Das Verhältnis zum Auto hat durchaus auch religiöse Züge:
Beiträge von Zeder
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Es ist nun mal so dass das Abendmahl ohne Fußwaschung kein korrektes Gedächtnismahl ist sonst hätte Jesus nicht so klare Worte gefunden.
Welche Worte?
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Unwürdig sind in meinen Augen die die nicht an der Fußwaschung teilgenommen haben aber das Abendmahl anstreben.
Unwürdig am Mahl, aber nie unwürdig generell gesehen. Die Fußwaschung lässt den Menschen würdig werden weil er Jesu Beispiel folgt.Jetzt ist auch die Umkehrfrage, wer ist denn würdig,was ist würdig? Ist sündlos sein vor dem Abendmahl das würdig sein?
Das schreibt doch Paulus im 1. Korintherbrief:
ZitatWer also irgend das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. Ein jeder aber prüfe sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche. Denn wer unwürdiglich isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet. Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil entschlafen. Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf dass wir nicht mit der Welt verurteilt werden. Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommet, um zu essen, so wartet aufeinander Wenn jemanden hungert, der esse daheim, auf daß ihr nicht zum Gericht zusammenkommet. (1. Korinther 11.27-34a)
Die Korinther haben nicht Leib und Blut Christi unterschieden von normalem Essen und sich am Abendmahl sattgegessen. Unwürdig isst und trinkt danach jemand, der sich der Bedeutung oder des wahren Wertes von Brot und Wein während des Abendmahls nicht bewusst ist. Wer sich an Kaviar satt isst, ist des Kaviars unwürdig. (Sehr schwacher Vergleich allerdings, weil Leib und Blut des Herrn unendlich viel wertvoller sind als schnöder Kaviar.)
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Aber ohne Wandlung ist es doch nach dem Gottesdienst nichts als Brot. Und Brot zu bekommen ist niemand unwürdig.
Mich wundert auch, dass die Adventisten so präzise Regelungen zum Umgang mit den im Abendmahl verwendeten Speisen haben, da sie ja nicht an eine Wandlung glauben. Finde ich nicht schlecht, aber erwartet hätte ich es nicht.
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In der evangelischen Kirche scheint es da leider keine verbindlichen Regeln zu geben. Die Hostien (Oblaten) sind haltbar und daher kein Problem. Wein und/oder Saft trinken Leute, die nicht wollen, dass sie weggeschüttet werden, darunter ich, wenn ich da bin, nach dem Gottesdienst aus.
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Hallo Baptist,
was regst dich eigentlich so auf
Wäre doch aber schlimm, wenn einen das nicht mehr aufregen würde.
Zitat
genau----
---so war es auf dieser Erde vorgesehen----------da aber Jesus gekreuzigt wurde, wird es (lt. Schrift) Militärdienst bis zum Ende dieser Erde geben.
genau------
so wird es nicht mehr sein-----aber erst auf der neuen Erde !!!Das heißt doch aber nicht, dass man nicht dagegen Stellung beziehen sollte. Auch Krankheit wird es erst auf der neuen Erde nicht mehr geben, deshalb lehnen wir doch aber keine Ärzte ab.
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Hier finde ich es sehr unpassend von MENSCHENOPFERN zu reden!
Ich finde, es gibt schon eine Ähnlichkeit. Denn es gibt wenig rationale Gründe dafür, die Beförderung von Menschen und Gütern so zu organisieren wie es jetzt ist. Irgendetwas wird da eine zu hohe Priorität gegeben. Bequemlichkeit? Rational gesehen nicht mal das, wenn man sich überlegt, wieviel Zeit und Beschäftigung für die Unterhaltung eines Autos draufgeht. Volkswirtschaftlich billiger ist es auch nicht. Ich nehme an, es macht einfach mehr Spaß, selbst zu fahren als sich fahren zu lassen (es geht nicht um die einzelne Fahrt oder darum irgendwen anzuprangern, ich fahre auch mit dem Auto zur Arbeit, weil ich anders nicht hinkomme und ohne gar keine bekäme, sondern um die gesamtgesellschaftliche Organisation der Beförderung) und die Illusion, von anderen unabhängig zu sein (Werkstatt? HU? Spritpreise? Staus? Parkplätze? "Punkte"? ...) ist einfach ein angenehmes Gefühl. Dabei gibt es schnellere, sicherere, unkompliziertere, billigere, umweltfreundlichere Systeme als das jetzige.
