Gesetz und Gebote

  • Nö stimmt nicth, Josua mordet im Auftrag Gottes und metzelt Kinder in Jericho.
    Und ja zur Maria, die Adventisten sage oft dass die Marienescheinungen von Satan sind, also was sagst du

  • Entfernt die Gnade Gottes Gesetz?

    Es ist notwendig, um Gottes Zehn Gebote, auch samstags zu halten, sind wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade? Der Apostel Paulus klar erklärt, dass ein Christ nicht "unter dem Gesetz", sondern "unter der Gnade". Was aber bedeutete Paul?

    Römer 6, 14

    14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

    Eines bin ich mir sicher. Wenn Paulus sagt, dass Christen nicht "unter dem Gesetz, aber" unter der Gnade "bedeutet nicht, dass Christen offen, wissentlich und vorsätzlich gegen das Gesetz Gottes. Im Römerbrief sagt in Römer 6, 15

    15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
    16 Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? Entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?

    Also nun, was Paulus meinte mit diesen Worten eigentlich? Was war seine Haltung zum Gesetz?

    Römer 7, 12

    12 So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.

    Das Gesetz ist nicht nach Paulus bereitet überhaubt keine Probleme. Sie ist heilig und gut. Was ist ihr Zweck? Das Gesetz Gottes offenbart konkreten objektiven Messung der Moral. Es zeigt die ewigen Prinzipien der himmlischen Regierung. Es bietet gut und böse. Das Gesetz zeigt auch, was wir in der Lage sind - leben nach diesem Maßstab.

    Römer 3, 19

    19 Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.

    Römer 7, 7

    7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: "Laß dich nicht gelüsten".

    Römer 3, 20

    20 Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

    Paulus meint damit: Auf der Suche nach der vollkommenen Gerechtigkeit des Gesetzes, ist dazu verdammt jeden Mann, jede Frau, jedes Kind. Das Gesetz verlangt vollkommenen Gehorsam, Gerechtigkeit und großer Treue zu den Prinzipien des Reiches Gottes.

    Nach Paulus unter dem Gesetz soll in meine eigene Stärke und ihre Taten um sich zu retten versuchen. Paulus sagt, dass es unmöglich ist.

    Römer 3, 23-28

    23 Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,
    24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;
    25 welchen Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;
    26 zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesum ist.

    27 Wo ist denn der Ruhm? Er ist ausgeschlossen worden. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
    28 Denn wir urteilen, daß ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.

    Als unter der Gnade bedeutet für Maßnahmen, die Jesus Christus auf Golgatha gewährleisten Heil zu nehmen. Es bedeutet, zu glauben, dass wir nicht selbst retten. Christus starb für uns! Er opferte für uns! Für seinen Tod wir leben können

    Laut Paul gibt es zwei Ansichten des Heils: ". Gnade" "Gesetz" und Das Gesetz legt bestimmte Standards, die Menschen in ihre eigene Kraft nicht erreichen kann

    Und ihr wollt durch das Gesetz leben? Ich lebe einzig alleine durch die Gnade.


    Grüsse, Blume

  • Blume,

    1. keiner von uns will aus dem Gesetz leben.Warum du das noch nicht kapierst ist mir absolut unverständlich lässt aber darauf schließen dass dir es total egal ist was wir zu sagen haben.
    2. Wolltest du nicht gehen?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Laut Paul gibt es zwei Ansichten des Heils: ". Gnade" "Gesetz" und Das Gesetz legt bestimmte Standards, die Menschen in ihre eigene Kraft nicht erreichen kann

    Ich verstehe Paulus anders. Für ihn gibt es nur einen Weg des Heils: durch Jesus Christus. IN den Augen Paulus ist das Gesetz nicht und kann auch nicht der Weg des Heils sein. Dies aus zwei Gründen:

    1) Das Gesetz kann niemand vollständig halten.

    2) Paulus selbst definiert das Gesetz nicht als einen möglichen Weg des Heils, sondern nur als Mittel für die Anklage: das Gesetz bedient sich der Sünde und so klagt einen Menschen an.

