Beiträge von Sola Scriptura

    Naja, mit dem Bgriff "richtig" ist das so eine Sache... Natürlich kann man für jeden adventistischen Glaubenspunkt früher oder später zumindestens ein Bibelzitat finden, das diesen auf den ersten Blick stützt.

    Dann könntest Du bitte ein paar der adventistischen Glaubenspunkte aufzählen, welche nur auf den ersten Blick biblisch zu stützen sind
    und nachher nicht mehr? Und könntest Du dann bitte auch erklären, wieso Du der Meinung bist, dass ein gewisser Bibeltext nur auf den
    ersten Blick einen adventistischen Glaubenspunkt stützt?


    Ich bin ein Siebenten-Tags-Adventist und nehme das persönlich. Unsere Glaubenspunkte sind alle auf der Bibel gegründet.



    Das gilt aber auch für die Glaubensgrundsätze der andere protestantischen Kirchen und Freikirchen. Und da die Bibel nunmal ein ziemlich dickes Buch ist, fällt dies auch nicht weiter schwer. Man muss nur lange genug suchen.

    Wer lange genug sucht, wird seine falsche Sichtweise immer biblisch untermauern können.

    Das liest man hier auch im Forum.

    Das ist ein großes Problem unter Christen. Viele wollen "ihre Wahrheit" bestätigt wissen und suchen solange bis sie Texte finden - ob nun mehrfach zu deuten oder nicht - mit denen es passend gemacht werden kann."Ihre Wahrheit", weil diese Wahrheit eine aufgesetzte Sicherheit gibt, die aber nicht bestand hat. Um Beständigkeit zu fühlen(nicht haben) muss mit Abgrenzung gearbeitet werde.


    Deshalb ist es wichtig nicht nur einzelne Bibeltexte herauszunehmen. Man muss darauf achten was die Bibel als Ganzes zu einem Thema zu sagen hat.
    Man kann nicht einfach einen Text aus der Bibel aussuchen und als Beweistext für eine Sache nehmen, ohne den Kontext zu beachten und dabei alles
    andere ausser Acht lassen, was die Bibel sonst noch zu diesem Thema zu sagen hat. . Mit anderen Worten, in welchem Umfeld, wann, wieso und zu wem
    wurde es geschrieben? Etc. Und welches Prinzip gilt für uns heute noch? Dieser Kontext berechtigt das Zitieren eines Textes. Wenn man einen Bibeltext
    richtig verstehen will, dann kommt man um ein Bibelstudium nicht herum. Jesus hat uns versprochen, dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheit führt
    (Johannes16.13). Wenn wir die Bibel unter der Führung des Heiligen Geistes studieren, können wir auch nicht zu falschen Sichtweisen kommen.

    Und Jesus durch das Gesetz aus unserem Leben auszugrenzen, wäre völlige Ironie. Das gesamte Zeremonialgesetz wies auf Ihn hin.
    Es war ein Schatten von welchem Er der Antitypus ist. Er kam und erfüllte das Gesetz. Er zeigte den Menschen wieder die Prinzipien
    und die wahre Bedeutung des Sittengesetzes, welches die Pharisäer und Schriftgelehrten durch ihre "Gesetzlichkeit", bis zur
    unkenntlichkeit verzerrt hatten. Dazu gibt es besonders zum vierten Gebot - dem Sabbatgebot - mehrere Beispiele, in welchen uns
    die Bibel von Auseinandersetzungen zwischen Jesus und den Schriftgelehrten berichtet, in denen Jesus den Sabbat wiederherstellte
    und zeigte worum es beim Schabbat wirklich geht (Matthäus 12, 1-8 Markus 3. 1-6 Lukas 13. 10-17 Johannes 5. 1-18 etc.)

    Anstatt sich vorzugaukeln das Gesetz halten zu können, sollte man es lieber wirklich halten und Jesu Kraft in Anspruch nehmen und
    seinem Beispiel folgen, welches er uns vorgelebt hat als er hier auf Erden war. Es ist eine Wirklichkeit, dass Sieg über Sünde durch
    Jesus Christus möglich ist.


    Indem wir Schritt für Schritt in der Erkenntnis unseres Herrn vorankommen, dürfen wir nicht damit rechnen, dass der Weg frei von Hindernissen ist.
    So gewiss wir danach streben, dem Herrn zu dienen, so gewiss wird Satan jede mögliche Anstrengung unternehmen, um unseren Untergang zu
    erwirken. Doch die Hilfe ist bei dem Mächtigen zu finden und er wird jedem seiner sich abmühenden Kinder, das ihn vertrauensvoll um Gnade bittet,
    die benötigte Hilfe zuteil werden lassen. Siehe Hebräer 4,16. Wir haben einen allmächtigen Erlöser, der in seinem Menschsein gesiegt hat. Wir sollen
    vorangehen in dem Werk, im Namen Jesu Christi zu überwinden. In seiner Stärke, die wir im Vertrauen beanspruchen, werden wir den Sieg über die
    Sünde erlangen. Siehe 1.Korinther 15,57; Manuskript 27, 1886. (Ellen G. White - Christus ist Sieger S. 358)

    Die Gnade kann nur in dem Herzen gedeihen, das beständig für den köstlichen Samen der Wahrheit bereitet wird. Die Dornen der Sünde können in
    irgend einem Boden wachsen; sie bedürfen keiner besonderen Bearbeitung, aber die Gnade muß sorgfältig gehegt und gepflegt werden. Die Dornen
    wachsen zu jeder Zeit auf und man muß beständig an der Arbeit sein, um sie zurückzuhalten. Wenn das Herz nicht unter der Herrschaft Gottes steht,
    wenn der Heilige Geist nicht unaufhörlich am Wirken ist, um den Charakter zu läutern und zu veredeln, werden die alten Gewohnheiten sich immer
    wieder offenbaren. Die Menschen mögen bekennen, dem Evangelium zu glauben; wenn sie aber durch dasselbe nicht geheiligt werden, dann nützt ihr
    Bekenntnis nichts. Wenn sie nicht den Sieg über die Sünde gewinnen, dann gewinnt die Sünde den Sieg über sie. Die Dornen, die wohl abgehauen,
    aber nicht mit der Wurzel ausgerissen worden sind, wachsen immer wieder empor, bis die Seele von ihnen überwuchert wird.
    (Ellen G. White - Christi Gleichnisse S. 43)

    Was hatte Abraham sich gedacht als er,ein Fruchtbares Land für ein verheissenens Land verließ und wegen Hungersnot sich in ein anderes Land

    begeben musste? Hatte er damals noch nicht dieses Gottvertrauen, als er später bereit war seinen Sohn zu Opfern?

    Gehört zu unserem Leben die Freiheit Fehler zu machen,siehe verlorener Sohn,damit wir Jesus durch unsere Schwäche kennenlernen und begreifen was er für uns getan hat.


    “Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, als er berufen ward, auszugehen in ein Land, das er erben sollte,
    und er ging aus und wußte nicht, wo er hinkäme.” Hebräer 11,8. Sein widerspruchsloser Gehorsam gehört zu den
    auffallendsten Glaubenszeugnissen in der ganzen Bibel. Für ihn war Glaube “eine gewisse Zuversicht des, das man
    hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht”. Hebräer 11,1. Ohne die geringste äußere Sicherheit, daß
    sie sich auch erfüllen würde, verließ er sich auf die göttliche Verheißung, gab Heim, Verwandtschaft und Vaterland auf,
    zog aus und wußte nicht, wohin Gott ihn führen würde. “Durch den Glauben ist er ein Gast gewesen in dem verheißenen
    Lande wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung.” Hebräer 11,9.

    Es war keine leichte Prüfung, die Gott Abraham auferlegte, kein geringes Opfer, das er von ihm forderte. Starke Bande
    fesselten ihn an Heimat und Verwandte. Aber er zögerte nicht und folgte dem Ruf. Er stellte auch keine Fragen über das
    Land der Verheißung, ob der Boden fruchtbar und das Klima gesund sei, ob es landschaftlich schön läge und Möglichkeiten
    böte, reich zu werden. Gott hatte gesprochen, und sein Diener gehorchte. Für ihn war der liebste Ort auf Erden der, wo
    Gott ihn haben wollte. (Ellen G. White - Patriarchen und Propheten S. 104)


    Abraham zog weiter nach Süden, und wieder wurde sein Glaube auf die Probe gestellt. Der Himmel hielt den Regen zurück,
    die Bäche in den Tälern trockneten aus, und in den Ebenen verdorrte das Gras. Die Herden fanden keine Weide mehr, und
    der Hungertod bedrohte das ganze Lager. Zweifelte der Patriarch nun an der Führung Gottes? Schaute er sehnsüchtig auf
    den Reichtum der chaldäischen Ebenen zurück? Aufmerksam beobachteten alle, wie sich Abraham verhalten würde, als ihn
    eine Sorge nach der andern beunruhigte. Solange sein Vertrauen nicht erschüttert schien, hofften auch sie. Sie waren überzeugt,
    daß Gott sein Freund war und ihn immer noch führte.
    Abraham konnte sich Gottes Wegweisung nicht erklären. Er sah seine Erwartungen bis dahin nicht erfüllt. Doch hielt er an der
    Verheißung fest: Ich “will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein”. 1.Mose 12,2. Unter
    ernstem Gebet fragte er sich, wie er das Leben seiner Leute und Herden erhalten könne. Aber er wollte seinen Glauben an
    Gottes Wort nicht durch die Verhältnisse erschüttern lassen. Um der Hungersnot zu entgehen, zog er nach Ägypten. Er gab
    Kanaan deshalb nicht auf, er kehrte in seiner Not auch nicht nach Chaldäa zurück, aus dem er gekommen war und wo man
    keinen Mangel an Nahrung kannte. Er suchte vielmehr eine vorübergehende Zuflucht in der Nähe des verheißenen Landes
    und nahm sich vor, wieder dahin zurückzukehren, wohin ihn Gott geführt hatte.


    Der Herr hatte in seiner Voraussicht Abraham diese Prüfung auferlegt, um ihn Demut, Geduld und Glauben zu lehren — Erfahrungen,
    die berichtet werden und denen zum Besten dienen sollten, die nach ihm Anfechtung erdulden müßten. Gott führt seine Kinder
    manchmal unverständliche Wege, aber wer sein Vertrauen auf ihn setzt, den vergißt oder verstößt er nicht. Er ließ Leiden über Hiob
    kommen, aber er verließ ihn nicht. Er ließ es zu, daß Johannes auf die einsame Insel Patmos verbannt wurde, aber dort begegnete
    ihm der Sohn Gottes, und seine Gesichte waren erfüllt von Bildern unvergänglicher Herrlichkeit. Gottes Volk wird angefochten und
    versucht, damit es durch Standhaftigkeit und Gehorsam geistlich wachse und sein Beispiel anderen zu einer Kraftquelle werde.
    “Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides.” Jeremia 29,11.
    Gerade die härtesten Glaubensprüfungen, die manchmal den Anschein erwecken, als habe Gott uns verlassen, sollen uns näher zu
    Christus bringen, damit wir alle unsere Lasten ihm zu Füßen legen und den Frieden finden, den er uns dafür geben will.
    (Ellen G. White - Patriarchen und Propheten S. 106,107)


    Möchte Paulus uns davon zu Bewahren, das wir Jesus durch das Gesetz nicht aus unseren Leben ausgrenzen,weil wir uns vorgaukeln

    das Gesetz halten zu können,oder wenn wir es brechen die richtigen Ausreden parat haben, durch die wir uns dann rechtfertigen?

    Der Andere ist Schuld....so wie es bei Adam und Eva war?


    Das haben wir Menschen so an uns, dass wir unsere Fehler durch die Fehler anderer zu rechtfertigen versuchen.
    So war es schon bei Adam und Eva wie Du bereits erwähnt hast. Aber es gibt keine Entschuldigung für Sünde,
    wie wir im Geist der Weissagung lesen können:


    Es gibt keine Entschuldigung für Sünde oder Nachlässigkeit. Jesus ist uns vorangegangen und möchte, dass wir seinen Spuren folgen.
    Er hat gelitten und ein Opfer gebracht, wie es niemand von uns kann, um unsere Erlösung zu ermöglichen. Wir brauchen uns nicht
    entmutigen lassen. Jesus kam in unsere Welt, um dem Menschen göttliche Macht zur Verfügung zu stellen, damit wir durch seine Gnade
    in sein Bild verwandelt werden können.
    Wenn das Verlangen im Herzen besteht, Gott zu gehorchen, wenn man sich um dieses Ziel müht, dann nimmt Jesus solche Bereitschaft
    und solches Bemühen als den besten Dienst des Menschen an, und was dann noch fehlt, gleicht er durch seine eigenen göttlichen
    Verdienste aus. Aber er wird diejenigen nicht annehmen, die vorgeben, an ihn zu glauben und doch den Geboten des Vaters nicht
    gehorchen. Wir hören viel über den Glauben, aber wir müssen viel mehr über die Werke hören. Viele täuschen sich selbst, indem sie
    ein bequemes, komfortables Glaubensleben führen, in dem das Kreuz nicht vorkommt. Aber Jesus sagt: “Will mir jemand nachfolgen,
    der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.” Matthäus 16,24 (Ellen G. White - Glaube und Werke S.48)


    Entschuldigung für die Sünde nimmt nicht die Schuld — Wir dürfen nicht versuchen, unsere Schuld herunterzuspielen, indem wir für
    die Sünde Entschuldigungen finden. Wir müssen Gottes Sündenbewertung gelten lassen, und sie wiegt in der Tat schwer. Allein
    Gethsemane kann die Ungeheuerlichkeit der Sünde offenbaren. Wenn wir die Last unserer Sünde selbst tragen müssten, würden
    wir darunter zerbrechen. Aber der Sündlose hat sie an unserer Stelle auf sich genommen, unverdient trägt er unsere Übertretungen.
    “Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller
    Ungerechtigkeit.” 1.Johannes 1,9 (Ellen G. White - Intellekt, Charakter und Persönlichkeit Band 2, S. 56)

    (Fortsetzung in nachfolgendem Beitrag)

    Ich bin in den letzten 4 Sabbaten ,weil wir Sommerferien hatten,in verschiedenen Gemeinden gewesen.

    Habe mit entsetzen erlebt, das man Paulus an die Galater überhaupt nicht verstehen wollte.

    Das Verständniss Gebote, Gesetz verden ständig durcheinandergebracht und verteidigt,das es keine klare Linie gibt.