ZitatDas suggeriert es wären religiöse Opfer oder gewollte Opferungen, dem ist ja nun nicht so
Das einzelne Verkehrsopfer ist ganz sicher nicht gewollt, aber gesamtgesellschaftlich nehmen wir es bewusst in Kauf.
Zitat
Natürlich ist jeder Verkehrstote einer zu viel, aber ich bezweifle, dass es früher, als die Verkehrsmittel noch nicht zu diesen Geschwindigkeiten in der Lage waren viel besser war - im Gegenteil. Ich habe jetzt keine Zahlen, aber ich denke mir, dass auch schon Pferdekutschen bei Gewitter etc. verunglückt und Steilhänge hinuntergestürzt sind oder alte Leute einfach vor Erschöpfung auf langen Strecken gestorben sind.Technik und technischer Fortschritt sind nicht immer nur schlecht, sie sind auch ein Segen wenn man sie richtig und vernünftig einsetzt.
Darum geht es nicht. Ich bin nicht grundsätzllich gegen Technik. Ich finde nicht spurgebundene Verkehrsmittel und Fahren auf Sicht sogar eigentlich ausgesprochen primitiv und langweilig. Das Grundprinzip hat sich seit der Erfindung des Rades nicht geändert. Ein Transrapid schafft um die 500 km/h. (Ich weiß, es hat auf der Teststrecke im Emsland einen Unfall gegeben, aber im Normalbetrieb ist das Verhältnis Tote / Personen- bzw. Tonnenkilometer ganz sicher günstiger.)
Zitat
Die Unfälle heute entstechen zum allergrößten Teil durch Unvernunft und Selbstüberschätzung! Jugendliche Raser die Ihrer neuen Freundin etwas beweisen wollen etc. - oder weil jemand völlig übermüdet am Steuer einschläft, anstatt Pause zu machen.Ja, eben, deshalb sollte doch so viel wie möglich getan werden, diese Ursachen so weit es nur geht, auszuschließen.
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Nein, das ist nicht dasselbe.
.Stimmt. Also: Doppelte Geschwindigkeit führt zu vierfachem Bremsweg.
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Das ist beides so nicht richtig:
1. v=a*t; s=1/2at²; der Bremsweg ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit
Ja, das meinte ich. Ist das nicht dasselbe? Ich überlege noch mal, aber morgen oder besser heute, aber ein paar Stunden später.
Zitat
2. Auf den Autobahnen passieren die wenigsten Unfälle und dort sterben auch die wenigsten Leute bei Unfällen!Ja, das stimmt natürlich. Auf Landstraßen ist es noch schlimmer.
Zitat
3. Staus werden nicht von der Geschwindigkeit der Autos verursacht sondern von der Menge der Autos unabhängig von ihrer GeschwindigkeitUnabhängig von der Geschwindigkeit stimmt nicht. Da durch den oben genannten Zusammenhang bei höherer Geschwindigkeit der nötige Sicherheitsabstand überproportional wächst, ergibt sich ein Optimum der Durchlassfähigkeit etwa bei 80 km/h (in dieser Größenordnung, genau habe ich es nicht mehr im Kopf). Durch das gleichmäßigere Dahinfließen des Verkehrs "kollabieren" auch Engstellen wie stark genutzte Auffahrten und Kreuze weniger häufig. Es gibt dazu Simulationen.
http://www.mobile-car-communication.de/index.php?ptitle=simulationvissim
http://www.schule.de/bics/son/verke…_1/v2391_08.htm
Zitat
Ein schockierender Vergleich:Verkehrstote in Deutschland Keine 4000 Verkehrstoten in den letzten 12 Monaten. Unfälle sind auf technisches oder menschlches Versagen zurück zu führen ...
Aber auch systemimmanent. Systeme sind nicht neutral, sondern begünstigen oder erschweren menschliches Versagen bzw. verstärken oder neutralisieren dessen Auswirkungen (Aber wem sage ich das?). Technisches Versagen ist übrigens eine sehr seltene Unfallursache im Straßenverkehr.
