Ich bin der festen Überzeugung: Derjenige der Gott aufrichtig darum bittet, wird auch Glaubenserlebnisse kriegen. Der Glaube soll nie aus Angst gelebt werden sondern kann eine tolle Basis für das Leben sein. Für mich ist der Glaube ein Fels, der nicht auseinanderbricht. Gerade in der heutigen Zeit findet man das sonst kaum mehr. Wenn ich nur daran denke, wie der Glauben ins Bankensystem vor ein paar Jahren innert weniger Wochen zusammengebrochen ist oder aktuell das Gefühl von Sicherheit in Europa mit den Anschlägen in Paris und Brüssel aus den Fugen gerät. Alles Dinge, die vor wenigen Jahren undenkbar waren. Deshalb ist für mich der Glaube eine Stütze und eine Kraftquelle und es lohnt sich erst noch, weil man damit in Ewigkeitswerte investiert. Ich weiss, Vieles klingt jetzt unglaubwürdig, deswegen kann ich Dir nur raten, fordere Gott heraus und bitte ihn um Glaubenserlebnisse und Du wirst sie kriegen.
Ich kann dir versprechen, dass ich keine Glaubenserlebnisse haben werde, auch wenn ich es aufrichtig versuche. Wenn ich das täte, und dir sagte, ich hätte es aufrichtig versucht und habe nichts bekommen, dann würdest du sagen, ich hätte es eben NICHT aufrichtig genug versucht. Aufrichtig versuchen heisst hier, ich muss diese "Erleuchtung" WOLLEN. Dann werde ich sie mir auch irgendwann einbilden zu haben. Das ist simple Psychologie. So eine Art Placeboeffekt.
Du bestätigst hier wieder meine Eingangsaussagen, dass man eben glaubt, weil man das WILL, und aus einer eigenen Unsicherheit heraus, die man durch den Glauben wegschieben kann.
Das ist ja auch ok, solange die Gläubigen ihr Ding machen, aber wenn es dann soweit geht, dass sie anderen Dinge verbieten und vorschreiben wollen ist das eben nicht mehr ok.
Um diese Positionen geht es letztlich und was sie löst, beruht nicht mehr auf Logik und Argumenten, sondern auf einer tiefen, inneren Bewegung. Diese erfährt man oder nicht.
Eben, weil man es eben will oder nicht.
Ja, nur dieser "christliche Weg" ist der Richtige! So sagt es schon Jesus![bibel]" ICH BIN (damit sagt JESUS, dass ER der JAHWEH(JHWH)- DER HERR - DER EWIGE = der GOTT des AT ist!) der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6) [/bibel] ===> Dieser "christliche Absolutheitsanspruch" kann und darf von uns Christen n i e m a l s aufgegeben werden!
Oha, kommt da der Extremismus durch?
Natürlich gibt es Atheisten die sehr gern die Bibel kritisieren. Sie werde dabei sehr erfinderisch...und sind meistens von ihrem Denken nicht abzubringen.
Ich denke, dass sie damit ihren ganzen Hass gegen den christlichen Glauben zum Ausdruck bringen.
Der Verdacht liegt nahe, dass sie schlimme Dinge erlebt haben.
Sie sind eben von ihrem Denken genausowenig abzubringen wie du von deinem.
Das muss absolut nichts mit Hass zu tun haben, oder hasst du alle Nicht-Christen?
Genauso könnte man mutmaßen, du musst schlimme Dinge erlebt haben, weil du dich in den Glauben flüchtest.
Der Knackpunkt im Gegensatz zu deinem festen Glauben an die Urknalltheorie ist: Ich weiß, dass ich GLAUBE! Du glaubst zu WISSEN.
Solltest du akzeptieren, dass deine Kenntnis rund um die Urknalltheorie ein Glaube ist, dann wären wir auf einer Ebene in der Bewertung. Das Problem mit Urknallgläubigen ist, dass sie denken, sie wüßten. Wissen tun sie aber NICHTS, genauso wie das NICHTS das sie als Ursprung raten. Wenn man das akzeptiert, dann finde ich es ok, dass man sich für das eine oder andere entscheidet.
Genau. Aus einem stecknadelgroßen Knopf im Nanometerbereich ist ein Universum explodiert, dass sich in den ersten Millisekunden in Überlichtgeschwindigkeit ausgebreitet und danach extrem langsam zu dem entwickelt hat, was wir heute als das sicht- und erfahrbare Universum halten. Wenn das für dich vernünftiger ist, als an einen wie auch immer gearteten Schöpfer zu glauben - so long.
vernünftig in meinen Augen ist: Von NICHTS kommt NICHTS. Wende das mal ohne auf Gott zu schielen an deine Urknalltheorie an und du wirst merken: Da ist NICHTS.
Genauso kann ich sagen, ich glaube daran, dass das Universum schon immer existiert hat.
Du weißt dass du glaubst, weil du WILLST, dass du es weißt
Ich muss auch gar nicht zwingend an die Urknalltheorie glauben, um nicht an Gott glauben zu müssen. Ich gebe gerne zu, dass ich ganz und gar nicht sicher weiß und noch nicht einmal glaube zu wissen, dass unsere Welt so oder so entstanden ist.
Das kann ich mir eingestehen und komme damit klar. Es macht mich nicht verrückt, das nicht zu wissen. Ich bin auch kein Physiker, der diese Dinge bis ins Detail versteht (oder zu verstehen glaubt).
Ich kann sagen, ich weiß nicht wie die Welt entstanden ist und das ist ok. Es geht eben einfach über meinen Verstand und/oder mein Wissen hinaus.
Ich kann verstehen, dass das für viele nicht zufriedenstellend ist und sie deswegen gerne an etwas glauben wollen, was für sie einfach verständlich erscheint, wie eben der nette Onkel im Himmel, der alles erschaffen hat und aufpasst, dass alles gut wird.
@MartiniL, sag mal, warum bist Du zur Schule gegangen? Warum hast Du vllt. studiert? Warum gehst Du arbeiten? Warum kümmerst Du Dich um Deine Familie (angenommen, das alles trifft zu)? Wenn Du doch nicht an ein intelligentes, durchaus mächtiges Wesen (Gott) glaubst, hat das doch alles keinen Sinn, oder? Gehe doch hin, raub´ eine Bank aus, setzt Dich irgendwo in der Karibik ab und genieße die paar Jahre, die Du noch zu leben hast, so richtig in vollen Zügen. Warum sich unnötig stressen, warum Sorgen machen, warum mit lernen quälen, warum zur Vorsorge gehen, warum die eigenen Kinder in die Schule schicken? puhhhh
Hmm, kritisch wird´s halt dann, wenn man (oder das eigene Kind) krank wird, so richtig, fies krank.
...und? merkst Du was?
.
Ne, ich merke gar nix
Wie oben geschrieben, komme ich damit klar.
Ich finde das Leben grundsätzlich schön, lebe gerne, finde so vieles interessant und entdeckenswert. Was sollte mir ein Gott für einen "Mehrwert" bieten? Dass ich dann irgendwann ins Paradies komme? Was ist der Sinn des ewigen Lebens im Paradies? Wo ist der Unterschied zum Leben auf der Erde, nur dass es angeblich noch schöner dort ist? Lieber versuche ich im hier und jetzt vernünftig zu leben, als auf das "Lottospiel" mit dem vermeintlichen Paradies
Ich denke das ist nicht der gleiche, wahre Gott.Wäre dem nicht so, dann wäre Mission absurd.
genau
@MartinL, das Problem ist nur, dass alle anderen Religionen eben NICHT auf dauer funktionieren.
Verstehe ich nicht, was meinst du damit?