    Wenn Paulus im Römer-Brief sagt, dass alle Menschen Übertreter des Gesetzes sind und nur durch die Gerechtigkeit gerettet werden können, will er damit nicht dazu aufrufen, das Gesetz nicht mehr zu halten. Seine Adressaten sind Menschen, die meinten, ohne den Glauben an Jesus könnten sie allein durch das Gesetz gerettet werden. Paulus entgegenet diesem mit verneinender Antwort. Auch diese brauchen Jesus, denn sie sind genau so Gesetzerübertreter wie alle anderen. Paulus sagt aber nicht, dass wir uns am Gesetz nicht mehr orientieren sollen. Wenn er zuerst sagt, dass er allein durch das Gesetz die Sünde erkannte, und dann hinzufügt, dass wir, obwohl wir nicht mehr unter dem Gesetz sind, nicht mehr sündigen dürfen, dann ist daraus logisch zu folgern, dass wir uns am Gesetz weiterhin orientieren sollen, um nicht in Sünde zu verfallen. Wie sonst hätte man die Sünde erkannt außer durch das Gesetz?

    Evangelikale sagen, dass wir das Gesetz nicht halten können. Weiter fügen sie hinzu, das einizige Gebot, was wir haben, ist unseren Nächsten zu lieben. Was ist schwieriger, das Gebot "du sollst den Sabbattag ehren" oder "du sollst deinen Nachbar lieben" zu halten? Natürlich zu lieben ist schwieriger. Weil das aber schwieriger ist, warum schafft man dann nicht, das Sabbatgebot zu halten, was leichter ist? Apostel schreiben, wer seinen Bruder nicht liebt, kann auch Gott nicht lieben. Folglich, wir sollen, müssen sogar unseren Nächsten lieben, wenn wir Kinder Gottes sein möchten. Wenn wir es aber schaffen, unseren Nächsten zu lieben, dann soll uns das Halten des Sabbatgebots nur ein Kinderspiel sein. Daher das Argument, wir können das Gesetz nicht halten, ist nur eine unbegründete Ausrede. Natürlich fallen wir, natürlich sündigen wir oft, aber dadurch bleiben wir trotzdem fest am Willen Gottes und sündigen nicht, indem wir uns weiterhin am Gesetz orientieren. Wenn man kurz in Ärger ausbricht und Unliebe zeigt - was vielen passieren kann - dann bricht man das Gebot der Nächstenliebe. Aber damit hört man nicht auf, dieses Gebot zu halten. Stattdessen tut man Buße und geht weiter diesen Weg. Wenn es aber um Thema Gesetz geht, dann bleibt man im Dreck liegen und argumentieren: wir können das Gesetz nicht halten, also halten wir es nicht mehr..

  • Keiner will aus dem Gesetz leben.

    Gibt es einen Unterschied aus dem Gesetz zu leben oder im Gesetz zu leben, oder wie lebt ein Adventist bzw. wie soll der Mensch leben. :?: :?: :?:

    • Offizieller Beitrag

    Blume:

    Auf deine Frage, ob das Gesetz die Gnade entfernt, zurückzukommen:

    Jesus hat uns das Gebot gegeben, dass wir uns gegenseitig lieben, wie Er uns geliebt hat. Das ist auch eine Form des Gesetzes. Gesetz als Sammlung der Gebote bzw. Gesetz als Gebot selbst. Will uns dieses Gesetz - seinen Nächsten zu lieben - etwa ein Hindernis zur Gnade werden? Sicherlich nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, wie man leicht sehen kann. Eher umgekehrt, durch bzw. nach Erfahrung der Gnade ist man imstande, in Kraft und in Lust, das Gebot "liebe deinen Nächsten" zu halten. Dieses Gebot (oder Gesetz) ist uns kein anderer Weg des Heils, sondern das Gebot geht mit der Gnade Hand in Hand.

