Daniel 8,14: 2300 Abende und Morgen

  • Zitat

    Zitat von Junker

    Von 167 v. Chr. weg könnte man evtl. rechnen, dann kommt man auf 2.134 n. Chr. für den Beginn der Endzeit.

    Wenn das so wäre dann – um es auf Schwäbisch zu sagen – »dann guet Nacht om Sechse!« – dann wäre für uns alle die Endzeit und erst Recht die Wiederkunft absolut nicht mehr lebensnah !

    Zitat

    Zitat von Junker

    die Aussagen von Daniel 8,11 bis 8,13

    Aus der kath. Einheitsübersetzung von 1980:

    Dan 8,11Ja, bis zum Gebieter des Himmelsheeres reckte es sich empor; es entzog ihm das tägliche Opfer und verwüstete sein Heiligtum.
    Dan 8,12Ein Heer wurde verbrecherisch gegen das tägliche Opfer eingesetzt. Das Horn stürzte die Wahrheit zu Boden, und was es unternahm, das gelang ihm.
    Dan 8,13Da hörte ich einen Heiligen (einen Engel) reden und ein anderer Heiliger fragte den Redenden: Wie lange gilt die Vision vom täglichen Opfer, wie lange bleibt der Gräuel der Verwüstung bestehen und werden das Heiligtum und der Ort der Zierde zertreten?

    Wenn man mit "Gebieter des Himmelsheeres" (Dan.8,11a) den Erzengel Michael als 'Anführer der himmlischen Heerscharen' (Offb.12,7) ansehen würde, so müsste 'das kleine Horn' aus Dan.8,9 das sich bis zum Gebieter des Himmelsheeres = Michael empor reckte ja eigentlich der Satan, der symbolische Drachen (Offb.12,9), der gefallene einstige Lichtengel Luzifer sein! Letztendlich stand hinter dem Seleukidenkönig Antiochus IV. Epiphanes (König 175 – 163 v.Chr.), welcher Israel („ihm”) [Exkurs: und Michael als der Bundes- und Schutzengel Israels steht hier symbolisch für Israel!) „das tägliche Opfer entzog” (Dan.8,11b) niemand anderes als Satan – der Teufel himself. Daher „verwüstete »es« (=Antiochus IV./Satan) »sein« (=Israels/Gottes) Heiligtum.” (Dan.8,11c) – also Jahwes Tempel zu Jerusalem!

    ▶️Das Opfer entzogen wurde am 6. Dezember 167 v.Chr. durch Errichtung des heidnischen Zeusaltares im heiligen Tempel (Zelt/Stiftshütte) des einzigsten und ewigem wahrhaftigen Gottes!

    ▶️Vollends verwüstet wurde das Tempelheiligtum am 25. Kislew (= 16. Dezember) 167 v.Chr. als man eine Sau (ein für die Juden + für JHWH 'unreines Tier') auf dem Zeusaltar geschlachtet und geopfert hatte für den abscheulichen Götzen ("Gott) der Griechen – Zeus!

    Das "Heer das verbrecherisch gegen das tägliche Opfer eingesetzt wurde" (Dan.8,12a) waren die syrischen ("seleukidischen") Truppen des Heeres des Antiochus IV. Epiphanes, als diese von einem erfolglosen Feldzug gegen die Ägypter ("Ptolemäer") zurückgekehrt waren und den Jerusalemer Tempel verbrecherisch ausgeraubt hatten. (siehe in Makkabäer!)

    "Das Horn" (= Satan [in Gestalt des Antiochus!]) stürzte die Wahrheit (dass Gott der HERR im Tempel zu Jerusalem wohnt/"zeltet") zu Boden" (Dan.8,12b); Exkurs: Satan begann schon im Himmel damit die Wahrheit, dass niemand, kein einziges Geschöpf in der Lage ist "gleich [zu] sein wie Gott, der Schöpfer" (Jesaja 14,14) zu untergraben, als er – geblendet von seiner eigenen Schönheit (Jes.14,12/Hes 28,13.14)! – den hochmütigen Wunsch aussprach: »Ich will gleich sein dem Allerhöchsten!« (Jes.14,14); und auch in Eden sprach die Schlange (= Satan) schon eine Lüge, nein nicht nur eine, sondern mehrere Lügen (!!!), aus und erweckte in Eva (+ selbstver-ständlich auch in Adam!) ebenfalls den hochmüt-igen Wunsch, »sein zu wollen wie Gott!« (Genesis 3,5).

    Alles "was es (das Horn) unternahm (Jahweh-Anbetung verbieten! – Thorarollen verbrennen! – Volk verführen! – Thora-treue Juden hinrichten lassen! – usw.), das gelang ihm." – dem Antiochus Epiphanes! (Dan.8,12c)

    "Ein Heiliger (ein Engel) fragt einen anderen Engel/Heiligen" (Dan.8,13a) und stellt die seltsame Frage: "Wie lange gilt die Vision vom täglichen Opfer?" (Dan.8,13b) nachdem doch die Engel im Himmel mitbekommen haben, dass das tägliche Abendopfer und das tägliche Morgenopfer binnen 10/11 Tagen zwischen 6. und 16.12.167 v.Chr. für Israel abgeschafft worden war! Das ist schon seltsam, diese Frage, nachdem doch die Engel im Himmel mitbekommen haben, wie binnen 10/11 Tagen das tägliche Opfer zwischen 6. und 16.12.167 v.C. tatsächlich abgeschafft wurde! Die 2. Frage ist dagegen wieder klar und verständlich: »


    Zitat

    Zitat von Junker

    aus Daniel 8,14


    Zitat

    Zitat von Junker

    die Aussagen von ... von Daniel 8,9-10

     Sui

  • Zitat

    Zitat von Junker

    die Aussagen von Daniel 8,11 bis 8,13

    Aus der kath. Einheitsübersetzung von 1980:

    Dan 8,11Ja, bis zum Gebieter des Himmelsheeres reckte es sich empor; es entzog ihm das tägliche Opfer und verwüstete sein Heiligtum.
    Dan 8,12Ein Heer wurde verbrecherisch gegen das tägliche Opfer eingesetzt. Das Horn stürzte die Wahrheit zu Boden, und was es unternahm, das gelang ihm.
    Dan 8,13Da hörte ich einen Heiligen (einen Engel) reden und ein anderer Heiliger fragte den Redenden: Wie lange gilt die Vision vom täglichen Opfer, wie lange bleibt der Gräuel der Verwüstung bestehen und werden das Heiligtum und der Ort der Zierde zertreten?

    Wenn man mit "Gebieter des Himmelsheeres" (Dan.8,11a) den Erzengel Michael als 'Anführer der himmlischen Heerscharen' (Offb.12,7) ansehen würde, so müsste 'das kleine Horn' aus Dan.8,9 das sich bis zum Gebieter des Himmelsheeres = Michael empor reckte ja eigentlich der Satan, der symbolische Drachen (Offb.12,9), der gefallene einstige Lichtengel Luzifer sein! Letztendlich stand hinter dem Seleukidenkönig Antiochus IV. Epiphanes (König 175 – 163 v.Chr.), welcher Israel („ihm”) [Exkurs: und Michael als der Bundes- und Schutzengel Israels steht hier symbolisch für Israel!) „das tägliche Opfer entzog” (Dan.8,11b) niemand anderes als Satan – der Teufel himself. Daher „verwüstete »es« (=Antiochus IV./Satan) »sein« (=Israels/Gottes) Heiligtum.” (Dan.8,11c) – also Jahwes Tempel zu Jerusalem!

