1844 - Ein prophetisches Datum

  • bleibt immer noch die Frage - Warum ein dritter Tempel?

    Wie ich bereits geschrieben hatte, wegen 2.Thess.2,4 ("der Widersacher (=Antichrist) ... setzt sich in den Tempel *** Gottes..." ===> Daraus folgt m.E. und wie A. richtig schreibt auf Grund der >>Futuristischen Auslegung<<, dass daher - in Übereinstimmung mit dem AT und der wörtlichen Auslegung von Hesekiel 40,5 - 42,20 - erst ein mal - logischerweise! - wieder ein Tempel erbaut werden muss! ==> Das ergibt sich durch eine grammatikalische=wörtliche Auslegungsmethode zu 2.Thess.2,4, die in jedem Falle - wenn es Sinn macht - und das macht es hier! - den anderen Auslegungsmethoden vorzuziehen ist!

    Das ist die Konsequenz einer rein futuristischen Auslegung nicht nur von Jesu Endzeitrede

    Stimme zu!

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    *** laut Lexikalischer Sprachschlüssel in der ELBERFELDER STUDIENBIBEL - NEUES TESTAMENT wird das Wort Tempel = im Greiechischen: naos mit Tempel, Wohnung Gottes übersetzt: von naio , wohnen. Naos ist das Tempelgebäude selbst als das Herz und Zentrum des ganzen Heiligtums oder heiligen Bezirks (hieron (2384)). Es bezeichnet: heidnische Tempel (Apg.17,24; 19,24); den Tempel in Jerusalem, in dem sich das Heilige und das Allerheiligste befinden (????) und den Jesus während seiner irdischen Wirksamkeit nie betrat(???), weil dies nur den Priestern vorbehalten war ...

  • Das ergibt sich durch eine grammatikalische=wörtliche Auslegungsmethode zu 2.Thess.2,4, die in jedem Falle - wenn es Sinn macht - und das macht es hier! - den anderen Auslegungsmethoden vorzuziehen ist!

    Die Interpretation als Steintempel ist aber eben nicht wörtlich, da der Steintempel üblicherweise im griechischen Text mit Hieron bezeichnet wird, und das andere Wort Naos (bei 2. Thessalonicher 2,4) für den Leib Christi. Es gibt nur einige wenige Stellen wo Naos in Bezug zum inneren Heiligtum des Steintempels steht. Ansonsten wird es nur von Jesu Gegnern benutzt, nachdem er seinen Leib mit diesem Wort bezeichnet, sie aber dachten, dass er den Steintempel meinte. Es gibt zwar einen gewissen Zusammenhang zwischen Hieron und Naos, aber es ist nicht das gleiche gemeint.

  • Norbert, deine ergänzte Fußnote hilft nicht in 2. Thessalonicher 2,4 einen Steintempel gemäß Hesekiel 40ff hinein zu deuten. Dass das Wort Naos allgemein im Griechischen nicht für den Leib Christi oder allgemein soziale Gemeinschaften steht, sondern für Götterwohnungen, ist einleuchtend. Dementsprechend wird das Wort im hellenistischen Sinne auch in Apostelgeschichte 17,24 und 19,24 benutzt. Wobei in 19,24 keine Gebäude, sondern eher Statuetten oder Schmuckgegenstände gemeint sind. Im Kontext des NT steht Naos aber in fast allen Stellen für den Leib Christi. Und 17,24 sagt doch auch eindeutig, dass Gott nicht in einem von Händen gemachten Naos wohnt (vgl. auch Apostelgeschichte 7,48-50 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile). Ein Tempel an dem Ort, wo momentan die al-Aqsa Moschee steht, wäre niemals eine Wohnung Gottes. Der Bauplan Hesekiels sollte den Juden nach der Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft als Bauplan dienen.

