Teilung der Erde - Bildung der Kontinente

  • @Seeadler,

    Ich antworte nur mal kurz auf Deine letzte Frage in Deinem obigen Beitrag:

    Zitat

    "was denkst du denn ist zum Beispiel hierbei passiert: 1.Mose 7,10 .... an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf .... "


    Wo steht hier etwas von Vulkanen, die da ausbrachen? Wäre das der Fall gewesen, wären die Wasser auf der die Arche dann geschwommen wäre, wohl ganz schon heiß gewesen? Ob dann all die Fische in den Gewässern noch überlebt hätten? Hatte Gott Deiner Meinung nach eine Erde geschaffen, in der schon vor der Sintflut heiße Magmaströme im Erdinneren flossen? Wo steht so etwas im Schöpfungsbericht? Das ist zwar die Welt seit der Sintflut, und so wird die Welt laut 2. Petr. 3,4-12 am Ende sein, doch so wurde sie nach meiner Kenntnis der Bibel und auch dessen, was ich bei Ellen White zu diesem Thema finde, von Gott ursprünglich nicht geschaffen.

    Wissenschaftler mögen zwar über Ellen White´s Schilderungen der Sintflut und ihrer Begleiterscheinungen und der darauffolgenden Entwicklungen innerhalb der Erde lächeln, wie sie das ja auch über die Bibel tun, doch noch konnte es niemand mit Fakten widerlegen, dass es nicht so war und sein wird, wie sie es schilderte.

    Hier nur mal zwei Aussagen, wo sie beschreibt, seit wann die "Feuer" in der Erde als Mittel der Zerstörung der Erde dienten:

    " Seit der Sintflut sind Feuer und Wasser die Mittel in Gottes Hand gewesen, gottlose Städte zu vernichten." (PP, 86)

    " Seit der Sintflut hat Gott zur Vernichtung böser Städte Wasser und Feuer benutzt, die in der Erde verborgen sind." (BK, 496)

    "Die inspirierte Feder beschreibt die Erde als aus Wasser bestanden und im Wasser. (".Petr. 3, 5) Gott hatte seine Waffen verborgen (eingeschlossen) in dem Schoß der Erde um ihre Zerstörung herbeizuführen... Er konnte in die Tiefen der Erde hinablangen und seine Waffen hervorholen: die dort verborgenen Wasser, um bei der Vernichtung der verdorbenen Bewohner der alten Welt mitzuhelfen... bald vereinten sich die Wasser vom Himmel mit dem Wasser der großen Tiefe; die Wasser unter der Erde brachen durch die Erdkruste hervor und die Fenster der Himmel wurden geöffnet...Wasser wird die Erde nie wieder vernichten, aber in den Tiefen der Erde sind die Waffen Gottes verborgen, die er hervorholen und mit dem Feuer vom Himmel vereinen wird, um seine Absicht in der Vernichtung all derer zu vollbringen, die die Warnungsbotschaft nicht annehmen und ihre Seelen im Gehorsam zur Wahrheit und zum Gesetz Gottes nicht reinigen wollten." (z.T. im BK, 496 / ST. 3. Jänner 1878 )

    Wenn ich solche Aussagen bei Ellen White in den weiteren Zusammenhängen lese und recht verstehe, dann vertrat sie die Meinung, dass es nach der Sintflut im Erdinneren zu natürlichen Proszessen einer biologischen, chemischen und physikalischen Selbsterhitzung kam, die dann einige Zeit nach der Sintflut und bis heute immer wider zum Ausbruch von Vulkanen und zu Erdbeben und in weiterer Folge auch zu Tsunamis führten.

    Seeadler, ich würde mir echt wünschen, Du könntest mal versuchen diese Informationen, die Du ja nur mal als axiom so stehen lassen könntest, mit Logik, aufmerksamer Naturbeobachtung und einfachen biologischen, chemischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten nachzuvollziehen.

    Interessieren würde mich aber auch, wer auch von den andere Diskutanten in diesem Forum etwaige Gedanken dazu hat?

    Armin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Armin,

    ich hatte mal Religionsstunden in Wr. Neustadt, da haben wir mit einigen anderen Jugendlichen einige dieser Themen durchgemacht und versucht zu verstehen, wie es gewesen sein könnte. Ich war damals dankbar für, dass versucht wurde die biblische Schilderung zu bestätigen. Und es sind uns fürwahr nicht viele Fakten/Daten von Gott zu diesem Thema gegeben. Ob wir daraus jetzt was machen sollen, ob wir versuchen sollen Gottes Wirken in diesen paar Versen der Bibel und in den Zitaten von Ellen White nachzuvollziehen. Ich bin mir nicht sicher. Ich will's niemandem verwehren, aber richtig extrem reinstürzen tu ich mich ... zumindest derzeit nicht.

    " Seit der Sintflut hat Gott zur Vernichtung böser Städte Wasser und Feuer benutzt, die in der Erde verborgen sind." (BK, 496)


    Irgendwie impliziert diese Aussage, dass Städte, die beispielsweise von Vulkanen heimgesucht wurden (sei es durch die Lava oder durch die Asche, die in die Atmosphäre geschleudert wird und irgendwo wieder runterkommt), einem Gottesgericht anheimgefallen sind. Ich bin mir da nicht so sicher, kann aber das Gegenteil auch nicht belegen.

    Inwieweit Satan allerdings Macht hat auch innerhalb der Erde jede Möglichkeit zu nutzen um Menschen zu vernichten, das würde mich mal interessieren. Von Gott wissen wir, dass er keinen Gefallen hat am Tod der Gottlosen. Von Satan wissen wir, dass er Gefallen hat an so viel Tod wie möglich.

    praktisches Beispiel dazu: War der Tsunami 2005 Gotteswerk, Teufelswerk, oder vielleicht einfach "nur" eine normale Folge der Erdalterung??? Der einzelne Satz von Ellen White ist sehr missverständlich auslegbar, meiner Meinung nach.

  • Armin, deine Auslegung dass eben durch die Sintflut diese geologischen Reaktion entstanden sind habe ich so auch immer irgendwie so gehört.
    So wie es eben auch noch Steinkohle und Braunkohle Felder gibt die brennen so ist mir das bisjetzt auch so immer nahe gebracht worden dass durch diverse biologische und chemische Reaktionen eben diese "Erdhitze" entstanden sei.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • tricky,

    was Gottesgerichte aus biblischer Sicht betrifft, sollten wir mal versuchen zu definieren. Die Bibel hat unterschiedliche Begriffe, um Ereignisse in unserem Kosmos als Gottesgericht zu beschreiben. Da gibt es zunächst den Begrff "Fluch", "Zorn oder Grimm Gottes ", Strafe Gottes, "Schrecken des Herrn" etc...