    Andere Gebote - zum Beispiel 10 Gebote - sind genau so gute sinnvolle Gebote wie das Gebot seinen Nächsten zu lieben. Sie sind auch nicht gegen die Gnade, sondern gehen mit der Gnade einher.

  • Was sagt denn der Paulus in Galter 5, 3

    3 Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen, der beschnitten wird, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.

    Hier in diesen Vers macht Paulus doch klar, das Gottes Maßstab ist volkommener Grechtigkeit. Wenn man hier auch nur im Geringsten versagt, und einen kleinen Teil des Gesetzes nicht hällt, wird der gesamte Maßstab nicht mehr ereicht.

    Vers 5, 4

    4 Ihr seid abgetrennt von dem Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr seid aus der Gnade gefallen.

    Besagt doch, wer gerechtigkeit durch das Gesetz sucht, der fällt aus der Gnade, und ihr bringt durch die Hintertür das Gesetz in eure Lehre.

    Als Petrus den Galatern diese Lehre brachte und die Gläubigen wieder unter das Gesetz bringen wollte, da widerstand Paulus ihm im Angesicht und er warnt die Gläubigen in Galatien dreimal, dass jeder, der ein anderes Evangelium (als das der Gnade) bringen würde „verflucht sei“ Gal 1,8-9; 3,10 editiert

    Nicht durch meinen Gehorsam finde ich den Frieden, es ist Jesus selbst, der den Frieden schafft, er schenkt mir ein reines Gewissen, nicht mein Gehorsam leitet, es ist doch der Geist Gottes, der mich leitet. Er führt mich zum frischen Wasse, wo ich trinken kann.

  • klar ist ds gesetz wichtig aber das alle sünder sind? johannes der täufer sicher nicht, daniel auch nicht, jesaja auch nicht, samuel und elias auch nicht, mutter theresa und pater pio auch nicth, ja also nicht alle, somit ist dass schon mal ein widerspruch.

    udn der anspruch alles zu halten ist ja gut.aber du kannst mir nith sagen dass es jetzt sünde ist wenn ich das haus von michael schumacher haben möcthe udn darüber nachdenke wie cool das wäre.

    Das Gesetz kannst du auch nicht halten, dass Blöde ist, du fälslt weil du oft nicht anders kannst. am Supermarkt stehst auf der kassa und vor dir ist so ne alte Kuh die irre lange bruacht das geld ras zu zählen, alle hält es auf, du mußt eh schon dringend pissen und dnan steht die Kuh da vorne und braucht ewige lange. du wirst sicher nicth für Ihre seele beten eher wirst du ganz schlimme dinge über sie denken und dich dafür auch nicth entschudligen weil das eben menschlich ist. und beim autofahren davon rede ich gar nicht. also kann man streng gesehen das Gesetz nicth halten, früher hatten es die leute leichter mit nicth so viel Ablenkung.

    oder gerade jetzt gaddafi, wer betet bitte für den? ich bin sicher dass 99 % der Weltbevölkerung die von dem Lybien Debakel etwas mehr wissen sicher sehr schlecht auf Gaddaffi zu sprechen sind, oder von den Europäsichen Politikern. wer ladet so einen Trottel wie baroso eigentlich ein oder einen Strasser und und und? solche gehören wirklich weg von allem was geht, am besten in einen fightclub als Dummy. Leute die die welt zerstören für die betet keiner.

    Und wenn man dann solche leute verabscheut sage ich ist es auch nicth Sünden sondern auch menschlich, was ja nicht übrigens heißt dass man den leuten böses antut indem man hinfährt und sie schädigt.

    Wenn Jesus ein reines Gewissen schaft dann müßte doch jeder der bei ihm anklopft ein Friedensapostel sein, was ja nicth so ist. also ein widerspruch oder?

  • Adriano
    Keiner ist ohne Sünde außer Jesus. Deine Worte sprechen aus einem Geist, der der Welt gehört, nicht aber Gott. Gottes Macht verändert aber die Gesinnung. Die gesamte Gesinnung!! Man wird durch Jesus ein anderer Mensch....in dem KEINE solchen Worte oder Gedanken erst aufkommen, wenn man an der Kasse steht oder mit d. Auto unterwegs ist....

