Wie alt ist die Erde? Das Universum? Die Sterne? Die Materie? Die Engel?


  • Ich bin davon überzeugt, dass die Bibel dazu dient GOTT zu offenbaren - nicht uns (pseudo)wissenschaftliche Fragen zu beantworten.

    Wenn Gott offenbart, die Welt in 7 Tagen geschaffen zu haben, dann glaube ich das auch so. ... ......

    ......

    Es ist mir also herzlich egal wie alt die Erde oder das Universum ist - was ändert die "richtige" Antwort" an meinem Leben oder meiner Gotteserkenntnis?


    Die Frage nach dem zumindest etwaigen Alter der Erde und unseres Sonnensystems wird Dir nur solange egal sein können, solange Du dieses Thema völlig isoliert von der gesamten Sündenfall- und Erlösungsgeschichte und auch unabhänging von vielen anderen Themen der Bibel aber auch völlig isoliert von allen geologischen Informationen und Fakten, die uns die Bibel liefert, betrachtest.

    Ich traue es Dir aber zu, dass vielleicht dieser Hinweis genügen könnte, dass Du verstehst, was ich meinen könnte. Ich glaube jedenfalls an einen Gott, dem es nicht egal ist, was seine Geschöpfe über ihn und seine Art die Dinge zu planen und zu schaffen glauben, und es kann ihm wohl auch nicht egal sein, ob wir glauben, dass er allein nur den Planeten Erde schon Millionen oder Milliarden Jahre vor der 6-Tage-Schöpfung erschuf oder nicht?

    Wenn es ein Gott der Wahrheit ist, und er möchte, dass wir besonders heute am Ende der Zeit, alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis auch über die Wahrheit der Schöpfung kommen, dass er uns gerade in bezug auf die Wahrheit der ersten drei Texte der Bibel so im Ungewissen lässt. Und nachdem es mir persönlich als Ausgeschlossener der Gemeinde heute mehr denn je zuvor immer noch um die Wahrheit geht, beobachte ich einfach mal, wie man heute in der Gemeinde mit so verschiedenen Themen umgeht, und wie so jeder für sich seinen Standpunkt mit der Bibel oder einfach mit Logik oder mit irgendwelchen Argumenten begründet.

    Hast Du oder haben auch andere in diesem Thread schon mal bei Ellen White etwas zu dieser Frage gefunden, oder würdet ihr sie auch in diesem Punkt als nicht so hilfreich oder maßgeblich finden ?

    Ein immer noch nach mehr Wahrheit Suchender!

  • Lieber benSalomo,

    Logisch wäre das schon, aber schau mal nur einige Texte der Bibel im AT und NT an, wo von "Himmel und Erde" die Rede ist, dann müsstest Du schon zu völlig anderen Schlussfolgerungen kommen. Versuch es einfach mal, zu welchen Schlussfolgerungen Du dann doch noch kommen würdest.

    Zitat

    Und wie ist es mit dem Himmel? Unser irdischer Himmel, die Lufthülle? Sternenhimmel? Gottes Himmel? 

    Der Himmel als Wohnstatt Gottes scheidet aus. Die Engel wurden vor der Erdkugel erschaffen. Ebenfalls der Sündenfall geschah vor Grundlegung der Erde. 
    Sternenhimmel? Der scheidet auch aus. Es wird nirgends in der Bibel berichtet, dass der Sternenhimmel bewohnt ist. Das sagen wir zwar, auf Grund eines Gesichtes von EW, aber in der Bibel habe ich bis jetzt direkt nicht von Bewohnern ferner Planeten gelesen 
    So bleibt also nur unser irdischer Himmel, die Lufthülle samt ihren Bewohnern Vögel und Insekten als Definition für "Himmel" übrig. 

    Du glaubst also, dass Ellen White z. B. mit folgenden Aussagen etwas völlig Unbiblisches über Satans Behauptungen im Zuge seiner Rebellion beschrieben hat. Wäre das nicht tragisch für Dich als Adventist und die gesmate Adventgemeinde? Wie könnte sie die folgenden Aussagen über Bewohner anderer Welten machen, wenn das biblisch nicht zu beweisen wäre????

    Ellen G. White spricht sehr oft von den Engeln und Bewohnern des Himmels im Gegensatz zu Bewohnern anderer Welten!