    Man fragt sich, wie es mit dem Gesetz im Galaterbrief aussieht. Welches Gesetz ist der Zuchtmeister, der uns zu Christus führt?
    ch antworte darauf: Beide — das Zeremonial- und das Sittengesetz.
    Christus war die Grundlage der gesamten jüdischen Heilsordnung. Der Tod Abels war die Folge davon, daß Kain sich weigerte,
    den Plan Gottes in der Schule des Gehorsams anzunehmen. Er lehnte es ab, sich vom Blut Christi erlösen zu lassen, wofür die
    Schuldopfer, die auf Christus hinwiesen, ein Symbol waren. Kain lehnte das blutige Opfer ab, das ein Bild für das Vergießen des
    Blutes Christi für die ganze Welt darstellte. Die Zeremonie war von Gott eingesetzt worden, und Christus wurde zur Grundlage
    des ganzen Systems. Dies ist der Anfang des Wirkens des Gesetzes als Zuchtmeister, um den sündigen Menschen Christus als
    Grundlage der gesamten jüdischen Heilsordnung nahezubringen. (Ellen G. White - Für die Gemeinde geschrieben Band 1, S. 246)


    “So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden.” Galater 3,24. In
    diesem Schriftabschnitt spricht der Heilige Geist durch den Apostel insbesondere vom Moralgesetz. Das Gesetz zeigt uns die Sünde
    auf und führt uns zu der Erkenntnis, daß wir Christus brauchen, und zu ihm flüchten, um in Reue vor Gott und unserem Herrn Jesus
    Christus Vergebung und Frieden zu erlangen. Das Gesetz der Zehn Gebote sollte nicht so sehr von der Verbotsseite als vielmehr vom
    Blickwinkel der Gnade aus betrachtet werden. Seine Verbote garantieren unser Glück, wenn wir sie beachten. Nehmen wir es in Christu
    an, wird es in uns die Reinheit des Charakters hervorbringen, die uns Freude bis in alle Ewigkeit schenken wird. Für den Gehorsamen
    ist das Gesetz ein Schutzwall. Wir können darin die Güte Gottes erkennen, der einerseits den Menschen die unveränderlichen
    Grundsätze der Gerechtigkeit enthüllt und sie andererseits vor dem Bösen, das aus der Übertretung erwächst, zu bewahren sucht.
    Wir sollten Gott nicht so sehen, daß er nur darauf wartet, den Sünder für seine Sünde zu bestrafen. Vielmehr zieht sich der Sünder
    die Strafe selbst zu. Seine eigenen Handlungen ziehen eine Reihe von Umständen nach sich, die mit Sicherheit Folgen haben.
    (Ellen G. White - Für die Gemeinde geschrieben Band 1, S. 247,248)

    Es wird betont das man das Gesetz mit Jesu Hilfe halten kann, wenn man es aber übertritt dann hilft ja Jesus einem aus der Patsche.

    Ich frage mich manchmal, warum das so ist.Haben diese Menschen Jesus wirklich im Herzen angenommen oder nur im Kopfe?


    Jede Übertretung hat ihre Rückwirkung auf den Sünder, bewirkt in ihm eine Charakterveränderung und macht ihn anfälliger,
    erneut gegen das Gesetz zu verstoßen. Durch ihre Entscheidung zu sündigen sagen sich die Menschen selbst von Gott los
    und trennen sich vom Segensstrom. Als sicheres Ergebnis folgen Selbstzerstörung und Tod.
    Das Gesetz ist ein Ausdruck der Grundidee Gottes. Wenn wir es in Christus annehmen, prägt es unser Denken. Es reißt uns
    aus der Gewalt natürlicher Wünsche, Neigungen und Versuchungen, die zur Sünde führen. “Großen Frieden haben, die dein
    Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.” Psalm 119,165. Das hält von der Sünde ab.
    Im Zustand der Sündhaftigkeit gibt es keinen Frieden; die Bösen befinden sich im Krieg gegen Gott. Wer jedoch die Gerechtigkeit
    des Gesetzes in Christus geschenkt bekommt, steht im Einklang mit dem Himmel, so “daß Güte und Treue einander begegnen,
    Gerechtigkeit und Friede sich küssen”. (Ellen G. White - Für die Gemeinde geschrieben Band 1, S. 248)


    Hatte Abraham das Gebot oder Gesetzt gekannt,als er aus Angst seine Frau als Seine Schwester ausgab?

    Warum wurde er vom Pharao getadelt und nicht von Gott,obwohl dieser das Schlimmste verhinderte?


    In Ägypten bewies Abraham, daß auch er nicht frei von menschlicher Schwäche und Unvollkommenheit war. Als er verheimlichte,
    daß Sara seine Frau war, verriet er Mißtrauen gegen Gottes Fürsorge und damit Mangel an jenem Glaubensmut, den er so oft in
    seinem Leben bewies. Sara war sehr schön. Darum erschien es ihm gewiß, daß die dunkelhäutigen Ägypter die reizende Fremde
    begehren und keine Bedenken haben würden, ihren Mann umzubringen, um sie zu gewinnen. Er fühlte sich keineswegs schuldig
    bei dem Gedanken, Sara als seine Schwester auszugeben, war sie doch die Tochter seines Vaters, wenn auch nicht seiner Mutter.
    Aber dieses Verheimlichen der wirklichen Beziehung zwischen ihnen war Täuschung. Gott kann kein Abweichen von strenger
    Redlichkeit billigen. Gerade durch Abrahams Kleinglauben geriet Sara in große Gefahr. Ägyptens König, dem man von ihrer
    Schönheit erzählt hatte, ließ sie in seinen Palast bringen mit der Absicht, sie zur Frau zu nehmen. In seiner Güte beschützte der
    Herr jedoch Sara, indem er die königliche Familie mit Plagen heimsuchte. Dadurch erfuhr der Monarch die Wahrheit. Unwillig über
    die Täuschung, die sich Abraham ihm gegenüber erlaubt hatte, tadelte er ihn, gab ihm seine Frau zurück und fragte: “Warum hast
    du mir das angetan? ... Warum sprachst du denn: Sie ist meine Schwester —, so daß ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe,
    da hast du deine Frau; nimm sie und zieh hin.” 1.Mose 12,18.19.
    Der Pharao hatte Abraham weitgehend begünstigt. Er ließ ihm und seinen Leuten auch jetzt nichts geschehen, sondern befahl einer
    Schar Soldaten, sie sicher aus seinem Reich hinauszugeleiten. Aber zu jener Zeit wurden Gesetze erlassen, die den Ägyptern den
    vertrauten Umgang mit fremdländischen Hirten, wie gemeinsames Essen und Trinken, verboten. Pharao entließ Abraham freundlich
    und großmütig, aber er gebot ihm, Ägypten zu verlassen, weil er es nicht länger wagte, ihm Aufenthalt zu gewähren. Ohne es zu ahnen,
    war er im Begriff gewesen, ihm eine schwere Kränkung zuzufügen. Gott jedoch verhinderte dies und bewahrte den Monarchen vor Schuld.
    Pharao begriff, daß dieser Fremdling ein vom Gott des Himmels Geehrter war, und scheute sich, jemanden in seinem Reiche zu haben,
    der so offensichtlich unter der göttlichen Gnade stand. Bliebe Abraham, so erregte möglicherweise sein wachsender Reichtum und sein
    großes Ansehen den Neid oder die Begehrlichkeit der Ägypter. Erführe er dann irgendwelche Kränkung, würde der König dafür verantwortlich
    gemacht, und abermals könnten Plagen über das Königshaus kommen.
    Die Warnung, die Pharao erhalten hatte, erwies sich für Abraham im späteren Umgang mit heidnischen Völkern als ein Schutz. Denn der Vorfall
    konnte nicht verborgen bleiben. Jedermann sah, daß der Gott, dem Abraham diente, seinen Knecht schützte und ihm angetanes Unrecht bestrafte.
    Es ist gefährlich, einem Kinde des Königs der Himmel zu schaden. Der Psalmist weist auf diese Erfahrungen in Abrahams Leben hin, wenn er vom
    auserwählten Volk sagt: Gott “wies Könige zurecht um ihretwillen: ‘Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!’” Psalm 105,14.15.
    Es besteht eine auffallende Ähnlichkeit zwischen Abrahams Erlebnis und dem seiner Nachkommen Jahrhunderte später. Beide gingen wegen einer
    Hungersnot hinab nach Ägypten und hielten sich dort auf. Die um ihretwillen gesandten göttlichen Gerichte ließen die Ägypter sich vor ihnen fürchten.
    Und, von den Heiden reich beschenkt, zogen sie aus. (Ellen G. White - Patriarchen und Propheten S. 108,109)

    Die 1888 Botschaft von Gerechtigkeit aus Glauben, wurde zur Zielscheibe von Satan's Angriffen:


    Als der Herr dem Volk eine besondere Botschaft sandte, haben sich alle Mächte der Bündnisse des Bösen daran gemacht, zu verhindern, dass das Wort der Wahrheit zu denen gelangt,
    die es erhalten sollten. (Ellen G. White - Manuscript Releases Vol. 16, S. 104)


    Der Widerwille, vorgefaßte Meinungen aufzugeben, und diese Wahrheit anzunehmen, war die Grundlage für den größten Teil des Widerstandes in Minneapolis gegen die Botschaft des Herrn,
    wie sie von den Brüdern [E.J.] Waggoner und [A.T] Jones verkündigt wurde. Indem Satan diesen Widerstand anstachelte, schaffte er es in hohem Maße, die besondere Kraft des Heiligen
    Geistes, die Gott ihnen so sehnlich schenken wollte, von unseren Leuten fernzuhalten. Der Feind hielt sie davon ab, jene Wirksamkeit zu entfalten, die sie hätten haben können, um aller Welt
    die Wahrheit mitzuteilen, wie es die Apostel in den Pfingsttagen taten. Gegen das Licht, das alle Welt mit seiner Herrlichkeit erleuchten sollte, wurde Widerstand geleistet. Und durch diese
    Handlung haben unsere eigenen Geschwister in einem starken Maß das Licht von der Welt fern gehalten. (Ellen G. White - Für die Gemeinde geschrieben, Band 1, S. 247)


    Viele verwerfen diese Botschaft auch heute noch, weil Jones und Waggoner in ihrem späteren Leben gefallen sind, so wird argumentiert. Aber die Erfahrung in ihrem späteren Leben spielt
    keine Rolle. Es ändert nichts an der Glaubwürdigkeit der Botschaft. Ellen White schrieb dazu folgendes:


    Wenn die Botschafter des Herrn, nachdem sie für eine Zeit lang mannhaft für die Wahrheit einstanden, unter Versuchung fallen, und Ihn entehren, der ihnen die Arbeit gegeben hat,
    sollte dies dann Beweis dafür sein, dass die Botschaft nicht wahr ist? Nein. Denn die Bibel ist wahr. "Ja, nach dem Gesetz und Zeugnis. Werden sie das nicht sagen, so werden sie die
    Morgenröte nicht haben, Jesaja 8.20." Satan würde sich an der Sünde vonseiten des Botschafters Gottes erfreuen, und die welche den Botschafter und die Botschaft abgelehnt haben,
    würden triumphieren; aber es würde den Menschen, der sich dessen schuldig gemacht hat, die Botschaft der Wahrheit die von Gott gesandt wurde abzulehnen, in keinster Weise reinigen.
    (Ellen G. White - Manuscript Releases Vol. 16, S. 107)


    Die Botschaft die diese Männer verkündet haben, stimmt mit dem Wort Gottes überein. Was auch immer ihre spätere Lebenserfahrung sein würde, ist irrelevant. Wenn wir ihre Botschaft
    ablehnen, machen wir uns schuldig, Licht des Himmels abzulehnen. Es gibt viele Geschichten über diese Männer und ihre späteren Erfahrungen im Leben. Sind sie wahr? Viele sind es
    nicht und es handelt sich um Gerüchte, die als Ausrede benutzt werden um die Botschaft nicht anzunehmen. Satan möchte uns von ihrer Botschaft ablenken. Aber ungeachtet dessen,
    was ihre spätere Lebenserfahrung war, Gott richtet sie, nicht wir. Es ist an uns ihre Botschaft zu prüfen und das Licht zu empfangen, dass vom Himmel kam. Ihre Botschaft abzulehnen ist
    mehr als das Licht des Himmels abzulehnen. Ellen White machte diesbezüglich eine starke Aussage:


    Die Frage ist, hat Gott die Wahrheit gesandt? Hat Gott diese Männer erweckt um die Wahrheit zu verkünden? Ich sage, ja, Gott sandte Leute um uns die Wahrheit zu bringen die wir nicht
    hätten, wenn Gott niemanden gesandt hätte um sie uns zu bringen. Gott liess mich ein Licht von dem haben, was Sein Geist ist, und deswegen akzeptiere ich es, und ich wage es nicht
    mehr meine Hand gegen diese Leute zu erheben, denn es wäre gegen Jesus Christus, der in seinen Botschaftern erkannt wird. (Ellen G. White - 1888 Materials, S. 608)

    Der Herr redet durch seine beauftragten Botschafter. (Ellen G. White - ManuscriptReleases Vol. 11, S. 283)

    Diejenigen zu beschuldigen und zu kritisieren die Gott gebraucht, heisst den Herrn zu beschuldigen und zu kritisieren,
    der diese gesandt hat. (Ellen G. White - 1888 Materials, S. 954)


    Ellen White hat die 1888 Botschaft von Anfang an angenommen und bekräftigt, dass diese Botschaft von Gott kommt und dass Jones und Waggoner Seine Botschafter waren.
    Und es ist auch nicht so, dass sie vor 1888 etwas ganz anderes, oder etwas gelehrt hat das dieser Botschaft wiederspricht. Im Gegenteil. Es war die Botschaft welche sie dem
    Volk selbst verkünden wollte, aber es nicht so deutlich tuen konnte, wie es diese Männer getan haben.

    Denkst Du, dass alles was Ellen White vor 1888 gesagt hat Irrlehren waren oder wie meintest du das?

    Wenn ich nicht wüsste, dass E. White 1888 sich zur "Gerechtigkeit aus Glauben an Jesus" bekannte und STA seitdem gespalten sind, würde ich sie und ihre Anhänger für "Irrlehrer" halten

    Ellen White hat die 1888 Botschaft (Gerechtigkeit durch Glauben) von Anfang an unterstützt, seit sie erstmals an der Generalkonferenz in Minneapolis im Oktober 1888,
    durch Alonzo T. Jones und Ellet J. Waggoner verkündet worden ist. Nachfolgend einige Zitate von Ellen White's Feder, die helfen diese Angelegenheit besser zu verstehen:


    In seiner grossen Gnade hat Gott eine sehr wertvolle Botschaft an die Gläubigen durch die Brüder [E.J.] Waggoner und [A.T.] Jones gesandt. Diese Botschaft sollte den
    Menschen den erhabenen Retter und das Opfer für die Schuld der ganzen Welt bekannter machen und vor Augen führen. Sie zeigte garantiert die Rechtfertigung durch
    den Glauben an unseren Fürsprecher; sie lud die Menschen dazu ein, die Gerechtigkeit Christi zu erhalten, die sich auch im Beachten aller Gebote Gottes äußert.