    ▶️Das Opfer entzogen wurde am 6. Dezember 167 v.Chr. durch Errichtung des heidnischen Zeusaltares im heiligen Tempel (Zelt/Stiftshütte) des einzigsten und ewigem wahrhaftigen Gottes!

    ▶️Vollends verwüstet wurde das Tempelheiligtum am 25. Kislew (= 16. Dezember) 167 v.Chr. als man eine Sau (ein für die Juden + für JHWH 'unreines Tier') auf dem Zeusaltar geschlachtet und geopfert hatte für den abscheulichen Götzen ("Gott) der Griechen – Zeus!

    Das "Heer das verbrecherisch gegen das tägliche Opfer eingesetzt wurde" (Dan.8,12a) waren die syrischen ("seleukidischen") Truppen des Heeres des Antiochus IV. Epiphanes, als diese von einem erfolglosen Feldzug gegen die Ägypter ("Ptolemäer") zurückgekehrt waren und den Jerusalemer Tempel verbrecherisch ausgeraubt hatten. (siehe in Makkabäer!)

    "Das Horn" (= Satan [in Gestalt des Antiochus!]) stürzte die Wahrheit (dass Gott der HERR im Tempel zu Jerusalem wohnt/"zeltet") zu Boden" (Dan.8,12b); Exkurs: Satan begann schon im Himmel damit die Wahrheit, dass niemand, kein einziges Geschöpf in der Lage ist "gleich [zu] sein wie Gott, der Schöpfer" (Jesaja 14,14) zu untergraben, als er – geblendet von seiner eigenen Schönheit (Jes.14,12/Hes 28,13.14)! – den hochmütigen Wunsch aussprach: »Ich will gleich sein dem Allerhöchsten!« (Jes.14,14); und auch in Eden sprach die Schlange (= Satan) schon eine Lüge, nein nicht nur eine, sondern mehrere Lügen (!!!), aus und erweckte in Eva (+ selbstver-ständlich auch in Adam!) ebenfalls den hochmüt-igen Wunsch, »sein zu wollen wie Gott!« (Genesis 3,5).

    Alles "was es (das Horn) unternahm (Jahweh-Anbetung verbieten! – Thorarollen verbrennen! – Volk verführen! – Thora-treue Juden hinrichten lassen! – usw.), das gelang ihm." – dem Antiochus Epiphanes! (Dan.8,12c)

    "Ein Heiliger (ein Engel) fragt einen anderen Engel/Heiligen" (Dan.8,13a) und stellt die seltsame Frage: "Wie lange gilt die Vision vom täglichen Opfer?" (Dan.8,13b) nachdem doch die Engel im Himmel mitbekommen haben, dass das tägliche Abendopfer und das tägliche Morgenopfer binnen 10/11 Tagen zwischen 6. und 16.12.167 v.Chr. für Israel abgeschafft worden war! Das ist schon seltsam, diese Frage, nachdem doch die Engel im Himmel mitbekommen haben, wie binnen 10/11 Tagen das tägliche Opfer zwischen 6. und 16.12.167 v.C. tatsächlich abgeschafft wurde! Die 2. Frage ist dagegen wieder klar und verständlich: »wie lange bleibt der Gräuel der Verwüstung bestehen und [wie lange] werden das Heiligtum und der Ort der Zierde zertreten?« ➡ Auf diese Frage gibt nun in der Tat Daniel 8,14 die Antwort!

    Zitat

    Zitat von Junker

    aus Daniel 8,14

    Dan 8,14Er sagte zu mir: Zweitausenddreihundert Abende und Morgen wird es dauern; dann erhält das Heiligtum wieder sein Recht

    Und hier nun kommen wir zu den grundsätzlich-en Fragen über die es in diesem Thread gegangen ist:

    ▶️Was sind "2.300 Abend-Morgen"? (Daniel 8,14a)

    ▶️Sind es 2.300 buchstäbliche Tage = ca. 6 Jahre und 3½ Monate [170 – 164/163 v.C.] ?

    ▶️Oder sind es 2300 Abendopfer + Morgenopfer was dann = 1.150 Tage wären und was gut zu Antiochus Epiphanes und die Zeit vom 6.12.167 bis zum 28.1.163 v.C. passen würde?

    ▶️ Oder sind es "prophetische" Tage, was dann = tatsächliche 2.300 Jahre wären?

    ▶️ Ginge man von letzterem aus, stellt sich die Frage, ab wann diese 2.300 Jahre beginnen?

    ▶️ Auch hier gibt es sehr verschiedene Ansätze:

    ▶️Entweder 457 v.C. (traditionelle STA-Auffassung die zu 1844 führt) oder 455 v.C. (Auffassung von ZJ + Prof. Hengstenberg [Alttestamentler], der zu 1846 führt) oder 334 v.C. (Auffassung von CAI die zu 1967 führt) oder 281 v.C. bzw. 276 v.C. (historische Auffassung die zu 2020 bzw. zu 2025 führt) oder womöglich auch noch 167 v.C. (die von Junker zuletzt genannte Auffassung die zu 2134 führen würde) ...

    ➡ Als letztes wäre dann auch noch zu klären, was bedeutet, dass "das Heiligtum wieder sein Recht erhält" (Daniel 8,14b)?

    F a z i t: Das alles zeigt, dass das Kapitel 8 das wohl herausforderndste Kapitel der ganzen Bibel ist und sehr viele Fragen offen lässt!

    Zitat

    Zitat von Junker

    die Aussagen von ... von Daniel 8,9-10

  • Wenn das so wäre dann – um es auf Schwäbisch zu sagen – »dann guet Nacht om Sechse!« – dann wäre für uns alle die Endzeit und erst Recht die Wiederkunft absolut nicht mehr lebensnah !

    Ich persönlich gehe, aufgrund der aktuellen Entwicklungen auch davon aus, dass die Wiederkunft Jesu in den nächsten 20 Jahren stattfinden könnte, aber eben nicht aufgrund von einem berechneten Endzeit- bzw. Versöhnungstagdatums, von 1798 und 1844. Die Zeichen der Zeit sind derzeit noch zu unsicher (mag jeder selbst beurteilen), um sicher sagen zu können, dass die Wehenzeit von Matthäus 24, nun gesichert schon begonnen hat.

