- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
in den letzten Tagen haben wir im Forum auch über schwierige Gemeindebesucher gesprochen. Was ich mit diesen Thema möchte ist einen Erfahrungsaustausch darüber starten, wie man mit diesen Besuchern umgeht bzw. was man in Liebe (für ALLE Beteiligten) tun kann um ihnen richtig zu begegnen.
Ich zähle mal auf, was es da alles geben kann:
-) Gäste, die in die Gemeinde kommen und in der Sabbatschule sowie nach und vor dem Gottesdienst "eigene" und im Umfang der STA-Auslegung nicht haltbare Ideen verbreiten
-) Gemeindeglieder anderer Gemeinden, die eigene Ideen in Sabbatschule und nach dem Gottesdienst unter den Gästen und den Gemeindegliedern verbreiten
-) Personen, die rund um die Gemeinde nach dem Gottesdienst einzelne Personen ansprechen bzw. ihnen Missionsmaterial (bspw. den einzig gültigen großen Kampf von vor 1888 ) mitgeben
-) Gemeindeglieder (der eigenen oder anderer Gemeinden), die in der Sabbatschule offen die Bibel kritisieren bzw. die Auslegung der STA als falsch kritisieren
-) Gäste oder Gemeindeglieder, die in der Sabbatschule (aus welchem Grund auch immer) philosophische oder esoterische Gedanken einbringen, deren Artikulierung 5 - 10 Minuten dauert und die Sabbatschulstunde somit für andere Teilnehmer zur Qual wird
-) Bettler, die am Sabbat zur Gemeinde kommen um von Gemeindegliedern Geld für ihre schwierigen Lage (unüberprüfbar ob wahr oder nicht) zu erbeten
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Wie würdet ihr mit diesen Besuchern umgehen bzw. wie seid ihr mit ihnen umgegangen? Was hat sich bewährt, was hat nichts gebracht?
Die Problematik, die ich bei dem Thema sehe ist, dass der Gottesdienst ja eigentlich eine öffentliche und für jeden zugängliche Veranstaltung ist. Man kann sich im Grunde nicht aussuchen, wer zum Gottesdienst kommt, trotzdem muss man sich nicht alles gefallen lassen, man kann sich auch wehren bzw. durch bestimmte Handlungen den normalen Ablauf des Gottesdienstes garantieren.
Das Vernhalten von Personen aus dem Gottesdienst ist an sich schon eine komische Sache, da wir ja eigentlich wollen, das viele zum Gottesdienst kommen. Hausverbote bzw. deren Durchsetzung ist problematisch, denn wer möchte am Sabbat Vormittag die Polizei holen um Personen zu entfernen? (zum Glück war das bei uns erst einmal bei einer geistig verwirrten, gefährlichen Person notwendig)
In der Sabbatschule habe ich mich schon einmal bei dem Gedanken erwischt, dass ich froh war, dass eine Person (die elendslange Abhandlungen über philosophische Gedanken gemacht hat) NICHT gekommen ist. Und irgendwie hat es mich bestürzt...
Was habt ihr also erlebt, wie geht man richtig mit solchen Menschen um?
viele Grüße
Tricky