    Viele hatten Jesus aus den Augen verloren. Es war notwendig, daß ihr Blick wieder auf seine göttliche Person, sein Wesen und seine unveränderliche Liebe gerichtet wurde.
    Alle Macht ist in seine Händen gegeben, so daß er die Menschen reich beschenken und den Hilflosen die unschätzbare Gabe seiner eigenen Gerechtigkeit verleihen kann.
    Dies ist die Botschaft, die auf Gottes Befehl der Welt gegeben werden soll. Es ist die dreifache Engelsbotschaft, die mit lauter Stimme verkündet und von der umfassenden
    Ausgießung des Heiligen Geistes begleitet werden soll. (Ellen G. White - Christus kommt bald! S.143)

    Der Herr hat Bruder Jones und Bruder Waggoner hervorgerufen, um der Welt eine Botschaft zu verkünden, um ein Volk darauf vorzubereiten am Tag Gottes zu bestehen.
    (Ellen G. White - 1888 Materials, S. 1814)


    Wir sind durch all die verschiedenen Orte der Versammlungen gereist, damit ich Seite an Seite mit Gottes Botschaftern stehen durfte, von denen ich wusste, dass sie Seine
    Botschafter waren und von denen ich wusste, dass sie eine Botschaft für Gottes Volk haben. Ich habe meine Botschaft mit ihnen verkündet, welche genau in Eintracht mit
    ebendieser Botschaft war, die sie trugen. Was haben wir gesehen? Wir sahen eine Macht welche die Botschaft begleitete. (Ellen G. White - Manuscript Releases Vol. 11, S. 257)


    Ich bin von Ort zu Ort gereist und nahm an den Treffen teil, wo die Botschaft von der Gerechtigkeit Christi gepredigt wurde. Ich sah es als ein Vorrecht, an der Seite meiner
    Brüder zu stehen und mein Zeugnis mit der Botschaft für diese Zeit zu geben; und ich sah, dass die Kraft Gottes die Botschaft begleitete, wo auch immer sie ausgesprochen
    wurde. Angenommen man würde das Zeugnis, welches die letzten beiden Jahre umherging und die Gerechtigkeit Christi verkündete, auslöschen, auf wen könnte gezeigt werden,
    besonderes Licht für das Volk hervorgebracht zu haben? Diese Botschaft so wie sie vorgestellt wurde, sollte in jede Kirche gehen die beansprucht, die Wahrheit zu glauben. Und
    diese Botschaft sollte unser Volk auf einen höheren Standpunkt bringen. (Ellen G. White - 1888 Materials, S. 545)


    Als ich meinen Brüdern erklärte, dass ich die Ansichten von Ält. Waggoner zum ersten Mal gehört hatte, glaubten mir einige nicht. Ich erklärte, dass ich wertvolle Wahrheiten gehört
    hatte und äusserte dass ich diese mit meinem ganzen Herzen erwidern konnte. Denn wurden diese grossartigen und herrlichen Wahrheiten, die Gerechtigkeit Christi und das
    gesamte Opfer welches für die Menschen gebracht wurde, nicht durch den Geist Gottes unauslöschlich in mein Gedächtnis eingeprägt?

    Wurde dieses Thema in den Zeugnissen nicht immer wieder vorgestellt? Als der Herr meinen Brüdern die Bürde auferlegt hatte, die Botschaft zu verkünden, fühlte ich mich Gott
    gegenüber unaussprechlich Dankbar, denn ich wusste, dass es die Botschaft für diese Zeit war. (Ellen G. White - Selected Messages Vol.3, S. 172)


    Mir wurde die Frage gestellt, was ich von dem Licht halte, welches diese Männer präsentieren. Wieso, ich habe es euch die letzten fünundvierzig Jahre vorgestellt - die unnachahmliche
    Anziehungskraft Christi. Das ist es was ich versucht habe, euch vorzustellen. Als Bruder Waggoner diese Ideen in Minneapolis herausgebracht hat, war es die erste klare Lehre zu diesem
    Thema, die ich von menschlichen Lippen gehört hatte, ausser den Unterhaltungen zwischen mir und meinem Ehemann. Ich sagte zu mir selber, dass ich es so klar sehe, weil Gott es mir in
    der Vision gezeigt hat und dass sie es nicht sehen können, weil es ihnen nie so wie mir gezeigt wurde. Als es dann jemand anderes vorgestellt hatte, sagte jede Faser meines Herzens, Amen.
    (Ellen G. White - Manuscript Releases Vol.5, S. 219)


    Ein Mann namens J.S. Washburn erzählte folgendes über ein Gespräch, welches er damals mit Ellen White hatte:


    "E.J. Waggoner kann Gerechtigkeit aus Glauben deutlicher lehren, als ich", sagte Schwester White. "Wieso, Schwester White", fragte ich, "willst du mir sagen, dass E.J. Waggoner es besser
    lehren kann als du, mit all deiner Erfahrung?" Schwester White antwortete: "Ja. Der Herr hat ihm besonderes Licht zu dieser Frage gegeben. Ich wollte es deutlicher herausgeben, aber ich
    hätte es nicht so deutlich gekonnt, wie er es getan hat. Aber als er es in Minneapolis herausgebracht hat, erkannte ich es. (Bericht von J.S. Washburn, 1898)

    (Fortsetzung im nachfolgenden Beitrag)

    Ich bin kein Theologe, aber einen teuflischen Einfluß oder eine schreckliche Abirrung vom rechten Weg kann ich in dem Zitat, das Bemo dokumentiert hat, nicht erkennen. Kommt mir ziemlich harmlos vor. Was daran ist falsch oder irreführend?

    Nichts, es wurde (im Eingangsposting) einfach nur der Autor diskreditiert (mit seiner Zugehörigkeit zu einem katholischen Orden).


    Nein das stimmt nicht. Werden die Beiträge hier überhaupt richtig gelesen? Der Tadel galt nicht dem Katholiken Leslie Hoppe sondern dem Adventisten Keith Burton,
    weil dieser Leslie Hoppe unter genannten Umständen zitiert hat. Ich habe schon mehrmals erwähnt was ich persönlich daran falsch finde. Aber ich wiederhole es gerne
    nochmal für diejenigen, denen es entgangen ist. Der adventistische Theologe Keith Burton, welcher die Manuskriptvorlage für das Sabbatschulheft des 2. Vierteljahres 2013 -
    welches zum Thema "Christus und sein Gesetz" hatte - verfasst hat, zitierte darin einen katholischen Theologen namens Leslie J. Hoppe, dessen Interpretation zum Gesetz
    Gottes er befürwortet und benuzt hat , um Gottes Gesetz zu studieren, was ich persönlich ironisch finde. Katholische Kirche. Zehn Gebote. Lässt das irgendwelche Glöckchen
    klingeln? Müssen wir Männer aus Babylon und dessen Theologie benutzen, um Gottes Gesetz zu studieren? Als Katholik hält sich Leslie Hoppe, an ein vom Papst
    abgeändertes Gesetz und nicht an das ewige unveränderliche Gesetz Gottes. Das Zitat selbst mag sich nicht schlimm oder falsch anhören. Aber wie steht Leslie Hoppe denn
    insgesamt zum Gesetz? Für Keith Burton (Und wies aussieht auch für viele andere) scheint es in Ordnung zu sein, den Geist mit den Lehren Babylon's und dessen Töchtern
    zu nähren. Ich persönlich, als Adventist, finde es falsch, sich von einem Katholiken über das Gesetz Gottes unterrichten zu lassen. Ich habe nichts gegen einzelne Personen,
    die einen anderen Glauben haben. Jeder hat die Freiheit zu glauben was er will. Meine Frau war ja auch Katholikin. Sie hat meinen Glauben respektiert und ich ihren. Und ich
    glaube, dass es meine Pflicht als Christ war und ist, Menschen die Wahrheit zu verkünden die Gott seinem auserwählten Volk anvertraut hat. So gebrauchte mich Gott als
    Werkzeug, um meine Frau für die Wahrheit zu gewinnen. Heute ist sie ein getauftes Mitglied der weltweiten Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten. Gott sei Dank und Lob
    dafür! Es geht nicht darum, Andersgläubige Anzugreifen weil sie einen anderen Glauben haben. Es geht darum, Gott und seine Wahrheit, die Er uns in der Bibel offenbart hat,
    hochzuhalten und zu verkünden. Um es mit Martin Luthers Worten auszudrücken: "Lasset die Geister aufeinander prallen, aber die Fäuste haltet still!" Als Gottes Volk ist es unser
    Auftrag, die Menschen aus Babylon und hin zur Wahrheit zu rufen. Ich habe auch nie gesagt, dass es immer falsch ist Andersgläubige oder Andersdenkende zu zitieren. Es kommt
    immer darauf an, in welchem Zusammenhang und unter welchen Umständen man dies tut. Denn hin und wieder kommt es vor, dass wenn diejenigen, deren Pflicht es eigentlich wäre,
    bestimmte Dinge anzusprechen oder zu verkünden, schweigen, die "Steine" anfangen zu schreien. Aber in dem genannten Zusammenhang und dem Beisbiel in unserer
    Sabbatschullektion, wo das Thema "Christus und sein Gesetz" war, finde ich es persönlich unangebracht einen Katholiken zu zitieren, dessen Kirche das Gesetz Gottes abgeändert hat.


    Die Angst vor Jesuiten war im 18./19. Jahrhundert berechtigt.

    Heute gibt es "Gefahren" aus dem Protestantismus selbst, wozu ich auch die STA zähle.

    Die Jesuiten sind heute noch genauso fleissig wie in der Vergangenheit. Nur agieren sie heute mehr hinter den Kulissen als im dunklen Mittelalter.
    Aber ihr Ziel ist immer noch dasselbe. Die Vernichtung des Protestantismus und die Weltherrschaft des Papsttums. Und langsam aber sicher nähern
    sie sich ihrem Ziel. Sie haben alle protestantischen Kirchen erfolgreich infiltriert und ihre Saat ausgestreut. Aber wenn man weiss was kommt, dann
    muss man keine Angst haben. Gott hat uns offenbart was geschehen wird, eben damit wir auf die kommenden Ereignisse vorbereitet sind und diese
    nicht unerwartet über uns hereinbrechen.

    Was für Gefahren die vom Protestantismus ausgehen meinst Du denn genau?


    In einer Predigt am vergangenen Samstag wurde leider nicht die Bibel als Textgrundlage gewählt sondern ein frühes Zitat von Frau White über den "Ursprung der Sünde im Himmel".


    Ellen White's Schriften sind doch auf der Grundlage der Bibel gegründet und immer in Harmonie damit. Sie hat die Bibel niemals ersetzt, sondern immer zu ihr hingeführt.
    Sie hat diesbezüglich folgende Aussagen gemacht:


    Der Herr wünscht sich, dass ihr eure Bibeln studiert. Er hat nicht irgendwelches zusätzliches Licht gegeben, damit es den Platz Seines Wortes einnimmt.
    Dieses Licht soll verwirrte Gemüter zu Seinem Wort bringen, welches, wenn es gegessen und verdaut wird, wie das Lebensblut der Seele ist. Dann werden
    gute Werke, wie Licht gesehen werden, dass in der Dunkelheit scheint. (Ellen G. White - Brief 130, 1901)


    Der Herr hat seinem Volk viele Unterweisungen gegeben, Zeile um Zeile. Der Bibel wurde wenig Beachtung geschenkt, und [daher] hat der Herr ein kleineres
    Licht gegeben, um Menschen zu dem größeren Licht [der Bibel] zu führen. Wie viel Gutes könnte erreicht werden, wenn die Bücher, die dieses [kleine] Licht
    enthalten, mit der Entschlossenheit gelesen würden, die in ihnen enthaltenen Prinzipien in die Tat umzusetzen! Es gäbe eine tausend Mal größere Wachsamkeit,
    tausend Mal mehr Selbstverleugnung und intensive Anstrengungen; und viel mehr [Menschen] würden sich heute des Lichtes der gegenwärtigen Wahrheit erfreuen.
    (Ellen G. White - Das Wirken des Heiligen Geistes, S. 352)


    Bruder J. wollte die Gemüter verwirren, indem er es so darzustellen versuchte, als sei die Erkenntnis, die Gott durch die Zeugnisse gegeben hat, ein Zusatz zum
    Worte Gottes; dadurch aber stellt er die Sache in ein falsches Licht. Gott hat es für gut angesehen, auf diese Weise das Denken seiner Kinder auf sein Wort zu
    richten, damit sie es besser verstehen können.” Das Wort Gottes vermag das umwölkteste Gemüt zu erleuchten und kann von jedem verstanden werden, der es
    nur verstehen will. Aber trotz alledem lebt mancher, der angeblich das Wort Gottes durchforscht, geradezu im Widerspruch zu seinen einfachsten Lehren. Um nun
    Männern und Frauen keine Entschuldigung zu lassen, erläßt Gott klare und bestimmte Zeugnisse, um sie zu dem Wort zurückzuführen, dessen Befolgung sie
    vernachlässigten. Das Wort Gottes ist reich an allgemeinen Grundsätzen zur Gestaltung richtiger Lebensgewohnheiten; die allgemeinen und persönlichen Zeugnisse
    sind dazu bestimmt, die Aufmerksamkeit besonders auf diese Grundsätze zu lenken. (Ellen G. White - Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2, S. 251)


    Also wenn Ellen zitiert wird, dann sollte dies doch immer zu dem Zweck geschehen,um zu einem klareren Verständnis der Bibel zu führen. Also mich freut es,
    dass sie in der Gemeinde in der Du anwesend warst, zitiert wurde. Es ist ja zu einer Rarität geworden, dass sie in den meisten Gemeinden - vorallem in der Predigt -
    zitiert wird. Aber dass ihre Schriften als Textgrundlage benutzt werden klingt falsch. Denn die Textlesung bezieht sich auf den Text der Bibel. Ihre Schriften können also
    überhaupt nicht als Textlesung gelten. Sie sagte ja selbst, dass Gott kein zusätzliches Licht gegeben hat, um sein Wort zu ersetzen, sondern um zu seinem Wort zu
    führen. Wenn in diesem Fall das Thema, der Ursprung der Sünde im Himmel war, dann wäre die Textgrundlage dafür in Hesekiel Kapitel 28 und in Jesaja Kapitel 14.
    Und Ellen White's Schriften diesbezüglich, können dabei helfen, zu einem besseren Verständnis dafür zu kommen.