    Menschlich heißt nach deiner Definition -> schlecht, schwach, elend, böse. Aber das ist falsch. Das ist eine Definition der Sünde. Denn Gott hat den Menschen zu Seinem Bilde geschaffen, also mit einem sauberen, edlen Charakter. Geduld, LIebe, Respekt, Demut, ..... das ist Menschlich. Und wem dieses fehlt, der kann es von Gott erbitten, wenn es ihm ein Bedürfnis ist. Das ist die Essenz der Botschaft der Bibel --> Veränderung der Sinne!!!! erkennen, bekennen, verlassen, den Weg der Heiligung gehen....bis zu ewigem Leben.

  • nun das mit mensch die alle sünden haben glaube ich nicht, ein daniel, ein josua, ein kaleb, ne sicher nicht, ein pater Pio, nie und nimmer. johannes paul der 2. nein glaube ich auch nicht. und dass das jetzt so arg ist was man sich denkt ws ja natürlich ist kann ich mir schwr vorstellen. editiert

  • Hallo,
    die ganze Diskussion leidet mE unter der Verwirrung der Definition von "Gesetz"

    WAS ist das Gesetz?

    -Die fünf Bücher Mose? Wie Paulus meint: "das Gesetz und die Proheten"
    -alle 613 Gebote des AT? (Dann müssten wir Sabbatschänder und Ehebrecher(innen) steinigen...)
    - nur die "10Gebote" (werden im NT gar nicht erwähnt...)
    - "nur" die zwei: "Liebe GOTT und deinen nächsten wie dich selbst..."?

    wenn wir das mal festgelegt haben, dann dürfen wir auch versuchen, das Gesetz/die Gesetze in verschiedene "Kategorien" zu unterteilen:

    Eventuell in: Sitten-und Zeremonialgesetz(?)

    ACHTUNG: Der Begriff "Sittendekalog" für die 10Gebote ist grundfalsch, denn dass Sabbatgebot ist per Definition ein Zeremonialgesetz!!!

    Also, was meint ihr??


  • Der kosmische Sittendekalog

    Stellen wir uns einen Mensch vor, der für sich alleine lebt - ohne Gott und andere Menschen -, der nie sein Haus verlassen würde, dann könnte er leben wie er möchte. Er bestimmt selbst, was er tut oder unterlässt und wie gut oder schlecht er sich benimmt. Er würde für sich allein maßgebend – sich selbst sein Gesetz. Teilt aber eine weitere Person mit ihm seinen Lebensbereich, ist es mit seiner unbegrenzten Freiheit vorbei. Ein Zusammenleben in Frieden und sozialer Gerechtigkeit braucht unbedingt Regeln und Normen, die von jedermann zu beachten und einzuhalten sind. Wenn diese Regeln nicht befolgt werden, zieht das unangenehme Folgen nach sich.

    Gewöhnt man z.B. das Kind in der Familie nicht an bestimmte Regeln und Ordnungen, wird es bald zum Familientyrann. Die Folgen solcher antiautoritären Erziehung sind lebensuntüchtige Menschen, die ihr Leben nicht ordnen können. Weitere Folgen sind psychische Störungen, Drogensucht, Kriminalität oder sogar Suizid.

    Das Befolgen der Gesetze, die eine gute Ordnung im Zusammenleben aufrecht erhalten, garantiert dem Bürger ein friedliches Leben. Das Missachten dieser Gesetze bringt nach gewisser Zeit das Leben so durcheinander, das es zum Überlebenskampf wird.

    Wir finden in uns selbst und in der uns umgebenden Umwelt, unabhängig von menschlichem Einwirken überall gute, wohl funktionierende Regeln und Gesetze, ohne die unser Leben undenkbar wäre.