  • Die Interpretation als Steintempel ist aber eben nicht wörtlich, da der Steintempel üblicherweise im griechischen Text mit Hieron bezeichnet wird, und das andere Wort Naos (bei 2. Thessalonicher 2,4) für den Leib Christi. Es gibt nur einige wenige Stellen wo Naos in Bezug zum inneren Heiligtum des Steintempels steht. Ansonsten wird es nur von Jesu Gegnern benutzt, nachdem er seinen Leib mit diesem Wort bezeichnet, sie aber dachten, dass er den Steintempel meinte. Es gibt zwar einen gewissen Zusammenhang zwischen Hieron und Naos, aber es ist nicht das gleiche gemeint. naos entgegenstellt.

    Ich muss - die Zeit drängt jetzt gerade - aus dem HAndgelenk zitieren.

    ieron = der ganze (?) Tempel (???), Aber naos auf jeden Fall : Die Cella, das "Allerheiligste", dieser rechteckige Bau mitten unter dem Dach, umgeben von Kolonaden.

    1. Korinther 6 verwendet naos, Platon erklärt den Körper für einen erkos (Kerker der Seele", dem Paulus eben sein naos entgegenstellt

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Jesus kommt wieder, so wie verheissen. Das bedeutet für jeden Menschen spätestens am Tag seines Todes und das ist für alle von uns bald.
    Deswegen sind irgendwelche Berechnungen oder dergleichen müssig und vergeudete Zeit zumal wie in der Bibel geschrieben nur der Vater
    den Zeitpunkt kennt. Verliert keine Zeit mit unsäglichen Diskussionen und Wortklaubereien sondern bereitet euch darauf vor was " bald "
    geschehen wird. Das muss oberste Priorität für jeden von uns haben damit nicht alles umsonst war.

  • Ich muss - die Zeit drängt jetzt gerade - aus dem HAndgelenk zitieren.

    ieron = der ganze (?) Tempel (???), Aber naos auf jeden Fall : Die Cella, das "Allerheiligste", dieser rechteckige Bau mitten unter dem Dach, umgeben von Kolonaden.

    1. Korinther 6 verwendet naos, Platon erklärt den Körper für einen erkos (Kerker der Seele", dem Paulus eben sein naos entgegenstellt

    Platon erklärt den biologischen Körper aber auch als ein Bild für gesellschaftliche Strukturen, ganz ähnlich wie der Leib Christi für die Gemeinde steht. Siehe Volkskörper – Wikipedia

    Aber weder die griechische Religion noch die Philosophie erklären die Gemeinschaft gläubiger Menschen für einen Tempel der Götter. Ich wage zu behaupten, dass so eine Sicht ein biblisches Unikat ist.

    Auf jeden Fall dürfen wie beim biblischen Tempel nicht in griechischen Maßstäben denken, nur weil griechische Wörter benutzt werden.

  • Das "neue" Testament ist genauso "neu" wie 1. Johannes 2:7.ff das "neue" und "alte" Gebot.

    Daher muss man das neue Testament im Zusammenhang mit dem "alten" betrachten: 1. Korinther 10:4. ... der Fels aber war Christus.

    Den meisten Christen wurde mit der "Milch" (Hebr. 5:12.) des Glaubens das Vorurteil eingeflößt, dass das Evangelium erst mit Jesus und seinen Aposteln angefangen hätte. In der Tat und historisch begann es aber schriftlich schon mit Mose/Genesis 3:15.), mündlich bereits mit Adam und Eva.

    Wenn man die Erfüllung der Zeit-/Geschichtsprophetie verstehen will, muss man daher die Apokalypse mit Aussagen Jesu und der Vor-Propheten einschließlich Mose vergleichen.

    Selbst STA, die angeblich "Daniel und Offenbarung" zusammenhängend betrachten, missachten die historische Grundlage der mosaischen Zeitrechnung/Jahresablaufs. Der mosaische Kalender und das "AT" sind eigentlich "inspirierte" Schriften (2. Timotheus 3:16.) für die Apostel Jesu. Ich rede bewusst nicht vom "jüdischen" Kalender der heutigen Rabbinen, weil der vom mosaischen abweicht (umso mehr der katholische).