    Zitat

    " Satan deutete Zweifel über die Gesetze Gottes an, die die Engel als himmlische Wesen regierten. Er gab zu verstehen, dass solche wohl notwendig seinen für die Bewohner der Welten, aber nicht für Engel, deren Weisheit ihnen hinlänglich Ratgeber sei. PP. 18
    "Gottes Regierung erstrecke sich nicht nur über die Geschöpfe des Himmels, sondern über die aller Welten, welche er geschaffen hatte. " GK 500 / siehe auch 501)

    "Deshalb müsse sowohl den Bewohnern des Himmels als auch denen aller Welten klar gezeigt werden, dass Gottes Regierung gerecht und sein Gesetz vollkommen sei. " siehe auch PP. 17-18

    "Es ist vollbracht!", hallte Triumphgeschrei durch alle Welten und selbst durch den Himmel!" PP, 47

    Wenn das mit der Bibel nicht zu begründen ist, könnte doch kein Adventist mehr Ellen White noch als wahre Prophetin bezeichnen.

    Vielleicht könnte sie uns dann doch noch helfen, genau zu wissen, ob die Erde schon vor der 6-Tage Schöpfung existierte? Sie ist uns ja gerade deshalb gegeben worden, weil viele schon damals die Bibel nicht mehr richtig gelesen und verstanden haben!

    Bis morgen,

    Armin

    • Offizieller Beitrag

    ... und es kann ihm wohl auch nicht egal sein, ob wir glauben, dass er allein nur den Planeten Erde schon Millionen oder Milliarden Jahre vor der 6-Tage-Schöpfung erschuf oder nicht? ...


    Und hier sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Ich bin davon überzeugt, wenn Deine Annahme "und es kann ihm wohl auch nicht egal sein, ob wir glauben..." korrekt wäre, es dazu eine klare, eindeutige Aussage der Schrift, und das an mehreren Stellen, gäbe. Denn so ist es mit wichtigen Dingen: wir finden sie mehrfach in der Heiligen Schrift geoffenbart.
    .

  • Ich glaube jedenfalls an einen Gott, dem es nicht egal ist, was seine Geschöpfe über ihn und seine Art die Dinge zu planen und zu schaffen glauben, und es kann ihm wohl auch nicht egal sein, ob wir glauben, dass er allein nur den Planeten Erde schon Millionen oder Milliarden Jahre vor der 6-Tage-Schöpfung erschuf oder nicht?

    @Armin,
    Ich halte diese Argumentationsweise etwas vermessen, glaubst du wirklich für "Gott denken zu können" was ihm bei bestimmten menschlichen Fragen "egal" ist und was nicht?? Gott ist in seiner Unendlichkeit (und vor allem in der eigentlich unfassbaren und großartigen Schöpfung) nicht in solch einfachen menschlich planbaren Logiksätzen festzumachen, und daher würde ich etwas vorsichtiger und "ehrfürchtiger" argumentieren. So ist auch die neuerdings so dogmatisch forcierte Festlegung des Schöpfungstages auf genau 24 Stunden ebenso eine leise Reduktion der Größe Gottes auf allzu menschliches Vernunftdenken gegenüber den viel schöneren, und weit greifenden Text: "und da ward aus Abend und Morgen der erste Tag". Ich vertraue auf den Gott des Morgens und des Abends, ohne eine "24 Stunden Stoppuhr."

    mit lieben Grüßen
    conradi


  • @Armin,
    Ich halte diese Argumentationsweise etwas vermessen, glaubst du wirklich für "Gott denken zu können" was ihm bei bestimmten menschlichen Fragen "egal" ist und was nicht??


    Grundsätzlich denke ich schon, dass es anhand des Wortes, das wir von Gott selbst in der Bibél haben, in wesentlichen Dingen schon in der Lage sein müssten, zu wissen, was Gott über ein bestimmtes Thema denkt und ob es ihm egal ist, was wir darüber glauben oder nicht? Jeder, der hier im Forum oder auch jeder Prediger und jeder Christ, der andere durch die Bibel dazu bringen möchte, eine bestimmte Wahrheit zu glauben, muss doch zuerst wissen, wie Gott darüber denkt. Oder sehe ich das falsch?