    Im Mikrokosmos gibt es winzigste Teilchen, die sich in bestimmten Bahnen bewegen. Im Makrokosmos ziehen die Gestirne nach bestimmten Gravitationsgesetzen ihre Bahn. Würde unsere Erde nur geringfügig von ihrer Bahn abweichen, hätte dies für die Erdbewohner katastrophale Folgen.

    In der Natur funktioniert das Leben der Pflanzen nach bestimmten Gesetzen, von denen auch der Mensch abhängig ist. Würden die Pflanzen z. B. nicht assimilieren, hätten wir nicht genügend Sauerstoff zum Atmen.
    Wer legte diese Gesetze fest und sorgt für deren Einhaltung? Die Ordnung und Harmonie der Gesetzmäßigkeiten im Mikro- wie im Makrokosmos, in der Natur und im Menschen, erzählt von einer unendlichen Weisheit und Macht.

    Es ist logisch, dass diese wunderbaren Gesetzmäßigkeiten im Menschen, in der Natur und im Kosmos von einem überaus mächtigen klugen Geist erstellt worden sind und von diesem auch in der richtigen Funktion erhalten werden, dem allgewaltigen Allherrscher des Universums. Der Weg, den die Gebote Gottes weisen, ist der Weg des Lebens.

    Die ersten Menschen, Adam und Eva, wurden im Prinzip als freie Wesen mit Entscheidungsfreiheit geschaffen. Da sie aber weder wussten, wie sie ihr Alltagsleben gestalten sollten, noch wie ihr Verhalten in Frieden und sozialer Gerechtigkeit in der Gesellschaft mit Gott und dem Nächsten aussehen sollte, bekamen sie von Gott selbst verschiedene Anordnungen, die sie zu befolgen hatten. So steht z.B. in 1.Mose 2,15 geschrieben: „Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte (bewachte)“.

    Auch wurde Adam und Eva bestimmt, was sie essen durften und was nicht (1.Mose 2,16.17). Es wurde ihnen gesagt, dass sie eine Familie gründen sollten, in der Mann und Frau eine unzertrennbare Einheit in der Ehe bilden (1.Mose 1,28 ). Den siebten Tag, den Sabbat, sollten sie heilighalten (1.Mose 2,3). Sie sollten ehrlich handeln (1.Mose 3,12.13). Auch das Beneiden und Töten wurde verboten (1.Mose 4,3-8 ). Das positive Interesse am Nächsten sollte aufrecht erhalten werden (1.Mose 4,9).

    Vor allem sollte der Mensch neben seinem allmächtigen Gott keinen anderen Gott haben. Das heißt, dass niemand veranlassen darf, die Anweisungen Gottes abzuschwächen oder zu verändern. Als z.B. Gott sagte: „Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen!“ (1.Mose 2,16.17) dann hatte niemand das Recht, diesen Erlass Gottes anzuzweifeln oder Gott sogar als einen Lügner hinzustellen, wie es Satan in diesem Fall durch das Medium einer Schlange tat (1.Mose 3,1-5). Man könnte mit weiteren Beispielen fortfahren, in denen Gott lange vor der Zeit Moses, dem Anführer Israels, den Menschen verschiedene Anordnungen gab.

    Im Laufe der Zeit sind die ursprünglichen Anordnungen Gottes immer mehr durch menschliche Vergesslichkeit verloren gegangen oder durch die Übernahme und Einhaltung von so mancher Tradition ersetzt worden. Darum gab Gott den Menschen seine Anordnungen später auf zwei steinernen Tafeln, eingraviert mit seinem eigenen Finger. Diese Anordnungen bilden den bekannten Sittendekalog der Bibel: die Zehn Gebote Gottes. Was Gott auf diese Tafeln geschrieben hatte, waren zehn Worte, wie an mehreren Stellen der Bibel steht, z.B. in 5. Mose 4,13: „Und er verkündigte euch seinen Bund, den zu halten er euch gebot: die zehn Worte. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.“ von sehr tiefer Bedeutung. Darum bezeichnet man diese Gebote als Dekalog. Zusammengesetzt aus den altgriechischen Wörtern „deka“ - Zehn und „logos“ – Wort.