    Leider sind alle, die über W. Millers Fehlinterpretation spotten, selbst noch kleinere "Irrlichter".

    Das "neue Testament" zeigt nun einmal auch historisch die "Erfüllung" des "alten".

    Ich möchte euch bitten, nehmt eure Konkordanzen und Bibeln zur Hand (wie Miller, auch auf die Gefahr des Irrens hin) und sucht in der "Schrift"!

  • Das Thema "Tempel":

    Der AT-Tempel war prophetisch/symbolisch auf Christus und seine Gemeinde zu verstehen. So jedenfalls sahen es die Apostel (Apg. 17:24.ff.)

    Die neue, zukünftige Schöpfung wird als Erfüllung der Laubhütten-Symbolik selbst der "neue" Tempel sein. (Offb. 21:22.)

  • Mosaischer Kalender:

    Er hat auch 12 Neumonde (Schaltjahr: 13) beginnend mit dem "Passahneumond" (Ex. 12:2.).

    Die Texte über Neumond-"Posaunen" könnt ihr bitte selbst aufsuchen.

    Auf jeden Fall ist die 7. Posaune der Beginn des "Gerichtsneumonds" mit dem Entsühnungstag (am 10.).

    Zum Vergleich: Das Passahlamm wurde am 10. des ersten Monats ausgewählt.

    Der Ablauf der Offenbarungsvisionen ist genau parallel mit dem mosaischen Kalender + Leuchterweihe + Purim/Sendschreiben.
    Allerdings beginnt die Offenbarung Jesu Christi mit der Leuchterweihe/1. Kommen des "Menschensohnes" im neunten Neumond. (Lukas 1:26.ff.).

    Wenn Christen glauben, "nicht in das Gericht" zu kommen, sollten sie den Text (Johannes 5:24.ff.) weiterlesen.

    Wer "teilhaben will" an der ersten Auferstehung/Unsterblichmachung muss "im Buch geschrieben" stehen. (Daniel 12:1.)

    Dieses Buch ist das "Lebensbuch des Lammes" (Offenbarung 13:8. Kap. 5). Dieses Buch wird "geprüft", ob jeder einzelne "im Glauben Jesu" steht. (nicht in den "Gesetzeswerken" der Rabbiner).

    Eine solche Prüfung findet "vor der Wiederkunft Christi" statt, nicht danach. W. Miller hatte vor 1844 keine Erkenntnis über eine himmlische Prüfungszeit. Die STA haben leider die Zeit danach missverstanden als "Untersuchungsgericht", weil sie den Begriff "Rechtfertigung aus Gauben" in Daniel 8:14. (King-James-Version) nicht lesen konnten. Erst auf der Konferenz Minneapolis 1888 entdeckte E. White durch die Vorträge der Adventistenprediger Waggoner und Jones die paulinische/lutherische Rechtfertigungslehre. E. White war als Puritanerin/Methodistin aufgewachsen mit Betonung auf "Heiligung".

  • Wer "teilhaben will" an der ersten Auferstehung/Unsterblichmachung muss "im Buch geschrieben" stehen. (Daniel 12:1.)

    Ich bin der Meinung, dass alle die das vergossene Blut Jesu für ihre Sünde in Anspruch nehmen wollen (---> siehe 1.Joh.1,7) und aufrichtig Buße tun (---> siehe Matth.4,17) in diesem (Lebens-)Buch eingeschrieben sein werden!
    Rein textlich spricht aber Dan.12,1 zweimal von "dein Volk" zu Daniel, womit nun eindeutig die Juden - die Gläubigen des Alten Bundes gemeint sind.

    Wer "teilhaben will" an der ersten Auferstehung/Unsterblichmachung muss "im Buch geschrieben" stehen. (Daniel 12:1.)

    Dieses Buch ist das "Lebensbuch des Lammes" (Offenbarung 13:8. Kap. 5). Dieses Buch wird "geprüft", ob jeder einzelne "im Glauben Jesu" steht.

