Iridische subjektive und göttliche Zeitrechnung - Relativität und Objektivität biblischer Aussagen

  • Doch einem gestandenen Wissenschaftler, der mit Leidenschaft und Überzeugung seiner Forschung nach geht, der hat an dieser Stelle echt ein Problem - und um den geht es mir hierbei.


    Das lässt sich so oder so nicht verhindern, dass Menschen die Gott und die Bibel kennen lernen, eventuell auch Probleme mit ihrer bisherigen Ansicht und der neu gewonnenen Erkenntnis bekommen. So geht es sicher nicht nur gestandenen Wissenschaftlern. Und die Entscheidung liegt ohnehin bei der Person, an was er festhalten will.


    Zitat

    denn wie willst du diesen überzeugen, dass er all das, wofür er gegebenenfalls auch promoviert hat, auf den Müll schmeißen soll, weil er nichts damit anfangen könnte in diesem Bild des Glaubens, welches hier in diesem Forum dargestellt wird.

    Sollen wir jemanden von etwas überzeugen? Ist das nicht Sache der Person, dass er sich selbst von etwas überzeugt? Selbst wenn jemand einiges seiner Lebensgewohnheiten und Ansichten auf den Müll schmeißen wird, dann doch nicht, weil ihn jemand dazu "überzeugt" hat. Er selbst muss überzeugt sein von dem, was er tut.

    Ebenso sollte sich niemand an dem Glauben eines Forenmitgliedes messen. Das wäre Grundschlecht. Die Darstellungen im Forum können maximal Anregungen in alle Richtungen sein. Von Übernehmen ist da wirklich keine Rede.

    Zitat

    Ich denke, er würde lakonisch sagen: "Gut, ich lasse dir deinen Glauben, ich habe meinen Glauben!"

    Dann ist es auch OK, wenn er davon überzeugt ist ...?


    Zitat

    Und auch bei ihm kann unter Umständen der Glaube ganz einfach nur Gott sein... ein Gott jedoch, der wie ich schon einmal schrieb, nicht in der Bibel eingesperrt ist und somit nur mit der Brille der Bibel gesehen werden darf.

    Ist doch auch ok. Nur darfst du das nicht so sehen, dass sich Gläubige von dem "Wissenschaftler" ständig belehren lassen, wie etwas zu verstehen ist, und im Gegensatz dazu aber benörgeln, wenn ein Gläubiger davon spricht, wie die Bibel verstanden wird. Annehmen muss keiner vom anderen.

    Gott ist nicht in der Bibel eingesperrt. ER ist aber auch nicht von Wissenschaftlern zerpflückbar. Und die Anleitung, das Wissen, dass es einen Gott gibt, über Gott und seinen Plan mit den Menschen haben wir nun mal aus der Bibel. Wie könntest du den Baum der Erkenntnis wissenschaftlich analysieren, wenn die Bibel nicht davon berichten würde?


    Zitat

    Zumal es auch hier Menschen sind, die einem vorsagen, wie man die Bibel zu verstehen hat. unvollkommene Menschen!

    Ich glaube, es hält sich locker die Waage, wie bibelgläubige Menschen über das Verständnis der Bibel schreiben und auf der anderen Waagschale die wissenschaftlichen Abhandlungen. Ich möchte fast behaupten, dass die vielen Worte aller Bibeltreuen nicht auf das Maß der wissenschaftlichen Worte kommt. Also was solls ...? Jeder sagt eben seine Meinung.


    ich habe erst mit 31 Jahren die Bibel in die Hand genommen Gott gekannt habe ich schon seit meiner Kindheit.

    Das mag sein. Ich kenne die Bibel auch nicht aus Kindertagen. Gott aber doch. Dennoch bin ich überzeugt: Jeder Christ, der versucht hat, mir von Gott zu erzählen hat es letztendlich auch nur von der Bibel. Ohne Bibel gibt es meiner Meinung nach kein rechtes Gottverständnis.

    ***

  • Welches "wissenschaftliche Argument" ich auch lese, in welchen Thread auch immer, es wird ein Grundmuster offenbar:
    +) die Motivation, den Schriftaussagen zu mißtrauen und mit aller Gewalt zu versuchen---unter Ausschaltung von bibl. Hermeneutik aber Vermischung durch Hereinnahme von menschlicher Logik, etc, ----den Texten möglichst einen noch so verqueren andern "Sinn" unterstellen zu wollen. ---undwenn es dazu nötig wird, bibnl. Texte zu "verstümmeln". Sind grundsätzlich einer solchen Methode noch redliche Motive bzgl. eines angestrebten Dialoges zu unterstellen?
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    Obgleich von wissenschaftlicher Position aus eine Menge Schriftvarianten angeboten werden, mit unglaublich vielen zum Teil abstrusen Argumenten, wurde niergends deutlich erklärt, was im Folgenden zu Recht gefordert wurde:

    Zitat

    aber selbst wenn es nicht das primäre war, brauche ich einen guten Grund und gute Argumente, um vom "einfachen" Sinn des Wortes Gottes abweichend auszulegen. (HeimoW. # 16)

    +) Wo ist dieser gute Grund erkennbar?
    +) wobei ich noch darauf hinweisen möchte, daß der "Sinn des Wortes Gottes" für Bibelgläubige eben nach anerkannten Bibelauslegemethoden gegeben ist---und dieser nun nicht mal redlich (Textveränderungen etc) wissenschaftlich? hinterfragt unde verändert wird, und und und-----

    ergibt das noch einen sinnvollen (Gesprächs) Sinn ?
    Y.

    • Offizieller Beitrag

    Sollen wir jemanden von etwas überzeugen? Ist das nicht Sache der Person, dass er sich selbst von etwas überzeugt? Selbst wenn jemand einiges seiner Lebensgewohnheiten und Ansichten auf den Müll schmeißen wird, dann doch nicht, weil ihn jemand dazu "überzeugt" hat. Er selbst muss überzeugt sein von dem, was er tut.


