ja, ich glaube, dass Jesus ist der JHWH ist, und zwar aus folgendem Grund:
Die Schreiber des NT haben für Jesus (wohl absichtlich) das Wort "Kurios" = Herr verwendet, und zwar das gleiche Wort, welches auch für Zitate aus dem AT an der betreffenden Stelle verwendet wurde, bei denen im Hebräischen eben JHWH steht. Dafür gibt es viele Beispiele, z.B.
Matthäus 8:24-25 (luth1912+)
24. Und siehe, da erhob sich ein großes Ungestüm im Meer, also daß auch das Schifflein mit Wellen bedeckt ward; und er schlief.
25. Und die Jünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: HERR, (Kurios) hilf uns, wir verderben!
Johannes 1:23 (luth1912+)
23. Er sprach: Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des HERRN! (Kuios) wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
Die entsprechende Bibelstelle in Jesaja lautet:
Jesaja 40:3 (luth1912+)
3. Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HERRN (JHWH) den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott!
Der Sohn Gottes, später als Jesus Christus bekannt (sein menschlicher Name), war es, der immer mit den Menschen verkehrte, denn:
Johannes 1:18 (luth1912+)
18. Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.
Johannes 6:46 (Sch2000)
46. Nicht, dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott ist, der hat den Vater gesehen.
1. Johannes 4:12-16 (luth1912+)
12. Niemand hat Gott jemals gesehen. So wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns.
13. Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geist gegeben hat.
14. Und wir haben gesehen und zeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat zum Heiland der Welt.
15. Welcher nun bekennt, daß Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
16. Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Matthäus 11:27 (Sch2000)
27. Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will.
1. Timotheus 6:13-16 (luth1912+)
13. Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christo Jesu, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat ein gutes Bekenntnis,
14. daß du haltest das Gebot ohne Flecken, untadelig, bis auf die Erscheinung unsers HERRN Jesu Christi,
15. welche wird zeigen zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und HERR aller Herren,
16. der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, da niemand zukommen kann, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; dem sei Ehre und ewiges Reich! Amen.
"... welchen kein Mensch gesehen hat...", da kann nicht Jesus Christus gemeint sein, denn Jesus haben viele Menschen gesehen.
Der Sohn Gottes hat seine göttliche Herrlichkeit abgelegt, um mit uns Menschen in engen Kontakt treten zu können, ohne dass wir Menschen dabei sterben. Alles ist Christus von seinem Vater übergeben worden. Deshalb glaube ich auch, dass er auch berechtigt und bevollmächtigt ist, Anbetung und Ehre entgegenzunehmen, die Gott gebührt, obwohl er nicht dieselbe Person ist, die er vertritt.
Offenbarung 3:21 (Sch2000)
21. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.
Offenbarung 5:13 (Sch2000)
13. Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Sacharja 6:12-13 (Sch2000)
12. Und du sollst zu ihm reden und sagen: So spricht der HERR der Heerscharen: Siehe, ein Mann, dessen Name »Spross« ist, denn er wird aus seinem Ort hervorsprossen und den Tempel des HERRN bauen.
13. Ja, er ist’s, der den Tempel des HERRN bauen wird, und er wird Herrlichkeit [als Schmuck] tragen und auf seinem Thron sitzen und herrschen, und er wird Priester sein auf seinem Thron, und der Rat des Friedens wird zwischen beiden bestehen.
Um den Tisch für die Schaubrote wurden 2 goldene Kränze (Kronen) angebracht, weil dieser Tisch den Thron Gottes symbolisierte:
2. Mose 25:23-25 (Sch2000)
23. Du sollst auch einen Tisch aus Akazienholz herstellen; zwei Ellen soll seine Länge sein und eine Elle seine Breite und anderthalb Ellen seine Höhe.
24. Und du sollst ihn überziehen mit reinem Gold und ihn ringsum mit einem goldenen Kranz versehen.
25. Auch eine Leiste sollst du ringsum an ihm anbringen, eine Handbreit hoch, und an seiner Leiste ringsum [wieder] einen goldenen Kranz befestigen.
Auf diesem Tisch wurden bekannterweise 2 x 6 Brote aufgeschichtet.
Meiner Meinung nach ein klares Symbol für den Vater und den Sohn, der von sich selber sagt, das "Brot des Lebens" zu sein.
Ein möglicher Vergleich wäre vielleicht Geschäftsführer und Prokurist. Der Prokurist ist nicht der Geschäftsführer, besitzt aber völliges Vertrauen und Handlungsvollmacht, im Sinne des Geschäftsführers alle rechtsverbindlichen Geschäfte zu tätigen und auch den Namen der Firma zu führen.
LG