    Ich bin leider auch von den Leitern/Theologen der STA enttäuscht, insbesondere von den Anhängern der "frühen" Werke Ellen Whites.


    Wieso genau bist Du von denen enttäuscht? Und wieso insbesondere von den Anhängern der frühen Werke Ellen White's?

    Als "nicht richtig" im Sinne der christlich-biblischen Lehre empfinde ich bei den STA lediglich >die Lehre des "Seelenschlafs"< und >die Ablehnung einer "unsterblichen Geist-Seele", die sich nach dem Tode vom Leibe trennt und zu Jesus in den Himmel geht<.

    Hierzu muss man etwas wichtiges klarstellen. Wenn Adventisten von der Seele reden, dann ist damit nach biblischem Verständnis,
    immer der ganze Mensch, die ganze Person gemeint und nicht ein separates Wesen das unabhängig vom Körper leben kann.


    Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." (Matthäus 22,37)


    Hier wird deutlich das alles eine Einheit mit dem Körper bildet. Seele wird hier zusammen mit Herz und Gemüt aufgelistet. Man sagt ja auch nicht,
    dass das Herz oder das Gemüt selbstständige separate Wesen sind, die beim Tod eines Menschen, abhängig vom Körper leben können. Wieso
    bei der Seele eine Ausnahme machen? Lesen wir 1. Mose 2,7:


    Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem des Lebens in seine Nase,
    und also ward der Mensch eine lebendige Seele. - (1. Mose 2,7 SCHL)


    Hier lesen wir dass der Mensch eine lebendige Seele wurde. Es ist sehr wichtig hier mitzubekommen, dass der Text nicht sagt,
    dass der Mensch eine Seele HAT. Der Text sagt auch nicht, dass Gott dem Menschen eine Seele GAB. Der Text ist sehr deutlich
    wenn er aussagt, dass der Mensch eine lebendige Seele WURDE.

    Staub von der Erde + Odem des Lebens = Lebendige Seele. Das Wort welches in der Bibel mit Seele übersetzt wurde, ist im
    hebräischen Original Nefesch (נָ֫פֶשׁ), welches auch mit Person übersetzt weren kann. Der Körper steht für die physische Komponente des Menschen,
    während die Seele den physischen Aspekt des Menschen mit dessen Bewusstsein bezeichnet. Die Seele ist nicht unsterblich, sondern bildet eine
    Einheit mit dem Körper und kann nicht abhängig von diesem leben. Der Mensch ist eine lebendige Seele. Wenn es eine lebendige Seele gibt, dann
    setzt dies voraus, dass es auch eine tote Seele geben kann. Folgende Bibelstellen sagen ganz klar aus, dass die Seele nicht unsterblich ist:


    Denn welche Seele sündiget, die soll sterben. - (Hesekiel 18,20)


    Denn der Lohn der Sünde ist der Tod - (Römer 6,23)


    Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den,
    der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle. - (Matthäus 10,28)


    Die Bibel sagt, dass nur Gott alleine Unsterblichkeit hat (1. Timotheus 6,16).


    Wenn ein Mensch bzw. eine Seele stirbt, dann bezeichnet die Bibel es als Schlaf , wie man im 11. Kapitel im Evangelium des Johannes lesen kann:


    Dies sprach er, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke. Da sprachen die Jünger
    zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er geheilt werden. Jesus aber hatte von seinem Tod gesprochen: sie aber meinten, er rede von der Ruhe
    des Schlafes. Dann nun sagte ihnen Jesus gerade heraus: Lazarus ist gestorben; - (Johannes 11,11-14)

    Dem fettgedruckten Satz kann man doch zustimmen - denn dieser ist im Sinne Jesu!


    Ja, was dem Papst aber absolut nichts bringt. Denn Jesus sagte:

    Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. - (Matthäus 7.21)


    Der Papst besitzt die Frechheit, das heilige und ewige Gesetz Gottes, nach Lust und Laune zu verändern. Zumindest denkt er, dass er es verändern kann.
    Das ist dann eher nicht im Sinne Jesu. Und repräsentiert er wirklich absolute Einfachheit und Demut? Wie hat Jesus gelebt als er hier auf der Erde war?
    Unter den ärmsten Verhätnissen und nach eigener Aussage hatte Er nicht einmal etwas, wo Er sein Haupt hätte hinlegen können. Stellt euch vor, der Schöpfer
    des Himmels und der Erde! Das ist Einfachheit und Demut! Der Papst ist einer der finaziell reichsten Menschen der Welt und hat ein gemütliches Bett inkl.
    Kissen für seinen Kopf. Oh, und ein Kugelsicheres Papstmobil hat er auch noch. Hätte ich fast vergessen. Soviel zum Thema "Stellvertreter" Jesu auf Erden.
    Und was steht da noch? Komplette Trennung von weltlicher Macht und Status? Davon ist Mr. Antichrist ja wohl auch weit entfernt.


    Dieser Absolutheitsanspruch erinnert an das katholische : "Kein Heil außerhalb der Röm.Kath.Kirche!" und ist daher genauso abzulehnen!


    Dieser Absolutheitsanspruch kommt aber von Gott. Er hat ein besonderes Volk erweckt und auserwählt, welches er zu Hütern seines Gesetzes gemacht hat.
    Er hat sie zu seinen Beauftragten gemacht und hat sie dazu berufen, Botschafter für ihn in dem letzten Werk der Erlösung zu sein. Er beansprucht dieses
    Volk als Sein eigenes. Diesen Anspruch Gottes solltest Du besser nicht ablehnen. Die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten ist die einzige Kirche,
    welche Gottes Kriterien für sein Endzeitvolk erfüllt. Heil erlangen wir nur durch Jesus. Und Gott hat sein Volk damit beauftragt, der Welt das Evangelium zu
    verkünden und Menschen zu Jesus, zur Wahrheit zu führen und für Ihn zu gewinnen.


    Israel war nicht nur Gottes (aus)erwähltes Volk, sondern ist es immer noch (--->siehe Röm.11,2!) und bleibt es bis in alle Ewigkeit!


    Da hast Du einen Teil von dem was ich geschrieben habe, aus dem Kontext genommen. Was ich sagte war, dass Gottes Volk im alten Testament Israel war.
    Buchstäbliches Israel. Aus der heiligen Linie dieses Volkes, kam der Messias. Aber als die Jüdische Nation den Messias nicht annahm, ging das Evangelium
    an alle Nationen. Alle die an Jesus glauben, können nun zu Abraham's geistlicher Nachkommenschaft gehören. Dies ist geistliches Israel.

    Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen,
    sondern es gilt einem: »und deinem Nachkommen« welcher ist Christus... ... Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder
    in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist
    nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an,
    so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben. (Galater 3.16,26-29)


    Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht;
    sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im
    Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott. (Römer 2,28.29)


    Aber ich sage damit nicht, dass Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen;
    auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern nur »was von Isaak stammt, soll dein
    Geschlecht genannt werden« das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die
    Kinder der Verheißung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt. (Römer 6-8)


    Als er das sagte, glaubten viele an ihn. Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an
    meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
    Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt
    frei werden? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.
    Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. Ich weiß
    wohl, dass ihr Abrahams Kinder seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn mein Wort findet bei euch keinen Raum. Ich rede, was
    ich von meinem Vater gesehen habe; und ihr tut, was ihr von eurem Vater gehört habt. Sie antworteten und sprachen zu ihm:
    Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke. Nun aber sucht
    ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht
    getan. Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben einen Vater: Gott.
    Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn
    ich bin nicht von selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort
    nicht hören könnt! Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und
    steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein
    Lügner und der Vater der Lüge. Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. - (Johannes 8.30-45)


    Also sind die Juden die Jesus richtige Juden nennt (Johannes 1,43-51), keine buchstäblichen Juden, sondern geistliche Juden. Ja,
    Gottes Volk ist immer noch Israel. Aber es es ist nicht mehr buchstäbliches Israel aus dem alten Testament, sondern geistliches Israel.
    Gott hat sein Volk nicht verstossen, aber die buchstäblichen Juden haben den Messias verworfen und haben sich somit selbst von der
    Wahrheit getrennt. Paulus versinnbildlicht dies in Römer 11,17-24, wo er vom Ölbaum spricht welcher Israel repräsentiert. Die Zweige
    (Juden) wurden aufgrund ihres Unglaubens ausgebrochen und die wilden Ölzweige (Heiden), wurden eingepfropft um an der Nahrung
    des Baumes teilzuhaben. Die Natürlichen Zweige konnten wieder zurückgepfropft werden, wenn sie die Bedingungen annahmen. Gott
    ist kein Rassist. Jeder der sich zu Ihm wendet wird angenommen.


    Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. - (Römer 10, 12)


    Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. - (Galater 3, 26)


    Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
    Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen
    brennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin
    wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger. - (Johannes 15,5-8)

    Niedermeyers sechsbändiges "Handbuch der speziellen Patsoralmedizin" - gibt es eben nur vom Katholiken Niedermeyer (Bogenhofen hat es , Frieriedensau hat es). Schlage ich in diesem Werk nach, ja studiere es sogar, so nicht, um darin der Weisheit letzten Schluss zu finden, sondern in den enzelnen Kapiteln Astoss zu eignem Denken zu finden.

    Schön für Dich. Solange Herr Niedermeyer zum Thema von Pastoralmedizin, keine Irrlehren verbreitet und nicht der Bibel wiedersprochen hat, dann ist das doch eine gute Sache. Albert Niedermeyer konvertierte während seines Medizinstudiums zum Protestantismus und war eine Zeit lang evangelisch, bevor er sich dann wieder katholischem Gedankengut näherte.
    In einem seiner Hauptwerke (Ärztliche Ethik,1954), machte er folgende Aussage, welche bezeichnend für sein Verständnis von Moral und medizinischer Ethik war:


    Gehen wir aus vom Gedanken der Einheit des gesamten Sittengesetzes, aus dessen Gebäude man keinen Stein herausnehmen kann, ohne das Ganze zu zerstören; der Einheit aller Gebote sowohl des natürlich erkannten wie des übernatürlich geoffenbarten Sittengesetzes; der Einheit von Naturrecht und göttlichem Gebot; von Ethik und Moral; der Einheit des gesamten Dekalogs, der natürliche Ethik und göttliches Gebot zu vollkommener Einheit verbindet


    Das ist eine interessante Aussage von jemandem der kein Adventist war. Wenn man bedenkt dass das katholische Oberhaupt, der Papst, die Gebote aus eben diesem Sittengesetz, entfernt und verändert hat. Laut Niedermeyer's Aussage, kann man aus dem Gebäude des Sittengesetzes keinen Stein herausnehmen, ohne das Ganze zu zerstören. Wie hat er das als Katholik mit seinem Glauben vereinbart?

    Zwei wahre Geschichten . Zur Zeit der klerikofaschisticshen Diktatur in Oesterreich gab es in der Gemeinde Spitzel und Denunzianten für den "Stephansplatz" - Das ist langelange her.
    wer interesiiert sich heute noh für uns ? Beoders am Stephansplatz ?

    Um 1955 hatten wir einen "Freund der Wahrheit" fast wöchentlich im Gottesdienst. Dieser Philosophiestudent war auch in regelmässigem Kontakt mit einem Jesuiten (für Wiener : Aus Lainz).Er wusste über diesen Mann genau über die Predigereinteilung Bescheid; er wusste bis ins haarkleinste Detail von einer heftigen Diskussion zweier Prediger im schon leeren Sitzunssaal der Union zu einer problematischen Taufe.

    Einfluss ! - Ka Red, dume Bespitzelung und Sammeln von Nebensächlichkeiten Jetzt interessiert sie nicht einmal mehr das !


    Hättest Du zu diesen Geschichten auch einige Quellenangaben?


    Also es gibt eine Menge Leute die sich noch für uns interessieren. Besonders heute, wo das Interesse für Gesundheit grösser ist als jemals zuvor,
    und grosse Persönlichkeiten in der Wissenschaft, anerkennen und bestätigen was Ellen G. White vor über hundert Jahren zum Thema Gesundheit
    geschrieben hat. Das ist z.B. ein gutes Thema um ein Gespräch aufzubauen und die Leute dazu zu bewegen, sich die Frage zu stellen: "Was habt ihr sonst noch?"


    Und es ist ein Fehler, zu glauben dass wir dem Feind gleichgültig sind und er nicht daran interessiert ist, Gottes Gemeinde anzugreifen. Der Feind ist in vollem Gange,die Adventgemeinde von innen heraus zu verderben. Aber leider gibt es Leute die am schlafen sind und das nicht sehen.

    No, Bioethik ist innerhalb der STA einneues Thema, immerhin jetzt aufgegriffen : Und IVF (künstliche Befruchtung) oder Schwangerschaftsabbruch - die stehen auserhalb der Grenzen unserer Grundsätze - und Grundsatzdiskussionen. Vegan - wegen des Heilien Geistes schon, der unter dieser Diät besser auf das Stirnhirn einwirken kann - wir heftig diskutiert. Die "Pille" wurde so hingenommen wie Shells "Superplus" Benzin -kein Thema für ein Abwägen gegen das biblische Menschenbild. Was sich die Katholiken darüber für Gedanken machen - dem kann man zustimmen, man kann den Kopf schütteln - aber schamrot gestehen, dass"wir" eben solche Gednakengänge gemieden haben und nicht zu einem anderen, sondern garkeinen biblischen Standpunkt gefunden haben. Römer 12, 2. !


    Die Generalkonferenz hat mitte der 90er Jahre zu diesem Thema eine Stellungnahme veröffentlicht, welche auf biblischen Richtlinien beruht.
    Kann unter folgendem Link angesehen werden: Stellungnahme zur Geburtenkontrolle


    Vegan alleine macht es eben nicht; Tarnsgender - Opreationen - von denen ja weder in Bibel noch "Testimonies" Konkretes zu finden ist, werden im LLU so nebenbei gemacht, wie eine Appendektomie.Und die "Pille" wurde schon vor 3 Jahrzehnten garnicht als "Medikament" wahrgenommen, aber fleissig geschluckt..


    Diese Themen nur als Beispiele , keineswegs mein Urteil -, schon gar nicht mein entültigens Urteil darstellend.