    Jesus sagt seinen 70 Jüngern - und damit auch uns: "Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel (an/ ein) geschrieben sind." (Luk.10,20) ===> Darauf können wir uns verlassen, dass wir nach unserem Tode (Hebr.9,27) gerettet sind und nur vor dem Richterstuhl Jesu *** (2.Kor.5,10) beurteilt werden, nicht aber vor dem großen weißen Thron in Offenb.20,11ff.

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    *** Jeder der - nach seinem Sterben - vor dem Richterstuhl Christi erscheinen wird, ist bereits gerettet für alle Ewigkeit! Für den gilt, was der Heiland in Johannes 5,24 gesagt hat: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."

  • Hi Freudenboten

    Miller hat mit seiner Berechnung keinesfalls geirrt, nur zog er die falschen Schlüsse aus der gewonnenen Erkenntnis. Jeder der sagt die Berechnung sei verkehrt, muß es auch beweisen.
    Leider ist Norbert der einzige der ansatzweise eine andere Erklärung der Zeitketten in Daniel hat, obwohl ich denke das seine Interpretation der Ereignisse so auch nicht stimmt. Gott sagt sehr deutlich das er dem Volk Israel einen Scheidebrief gegeben hat, damit, obwohl die christliche Gemeinde auf dem "Unterbau" des Volkes Israel steht, die heilsgeschichtliche Bedeutung des Volkes Israel ad Acta zu legen ist.
    Natürlich ist das Heil nicht in den Berechnungen zu finden, denke auch mal das das nicht Millers Triebfeder war, aber es bleibt dennoch festzustellen das, wer von der Wiederkunft des Herrn überrascht wird, nicht mit auf der neuen Erde sein wird. LG DeS

  • Gott sagt sehr deutlich, dass er dem Volk Israel einen Scheidebrief gegeben hat, damit ... die heilsgeschichtliche Bedeutung des Volkes Israel ad Acta zu legen ist.

    Das sehe ich - schon allein wegen der vielen Aussagen aus dem ERSTEN TESTAMENT***(=AT) -- ---> siehe z.B. meinen Beitrag im Blog unter GOTT WIRD ISRAELITEN NICHT VERWERFEN UND KEIN ENDE MIT IHNEN MACHEN! --
    und wegen Römer 9,4.6a).11 und Röm.11,1.2.12.15.23.24.25.26.28.29.32 infolgedessen anders! ===>
    Israel hat auch heute noch heilsgeschichtliche Bedeutung!
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    *** Die Bezeichnung >>ERSTES TESTAMENT<< stammt von der jüdischen Religionsphilosophin Frau Dr. Ruth Lapide, die sehr für die jüdisch-christliche Zusammenarbeit und den jüdisch-christlichen Dialog eintritt. Sie benutzt das Wort >>ERSTES TESTAMENT<< anstatt >>ALTES TESTAMENT<<, da nach ihrer Auffassung das AT keinesfalls "alt" und "veraltet" ist, sondern noch heute Gültigkeit besitzt! Auch ich würde zur Hebräischen Bibel lieber >>ERSTE TESTAMENT<< sagen statt >>ALTE TESTAMENT<<, da ich hier den Gedanken von Frau Lapide durchaus zustimmen kann. Man bedenke auch, dass bis zum Jahr ungefähr 100 n.Chr. die Christen auch nur das sogenannte >>ALTE TESTAMENT<< als WORT GOTTES und HEILIGE SCHRIFT hatten!

  • Dann solltet ihr mal Hebräer 8,8-13 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile lesen. Der neue Bund heißt in der lateinischen Bibel Testamentum Novum. Dem gegenüber steht der alte und veraltete Bund. Gerade die von dir angegeben Stellen aus dem Römerbrief bezeugen doch, dass nicht der alte Bund nach vorne geholt wird, um parallel neben dem Testamentum Novum zu bestehen, sondern dass das Volk Gottes des alten Bundes in den Neuen Bund hinein geholt werden soll, damit aus den Kindern des Fleisches (Abrahams leibliche Nachkommen) auch Kinder der Verheißung werden.