    Im Grunde genommen kann laut Bibel jedes Ereignis, das seit dem Sündenfall im Himmel und dann auch auf Erden als negative Folge der Sünde und Rebellion gegen Gott sowohl im Kosmos über uns als auch auf Erden, unter der Erde oder im Meer, in der Natur, in der Tierwelt, aber auch in unserem persönlichen Leben erlebt und zu beobachten ist, im weiteren Sinne als Gottesgericht bezeichnet werden.
    Diese Gerichte dürfen aber nicht vordergründig einfach als direkte Strafe Gottes für persönliche Sünden interpretiert werden, aber doch als eine negative Folge der Sünde in dieser Welt an sich, durch die Gott auch immer wieder auf brechen von Naturgesetzen, die aber alles Gottes Gesetze sind, aber auch auf das Fehlverhalten der Menschen seit dem Sündenfall aufmerksam machen möchte und dadurch auch zur Umkehr zu Gott und seinem Willen rufen möchten.
    Wir werden dabei auch zwischen indirekten und direkten Gottesgerichten zu unterscheiden haben. Das ist kein einfaches Thema und auch nicht nur mit einigen Sätzen zu erklären.

    Persönlich glaube ich z. B., dass die Zerteilung der Erde zu Pelegs Zeiten ein ähnliches Gottesgericht gewesen sein mag, wie die Sintflut. Ein anderes Gottesgericht war sicher die Sprachenverwirrung beim Turm zu Babel, und später das Geschehen um Sodom und Gommora. Während wir aber die Sprachenverwirrung sicher nicht mit natürlichen Ursachen erklären können, hätte ich z. B. kein Problem, das Feuer, das über Sodom und Gommora fiel, in Verbindung mit einer gewaltigen Vulkankatastrophe zu bringen, die etwa 300 - 500 Jahre nach der Zerteilung der Erde zu Pelegs Zeiten geschehen sein mag, doch Gott wird dabei sicher auch in gewissen Fällen Ort und Zeit solcher Ereignisse unter seiner speziellen Kontrolle haben. Dieses Thema an sich ist ja auch schon in anderen Thread diskutiert worden.

    Nach meinem Verständnis der Bibel ist seither jedes Erdbeben, jede Vulkankatstrophe und Tsunamis mit den fatalen weiteren Folgen eine Folge eines Prozesses, der seit der Sintflut im Erdinneren in Gang gesetzt wurde, eine Art Gottesgericht, die aber kein Indiz dafür sein muss, dass eine Gegend, die davon direkt betroffen ist, unbedingt sündiger sein muss, als andere. Das hat auch Jesus mit dem Beispiel vom urm zu Siloah sehr deutlich gemacht.

    So weit mal für diesmal einige Gedanken dazu!


    Baptist,

    ich kann leider den Link nicht öffnen, würde mich aber sehr interessieren, was du da gefunden hast.


    Armin

    Einmal editiert, zuletzt von Armin Krakolinig (2. Januar 2012 um 19:30)

  • @Seeadler

    Alleine Deine Theorie von einem Geostationären Mond ist doch wissenschaftlich gesehen sehr abenteuerlich, besonders wenn man betrachtet, mit welcher Geschwindigkeit sich der Mond heute von der Erde entfernt. Im weiteren, wenn ein so grosses Teil wie der Mond so nahe an der Erde wäre, würde man den Mond immer als grösste Gestalt am Himmel wahrnehmen und nicht die Sonne. Wenn Du schon mit der Bibel kompatibel sein willst, müsste auch das stimmen. Ich bleibe dabei, du verrennst Dich da in irgend etwas.

    Gruss
    DonDomi

  • Zitat

    Wo steht hier etwas von Vulkanen, die da ausbrachen? Wäre das der Fall gewesen, wären die Wasser auf der die Arche dann geschwommen wäre, wohl ganz schon heiß gewesen? Ob dann all die Fische in den Gewässern noch überlebt hätten? Hatte Gott Deiner Meinung nach eine Erde geschaffen, in der schon vor der Sintflut heiße Magmaströme im Erdinneren flossen? Wo steht so etwas im Schöpfungsbericht? Das ist zwar die Welt seit der Sintflut, und so wird die Welt laut 2. Petr. 3,4-12 am Ende sein, doch so wurde sie nach meiner Kenntnis der Bibel und auch dessen, was ich bei
    Ellen White zu diesem Thema finde, von Gott ursprünglich nicht geschaffen.

    hallo Armin. Ich habe nicht geschrieben, dass es schon vor der Sintflut Vulkantätigkeiten und Erdbeben gab. Mir ging es hierbei um den Prozess der Sintflut. Und hierbei hat es ganz sicher solche Naturkatastrophen gegeben. Und ja, hier kann man dann auch sagen, dass es tatsächlich ein Wunder war, dass die Arche nicht einfach vernichtet wurde bei diesen gewaltigen Kräften, die dabei die Erde bewegten. Aber wir wissen ja, dass Gott Wunder bewirken kann - und trotzdem alles andere im Rahmen vollkommen normaler Naturgesetze vernichtet.
    ich verweise dich gerne hier an die drei Freunde von Daniel im Feuerofen. Sie verbrannten nicht, obwohl es hätte so sein müssen.
    Und so war es meiner Meinung nach auch mit der Arche. Sie war ganz einfach geschützt von Gott, während die Erde tatsächlich Vulkane und Erdbeben erlebte, wodurch die Erdoberfläche ihr Gesicht veränderte und nichts mehr nach der Sintflut so war, wie es am Anfang war.

    Die Bibel sagt an keiner Stelle etwas darüber aus, ob es jemals zuvor und dabei Erdbeben und Vulkanausbrüche gab. Dies bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gab.
    Die Bibel sagt ja auch nichts davon, dass sich zu Pelegs Zeiten die Kontinente gebildet haben, trotzdem behauptest du es.
    ich habe nichts dagegen, dass du dies meinst, aber genauso legitim ist es dann, anzunehmen, dass es bei der Sintflut im wahrsten sinne des Wortes heiß herging, und die Arche es nicht ohne dem besonderen Schutz überstanden hätte.

    Ich denke, es wird ein wenig schwierig, wenn man einerseits rational etwas erklären möchte, aber da, wo es einem nicht passt, setzt man dann mal kurz ein Wunder ein.

    weißt du, Armin, du schreibst ja auch an Tricky:

    Zitat

    ....der seit der Sintflut im Erdinneren in Gang gesetzt wurde,....

    negierst aber im gleichen Atemzug meine aussage, dass es bei der Sintflut zu Vulkanausbrüchen und Erbeben kam. Übrigens, die Masse des Wassers, das die Erde bedeckte, war groß genug, um die aufsteigenden heißen Lavamassen relativ schnell abzukühlen; denn zu einem regelrechten Ausbruch der Vulkane konnte es ja gar nicht kommen, da die ganze Erde mindestens bis zu 5 km mit Wasser bedeckt war. Der Druck von oben war also gewaltig und verhinderte auch ein Aufbrechen vieler Vulkane, so dass es in erster Linie sicherlich nur unterseeische Vulkanausbrüche gab, wobei das ausfließende Magma sofort erkaltete und erstarrte. daraus wurde dann später gerade wegen dieser Sintflut sicherlich sehr fruchtbare Erde.