    Meinst Du mit LLU die Loma Linda Universität oder was anderes? Wir finden keine direkten Aussagen zu Transgender in der Bibel.
    Aber wenn die Bibel über andere Begebenheiten von Geschlechtsverwechslung berichtet (Römer 1.18-32, 1.Korinther 6. 9-10, 5. Mose 22,5),
    dann werden diese ausdrücklich als Sünde bezeichnet und verurteilt.

    Ich habe die Adventistische Lehre geprüft und nicht als richtig emfunden. Das ist aber mein subjektiver Glaube und muss nicht heissen, das ich recht habe.
    Liebe Grüsse
    DonDomi


    Welche adventistischen Lehren hast Du denn geprüft und wieso findest du diese nicht richtig?


    Wir als kleine Menschen sollten uns hüten eine Gemeinde oder Gemeinschaft über die anderen zu erheben.
    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Das stimmt. Das brauchen wir Menschen auch nicht zu tun. Denn Gott hat seine Gemeinde und wer dazu gehört klar definiert.
    Und er hat auch klar definiert welches nicht seine Gemeinde ist und wer nicht zu Ihm gehört.


    Hallo Bogi
    Du hast vollkommen recht, ich bin ja auch in einer Gemeinde aber halt nicht adventistisch. Ich habe einfach Mühe, wenn man alle andern christlichen Gemeinschaften als Babylon bezeichnet nur weil man in einigen Punkten ein anderes Glaubensverständnis hat.

    Liebe Grüsse
    DonDomi


    Die Bibel definiert ganz klar wer Babylon ist und wer dazu gehört:


    Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure,
    die an vielen Wassern sitzt, mit der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer
    Hurerei. Und er brachte mich im Geist in die Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das war voll lästerlicher Namen und hatte sieben
    Häupter und zehn Hörner. Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen
    Becher in der Hand, voll von Gräuel und Unreinheit ihrer Hurerei, und auf ihrer Stirn war geschrieben ein Name, ein Geheimnis: Das große Babylon, die Mutter
    der Hurerei und aller Gräuel auf Erden. Und ich sah die Frau, betrunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu.
    Und ich wunderte mich sehr, als ich sie sah. - (Offenbarung 17.1-6)


    Wenn man die Bibel gründlich studiert, dann kommt man zum Schluss, dass Babylon die Mutter, die römisch-katholische Kirche ist und dass deren Hurentöchter für
    die abtrünnigen protestantischen Kirchen stehen, welche heute in Rom's Fussstapfen treten und ihrer Mutter folgen. Oder wer ist deiner Meinung nach denn Babylon?
    Die römisch-katholische Kirche erfüllt eben nun mal alle Kriterien der Hure Babylon. Und der Wein Babylon's von dem in Offenbarung 14.8 die Rede ist, steht für ihre Irrlehren.
    Diesem falschen System der Anbetung stellt Gott sein besonderes Volk gegenüber, welches Er dazu erwählt hat die Wahrheit zu verkünden. Und es gibt nur eine Wahrheit.
    Die Wahrheit ist nicht verteilt in tausenden von Kirchen. Gott ruft seine Nachfolger die Er in allen Gemeinden hat, zu seiner auserwählten Gemeinde, welcher er seine heilige
    und ewige Wahrheit anvertraut hat.

    Man verlässt Babylon um in diese Gemeinde zu kommen. Aber man sollte keine perfekte Gemeinde erwarten . Gottes Volk im alten Testament, buchstäbliches Israel,
    war auch kein unbeschriebenes Blatt. Aber es war Gottes erwähltes Volk welches Er ins versprochene Land Kanaan führte. Typus und Antitypus. So wie es am Anfang
    war, so wird es am Ende wieder sein. Gott hat diese Gemeinschaft hervorgebracht um die Wahrheit der Welt zu verkünden. Man geht aus Babylon heraus um in diese
    Gemeinde zu kommen, weil man nirgendswo anders hin kann. Wenn man der Wahrheit folgen will muss man ein Siebenten-Tags-Adventist werden. Es gibt keine andere
    Wahl. Man kann darüber argumentieren und sagen was man will, aber wenn man es wirklich analysiert und studiert, dann gibt es keinen anderen Ausweg, man muss ein
    Siebenten-Tags-Adventist sein um zu Gottes geistlichem Volk Israel zu gehören. Das heisst nicht, dass jeder einzelne Andersgläubige verloren ist der nicht zu dieser
    Gemeinschaft gehört. Es ist nicht die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde, oder ein Kirchengebäude etc. das uns rettet, sondern allein Gottes Gnade, Jesu stellvertretender
    Tod. Nachfolgend möchte ich einige Zitate von Ellen White auflisten, in denen sie über Nachfolger Christi in allen Gemeinden spricht:


    In allen Kirchen gibt es “Juwelen”, Menschen, die für Gott wertvoll sind. Es steht uns daher nicht zu, die Menschen zu verurteilen,
    die sich zum christlichen Glauben bekennen. (The S.D.A. Bible Commentary IV), 1184 (1893)


    Der Herr hat seine Nachfolger in allen Kirchen. Diese Menschen haben die besonderen Glaubenslehren für die letzte Zeit nicht oder nicht so kennengelernt,
    daß sie sowohl ihren Verstand als auch ihr Herz hätten überzeugen können; man kann von ihnen deshalb nicht behaupten, sie hätten das Licht abgelehnt und
    die Beziehung zu Gott abgebrochen. (Testimonies for the Church VI), S.70.71 (1900)


    Unter den Katholiken gibt es viele, die sehr gewissenhafte Christen sind und nach der gesamten Erkenntnis leben, die sie erhalten haben.
    Gott wird sich für sie einsetzen. (Testimonies for the Church IX), S.243 (1909).


    Im 18. Kapitel der Offenbarung wird das Volk Gottes aufgefordert, aus Babylon herauszugehen; demzufolge müssen noch viele vom Volk Gottes
    in Babylon sein. In welchen religiösen Gemeinschaften ist aber jetzt der größere Teil der Nachfolger Christi zu finden? Zweifellos in den verschiedenen
    Gemeinschaften, die sich zum protestantischen Glauben bekennen. (Der große Kampf S.385.386) (1911).


    Trotz der geistlichen Finsternis und der Trennung von Gott, die in den Kirchen, die Babylon bilden, bestehen, findet sich die Mehrzahl der wahren Nachfolger
    Christi noch immer in ihrer Gemeinschaft. (Der große Kampf) S.393 (1911).


    Gott hat also in allen Kirchen Menschen, welche nach dem Licht Leben, welches sie empfangen haben und Gott dementsprechend nachfolgen.
    Sie mögen nicht die ganze Wahrheit kennen, aber Gott sieht ihre Ehrlichkeit und Treue in dem was sie wissen. Gott sieht ihr Herz. Solche Menschen
    können sogar wohlgefälliger vor Gott leben als ein Adventist, der die Wahrheit zwar kennt, aber nicht danach lebt. Der Ruf lautet aus Babylon heraus zu kommen:


    Und ich hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
    dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen! - (Offenbarung 18.4)


    Es ist nicht eine Kirche die uns rettet, sondern Jesus. Und dieser Glaube hat Auswirkungen auf unsere persönliche Beziehung mit Gott.
    Und Gott hat nun mal eine Gemeinschaft, eine Kirche erweckt die Er damit beauftragt hat, die Wahrheit zu verkünden. Das hat nichts mit
    Überheblichkeit zu tun. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist die einzige Gemeinschaft welche die biblischen Kriterien für Gottes Gemeinde erfüllt.


    Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht,
    die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu. - (Offenbarung 12.17)


    Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus! -(Offenbarung 14.12)


    Und ich fiel nieder zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein und deiner Brüder Mitknecht,
    die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Das Zeugnis Jesu aber ist der Geist der Weissagung. - (Offenbarung 19.10)


    Und es wird geprediget werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker;
    und dann wird das Ende kommen. - (Matthäus 24.14)


    Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen,
    die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. - (Offenbarung 14. 6)

    ... trotzdem finde ich es gut, dass die Moderatoren in diesem Forum es aushalten,
    dass auch solche, meiner Meinung nach, ziemlich abstrusen Ansichten, vertreten werden,
    ohne dass sie gleich die ganze Diskussion dicht machen,
    dafür wollte ich euch einfach mal ein Lob aussprechen :)


    Was findest Du an meiner Ansicht so abstrus, dass du denkst, die Diskussion sollte gesperrt werden?-und du die Moderatoren dann dafür lobst,
    dass es ausgehalten wird. Ich hab mich doch mehrmals wiederholt und Klartext geredet. Was genau findest du denn daran irreführend oder schwer
    verständlich? Ich kann es dir gerne erklären.


    Ich bin sicher, es wird auch Adventisten geben, die bei der Wiederkunft Jesu dabei sein werden, aber es werden auch viele andere aus anderen Gemeinschaften dabei sein. Solche Postings sind mehr als überheblich, weil am Ende entscheidet Gott wer dabei ist und nicht die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde.Liebe Grüsse
    DonDomi

    Das stimmt. Am Ende sieht nur Gott ins Herz und richtet jeden Menschen nach seinem Wissen und danach, wie jeder Einzelne mit dem Licht umgegangen ist,
    das er empfangen hat. Ob dies nun Adventisten sind oder wer auch immer. Ich habe nie gesagt dass die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde jemanden rettet.
    Wir sind allein aus Gnade gerettet durch Jesu Tod am Kreuz.

    Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. - (Römer 6,23)


    Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken,
    auf daß sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor
    bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. - (Epheser 2, 8-10)


    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,
    sondern das ewige Leben haben. - (Johannes 3.16)


    Ganz deutlich. Aus Gnade durch den Glauben an Jesus sind wir gerettet. Und dieser Glaube hat Konsequenzen. Wenn Gott unser König
    ist und dieser König hat ein Gesetz, dann halten wir als treue Untertanen dieses Gesetz. Und in diesem Fall ist dieses Gesetz das Sittengesetz,
    die 10 Gebote (2.Mose 20,1-17). Und eben weil das Gesetz Gottes für immer Gültig ist und nicht abgeschafft werden kann (Psalm 111, 7.8) und
    die Übertretung dieses Gesetzes Sünde ist (1.Johannes 3.4), und der Sünde Lohn der Tod ist (Römer 6.23), kam Jesus um an unserer Stelle zu
    sterben damit wir Leben können. Das Gesetz wurde dadurch nicht ans Kreuz genagelt und aufgehoben, sondern dadurch wurde deutlich, dass das
    Gesetz eben nicht aufgehoben werden kann. Sonst hätte Jesus ja nicht für uns sterben müssen, um uns zu retten.


    Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf. - (Römer 3.31)


    Das Gesetz Gottes lässt sich folgendermassen zusammenfassen:


    Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."
    Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
    In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. (Matthäus 22.37-40)


    Gott ist Liebe. Das gleiche gilt für sein Gesetz (Römer 13.8-10). Die Motivation für das halten der Gebote ist Liebe. Jesus sagte:


    Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote. - (Johannes 14.15)


    Wir sind also aus Gnade gerettet, durch den Glauben an Jesus. Und wir halten die Gebote Gottes aus Gehorsam gegenüber unserem König.
    Nicht um gerettet zu werden, denn das sind wir ja schon durch Gottes Geschenk der Gnade durch Jesus Christus. Die Motivation für das Halten
    der Gebote ist die Liebe zu Gott und unserem Nächsten. Dass Gott ein Volk, eine Gemeinschaft, erwählt hat um die Wahrheit und sein Gesetz
    hochzuhalten, ändert nichts an dieser Tatsache. Zu Gottes Volk zu gehören rettet uns nicht. Aber weil Gott uns gerettet hat, möchten wir zu seinem
    Volk gehören. Im alten Testament wählte Gott die Israeliten. Nicht weil sie unbedingt besser als die anderen Völker waren. Manchmal waren sie sogar
    schlimmer. Aber aus diesem Volk, sollte der verheissene Erlöser kommen. Satan verdarb die Mehrheit des Volkes, aber Gott hatte seine treue
    Anhängerschaft. Und die heilige Linie aus der der Messias kommen sollte, blieb bestehen. Gott hat auch ein Volk, eine Bewegung für die Endzeit.
    Geistliches Israel das aus geistlichen Juden besteht. Und keine Gemeinschaft entspricht besser den biblischen Kriterien, für Gottes Endzeitvolk,
    als die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten. Wenn man zu dem Volk gehören möchte, dass Gott dazu bestimmt hat, die Wahrheit zu
    verkünden - und zu dieser Wahrheit gehört auch sein Gesetz und die drei Engelsbotschaften - dann muss man ein Siebenten-Tags-Adventist werden.
    Und das hat nichts mit Überheblichkeit und Eingebildetheit etc. zu tun. Gott hat eine Bewegung erweckt. Ein auserwähltes Volk welchem er einen Auftrag
    gegeben hat. Und an dieser Gemeinschaft kommt man nun mal nicht vorbei. (Fortsetzung im nachfolgenden Beitrag)

    Ich bin kein Theologe, aber einen teuflischen Einfluß oder eine schreckliche Abirrung vom rechten Weg kann ich in dem Zitat, das Bemo dokumentiert hat, nicht erkennen. Kommt mir ziemlich harmlos vor. Was daran ist falsch oder irreführend?

    Nichts, es wurde (im Eingangsposting) einfach nur der Autor diskreditiert (mit seiner Zugehörigkeit zu einem katholischen Orden).

    Es gibt in der Adventgemeinde einiges kritikwürdiges, dazu gehört im Besonderen eine Haltung, wie Du sie vertrittst - samt Diffamierung eines Autors der Sabbatschullektion (inklusive aller Lektoren, die auch beteiligt sind) wegen eines "babylonischen" Verfolgungswahns.


    Und das wäre?- (Abgesehen von meiner Haltung welche Du besonders kritisierst)

    Und was genau findest Du an meiner Haltung so falsch? Ich weise doch bloss auf gewisse Umstände in unserer Gemeinde hin,
    die ich persönlich nicht richtig finde. In diesem Fall eben - wie ich bereits mehrmals erwähnt habe - dass ein adventistischer
    Theologe (Keith Burton), die Theologie eines katholischen Theologen (Leslie J. Hoppe) in der Studienanleitung, weche zum
    Thema "Christus und sein Gesetz" hatte, zitiert und befürwortet hat. Leslie Hoppe hält nicht die Zehn Gebote Gottes, sondern
    eine abgeänderte Version des Papstes. "Gut genug, um ihn im Sabbatschulheft zu zitieren, um das Gesetz Gottes zu studieren"
    dachte sich Keith Burton wohl dabei. Und wenn ich darauf hinweise, dann weil ich es gut mit der Gemeinde meine. Zu sagen,
    dass ich dadurch Keith Burton und alle Beteiligten des Sabbatschulheftes diffamiere, ist übertrieben. Ich habe nur gesagt, dass
    ich es aufgrund der genannten Umstände, nicht richtig finde, dass Keith Burton, Leslie Hoppe zitiert hat. Und aufgrund der Dinge
    die in unserer Gemeinde vorgehen, glaube ich auch, dass die Feinde im Lager sind und die Mauern Zions gewaltig bröckeln.
    Es ist höchste Zeit aufzuwachen und etwas dagegen zu unternehmen. Schluss mit Lauwarmigkeit.