    Zitat


    Gott ist in seiner Unendlichkeit (und vor allem in der eigentlich unfassbaren und großartigen Schöpfung) nicht in solch einfachen menschlich planbaren Logiksätzen festzumachen, und daher würde ich etwas vorsichtiger und "ehrfürchtiger" argumentieren. So ist auch die neuerdings so dogmatisch forcierte Festlegung des Schöpfungstages auf genau 24 Stunden ebenso eine leise Reduktion der Größe Gottes auf allzu menschliches Vernunftdenken gegenüber den viel schöneren, und weit greifenden Text: "und da ward aus Abend und Morgen der erste Tag". Ich vertraue auf den Gott des Morgens und des Abends, ohne eine "24 Stunden Stoppuhr.


    Kannst Du mir erklären, warum heute Adventisten Probleme haben, einen Schöpfungstag, im Sinne von Abend und Morgen in 24 Stunden zu sehen. Das ist mir solange ich Prediger war bis 2005 noch gar nie untergekommen. Für mich ist das innerhalb der Adventgemeinde völlig neu, dass man nun seit einigen Jahren und jetzt besonders seit der letzten GK (2010) öffentlich darüber streitet.

    Auch dass es so plötzlich so viele Leute gibt, die der Meinung sind, dass die Erde, Sonne, Mond und Sterne schon lange vor der 6-Tage-Schöpfung von Gott geschaffen wurde, ist mir auch sehr neu - zumindest hier in Österreich.

    Darüber hinaus ist es für mich etwas völlig anderes, ob ich darüber diskutiere, wie lange genau die Zeit für einen Tag ist, in der sich die Erde um ihre eigene Achse dreht oder ob ich darüber nachdenke, ob mir die Bibel eine klare Antwort auf die Frage gibt, ob Gott die Erde, Sonne, Mond und Sterne schon kurz oder lang vor der 6-Tage-Schöpfung erschaffen hat? Was daran ist denn wirklich so vermessen?

    Kann es nicht auch vermessen sein, jemanden schon alleine deswegen anzugreifen und zu verurteilen, der solche Fragen einfach stellt und zum Nachdenken anregen möchte? Ich möchte ja niemanden meine Meinung aufzwingen, wie es mir hier schon vorgeworfen wurde, denn nur durch vielleicht ungewohnte Fragen lässt man ja die anderen immer noch frei, sie so oder so zu beantworten, und dann kann man ja immer noch seine Meínung dazu mit der Bibel sagen und begründen, die der andere auch immer noch nicht so glauben und annehmen muss.

    Danke für mehr zukünftiges Verständnis dafür!

    Armin

  • Ich halte diese Argumentationsweise etwas vermessen, glaubst du wirklich für "Gott denken zu können" was ihm bei bestimmten menschlichen Fragen "egal" ist und was nicht?? Gott ist in seiner Unendlichkeit (und vor allem in der eigentlich unfassbaren und großartigen Schöpfung) nicht in solch einfachen menschlich planbaren Logiksätzen festzumachen, und daher würde ich etwas vorsichtiger und "ehrfürchtiger" argumentieren. So ist auch die neuerdings so dogmatisch forcierte Festlegung des Schöpfungstages auf genau 24 Stunden ebenso eine leise Reduktion der Größe Gottes auf allzu menschliches Vernunftdenken gegenüber den viel schöneren, und weit greifenden Text: "und da ward aus Abend und Morgen der erste Tag". Ich vertraue auf den Gott des Morgens und des Abends, ohne eine "24 Stunden Stoppuhr."

    Wieso ist es vermessen anzunehmen dass die Schöpfungstage genauso lang sind wie heutige Tage(nach unserer Zeitmessung 24 Stunden)?
    Gott schuf damals die Welt und auch heute noch haben wir in der 7 Tage Woche und der Tageslänge einen Hinweis was Gott im ersten Buch Mose gemeint hat.

    Wenn ich jetzt den 24 Stunden Schöpfungstag aufweiche dann ist der weg nicht mehr weit zu einer Art deistischen Evolution bzw. der Öffnung zur Schöpfung in Millionen Jahren.

    Ich hoffe dass so ein Glaube keinen Einzug in bibeltreue Kreise findet.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo Conradi,

    Zitat

    So ist auch die neuerdings so dogmatisch forcierte Festlegung des Schöpfungstages auf genau 24 Stunden ebenso eine leise Reduktion der Größe Gottes auf allzu menschliches Vernunftdenken gegenüber den viel schöneren, und weit greifenden Text: "und da ward aus Abend und Morgen der erste Tag". Ich vertraue auf den Gott des Morgens und des Abends, ohne eine "24 Stunden Stoppuhr."