  • Die Texte über Neumond-"Posaunen" könnt ihr bitte selbst aufsuchen.

    Welche Texte meinst du ?

    Falls du die wie in NEW MOON - JewishEncyclopedia.com angegeben die Stelle 4.Mose 10,10 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile meinst, dann beachte mal die Aussage im Kontext. Oder Psalm 81,4 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile meint auch nur den Bezug auf den Versöhnungstag, und nicht den Neumond grundsätzlich, weil sonst wäre auch der Vollmond grundsätzlich gemeint. Dann hättest schon nach 3,5 Monaten die 7 Posaunen voll. Warum die siebte Posaune bei insgesamt 12 Monaten dann die letzte sein sollte, verstehe ich immer noch nicht. Dann wäre unter der fälschlichen Hinzuziehung von Psalm 81,4 die 24. Posaune die letzte des Jahres, aber auch nicht die letzte überhaupt. Von einer Zählung der Posaunen im Kontext der Feste ist überhaupt nicht die Rede. Das ist nur ein ungültiger Rückschluss anhand der Zählung der Monate.


    Schau dir mal den Eintrag zu Rosch Chodesch im Jüdischen Lexikon von Herlitz und Kirscher an : Über die Freimann-Sammlung /

    Der legt dar, dass die Zeitvorstellungen im Judentum stetiger Wandlung unterworfen war, und dass moderne Vorstellungen nur wenig mit der Zeit Mose und dem Judentum in der Zeitenwende zu tun haben. In uralter Zeit maß man die Zeit unter stetiger Beobachtung des Himmels, anstatt wie später auschließlich nur noch anhand astronomischer Berechnungen. Ein Tag bedeutet nach der Beobachtung des Himmels nämlich 24 Stunden und nicht 23 Stunden 56 Minuten und 4,10 Sekunden. Die Abweichung kommt nicht zu Stande, weil man den Himmel exakter beobachtet oder berechnet, sondern weil das Zeitmaß bereits in der Sekunde falsch gezählt wird. Nämlich nicht nach dem Himmel, sondern nach dem Cäsiumatom : Sekunde – Wikipedia


    "Er wird danach trachten Zeiten und Gesetz zu ändern" - Daniel 7,25 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile

  • Dann solltet ihr mal Hebräer 8,8-13 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile lesen.

    13 Indem er von einem "neuen" Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet und sich überlebt, ist dem Verschwinden nahe.

    Was heißt das denn nun eigentlich? Wenn man darunter das gesamte >>ERSTE TESTAMENT<< (ALTE TESTAMENT) verstehen würde, hieße das doch, dass auch die 10 Gebote hinfällig wären! Würde ich eine derartige Auffassung - wie es manche der evangel. Theologen vertreten - äußern, würde man mir hier im Adventisten Forum "ins Gesicht springen" und mich alles bloß nix recht's nennen! Ich würde "geteert und gefedert" werden (Ironie!)
    Oder aber es ist nur der Bund Gottes mit Abraham, Isaak und Jakob gemeint - dann aber besteht die Gefahr der "Enterbungs-Theorie" [diese besagt: An die Stelle Israels als Heilsvolk Gottes, ist die christliche Kirche getreten!]; da diese in der Geschichte des Christentums nur Negatives - bis hin zu massenhaften Juden-Pogromen!*** - bewirkt hatte, ist sie heute theologisch radikal abzulehnen! Sie wird nach 1965 (Ende II.Vatikan. Konzil) so weder von der Kathol. noch von der Evangel. Kirche vertreten!

    Auch die Verse 10 und 11 sprechen dagegen, dass Gott mit Israel Schluß gemacht und ihnen einen Scheidebrief - wie es DerEwigeStudent ausdrückte - geschrieben habe: "10... und sie werden mir Volk sein.11 ... Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen." ===> Demzufolge gilt: 2Kor 3,16: "Dann aber, wenn es [Israel ist gemeint!] sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen." ===> Und so wird sich einst - spätestens wenn Jesus als der Juden Messias bei der Schlacht von Harmagedon erscheinen wird! - Römer 11,26 ( und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden) erfüllen!

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    *** Im neuesten Heft von "Gesandt zu Israel" vom Evangeliumsdienst für Israel e.V. (EDI) - JUNI 2017 wird auf Seite 9 + 10 die Frage gestellt:
    >>"Warum feiern sie (die messianischen Juden) als Gemeinden die jüdischen und nicht die christlichen Feiertage?"
    Antwort: Juden haben noch ein weiteres emotionales Problem mit den christlichen Feiertagen. Denn an diesen beiden Feiertagen ( gemeint sind Weihnachten und Ostern!) gab es die meisten christlichen Pogrome in Osteuropa. Die Christen haben Juden in ihre Gebetshäuser eingesperrt und die Häuser angezündet. Sie gingen um die Häuser herum und sangen christliche Hymnen. (???!!! Kommentar von mir: Schlimm, sehr schlimm und alles andere als christlich - ja geradezu unmenschlich und zutiefst teuflisch-satanisch!!!) Das war vor hundert bis zweihundert Jahren (!!!), aber ich kann gut nachvollziehen, dass viele Juden immer noch eine Abneigung gegenüber diesen Festen haben."<< schrieb Anatoli Uschomirski, Messianischer Leiter und Theologischer Referent des EDI.

  • Die sogenannten "christlichen" Feiertage sind bewusst veränderte biblische F. Daniel 7:25. im Sinne des "Frevels" Daniel 8:13 9:27. 11:30.-32. 12:11. Interessant ist, dass der katholische erste Pfingsttag richtig berechnet wird, infolge des Auferstehungstages Jesu. Der jüdische Pfingsttermin widerspricht sich selbst; denn "Wochenfest"/Schawuot geht nach der "Wochen"zählung (Exodus 16), nicht ab dem Passah-Vollmond.

    Der biblische Kalender besteht unverändert weil lunisolar spätestens seit Noah (1. Mose 8:22.). Der gregorianische Kalender und die "mechanische" Tageseinteilung sind "Menschenwerk" (Offb. 13:18.).
    Der altrömische Kalender lief parallel zum biblischen, wobei der altrömische erste Neumond vor der Equinox begann, der mosaische erste nach der Equinox.
    Somit war die Empfängnis des Menschensohnes (Lukas 1:31.) = symbolische "Leuchterweihe" Jesu (Offb. 1) am biblischen 25. des 9.Neumonds = 25. des 10. (Dezember) des altrömischen.

    Die Kontinuität zwischen erstem Sinaibund und Bund Jesu Christi ergibt sich aus vielen NT-Texten wie Römer 11, 1. Korinther 5:7., Galater 3:28. Epheser 2:11.-22. u. a. Die Unterscheidung im Hebräerbrief zw. "alt" und "neu" bezieht sich auf Beschneidung/Opfer-/Tempeldienst. Der Schlacht-Opferdienst wurde nicht beim "ersten" Bundesschluss Exodus 19 eingeführt sondern ist nach vierzig Tagen "hinzugekommen" (Galater 3:19.)

    Daher ist auch der "Gräuel" im Danielbuch (Matthäus 24:15.) nicht gegen das "Tempelopfer" gerichtet sondern gegen den "heiligen Bund" (tamid = berith), der durch den Messias Jesus (Daniel 9:27.) bestätigt/erfüllt wurde.

    Daraus ergibt sich auch der Zusammenhang zwischen Mose, Daniel und Johannesoffenbarung.