    Und die von dir [kommen], werden die uralten Trümmerstätten aufbauen; die Grundmauern vergangener Generationen wirst du aufrichten.
    Und du wirst genannt werden: Vermaurer von Breschen, Wiederhersteller von Strassen zum Wohnen. (Jesaja 58,12 ELB)


    Du wirfts mir vor, dass meine Haltung diesbezüglich von einem "babylonischen" Verfolgungswahn kommt. Ich glaube dass die römisch-katholische
    Kirche die Hure aus Offenbarung 17 ist, die Babylon genannt wird. Sie war es die die Anhänger der Protestantischen Reformation im dunklen
    Mittelalter verfolgte (Daniel 7,25 Offenbarung 12,14). Genauso wird das Endzeit Babylon auch wieder diejenigen verfolgen, welche Gott treu bleiben
    (Offenbarung 13,15.16). Also babylonische Verfolgung der Bibel zufolge, ja. Nennst Du das auch Wahn, was die Bibel hier sagt? Dann wären auch alle
    Reformatoren wie Martin Luther, John Wesley, John Knox, William Tyndale, John Wycliffe Jan Hus etc. die glaubten, dass die Hure Babylon das Papsttum
    darstellt, wahnsinnig gewesen und hätten unter Wahnvorstellungen gelitten.

    Ich ………….……………………… (Name des zukünftigen Mitglieds der Jesuiten), werde jetzt, in der Gegenwart des allmächtigen Gottes,
    der gebenedeiten Jungfrau Maria, des gesegneten Erzengels Michael, des seligen Johannes des Täufers, der heiligen Apostel Petrus
    und Paulus und all der Heiligen und heiligen, himmlischen Heerscharen und zu dir, meinem geistlichen Vater, dem oberen General der
    Vereinigung Jesu, gegründet durch den Heiligen Ignatius von Loyola, in dem Pontifikalamt von Paul III. und fortgesetzt bis zum jetzigen,
    hervorgebracht durch den Leib der Jungfrau, der Gebärmutter Gottes und dem Stab Jesu Christi, erklären und schwören, dass seine
    Heiligkeit, der Papst, Christi stellvertretender Vize-Regent ist; und er ist das wahre und einzige Haupt der katholischen und universellen
    Kirche über die ganze Erde; und dass aufgrund des Schlüssels zum Binden und Lösen, der seiner Heiligkeit durch meinen Erlöser Jesus Christus,
    gegeben ist, er die Macht hat, ketzerische Könige, Prinzen, Staaten, Republiken und Regierungen aus dem Amt abzusetzen, die alle illegal sind ohne
    seine heilige Bestätigung, und dass sie mit Sicherheit vernichtet werden mögen.

    Weiter erkläre ich, dass ich allen oder irgend- welchen Vertretern deiner Heiligkeit an jedem Platz, wo immer ich sein werde, helfen und beistehen und
    sie beraten und mein äußerstes tun will, um die ketzerischen protestantischen oder freiheitlichen Lehren auf rechtmäßige Art und Weise
    oder auch anders auszurotten, und alle von ihnen beanspruchte Macht zu zerstören. Ich verspreche und erkläre auch, dass ich nichtsdestoweniger
    darauf verzichte, irgendeine ketzerische Religion anzunehmen, um die Interessen der Mutterkirche auszubreiten und alle Pläne ihrer Vertreter geheim und
    vertraulich zu halten, und wenn sie mir von Zeit zu Zeit Instruktionen geben mögen, sie nicht direkt oder indirekt bekanntzugeben durch Wort oder Schrift oder
    welche Umstände auch immer; sondern alles auszuführen, das du, mein geistlicher Vater, mir vorschlägst, aufträgst oder offenbarst …

    Weiter verspreche ich, dass ich keine eigene Meinung oder eigenen Willen haben will oder irgendeinen geistigen Vorbehalt, was auch immer,
    selbst als eineLeiche oder ein Kadaver, sondern bereitwillig jedem einzelnen Befehl gehorche, den ich von meinem Obersten in der Armee des Papstes
    und Jesus Christus empfangen mag. Dass ich zu jedem Teil der Erde gehen werde, wo auch immer, ohne zu murren, und in allen Dingen
    unterwürfig sein will, wie auch immer es mir übertragen wird … Außerdem verspreche ich, dass ich, wenn sich Gelegenheit bietet,
    unbarmherzig den Krieg erkläre und geheim oder offen gegen alle Ketzer, Protestanten und Liberale vorgehe, wie es mir zu tun
    befohlen ist, um sie mit Stumpf und Stiel auszurotten und sie von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen; und ich will weder vor
    Alter, gesellschaftlicher Stellung noch irgendwelchen Umständen halt machen. Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen,
    enthaupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die
    Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich
    das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde
    oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. Ich werde so
    handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu
    befohlen wird.“ (text of the Jesuit Extreme Oath of Induction as recorded in the Journals of the 62nd Congress, 3rd Session, of the United States Congressional
    Record (House Calendar No. 397, Report No. 1523, 15 February, 1913, pp. 3215-3216)

    Hier haben wir also einen Schwur und die Verbindung zwischen dem Papst und den Jesuiten, mit einem üblen Plan für Ketzer und Protestanten etc.Also eine Verschwörung.
    Das Ziel der Jesuiten ist die Vernichtung des Protestantismus und die Wiedererlangung der päpstlichen Vorherrschaft. Wenn man keine Tomaten auf den Augen hat, dann
    sieht man, dass das Papsttum diesem Ziel immer näher kommt. Die politischen Führer stecken mit dem Papst unter einer Decke und leisten ihm Gehorsam. Die meisten
    Kirchen dieser Welt nehmen alle fleissig an der Ökumene teil, welche alle Religionen unter der Päpstlichen Herrschaft vereinen will. Gott erweckte im Mittelalter all die
    grossen protestantischen Reformatoren wie Luther, Zwingli, Hus, Wycliffe usw. Sie waren sich in vielen Dingen nicht einig, aber in einem waren sie sich einig, nämlich dass
    die grosse Hure aus Offenbarung 17, das Papsttum ist. Rom's Antwort auf die protestantische Reformation war "Die Gesellschaft Jesu" welche später als die Jesuiten bekannt
    wurde. Ellen White schrieb im Buch "Der Grosse Kampf", folgendes über die Jesuiten:


    In der ganzen Christenheit, wurde der Protestantismus durch furchterregende Feinde bedroht. Als die ersten Siege der Reformation erfochten waren,
    sammelte Rom neue Kräfte in der Hoffnung, ihre Vernichtung zu vollführen. Um diese Zeit wurde der Jesuitenorden gegründet, der grausamste,
    skrupelloseste und mächtigste aller Verteidiger des Papsttums. Von irdischen Banden und menschlichen Beziehungen abgeschnitten, den Ansprüchen
    natürlicher Neigungen abgestorben, die Vernunft und das Gewissen völlig zum Schweigen gebracht, kannten seine Mitglieder keine Herrschaft, keine
    Verbindung als nur die ihres Ordens und keine andere Pflicht als die, seine Macht auszudehnen. (Siehe Anm. 033) Das Evangelium Christi hatte seine
    Anhänger befähigt, ungeachtet der Kälte, des Hungers, der Mühe und Armut Gefahren zu begegnen und Leiden zu erdulden und das Banner der
    Wahrheit angesichts des Kerkers, der Folter und des Scheiterhaufens hochzuhalten. Um diese Männer zu bekämpfen, begeisterte das Jesuitentum seine
    Anhänger mit einem fanatischen Glaubenseifer, der ihnen die Möglichkeit gab, gleiche Gefahren zu erdulden und der Macht der Wahrheit alle Waffen der
    Täuschung gegenüberzustellen. Es gab kein Verbrechen das zu gross für sie war, um es auszuführen, keine Täuschung zu listig um sie zu praktizieren und
    keine Verkleidung zu schwierig um sie anzunehmen. Durch ein Gelübde an ständige Armut und Niedrigkeit gebunden, richtete sich ihr studiertes Ziel darauf,
    Reichtum und Macht zu erlangen, um beides zum Sturz des Protestantismus und zur Wiederherstellung der päpstlichen Oberherrschaft zu verwenden.
    (Ellen White, "The great Controversy", "Der Grosse Kampf" S. 234)

    Welche Gemeinschaft erweckte Gott, die den protestantischen Glauben weitertragen sollte? Es ist die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten.
    Gottes letzte protestantische Bewegung vor dem Ende. Diese Gemeinschaft wird die protestantische Reformation zu Ende führen. Zumindest die treuen
    Diener Gottes darin. Nun da alle protestantischen Kirchen sich wieder der Autorität Rom's beugen und den Papst als geistlichen Führer anerkennen,
    wird die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, die einzigst konsequente protestantische Kirche sein die übrig bleibt. Zumindest die treue
    Anhängerschaft Jesu darin. Die Jesuiten haben die protestantischen Kirchen erfolgreich zu Grunde gerichtet. Sie haben sie unter anderem dazu gebracht,
    die Lehre des Präterismus und des Futurismus anzunehmen, welche den Antichristen in die Vergangenheit oder in die Zukunft stellen und nicht das
    Papsttum damit verbinden. Die protestantische Welt sah in der Akzeptanz dieser Lehren, eine Gelegenheit die Feindschaft mit Rom zu beenden. Und
    genau hier liegt die Gefahr. Wenn Protestanten aufhören gegen die Irrlehren Roms zu protestieren, dann kehrt das dunkle Mittelalter zurück. Dies wird
    laut der Bibel auch passieren wenn Das Papsttum seine Oberherrschaft zurückerlangt. Aber Gott wird seine treuen Diener haben. Wenn eines der
    Hauptziele der Jesuiten die Zerstörung des Protestantismus ist, und alle protestantischen Kirchen aufgehört haben zu protestieren (und am 31. Oktober
    dieses Jahres fand ein besonderes Ereignis dazu statt), auf wen haben es die Jesuiten dann wohl am meisten abgesehen? Logischerweise auf die Kirche
    die noch protestiert. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Gottes Endzeitvolk. Die Jesuiten waren noch nicht so erfolgreich damit, unsere Gemeinde
    zu infiltrieren als Ellen White noch am Leben war. Aber als sie 1915 entschlief, wurden die Jesuiten allmählich, Schritt für Schritt, erfolgreich damit. Was ist
    mit unseren leitenden Persönlichkeiten passiert? Wieso werden die drei Engelsbotschaften nicht mehr klar gepredigt? Wieso wird es vermieden den
    Antichristen beim Namen zu nennen? Mehr denn jemals zuvor sollte diese Botschaft jetzt verkündet werden. In den Gemeinden und im persönlichen
    Bibelstudium mit anderen. Wir müssen die Leute die sich noch in Babylon befinden, von dort herausrufen. Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel,
    die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! (Offenbarung 18,4)
    Jesus hat uns einen Marschbefehl gegeben: "GEHET und MACHT Jünger" (Matthäus 28, 18-20). Er sagte nicht, dass wir in der Kirche die Stühle und Bänke
    wärmen sollen. nachdem Ellen White 1915 entschlief, fingen die verschiedenen Konzile und die Bibelkonferenzen an und man begann, allmählich unsere
    Fundamentalen Glaubenspunkte abzuschwächen. Und dieser Trend im Adventismus ist nun schon seit Jahrzehnten im Gange. Zu denken, dass der Feind
    nicht versucht Gottes Gemeinde zu verderben, zeugt ganz einfach von Naivität und Schläfrigkeit.

    Was er da zitiert hat, ist eine rein historische Aussage und hat quasi nichts mit Theologie zu tun.


    Wie bitte? Das nennst du eine rein historische Aussage die nichts mit Theologie zu tun hat?
    Hier ist die zitierte Stelle nochmal:


    „Die Zehn Gebote gaben Israel den moralischen Rahmen, der es aufrecht hielt. Der Begriff, den die Bibel für diese Beziehung verwendet,
    ist ‚Bund‘. Obwohl dieser Begriff aus dem Bereich des internationalen Rechts stammt, darf man die Gebote nicht als blosse Zusammenfassung
    der Verpflichtungen Israels gegenüber Gott verstehen ... Israels Gehorsam gegenüber den Geboten war weniger ein Akt der Unterordnung unter
    einen göttlichen Willen, sondern viel mehr eine Reaktion auf Liebe.“ (Leslie J. Hoppe, „Ten Commandments“, Eerdmans Dictionary of the Bible, Grand Rapids, Michigan, 2000, S. 1285)


    Leslie J. Hoppe interpretiert und lehrt hier die Beweggründe der Israeliten, das Gesetz Gottes zu halten. Er interpretiert den Bund zwischen Gott
    und den Israeliten. Das ist ganz klar und unmissverständlich Theologie. Das Wort Theologie kommt ursprünglich aus dem Griechischen. Es besteht
    aus den zwei griechischen Wörtern theós (Gott) und lógos (Wort), welche zusammen das Studium oder die Lehre von Gott bedeuten können. Natürlich
    sind die Beiträge in Eerdmans Bibellexikon von theologischer Art. Was erwartet man auch sonst von einem Bibellexikon? Auch wenn über die Geschichten
    der Bibel historische Aussagen gemacht werden, bleibt es Theologie, denn es setzt den Glauben an Gott und daran voraus, dass diese Geschichten
    tatsächlich stattgefunden haben. Im Gegensatz zu den bibelkritischen Historikern, welche die Geschichten der Bibel als Märchen und Mythen abtun.


    @Sola Scriptura
    Dieses Puzzle-Stück passt leider nicht in deine Verschwörung. Eine halbe Stunde simple Internet-Recherche hätten gereicht...


    Nein, 30 Minuten sind noch zu lange. Es steht ja schon in der Studienanleitung bei der Quellenangabe, wen und von wo Keith Burton zitiert hat:

    (Leslie J. Hoppe, „Ten Commandments“, Eerdmans Dictionary of the Bible, Grand Rapids, Michigan, 2000, S. 1285)

    Die Internetrecherche erübrigt sich also.


