgendwo ganz richtig, man muss auch lernen, eine andere Meinung neben der eigenen bestehen und gelten zu lassen. Ich diskreditiere nicht, sondern setze hier ein anderes Argument aufgrund persönlicher Erkenntnisse.

    und das hier, Yokurt,

    Zitat

    "Geistliches verlangt jedenfalls nach geistlichen (Be)Gründungen,

    ist ja denn der springende Punkt. Wenn es nicht nur eine fundamentale Seite der Schöpfungsgeschichte gibt, auf die sich nach ihren eigenen subjektiven Verständnis die Kreationisten berufen, wie lautet denn dann deiner Meinung nach das für mich hervorstechende objektive geistliche Verständnis der Schöpfung. Du sprachst ja schon von der theologischen Komponente, ohne aber auf sie einzugehen. Ich denke, wenn wir uns diese näher ansehen, kommen wir dem Kernproblem der aussage der Genesis ein sehr gutes Stück weiter und sind bei meinem empfohlenen Buch angelangt: "Adams rettende Vertreibung".... und wir kommen hier dem Kernproblem meines threads schon wesentlich näher : wie lese ich die Bibel?

    Gruß
    Seeadler

  • Zitat

    Seeadler schrieb:
    Stephen Hawking mag ich zwar auch nicht, er soll ähnlich wie Isaak Newton ebenfalls ein Kotzbrocken sein, rein menschlich gesehen,.......

    Tz tz tz..... (Matth. 5, 21-22)


    Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten!«, wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein.
    Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr!, der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.

    Raka => d.h. »Nichtsnutz« od. »Hohlkopf« (aramäischer Ausdruck der Verachtung).

    Narr => ein starker Ausdruck der Verachtung für einen hoffnungslos gottlosen, bösartigen Menschen.

    [Schlachter 2000]

    :wacko:

  • @ Seeadler,

    Zitat

    Danke Yokurt, für deine konkrete Stellungnahme, auf die ich so auch eingehen kann:

    bitte gerne :) ,
    somit ist nun hoffentlich auch dir klar ersichtlich, warum unsere Standpunkte --zu vielen Themen--nicht vereinbar sind.

    liebe Grüße dir aus Wien
    Yokurt

  • stofi, bisher wusste ich noch nicht, dass ich Hawking als einen Bruder meinerseits zu sehen habe, denn im Gegensatz zu ihm glaube ich an Gott. Ich denke, dies wird sich bei ihm auch nicht mehr ändern.

    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    stofi, bisher wusste ich noch nicht, dass ich Hawking als einen Bruder meinerseits zu sehen habe, denn im Gegensatz zu ihm glaube ich an Gott. Ich denke, dies wird sich bei ihm auch nicht mehr ändern.

    Seeadler


    ich würde sogar noch eine Schritt weitergehen: alles was so ein Mensch (der Gott explizit ablehnt) sagt oder schreibt ist für mich irrelevant, selbst wenn ihn andere für einen grossen "Wissenschaftler" halten sollten.

    .

  • Na ja, Heimo,

    müsste ich dann nicht z.b. folgerichtig Mozart als Komponist als irrelevant halten, weil er die Freimaureroper "die Zauberflöte" komponiert hat. Auch z.b. das Requiem ... Ich sage mir es reicht, wenn man das was er zu Themen über Gott sagt ignoriert. Nur deshalb sollte man dass was brauchbar ist (vielleicht ist...) nicht ignorieren.

    • Offizieller Beitrag

    @Seeadler

    Zitat

    Es geht einzig und allein darum, zu erkennen, dass die Schöpfung nicht mit den buchstäblichen Sechs Tagen... beendet war, sondern nach wie vor sichtbar vor unseren Augen im Mikro- und Makrokosmos stattfindet.

    Ich sehe das so. In den sechs Schöpfungstagen hat Gott aus dem Nichts geschaffen bzw. etwas neues gebildet, was vorher so nicht da gewesen ist. Heute dagegen, wenn Gott schafft, tut Er das aus dem bereits Vorhandenen, aus dem in der 6-Tage-Schöpfung Geschaffenem. Gott segnete damals alle lebendige Wesen und sagte zu ihnen, sie sollen sich vermehren. Gott legte die Schöpfung quasi in alles Lebendige hinein, und mit diesem Segen kann das Leben ein weiteres Leben produzieren. Aber: etwas völlig Neues, noch nie dagewesenes kann die Natur nicht mehr produzieren. Und das ist der Unterschied zwischen der 6-Tage-Schöpfung und der Schöpfung, die heute stattfindet.

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, Heimo,

    müsste ich dann nicht z.b. folgerichtig Mozart als Komponist als irrelevant halten, weil er die Freimaureroper "die Zauberflöte" komponiert hat. Auch z.b. das Requiem ... Ich sage mir es reicht, wenn man das was er zu Themen über Gott sagt ignoriert. Nur deshalb sollte man dass was brauchbar ist (vielleicht ist...) nicht ignorieren.

    Ich weiss nicht, ob Mozart Gott explizit ablehnte, wenn es so wäre würde ich kein Requiem von ihm hören wollen (falls er dann eines komponiert hätte).
    .

  • Er hat durchaus, eines seiner bekanntesten Werke kurz vor seinem Tod komponiert..

    Ob er Gott ablehnte ist mir nicht bekannt.

  • stofi, bisher wusste ich noch nicht, dass ich Hawking als einen Bruder meinerseits zu sehen habe, denn im Gegensatz zu ihm glaube ich an Gott. Ich denke, dies wird sich bei ihm auch nicht mehr ändern.

    Seeadler


    Lk 10,29 ff...." Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster?....."

    Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

    1Kor 10,31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.

    etc. etc. etc. etc.

    .

    • Offizieller Beitrag

    stofi, bisher wusste ich noch nicht, dass ich Hawking als einen Bruder meinerseits zu sehen habe, denn im Gegensatz zu ihm glaube ich an Gott. Ich denke, dies wird sich bei ihm auch nicht mehr ändern.
    Seeadler

    Brauchst Du auch nicht, er ist nicht Dein Bruder! Er könnte höchstens Dein Nächster sein. Dass alle Menschen Brüder seien ist unbiblisch.