📖 Matthäus 5,7–8 NLB: „Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren. Glücklich sind die, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.”
Grundgedanke: Jesus identifiziert sich mit den „Geringsten”. Wer ihnen hilft, folgt seinen Spuren.
Den Geringsten zu helfen ist ... Ausdruck der Liebe Gottes zu den Menschen. Zu der Frage im Studienheft zur Bibel wie kann bzw. wie sollte dies geschehen? antworte ich wie folgt:
– Bessere Sozialpolitik!
– Die „schwächsten der Schwachen” = die Ungeborenen (Babys) zu schützen und auch die Alten, Kranken + (Geistes-)Schwachen!
– Besserer Schutz der Umwelt und des Klimas, damit (Über–)Leben überhaupt noch möglich ist für unsere Kinder und Kindeskinder!
---> Also:
- Lebensschutz
- Umweltschutz
- (Soziale) Verhältnisse schützen! ----> In einem Wort: „Im Halten der 10 Gebote”!
Sonntag, 12.2.
Barmherzig
📖 Lukas 4,16–21; Jesaja 61,1–2
Da Jesus sich besonders der Armen angenommen hatte, was so gar nicht den Vorstellungen seiner Zeitgenossen von einem jüdischen Messias-König entsprach, wurden auch Jesu Jünger irritiert. (siehe: Lukas 24,21). Aber in der Jesaja-Prophezeiung erweist sich Jesus als derjenige vom Geiste Gottes Geleitete der das Gnadenjahr des Herrn den Armen, Gefangenen, Blinden und Zerschlagenen verheissen hatte.
Wo Bedürftigen tatkräftig geholfen wird, geschieht ein „reiner und unbefleckter Gottesdienst” (Jakobus 1,27).
„Angenommen, jemand sieht einen Bruder oder eine Schwester um Nahrung oder Kleidung bitten und sagt: ‚Lass es dir gut gehen, Gott segne dich, halte dich warm und iss dich satt’, ohne ihnen zu essen oder etwas anzuziehen zu geben. Was nützt Ihnen das? Es reicht nicht, durch Glauben zu haben. Ein Glaube, der nicht zu guten Taten führt, ist kein Glaube – er ist tot und wertlos” (Jakobus 2,15–17). ----> Anm. von mir: Glaube wird wirksam durch die (diakonische) Tat!
Montag, 13.2.
Gerecht
📖 2. Mose 22,20–23; 5. Mose 15,11
Rechtsschutz fĂĽr die Schwachen
20 Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken und bedrängen; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. 21 Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken. 22 Wirst du sie bedrücken und werden sie zu mir schreien, so werde ich ihr Schreien erhören. 23 Dann wird mein Zorn entbrennen, dass ich euch mit dem Schwert töte und eure Frauen zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden. (2. Mose 22,20–23 – Lutherbibel 2017)
Denn der Arme wird nicht aus dem Land verschwinden. Darum befehle ich dir: Deinem Bruder, deinem Elenden und deinem Armen in deinem Land sollst du deine Hand weit öffnen. (5. Mose 15,11 - Elberfelder Bibel)
Inwiefern geht der Text aus 5. Mose ĂĽber den aus 2. Mose hinaus?
Gott zeigt sich als Anwalt der Fremden, Witwen und Waisen ...
Während im Buch Exodus die Unterdrückung anderer untersagt wird, ermahnt das Deuteronomium die nachfolgende Generation, den Leidenden die Hand weit zu öffnen. Die vierfache Wiederholung des Pronomens dein (Bruder, Elender, Armer, Land) nimmt die Höhrer des Gesetzes in die Pflicht, mit dieser schwachen Gesellschaftsschicht in Beziehung zu treten.
Wir Menschen können nicht die ganze Welt verandern , wohl aber dem einzelnen Mitmenschen helfen. So ... „kann unsere Hilfe die ganze Welt Einzelner verändern.”
Zum Nachdenken:Â Wie kann es trotz ungleicher Verteilung der GĂĽter soziale Gerechtigkeit geben?
– Z.B. den armen Ländern der III. Welt gerechte Preise für Rohstoffe zu zahlen!
– Schuldenerlass für die „Ärmsten der Armen”! ----> Vorbild: das biblische „Sabbatjahr”
– à la Schweiz (CH): Bürgerversicherung ohne Beitragsbemessungs(Ober)grenze wo alle einzahlen!!!