Zitat
Antreibungen in Deutschland ca. 28000 Tausend Schwangerschaftsabbrüche im 1. Quartel 2013, etwa 100000 im Jahr 2012. Schwangerschafts-Abbrüche sind bewußte und gezielte Handlungen ...Es gibt in D-Land also etwa 25 mal so viele Schwangerschafts-Abbrüche wie tödliche Unfälle. D.h. auch wenn jeder Verkehrstote einer zu viel ist, bei den Abtreibungen ist der Arbeits- und Aufklährungsbedarf noch deutlich höher! In anderen Ländern ist das noch deutlich schlimmer!
Aus Wikipedia: Etwa 40 Prozent aller Schwangerschaften sind ungeplant und etwa ein Fünftel aller schwangeren Frauen entschließt sich zu einem Abbruch. Dies entspricht jährlich etwa 42 Millionen Schwangerschaftsabbrüchen, davon etwa 20 Millionen legal und 22 Millionen gegen die gesetzlichen Bestimmungen am Ausführungsort.
Auch das ist wahr.
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hatten wir heute in der Predigt
Davon hatte ich keine Ahnung.
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Der Vergleich der Verkehrstoten mit religiösen Menschenopfern kam mir auch schon einmal in den Sinn. Dabei würde die Verringerung der Verkehrstoten keineswegs das Ende der Zivilisation bedeuten. Der Verkehr ließe sich wesentlich intelligenter, menschen- und umweltfreundlicher und wirtschaftlicher organisieren, ohne dass wir groß auf etwas verzichten müssten. Würde nur der Güterverkehr über lange Strecken auf die Schiene gebracht, gäbe es weniger Verkehrstote und wir müssten noch nicht einmal auf Bequemlichkeit verzichten. Ein Tempolimit auf Autobahnen brächte weniger Verkehrstote (der Bremsweg zum Quadrat ist proportional zur Geschwindigkeit) und weniger Staus. Und wenn man dann noch den Personenverkehr im Nah- und Vernverkehr intelligent, also öffentlich organisieren würde (nicht zu Verwechseln mit dem jetzigen Angebot), brächte auch das letztlich kaum Einschränkungen, aber viele Menschenleben, weniger CO2-Ausstoß und Flächenversiegelung und Kostenersparnis.
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Mich würde jedenfalls interessieren, warum genau Walter Veith Redeverbot hatZu Recht, denn er arbeitet mit Halbwahrheiten und Verdrehungen um nicht zu sagen Unwahrheiten. Rhetorisch geschickt streut er auch einzelne Fakten ein, die nichts miteinander oder dem Thema zu tun haben, erweckt jedoch den Eindruck, sie würden eine logische Kette bilden. Vor längerer Zeit war er in mehreren Foren Thema, ein Beispiel, mit dem ich mich aus diesem Anlass intensiver beschäftigt habe, habe ich wiedergefunden und gebe es hier wieder. Hört Euch das mal an, wo es um die "Cowboy Junkies" geht und bildet Euch eine Meinung:
Die Auflösung kommt unten.
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Er behauptet also, das sei eine christliche Band, die in einem Lied, das sie in einem Gottesdienst gespielt habe, versteckt den Satan angebetet habe.Nirgends habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass diese Band sich selbst als christliche Band versteht:
http://www.laut.de/Cowboy-Junkies
http://de.wikipedia.org/wiki/Cowboy_JunkiesAuch nicht damals auf der Homepage der Band, die jetzt nicht mehr zu existieren scheint.
Sie haben das Lied auch nicht in einem Gottesdienst gespielt, wie er behauptet, sondern die Platte in einer Nacht in einer Kirche aufgenommen:
"Das zweite Album The Trinity session von 1988 ist bis heute das bekannteste der Band. Es wurde am 27. November 1987 in einer 14-stündigen Session mit einem einzigen Mikrofon in der Kirche Church of the Holy Trinity in Toronto aufgenommen." (http://de.wikipedia.org/wiki/Cowboy_Junkies#Bandgeschichte)
In dem Lied geht es auch überhaupt nicht um den Glauben, sondern es ist eine Schnulze:
http://www.youtube.com/watch?v=o5I1rVftng4 (Text in der Erläuterung)
Wie bei Radio Jerewan. Es wurde nicht im Gottesdienst gespielt, sondern lediglich die Platte in einer Kirche aufgenommen. Es ist auch keine christliche Band, was auch niemand behauptet, außer Professor Veith. Es ist auch kein Lobpreislied, sondern dieser Eindruck wird nur durch die Zusammenstellung im Vortrag erweckt.