  • Es gibt Zeichen der Zeit, deren sind viele, sie sind gewesen, sind gegenwärtig und werden wohl immer auftreten,
    aber es gibt nur ein einziges Zeichen des Endes:

    Math: 24, Vers 30: Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

    Daher ist jede Spekulation über mögliche Zeitpunkte der Wiederkunft für mich hinfällig, wir wissen es einfach nicht, und das ist gut so.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Ich persönlich gehe, aufgrund der aktuellen Entwicklungen auch davon aus, dass die Wiederkunft Jesu in den nächsten 20 Jahren stattfinden könnte,

    Es gibt Zeichen der Zeit, deren sind viele, sie sind gewesen, sind gegenwärtig und werden wohl immer auftreten,
    aber es gibt nur ein einziges Zeichen des Endes:

    Math: 24, Vers 30: Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

    Daher ist jede Spekulation über mögliche Zeitpunkte der Wiederkunft für mich hinfällig, wir wissen es einfach nicht, und das ist gut so. Ich weiß nicht ob dass wirklich Sinn macht über eine fortschreitende Dichte der angegebenen Zeichen auf wenige Jahre oder Jahrzehnte bis zum Ende zu spekulieren. Persönlich gesehen endet die "Endzeit" ohnehin mit dem eigenem Tod. Daher halte ich es mit dem oft zitierten Luther: wenn ich wüsste dass morgen die Welt untergeht würde ich noch heute einen Baum pflanzen.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Es gibt Zeichen der Zeit, deren sind viele, sie sind gewesen, sind gegenwärtig und werden wohl immer auftreten,
    aber es gibt nur ein einziges Zeichen des Endes:

    Matthäus 24,32.33: "Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. 33 So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles seht, erkennen, dass es nahe an der Tür ist."

    Es gibt also nicht nur "ein einziges Zeichen des Endes", sonst hätte Jesus nicht auf mehr als ein Zeichen hingewiesen, also auf "dies alles". Dass es "nahe an der Tür ist", "sollt" auch ihr erkennen, wenn man diese Zeichen sieht. Die Augen davor zu verschließen, würde doch bedeuten, den Auftrag Jesu zu missachten.

  • F a z i t: Das alles zeigt, dass das Kapitel 8 das wohl herausforderndste Kapitel der ganzen Bibel ist und sehr viele Fragen offen lässt!

    Zitat

    Zitat von Junker

    die Aussagen ... von Daniel 8,9-10

    Dan 8,9Aus einem der Hörner ging dann ein anderes Horn hervor. Anfangs klein, wuchs es gewaltig nach Süden und Osten, nach dem Ort der Zierde hin.
    Dan 8,10Es wuchs bis zum Sternenheer am Himmel hinauf und warf einige aus dem Sternenheer auf die Erde herab und zertrat sie.

    ▶️Es stellt sich die Frage aus welchen der 4 Hörner (= Herrscher) der Nachfolger (= Diadochen) Alexanders des Großen [dessen Tod 323 v.Chr. wir in Daniel 8,8b) prophetisch erkennen konnten!] das "andere Horn" (andere Bibelübersetzungen (LUT/SLT) übersetzten mit "kleines Horn") hervorging (Dan.8,9a)? Also war es Kassander – Lysimachos – Seleukos – oder Ptolemaios?

    ▶️ Welcher dieser 4 "wuchs gewaltig nach Süden und Osten, [und] nach dem Ort der Zierde (= Israel) hin"? (Dan.8,9b)

    ▶️Am schwersten zu verstehen ist aber der Vers von Dan.8,10! Wer "wuchs bis zum Sternenheer am Himmel hinauf" (Dan.8,10a)? Das erinnert an den Aufstieg des einstigen Lichtengels Luzifers, der einst als "schirmender Cherub" (Hes 28,14) in die Nähe Gottes hinaufgestiegen war.

    ▶️Die Formulierung "warf einige aus dem Sternenheer auf die Erde herab" (Dan.8,10b) erinnert sehr stark an den Fall der abgefallenen Engel (= Dämonen) und an den Kampf im Himmel (Offb.12,4,7–10) zwischen Michael (= Erzengel) und dem Drachen (= Satan/Luzifer) und wie diese Sterne (= Engel) schliesslich aus dem Himmel auf die Erde herabgeworfen wurden. (Offb.12,9)

    ▶️ "Und er zertrat sie" (Dan.8,10c) könnte symbolisch aufgefasst werden. Als nämlich Jesus Christus auf Erden diese Dämonen ausgetrieben hatte (aus vielen Menschen), hat Christus diese symbolisch gesehen "zertreten".

    ▶️Einige andere Bibelübersetzungen (z.B. Luther 2017) übersetzen Dan.8,10b) mit »Und es ... warf einige von dem Heer ... zur Erde und zertrat sie.« was sehr klar für kriegerische Kampfandlungen und Auseinandersetzungen sprechen könnte. Und da die Diadochenkönige als Nachfolger Alexanders des Großen (Dan.8,8c.22) seit Alexanders Tod († 323 v.Chr.– Dan.8,8b) seitdem sich in den sogen. Diadochenkämpfen kriegerisch bekämpft haben bis 281 v.Chr. (die Schlacht von Kurupedion gilt unter den meisten Historikern als das Ende der Diadochenkämpfe!) bzw. 276 v.Chr.★, kann man diesen Vers aus Daniel 8,10 auch als prophetische Aussage jener Diadochenkämpfe auffassen (und dazuhin noch als *Beginn der 2.300 Jahre aus Daniel 8,14*)

    -----------------

    ★ – zum Jahr 276 v.Chr. ----> siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diadochen

    *...* – 281 v.Chr. + 2.300 Jahre = 2019/2020 n.Chr.

    ....... – 276 v.Chr. + 2.300 Jahre = 2024/2025 n.Chr.

  • kann man diesen Vers aus Daniel 8,10 auch als prophetische Aussage jener Diadochenkämpfe auffassen (und dazuhin noch als *Beginn der 2.300 Jahre aus Daniel 8,14*)

    Ich möchte ja niemanden seine Auslegung nehmen. Wenn für Dich die Berechnung von 281 oder 276 v. Chr. mit dem Text von Daniel 8 übereinstimmt, dann soll es so sein.

    Für mich ist aber die Frage interessanter, ob 1844 tatsächlich stimmt. Denn die Aussage von Uriah Smith oder auch von Ellen White, dass in Daniel 8 kein Hinweis auf einen Beginn der 2.300 Abende und Morgen gefunden werden kann, ist zu überprüfen, denn darauf baut die ganze Argumentation mit dem gemeinsamen Beginn mit den 70 Jahr-Wochen bei Daniel 9,24 auf.
    Könnte in den Versen Daniel 8,11-14 ein Hinweis auf den Beginn der 2.300 A. M. gefunden werden, dann wäre die Auslegung der Adventisten evtl. hinfällig, weil man selbstverständlich den angegebenen Anfangszeitpunkt aus Daniel 8,11-13 nehmen müsste und nicht in die Ferne schweifen sollte, wo man dann auf ein einziges Worte (bestimmt bzw. abgeschnitten) aus Daniel 9,24 angewiesen ist, um ein anderes, als das in Daniel 8 wahrscheinlich angegebene Anfangsdatum (wo das Heiligtum gestürzt und ein Dienst gegen das Regelmäßige eingesetzt wird) festzusetzen.

    Beginnen die 2.300 Abende und Morgen im Jahr 70 n. Chr.?