    Folglich war es eigentlich nichts Neues, was Mose damals von Gott bekam. Darüber hinaus gelten diese Gesetze Gottes im ganzen weiten Kosmos. Überall dort, wo eine Gesellschaft von intelligenten Wesen existiert, müssen Anordnungen gelten. Gesetze, die ein Leben in Frieden und sozialer Gerechtigkeit garantieren, was in den Psalmen 89,15 und 119, 142 nachzulesen ist. „Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste. Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her.“ „Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.“

    Die Gebote Gottes können mit dem Verstand oder besser noch aus dem Beweggrund der Liebe befolgt werden. Worin liegt der Unterschied? Man kann mit dem Verstand begreifen, dass beispielsweise das Befolgen des achten Gebotes, welches das Stehlen verbietet, gut ist. Man sieht ein, dass es nicht gut ist, dem anderen etwas wegzunehmen und ihm dadurch einen Schaden zuzufügen und stiehlt deshalb nicht. Wenn jedoch dieses Gebot aus Liebe befolgt wird, dann unterlässt man nicht nur das Stehlen, sondern man gibt und verschenkt noch. Im Falle des sechsten Gebotes bedeutet das, nicht nur das Töten zu unterlassen, sondern das Leben zu bewahren und zu schützen. Eine entsprechend tiefe Bedeutung findet sich in jedem der zehn Gebote des Sittendekalogs Gottes.

    Dieses tiefe Verständnis der Gebote Gottes hat auch der Herr Jesus hervorgehoben, als ein Schriftgelehrter ihn fragte: „Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? Er aber sprach zu ihm: ´Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.´ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: ´Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.´ An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“ (Mat. 22,36-40)

    Um bei diesem Verständnis zu bleiben und nicht dem Verdacht zu verfallen, der Herr Jesus hätte zwei neue Gebote zugefügt, liest man die ergänzenden Worte Jesu: „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; ...“ (Johannes 14,21a) und auch die des Paulus: „ ... so ist nun die Liebe des Gesetztes Erfüllung.“ (Rö13,10b) Somit ist der Sittendekalog die Definition der Liebe. (Auf diese Frage der Definition der wahren Liebe, gibt die Bibel noch weitere verständliche Antworten, z.B. in Johannes 14,15; Römer 13,8-10; 1. Timotheus 1,5; usw.)

    Nach 1. Johannesbrief 3,4 (Schlachter) ist die Sünde eine Übertretung des Gesetzes und laut Römerbrief 6,23 gilt: „Der Sünde Sold ist Tod; Gottes Gabe aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ Da das Gesetzt so heilig wie der Gesetzesgeber - Gott selbst - ist, konnte nur sein Sohn durch dessen Opfertod den Freispruch bewirken. Wer seine Sünde bereut, Buße tut und von dem gesetzlosen Weg umkehrt, darf im Glauben und mit voller Hoffnung den angebotenen Freispruch annehmen.

    Gott gab seinen Sohn Jesus Christus zum Opfer, um den Menschen aus dem Dilemma der Gesetzlosigkeit und seinen Folgen einen Ausweg zu bahnen. Dieses Handeln des himmlischen Vaters bestätigt die Unveränderlichkeit des Sittendekalogs. Gott wird die Menschen wieder in die Harmonie des Friedens nach seinem vollkommenen Gesetz der Liebe bringen.

    Veränderungen in dieser Ordnung und Störungen in der Harmonie der menschlichen Systeme, der Gesellschaft und der Umwelt lassen darauf schließen, dass Gesetze nicht beachtet worden sind. Deshalb ist es notwendig die Gesetze kennen zu lernen, die unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Umwelt in Ordnung halten. Jedes "du sollst nicht", sei es ein Natur- oder ein Moralgesetz, schließt eine Verheißung ein. Gehorchen wir, so werden unsere Schritte von Segen begleitet sein, wird es übertreten, so ist das sichere Resultat Gefährdung und Unglück.