    Und dieses - wie du es nennst- Puzzle-Stück passt sehr gut zusammen mit den anderen Puzzlestücken, in das Bild welches Keith Burton als jemanden darstellt,
    der unter dem Einfluss von babylonischem Wein steht. Aber das ist keine Verschwörung meinerseits. Und wenn schon das Wort Verschwörung genannt wird,
    dann schauen wir uns doch mal an was dieses Wort genau bedeutet. Wenn man das Wort "Verschwörung" im Wörterbuch nachschlägt, dann findet man folgende
    Beschreibungen dafür:


    Verschwörung ist Verbindung von Personen durch Schwur zu etwas Üblem oder was als Übel angesehen wird,
    insbesondere gegen Andere. (Joseph Kehrein: Onomatisches Wörterbuch. H. Ritter, 1853, S. 642)


    Verschwörung bezeichnet eigentlich eine Verbindung mehrerer Menschen untereinander durch einen Schwur,
    dann überhaupt eine geheime Verbindung, die einen schlimmen Zweck, gewöhnlich das Verderben eines andern verfolgt.
    (Johann August Eberhards Synonymisches Handwörterbuch, 1910)


    Wenn man einen aufrichtigen Blick auf die Geschichte, die Bibel und das Buch "Der grosse Kampf" wirft, stellt man ganz klar fest,
    dass es heute in unserer Welt eine Internationale Verschwörung gibt. Sehen wir uns kurz Offenbarung Kapitel 17 und 18 an. Dort
    haben wir vier verschiedene Gruppen die erwähnt werden, die sich miteinander vereinen um einen bösen Plan für die Menscheit
    durchzuführen und die ganze Welt zu versklaven. Offenbarung 17,1 spricht von der grossen Hure die an vielen Wassern sitzt. Und
    alle grossen protestantischen Reformatoren wie Martin Luther, John Wesley, John Knox, William Tyndale, John Wycliffe und Jan Hus,
    stimmten alle miteinander überein, dass die grosse Hure das römisch-katholische Kirchensystem ist. Und dieses Licht welches diese
    Reformatoren zu ihrer Zeit von Gott aus der Bibel erhielten, tragen wir (sollten wir) als Siebenten-Tags-Adventisten weiter. Im Lichte
    des grossen Kampfes zwischen Christus und Satan, sehen wir als Siebenten-Tags-Adventisten eine Entfaltung, einen Angriff gegen
    das Gesetz Gottes und gegen seinen Sohn, der schon seit sechstausend Jahren in dieser Welt andauert. Alle Reformer glaubten
    also an eine Verschwörung. Aber einer der Hauptunterschiede von damals zur heutigen Zeit war der, dass die protestantischen
    Reformatoren des sechszehnten, siebzehnten, und 18. Jahrhunderts das Papsttum vor ihren Nasen hatten. Es war sonnenklar dass
    es an der Macht war. Das Papsttum machte keinen Hehl daraus, dass es den Königen genau sagte was diese machen sollen. Damals
    brauchte man keine Vermutungen über diese Tatsache anzustellen, weil es offensichtlich war. Aber in der heutigen Zeit, geht das
    Papsttum völlig anders an die Sache heran um die Menschheit zu versklaven. Und zwar arbeitet das Papsttum heute hinter den Kulissen,
    von wo es die politischen Führer, die Wirtschaftlichen Führer und die Führer der Kirchen beeinflusst und kontrolliert. Aber dies wird im
    Geheimen getan während vorgegeben wird, eine gute christliche Organisation zu sein. In Offenbarung 17 und 18 haben wir also die grosse
    Hure welche für die Päpstliche Macht steht. In Kapitel 17,2 steht, dass die Könige der Erde Hurerei mit ihr getrieben haben. Hier haben wir
    die Könige der Erde welche für die politischen Führer unserer Welt stehen. Die Obama's, die Trump's, die Netanyahu's , die Putin's und die
    Merkel's etc. Die politischen Führer dieser Welt, sagt die Bibel, stecken mit dem Papsttum unter einer Decke. Wenn wir jetzt bei diesen zwei
    Versen aus Offenbarung 17 aufhören würden, dann hätten wir laut den Wörterbüchern bereits eine Verschwörung. Denn hier haben wir eine
    Verbindung von Personen mit einem schlimmen Zweck und die das Verderben von anderen verfolgen. Aber die Bibel hört hier noch nicht auf.
    Vers 5 fährt fort und sagt:


    und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Grosse, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde (Offenbarung 17,5 ELB)


    Babylon die Mutter, ist die päpstliche Macht und deren Hurentöchter stehen für die abtrünnigen protestantischen Kirchen, die heute genau in Rom's
    Fussstapfen treten und ihrer Mutter folgen. Nun haben wir drei Mächte. Wir haben das Papsttum, die politischen Führer dieser Welt und die Kirchen
    der Welt. Das sind drei Mächte, die zusammen in einer geheimen Verschwörung arbeiten, um jeden einzelnen Menschen zu versklaven. Die Bibel endet
    in Offenbarung 18,15 noch mit einer anderen Gruppe:


    Die Kaufleute, die durch diesen Handel mit ihr reich geworden sind, werden fernab stehen aus Furcht vor ihrer Qual, werden weinen und klagen (Offenbarung 18,15 LUT84)


    Die Bibel ist ganz deutlich, dass die Kaufleute in Offenbarung 18, 11-14, die grossen Käufer und Verkäufer, die Geschäftsleute der Welt sind.
    Die Multimilliardäre die durch ihre Unternehmen alle Waren dieses Planeten kontrollieren. Und wir wissen dass die Könige der Erde, die Kirche
    und das Papsttum, die wirtschaftliche Struktur, die durch diese Kaufleute geschaffen wurde, nutzen werden, um eine Phase in dieser Welt zu
    schaffen, wo ein universales Sonntagsgesetz verabschiedet wird. Sie werden das wirtschaftliche System nutzen um zu sagen, dass kein Mensch
    kaufen oder verkaufen kann - wie Offenbarung 13 sagt- der sich nicht dem Malzeichen des Tieres fügt. Hier finden wir also ganz klar, was laut
    Definition im Wörterbuch, eine Verschwörung ist. Und das ist keine Theorie sondern biblische Prophetie. Heutzutage wird der Begriff "Verschwörung"
    häufig gebraucht und ins lächerliche gezogen. Aber wir sollten aufpassen, dass dabei nicht auch die klaren Aussagen der Schrift ins lächerliche gezogen
    werden.


    Der im Dienste der katholischen Kirche stehende Jesuitenorden, ist ein Teil dieser Mächte und deren Verschwörung. Im nachfolgendenBeitrag kann
    man den Jesuiten-Eid nachlesen den jeder, der ein angehendes Mitglied des Ordens werden möchte, ablegen muss. Natürlich wird die Echtheit dieses
    Jesuitenschwures von Jesuiten und Katholiken im Allgemeinen abgestritten. Aber die Geschichte zeigt, dass die Jesuiten die Dinge die in diesem
    Schwur vorkommen, auch tatsächlich praktiziert haben. Ich habe bestimmte Stellen hervorgehoben. Wer möchte der kann alles lesen:

    Zu den Autoren, die Ellen White zitiert, hier ein Beispiel:Im "Vom Schatten zum Licht" zitiert sie auf Seite 406 einen Albert Edward Waffle (The Lord's day; its universal and perpetual obligation. S. 186 The Lord's day; its universal and perpetual obligation. A premium essay : Waffle, A. E. (Albert Edward), 1846-1927 : Free Download & Streaming : Internet Archive).

    Ellen White benutzt hier ein Zitat eines Autors, der im weiteren Verlauf seines Buches den Sonntag gegen den Samstag sehr eifrig verteidigt (Publisher: Philadelphia, American Sunday-School Union).
    Was ich damit zeigen will:
    Sachlich ist dieses Zitat richtig und Ellen White benutzt es um zu beweisen, dass der Sabbat nicht verändert wurde. Das restliche Gedankengut des zitierten Autors ist aber ein ganz anderes. Auch Ellen White hätte hier bestimmt auf andere Quellen zurückgreifen können - wie es vielleicht auch Keith Burton hätte tun können - sie tat es aber nicht.

    Hat Ellen White nun babylonischen Wein getrunken, weil sie sich mit den Werken der American Sunday-School beschäftigt hat? Weil sie sich jetzt ein einziges - sachlich richtiges - Zitat da heraus genommen hat, hat sie dann den Rest gleich für richtig befunden? Mit Sicherheit nicht!


    Nein, das stimmt so nicht. Ellen White hat das Zitat dieses Autors nicht benutzt um unseren Glauben zu bestätigen. Sie hat diesen Autor nicht zitiert,
    um zu beweisen dass der Sabbat nicht verändert wurde. Um zu beweisen dass der Sabbat unveränderlich ist, genügen die klaren Aussagen der heiligen Schrift.
    Ellen White zitiert in diesem Abschnitt mehrere Aussagen von Protestanten die zugeben, dass die Schrift niemandem die Berechtigung gibt, den Sabbat zu verändern.
    Bitte fertig lesen um zu verstehen in welchem Kontext sie diese Quellen zitiert hat. Ellen White fährt in dem Abschnitt folgendermassen fort:


    Die Katholiken anerkennen, dass die Veränderung des Sabbats durch ihre Kirche geschehen ist, und erklären, dass Protestanten durch die Beachtung
    des Sonntags ihre Macht anerkennen. (Ellen White, Der Grosse Kampf, Kapitel 25: Gottes Gesetz ist unveränderlich)


    Ellen White stellt hier Aussagen von Protestanten und Aussagen der römisch-katholischen Kirche, einander gegenüber. Sie zitierte Aussagen von verschiedenen
    Protestanten die zugeben, dass die Einhaltung des Sonntags nicht biblisch ist. Dann sagt sie dass die katholische Kirche erklärt, dass Protestanten dadurch dass
    sie den Sonntag halten, die Macht der katholischen Kirche anerkennen. Denn wenn sie sich an die Bibel hielten, würden sie den siebten Tag der Woche halten.
    Das hebt Ellen White bei diesen Zitaten hervor. Nicht um zu beweisen dass der Sabbat nicht verändert wurde. Um die unveränderlichkeit des Gesetzes Gottes zu
    bestätigen, benutzte Sie die Bibel am Anfang von Kapitel 25 im Buch "Der grosse Kampf".

    Das ist doch was ganz Anderes was Keith Burton getan hat als er Leslie J. Hoppe zitiert hat. Er befürwortete die zitierte römisch-katholische Theologie zum Gesetz Gottes,
    im Sabbatschulheft in welchem das Thema "Christus und sein Gesetz" war. Römisch-katholische Theologie. Wie war das nochmal mit der katholischen Kirche und dem
    Gesetz Gottes? Diejenigen denen das nichts ausmacht, können sich ja demnächst von Lesli J. Hoppe über die Zehn Gebote unterrichten lassen. Vielleicht versteht man ja
    dann irgendwann einmal , wieso für sie in Ordnung ist am Gesetz Gottes herumzuhantieren. Ich für meinen Teil, bleibe lieber beim Unterricht des heiligen Geistes der auf
    dem Wort Gottes gegründet ist.


    Im Anhang ist übrigens die "kritische" Stelle aus der Studienanleitung.

    Keith Burton zitiert hier ein Wörterbuch (Eerdman's Dictionary of the Bible, David Noel Freedman eerdmans-dictionary-of-the-bible.aspx), in der ein Katholik (neben 600 anderen Autoren) einen Beitrag verfasst hat. David Noel Freedman war selber Presbytarianer (David Noel Freedman - Wikipedia).

    Was Keith Burton in der Studienanleitung getan hat: Er hat aus einen Wörterbuch zitiert.

    Wie kann man da behaupten, er hat sich mit babylonischen Wein betrunken?


    Darauf zu schliessen, dass Keith Burton babylonischen Wein trinkt, können wir mit dem Recht tuen welches wir in Mätthaus 7, 15-23 finden:


    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen... Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?
    Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen:
    Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!


    Das genannte Zitat im Sabbatschulheft ist natürlich nicht die einzige Frucht an der wir Keith Burton erkennen können. Da kommen noch einige dazu...
    Seine Früchte sind eine Tatsache. Keine Spekulation. So können wir seine Aussagen auch aus der Ferne beurteilen und ihn an seinen Früchten erkennen.
    Ein Apfelbaum bringt Äpfel hervor. Ein Orangenbaum Orangen usw. Und wenn man Aussagen macht, welche die Pläne der Jesuiten unterstützen, dann ist
    man sehr wahrscheinlich jesuitisch beeinflusst. Bewusst oder unbewusst.


    Im Anhang ist übrigens die "kritische" Stelle aus der Studienanleitung.

    Danke Bemo. Ich habe ja schon im ersten Beitrag zu diesem Thema nachgefragt, ob vielleicht jemand die Möglichkeit hat, nachzusehen ob dieses Zitat
    auch in diesem deutschen Sabbatschulheft vorkommt. Jetzt habe ich endlich eine Antwort bekommen. Also danke nochmals. Wärst Du so nett und könntest
    mir auch ein Scan von Seite 139 dieses Studienheftes senden? Dort wurde von der Redaktion, ein Vergleich mit der katholischen Kirche hinzugefügt, für welchen
    man sich im Nachhinein entschuldigt hat. Es würde mich auch interessieren was da genau geschrieben wurde.


    Keith Burton zitiert hier ein Wörterbuch (Eerdman's Dictionary of the Bible, David Noel Freedman eerdmans-dictionary-of-the-bible.aspx), in der ein Katholik (neben 600 anderen Autoren) einen Beitrag verfasst hat. David Noel Freedman war selber Presbytarianer (David Noel Freedman - Wikipedia).

    Was Keith Burton in der Studienanleitung getan hat: Er hat aus einen Wörterbuch zitiert.


    Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei "Eerdmans Dictionary of the Bible" nicht um irgendein Wörterbuch, sondern um ein Bibellexikon.
    Es erklärt alle Bücher, Personen, Orte und wichtigen Begriffe, die in der Bibel zu finden sind. Es wurde von fast 600 "erstklassigen" Personen
    auf dem Feld der Bibelforschung geschrieben. Darunter eben auch der römisch-katholische Priester Leslie J. Hoppe der einem Franziskanerorden
    angehört. Zu sagen, dass Keith Burton einfach nur aus einem Wörterbuch zitiert hat, wird der Tatsache nicht gerecht. Ja er hat aus einem Wörterbuch zitiert.
    Aber dieses Wörterbuch ist ein Bibellexikon. Und das was er aus diesem Bibellexikon zitiert hat, stammt eben von der Feder des besagten Franziskaners
    Leslie J. Hoppe. So ist es in der Studienanleitung bei der Quellenangabe auch vermerkt.