    ▶️ Zuerst ist zu bemerken, dass es bei Daniel 8,11-13 sehr wohl einen Hinweis auf den Beginn der 2.300 A. M. gibt, denn in 8,13 steht: "Und ich hörte einen Heiligen reden. Und es sprach ein Heiliger zu jemandem - dem Redenden <nämlich> -: Bis wann <gilt> das Gesicht von dem regelmäßigen <Opfer> und von dem entsetzlichen Verbrechen, dass sowohl das Heiligtum als auch der <Opfer>dienst zur Zertretung preisgegeben sind?" (Elberfelder Übersetzung)
    Die Einheitsübersetzung gibt den Text vielleicht noch etwas verständlicher wieder: "Da hörte ich einen Heiligen reden und ein anderer Heiliger fragte den Redenden: Wie lange gilt die Vision vom täglichen Opfer, wie lange bleibt der Gräuel der Verwüstung bestehen und werden das Heiligtum und der Ort der Zierde zertreten?"
    Das heißt, hier wird die Frage gestellt "bis wann" oder "wie lange" diese prophetische Vision (das Geschehen) von Daniel, dass das Heiligtum und der Dienst- oder Ort der Zierde "zertreten" wird, dauert? Die Antwort darauf erfolgt in Daniel 8,14: "Bis zu 2300 Abenden und Morgen; dann wird das Heiligtum ⟨wieder⟩ gerechtfertigt." (Elberfelder Übersetzung)

    Bei Daniel 8,11 hatte Daniel die erste prophetische Vision bezüglich des "Regelmäßigen/Täglichen" und des "Sturzes bzw. der Verwüstung" des Heiligtums: "Selbst bis an den Obersten des Heeres wuchs er ⟨empor⟩. Und er nahm ihm das regelmäßige ⟨Opfer⟩ weg, und die Stätte seines Heiligtums wurde gestürzt." (Elb. Ü.). Einheitsübersetzung: "Sogar bis zum Fürsten des Himmelsheeres reckte es sich empor; es entzog ihm das tägliche Opfer und verwüstet wurde sein Heiligtum."

    Im hebräischen Text findet man zwei Begriffe für das "Heiligtum": qodesh, bei Daniel 8,13; 8,14; 9,16; 9,26. Und miqdash, bei Daniel 8,11; 9,17; 11,31. Beide Begriffe werden in der Regel mit "Heiligtum" übersetzt. (evtl. ausgenommen bei 9,16, wo primär nur die Elberfelder Übersetzung "Heiligtum" schreibt; 9,16.17 hat aber einen anderen Kontext im Sinn - nämlich die Zeit Daniels, als Jerusalem noch nicht aufgebaut war -, als die Textstellen von Daniel 8,11-14; 9,26.27 und 11,31, die eine Zeit weit nach der Wiederherstellung Jerusalem und des 1. Tempels (400/500 v. Chr.) meint).
    Diese beiden Begriffe werden in der hebräischen Bibel normalerweise auf das "irdische" Heiligtum angewendet und nicht auf das himmlische. Daher würde man qodesh, bei Daniel 8,13.14 auch zuerst auf das irdische Heiligtum anwenden müssen, und nur wenn anders unmöglich ist, auf ein himmlisches Heiligtum.
    In der Elberfelder Übersetzung findet man bei Daniel das Wort "Heiligtum" siebenmal. Man vergleicht also zuerst, wie qodesh und miqdash bei den dortigen Stellen verwendet wird, um Rückschlüsse auf die Aussage von Daniel 8,11-14 zu ziehen.

    ▶️ Aufgrund einer zuverlässigen Aussage von Jesus, haben wir einen Hinweis darauf, wie Daniel bei einer bestimmten Bibelstelle verstanden werden soll, Matthäus 24,15: "Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht – wer es liest, der merke auf! –, 16 dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen;" (Elberfelder Ü.).
    Bei Jesu Aussage handelt es sich also eindeutig um ein "irdisches" Geschehen, auf das "irdische" Jerusalem im Jahr 66 n. Chr. bezogen. Im Jahr 70 n. Chr. fand dann die wirkliche Umsetzung dieses "Gräuel der Verwüstung" statt, die "heilige Stätte" (offenbar war sie 66 n. Chr. noch immer "heilig") war wohl Jerusalem bzw. auch das dort befindliche Heiligtum.
    ➡ Wo finden wir also bei Daniel einen Zusammenhang von "Gräuel", "Verwüstung" und "heiliger Stätte", auf die Jesus hinwies?
    1. In Daniel 9,26.27: Dort findet man in Vers 26, dass nach den 62 Wochen ein "Gesalbter ausgerottet wird" (hier könnte man schon einen Hinweis auf Daniel 8,11a sehne, der Jesus Christus sein könnte) und ein Oberster/Fürst das Heiligtum zerstören wird und man findet eine "fest beschlossene Verwüstung". Vers 26b: "Und das Volk eines kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und sein Ende ist in einer Überflutung; und bis zum Ende ist Krieg, fest beschlossene Verwüstungen." In Vers 27b steht dann: "Und auf dem Flügel von Gräueln ⟨kommt⟩ ein Verwüster, bis fest beschlossene Vernichtung über den Verwüster ausgegossen wird." (Elberfelder Bibel).
    2. In Daniel 11,31: "Und Streitkräfte von ihm werden dastehen; und sie werden das Heiligtum, die Bergfestung entweihen und werden das regelmäßige ⟨Opfer⟩ abschaffen und den verwüstenden Gräuel aufstellen." (Elberfelder Bibel)
    3. In Daniel 12,11: "Und von der Zeit an, in der das regelmäßige ⟨Opfer⟩ abgeschafft wird, um den verwüstenden Gräuel einzusetzen, sind es 1290 Tage." Bei Daniel 12,11 wird allerdings im Gegensatz zu 9,26 und 11,31 das "Heiligtum" nicht mehr erwähnt. Es wird wohl vorausgesetzt, dass man aus Daniel 9,26 und 11,31 schon weiß, um was für ein Sache (die Vernichtung des Heiligtums in Jerusalem) es dabei geht.

    Man sieht also, dass an zwei Stellen in Daniel, sowohl auf das "Heiligtum", als auch auf deren "Verwüstung" und das "Gräuel", bezüglich des Jahres 70 n. Chr., Bezug genommen wird, auf die Jesus hinwies.

    ▶️ Die nächst Frage ist nun, ob wir gewisse Stichworte aus Daniel 9,26.27 und 11,31 auch bei Daniel 8,11-13 finden können?
    "11 Selbst bis an den Obersten des Heeres wuchs er ⟨empor⟩. Und er nahm ihm das regelmäßige ⟨Opfer⟩ weg[9], und die Stätte seines Heiligtums wurde gestürzt. 12 Und ein ⟨Opfer⟩dienst wurde verbrecherisch gegen das regelmäßige ⟨Opfer⟩ eingerichtet. Und ⟨das Horn⟩ warf die Wahrheit zu Boden und hatte Erfolg. 13 Und ich hörte einen Heiligen reden. Und es sprach ein Heiliger zu jemandem – dem Redenden ⟨nämlich⟩ –: Bis wann ⟨gilt⟩ die Vision von dem regelmäßigen ⟨Opfer⟩ und von dem entsetzlichen Verbrechen, dass sowohl das Heiligtum als auch der ⟨Opfer⟩dienst zur Zertretung preisgegeben sind?" (Elberfelder Bibel)
    ➡ Wie in Daniel 11,31 wird wieder das "Regelmäßige/Tägliche", gegen das etwas unternommen wird, und auch das "Heiligtum", wie in Daniel 9,26 und 11,31 erwähnt, das "zertreten" (also verwüstet) wird. Wobei die Begriffe qodesh und miqdash wohl als völlig austauschbar angesehen werden müssen (dürfte nur eine Stilfrage sein, dass Daniel hier die Begriffe manchmal gewechselt hat).