    Ich würde das noch darauf ausweiten, dass der hl. Geist die Sinnesänderung anregt und fördert. Daraufhin entscheidet sich dann die Person, wem oder was sie Glauben schenkt. Wie der Wissenschafter seine Wissenschaft oder dem Egomanen sein Egoismus wichtiger ist als Gott, dann ist das schade und traurig.

    Mt. 10/34 Meint nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 10/35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 10/36 und des Menschen Feinde [werden] seine eigenen Hausgenossen [sein]. 10/37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; 10/38 und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 10/39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.

    Wer seine Wissenschaft mehr liebt als Gott...

  • Zitat

    Das Mißtrauen Gottes Wort gegenüber:

    Welches "wissenschaftliche Argument" ich auch lese, in welchen Thread auch immer, es wird ein Grundmuster offenbar:

    +) die Motivation, den Schriftaussagen zu mißtrauen und mit aller Gewalt zu versuchen---unter Ausschaltung von bibl. Hermeneutik aber Vermischung durch Hereinnahme von menschlicher Logik, etc, ----den Texten möglichst einen noch so verqueren andern "Sinn" unterstellen zu wollen. ---undwenn es dazu nötig wird, bibnl. Texte zu "verstümmeln".
    Sind grundsätzlich einer solchen Methode noch redliche Motive bzgl. eines angestrebten Dialoges zu unterstellen?

    so wie mich Nachtperle darauf hinwies, dass sie das nicht geschrieben hatte, worauf ich antwortete.... muß ich nun auch dir sagen, dass du dies, was du hier behauptest nicht aus dem hast, was ich geschrieben habe. Weder misstraue ich dem Wort Gottes noch verändere ich es - dies ist einfach nicht wahr!

    Ich hatte zu Heimo geschrieben, und es hier im Forum auch schon öfters erwähnt, dass ich hier mehrgleisig denke, und annehme, dass die Botschaft der Bibel entsprechend mehrfach gedeutet werden kann, also nicht nur in eine Richtung. Dies würde ich ja wohl nicht tun, wenn ich es nicht selbst durch jahrelanges Studium erkannt hätte. Du bist es, Yokurt, der der Bibel nur eine einzige Deutungsmöglichkeit verpasst und dogmatisierst deshalb auch deine Erkenntnisse. Weil du sie für die einzigst richtigen hältst. Du selbst schreibst somit vor, man darf die Bibel nur so verstehen, wie du es für richtig hältst.

    Dabei hat die Bibel weit mehr zu bieten als dieses engstirnige eingleisige eingemeiselte Bild. Das Buch beschreibt die Entwicklung eines einzelnen Menschen in all seinen Phasen von seiner Entstehung bis zu seinem Tod, es beschreibt die Geschichte der Menschheit unabhängig von ihrem Glauben, und es beschreibt zugleich auch die Geschichte der gläubigen Menschheit. Darüber hinaus weist sie auch auf die Entwicklung des Universums hin. Sie beinhaltet astronomische, wie biologische Aussagen und bietet sogar eine Reihe von mathematischen Besonderheiten, die bestimmte physikalische Gesetze beinhalten.

    Der Inhalt dies Buches ist nach meinen persönlichen Erkenntnissen bis jetzt höchstens zu 10% verstanden worden. Wir fangen erst an, dieses Buch verstehen zu lernen. Du aber gebärdest dich, als hättest du bereits alles intus, was die Bibel aussagt, und legst damit Fesseln des Verstehens an. Gleichzeitig gibst du mit jenen Aussagen oben zu verstehen, wie du mit Leuten verfährst, die sehr wohl mehr erkennen in den Schriften. Du lässt es nicht zu, dass darüber wirklich frei und vorbehaltlos und ohne eisige herabwürdigende Kommentare geschrieben werden kann. Du lässt dies ja nicht einmal an dich heran und gibst dir nicht die Zeit, dies auch nachzudenken und erst einmal setzen zu lassen. Ein solches Verhalten ist mir fremd. Denn ich höre mir sehr viele unterschiedliche Erkenntnisse an und fasse sie dann so weit es möglich ist zusammen zu einem sinnvollen Ganzen.

    Ich hatte zu heimo geschrieben, sinngemäß, was man denn NOCH erkennen kann aus den von mir zitierten Sätzen aus der Schrift - und habe dazu auch gleich mehrere Erklärungsbeispiele geliefert in dem ich auf besondere Bibelstellen verwies, die dies belegen. Du jedoch tust so, als wäre dies sofort eine gefährliche Irrlehre, die man auf jeden Fall ablehnen muß, redest von verstümmeln und verqueren anderen Sinn - das ist Manipulation und Meinungsbildung.

    Seeadler

    2 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (16. Mai 2012 um 23:12)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte zu heimo geschrieben, sinngemäß, was man denn NOCH erkennen kann aus den von mir zitierten Sätzen aus der Schrift - und habe dazu auch gleich mehrere Erklärungsbeispiele geliefert in dem ich auf besondere Bibelstellen verwies, die dies belegen. Du jedoch tust so, als wäre dies sofort eine gefährliche Irrlehre, die man auf jeden Fall ablehnen muß, redest von verstümmeln und verqueren anderen Sinn - das ist Manipulation und Meinungsbildung.


    Seeadler,
    ich denke weder Yokurt, noch Du verdienen so eine Anschuldigung. Jeder soll und kann hier sein Verständnis darlegen - das ist weder Manipulation noch ähnliches, sondern Meinungsäusserung - für die ist das Forum eingerichtet. Ich verstehe, dass manchmal einiger Frust in Beiträgen (Deinen sowie in darauf replizierenden) zu erkennen ist - aber lasst es uns doch einfach mehr auf der Sachebene sehen, so engagiert wir auch unseren persönlichen Glauben verteidigen wollen... ;)
    .