    2.Mos.20/11; "Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht---------und "

    -) neuerdings ?
    -) dogmatisch forcierte Festlegung auf genau 24 Stunden ?
    -) menschliches Vernunftdenken?

    l.g.y.

  • Richtig.

    Das 4. Gebot des Dekalogs überlässt es nicht der menschlichen Interpretation, dass die Schöpfungswoche aus sieben 24-Stunden-Tagen bestand, in welcher GOtt die Himmel und die Erde schuf. Krönender Abschluss des Schöpfungswerkes ist der siebte Tag, der Sabbat.

    Wer die wortwörtlich zu nehmende 7-Tage-Schöpfung fällt, der fällt auch den Sabbat.

  • Es ist schon recht bemerkenswert, dass man heute von Repräsentanten einer Gemeinde, die sich sehr stark mit 28 ganz bestimmten und fundamentalen Glaubenspunkten anderen christlichen Kirchen und Gemeinden gegenüber präsentiert, als vermessen und zu dogmatisch und fast Gott beleidigend dargestellt wird, nur weil man das als immer noch akzeptiert, was z. B. in dem Buch "WAS ADVENTISTEN GLAUBEN" zum Glaubenspunkt Nr. 8 über die Länge der Zeit eines Schöpfungstages sogar 6 Mal ausdrücklich wiederholt wird.

    Hier die entsprechenden Sätze zum Nachlesen in dem Buch von S. 108 - 109:

    Zitat

    1.) Der Tag im biblischen Schöpfungsbericht umfasst jeweils 24 Stunden. S. 1082.) Das hebräische Wort für „Tag“ in 1. Mose heißt yom. Wenn hinter yom eine Zahl steht, bedeutet es immer einen 24-Stunden-Tag (1 Mo 7,11; 2 Mo 16,1) – 3.) das ist ein weiterer Beweis dafür, daß der Schöpfungsbericht von 24-Stunden-Tagen spricht. 4.) Auch der Wortlaut der Zehn Gebote belegt, daß die Schöpfungswoche aus 24-Stunden-Tagen bestand.5.) Somit erinnert der 24-Stunden-Sabbat an eine buchstäbliche Schöpfungswoche. 
    6.) Wo man 2. Petrus 3,8 zitiert („... daß ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist“), um zu beweisen, die Schöpfungstage seien nicht buchstäbliche 24-Stunden-Tage gewesen, wird übersehen, daß derselbe Vers mit den Worten endet: „... und 1000 Jahre wie ein Tag.“


    Spricht nicht auch die Bibel davon, dass ein Tag 12 Stunden und auch eine Nacht 12 Stunden hat? Oder ist unser Gott kein Gott der präzisen Zeit? Hat er nicht gerade die Gestirne am 4. Tag der Schöpfung auch zu einer gewissen Zeitbestimmung geschaffen? Ob Gottes Zeituhr des Universums es erlaubt auch in Stunden oder sogar in Minuten und Sekunden zu rechnen, überlasse ich jeden selbst darüber nachzudenken. Mein Gott der Bibel war immer und wird immer so ein Gott sein, das sollten gerade heute wissenschaftlich denkende Christen in einer Zeit der Hochtechnik und der Weltraumerforschung besser als je begründen können und verstehen

    Wie man nun aber nach der nächsten Generalkonferenz diese Texte über den 24-Stunden -Tag zu interpretieren haben wird, bleibt nun einfach abzuwarten. Persönlich sehe ich keinen Grund davon abzuweichen, aber jeder wird für sich wissen, warum er das anders haben möchte.
    Weiters steht in dem Buch:

    Zitat

    Wer in die Schöpfungstage Tausende oder Millionen und Milliarden von Jahren hineinliest, stellt Gottes Wort in Frage – ebenso wie die Schlange, die Eva verführte. 