Was hat Daniel 3.10 damit zu tun? Wozu erwähnt er, dass es in Toronto gespielt wurde? Weil "Toronto" natürlich ein Reizwort ist. Das Lied und die Band haben jedoch mit dem "Toronto-Segen" nichts zu tun.
Kann die Lüge der Wahrheit dienen?
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Und die Türkei soll mit Raketenabwehrsystemen geschützt werden. Was haben wir doch für ein Glück, dass rein zufällig entsprechende Einheiten schon dort sind, schon lange. Was sollten bisher Raketenabwehrsysteme in der Türkei eigentlich nützen gegen ein paar verirrte Granaten, die über die Grenze geflogen waren? Es gab bisher keinerlei Anzeichen dafür, dass Assad einen Krieg mit dem Ausland anzetteln will. Ich glaube nicht an Zufall. Das war lange geplant. Woher das Giftgas kam ist nicht geklärt. Auch vor dem Irakkrieg wurde gelogen.
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wenn ich so lese was du denkst dar fehlt mir ein Spruch ein ich mal auf einer Sammelkarte gelesen habe : den Wahren Pazifisten erkennt man daran das er sich von den anderen erschießen lest um zu beweisen das der andere der Aggressor war. eine ziemlich dämliche und lebensmüde Denkweise.
Dann war auch Jesus dämlich und lebensmüde.
Zitatwenn alle Christen so wie du denken würden gebe es heute keine mehr.
2000 Jahre später gibt es doch noch Christen.
Zitatdeine denk weise ist ein Luxus den sich nur der leisten kann der sein ganzes leben nur in Frieden verbracht hat .leider geht es nicht allen menschen so.
Gandhi, Luther-King, Bonhoeffer, Franz Jägerstätter.
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"Developers" von Steve Ballmer
Die Mächtigen kommen und gehen... Ach ja:
Vertraut auf den Herrn für immer (eingestellt von einem für manche alten Bekannten).
Ist das nur mein Eindruck oder wird die Strophe "Die Mächtigen kommen und gehen" heute sonst gern weggelassen?
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Es wird in dem Abschnitt berichtet, dass Paulus und Petrus ihre Missionsbereiche bezüglich Juden und Heiden aufgeteilt hatten. In Antiochia angekommen stellte Paulus fest, dass Petrus mit den Heiden zusammen gesessen und offenbar auch missioniert hatte. Dabei wäre er laut Abmachung alleine für die Judenmission zuständig gewesen.
Solchen Platzhirschismus und solche Revierkämpfe unter den Aposteln finde ich unvereinbar mit der Nachfolge Jesu. Wo steht das in der Bibel? Dass Paulus von Gott in besonderer Weise zur Mission der Heiden beauftragt wurde, heißt doch nicht, dass den anderen Aposteln die Mission unter ihnen verboten war.
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Hallo Zeder,
sorry, hab mich verschrieben gehabt, also nochmals:
es sollte richtig heißen:Doch, ich sehe es so, dass der Vorwurf ist, dass es Petrus peinlich war, mit den Heiden zu essen, nachdem die Judenchristen angekommen waren:
ZitatDenn bevor etliche von Jakobus kamen, hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete. (Vers 12)
Zitat
Meine Frage dazu war:
Dieser Vorwurf kann sich wohl kaum auf das "Zurückziehen von der Essgemeinschaft" beziehen, sondern eher darauf, daß er mit den Judenchristen zusammen gegessen hatte.
Wenn dem so ist, was war es dann genau, daß der Judenchrist Petrus---in den Augen von Paulus---"durch essen mit den Heidenchristen" nun "heidnisch lebt"
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"heidnisch leben"---kann sich ja nur auf das tatsächlich stattgefundene "Essen" mit den Heidenchristen bezogen haben.Ja.
ZitatDaß mer sich (dann) zurückzog ist belanglos, denn der Vorwurf von Paulus bezog sich nicht auf das (nunmehrige) Zurückziehen sondern auf das "heidnische Leben", indem er tatsächlich mit den Heidenchristen "gegessen hatte.