    „Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund. Darum frisst der Fluch die Erde, und büßen müssen's, die darauf wohnen.“ Jes. 24,5.6

    Gott hat in seinem geschriebenen Wort und in dem großen Buch der Natur die Gesetze des Lebens offenbart. Er hat sie als Schutzwall für seine Geschöpfe gegeben. Es ist unsere Aufgabe, eine Erkenntnis dieser Gesetze zu erlangen und im Gehorsam seine Mitarbeiter zu sein, um sowohl die Gesundheit des Körpers als auch der Seele zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Das Gleiche gilt für das Wohlergehen der uns umgebenden Natur, für ein geordnetes Leben in der menschlichen Gesellschaft und für unsere Beziehung zu unserem Schöpfer.

    Wohl denen, die ohne Tadel leben, die im Gesetz des HERRN wandeln! Wohl denen, die sich an seine Mahnungen halten, die ihn von ganzem Herzen suchen, die auf seinen Wegen wandeln und kein Unrecht tun. Psalm 119:1-3 Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Mat 19,17.

    Liebe Freunde, diese Erfahrung zu machen, lohnt sich, denn sie führt zu einem erfüllten Leben.

    • Offizieller Beitrag

    DKM

    Zitat

    WAS ist das Gesetz?

    Die Thora.

    Zitat

    Dann müssten wir Sabbatschänder und Ehebrecher(innen) steinigen...

    Müssen nicht, aber können - ja, wenn du dafür die Bedingungen erfüllst und der Sünder nicht seine Schuld bereut.
    Wobei, im NT erfolgt die Wandlung in dieser Frage, sodass das Gericht nicht mehr praktiziert wird. Dafür kenn ich jedoch noch keine theologische Begründung.

    Zitat

    Der Begriff "Sittendekalog" für die 10Gebote ist grundfalsch, denn dass Sabbatgebot ist per Definition ein Zeremonialgesetz!!!

    Per welcher Definition?
    Und wer definiert auch, was Zeremonialgesetz ist?

  • gegen die gebote hat ja keiner was
    gegen die 613 ge und verbote der juden schon
    allerdings soltle es schon gesetze geben
    z.b. was ist wenn du hunger hast, und du stiehhlst, verlierst du das ewige leben?
    ist joggen am sabbat verboten?
    mußt du jetzt beichten weil du dich bei angelina jolie aufgegeilt hast?
    mußt du jetzt gott beichten wie verwerflich du bist wenn du an sex mti heidi klum denkst
    mußt du jetzt angst haben dass ewige Leben zu verlieren wenn du nicth beichteset, weil du gerade neidisch auf einen milliardär warst?
    und vielleicht verlierst du noch alles weil du nicht gebeichtest hast dass du ahmadinedjad den tod gewünscht hast oder wie?

    • Offizieller Beitrag

    Adriano

    Diese Fragen - wie z.B. ob man am Sabbat joggen gehen darf - haben sich schon die Juden Jahrhunderte vor Jesu Geburt gestellt. Ihre Antworten finden sich zum Beispiel in der Mischna, und später - im babylonischen Talmud. Hier kannst du auf viele viele - ich glaube sogar - alle deine Fragen Antworten bekommen. Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.

  • nun die juden haben mit vielen nicht recht die STA teilweise in vielen schon mehr darum wäre mal so was von der adventgemeinde besser zu hören
    so ne liste usw.

  • du willst es nicht verstehen, oder ?
    seit monaten willst du "eine liste" haben, seit monaten bekommst du die antwort, dass es keine "liste" bei den sta gibt....
    liest du die antworten, die man dir hier gibt ? VERSTEHST du sie auch ???
    ich habe da so manchmal meine zweifel....

    zitat von dir:
    "also die STA irrt glaube ich in vielen bereichen"

    zitat von dir:
    "nun die juden haben mit vielen nicht recht die STA teilweise in vielen schon mehr"

    was denn nun ? entscheide dich doch mal.....