    ➡ Sind die Übereinstimmungen zwischen Daniel 9,26.27 und 11,31, mit Daniel 8,11-13 nur reiner Zufall? Oder handelt es sich dabei um dasselbe Geschehen und um dasselbe "irdische" Heiligtum, das nach der Auslegung von Jesus, im Jahr 70 n. Chr., mit der Zerstörung des Heiligtums in Jerusalem stattfand? (Auch Daniel 9,16.17, wo der Begriff "Heiligtum" auch übersetzt werden kann, weist auf ein "irdisches" Heiligtum hin, welches Daniel bei seinem Gebet im Blick hatte und kein himmlisches.)

    Wenn man also die Aussage Jesu zu Daniel 9,26.27, 11,31 und 12,11 auf das Jahr 70 n. Chr. bezieht, und wenn man erkennt, dass es eindeutige Textparallelen zu Daniel 8,11-13 gibt, dann liegt der Schluss sehr nahen, dass man mit dem Jahr 70 n. Chr. den Anfangszeitpunkt für die Berechnung der 2.300 Abende und Morgen hat. Man hätte damit bei Daniel 8,11-14 durchaus einen Zeitbeginn für die 2.300 A. M. und es wäre dann nicht so, wie es die meisten Adventautoren hinstellen wollen, dass sich dort kein Startzeitpunkt für die Berechnung finden würde, sondern erst in Kapitel 9.

    ▶️ Würde man nun von 70 n. Chr. 1.150 Jahre rechnen, dann käme man ins Jahr 1220 n. Chr., hier findet sich aber kein besonderes Ereignis, dass mit der Prophetie des Heiligtums irgendetwas zu tun hätte. Rechnet man 2.300 Jahre zu 70 n. Chr., dann wäre man im Jahr 2370 n. Chr. und die Wiederherstellung des Heiligtums läge dann noch 346 Jahre in der Zukunft. Dies wäre aber für mich das wahrscheinlichste Ergebnis aus den Überlegung zu den 2.300 A. M. Einen Zusammenhang mit Wiederkunft Jesu sehe ich aber den 2.300 A. M. nicht, denn es ist keine Wiederkunftsangabe damit verbunden, sondern die Aussage bezeichnet nur ein Wiederherstellungsgeschehen eines Heiligtums.

  • Rechnet man 2.300 Jahre zu 70 n. Chr., dann wäre man im Jahr 2370 n. Chr. und die Wiederherstellung des Heiligtums läge dann noch 346 Jahre in der Zukunft. Dies wäre aber für mich das wahrscheinlichste Ergebnis aus den Überlegung zu den 2.300 A. M.

    All das kann man sicher machen bzw. so auslegen! Aber dann lohnte es sich in unserem christlichen Leben nicht weiter »Maranatha! Komm, Herr Jesus! Herr Jesus komme bald!« zu beten und in unserem Leben auf eine baldige Naherwartung der Parusie zu warten.

    Dann bleibt nur unser Tod als ein Durchgang durch das Dunkel des Todeskanals hin zum Lichte der Auferstehung und eine Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus „am anderen Ufer” des Himmel-Paradieses als christliche Hoffnung übrig!

    Einen Zusammenhang mit Wiederkunft Jesu sehe ich aber in den 2.300 A. M. nicht, denn es ist keine Wiederkunftsangabe ??? damit verbunden, sondern die Aussage bezeichnet nur ein Wiederherstellungsgeschehen eines Heiligtums

    Das alles wäre aber ganz gewiss nicht mehr lebensnah! Hieße das dann Deiner Meinung nach, dass Jesu Christi Wiederkunft auch vor dem Jahr A.D. 2370 n.Chr. also vor Errichtung des 3. Tempels erfolgen könnte und unabhängig von der Errichtung eines irdischen Heiligtums stattfinden könnte?

    Daniel 9,27 und 2. Thessalonicher 2,4 widerspricht eigentlich einer solchen Auffassung, weil im Zusammenhang mit dem Feigenbaum-Endzeit-Gleichnis Jesu (der Feigenbaum 🍃🌱steht in der Bibel symbolisch für Israel✡️🇮🇱!) der kommende Antichrist einen BUND MIT ISRAEL (Dan.9,27) schließen wird, der den Bau des 3. jüdischen Tempel-Heiligtums (Hes.40–47) ermöglicht und wo sich dieser Antichrist dann nach 3½ Jahren hineinsetzen wird (2. Thess.2,4)! Unser Herr Jesus hat dieses Ereignis bereits vorhergesehen als er sagte »Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr [also die Juden!] annehmen.« (Johannes 5,43)

  • All das kann man sicher machen bzw. so auslegen! Aber dann lohnte es sich in unserem christlichen Leben nicht weiter »Maranatha! Komm, Herr Jesus! Herr Jesus komme bald!« zu beten und in unserem Leben auf eine baldige Naherwartung der Parusie zu warten.

    Alternativmodell, mit einer nahen Wiederkunft und einem 3. Tempel am Berg Zion, im Jahr 2370 n. Chr.:
    Es stellt sich doch die Frage, ob die 2300 Tage- oder Jahresprophetie überhaupt etwas mit der Wiederkunft Jesu zu tun haben muss, davon steht in Daniel nichts geschrieben.
    Nehmen wir an, Jesus würde im Jahr 2040 kommen, dann würde damit die Auferstehung der gerechten Toten stattfinden und sie würde - ganz wie es die Adventisten verstehen -, mit Jesus in den Himmel fahren. Die Erde würde vernichtet und würde z. B. 330 Jahre nur mit Satan und seinen gefallenen Engeln und Tieren bewohnt sein. Dann würde das himmlische Jerusalem, inkl. des 3. Tempels, im Jahr 2370 vom Himmel herabkommen, Offb 21,2.10, sie soll ja eine Größe von rund 2.000 x 2.000 Kilometer messen. Nach 1.000 Jahren (also 3040) würde dann die Auferstehung der ungerechten Toten stattfinden. Danach würde die gesamte Erdoberfläche und die Atmosphäre neu geschaffen und die ganze Erde könnte dann wieder bewohnt werden.

  • Es stellt sich doch die Frage, ob die 2300 Tage- oder Jahresprophetie überhaupt etwas mit der Wiederkunft Jesu zu tun haben muss, davon steht in Daniel nichts geschrieben.