    Noch kenne ich nicht viele Adventisten, die das inzwischen schon so machen. Aber ich kenne inzwischen schon sehr viele, die diese Millionen und Milliarden Jahre zwischen der Erschaffung der Erde, der Sonne, den Mond und die Sterne in unserem Sonnensystem und dem Beginn der 6-Tage-Schöpfung hineininterpretieren, ohne dabei irgendwelche Probleme zu haben. Das scheint heute sogar schon die Mehrzahl in der Gmeinde zu sein, wie es die gegenwärtige Lektion in den Gruppen der Gemeinden zeigt, und wie es auch am Symposium am Wochenende zu erkennen war. Mir fehlen dabei noch die guten, biblischen Begründungen, um diesen Weg der Interpretation der Schöpfungsgeschichte mitzugehen. Einige Fragen dazu stellte ich ja schon und vielleicht gibt es da auch noch gute Antworten darauf.

    LG Armin

  • Zitat von Armin Krakolinig

    ,Noch kenne ich nicht viele Adventisten, die das inzwischen schon so machen. Aber ich kenne inzwischen schon sehr viele, die diese Millionen und Milliarden Jahre zwischen der Erschaffung der Erde, der Sonne, den Mond und die Sterne in unserem Sonnensystem und dem Beginn der 6-Tage-Schöpfung hineininterpretieren, ohne dabei irgendwelche Probleme zu haben. Das scheint heute sogar schon die Mehrzahl in der Gmeinde zu sein, wie es die gegenwärtige Lektion in den Gruppen der Gemeinden zeigt, und wie es auch am Symposium am Wochenende zu erkennen war. Mir fehlen dabei noch die guten, biblischen Begründungen, um diesen Weg der Interpretation der Schöpfungsgeschichte mitzugehen. Einige Fragen dazu stellte ich ja schon und vielleicht gibt es da auch noch gute Antworten darauf.

    LG Armin


    hallo Armin,

    ich habe mich noch nicht festgelegt, weil einige wichtige Frage noch nicht geklärtsind. Ich glaube, dass es noch viele bewohnte Welten gibt.
    Nun die Fragen:
    Sind die anderen bewohnten Welten auch in der unseren 6 Tage geschaffen, oder nach oder vor uns?
    Die Wohnstätte Gottes, liegt sie frei im Weltraum oder auf einem Planeten?

  • Die Wohnstätte Gottes, liegt sie frei im Weltraum oder auf einem Planeten?


    ....oder in einer anderen Dimension die für uns weder so heute erforschbar noch sichtbar ist?

    Raum und Zeit sind Schöpfungen Gottes, wer weiß welcher Dimension Gottes Umgebung angehört.
    Soweit sollte man bei dem bleiben was geschrieben steht.

    [bibel]1Mo 2,4 Dies ist die Entstehungsgeschichte des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte [/bibel]

    Sollte es in den Vorstellungen anderer nicht so sein würde mich interessieren was sie für sich dann biblisch leichter annehmen bzw. was sie leichter verstehen könnten.

    Gibt es vielleicht gebildete Grundtextforscher die hier besser Auskunft geben können?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (31. Januar 2013 um 20:39)

  • Baptist
    Yokurt, Armin

    Ich verstehe die vorgebrachten Argumente nicht ganz. Ich persönlich glaube doch an die 6 Tage Schöpfung. Ich möchte nur nicht lesen: 144 Stunden Schöpfung, oder Gott ruhte 24 Stunden. Ich finde den Schöpfungsbericht für meinen Glauben so wie er ist sehr ergreifend, weil auch der literarischen Gehalt dieser Verse ein wahres Kunstwerk darstellt, welches berühmte Komponisten oder Maler immer wieder zu großartigen Werken inspirierte. Und es hat für mich einen sehr tiefen Sinn wenn dabei von Abend und Morgen die Rede ist. Der Schöpfungsbericht orientiert sich an erlebbaren Naturereignissen und nicht an abstrakten physikalischen Maßeinheiten. (Formulierung aus https://www.sta-forum.de/www.adventgemeinde.ff.de)
    Das findet sich auch so treffend im letzen Vers von Dietrich Bonhoeffers berühmten Gedicht aus dem KZ Buchenwald: "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen Und ganz gewiss an jedem neuen Tag."
    Daher finde ich die Einarbeitung des Begriffs "24 Stunden" in den 6. Glaubenspunkt aufgesetzt, derb und primitiv. (so etwas erinnert mich etwas an den plumpen Umgang von Zeugen Jehovas mit Bibeltexten in der ihrer Neuen Welt Übersetzung) Will man den von Gott inspirierten Schreiber nach weit über 3000 Jahren tatsächlich im (adventistischem) Sinn schulmeistern??