  • Zitat

    Ich würde das noch darauf ausweiten, dass der hl. Geist die Sinnesänderung anregt und fördert. Daraufhin entscheidet sich dann die Person, wem oder was sie Glauben schenkt. Wie der Wissenschafter seine Wissenschaft oder dem Egomanen sein Egoismus wichtiger ist als Gott, dann ist das schade und traurig.

    ich habe geschrieben, dass man Bibel und Wissenschaft wunderbar vereinen kann, so, wie ich es schon seit Jahrzehnten mittlerweile tue. Und Jakob der Suchende hat hier einen Link von sehr vielen Wissenschaftlern eingesetzt, die alles offensichtlich gläubig geworden sind, und trotzdem blieben sie bei ihrer Wissenschaft. ich kenne einige dieser aufgeführten Namen und deren Arbeiten. Auch meine Frau ist Wissenschaftlerin und eine tief gläubige Person. Sie hat wie auch andere Wissenschaftler kein Problem, in der Bibel zugleich auch mehr zu erkennen, als das, was man als Nichtwissenschaftler liest. Es ist klar und logisch, dass ein Mensch, der sich nicht mit anderen wissenschaftlichen zweigen beschäftigt folglich auch nichts weiter erkennen kann, als das, was er im Rahmen seines Kenntnisstandes, seines Lebens assoziieren kann. Das ein anderer dies dann nicht so ohne weiteres nachvollziehen kann liegt auf der Hand, erst recht nicht, wenn er nun auch überhaupt nicht gewillt ist, dies zu tun.
    Wenn ein Wissenschaftler gläubig wird, so wird er dies zunächst einmal in Hinblick auf Jesus Christus, Gott und die Bibel. Doch in dem Moment wo er sich dann auch taufen lässt, wird er feststellen, dass er seine Gläubigkeit auch im Sinne der Gemeinde anpassen muß. Natürlich hat jeder Wissenschaftler, wenn er die Bibel liest auch irgendwann Assoziierungs- und Reflektionspunkte zu seiner Arbeit, wenn er die Bibel ernsthaft genauso studiert, wie er bisher seine wissenschaftliche Arbeit getan hat. Dies bleibt nun mal nicht aus. Die Schwierigkeit besteht dann darin, dass man sich einerseits darüber freut, solches erkannt zu haben, andererseits aber auch weiß oder schon sehr schnell spürt, dass die Gemeinde diese Freude über die Erkenntnis nicht teilen kann, weil sie eventuell auch nicht in der Lage ist, diese Gedanken zu verstehen. Schon gar nicht, wenn diese Erkenntnisse dazu führen, dass dabei eine ganz andere Interpretation und Auslegung hervorgeht, als das, was man als Nichtwissenschaftler sich irgendwie von irgend jemand anderen angenommen hat. Heiliger Geist, schön und gut - auch in mir wirkt der Heilige Geist, dies heißt aber nicht zwangsläufig dass dann auch andere an mir das Wirken des Geistes erkennen. Dies nur dann, wenn die Ergebnisse vom Wirken des Geistes mit dem kompatibel sind, was die Gemeinde im Kontext lehrt und glaubt
    Ein Wissenschaftler, der gerne sein Wissenschaft betreibt, ist deshalb noch lange kein Mensch, der ein Egoist wäre und Gott nicht lieben würde. Ich denke, so mancher Wissenschaftler hat einen schweren stand in seiner Gemeinde und läuft deshalb mit zwei Gesichtern herum - die Gründe habe ich gerade aufgeführt.

    ich hatte Nachtperle geschrieben:

    Zitat

    denn wie willst du diesen überzeugen, dass er all das, wofür er gegebenenfalls auch promoviert hat, auf den Müll schmeißen soll, weil er nichts damit anfangen könnte in diesem Bild des Glaubens, welches hier in diesem Forum dargestellt wird.

    und meinte damit mit Blick auf das, was ich gerade geschrieben habe und vor allem mit dem, was mir hier so entgegen weht von einigen. Denn wenn ich das als Maßstab nehme, was Yokurt im obigen Zitat schrieb, als Maßstab zur Bewertung ob ein Wissenschaftler tauglich für den Glauben ist und somit auch von der Gemeinde anerkannt werden kann, da muss sich ein Wissenschaftler selbst vergewaltigen und böse Miene zum Guten Spiel machen. das wäre für ihn ein nicht akzeptabler Spiessrutenlauf. Andererseits ist es für jeden gläubig gewordenen Menschen sehr schwierig, allein den Glauben zu leben, den man gerade gewonnen hat, also arrangiert man sich. Man möchte ja in der Gemeinde bleiben, man hat das Gefühl die Gemeinde zu brauchen - aber die Gemeinde will nicht seine wissenschaftlichen Erkenntnisse - oder eben nur dann, wenn sie im Rahmen von "intelligent design" umfunktioniert werden und somit adaptiert werden kann.

    Nachtperle hatte auf diesen Satz von mir geantwortet:

    Zitat

    Sollen wir jemanden von etwas überzeugen? Ist das nicht Sache der Person, dass er sich selbst von etwas überzeugt?

    Darauf kann ich nur sagen, man sollte es eben nicht, aber man tut es - so, wie hier im Forum, so auch vielleicht in etwas sanfterer Art in der Gemeinde. Die Überzeugung dient dazu dem anderen klar zu machen, deine Wissenschaft ist nur dann gefragt wenn sie exakt dem entspricht, was wir glauben. Dient sie jedoch dazu - wie Yokurt es hier ausdrückt - andere Auslegungserklärungen zu liefern, die dann seiner Meinung nach das Bild verzerren und verstümmeln, dann muß man entweder zukünftig schweigen und sich anpassen - oder aber gehen

  • Nachtperle hatte auf diesen Satz von mir geantwortet:

    Zitat
    Sollen wir jemanden von etwas überzeugen? Ist das nicht Sache der Person, dass er sich selbst von etwas überzeugt?
    Darauf kann ich nur sagen, man sollte es eben nicht, aber man tut es - so, wie hier im Forum, so auch vielleicht in etwas sanfterer Art in der Gemeinde. Die Überzeugung dient dazu dem anderen klar zu machen, deine Wissenschaft ist nur dann gefragt wenn sie exakt dem entspricht, was wir glauben. Dient sie jedoch dazu - wie Yokurt es hier ausdrückt - andere Auslegungserklärungen zu liefern, die dann seiner Meinung nach das Bild verzerren und verstümmeln, dann muß man entweder zukünftig schweigen und sich anpassen - oder aber gehen

    So mag dein Empfinden sein. Viele sehen es ebenso mit dir. Du versuchst doch mit Gewalt den Leuten die Wissenschaft auf Auge zu drücken und gibst zu verstehen, wie einfach und leichtgläubig doch bibeltreue Christen sind, wenn sie die Wissenschaft nicht vor die Bibel stellen. (Das jedenfalls ist MEIN Empfinden).

    Ich merke immer wieder, dass du genau das praktizierst, was du anderen aber permanent vorwirfst.


    Zitat

    Doch in dem Moment wo er sich dann auch taufen lässt, wird er feststellen, dass er seine Gläubigkeit auch im Sinne der Gemeinde anpassen muß.

    Das müsste ein Wissenschaftler eigentlich vorher merken und sich eben in dieser Gemeinde nicht taufen lassen, wenn ihm das Glaubensgut widerstrebt. Anpassen muss er gar nichts.


    Der Wissenschaftler bist wohl du selbst, von dem du hier sprichst, oder?

    ***

  • Zitat

    +) Wo ist dieser gute Grund erkennbar?

    Yokurt und Heimo, der gute Grund besteht unter anderem darin, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass man aufgrund einiger weniger Bibelverse , die im Gesamtkontext noch dazu eine ganz andere Aussage haben, als wenn man sie isoliert betrachtet, wenn man mit Hilfe jener Biblverse behauptet, der Mensch würde schon sündig geboren werden oder mit einer abgeschwächten version, also mit der "Neigung zur Sünde". Und ich kann dann diese Aussage nicht wirklich aus diesem Text erkennen, weil wie gesagt, der Gesamttext eine ganz andere Interpretation zulässt und dann auch notwendig ist. Dann suche ich natürlich nach einer alternativen Erklärung - bzw versuche ich herauszufinden, was denn nun der Text wirklich aussagt.

    Seeadler

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Dann suche ich natürlich nach einer alternativen Erklärung - bzw versuche ich herauszufinden, was denn nun der Text wirklich aussagt.

    Ja, aber bitte im entsprechenden Thread
    Ja, aber bitte akzeptiere, dass Deiner Auslegung manche nicht folgen können oder wollen - einfach weil sie eine andere Auslegung als korrekt empfinden....


    Und, warum es dir schwerfällt zu glauben, dass Himmel und Erde (inkl. Sabbat) in sieben Erdentagen geschaffen wurde, habe ich immer noch nicht verstanden sadewfrg .....

  • Zitat

    Und, warum es dir
    schwerfällt zu glauben, dass Himmel und Erde (inkl. Sabbat) in sieben Erdentagen geschaffen wurde, habe ich immer noch nicht verstanden sadewfrg .....

    das habe ich nirgendwo geschrieben! Im Gegenteil! Aber ich kann erklären, warum ein Schöpfungstag unter Umständen einen wesentlich längeren Zeitraum beinhaltet aus unserer heutigen Sicht, als eben jenen Tag, den wir heute kennen. Dies hat etwas mit der Relativität Einsteins zu tun und der aus der Bibel ableitbaren Tatsache, dass sich die Erde am Anfang ganz offensichtlich noch in der Gegenwart Gottes befand, so, wie sie es am Ende wieder sein wird laut der Offenbarung. Der Kreislauf schließt sich. Dabei kann der Tag selbst ebenso ein Tag gewesen sein, wie heute. Nur dass die Prozesse in jener zeit aufgrund der physikalischen Umstände um ein erhebliches schneller abliefen als heute . Eintausend Jahre sind wie ein Tag - ein Tag ist wie Eintausend jahre = in der erweiterten Bedeutung wäre dies umgerechnet ein Verhältnis von 129,6 Milliarden zu 1; so könnten die Prozesse im Sinne der Relativität innerhalb der Schöpfungstage 129,6 Milliarden mal schneller abgelaufen sein - dies sagt jedoch nichts über die Eigenbewegung des Systems aus. Auch heute schon sind Wissenschaftler in der Lage, Dinge in wesentlich kürzerer Zeit zu reproduzieren, als es noch im letzten Jahrhundert oder gar vor 200 Jahren war. Mit Hilfe der Technik und somit der Wissenschaft der Gegenwart können wir uns durchaus ein Bild davon machen, wie schnell es beispielsweise am Anfang abgelaufen sein kann. Dann wird es auch verständlich, warum wir durch die Messmethode der Radioaktivität ganz andere Werte erhalten, als wir sie aus der Bibel ableiten können. Den radioaktiven Zerfall als Indikator der Zeitmessung gab es während der Schöpfung noch nicht; wenn doch, dann nur in erheblich geringerer Dosis, als heute. Genauso war es mit der Gravitation, zwar existierte auch sie schon, sie war aber noch nicht die Primäre Kraft unseres Universums. Es waren nach wie vor elektromagnetische Kräfte, die die heutige gravitative Feldstärke der Erde etwa um das 70.000 fache überstieg. Sie sank noch während der sieben Schöpfungstage auf einen wert der dann auch noch bei etwa den 1680 fachen wert der heutigen Gravitationsfeldstärke lag. Er sank dann innerhalb der folgenden 1680 jahre bis auf maximal den dann noch 8-fachen Wert über die Gravitationsfeldsträke. Erst mit und im Rahmen der Sintflut dominierte die eigentliche Gravitationskraft des Universums auch auf der Erde und war demnach auch die vorherrschende Feldstärke der Gravitationsfeldstärke fast angepeasst. Ab dieser Zeit kann man denn auch etwa das heutige Messverfahren des radioaktiven Zerfalls berücksichtigen.
    Je stärker ein elektromagnetisches Feld ist, also die elektrische Feldstärke, um so geringer ist auch der radioaktive Zerfall - und erweitert ausgedrückt heißt dies, dass die Körper von Haus aus langsamer altern. Zur Zeit der Schöpfung war dieses Feld extrem hoch auf dieser Erde (wir würden dies heute nicht überleben, wären sofort tot)

    Wir haben heute wieder den Umstand dass das elektrische Feld auf der Erde abermals zunimmt und bald den Wert erreicht, wie einst nach der Sintflut. Diesmal sind wir es selbst, die dieses Feld initiieren.

    (bevor hier Fragen nach der Quelle meiner physikalischen Angaben kommen - die Quelle bin ich selbst! Es sind eigene Erkenntnisse und Berechnungen. Wenn ich jedoch hier die Berechnungen vorstellen würde, wären dazu mehrere hundert Seiten notwendig, um die Kausalität der entsprechenden Sätze und Formeln zu verdeutlichen. Immerhin verbinde ich hier die Gravitation mit der Quantenphysik und Relativität. nebenbei bemerkt, eine etwas witzig gemeinte Pointe mit realem ernsthaften Hintergrund, Hätte Adam damals seinen Finger in die Steckdose gesteckt, so hätte er nicht sich selbst sondern das System Überladen und zerstört)

    5 Mal editiert, zuletzt von Seeadler (17. Mai 2012 um 07:43)

  • Interessant! Wir quälen uns jetzt seit "Zeiten" und mehreren Threads unter dem Deckmantel der verschiedensten Themen um ein und das selbe:

    Es könnte, es kann angenommen werden, vermutlich, vielleicht, wenn man mehrgleisig (?) fährt, die Bibeltexte unter anderen Gesichtspunkten (Vertiefung?) gesehen wird, wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse ein und ausklammert, wenn man Gott in seiner Größe sieht, beachtet oder mitberechnet, dann meinte Gott eventuell gar nicht die Tage so buchstäblich, wie er uns sie in der Bibel vermittelt.

    Ähnlich scheint es mit der Prophetie, den Wundern und noch vielem mehr zu sein. Man muss alles anders verstehen, als geschrieben. Tut man das nicht, werden - trotz besserem Wissen - Visionen - die als solche deutlich sind, zu Beweisen gemacht, dass man die Bibel nicht wörtlich nehmen darf. Unglaublich!

    Was ändert sich in der Beziehung zu Gott, wenn man eventuell, vielleicht auf ein halbwegs brauchbares Resultat kommt, dass ein Tag eventuell - muss aber nicht sein - doch etwas anderes sein könnte, als in der Bibel beschrieben? Oder kann die erst wirklich fest und innig werden, wenn man dazu eine "unbiblische" Antwort bekommt? Unbiblisch meine ich deshalb, weil man das Geschriebene so nicht akzeptieren kann oder will.

    Wie will ein Mensch die "göttliche Zeitrechnung" erklären - falls es diese so gibt? Gott lässt uns sagen: Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Das ist göttliche Mitteilung. Das ist göttliche Zeitrechnung (zumindest für den Menschen bestimmt). Was ändert sich mit der Vermutung, dass ein göttlicher Tag eventuell Tausende von Jahren lang ist? Vielleicht sollten wir das mal klären, um die "gläubige" Wissenschaft besser zu verstehen?

    Nähern wir uns laut "Wissenschaft(ler)" der Zeit, wo nur die "gehobene" Klasse die Bibel verstehen durfte und dem einfachen Volk Gott insofern verwehrt bleibt, weil es die Bibel nicht verstehen kann, wie Gott es eigentlich und wirklich gemeint hat?

    ***

  • Hallo Nachtperle, eine gute Zusammenfassung deinerseits.

    Ich weiß nur nicht jetzt, ob du meinen letzten Beitrag gelesen hast, denn darin widerspreche ich ja nicht der These, dass ein Tag der Schöpfung genau so lang war wie heute. ich erklärte darin etwas anderes, das Phänomen der Verschiebung der Zeit im relativen Sinn. Denn du kennst ja bestimmt die Erkenntnisse Einsteins?! Wenn du beispielsweise hier auf der Erde einen Wecker stellst auf 24 irdischen Stunden, und du fliegst nun mit diesem Wecker im Gepäck mit einen Raumschiff irgendwohin. Die Geschwindigkeit beträgt beispielsweise dann 260.000 km/s und du kehrst dann exakt nach einem Tag zur Erde zurück, so wären hier auf der Erde im Verhältnis zu deinem Einen Tag bereits zwei tage vergangen. Fliegst du nun beispielsweise mit einer Geschwindigkeit die gerade mal 18.000km/s schneller ist, als die vorher genannte Geschwindigkeit, so wären, wenn du ein Tag unterwegs wärst, bereits sieben tage auf der Erde vergangen.

    Würdest du dann auf der Erde angekommen, die proben der Materie aus deinem Flugzeug mit den Proben auf der Erde vergleichen mit Hilfe des radioaktiven Zerfallsgesetzes, dann würdest du feststellen, dass deine Proben aus dem Flugzeug offensichtlich jünger sind, als die Proben auf der Erde. Du würdest also annehmen, dass die Erde sieben Tage älter ist, als deine Welt im Flugzeug.

    Nun ist das Raumschiff die Erde selbst. Und diese fliegt ja nun nicht nur um die Sonne, mit 30km/s, nicht nur um die Galaxie mit 220km/s, nicht nur um die Andromedagalaxie mit vielleicht 10000 km/s, nicht nur um den gemeinsamen Galaxienhaufen, und dieser wiederum um einen anderen usw..... so erreichen wir irgendwann in Bezug zum eigentlichen Kernsystem eine Geschwindigkeit, die annähernd der Lichtgeschwindigkeit entspricht (sie ist nicht gleich der Lichtgeschwindigkeit, sondern etwas geringer. und wenn es nur wenige m/s weniger ist, als die Lichtgeschwindigkeit, aber dies reicht aus, einen Zeitunterschied von 13 Milliarden Jahren zu 5760 biblischen Jahren zu erklären. Wenn wir genau mit Lichtgeschwindigkeit fliegen würden gäbe es uns nicht, und wenn unser System insgesamt einen bestimmten Wert unterhalb der Lichtgeschwindigkeit unterschreitet gäbe es uns auch nicht mehr. Unser Dasein hängt also von einer bestimmten Geschwindigkeitsspanne ab.

    dies nur als Zusatz zu meinem vorangegangen Post und auch als Antwort auf deine Aussage.

    Dies hat jedoch nichts mit der Mehrfachdeutung biblischer Aussagen zu tun, wobei nämlich die ursprüngliche Aussage, die Botschaft, die jeder lesen und so verstehen kann, wie er sie liest, nicht verändert wird, weder verstümmelt noch verzehrt. Es gibt aber eben nicht nur die eine einzige gültige Aussage. Und dies kann man nun mal erst erkennen, wenn man eben doch ein wenig mehr forscht. Wie heißt es doch so schön mit den verliehenen Zentnern, der eine bekommt ein Zentner, der andere drei Zentner und der dritte zehn Zentner, oder der eine bekommt, 30-fach, der andere 60-fach und der nächste 100-fach. Hier geht es auch um die Tiefe der Erkenntnis die man gewinnen kann, je mehr man in der Schrift forscht und studiert. Und ich sagte ja schon, die Schrift hat noch weit mehr zu bieten als das, was man am Anfang seines Studiums erstmals heraus liest und zu verstehen beginnt. Doch man sollte nicht dabei stehen bleiben. Denn die Bibel ist ein zeitloses Buch und spricht somit auch alle Generation an mit vollkommen unterschiedlichen Entwicklungsstand und Intellekt. je weiter wir in unseren allgemeinen Erkenntnissen fortgeschritten sind, um so mehr sind wir auch in der Lage, in der Bibel zu erkennen. Damals nahm die Bibel direkten Bezug zum Leben der damaligen Menschen und diese haben dies dann auch im Kontext ihrer Tradition, ihres Lebens verstanden und gedeutet. heute nimmt die Bibel Bezug auf unser heutiges Leben, und wir sind in der Lage, dies auch im Kontext unseres heutigen Daseins zu erkennen und zu verstehen - wenn wir es wollen! Oder wir bleiben bei dem stehen, wie es schon vor 2500 Jahren war.

    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (17. Mai 2012 um 11:00)

  • nirgendwo in der Bibel lesen wir, dass ein tag 24 Stunden hat, wir lesen allenfalls von einer Nachtwache, einer Morgenwache etc. oder dass jesus in der 6.Stunde ans Kreuz kam und in der 9.Stunde verschied, somit etwa 3 Stunden am Kreuz hing. Doch diese Stundenzählung basiert auf die Morgenzeit, auf den beginn des Morgens. Jedenfalls von 24 Stunden ist nirgendwo in der Bibel die Rede.

    demzufolge ist es schlicht nicht wahr, wenn man behauptet, ein Schöpfungstag hätte 24 Stunden gedauert. Hier wird lediglich für jeden Tag angegeben, dass die Schöpfung zwischen dem Abend und dem Morgen erfolgte, und somit am Morgen vollendet war und für jeden offenbart wurde. Von einer Schöpfung in 24 Stunden kann also keine rede sein.

    das mal vorab.

    Da ich mich in diesem thread zugleich auch mit der Relativität der Zeit auseinandersetze möchte ich in diesem zusammenhang auf etwas anderes aufmerksam machen - nämlich die unterschiedliche Dauer von Stunden. Denn wenn ich zum beispiel den tag von Morgen bis Abend in 12 Stunden einteile, so dauern diese 12 Stunden im Winter weniger reale zeit als im Sommer, der Unterschied beträgt zwischen zwischen 8 bis 16 Stunden in unseren Breiten. Wir selbst teilen ja die Zeit mittlerweile nach der Atomuhr ein, nach dem Zerfall des Cäsiumatoms. Ansonsten haben wir unsere mechanischen Uhren, die vollkommen unabhängig von der Tag- und Nachtlänge stoisch uns die Zeit angeben.

    Zur zeit des Alten Testaments gab es solche Uhren noch nicht und ebenso auch nicht diese genau Zeitrechnung. wenn wir also von Stunden lesen in der Bibel, so setzt man diese ins Verhältnis zur zeit jeweiligen zeit zwischen Morgen und Abend. ich bitte an dieser Stelle um Berichtigung, wenn ich mich dabei geirrt haben sollte.

    Doch worauf ich hinaus möchte, ist folgender Umstand. Die erde selbst kann sich beispielsweise auf der Venusbahn aufhalten, und dort trotzdem 365 Tage im Jahr aufweisen; sie kann sich dagegen auch auf der Marsbahn aufhalten, und dort ebenfalls 365 tage im Jahr rotieren. Nur ist es dann so, dass diese 365 tage auf der Marsebene entsprechend länger dauern, als hier auf unserer Ebene, und auf der Venusbahn würden die Tage wesentlich schneller vergehen. Und doch könnte man auch da jeweils den anfallenden Tag in 24 Stunden einteilen. auf der Venusbahn würden dann die 24 Stunden real knapp 18 Stunden betragen, auf der Marsbahn dagegen etwa 37 Stunden. Wenn die Erde sich bei ihrer Wanderung von der Marsbahn hin zur venusbahn so verhalten würde, dass sich zugleich die Rotationsgeschwindigkeit derart anpasst, wie eben beschrieben, dann würde sie aufgrund der verhältnismäßig angepassten Geschwindigkeit der erde die einwirkende Temperatur seitens der Sonne in etwa halten können innerhalb des "grünen Gürtels" zwischen Venus- und Mars-bahn.
    Da nun zugleich die Rotation der Erdoberfläche in erster Linie Kraft unseres Mondes gesteuert wird, wie auch von Jupiter (ich hatte es im Jupiterthread erwähnt) müßte sich dann auch die umlaufbahn des Mondes entsprechend der veränderten Bedingungen anpassen. Wenn also auch hier das Verhältnis der Mondumlaufzeit zur Rotationszeit der Erde beibehalten werden würde, also bei 28 Tagen, so würden sie real auf der Marsbahn etwa 40 Tage betragen, und auf der venusbahn etwa 20 Tage. In beiden Fällen wären es jedoch in Bezug auf die irdische Rotationszeit stets 28 tage. Selbstverständlich würde sich hierbei dann auch der Abstand des Mondes zur Erde verändern. Bei der Reise zur Sonne käme uns der Mond immer näher.

    Seeadler

  • Zitat

    Zitat
    # 23) aber selbst wenn es nicht das primäre war, brauche ich einen guten Grund und gute Argumente, um vom "einfachen" Sinn des Wortes Gottes abweichend auszulegen. (HeimoW. # 16)

    Erkläre doch bitte mal Seeadler deine wesentlichen signifikanten ---"guten Gründe und guten Argumente" ---gegen die Schriftaussage z.B. daß Gott aus toter Materie Leben(z.B. den Menschen) "erschaffen" hatte.

    Welche Gründe veranlassen dich z.B. diese "einfache" Aussage Gottes im Schöpfungsbericht nicht so anzunehmen und zu glauben wie sie dort berichtet wird ?, welche?
    welche Gründe?---und nichts anderes!
    Y

  • Zunächst habe ich an dich, Yokurt einige Fragen, um eine eventuelle Antwort überhaupt geben zu können.

    1. Warum steht in einigen Übersetzungen, der Mensch wurde aus Erde vom Ackerboden gemacht (in diesem Sinne steht ja auch nach dem Sündenfall, dass er den Boden bebauen soll, aus dem er entnommen wurde.... und warum steht in anderen Übersetzungen, der Mensch wurde aus Staub gemacht. Denn Staub ist wirklich tot, wie du richtig bemerkst, aber Erde ist nicht tot. erde ist voller Leben, sie ist lebendig.

    2. Wo habe ich behauptet, dass dies Gott nicht getan hätte? also dass Gott nicht den Menschen aus Erde gemacht hätte? Im Gegenteil ich habe sogar bekräftigt, dass Erde ja auch zugleich Adama genannt wird, und somit ist Adam von Adama genommen.

    3. Kann man auch den Satz so verstehen, dass es einfach nur aussagt, dass der Mensch aus den gleichen Stoffen zusammengesetzt ist, wie die Erde in sich trägt, und nicht aus anderen Stoffen. Wäre dem nicht so, so könnte der Mensch hier auf der Erde nicht existieren! Dies drückt auch die Verbundenheit des Menschen mit der Erde aus und somit auch die Verantwortung, dass zu bewahren, zu pflegen und zu bebauen, aus was man letztendlich selbst geformt wurde.

    Gruß
    Seeadler

  • Christel hat in dem thread über "aus dem Nichts" die Sache mit der Venus erwähnt. Darüber hinaus währt ein Tag des Mondes so lange wie ein Monat, also wie seine Umdrehungszeit um die Erde.

    Richtig! Damit wollte ich sagen, dass ein Tag nicht genau 24 Stunden haben muss. - Folglich muss Gott die Welt nicht in 7 Tagen von je 24 Stunden geschaffen haben, zumal Gott selbst erst der Schöpfer dieser Tage ist.

    Aber in Gen 1,1 ff ist nicht nur von Gott die Rede, hier kommen Gott und Menschen zusammen.
    Der Text stammt von jüdischen Menschen und spricht zuerst zu diesen Menschen. Diese zählen die Tage vom Abend an. Es sind 24 Stunden Tage.

    Beides setzt der Schreiber des Textes in Beziehung. Aus der Schöpfungsordnung leitet sich die Ordnung bei den Menschen ab.

    Zitat

    26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.

    27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.

    Wir sind Gott ähnlich, Abbild, aber eben nicht Gott gleich. Warum also nicht beides gelten lassen?

    LG Christel

  • Hallo Christel,
    du schreibst:

    Zitat

    .....zumal Gott selbst erst der Schöpfer dieser Tage ist.

    darauf möchte ich kurz eingehen und ein Gedankenmodell meinerseits vorstellen, das dazu passt, wenngleich du es vermutlich ein wenig anders verstanden haben möchtest.

    Aufegefallen ist mir schon sehr früh, dass es doch eine sehr merkwürdige Aussage ist, wenn jeweils für jeden einzelnen Tag eine explizite "Formel" aufgestellt wird, die da lautet:

    1.Mose 1,5 ....Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
    " "1,8.... Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag
    " "1,13... Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
    " "1,19... Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag
    " "1,23...Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag
    " " 1,31...Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
    nur für den siebten Tag gibt es keine derartige Entsprechung!

    Denn ich lese diese Aussage auch so, dass jene tage selbst geschaffen wurden, also nicht nur das, was die Tage beinhalten, sondern die Tage selbst entstanden bei dieser Schöpfung.
    Es geht hier also keinesfalls um die Abfolge von Rotationstagen, wie sie dann am vierten Tag eine Rolle spielen in Bezug zu den Gestirnen, sondern um die gesonderte einzeln aufgeführte jeweilige in sich geschlossene Schöpfung. Also nicht als zählerische Abfolge, sondern jeder Schöpfungstag für sich gesehen.
    Daraus kann man ableiten, dass die tage selbst nicht hintereinander geschaltet wurden, was hierbei keine Rolle spielt, sondern jeder Tag ist ein expliziter in sich zu betrachtender Zeitraum. Dies hat dann etwas mit der universellen aussage der Schöpfung zu tun. Denn die Rotationstage, also Zähltage sind nur auf die Erde selbst bezogen, es sind irdische tage. Die Schöpfungstage dagegen sind kosmische universelle Tage, sie betreffen die Schöpfung im Kosmos - nicht nur rein auf die Erde bezogen. Dabei spielt es auch keine rolle, ob die erde nun der einzigste Planet sei, auf dem Leben existiert, oder ob es derart viele Planeten gibt, auf denen Leben entsteht, denn auch für sie gilt diese universelle kosmische Schöpfung.
    Sie entspricht dann einem Impuls, der überall im Kosmos gegeben wurde, wie eine Welle, die sich nach allen Seiten hin ausbreitet und alles im Kosmos erfasst und da wo Leben möglich ist, entsteht dann in gleicher Weise nach dem gleichen Muster das, was mit dem Schöpfungsbericht angesprochen wird.
    Der Schöpfungstag betrifft demnach das gesamte Universum und "überstreicht" innerhalb eines Tages die Erde.

    Wie gesagt, dies ist ein Modell.

    seeadler

  • das war meine Aufforderung (auch die von HeimoW) an die Wissenschaft--und damit auch an dich Seeadler
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    Wie der "lebendige Mensch", wissenschaftlich verstanden ---ohne Gottes Schöpferkraft entstand -----nahm ich als Beispiel und fragte ganz im Sinne der Überschrift:

    a) welche guten Gründe/Argumente kannst Du nennen um vom "einfachen Sinn des Wortes Gottes abweichend zu meinen auszulegen" müßen/dürfen??

    b) Worin besteht dann diese "abweichende Auslegung " des bibl. Schöpfungsberichtes "?? (Also das abweichende Texverständnis ??)
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    Deine Fragen in # 36) sind daher völlig ohne jede Relevanz zu obiger Thematik, denn--------

    -) ob (toter) Staub der Erde genomen wurde (dürfte lt konkordanter Übersetzung sogar die ursprüngliche Formulierung gewesen sein) oder ob "lebende" Erde vom Ackerboden setzt immer die Schöpferkraft Gottes voraus

    -) sei es nun bei der Schaffung der lebenden Erde oder bei der Schaffung des lebendigen Menschen.

    -) meiner Frage nach dem Leben (Beispiel Mensch) bist Du darüvber hinaus immer noch ausgewichen.

    Zitat

    Kann man auch den Satz so verstehen, dass es einfach nur aussagt, dass der Mensch aus den gleichen Stoffen zusammengesetzt ist, wie die Erde in sich trägt, und nicht aus anderen Stoffen.

    Nein, kann man nicht so verstehen, warum? Weil Du den Schöpfungsbericht des Menschen schon wieder um eine wichtigste Aussage verkürzt darstellst  :!::!: Na dann versuch doch mal (sogar) lebendige Stoffe der Erde zu nehmen und laß einen lebendigen Menschen daraus entstehen.
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    Es bleibt also z.B.bei deinen unbeantworteten Fragen nach dem "Woher des Lebens" ohne Gottes Schöpferkraft und nach dem Sinn, Gottes einfachen und verständlichen Schöpfungsbericht, ständig nach "anderen Varianten" zu hinterfragen und noch dazu keine Antworten zu haben.

    Was aber ist das denn Anderes, als an Gottes Wort zu zweifeln---ohne ein anderes Glaubenskonzept zu präsentieren :?::?: bibl. Schöpfungsglaube doch wohl kaum.
    y:

  • Hallo Seeadler,

    den ersten (größeren) Teil Deiner Aussage kann ich gut zustimmen!

    Den Schluss empfinde ich als komisch. – Kommst Du ganz von selbst auf so was oder hast Du Dich von etwas inspirieren lassen?

    Ihr diskutiert über die Länge der Tage. – Doch wenn ich Deine Aussagen über „Licht“, „Impuls“, „Kosmos“, “Welle“ lese und dann noch Yokurt‘s Protest, dann habe ich das Gefühl, dies hier ist eine „Stellvertreterdiskussion“. Ihr diskutiert über Nebensächliches, das Eigentliche bleibt außen vor. – Es ist mehr so etwas wie ein Bauchgefühl. Vielleicht irre ich mich auch.

    LG Christel

  • Yokurt, wie nennt man das eigentlich was du hier permanent betreibst ? : -)

    Zitat

    ob (toter) Staub der Erde genomen wurde (dürfte lt konkordanter Übersetzung sogar die ursprüngliche Formulierung gewesen sein) oder ob "lebende" Erde vom Ackerboden setzt immer die Schöpferkraft Gottes voraus

    habe ich irgendwo etwas anderes jemals behauptet?

    Zitat

    -) meiner Frage nach dem Leben (Beispiel Mensch) bist Du darüvber hinaus immer noch ausgewichen.

    weil ich nichts anderes geschrieben habe, als das, was in der Bibel steht, Gott hat alles erschaffen!

    Zitat

    Nein, kann man nicht so verstehen, warum? Weil Du den Schöpfungsbericht des Menschen schon wieder um eine wichtigste Aussage verkürzt darstellst  :!: :!: Na dann versuch doch mal (sogar) lebendige Stoffe der Erde zu nehmen und laß einen lebendigen Menschen daraus entstehen.

    das war nicht meine Aussage, an keiner Stelle habe ich hier Gott herausgenommen, meine Frage lautete schlicht und einfach, ob der Satz, dass Gott die Menschen aus Erde geschaffen hat, auch so verstanden werden kann, dass er sie aus den Elementen geschaffen hat, woraus auch die erde besteht. Dies ist ein himmelweiter Unterschied zu deiner Aussage bzw Bemerkung.
    Denn in diesem fall ist ja der Mensch nicht aus dem Nichts heraus geschaffen worden, sondern mit dem, was bereits da war, also mit Materie, aus der auch die Erde besteht. Und warum diese Aussage wichtig ist habe ich auch genannt. Wenn der Mensch nicht aus irdischer Materie wäre, könnte er auf der Erde nicht leben!

    Zitat

    Es bleibt also z.B.bei deinen unbeantworteten Fragen nach dem "Woher des Lebens" ohne Gottes Schöpferkraft

    warum unterstellst du mir solch eine Aussage und suggerierst anderen, ich hätte dies ausgesagt? Dies habe ich an keiner Stelle getan!

    Zitat

    Was aber ist das denn Anderes, als an Gottes Wort zu zweifeln---ohne ein anderes Glaubenskonzept zu präsentieren :?: :?:  bibl. Schöpfungsglaube doch wohl kaum.

    auch dies ist eine manipuierte suggestive Falschaussage. Nirgendwo zweifle ich an das Wort Gottes, warum unterstellst du mir das? Es wäre schön, wenn du die Bezugsquellen, worauf du dich beziehst ein wenig genauer lesen würdest. Aber ich denke, du weißt auch, was ich geschrieben habe und stellst es hier bewusst anders da.

    Seeadler