Was ich hier in mehreren Beiträgen versucht habe aufzuzeigen ist, dass die Posaunen und vor allem das erste und zweite Wehe zu den Fundamenten unseres Glaubens als STA gehören. Das habe ich sowohl anhand der Bibel als auch anhand des Geistes der Weissagung gezeigt. Ohne die Erfüllung des 2. Wehe, wie sie von Litch zwei Jahre im Vorhinein verkündet worden war, hätte es die Adventbewegung in dieser Form gar nicht gegeben und auch die STA würde heute nicht existieren. Ellen White hat immer wieder betont, dass es diese Geschichte war, wie sie sich von 1840-44 ereignet hat, die uns zu dem Volk gemacht hat, das wir sind. Auch hat sie wiederholt eindringlich davor gewarnt, an den Fundamenten und Säulen unseres Glaubens auch nur das geringste zu verändern.
Als Siebenten-Tags-Adventisten haben wir das erste und zweite Wehe von Anbeginn unserer Kirche verstanden. Gott selbst hat durch Ellen White die Richtigkeit dieser Auslegungen bestätigt. Das dritte Wehe wird nur derjenige verstehen, der die ersten beiden Wehen verstanden hat und eigentlich sollte es für uns als Adventisten gar kein Problem sein, zu erkennen, worum es sich bei dem 3. Wehe handelt.
Da aber im Laufe der Zeit viele Adventisten die Fundamente verlassen haben und neue Theorien aufgestellt und verbreitet haben befinden wir uns als Kirche jetzt in einer Situation, in welcher im Allgemeinen dort, wo eigentlich Klarheit herrschen sollte, eher die größte Verwirrung herrscht.
Gott veranschaulicht die Zukunft immer durch die Vergangenheit. Geschichtliche Ereignisse dienen als Schatten und Vorbilder für zukünftige Ereignisse. Nur wer das versteht und beherzigt wird in der Erkenntnis des prophetischen Wortes voranschreiten.
So kann das moderne Rom, welches sich gerade vor unseren Augen aus dem Abgrund erhebt, nur verstehen, wer das heidnische und das päpstliche Rom verstanden hat. 1+2=3
Auch kann man den dritten Elia nur verstehen, wenn man den ersten (Elia selbst) und den zweiten Elia (Johannes der Täufer) verstanden hat. 1+2=3
Den Spätregen, welcher eine Erfüllung von Joel 3,1.2 ist, kann nur der verstehen, der die erste (Pfingsten) und die zweite Erfüllung (die Adventbewegung) von Joel 3,1.2 verstanden hat. 1+2=3
Das Gräuel der Verwüstung (das Sonntagsgesetz) kann nur der verstehen, der das erste (die Belagerung Jerusalems durch Rom) und das zweite (die Entstehung des Papsttums) verstanden hat. 1+2=3
In gleicher Weise kann das dritte Wehe nur der vestehen, der das erste und zweite Wehe verstanden hat:
Im 1. Wehe quälte der arabische Islam die Armeen Roms, verschonte aber die, welche das Siegel Gottes an ihrer Stirn hatten. Ihr kämpferisches Vorgehen war unerwartet und plötzlich.
Im 2. Wehe töte der türkische Islam die Armeen Roms und verschonte keinen. Ihr kämpferisches Vorgehen war unerwartet und plötzlich und sie setzten Schießpulver ein.
Im 3. Wehe kämpft der moderne Islam gegen die Armeen Roms (die USA) mit Sprengmitteln und auf unerwartete und plötzliche Art und Weise (Terrorismus). Während der moderne Islam die Armeen Roms quält werden die vier Winde noch zurückgehalten, bis die Knechte Gottes versiegelt sind. Wenn die Versiegelung abgeschlossen ist lassen die vier Engel die vier Winde los und die islamischen Kräfte werden nicht länger beschränkt in ihrem Wirken: Der Ostwind bricht los und die Armeen Roms (welche nicht das Siegel Gottes erhalten haben) werden getötet.