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Daher finde ich die Einarbeitung des Begriffs "24 Stunden" in den 6. Glaubenspunkt aufgesetzt, derb und primitiv. Will man den von Gott inspirierten Schreiber nach über 3000 Jahren tatsächlich im (adventistischem) Sinn schulmeistern??

    :huh: ähm. Ich denke es ist gut und sinnvoll wenn man es macht. Leider schleicht sich auch schon (vereinzelt zugegeben) der Irrtum ein dass die Tage verschieden lange Zeitperioden sein können. Dann wird von einem nicht näher bezeichnetem Tag als lose Zeiteinheit gesprochen.
    Der Begriff 24 Stunden weder derb noch primitiv(keine Ahnung wie du auf so ein Gedankenkonstrukt kommst) sondern eher ein Beweis für Gottes Exaktes Arbeiten.
    Er will Irrtum vorbeugen und klare Verhältnisse darlegen.

    Aber ich habe so das Gefühl dass generell die geschrieben Glaubenspunkte für dich schon "schulmeistern" sind?!

    Heute schäme ich mich nichtmehr zuzugeben dass wir an 7 Schöpfungstage der Schöpfung glauben. Wenn er mich fragt ob ich richtige 24 Stunden Tage meine dann sage ich klar JA. Mag sein dass es Adventisten gibt die sich dafür schämen würden aber deswegen nicht zu seinem Glauben von der Gemeindeführung zu stehen halte ich für recht mager.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Wenn es im 4. Gebot heißt: "denn in 6 Tagenn hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer, und alles, was darinnen ist" , dann glaube ich dass es vollkommen logisch ist, dass der 7. Wochentag an den 7. Schöpfungstag erinnert und dass diese beiden Tage identisch sind in ihrer Länge.

    Jedenfalls halte ich die Vorstellung der ZJ, die Schöpfungstage hätten je 7000 Erdenjahre gedauert, für völlig unlogisch und unbegründet. Der irdische Sabbattag erinnert an den 7. Schöpgstag im Verhältnis 1:1.

    Eine ganz andere Frage ist aber, was mit den Ausdrücken "Himmel" und "Erde" gemeint ist, denn dafür gibt es verschiedene Ansätze. "Meer, Wasserbrunnen und Bewohner sind eindeutig irdisch. Mit dem Begriff "Himmel" bezeichnen wir aber auch Außerirdisches Logisch wäre aber, dass er wie "Meer, Wasserbrunnen und Bewohner"ebenfalls Irdisches bezeichnet, also unsern Lufthimmel, der Aufenthaltsort von Vögeln und Insekten (und nicht etwa den Engelhimmel oder Sternenhimmel.).

    Und genau so müsste dann auch der begriff "Erde" nicht den Weltenkörper Erde bezeichnen, sondern die Erde, auf der wir stehen, von der wir genommen sind.

    Damit würde sich der Schöpfungsbericht nicht dazu äußern, wann der Himmelskörper "Erde" samt Sonne, Mond und Sterne erschaffen worden sind. Darüber schweigt die Bibel. Der Schöpfungsbericht bezieht sich somit auf eine allein die Erde und das Leben (-sumfeld) betreffende 6-Zage -Schöpfung.

    benSalomo

    • Offizieller Beitrag

    Es ist schon recht bemerkenswert, dass man heute von Repräsentanten einer Gemeinde, die sich sehr stark mit 28 ganz bestimmten und fundamentalen Glaubenspunkten anderen christlichen Kirchen und Gemeinden gegenüber präsentiert, als vermessen und zu dogmatisch und fast Gott beleidigend dargestellt wird, nur weil man das als immer noch akzeptiert, was z. B. in dem Buch "WAS ADVENTISTEN GLAUBEN" zum Glaubenspunkt Nr. 8 über die Länge der Zeit eines Schöpfungstages sogar 6 Mal ausdrücklich wiederholt wird....


    Wo ist das geschehen? Hab ich was übersehen?

  • Wenn jeweils ein Schöpfungstag 1000 Jahre betragen hätte, dann hätte Adam -----1. Mos.5/5 Gesamtalter 930 Jahre--nicht mal seinen eigenen Erschaffungstag überlebt und auch den 7. Tag, den Ruhetag nicht mehr erlebt---oder das Geschlechtsregister wäre zu korrigieren. ?(
    y.