Doch. Das heidnische Leben wird ihm nicht zum Vorwurf gemacht, es wird nur festgestellt. Zum Vorwurf wird ihm gemacht, dass er den Heiden durch sein Verhalten "gepredigt" hat, sie müssten jüdisch leben. [bibel]Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben? (Vers 14)[/bibel] Verstehe ich so: "Selbst Du als Jude lebst heidnisch, (weil in Christus kein Unterschied mehr ist zwischen Juden und Heiden und wir nicht aus Gesetzeswerken gerecht werden - Vers 16), wie kommst Du dann dazu, den Heiden vorzuleben, sie müssten jüdisch leben, um gerechtfertigt zu werden?"
ZitatJuden war es verboten, mit Heiden zu essen.
Genau das ist aber der Punkt. Sollten Heidenchristen und Judenchristen denn nunmehr im Glauben an Christus vereint nicht erlaubt sein gemeinsam zu essen? Wo bleibt da die "Einheit in Christus" (im Glauben)?[/quote]
Ja, genau. Das wird ihm vorgeworfen, sich so verhalten zu haben, als gäbe es die Einheit in Christus nicht.
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Stimmt, außer der Heuchelei
[bibel]Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde. (Vers 13)[/bibel]
wird ihm auch noch vorgeworfen, durch sein Verhalten "gepredigt" zu haben, die Heidenchristen müssten sich an das Gesetz halten.
Hallo Zeder,
Nun "sah" Paulus,daß Petrus mit den Juden aß.Petrus (und andere Judenchristen,--- sogar Barnabas) zogen sich daraufhin zurück.
============================================================================Nun kommt der direkte Vorwurf an Petrus:
"Du, der Du ein Jude bist heidnisch lebst" Gal. 2/14;Dieser Vorwurf kann sich wohl kaum auf das "Zurückziehen von der Essgemeinschaft" beziehen, sondern eher darauf, daß er mit den Judenchristen zusammen gegessen hatte.#
Weshalb? Ich verstehe es nicht so, dass ihm vorgeworfen wurde, mit den Juden gegessen zu haben, sondern so, dass ihm vorgeworfen wurde, nicht mit den Heiden gegessen zu haben und dadurch das Gesetzz wieder aufgerichtet und so Verwirrung gestiftet zu haben:
ZitatAls ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben? Wir sind von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden; da wir aber erkannt haben, daß der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird. Wenn wir aber, die wir in Christus gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden würden, wäre demnach Christus ein Sündendiener? Das sei ferne! Denn wenn ich das, was ich niedergerissen habe, wieder aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter hin. (Verse 14 - 18)
ZitatWenn dem so ist, was war es dann genau, daß der Judenchrist Petrus---in den Augen von Paulus---"durch essen mit den Heidenchristen" nun "heidnisch lebt" ?
Juden war es verboten, mit Heiden zu essen. So lebt er also, wenn er mit Heiden isst, nicht jüdisch, sondern heidnisch.
ZitatIst nun nach "der Wahrheit des Evangeliums" (siehe Apostelkonzil Apg. 15/9) nicht bereits klar, daß "kein Unterschied (zwischenJudenchristen und Heidenchristen) durch den Glauben an Jesus Christus, gemacht wird.!
Warum also sollen sie nicht zusammen essen? Diesen "Grund" für das heidnisch leben von Petrus kann Paulus doch wohl nicht gemeint haben---welchen aber dann ?
l.g.y.Sie sollten ja zusammen essen. Ihm wird zum Vorwurf gemacht, dass er eben nicht danach gelebt hat, dass durch Christus kein Unterschied mehr ist zwischen Juden und Heiden, sondern in die Unterscheidung zwischen Juden und Heiden zurückgefallen ist.
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Ist doch tröstlich. Auch einen wie Petrus, der wohl ein Problem mit Menschenfurcht hatte (er hatte ja auch Jesus verleugnet, aber immerhin hatte er sich als einziger in die Höhle des Löwen getraut), konnte Jesus gebrauchen.
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Verleugnung der eigenen Überzeugung, Heuchelei aus Menschenfurcht. Steht doch in Vers 12:
[bibel]Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete.[/bibel]
Petrus aß nicht zusammen mit Heiden, aber nicht etwa, weil es seine eigene (richtige oder falsche) Ansicht gewesen wäre, dass ein Jude das nicht dürfe, sondern, um sich nicht unbeliebt zu machen, "weil er die aus der Beschneidung fürchtete", denn vorher hatte er ja mit den Heiden zusammen gegessen.
Oder kürzer: Er wollte sich einschleimen. Und das geht für Christen gar nicht.