    Die "Neumondsposaunen" der Offenbarung überlappen die "Siegel" ( 5. Siegel = 7. Posaune) und erfüllen die restlichen 1800 Jahre (von 2300 - 500 = Jahr 44, Apg. 13:46.), die bis Daniel 12:12. reichten (Jahr 1844).

    Alle 7 Posaunen harmonieren mit den vorchristlichen "Gedenkzeiten" von Passah bis Laubhütten. Die Johannesvisionen spiegeln die Erfüllung der "Gedenkzeiten" durch Jesus Christus wieder.


    Psalm 81:4. 4. Mose 10:10.

  • Die sogenannten "christlichen" Feiertage sind bewusst veränderte biblische F. Daniel 7:25. im Sinne des "Frevels" Daniel 8:13 9:27. 11:30.-32. 12:11.

    Dem muss ich klar widerspechen! So wurden Weihnachten und Ostern und Himmelfahrt zwar einige 100e Jahre später als zur Zeit der Apostel eingeführt und doch haben sie einen biblischen Bezug:

    • ) Weihnachten = Geburtsfest Jesu - besser bezeichnet als "Christfest" bzw. "Christtag" - bibl. Begündung: Lukas 2,1-20 (für mich eine der berührendsten und schönsten Geschichten der ganzen Bibel!) und Matthäus 1,18 - 2,15
    • ) Karfreitag = Todestag Jesu - bibl. Begründung: Mark.15,20-47 und Römer 5,6+8 u.v.a. Stellen im NT
    • ) Ostern = Auferstehung Jesu - bibl. Begründung: Mark.16,1-14 u.v.a. Stellen im NT
    • ) Himmelfahrt = Auffahrt Jesu - bibl. Begründung: Mark.16,19 und Apg.1,1-14
    • ) Pfingsten = Ausgiessung Heiliger Geist - bibl. Begründung: Apg.2,1-41

    Die Unterscheidung im Hebräerbrief zw. "alt" und "neu" bezieht sich auf Beschneidung/Opfer-/Tempeldienst.

    OK! - Dem könnte ich zustimmen!

    5. Siegel = 7. Posaune

    Offb 6,9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.

    Offb 11,15 Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserm Herrn und seinem Christus, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Man könnte eine Parallelität zwischen 5. Siegel und 7. Posaune erkennen, weil im 5. Siegel die Märtyrer noch auf die letzten Märtyrer der Weltgeschichte warten sollten "noch [für] eine kleine Zeit" (Offb.6,11)

    Lieber freudenboten, würdest Du diese "kleine Zeit" ab 1844 beginnend deuten? Wenn, ja, so ist das sehr fraglich, da diese "kleine Zeit" nunmehr also schon fast 173 Jahre andauern würde; wie weit kann man diese kurze Zeit noch ausdehnen (bis 175 Jahre?/ bis 200 Jahre?) um sie noch als "kleine Zeit" ansehen zu können? Bis 1.000 Jahre? Bis 2.000 Jahre? Das wäre in meinen Augen nicht mehr "klein" bzw "kurz" (Rev.Elberfelder-Übersetz.)!!!

    die bis Daniel 12:12. reichten (Jahr 1844).

    Rechnung rückwirkend somit: 1844 - 1.335 Tage = 1.335 Jahre = 509 n.Chr. und 509 n.Chr. - 1.290 Jahre = 781 v.Chr. und 781 v.Chr. - 1.260 Jahre (Dan.12,7) = 2.041 v.Chr. (Das wäre ungefähr die Zeit des Stammvaters Abraham!)
    Frage: Was passierte heilsgeschichtlich a) im Jahre 509 n.Chr. ?

    ----------------------------------------------- b) im Jahre 781 v.Chr. ? und

    ----------------------------------------------- c) im Jahre 2.041 v.Chr. ?

  • Was heißt das denn nun eigentlich? Wenn man darunter das gesamte >>ERSTE TESTAMENT<< (ALTE TESTAMENT) verstehen würde, hieße das doch, dass auch die 10 Gebote hinfällig wären! Würde ich eine derartige Auffassung - wie es manche der evangel. Theologen vertreten - äußern, würde man mir hier im Adventisten Forum "ins Gesicht springen" und mich alles bloß nix recht's nennen! Ich würde "geteert und gefedert" werden (Ironie!)