    Baptist

    Zitat

    so ist mir das bisjetzt auch so immer nahe gebracht worden dass durch diverse biologische und chemische Reaktionen eben diese "Erdhitze" entstanden sei.

    dabei entstehen aber keine Temperaturen von zum teil mehr als 6000°, die es nun mal im Erdinnern gibt. Vielleicht hast du meine Beiträge nicht gelesen, wo ich erklärt habe, dass durch die zwei verschiedenen Drehpunkte der Erde, die Erdmasse im Erdinnern überhaupt nicht erkalten kann, weil sie permanent in Bewegung ist, und auch sein muß. Genauso wie die Sonne und auch aus den gleichen Grund gibt es in der Erde Konvektionszellen bestimmbarer Größe die ständig rotieren und jeweils die nächste Zelle in der Gegenrichtung bewegt usw.. Diese "Motorik" treibt die Erdplatten an und sorgt eben auch dafür, dass sie sich voneinander entfernen....
    abgesehen davon, ohne dieser unterschiedlichen Drehung im Erdinnern hätten wir auch kein Magnetfeld. Und was dies bedeuten würde, kann man sich sicherlich ausdenken.

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (2. Januar 2012 um 22:41)

  • Zitat

    wenn ein so grosses Teil wie der Mond so nahe an der Erde wäre, würde man den Mond immer als grösste Gestalt am Himmel wahrnehmen und nicht die Sonne. Wenn Du schon mit der Bibel kompatibel sein willst, müsste auch das stimmen.

    mit dem Einwand bezüglich der Aussage der Bibel hast du natürlich recht, wenn man hier die Aussage, "und er machte ein kleines Licht, das die Nacht regiert" auch so versteht, dass das Licht, also der Mond als Licht auch kleiner war. Man kann aber hier auch kleiner mit schwächer definieren. Und die Helligkeit des Mondes ist auch bei geringer Entfernung allemal geringer als die der Sonne.
    Aber wie gesagt, mein Hauptargument, was ich ja auch begründet habe, ist hier ebenfalls die biblische Aussage, dass der Mond als Regent der Nacht zu sehen war, so wie die sonne des Tages. Aber unser jetziger Mond in seiner jetzigen Position ist nur alle 28 tage wirklich der Regent der Nacht. Darum gehe ich davon aus, dass er am Anfang jede Nacht zu sehen war. Und dafür gibt es nun mal astrophysikalisch gesehen nur zwei Positionen, die in Frage kommen - und diese habe ich lang und breit erklärt.

    Allerdings kann er dabei auch etwas weiter weg gewesen sein, als die 42300 km, wichtig wäre hierbei, dass beide Körper dann zusammen in der gleichen Zeit um den gemeinsamen Mittelpunkt kreisen, somit beide Körper eine gebundene Rotation aufweisen. Dann ist "ein Tag" der Erde zugleich auch eine Rotation des Trabanten (siehe das System Pluto-Sharon)....

  • übrigens, DonDomi,
    ich kann es mir jetzt doch nicht verkneifen, und muß dich darauf aufmerksam machen: Eine solche Theorie wie mit dem geostationären Mond, die ich auch vor 25 Jahren veröffentlicht habe und enorm viele Zuschriften daraufhin bekommen habe, die diese Theorie gut fanden und nachvollziehen konnten, zumal ich aufzeigte, welche Daten dabei nachprüfbar waren - eine solche theorie findest du "abenteuerlich", aber die Sache mit der Arche, mit den enorm vielen Tieren der Erde, dass diese "Nussschale" als einzigste die Sintflut überstand, oder auch der Gang durch das Rote meer mit knapp 2,5 Millionen Menschen mit Moses, oder die Eroberung Jerichos, oder die Speisung der 4 und 5000 Menschen.... usw... dies alles ist für dich nicht abenteuerlich? Zumal diese Geschichten eigentlich wider jedem gesunden Menschenverstand sind und erst recht nicht mal eben so wissenschaftlich zu erklären sind? Also ich muß mich da schon ein wenig wundern ;)

    Aber diese Einstellung finde ich öfters, interessanter Weise eigentlich gerade unter gläubigen Menschen, die es dann gerne ablehnen, für diese Wunder in der Bibel irgendwelche rationalen wissenschaftlich nachvollziehbaren Antworten zu erhalten. Und wenn man ihnen dann solche Antworten bietet, dann kann dies nicht sein, es muß ein Wunder gewesen sein. Als ob Gott weniger gewürdigt werden würde, wenn man sein vorgehen auch wissenschaftlich belegen kann.

    Gruß
    Seeadler

  • hallo Baptist,

    ich habe mir deinen Link durchgelesen. Die Abhandlung, die da beschrieben wird kenne ich schon seit mehr als zwanzig jahren. und sie war mir Grund genug, sie auch wissenschaftlich nachvollziehen und entsprechend verifizieren zu können. Und eben dabei ist mein Theorie von der Geburt unseres Mondes entstanden und den im rahmen der Sintflut auftretenden Gezeitenkträften, die auf die Erde einwirkten und ihr Gesicht innerhalb mehrerer dann folgenden Hundert Jahre veränderte.

    Man darf hier nicht den Fehler machen, und von Laien wird es gerne getan, einen physikalischen Prozess von nicht nur globalen sondern astronomischer Größe, einen bestimmten Zeitpunkt zu verabreichen. Also zu sagen im Sinne der Bibel, dies ist erst dann und dann eingetreten, weil es zur zeit Peleg heißt, und die Erde sollte sich nun mehr teilen. Sondern die dafür erforderlichen Kräfte waren längst im Gange gesetzt, sie wirkten schon vor und vor allem bei der Sintflut, nur bis dann das erreicht wurde, was letztendlich dann jahrhunderte später vollzogen wurde, dies dauert nun mal. was wir in der Bibel lesen, dies sind dann die "oberflächlichen Auswirkungen", also das, was dann letztendlich sichtbar wird.

    Du erinnerst dich? ich habe im Falle der Annäherung von Körpern in Richtung Erde darauf hingewiesen, dass sich hier Kräfte addieren und bis zu einem gewissen Punkt steigern, bevor sie dnan auch wirklich eine wirkung hervorrufen, die wir entweder als Erdbeben oder als Vulkanausbruch nachvollziehen können. das heißt, die Ursache für diese Ereignisse hat sich über einen längeren Zeitraum "aufgebaut", die Ursache war also ein Prozess und kein ereignis. Zu vergleichen mit einem Gummiband , welches du in die Länge ziehst. Wenn du es langsam aber mit beständiger gleicher Kraft dehnst, so wird lange zeit nichts weiter passieren, als dass es nur länger wird - doch zum Bruch kommt es erst nach dem erreichen einer bestimmbaren Gesamtkraft, einer notwendigen Impulskraft, um diesen Zerreissprozess letztendlich vollziehen zu können.
    Nichts anderes ist hier bei der Zerteilung der Kontinente passiert. Also die Ursache für die Zerteilung begann bereits mit der Sintflut und vollzog sich erst jahrhunderte später.