    Die prophetisch-biblischen"2.300 AbendMorgen" aus Daniel 8,14 haben sehr wohl etwas mit der Wiederkunft Jesu zu tun, wenn man das ganze 8. Kapitel des Danielbuches miteinbezieht, v.a. die Verse Daniel 8,17+19 (Neue evangelistische Übersetzung) hinzunimmt, die klar von der Endzeit sprechen: »» Gabriel, erkläre ihm die Vision!" 17 Da kam er auf mich zu. Als er näher trat, erschrak ich so sehr, dass ich zu Boden stürzte. Doch er sagte zu mir: "Du, Mensch, sollst verstehen, dass diese Vision sich auf die letzte Zeit bezieht." 18 Während er das sagte, lag ich wie betäubt auf der Erde, das Gesicht auf dem Boden. Da berührte er mich und stellte mich wieder auf die Beine. 19 Dann sagte er: "Ich will dir erklären, was am Ende des Strafgerichts geschehen wird. Denn es geht um die Zeit, in der das Ende kommt. ««

  • Die prophetisch-biblischen"2.300 AbendMorgen" aus Daniel 8,14 haben sehr wohl etwas mit der Wiederkunft Jesu zu tun, wenn man das ganze 8. Kapitel des Danielbuches miteinbezieht, v.a. die Verse Daniel 8,17+19 (Neue evangelistische Übersetzung) hinzunimmt, die klar von der Endzeit sprechen:

    Richtig, die ganze Vision Daniels, von Kapitel 8, ist für die Zeit des Endes bestimmt. Also z. B. auch die Angaben zu Griechenland und dem Diadochenreich, welche aber schon eine Zeit um 300 v. Chr. betreffen. D. h. die Aussagen von Daniel 8 sollten zu seiner Zeit nicht verstanden werden, sondern erst zur Zeit des Endes. Die 2.300 A. M. Prophetie soll auch in der Zeit des Endes verstanden werden, das bedeutet aber nicht, dass das Ende der 2.300 A. M. Prophetie, die Zeit des Endes einläutet, ebenso wenig, wie die Diadochenreich-Prophetie zeigen soll, dass damals die Zeit des Endes anbrach. Nehmen wir an, dass 1798 die Zeit des Endes anbrach, dann könnten ab diesem Zeitpunkt die Prophetien aus Daniel 8 immer besser verstanden werden. Und wenn vor der Wiederkunft Jesu (also z. B. 2040), die 2.300 A. M. Prophetie richtig verstanden wird (also in der Zeit des Endes), dann kann sie dennoch erst 2370 n. Chr. zu ihrem Abschluss kommen.

  • Na, ja das hieße ja dann daß Jesus nicht vor dem Jahr 2370 wiederkommen kann! ----> Oder aber GOTT der HErr »DER EWIGE« JHWH (Jahwe bzw. Jehova) würde diese Zeit bis 2370 erheblich verkürzen (siehe Matth.24,22) und sich selbst an seine 2.300 Jahre*-Prophezeiung aus Daniel 8,14 nicht mehr halten!

    * sofern die 2.300 Abend-Morgen tatsächlich "Jahre" sind und keine "2.300 Tage" [= 6,29719129 Jahre] oder gar nur "1.150 Tage" [= 3,148595644 Jahre]!

  • Na, ja das hieße ja dann daß Jesus nicht vor dem Jahr 2370 wiederkommen kann!

    Habe ich doch oben geschrieben, dass es das gerade "nicht" heißen muss. Warum soll Jesus nicht vor 2370 wiederkommen können? Warum interpretiert man in Daniel 8,11-14 hinein, dass die 2.300 A. M. zuerst abgelaufen sein müssen, bevor Jesus wiederkommen kann? Ich sehe für diese Annahme keine Begründung.

  • Ranbemerkung : Ich kann kein Wort des Hebräischen , bin also auf eine deutsche (oder auch englische ) Übersetzung angewiesen.

    So, "wie lamge" - - "" bis dass" verstehe ich - etwa auf Hitler ud Oestereich bezogen "sieben jahre" und "Russen erobern Wien" . - - - Was an Verwüstung leif nun von den Daten nach Daniel 9 bis 1844 (oder so ) ?? -


    Wie und womit wurde 457 das Heiligtum verwüstet - das irdische im Tempel oder das Himmlische ? - - - letzteres durch die katholische Messfeier, durch das Ausserachtlassen der "Heiligtumslehre", durch die Sonntagsfeier, durch - - ach ja, was immer auch : Was dauerte kontinuierlich von 457 ("wie lange") bis 1844 ("bis dass") ??

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Warum interpretiert man in Daniel 8,11-14 hinein, dass die 2.300 A. M. zuerst abgelaufen sein müssen, bevor Jesus wiederkommen kann? Ich ...

    ... sollte nachlesen was dazu die Adventpioniere, wie Hiram Edson dazu gesagt haben! Das solltest Du lieber Junker in der Tat tun. Laut H. E. war Jesus Christus nicht auf die Erde gekommen am 22.10.1844 wie es noch Samuel Snow (seit 12.8.1844) und William Miller (erst seit 6.10.1844 !!!) geglaubt hatten, sondern die 2.300 Jahre aus Daniel 8,14 seien zwar 1844 abgelaufen, aber damit ist Jesus Christus in das Himmels-Heiligtum des Allerheiligsten gegangen um das himmlische Heiligtum analog zum irdischen Hohenpriester zu reinigen und da begann das himmlische Voruntersuchungsgericht bis zur Wiederkunft Jesu! Deshalb mussten die 2300 A-M vor Jesu Wiederkunft vorbei sein

  • ... sollte nachlesen was dazu die Adventpioniere, wie Hiram Edson dazu gesagt haben!

    Je nun, und da wird heutzutage der Brief an die Hebräer - laut KJV bekanntlich von Paulus - hin und her zitiert - -


    und bis heute auch sehr kritich betrachtet : So in Andrews University Seminatry Studies 38 / 1 / Spring 2000 ( Gane, Roy : "Reopening Katapetasma" ) - in dre Folge dann 39 /2 / Autumn 2001 - - -40 / 1 / Spring 2002 -- -42 / 1 Spring 2004 . Auch imme wieder von Poehler - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Man sollte nachlesen was dazu die ex-milleritisch-en Adventpioniere, wie Hiram Edson dazu gesagt haben! Das sollte man in der Tat tun.* Laut H. E. war Jesus Christus nicht auf die Erde gekommen am 22.10.1844 wie es noch Samuel Snow (seit 12.8.1844) und Baptisten-Hilfsprediger und Farmer William Miller (erst seit 6.10.1844 !!!) geglaubt hatten, sondern die 2.300 Jahre aus Daniel 8,14 seien zwar 1844 abgelaufen, aber damit sei Jesus Christus in das HimmelsHeiligtum des Allerheiligsten gegangen um das himmlische Heiligtum analog zum irdischen Hohenpriester (analog zu 3. Mose 16!) zu reinigen** und da begann das himmlische Voruntersuchungsgericht bis zur Wiederkunft Jesu! Deshalb mussten die 2300 Abd-Morg. vor Jesu Wiederkunft vorbei sein, jedenfalls war dies die übereinstimmende Theorie der zweiten Adventbewegung (seit 1844), angestoßen durch den Farmer und sogenannten "MAISFELD-PROPHETEN" Hiram Edson am 23.10.1844! Dessen Vision auch durch eine Vision von Ellen White später bestätigt worden sein soll.

    * Hiram Edson (* 1. Januar 1806 in Gorham (Maine); † 16. Juli 1888; nach anderen Angaben: 1807–1882/1915 (LCCN)) ... wurde dadurch bekannt, dass er die Doktrin des Heiligtums im Himmel verbreitete. Hiram Edson gehörte zu den milleritischen Adventisten und entwickelte sich zu einem Siebenten-Tags-Adventisten. Wie alle Milleriten erwartete Edson die Zweite Wiederkunft Jesu Christi am 22. Oktober 1844.

    Hiram Edson war ein wohlhabender Farmer aus Ontario County, N.Y. Seine erste Frau starb 1839 und hinterließ ihn mit drei Kindern. Bald darauf heiratet er in Port Gibson erneut.[1] Zu dieser Zeit war Edson in einer methodistischen Kirche, die im Frühjahr 1843 den Millerismus angenommen hatte. Sein Heim in Port Gibson wurde bald zu einem Zentrum der Gläubigen in der Region.

    Verbindung mit den Milleriten

    Die Ideen der Milleriten erreichten Rochester 1843 und verbreiteten sich bald nach Port Gibson. William Miller hatte vorausgesagt, dass Christus um das Jahr 1843 wiederkommen würde. Später wurde das genaue Datum auf den 22. Oktober 1844 festgelegt. Diese Idee basierte auf einer biblischen Prophezeiung in Dan 8,LUT EU, nach der in 2300 Tagen das Heiligtum gereinigt** werde, und auf dem so genannten day-year-principle, nach dem ein Tag in dieser Prophezeiung einem historischen Jahr entspreche. Die Milleriten hielten diese Prophezeiung für eine Vorhersage der Wiederkehr Christi, bei der Christus die Erde reinigen würde.

    Edson hörte und übernahm die Lehre aus einer Reihe von evangelikalen Vorträgen. Nach dem letzten dieser Vorträge bekam Edson den Eindruck, dass er einen sterbenden Nachbarn besuchen sollte und im Namen des Herrn um seine Heilung beten sollte. Er setzte seinen Gedanken noch spät am selben Abend in die Tat um und legte ihm die Hände auf. Die folgende Genesung des Nachbarn interpretierte er als Heilungswunder.[1] In derselben Nacht bekam Edson den Eindruck, dass er die Botschaft vom nahenden Advent seinen Freunden und Nachbarn weitergeben sollte. Mehrere Tage kämpfte er mit diesem Gedanken, hatte jedoch durchschlagenden Erfolg, als er ihn in die Tat umsetzte: Mehr als dreihundert seiner Nachbarn traten der Glaubensgemeinschaft bei.[1] !!!!!!!!!

    Die große Enttäuschung

    Edson verbrachte den 22. Oktober 1844 (es war ein Dienstag! – Anm. von mir) mit Freunden in Erwartung der Rückkehr Jesu. Er war zutiefst enttäuscht, als die erwarteten Ereignisse nicht eintrafen. Er schrieb später: „Unsere schönsten Hoffnungen und Erwartungen waren zerplatzt und solch ein Geist des Jammerns überkam uns, wie ich es niemals zuvor erlebt habe. Es schien, dass der Verlust aller Freunde in der Welt kein Vergleich damit darstellte. Wir weinten und weinten bis zum Morgengrauen.“[2]

    Im Verlauf der Nacht machte sich Edson Gedanken zu den Ereignissen des vergangenen Jahres. Er glaubte, dass er die Macht bekommen habe, Kranke zu heilen, und er hatte viele hundert Menschen sich infolge seiner Predigten zu Jesus wenden sehen. Seine Zuversicht kam wieder zurück und er schlug vor, dass er und einige Freunde die Adventisten in der Nähe besuchen sollten, um sie zu ermutigen. Morgens am 23. Oktober 1844 (also am Mittwoch!) gingen sie (Edson + Owen R. L. Crosier – Anm. von mir) auf dem sichtgeschützten Weg durch sein Maisfeld, um der Häme der Nachbarn zu entgehen.[3] In diesem Feld hatte Edson eine Vision. Er gelangte zu der Auffassung, dass mit der Reinigung des Heiligtums nicht die Wiederkunft Christi auf die Erde gemeint war, sondern dass Jesus vom Heiligen Ort zum Allerheiligsten im Himmlischen Heiligtum gekommen war.[4]

    Edson teilte seinen Glaubensgenossen diese Vision mit, wodurch viele ermutigt wurden, und begann daraufhin mit zwei anderen, O. R. L. Crosier und Franklin B. Hahn in der Bibel zu forschen. Sie veröffentlichten die Schrift Day-Dawn (Tages-Anbruch). In einer Auslegung zum Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen, in der zehn Frauen beschrieben werden, die bei einer Hochzeit auf den Bräutigam warten, versuchten sie zu erklären, warum der Bräutigam (Jesus Christus) sich verspätet habe.

    Die Ideen von Crosier, Hahn und Edson führten zu einem neuen Verständnis des Himmlischen Heiligtums. Sie erklärten, wieso es ein Heiligtum im Himmel gab, das Christus, der himmlische Hohepriester reinigen musste.★ Die Gläubigen verbanden dies mit der Vorstellung der 2300 Tage bei Daniel. Heute ist diese besondere Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten bekannt als das Investigative Judgment. Crosiers Bericht über Edsons Vision kam in den Besitz von James White (Ehemann von Ellen G. White) und von Joseph Bates. Der letztere hatte Edson in Port Gibson besucht und ihn zum Adventismus bekehrt.

    Späteres Leben

    Als die Erweckungsbewegung abebbte, wurde Edson 1855 als Ältester in einer Kirche vor Ort ordiniert.[5] Noch lange Jahre nach der so genannten Großen Enttäuschung des 22. Oktober 1844, als Jesus nicht wiederkam wie erwartet, wirkte Edson zusammen mit Joseph Bates, John N. Andrews und J. N. Loughborough weiter als Prediger. Als Farmer kam er für seinen Lebensunterhalt selbst auf. 1850 verkaufte er jedoch eine seiner Farmen in Port Gibson um seine Glaubensgemeinschaft zu unterstützen. Zwei Jahre später verkaufte er eine zweite Farm in Port Byron, NY, damit James White in Rochester eine Druckerei erwerben konnte. Die Adventistische Bewegung wurde 1863 formell als die Seventh-day Adventist Church konstituiert und Edson wurde 1870 durch eine Berufung zum Pastor geehrt.[6]

    (zitiert aus Wikipedia-Artikel)

    **Dieses "reinigen" eines himmlischen Heiligtums das schon William Miller aufgrund seiner englischen King-James-Bibel (die sich sehr an die lateinische Vulgata angelehnt hatte!) aus Daniel 8,14 ("And he said unto me, Unto two thousand and three hundred days; then shall the sanctuary be cleansed." – King James Version) entnommen hatte, war der Grund dafür dass durch das engl. Wort »cleansed«-also auf Deutsch »gereinigt« Edson zur Meinung kam, dass so wie analog im Wüstenheiligtum der Hohepriester das Allerheiligste der Stiftshütte gereinigt habe, so müsse der himmlische Hohepriester, unser Herr Jesus Christus auch ein "himmlisches Heiligtum" reinigen! Und diese ominöse "Reinigung" sei dann der Beginn eines himmlischen Untersuchungs-gerichtes das am 22./23. Oktober 1844 begonnen habe.