  • Grundsätzlich denke ich schon, dass es anhand des Wortes, das wir von Gott selbst in der Bibél haben, in wesentlichen Dingen schon in der Lage sein müssten, zu wissen, was Gott über ein bestimmtes Thema denkt und ob es ihm egal ist, was wir darüber glauben oder nicht?

    @Armin,
    Natürlich habe ich nicht gemeint, dass wir uns mit dem Wesen Gottes und seiner Offenbarung in der Bibel nicht beschäftigen sollen, sie sind ja Grundlage unseres christlichen Lebens. Aber es sollte schon bewusst sein, dass unserer menschliche Erkenntnis schnell Grenzen gesetzt sind, wenn wir uns mit göttlichen Eigenschaften und Handlungen beschäftigen, wir können darin im Glauben wachsen und daraus viel Gewinn für unser Leben haben, aber es wird immer nur eine Annäherung bleiben. Ich habe einige deiner Predigten und Vorträge zum Thema Erlösung im Zusammenhang mit der hier diskutierten Schöpfungs- und Altersproblematik der Erde gelesen, bewundere Deine Akribie in vielen Analysen, aber mir fällt dabei immer wieder auf, dass du Gottes Handeln sehr stark in typisch menschliche Verhaltensmustern (z.b. Handeln nach Plan A oder Plan B) relativ simpel hinein projizierst. Deine Darstellung des Erlösungsplans gerät etwas zu einem "Mind Map". Dadurch bleibt manches an der Oberfläche. Und gerade in so tief gehenden Fragen der Schöpfung und der Entstehung der Erde greifen solche Methoden meiner persönlichen Ansicht nach zu kurz.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • hallo Armin,

    ich habe mich noch nicht festgelegt, weil einige wichtige Frage noch nicht geklärtsind. Ich glaube, dass es noch viele bewohnte Welten gibt.
    Nun die Fragen:
    Sind die anderen bewohnten Welten auch in der unseren 6 Tage geschaffen, oder nach oder vor uns?
    Die Wohnstätte Gottes, liegt sie frei im Weltraum oder auf einem Planeten?

    Werde nun versuchen so nach und nach eine Darstellung der Chronologie der Schöpfungsgeschichte zu geben, wie es z. Teil in adventistischer Darstellung zu finden ist und wie ich es persönlich aus der Bibel verstehe. Hier mal ein erster Teil: 
    In dem Buch „Was Adventisten glauben“ wird im Zusammenhang der Erklärungen zum Glaubenspunkt Nr.6 über die Frage nachgedacht, was mit dem Himmel gemeint sein könnte, von dem in 1. Mo. 1,1 die Rede ist und darauf auch eine gewisse Antwort gegeben 

    Zitat


    „Was verstehen wir unter „Himmel“? Manche zerbrechen sich den Kopf über die Aussage: Gott schuf „die Himmel und die Erde“ (1 Mo 1,1; 2,1; EB) und auch darüber, dass er die Sonne, den Mond und die Sterne am vierten Tag vor 6.000 Jahren machte (1 Mo 1,14-19). Wurden alle Himmelskörper zu jener Zeit geschaffen? In die Schöpfungswoche war der Himmel, den Gott von Ewigkeit her bewohnt, nicht eingeschlossen.“ (S. 109)


    Bedeutet das, dass derPlanet Erde, die Sonne, der Mond und auch die Sterne unseres Sonnensystems deshalb nicht doch auch innerhalb der 6 Tage Schöpfung von Gott gemäß biblischer Chronologie erst vor etwa 6 – 7000 Jahren durch sein Wort geschaffen worden sein konnten?Was die Erschaffung von Sonne, Mond und Sterne in dem Buch „Was Adventisten glauben“ betrifft, ist man hier eher der Ansicht, dass Gott sie doch innerhalb der 6 Tage-Schöpfung schuf, was jedoch im Widerspruch zur Erklärung in der gegenwärtigen Lektion steht, weil das dort eher nicht so gesehen wird, obwohl diese Lektion ja eine Erklärung für die chronologischen Abläufe der Erschaffung von Himmel und Erde und unseres Universums und unseres Sonnensystems sein will.