    Ebenso hatte ich schon in meinem "Jupiterthread darauf verwiesen, dass wir Menschen genauso auf solche auf die Erde einwirkenden Kräfte reagieren, aber eben in einem menschlich gesellschaftlichen und psychologischen rahmen. Die menschliche Antwort auf diese damalige Kraft war dann so zusagen der Turmbau zu babel und die dann folgende Zerstreuung der Menschheit und ihre Sprachenverwirrung.
    Also diese Zerstreuung des Menschen in alle Welt war so zusagen die Antwort und menschlich nachvollzogene Konsequenz auf die teilung der Kontinente.

    Siehe auch das Ereignis im jahre 1989, Auch hier wirkten enorme Kräfte auf die Erde ein, die sowohl geophysikalsiche als eben auch menschliche Veränderungen mit sich brachten.

    Seeadler

  • Wann hat sich unser Superkontinent geteilt?

    Ich gehe jetzt einfach strikt davon aus dass es ursprünglich im Garten Eden quasi drum rum nur einen MEGA Kontinent gegeben hat. Warum?
    Weil wir allein Optisch ja sehen können dass die irgendwann mal zusammen gehört haben und weil es in meinen Augen ja nur logisch ist eine Fläche für ein Volk Gottes "ursprünglich" zu haben.

    Jetzt nur die Frage.
    Wann haben die sich geteilt?

    Beim Sündenfall?
    Wärend der Sintfdurch die Schöpfung rellativ wird).

    Naja soweit meine Gedanken, was meint ihr?

    Dann will ich auch mal meinen Hut in den Ring werfen...

    Baptist
    Das ist eine sehr interessante Frage auch wenn sie nicht unbedingt Heilsrelevant ist.
    Ich denke auch, dass es zweifelsfrei einen Superkontinent gab; soweit können wir Gläubigen mit der Ideologischen-wissenschaft mit gehen.
    Allerdings ist die "Millionen-Jahre-Theorie" einfach nur lächerlich.

    Ich weiß nicht genau, ob während der Sintflut schon einige Teile vom Superkontinent sich trennten(unzugängliche Bereiche gab es kurz danach bestimmt noch, bedingt durch wasser usw.), jedoch gehe ich auch davon aus, dass der Beginn der endgültigen Teilung ungefähr bei Peleg begann.
    Wie gesagt, die Kontinente begannen erst sich zu trennen, dass heißt nicht, dass sie abgeschossen sind wie Korken aus einer Sektflasche.
    Es ging zwar am Anfang erheblich schneller bis sie irgendwann ungefähr die heutige Driftgeschwindigkeit erreichten.
    Auch der Turmbau zu Babel fällt ungefähr in die selbe Zeit, in die Zeit wo sich die Erde teilte, dass passt sehr gut dazu, dass sich die Völker mit den neuen Sprachen voneinander trennten und sich voneinander entfremden konnten, da sie dann noch zusätzlich vom Meer räumlich getrennt wurden.
    Das Interessante ist, dass es rund um den Erdball, in den verschiedensten Völker eigene Sintflutüberlieferungen gibt, was in meinen Augen wieder ein (Beweis) Hinweis darauf ist, dass die Sintflut Global war und sich nicht nur auf eine bestimmte Region beschränkte(zb. Kleinasien).

    Zur Sache mit dem Mond:

    Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden.
    1. Mose 1: 14-18

    Zunächst einmal, Gott schuf nur einen Mond!

    Wahrscheinlich hat Gott den Mond schon so erschaffen, dass der Mond in der Nacht immer zu sehen ist, nun ist das nicht mehr der Fall.
    Das wir den Mond nicht immer sehen können, kann tatsächlich daran liegen, dass wir getrennte Kontinente haben.
    Wir sehen den Mond auch immer von der selben Seite, da der Teil des Mondes zur Erde geneigt ist(durch die Anziehungskraft der Erde), dass mehr Masse hat.
    Zu Pangäa-zeiten hat es sich mit der Erde ähnlich verhalten(?), theoretisch hat man den Mond also immer sehen können, auch am Tag, wie es heute auch manchmal der Fall ist.
    Zusätzlich sollte man noch beachten, dass sich sicherlich die Erdachse mehrmals verschoben hat, man kann eigentlich nicht mehr nachvollziehen, wie es vor dem Sündenfall, Sintflut und Kontinentaldrift aussah.

    Muss erstmal Schicht machen.

  • ich freu mich schon auf deine Fortsetzung, Nebular, denn irgendwie bist du goldig :)

    ach so, aber eine Frage habe ich doch:

    Zitat

    Allerdings ist die "Millionen-Jahre-Theorie" einfach nur lächerlich

    warum???

    Gruß
    Seeadler

    • Offizieller Beitrag

    @Seeadler

    Zitat

    Eine solche Theorie wie mit dem geostationären Mond, die ich auch vor 25 Jahren veröffentlicht habe und enorm viele Zuschriften daraufhin bekommen habe, die diese Theorie gut fanden...

    Können wir bitte genau erfahren, um welche Theorien es sich handelt (mit Namen) und wo wir sie im Internet bze. in welchen Zeitschriften finden können? Danke.

  • @Seeadler

    Können wir bitte genau erfahren, um welche Theorien es sich handelt (mit Namen) und wo wir sie im Internet bze. in welchen Zeitschriften finden können? Danke.

    hallo jakob, es war 1991 in der Bild-zeitung abgedruckt. Sie wollten damals eine Serie daraus machen, doch es kam dann der "Jugoslawienkrieg" dazwischen. Der Chef-redakteur der Bild-zeitung hatte mich nach Hamburg eingeladen, damit ich dort in einem Hotel wohne und in der Zeit sowohl über meine Theorie über die Entstehung unseres Mondes mit Hilfe des vorigen Trabanten Mars ausführlich schreibe und eine Serie erstelle, die zum Inhalt haben sollte, wie sowohl die Monde und auch die Planeten entstehen, denn ich hatte damals belegt, dass es dafür auch eine "sanfte Methode" gibt, die der Katastrophenhypothese entgegen wirkte. Leider hatte dieser Slowenienkrieg und die Sache mit diesem fürcherlichen General da unten alles verändert, und so wurde nur ein kurzer Beitrag daraus, der etwa im Juni 1991 veröffentlicht wurde im zusammenhang mit einem Marsgestein, den man hier auf der Erde gefunden hat. Sie boten mir an, dies dann danach nachzuholen, doch da verließ mich mein anfänglicher Ehrgeiz und ich hatte schlicht Muffelsausen, wie man so schön sagt.
    Auch der Spiegel zeigte damals Interesse daran, zumal ich nachweisen konnte, dass hier Antigravitationskräfte auftraten, und mit diesem Phänomen beschäftigten sich zu dieser Zeit zwei Engländer, die von mir ein entsprechendes in englisch verfasste Ausarbeitung haben wollten. Auch hier konnte ich leider mangels Englischkenntnisse nicht dienen, also ließ ich es fallen....

    irgend ein damals gegründetes Institut, speziell für die Erforschung des Mars wandten sich dann an mich und schickten mir ihrerseits ihre Erkenntnisse mit der Bitte zum eventuellen Abgleich mit meinen Erkenntnissen. Doch ihr Interesse ging in eine ganz andere Richtung, sie wollten einen entsprechenden film drehen, der zum Inhalt hatte, dass der Mars bereits von anderen Menschen bewohnt gewesen sein konnte. Dies ging mir ein bisschen zu weit, auch wenn es reizvoll war. Kruzum, ich habe auch dies damals nicht weiter verfolgt. Sie waren es dann auch, die den Film herausbrachten über das "Marsgesicht".

    ....
    soweit ein kurzer Abriss dazu

    gruß
    seeadler

  • Jakob, hier noch einmal mein Blog, auf den ich schon einige male verwiesen habe. Dort findest du jene theorie zumindest ansatzweise auch. Eigentlich für jeden verständlich geschrieben, so hoffe ich doch: http://www.seeadlers.blogspot.com /

  • @Seeadler,

    leider fehlt mir momentan die Zeit, noch etwas näher auf deine Erklärungen einzugehen. Für den Moment ist es mir aber wichtig etwas zu korrigieren:

    Ich habe Tricky nicht geschrieben, dass es bei der Sintflut Erdbeben und Vulkanausbrüche gab. Ich schrieb: Nach meinem Verständnis der Bibel ist seither jedes Erdbeben, jede Vulkankatstrophe und jeder Tsunami mit den fatalen weiteren Folgen eine Folge eines Prozesses, der seit der Sintflut im Erdinneren in Gang gesetzt wurde.

    Wenn es nämlich bei der Sintflut schon Vulkanismus gegeben hätte, müsste man ja davon ausgehen, dass es auch schon vor der Sintflut ein heißes Erdinneres gegeben hat, wie es sogar tatsächlich viele Kreationisten glauben. Diese Leute gehen davon aus, dass Gott bereits ein Erde mit einem heißen Erdinneren schuf, und genau das glaube ich niemals. Auch wenn es heute sogar in STA-Büchern so steht. Beispiel dafür ist, das deutsche Buch von Peter H. Kruszyna mit dem Titel "DasWunder: Die Schöpfung" aus dem Adventverlag, 1998.

    Ich habe Dr. Klaus Zachhuber, damals Lehrer von Bogenhofen und Spezialist für solche Themen gebeten, mir zu sagen, ob das nun die neue Version sei, wie wir als Prediger und Gemeindglieder nun die Schöpfung verstehen sollen? Unter anderem wird dort behauptet, dass sich Gott schon bei der Erschaffung der ersten drei Tage der Magmaenergie im inneren der Erde bediente, um die Kontinente aus dem Urmeer des ersten Tages zu heben. Bilder von gewaltigen Schluchten und Bergen werden gezeigt. Der vulkanische Staub sollte dann den Boden vorbereitet haben, auf dem dann Gott alles Grüne wachsen ließ etc....

    Ich konnte es fast nicht glauben, dass dies von einem STA-Wissenschaftler geschrieben werden konnte. Dr Zachhuber schrieb dann eine Kritik zu dem Buch, in der er als Wissenschaftler genau die gleiche Kritik anbrachte, die ich als einfacher Prediger an den Inhalten anzubringen hatte. Ich machte auch das Geoscience Institut in Loma Linda darauf aufmerksam, doch weil da niemand recht deutsch lesen konnte, blieb das irgendwie unkommentiert.

    Es wäre interessant zu wissen, ob Du oder auch andere Leser das Buch kennen, und was sie dazu sagen. Persönlich glaube ich jedenfalls nicht, dass Gott die Erde als Zeitbombe geschaffen hat, bei der sich das innere der Erde bis zur Sintflut hin einfach immer mehr erhitzte, und dann eben die Brunnen der Tiefe aufbrachen etc...

    Als Physiker müsstest Du uns eigentlich sagen können, was es in der Praxis ergeben würde, wenn die Erde tasächlich ab etwa 30 - 50 Km unter der Erdoberfläche bis zu seinem Kern über 6000 Km zwischen 800 und etwa 5-7.000 Grad Hitze haben würde. Ob da der Boden unter uns noch so kühl wäre, und solche riesigen Eiskappen auf den Polen existieren können, wie es ja tatsählich ist, sollte man doch errechnen können - oder nicht? Bisherige Tiefbohrungen haben keinerlei Beweis erbracht, dass sich die Erde im inneren tatsächlich in dem Zustand befindet, wie es überall auf den Bildern zu sehen ist. Ich habe Dich schon auf die Tiefbohrungen in Windischerschenbach in Bayern (bei Hof) aufmerksam gemacht, die es mal wert wäre zu besuchen.

    Außerdem würde ich mal raten, sich das gesamte Wasser der Weltmeere wegzudenken und sich vorzustellen, wie sich dann die kontinentale Lage zeigen würde. Wer mir dann noch zeigen kann, wo da die Platten über 1000de Km gespalten sind, und wo da gerade ein Kontinent unter den anderen abtaucht, und der andere sich drüber schiebt, und wo die Platten aneinander vorbei reiben und sich voneinander trennen, und wie Bote auf heißer Lava hin und her driften, die sich ja aus den Spalten ergießen müsste, der muss schon eine gute Phatasie haben, wenn er mir das auf einen trockenen Erde wirklich zeigen möchte.

    Und auch die Theorie von einem Superkontinent bei der Erschaffung der Erde, der von den Wassern der Weltmeere umgeben gewesen sein sollte, ist mit dem Schöpfungsbericht und auch mit dem Bericht der Sintflut, und wie auch mit dem, wie Ellen White die ursprüngliche Erde beschreibt, mitnichten in Übereinstimmung zu bringen. All das sind Theorien, die sich auch schhöpfungsgläubige Leute in Anlehnung an diese pseudowissenschaftlichen Theorien ausgedacht haben.

    So weit mal wieder für heute Abend!

    Armin

    Einmal editiert, zuletzt von Armin Krakolinig (3. Januar 2012 um 21:15)

    • Offizieller Beitrag

    All das sind Theorien, die sich auch schhöpfungsgläubige Leute in Anlehnung an diese pseudowissenschaftlichen Theorien ausgedacht haben.

    Also nicht böse sein, aber genau das empfinde ich wenn ich solche Spekulationen lese, wie dass der Erdaufbau wie wir ihn heute kennen erst seit der Sintflut bestünde. Mir ist das wirklich egal, ich habe keine stakes in solchen Fragen & Theorien, aber ich finde sie ebenso nutzlos wie absurd. ***tut leid*** - aber das will ich nicht verheimlichen
    .

  • Armin, irgend jemand scheint dir irgend wann einmal beigebracht zu haben: Feuer ist heiß, Feuer ist "böse", Feuer ist des "Teufels" und Feuer ist eine "Strafe Gottes"!?.

    Denn so liest sich dein Argument zu beispielsweise meinen Ausführungen, wo ich versuche, dir und anderen zu erklären, dass es sogar notwendig ist, dass es im Erdinnern heiß ist, das es einen Plasmastrom gibt, der quasi zwischen dem relativ schnell rotierenden eigentlichen kern und der langsam rotierenden Oberfläche als "Gleitmittel" dient und darüber hinaus auch noch reinigende und erneuernde Wirkung hat.
    denn auch das Feuer der Bibel wird nicht nur als Katastrophen- und Endszenario angesprochen sondern auch in seiner reinigenden erneuerbaren Weise.

    Nur ein toter und somit unbelebter Planet oder Mond hat kein heißes Inneres. Und dies sind dann Planeten und Monde, die nicht rotieren, oder eben eine gebundene Rotation aufweisen. Du kannst auch davon ausgehen, jeder Himmelskörper, der ein Magnetfeld nachweist, hat ein stark rotierendes Innenleben und ist somit zumindest zum teil flüssig und somit auch sehr heiß in seinem Innern.
    Wäre unser Planet in seinem Inneren kalt, so wäre er ein toter Planet - und wir würden überhaupt nicht existieren.

    Und ehelrich gesagt, so langsam kommen mir zweifel, ob es überhaupt Sinn macht, alles auch bis ins Detail erklären zu wollen, wenn ich feststellen muss, dass dies nicht wirklich gelesen und verstanden wird, obwohl ich meine, mich hier bewusst verständlich auszudrücken. Denn ich hatte darauf aufmerksam gemacht: Solange ein Planet einen Mond hat, oder auch, wenn ein Planet einen Mond bekommt (was ja auch vorkommt), oder wenn ein Mond zu einem Planeten wird und wiederum dann einen kleineren Körper einfängt und diesen zum Mond "macht" - ab diesem Moment besitzt jener Zentralkörper zwei unterschiedliche "Mittelpunkte" oder auch Schwerpunkte, das gemeinsame System betreffend. Ist dies dann auch der fall, so kommt es hier zu zwei unterschiedlichen Drehmomenten. Denn zum Einen dreht sich der Planet zunächst um seine eigene zentrale Achse, angetrieben schon allein durch den rotierenden Kern, einem Dynamo gleich, und dann auch durch die Rotation des systems "Planet-Mond" um ebenfalls den gemeinsamen Mittelpunkt, der im falle unseres Mondes sich in nur 1.700 km Tiefe unter der Erde befindet,
    Hinzu kommt dann eben noch meine Erkenntnis, dass sich in jenem gemeinsamen Mittelpunkt eine resultierende "Drittmasse" bilden kann und auch wird, ich habe sie relativistische Masse genannt, die die Eigenschaft eines eigenständigen Körpers anzunehmen versucht und quasi permanent durch die Energie beider Körper gespeist wird (Gravitationsstrahlungseffekt)
    Also, zwischen dem eigentlichen erdkern und der erdoberfläche kommt es somit permanent zur Neubildung von ebenfalls rotierender sich verdichtender Masse, die versucht, einen eigenen Kern aufzubauen und dabei auch ein schwaches elektromagnetisches Feld erzeugt und damit anzeigt "ich will etwas eigenständiges werden, ich will ein neuer Mond und damit auch geboren werden."

    Dies ist grob gesehen der Lagebericht im erdinnern.

    Du, Armin, weist uns nun darauf hin, dass, wenn wir das Meerwasser weg lassen würden, wir ganz sicher weder irgendwelche Nahtstellen noch Bruchstellen und Platten sehen würden, die die Plattentektonik belegen würden. ich sage dir nur: wenn wir dies sehen könnten, wenn wir diese Brucstellen, diese Übergänge und damit Platten wahrnehmen würden, dann würden wir hier ganz sicher nicht existieren können, denn dann wäre es einige 1000° Grad heiß hier auf dieser Erdoberfläche.
    ich weiß nicht, welchen gedanklichen Drahtseilakt dein angesprochener gläubiger Wissenschaftler hier postulieren möchte, um seinem Glauben treu zu sein und sich von den Prinzipien der Physik zu verabschieden, aber er redet mit gespaltener Zunge, um es mal drastisch auszudrücken. Es gibt einfach physikalische Gesetze, die man hierbei nicht einfach über Bord werfen kann, nur weil man den glauben hat - den nicht einmal die Bibel vorschreibt - dass es im Erdinnern keinen heißen ort gibt, der vielleicht sogar als Ausdruck der Hölle gebraucht wird, und davon will man sich ja gegenüber dem Katholiken ganz sicher distanzieren. Also ein heißes Erdinnern in Anlehnung an die jahrtausende alte Hölle der Katholiken kann man als Evangelikaler ganz sicher nicht gut heißen und vertreten.... so müssen wir uns dann ein neues physikalisches Prinzip einfallen lassen; und wo dies nicht funktioniert, da haben wir ja dann noch die Wunder Gottes, die allemal als fehlendes Bindeglied gut sind.

    Ich weiß nicht, Armin, dies hört sich für mich nach einem gewaltigen psychischen Druck an, den man sich da selbst auferlegt, um dann als guter Gläubiger dastehen zu können

    Dein beispiel, sich das Wasser der Erde wegzudenken, um dann zu sehen, dass es keine Platten gibt, mmhm, nun ja... hast du mal darüber nachgedacht, wie du aus dem Äußeren eines Menschen auf das Innenleben eines menschen schließen kannst. Kannst du die anatomie eines menschen rein aus den äußeren betrachtungswinkel bestimmen und sagen, wie der Mensch im Innern aufgebaut ist. Ach ja, und weißt du, wie es zwischen der Hautoberfläche und dem Teil aussieht, wo dann der Bereich der Organe beginnt? Weißt du, wie dein magen funktioniert, wei dein essen verdaut wird, welche bakterien und säuren in deinem Körper sind und notwendig sind. Bakterien, die außerhalb des Körpers an den falschen stellen gleich wie auch die Säure extremen Schaden anrichten können... .

    Die eigentlichen tektonischen Platten sind nicht auf der Erdoberfläche zu sehen. Die Übergänge und Verwerfungen dagegen schon, da wo sich das Gebirge beispielsweise über ein anderes Gebiet schiebt (siehe Pazifik)....

    Gruß
    Seeadler

  • @Seeadler,

    Hier nun gleich eine Zusatzfrage zu meinem gestrigen Beitrag, auf den inzwischen z. B. Heimo auf seine Weise und Du nun auch schon auf Deine Weise reagiert habt. 
    Könntest Du oder auch andere Leser dieses Threads mir ganz praktisch erklären, wie es geologisch und physikalisch möglich sein soll, dass z. B. die afrikanische Platte unter die europäische Platte eintaucht, und diese dann hochhebt, wie es in so manchen Erklärungen so simpel ausgedrückt wird?

    Für meine Logik müsste das bedeuten, dass die afrikanische Platte, die ja vorher keine eigene Platte gewesen sein dürfte, zuerst mal in eine eigene Platte auseinanderbrechen müsste. Dann müsste sie nach herkömmlichen Angaben etwa 30-50 km Tiefe neben der europäischen Platte in gewaltige Magmamassen von 1000den qkm abtauchen, denn bis zu dieser Tiefe soll ja der Kontinent noch sehr abgekühlt und somit auch recht stabiles Gestein besitzen. In dieser Tiefe angekommen, müsste sie dann gleichzeitig von südlicher Richtung her durch eine gewaltige Schubkraft nach Norden hin geschoben werden, so dass sie unter die nördlich gelegene Platte kommen kann. Dann müsste es aber noch gleichzeitig einen Mechanismus geben, der dazu führt, dass nun diese abgetauchte afrikanische Platte, die europäische um mindestens einige Hundert, wenn nicht sogar Tausende Meter hochhebt. Denn manche Platten, die heute große Kontinente mit 1000den Meter über dem Meeresspiegel bilden, waren ja gemäß dieser Theorie Hunderte bis Tausende Meter unter Wasser. Oder habe ich da etwas in der Plattentektoniktheorie überlesen? 

    Erkläre mir das also bitte mal ganz einfach und plausibel und nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Welche Kräfte braucht es da, damit so ein Kontinent überhaupt mal von einem andern abbrechen kann, und dann schön langsam oder gar schnell 30 - 50 km in Richtung Erdinneres in zähflüssige Magmamassen abtauchen kann, und diesen dann in irgend eine Richtung schiebt und gleichzeitig auf Magmamassen basierend, in die sie vorher abtauchte, nun Tausende Meter hochhebt? Könntest Du mir das in einem Labormodell demonstrieren, wie das funktionieren soll? Denn nach diesem mechanischen Modell soll ja die Plattentektonik Funktionieren- oder versteh ich da in meiner Naivität etwas nicht richtig? 

    Möglich, dass Du mich nun aufgrund solcher Fragen überhaupt nicht mehr erst nehmen wirst, aber mir geht es wirklich darum, das, was mir die Bibel über den Schöpfungsbericht sagt, völlig ernst zu nehmen, und dort finde ich keinerlei Hinweis für solche Theorien, wie Du sie schon die längst Zeit zu beweisen suchst, dass Gott z. B. den Mond aus der Erde heraus schuf etc....

    Also fange ich einfach mal an, diese THeorie auf meine Weise hier konkret zu hinterfragen, und das deshalb, weil ich sie auch nach ganz einfachen physikalischen Gesetzmäßigkeiten hin als nicht nachvollziehbar halte.

    Ich hoffe, dass Du und auch andere Leser meine Zweifel daran verstehen kannst. Es gibt für mich auch in diesem geologischen Bereich entweder Wahrheit oder Irrtum. Diesbezüglich hab ich da mal das folgende interessante Zitat von Ellen White gefunden, wo diese Theorien der Geologie erst so richtig aufgekommen waren. 
    "Gott ist die Grundlage aller Dinge. Jede wahre Wissenschaft stimmt mit seinen Werken überein... Sie bringt nichts aus ihrer Forschung hervor, das im Widerspruch zur göttlichen Offenbarung steht... Das Buch der Natur und das geschriebene Wort stehen nicht im Widerspruch zueinander; das eine wirft Licht auf das andere. Recht verstanden machen uns beide mit Gott und seinem Charakter vertraut, indem sie uns etwas von den weisen und segensreichen Gesetzen lehren, durch die Gott wirkt.
    Wir müssen ständig auf der Hut sein vor Täuschungen in Bezug auf Geologie und andere Zweige der fälschlich sogenannten Wissenschaft, die der Wahrheit in keiner Weise entsprechen. Diese Theorien großer Männer müssen sorgfältig auf geringste Spuren ungläubiger Einflüsterungen überprüft werden. Wenn Lehrer ein winziges Samenkorn in unseren Schulen aussäen und Schüler es aufnehmen, wird dieses Samenkorn als Ernte nur Unglauben hervorbringen." (BK, 456+457)

    Diesen Rat habe ich in den letzten 20 Jahren versucht ernst zu nehmen. Es geht darin auch um ein ganz bestimmtes Gebiet der Geologie, die sich jauch besonders mit dem Alter der Erdgeschichte beschäftigt. Dazu gehört unter anderem auch die Lehre vom Aufbau der Erde vom innersten Kern bis zur äußeren Kruste. Könnte es sein, dass hier die Welt ebenfalls getäuscht wird und damit die Bibel als göttliches Zeugnis der Wahrheit völlig in Frage gestellt wird. Und deshalb ist es mir persönlich nicht egal, was man mir über den inneren Aufbau der Erde vormacht.

    Dein Vergleich mit dem menschlichen Körper ist ja ganz gut, aber wenn Du hier einen Teil über den anderen schieben willst, dann läuft das auch nach sichtbaren Prozessen. Und dort kann man ja auch heute schon in alle Teile hineinsehen und per Mikroskop zusehen, was sich dort abspielt. zeig mir bitte die Mikroskope, durch die ich den tatsächlichen Aufbau der Erde so sehen kann.

    Windisch Eschenbach hat übrigens bis jetzt nur 9001 Meter hineingeschaut und auf der Insel Kola schaute man 12.000 Meter und fand völlig andere Dinge vor als es die Geologen vorher voraussagten.

    Warum gehst Du eigentlich auf meine diesbezüglichen Hinweise, die ich schon mehrmals ansprach, nicht ein? Denn da geht es für mich um Fakten.

    Ich hoffe, Du kannst mich bald besser verstehen!

    Armin

  • Zitat

    Ich hoffe, Du kannst mich bald besser verstehen!

    das wünschte ich mir von dir auch, Armin. Denn ich bin ja nun kein ungläubiger Wissenschaftler, sondern stehe voll und ganz auf deiner Seite, jedoch mit einem ganz anderen Wissenshorizont, der aber ebenfalls nichts anderes bewirkt, als Wissenschaft und Bibel im Einklang zu bringen; denn dein Zitat von Elle White, welches ich überhaupt nicht kannte :

    Zitat

    "Gott ist die Grundlage aller Dinge. Jede wahre Wissenschaft stimmt mit seinen Werken überein... Sie bringt nichts aus ihrer Forschung hervor, das im Widerspruch zur göttlichen Offenbarung steht... Das Buch der Natur und das geschriebene Wort stehen nicht im Widerspruch zueinander; das eine wirft Licht auf das andere. Recht verstanden machen uns beide mit Gott und seinem Charakter vertraut, indem sie uns etwas von den weisen und segensreichen Gesetzen lehren, durch die Gott wirkt.

    ist genau das, was ich schon seit zwanzig Jahren predige und zu vermitteln versuche. darum bin ich ja auch in der Lage, biblische Aspekte in Teilgebieten der Wissenschaft wieder zu erkennen. Aber nach wie vor ist besonders unter Gläubigen noch immer das Bestreben zu beobachten, die Wissenschaft fein säuberlich vom Glauben trennen zu wollen, also auf der einen Seite die Bibel und auf der anderen Seite die Wissenschadt, so, wie wir es 28 Jahre vom Mauerbau bis Mauerfall im falle von BRD und DDR erleben konnten.

    Ich gehöre zu jenen, die versuchen, die Mauer dazwischen einzureisen, ihnen zunächst einmal zu zeigen, dass sie transparent ist und sogar durchgängig.

    Armin, wenn du dies erkennen würdest, könnten wir uns wunderbar ergänzen, aber du siehst mich noch immer als jemanden, der jenseits der Mauer steht. Du selbst siehst zwischen uns eine Mauer, wo gar keine ist. Ich finde es deshalb bedauerlich, dass ich gerade von meinen eigenen Glaubensbrüdern derartig attackiert werde, wohin gegen andere, die ich zum beispiel mit meiner Kombination von der Entstehung des Mondes und der Sintflut durchaus hellhörig gemacht habe, die dann begannen, die Bibel mit anderen Augen zu lesen; oder sie erstmals überhaupt in die Hand zu nehmen. und das durch einen Bericht ausgerechnet in der Bildzeitung.


    Um es nochmals auf den Punkt zu bringen. ich selbst kenne nicht die gängigen Theorien bezüglich der Plattentektonik; ich habe da meine eigenen Vorstellungen und Gedanken und somit auch mein eigenes Bild entwickelt, und deshalb ist es mir eigentlich auch schnurz, welcher Wissenschaftler mir etwas über Plattentektonik erzählt, denn auch dieses beruht auf mathematisch physikalischen Konstrukten, die man zu einer Theorie erhoben hat, die einiges zu erklären vermag, die aber nicht wirklich hieb und stichfest nachgewiesen werden kann - deshalb ist es ja auch nur eine Theorie. Aber mehr als eine Theorie wirst du in keinem Gebiet der Wissenschaft finden. Das problem ist nur, dass jene Theorien als unumstößliche tatsachen verkauft werden, so lange, bis das Gegenteil bewiesen wird. So, wie ich ja mittlerweile imstande bin, nachzuweisen, dass es die Gravitation nach der Vorstellung Newtons als aktive Kraft gar nicht gibt. Ich postuliere hier seit Jahrzehnten den Gravitationseffekt, der die Erkenntnisse Einsteins und Newtons miteinander verbindet. Aber wie ich schon schrieb, dies anzunehmen oder wirklich anzuerkennen erfordert auch einen Paradigmenwechsel - und dies fällt allen Menschen schwer (siehe die Mauer zwischen Wissenschaft und Bibel).
    Alles, was ich hier vortrage und zu vermitteln versuche beruht auf eigenen Erkenntnissen, eigenen Aufbau und Entwicklung entsprechender Formeln und damit mathematisch physikalischer Grundlagen (natürlich werden die Grundlehren eingehalten) . Wie heißt es doch so schön im Fernsehen "Etwaige Ähnlichkeiten zur realen Welt, also zu anderen Fakten und Daten sind eher zufällig, aber nicht gewollt."

    denn ich gehöre ja zu jenen, die zwischen den stühlen sitzen, was du hier übrigens wunderbar nachvollziehen kannst, wenn du den Dialog zwischen Yokurt und ein paar anderen mit mir verfolgst. Denn in ihren Augen bin ich kein wirklich gläubiger mensch, der eisern die dogmen der Adventisten vertritt sondern meine eigene Suppe koche. genaus ein problem habe ich dann natürlich auch mit gestandenen Wissenschaftlern, die vom Glauben absolut nichts wissen wollen, und die zunächst einmal müde lächeln, wenn ich ihnen zu erklären versuche, dass es die Sintflut als globales Ereignis tatsächlich gegeben hat - für sie gibt es nur diese "Schwarzmeertheorie", mehr nicht.

    Du siehst also, Armin, ich bin nicht dein Feind, ich bin dein Bruder und versuche auch nichts weiter, als Wissenschaft und Bibel gemäß deinem Zitat von Ellen White unter einem Hut zu bringen. Vielleicht ist es deshalb möglich, eher zusammen zu arbeiten, als gegeneinander. ich denke, wir beide könnten gut voneinander profitieren.

    doch zu dieser Aussage von Ellen White möchte ich noch etwas bemerken:

    Zitat

    Wir müssen ständig auf der Hut sein vor Täuschungen in Bezug auf Geologie und andere Zweige der fälschlich sogenannten Wissenschaft, die der Wahrheit in keiner Weise entsprechen. Diese Theorien großer Männer müssen sorgfältig auf geringste Spuren ungläubiger Einflüsterungen überprüft werden. Wenn Lehrer ein winziges Samenkorn in unseren Schulen aussäen und Schüler es aufnehmen, wird dieses Samenkorn als Ernte nur Unglauben hervorbringen." (BK, 456+457)

    denn, wie ich ebenfalls schon mehrfach geschrieben habe, wer ist es denn, der dies zu bewerten imstande ist? Wer setzt sich denn hin als Richter und sagt dann klipp und klar, dies ist falsch und dies ist richtig? Man öffnet damit allen möglichen Leuten Tür und Tor, die nicht einmal eine Ahnung von den wissenschaftlichen Prinzipien haben, und diese wirken dann als Richter, was ein anderer annehmen oder verwerfen darf und muss. Leider werden hier dann auch Aussagen dogmatisiert, die nicht wirklich biblisch sind, wie zum Beispiel, dass ein Schöpfungstag genau 24 Stunden gehabt haben muß. darum brachte ich das Beispiel mit dem Raumfahrer, der die Erde umrundet innerhalb von 1,5 Stunden. Für den erfüllen sich hier die Richtlinien für die Definition eines Tages, der in diesem Fall gerade mal 1,5 Stunden dauert. Denn auch er wäre dann verpflichtet, nach sechs Umläufen, also nach 9 Stunden einen Sabbat einzuhalten, der dann 1,5 Stunden dauert.

    Gruß
    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (4. Januar 2012 um 08:47)