    ★ das ist meines Erachtens aber der größte Irrtum im Adventismus bzw. der zweiten Adventbewegung um Edson, Croisier und Dr. Hahn gewesen, dass man aufgrund der Falsch-übersetzung des »cleansed« in der King-James-Bibel zu der Auffassung kam, dass es im Heiligtum im Himmel irgendetwas zu reinigen gäbe! (Exkurs: alle einschlägigen deutschen Bibelübersetzungen übersetzten nämlich nicht einmal mit "reinigen"!!! -----> siehe u.a. hier: https://www.bibleserver.com/HFA.Ne%C3%9C.NLB.SLT.ZB/Daniel8)

    ▶️ Einheitsübersetzung 2016 + Lutherbibel 2017 übersetzen sinngemäß und auch übereinstim-mend daß »das Heiligtum wieder sein Recht erhalten werde« – und

    ▶️die Elberfelder Bibel übersetzt mit »dann wird das Heiligtum ⟨wieder⟩ gerechtfertigt werden«

    ▶️die Schlachter 2000 übersetzt mit »wird das Heiligtum gerechtfertigt werden!« ==> SLT+EB sind nahezu identische Bibelübersetzungen!

    ▶️Die Zürcher Bibel übersetzt mit »dann wird das Heiligtum zu seinem Recht kommen.«

    --->siehe hier auch noch 3 englische Übersetzung- en von Daniel 8,14: ----> https://www.bibleserver.com/ZB.SLT.ESV.NIRV.NIV/Daniel8

  • - - - -

    ★ das ist meines Erachtens aber der größte Irrtum im Adventismus bzw. der zweiten Adventbewegung um Edson, Croisier und Dr. Hahn gewesen, dass man aufgrund der Falsch-übersetzung des »cleansed« in der King-James-Bibel zu der Auffassung kam, dass es im Heiligtum im Himmel irgendetwas zu reinigen gäbe! (Exkurs: alle einschlägigen deutschen Bibelübersetzungen übersetzten nämlich nicht einmal mit "reinigen"!!! -----> siehe u.a. hier: https://www.bibleserver.com/HFA.Ne%C3%9C.NLB.SLT.ZB/Daniel8)

    - - - da spielt dann auch die heftige Verteidigung des textus receptus mit - - - r

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • alle einschlägigen herkömmlichen deutschen Bibelübersetzungen übersetzten nämlich nicht einmal mit "reinigen"!!! -----> siehe u.a. hier: https://www.bibleserver.com/HFA.Ne%C3%9C.NLB.SLT.ZB/Daniel8)

    ▶️ Einheitsübersetzung 2016 + Lutherbibel 2017 übersetzen sinngemäß und auch überein-stimmend daß »das Heiligtum* wieder sein Recht erhalten werde« – und

    ▶️die Elberfelder Bibel übersetzt mit »dann wird das Heiligtum* ⟨wieder⟩ gerechtfertigt werden«

    ▶️die Schlachter 2000 übersetzt mit »wird das Heiligtum* gerechtfertigt werden!« ==> SLT+EB sind nahezu identische Bibelübersetz-ungen!

    ▶️Die Zürcher Bibel übersetzt mit »dann wird das Heiligtum* zu seinem Recht kommen

    »Erst dann wird die Ordnung des Heiligtums* wiederhergestellt

    sagt die Gute Nachricht Bibel 2018


    Auslegung:

    und zwar vom Ende ausgehend – von der Recht-fertigung/Wiederherstellung des Heiligtums! – in Verbindung mit der Adventgeschichte bis 1846!

    *Was ist eigentlich das Heiligtum? Lassen wir einfach mal den jüdischen Tempel außen vor und sehen wir es wie das einstige Forumsmitglied freudenboten an, der überzeugend argumentiert hatte, dass im AT »das Heiligtum« tatsächlich als »der Heilige Bund« zu verstehen ist! Der Kern von diesem "heiligen Bund" ist der Dekalog der 10 Gebote! ➡ Das kann wohl von niemandem theologisch bestritten werden! Denn gerade weil JEHOWAHS auserwähltes Volk Israel diese gute Ordnung von JAHWEHS Dekalog mit den 10 heiligen (= ewig gültigen!) Geboten so sträflich vernachlässigt hatte, ist es ja durch "Gottes Knecht" Nebukadnezar für 70 Jahre (605 – 535 v.Chr.) in die Babylonische Gefangenschaft geführt worden! Auch Daniel und seine 3 Freunde wurden schon bei der ersten Deportation von 605 v.C. nach Babel verschleppt. Dort erhielt Daniel viele Prophetien aller Art! Wann nun ist also die Ordnung des Heiligtums [das Heiligtum = der Heilige Bund] wiederhergestellt worden« wie es die GNB 2018 so schön ausdrückt? Nun das war zweimal in der Kirchengeschichte der Fall:

    1. 1524 n.C. wurde durch den Deutsch-Schweizer Reformator Zwingli das von der Papstkirche und der Orthodoxen Kirche 787 n.Chr. auf dem II. Konzil von Nicäa abgeschaffte Bilderverbot (also das 2. göttliche Gebot) wieder hergestellt! Denn Zwingli hat sämtliche Heiligenfiguren und Marienbilder und Statuen aus dem Großmünster in Zürich entfernen lassen! ........... ▶️würde man nun die 2300 Jahre (Dan.8:14) von 1524 rückrechnen, so käme man auf das Jahr 777 v.Chr.! ----> Das war das Jahr in welchem der Prophet Jona der Hauptstadt des Assyrerreiches Ninive den Untergang binnen 40 Tagen verkündet hatte (Jona 3,4) und Ninive darauf im wahrsten Sinne "in Sack und Asche Buße getan" hatte (Jona 3,5–9) und Gott das Unheil reute (Jona 3,10) und JHWH die 120.000 Einwohner Ninives verschont hatte (Jona 4,11)! ----> Wir sehen hier also den Zusammenhang von 777 v.Chr. und von 1524 n.Chr.: Beides mal war es eine große Bußbewegung!
    2. 1846 n.Chr. wurde im Herbst durch den Adventpionier Joseph Bates durch das Halten des Sabbats das durch die Papstkirche 364 n.Chr. auf dem Konzil von Laodicea faktisch abgeschaffte Sabbatgebot (also das 4. göttliche Gebot) wieder hergestellt! .................................... ▶️würde man nun die 2300 Jahre (Dan.8:14) von 1846 rückrechnen, so käme man auf das Jahr 455 v.Chr.! ----> Das war das Jahr in dem (laut dem Bibelgelehrten Prof. Hengstenberg! ----> siehe in dessen Buch "Christologie im Alten Testament") der persische König Artaxerxes Longimanus den Befehl zum Wiederaufbau Jerusalems (Neh.2/Dan.9:25) erlassen hatte.

    ==>Fazit: Somit sehen wir also durch die zwei-malige prophetisch-biblische Erfüllung der 2300 Abend-Morgen (= 2.300 Jahre), wie der "Heilige Bund", also das "wahre Heiligtum Gottes" laut Daniel 8:14 wieder zu seinem Recht gekommen ist (ZB) – die 10 Gebote in ihrer ganzen Fülle als Kern dieses heiligen Bundes "wiederhergestellt" worden sind! Und so ist der Heilige Bund/ das Heiligtum Gottes wieder gerechtfertigt worden! (ELB) „Und alles Volk soll sagen: Amen!”