    Da das "Eerdman's Dictionary of the Bible" eine Sammlung von Aufsätzen verschiedenster Theologen ist, bezweifle ich sogar, dass Keith Burton überhaupt wusste, wen er da konkret zitiert hat.


    Das klingt dann auch - um es mit deinen eigenen Worten auszudrücken - nach deiner Spekulation, ist aber keine Tatsache. Meiner Ansicht nach glaube ich schon
    dass er wusste wen er da zitiert hat. Es war nicht das einzige Mal, dass er Theologie von Männern aus Babylon oder deren Tochterkirchen befürwortet und zitiert hat.


    Ich habe den Thread durchgelesen. Dazu gibt es auch viele Ansichten und die Meinungen gehen auseinander.
    Ich persönlich habe mich jetzt mit dem Thema von charismatischen Liedern in unseren Gesangsbüchern und
    deren mögliche Gefahren, noch nicht gross auseinandergesetzt. Wie bei allem anderen gilt auch hier, die Bibel
    als Massstab zu nehmen und um die Fürung des heiligen Geistes zu bitten um die richtige Entscheidung zu treffen
    und das zu tun, was dem Willen Gottes entspricht.


    In diesen Beitrag sieht man die Zusammensetzung der Lieder nach "Herkunft". 4,4% der Lieder des Zionsliederbuch waren von Freimaurern, nur als ein Beispiel. Wie viele insgesamt nun noch Sonntagshalter waren?
    Wenn ich jetzt deine Argumentation auf dieses Liederbuch anwende, dann war darin schon babylonischer Wein zu finden - oder? Diese Lieder von diesen Autoren sollten wir nicht mehr singen oder drucken, obwohl sie inhaltlich ok sind? Was ist mit den Liedern von Sonntagshaltern? Was mit Liedern von Dichtern, die andere Vorstellungen von Versöhnung, Dreieinigkeit und Eschatologie hatten? Alles babylonische Lieder? Wenn du deine Argumentation konsequent und mit gleichen Maß anwenden würdest, was bleibt dann noch "rein"? Aber wehe im Lektionsheft wird ein Katholik zitiert, der in der Sache recht hat...


    Meine Argumentation bezog sich auf die Tatsache, dass ein adventistischer Theologe, einen römisch-katholischen Theologen zitiert und befürwortet,
    um das Gesetz Gottes zu studieren. Was ich persönlich in diesem Zusammenhang ironisch finde, wenn man bedenkt, wie die katholische Kirche im
    Gegensatz zu den Siebenten-Tags-Adventisten zum Gesetz Gottes steht. Diese Argumentation auf das Singen von Liedern etc. zu übertragen, habe
    ich nicht getan, sondern du. Ich habe nie gesagt dass es immer falsch ist Andersgläubige oder Andersdenkende zu zitieren. Es kommt immer darauf an,
    in welchem Zusammenhang man dies tut. Denn hin und wieder kommt es vor, dass wenn die, deren Pflicht es eigentlich wäre, bestimmte Dinge anzusprechen
    oder zu verkünden, schweigen, die "Steine" anfangen zu schreien. Aber in dem genannten Zusammenhang und dem Beisbiel in unserer Sabbatschullektion, wo
    das Thema "Christus und sein Gesetz" war, finde ich es persönlich unangebracht, Theologie eines Katholiken zum Gesetz Gottes zu zitieren, dessen Kirche sich
    nicht an alle 10 Gebote hält und das Gesetz Gottes abgeändert hat.


    @Sola Scriptura
    Vielleich noch was prinzipielles zu meiner Position, damit du mich richtig verstehst:
    Ich sehe genau wie du manche Fehlentwicklungen - aber vielleicht nicht nur am linken Rand, sondern auch am rechten Rand der Gemeinde.


    Könntest Du mir bitte diese Fehlentwicklungen die du auf beiden Seiten siehst, nennen?


    @Sola Scriptura
    Wenn du meine Beiträge liest, dann wirst du merken, dass ich zu den Lehren unserer Kirche stehe und sie auch verteidige. Gerade deswegen bin ich aber auch der Meinung, dass deine Behauptungen, die STA wäre von Jesuiten beeinflusst oder gar unterwandert, besonderst gefährlich sind. Jeder halbwegs intelligente Mensch entdeckt darin nur absurdes Verschwörungszeugs - und die tolle, mich begeisternde STA-Lehre wird dadurch nur lächerlich gemacht! Ich brauche diese ganzen Theorien nicht und sie haben im Grunde auch nichts mit der STA-Lehre zu tun.


    Schön dass Du unsere Lehren verteidigst. Das tue ich auch. Deshalb sollten wir auch die Gemeinde darauf hinweisen wenn biblische Lehren und das Gesetz Gottes angegriffen werden.
    Die Gemeinde sollte vor der Gefahr von Irrlehren gewarnt und geschützt werden. Einer unserer grundlegenden Glaubenslehren ist der Geist der Weissagung. Und was Ellen White unter
    der Inspiration des heiligen Geistes geschrieben hat, ist als eine bevollmächtigte Stimme der Wahrheit anzuerkennen, ob es uns gefällt oder nicht. Und Tatsache ist nun mal dass sie über
    Geheimgesellschaften geschrieben hat und die Gemeinde vor deren Gefahren warnt. In ihrem Buch "Der grosse Kampf", schrieb sie über die Jesuiten, deren Gegenreformation und deren
    Einfluss in Staat und Kirche. Die Jesuiten bahnten sich unter verschiedensten Verkleidungen ihren Weg in Staatsämter und bauten auch Schulen, wo Kinder von protestantischen Eltern zur
    Einhaltung päpstlicher Riten angehalten wurden (Der grosse Kampf, Kapitel 12, Abschnitt: Der Jesuitenorden und die Gegenreformation). Das Hauptziel der Jesuiten ist die volkommene
    Abschaffung des Protestantismus und die daraus resultierende Weltherrschaft des Papsttums. Der Papst lässt verkünden dass der Protest vorbei ist. Dass wir alle mal Katholiken waren
    und es Zeit ist sich wieder unter der Mutterkirche zu vereinen. Diesem Ziel kam man am 31. Oktober letzten Jahres einen gewaltigen Schritt näher. Wie ironisch dass man den Tag an dem
    Martin Luther die protestantische Reformation entfachte, benutzt um den Protest zu beenden. In Ausgewählte Botschaften Band 1, S. 124 schrieb Ellen White:


    "Wir haben weit mehr von innen als von außen zu befürchten. Kraft und Erfolg werden viel stärker von der Gemeinde selbst gehemmt als von der Welt."


    Und in Apostelgeschichte 20, 28-31 steht:


    So habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Ältesten**, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.
    Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch kommen, die die Herde nicht verschonen werden. Auch aus eurer Mitte werden Männer aufstehen, die Verkehrtes lehren,
    um die Jünger an sich zu ziehen. Darum seid wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht abgelassen habe, einen jeden unter Tränen zu ermahnen.


    Die Gemeinde von innen heraus zu verderben, ist seit jeher eine bewährte Taktik des Feindes. Also dass der Feind dies zumindest versucht, sollte durchaus in Betracht gezogen werden,
    anstatt von vornherein direkt als Verschwörungstheorie zu verbannen. Und aufgrund der Dinge die in unserer Gemeinde vor sich gehen, besteht ein guter Grund zu der Annahme, von
    jesuitischem Einfluss. Es ist besser davor auf der Hut zu sein, als die Augen davor zu verschliessen. Irrlehren schleichen sich langsam ein. Der Feind kommt natürlich nicht und gibt sich
    offen zu erkennen, sondern ist verkleidet und sträut den Samen von Irrtum heimlich unter die Gemeinde. Dieser Same wächst langsam heran bis er Früchte trägt. Vor dieser Gefahr auf
    der Hut zu sein, ist nicht lächerlich sondern nüchtern. Wer denkt dass der Feind es nicht zumindest versucht, Irrtum in die Gemeinde zu bringen um sie zu verderben, ist schlicht und einfach
    naiv und am schlafen. Es ist höchste Zeit aufzuwachen und Gott um den heiligen Geist zu bitten, um genug Öl in den Lampen zu haben. Unser Bräutigam kommt bald.


    @Sola Scriptura
    Für mich ist das kleine Horn auch ohne Veith, Taubert, Schroer, Kramp etc. das Papstum.


    Natürlich nicht. In Daniel Kapitel 7 stehen alle Kriterien die man braucht um das kleine Horn zu identifizieren. Nur das Papsttum erfüllt alle Kriterien.
    Aber Gott sei Dank haben wir Männer wie Walter Veith und Nicola Taubert in unserer Gemeinde, welche die drei Engelsbotschaften verkünden. Im
    Gegensatz zu den meisten Predigern (Duckmäuser) in unserer Gemeinde, die aus Angst nichts mehr über den Antichristen und dem damit verbundenen
    Endzeitgeschehen sagen. Oh nein bloss nicht, ist ja politisch unkorrekt und es könnte ja anstössig gegenüber Andersgläubigen sein, oder man könnte
    seinen Gehaltsscheck verlieren.


    PS: Von den Personen die du genannt hast, ist Kramp die einzige die ich nicht kenne. Wer ist diese Person und wie lautet Ihr ganzer Name? Könntest du mir das bitte sagen?


    @Sola Scriptura
    Ich muss nicht erst 9/11 erklären können um unsere STA-Eschatologie zu verbreiten.


    Wer hat denn so eine Behauptung gemacht, dass man zuerst die Geschehnisse vom 11. September 2001 erklären können muss, bevor man biblische Prophetie über die Endzeit verbreiten kann?


    @Sola Scriptura
    PS: Mit moderner Lobpreismusik kann ich übrigens auch nichts anfangen, aber dafür muss ich nicht erst absurde Theorien über die Hintermänner aufstellen.

    Natürlich musst du nicht absurde Theorien über die Hintermänner von Liedern aufstellen, weil du mit moderner Lobpreismusik nichts anfangen kannst.
    Ob einem alte oder moderne Lobpreismusik gefällt oder nicht, ist doch bloss Geschmackssache. Die Texte sind dann wieder ein anderes Thema.

    Jesus spricht von großer Ernte und wenigen Arbeitern in seinem Weinberg.

    Er hat uns nicht beauftragt auf das Unkraut hinzuweisen ,geschweige es auszurotten.


    In Jesu Gleichniss vom Unkraut unter dem Weizen (Matthäus 13. 24-30), wiesen die Arbeiter den Herrn auf das Unkraut hin.
    Es war offensichtlich dass Unkraut vorhanden war. Der Hausvater sagte zu ihnen, dass man bis zur Ernte warten solle und
    das Unkraut zusammen mit dem Weizen wachsen lassen solle, damit man den Weizen nicht zusammen mit dem Unkraut ausjätet.
    Das Unkraut wird am Ende gesammelt um verbrannt zu werden.

    Wenn am Ende kaum Glauben zu finden sein wird, dann kann damit keine christliche Kirche gemeint sein,

    denn trotz allen Hetzparolen hat das Christentum in der RKK überlebt, sonst hätte es keine Reformatoren gegeben

    und uns genauso!


    Gott hat die Protestantische Reformation hervorgebracht, die sich gegen die Irrlehren der römisch-katholischen Kirche stellte und der Bibel folgte.
    Sie alle hielten sich an das Prinzip von Sola Scriptura und verliessen das Papsttum um zurück zur biblischen Wahrheit zu gehen. Wycliffe, Luther,
    Calvin etc. hatten alle etwas von der biblischen Wahrheit wiederentdeckt. Aber all die grossen Reformatoren und dessen Anhänger hörten ab einem
    gewissen Punkt auf, neues Licht zu empfangen und blieben bei dem stehen was sie zu Beginn glaubten. Die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten
    entstand aus Leuten, die sich nach der grossen Enttäuschung von 1844, versammelten und umso mehr die Bibel studierten. Der heilige Geist führte sie zu
    kostbaren Wahrheiten wie dem Sabbat und der Heiligtumslehre, welche zum richtigen Verständnis der 2300 Tage Prophetie führte, die sich 1844 am Tag der
    grossen Enttäschung erfüllte. Man entdeckte die biblische Wahrheit über den Zustand der Toten und der Geist der Weissagung wurde etabliert. Diese biblischen
    Lehren inspirierten unsere Pioniere dazu, die drei Engelsbotschaften zu begreifen und somit wurde die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten geboren.
    Die Protestantische Reformation im dunklen Mittelalter und die Adventbewegung im 19. Jahrhundert haben wir Gott zu verdanken, nicht der römisch-katholischen Kirche.
    Dass das Papsttum nicht verschwindet und seine Macht bis zum Ende erhalten bleibt, ist auch im Einklang mit biblischer Prophetie. Es muss bis zum Ende vorhanden sein
    damit es vom Stein zermalmt werden kann:

    Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie,
    dass man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg, sodass er die ganze Welt füllte...
    Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes
    Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben, (Daniel 2, 35.44)


    Wer eine gute Tat schon im Keime erstickt aus Angst, handelt nicht im namen Jesu!

    Bei dem schrumpfen in den großen christlichen Kirchen ,sollten wir uns andere Gedanken machen.

    Wer menschliche Werte der Nächtenliebe, Menschenwürde und Glaubensfreiheit, mit allen Mitteln des Machterhalts bekämpft
    handelt nicht im Sinne Jesu.


    Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
    Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen
    böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch
    nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter! (Matthäus 7.21-23)

    Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
    Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen
    könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte
    die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. (1.Korinther 13. 1-3)

    Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode. (Sprüche 14.12)


    Gute Absichten allein reichen nicht aus. Die Liebe zu Gott und zum Mitmenschen sollte unsere Motivation sein.
    Und die Konsequenz davon ist Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz und seinem Willen. Jesus sagte:

    Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. (Johannes 14.15)

    Und Johannes wiederholte diese Lehre:

    Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht. (1. Johannes 2.4)

    Wenn man also darauf hinweist, dass gewisse Taten oder Motive - wie z.B. die Ökumene - nicht richtig sind, bloss weil angeblich gute Absichten dahinter stecken,
    dann handelt man absolut im Namen Jesu der uns vor Irrlehren gewarnt hat. Die Ökumene bildet eine falsche Einheit unter der Herrschaft ihres Anführers des Papstes,
    dem Antichristen der im Wiederspruch zum Gesetz Gottes steht.

    Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt,
    sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. (2. Thessalonicher 2.4)

    Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen,
    Festzeiten und Gesetz zu ändern. (Daniel 7. 25)


    Also ob man den Antichristen mit der Ökumene unterstützen will, kann jeder für sich selbst entscheiden.
    Ich für meinen Teil unterstütze Gottes Werk durch das verkünden der drei Engelsbotschaften.