    Der Alte Bund steht im Kontext des Hebräerbriefes nicht pars pro toto für den hebräischen Teil unserer Bibel. Im Neuen Bund sind die 10 Gebote nicht abgeschafft, sie sind in Christus erfüllt. Wir haben auf Christus und sein Gebot der Liebe zu schauen. Das bedeutet natürlich nicht, den Inhalt der Gebote von nun an für unsinnig oder überflüssig zu erklären, aber die Gebote sind nicht der Maßstab an denen ein Christ gemessen wird. Wären sie abgeschafft, wäre auch Christus nicht als unser Stellvertreter nötig.

    Oder aber es ist nur der Bund Gottes mit Abraham, Isaak und Jakob gemeint - dann aber besteht die Gefahr der "Enterbungs-Theorie" [diese besagt: An die Stelle Israels als Heilsvolk Gottes, ist die christliche Kirche getreten!];

    Niemand ist an die Stelle Israels getreten. Paulus erklärt, dass Israel mehr bedeutet und schon immer mehr bedeutet hat, als fleischliche Nachkommenschaft Abrahams. Unter dieser Betrachtung rückzuschließen, dass ein fleischlicher Nachkomme Abrahams von Israel ausgeschlossen wäre ist natürlich grundlegend verkehrt. Ob fleischlicher Nachkomme Abrahams oder nur Nachkomme von Noahs Söhnen, jeder muss an Christus glauben, um zu Israel zu gehören. Das war schon immer so. Dies wird in Hebräer 11 schon ab Abel, Henoch, Noah, Mose usw. bezeugt. Sie alle glaubten vorausschauend an das künftige himmlische Erbe.

    Auch die Verse 10 und 11 sprechen dagegen, dass Gott mit Israel Schluß gemacht und ihnen einen Scheidebrief - wie es DerEwigeStudent ausdrückte - geschrieben habe: "10... und sie werden mir Volk sein.11 ... Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen." ===> Demzufolge gilt: 2Kor 3,16: "Dann aber, wenn es [Israel ist gemeint!] sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen." ===> Und so wird sich einst - spätestens wenn Jesus als der Juden Messias bei der Schlacht von Harmagedon erscheinen wird! - Römer 11,26 ( und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Retter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden) erfüllen!

    Ja, aber in 2. Korinther 3,16 ist mit dem Herrn nicht Gott Jahwe und die Rückkehr in den Alten Bund und seine Rituale gemeint, sondern die Annahme von Jesus Christus. Damit werden sie zu Christen und ihre Identifikation als Volks- Staats- und Talmud-Jude wird weg getan. Sie bleiben weiterhin Juden, so wie auch Jesus und Paulus Juden blieben, aber die Identität als Jude bedeutet für sie was anderes, als für Juden die um ihrer Nationalität und rabbinischen Talmudlehre willen den Messias Jesus nicht anerkennen.

  • Die römischen Kirchenfeste stimmen, außer dem Pfingstdatum, nicht mit dem biblischen Jahreskalender und auch nicht mit der Chronologie der Evangelien überein.

    Vergleiche die Reihenfolge in der Johannes-Apokalypse:

    Lukas 1:26.ff die "Menschwerdung" begann am hebräischen 25.9. (Leuchterweihe) = altrömischen 25. Dezember (nicht unser gregorianischer 25.12.)

    Lukas 2 die Geburt geschah etwa neun Monate später (Jahr 6 oder 5 vor Null) am Laubhüttenfest (im siebten Neumond - im Herbst).

    Offb. 2+3 entspricht Purim = Sendschreiben

    Offb. 5 entspricht Passah (Tod/Auferstehung)

    Offb. 7 entspricht Pfingsten

    u. s. w.