    Sicher bei alle dem ist aber, dass der Himmel selbst mit all seinen Engeln und seinen unzähligen Galaxien und auch mit all den anderen bewohnten Welten, von denen Ellen White sehr oft spricht, in diesem Bericht von 1. Mose 1 nicht gemeint sein kann. Denn das würde bedeuten, dass auch die gesamte Engelwelt erst vor etwa 6-7000 Jahre geschaffen worden wäre 
    .
    Persönlich bin ich überzeugt, dass Gott es uns in seinem Wort möglich machte zu wissen, um welchen Himmel und welche Erde es im ersten Vers der Bibel geht, und wann etwa dieser Anfang war. Jeder kann das für sich selbst herausfinden, wenn er versucht, die folgenden Fragen nach den Angaben in der Bibel zu beantworten.

    Ist in 1.Mo. 1, 1 der Himmel aller Himmel Himmel von 2. Mo. 20,4 oder von Neh. 9, 6 und z. B. auch von 5. Mo.10,14, 2. Chr. 6,18 und zugleich auch unsere Erde gemeint, die Gott zur gleichen Zeit am Anfang schuf?

    Es ist wohl nicht anzunehmen, dass Gott all die hier oben erwähnten Himmel und Welten und die unzähligen Galaxien im gesamten Universum alle gleichzeitig mit unserer Erde und unserer Sonne, unseren Mond und unseren Sternen an einem einzigen Tag und somit an einem einzigen Anfang geschaffen hat. Wir können sicher davon ausgehen, dass es laut Bibel mehrere Anfänge für ihre Erschaffung gegeben haben könnte? Oder spräche etwas dagegen? 

    Um welchen Anfang kann es sich unter Berücksichtigung der Existenz all dieser vielen Himmeln und Welten in 1. Mose 1,1 eventuell oder ganz sicher nur handeln?

    Meine Gedanken dazu in einer späteren Fortseztung ...



  • Armin, ....

    Ich habe einige deiner Predigten und Vorträge zum Thema Erlösung im Zusammenhang mit der hier diskutierten Schöpfungs- und Altersproblematik der Erde gelesen, bewundere Deine Akribie in vielen Analysen, aber mir fällt dabei immer wieder auf, dass du Gottes Handeln sehr stark in typisch menschliche Verhaltensmustern (z.b. Handeln nach Plan A oder Plan B) relativ simpel hinein projizierst. Deine Darstellung des Erlösungsplans gerät etwas zu einem "Mind Map". Dadurch bleibt manches an der Oberfläche. Und gerade in so tief gehenden Fragen der Schöpfung und der Entstehung der Erde greifen solche Methoden meiner persönlichen Ansicht nach zu kurz.


    Lieber conradi,

    gut das Du mir das sagst. Dieser Eindruck kann schon entstehen, wenn man noch nicht alle Zusammenhänge hat, was ja in einem solchen komplexen Thema nicht so leicht ist, weil man nicht alle Aspekte gleichzeitig erklären kann. Aber vielleicht ist dieses Thema hier eine guter Grundaufbau für das andere. Faktum ist, dass Gott alles nach einem genialen Plan machte und immer noch tut, aber der Gegenspieler hatte dann eben auch seinen Plan und dazwischen sind wir mit unseren verdreheten Plänen, die auch noch das eine und andere bewirken oder verhindern.

    Mir sind jedenfalls gerade durch diese Sabbatschullektion über die Schöpfungsgeschichte wieder ganz neue Aspekte bewusst worden, die ich vorher so noch nicht bedachte, die mir aber zeigen, wie wichtig die rechte Chronologie der Schöpfungsgeschichte ist, die wir dann aber auch noch mit der rechten Chronologie der Sündenfallgeschichte in einer Zusammenschau sehen müssen, um dann auch die rechten Abläufe der Erlösungsgeschichte zu finden. Spannende Geschichten für mich! Hoffe auch für Dich und alle anderen!

    Lieben Gruß,

    Armin

  • die Erde und der Kosmos sind genauso alt wie die Bibel es uns sagt- und man kann es errechnen- schon passiert- fazit- unser blauer Planet und der Raum sind ca 6000 Jahre alt- beachtet auch die geringe Staubablagerung auf dem Mond- das ist auch ein Beweis für mich- woher ich mir so sicher bin?- na ich glaube doch an einen Schöpfer, der mich nicht belügt- er weiss es doch ganz genau... ich jedenfalls vertraue ihm- du etwa nicht? :greet: