Beiträge von Bobby68

    Schon mal daran gedacht, dass es gar nicht um den Tag an sich geht sondern um das Prinzip des Sabbats ?
    Dass die Gläubigen einen Tag der Woche für Gott und ihre Familien einsetzen ? Ob das der Samstag oder Sonntag oder irgend ein anderer Tag der Woche ist spielt doch gar keine Rolle. Das ist jedenfalls meine persönliche Ansicht.

    Den jüdischen Sabbat halten sowieso nur orthodoxe Juden, alle anderen können das gar nicht. Und seit der Sintflut weiss man gar nicht mehr, welches der originale, richtige 7. Tag ist...

    Eins in Absicht und Einigkeit.

    Wäre schade wenn dieser Thread plötzlich seinen Faden verliert aber nur soviel: Für jeden Juden ist der Gedanke an Trinität die reinste Blasphemie..
    Wichtig erscheint mir der erneute Hinweis, dass jeder, der an Jesus Christus glaubt und sich taufen lässt errettet wird. Egal ob er an die Trinität glaubt oder genau an das Gegenteil.

    Für mich ist das reine Gnade.

    Auf die Idee kommt auch sonst niemand!

    Doch, Pfingstler und Charismatiker beten beispielsweise zum Heiligen Geist. Sie sagen in der Regel auch, dass Gott aus drei verschiedenen Personen bestehe: Gott-Vater, Jesus Christus und Heiliger Geist, alle drei dürften einzeln angebetet werden. Trotz dieser Lehre halten sie an der Dreieinigkeit fest, weshalb ist mir auch ein Rätsel. Ist aber ein anderes Thema.

    Folgender Link ist leider auf Englisch :
    Statement of Faith – PEF

    Lassen wir mal Bibelstellen beiseite, und gehen einfach von der Logik aus:
    In der Schrift ist nur von Erwachsenentaufen die Rede. Ob auch Kinder getauft wurden, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber nie die Rede davon.
    Also, wenn die Taufe zur Errettung notwendig wäre, wann müßte sie stattfinden?
    Vorsichtshalber gleich nach der Geburt?
    Ab einem bestimmten Alter?
    Wenn ja, ab welchem?

    Fazit: wenn Taufe zur Errettung notwendig wäre, dann müßte bei jeder Geburt ein Täufer bereitstehen, weil es sonst zu spät sein könnte! Oder müßte in der Schrift deutlich geschrieben stehen, daß notwendig und wann! Weil sonst könnte niemand sicher sein.
    Es könnte zu früh sein, falls die Kindstaufe nicht anerkannt würde, oder zu spät, weil niemand weiß, wann der richtige Zeitpunkt wäre.

    Du hast völlig recht, ein Taufpolizist in der Gebärabteilung wäre ein völliger Unsinn. Meiner Meinung nach ist die Wahrheit aber nicht so fern.

    Ich bin mir sicher, dass sich ein verantwortlicher Mensch (welches Alter genau kann ich nicht sagen, das ist auch individuell) vor Gott rechtfertigen muss, vorallem wenn er die Gute Nachricht gehört hat. Entscheidet er sich aber für ein Leben mit Gott, wird er sich taufen lassen, damit seine Sünden weggewaschen werden. Durch die Taufe entsteht ein Bund zwischen dem Menschen und Gott, da der Täufling an Gott und das Sühnopfer von Jesus Christus glaubt. Durch die Taufe sage ich "Ja" zu einem Leben mit Gott. Diese Haltung widerspricht keiner der oben genannten Bibelstellen und macht in meinen Augen auch Sinn.

    Taufen von Babies oder Menschen, die nicht verantwortlich sind wie z.Bsp. geistig Behinderte machen in meinen Augen keinen Sinn, wenn sie sich nicht aktiv für ein Leben mit Gott entscheiden können.
    Diese Menschen werden auch ohne Taufe dereinst bei Gott leben und brauchen gar keine Taufe, davon bin ich überzeugt. Das wäre jetzt meine persönliche Logik.

    :)

    Es gibt mehrere Bibelstellen, die aussagen, daß alleine der Glaube und die Gnade errettet.

    Ich bin jetzt vielleicht mühsam, aber wieso schreibt der Verfasser des Markusevangeliums nicht einfach: Wer glaubt, wird errettet.
    Wie richtig bemerkt wurde, heisst es im zweiten Teil des Verses: wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.

    Ist es nicht tatsächlich so, dass der Verfasser mit dem expliziten Hinweis auf die Taufe darauf hinweisen wollte, dass diese zur Errettung (ewiges Leben zusammen mit dem Schöpfer) notwendig ist ?
    Auch wenn es nicht in das eigene Konzept passt, sollte man sich dennoch überlegen, weshalb der Verfasser diesen Zusatz explizit niedergeschrieben hat, auch wenn die Taufe an anderen Orten nicht speziell genannt wird.

    Beim evangelikalen Konzept "Glaubenstaufe" fehlt ja gerade die Notwendigkeit der Taufe, deshalb wird sie ja als Gehorsamsakt angesehen. "Ich übergebe mein Leben an Jesus und bin errettet" benötigt de facto keine Taufe mehr. Wenn ich durch das Sündergebet schon errettet bin, weshalb soll ich mich noch taufen lassen ?

    Ich persönlich glaube wie alle Mormonen an eine Kombination von Glaubenstaufe und sakramentaler Taufe. Diese Lehre ist meines Wissens einzigartig in der Christenheit, denn Luther propagierte genau wie die Katholiken die sakramentale Taufe während Zwingli grosse Mühe hatte mit den Sakramenten und die Taufe beispielsweise als "Zeichen" ansah, dass nichts bewirken könne. Er hat damit den Grundstein zur heutigen pietistischen Ansicht der Glaubenstaufe gelegt (siehe oben).

    - Im Judentum gibt es auch eine Taufe zur Sündenvergebung. Jeder, der sich etwas mit dem Judentum beschäftigt wird früher oder später über die Mikve stolpern. Jesus Christus war Jude und er liess sich von Johannes in der Mikve taufen, obwohl er ohne Schuld war. Er tat dies zu unserem Vorbild, weil wir es auch tun sollen. Wäre tatsächlich nur (protestantischer ?) Glaube notwendig zur Erlösung, hätte er sich diesen Schritt sparen können. Siehe Mt 3:1-12
    - Jesus wurde getauft, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Siehe Mt 3:13-17
    - Die Apostel wurden ausgesandt, die Völker zu taufen. Wäre das nicht wichtig, weshalb sollten die das tun müssen ? Siehe Mt. 28:19-20
    - Wer die Taufe ablehnt, verachtet den Rat Gottes. Spricht für sich selbst. Siehe Lk 7:28-30
    - Jesus selbst sagt, dass man aus Wasser und Geist geboren sein muss um in das Reich Gottes zu kommen. Siehe Joh 3:5
    - Jesus selbst hat getauft, anscheinend ist es wichtig, sonst hätte er es nicht getan. Siehe Joh 3:22
    - Die Taufe ist der richtige Weg um Christus "anzuziehen" Siehe Gal 3:27
    - Errettet durch das Bad der Wiedergeburt (durch die Taufe). Siehe Tit 3:5
    - Die Taufe hat eine reinigende Wirkung (gleiche Lehre wie weiter oben und "Mikve" beschreiben). Siehe 1. Petr. 3:21

    Paulus vergleicht die Taufe mit einem Begräbnis und der Auferstehung in Christus. Siehe Röm 6:3-5

    Wie wir wissen, ging der letzte Teil von Markus 16 verloren (Verse 9-20). Sie wurden nachträglich zum Urtext hinzugefügt. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Tatsache gewisse Bibellehrer dazu bewogen hat, das Konzept der Glaubenstaufe zu propagieren. Anscheinend war es aber in der Urkirche tatsächlich so, dass die Taufe notwendig zur Erlösung war. Solltest Du anderer Meinung sein freue ich mich auf Deine entsprechenden Bibelstellen. Nur weil die Taufe einmal nicht erwähnt wird heisst es nicht, dass sie nicht nötig ist.

    STAMPS schreibt zu den fehlenden Texten :

    Obwohl die Verse 9 - 20 in zwei der ältesten griechischen Handschriften fehlen, kommen sie in anderen alten Handschriften vor sowie im Grossteil der Handschriften aus allen Winkeln der antiken Welt. Viele Bibelexperten sind der Meinung, dass ein Teil des Textes, der in der Mehrzahl der antiken Handschriften zu finden ist, wahrscheinlich zum ursprünglichen Text des Verfassers gehört. Der Inhalt dieses Abschnitts beinhaltet ohne Frage das wahre Zeugnis der Urgemeinde - ihren Glauben und ihre Erlebnisse. Es steht nichts in diesen Versen, das im Widerspruch zu anderen Teilen von Gottes Wort steht. Aus diesem Grund können wir die Verse 9 - 20 zum inspirierten und zuverlässigen Wort Gottes zählen.

    Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Apg 2:38

    :)

    OK jetzt mal was anderes:

    Markus 16:16
    Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet
    Das spricht meiner Meinung nach für das Sakrament der Taufe aber auch für die Glaubenstaufe. Dieser Vers spricht meiner Meinung nach dafür, dass die Taufe zur Errettung notwendig ist.

    Johannes 3:16, der Bestseller
    Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
    Das schliesst meiner Meinung nach alle Menschen ein, die an Jesus Christus als ihren Heiland glauben. Seien es Trinitarier oder Anti-Trinitarier, Evangelikale oder Adventisten, Volkskirchler oder Zeugen Jehovas, selbst Mormonen sind meiner Meinung nach damit gemeint. Wenn Du anderer Meinung bist beweise es mir bitte anhand der Bibel.

    :)

    Entschuldige,
    aber ich kenne die Religion der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage". Ich habe Unterweisung von "Missionaren" empfangen.

    Sie benutzen die Bibel nur für ihre Umgebung (missionarisch), nicht für sich selbst.

    Damit hast Du Dich gerade selber disqualifiziert. :D

    Schön für Dich, dass Du es besser weisst als ich, obwohl ich schon 25 Jahre dabei bin. Du hast nämlich mal die Missionare getroffen. Auch das ganze 2019 studieren die Mormonen die Bibel nur für ihre Umgebung (missionarisch), nicht für sich selbst.

    intro?lang=deu

    Was muss ich tun, um gerrettet zu werden ? Apg 16:30

    Sakramentalismus
    Das Sakrament der Taufe ist heilsentscheidend. Diese Praxis begann bereits im 2. Jahrhundert. Aus diesem Grund existiert auch eine Nottaufe. Im römischen Kathechismus steht noch heute: "Ohne Taufe kann niemand errettet werden" und weiter "Wer die Taufe ... bis zum Tod ablehnt kann nicht errettet werden." Kleiner katholischer Katechismus, Paderborn 1945 und Katholischer Kathechismus, Freiburg 1956. Diese Praxis gilt meines Wissens in der römisch-katholischen Kirche,bei den Orthodoxen, bei den Lutheranern, bei den Anglikanern und anderen. Bei den Reformierten (Zwinglianern) gibt es meines Wissens keine Nottaufe. Allen gemeinsam gilt die Taufe als Aufnahme in das Christentum und wird gegenseitig anerkannt.

    > Kritische Frage meinerseits: Was ist mit den Kindern, die kurz nach der Geburt gestorben sind und keine Nottaufe erhalten haben ? Es ist für mich eine schreckliche Vorstellung, dass diese eine Ewigkeit lang von Gott getrennt leben müssen, zumal sie nichts für Ihr Schicksal können.

    Evangelikal
    Der Mensch entscheidet sich bei vollem Bewusstsein und Kenntnissen der Folgen für ein Leben mit Gott und lässt sich in der Folge taufen (Glaubenstaufe). Die Taufe ist NICHT heilsentscheidend, sondern ein Glaubensakt. Heilsentscheidend ist die bewusste Nachfolge Jesu und die Bekehrung als einmaliges Erlebnis. Wer sich nicht für Gott entscheidet hat verloren: Je nach Auffassung verbringt er seine Ewigkeit als ausgelöschte, verstorbene Seele nirgendwo oder in der ewigen Hölle.

    > Kritische Frage meinerseits: Was ist mit Deinen Vorfahren, die 100 oder 1000 oder 3000 Jahre vor Dir gelebt haben ? Sie hatten möglicherweise keine Ahnung von Jesus Christus und konnten ihm deshalb auch nicht nachfolgen. Sind die alle verloren ? Es wird gerne gesagt, diese Menschen werden von Gott anders beurteilt werden, aber wo ist die biblische Grundlage dafür ? Warum sollte die Bekehrung ein einmaliges Erlebnis sein und nicht ein lebenslanger Prozess ?

    Bei den Mormonen herrscht "Zwang" zur Nachkommenschaft. Das ist KEIN Segen Gottes.
    Vergl. Lukas 20:27.-40./Matth. 22:23.ff./Mk. 12:18.ff.

    Mormonen glauben nicht an die Auferstehung Jesu/der Gerechten mit Körper-Seele-Vernunft.

    Wie kommst Du auf das ? Quellen ? Ich bin selber Mormone und kann versichern, dass es keinen Zwang zur Nachkommenschaft gibt.
    Die aufgeführten Bibelstellen machen in Bezug auf Mormonen keinen Sinn, willst Du etwa aussagen, dass die Mormonen die gleiche oder eine ähnliche Lehre wie die Sadduzäer haben ?

    Warum sollten Mormonen nicht an die Auferstehung Jesu glauben ? Oder an die Auferstehung generell ? Da hat Dir wohl jemand im Internet einen Bären aufgebunden.

    Es ist richtig, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage eine andere Heilslehre als die traditionellen Kirchen aufweist, was aber auch gut so ist.
    Man darf auch nicht vergessen, dass Adventisten zumindest in der Frühzeit eine andere Heilslehre gehabt haben als die traditionellen Christen.

    Zitat EGW, Der grosse Kampf
    "Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine Täuschungen bringen. Während jener den Grund für den Spiritismus legt, schafft dieser ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht, und unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbindung wird jenes Land den Fußtapfen Roms folgen und die Gewissensrechte mit Füßen treten." p. 889.1

    Zur "Gemeinde Jesu" gehören Christen von allen Denominationen/ Konfessionen!

    Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Es gibt Leute, die sprechen Mormonen ab, dass sie Christen wären. Dies aus dem Grund, weil sie die Trinität nicht anerkennen. Es gibt aber auch Menschen, die sagen sagen, dass Adventisten einer Irrlehre anhängen, weil sie einzigartige Lehren haben. Adventisten würden deshalb nicht errettet werden etc. Andere sagen es von Pfingstlern, weil diese angeblich den Heiligen Geist anbeten und nicht die Trinität als Ganzes. Fundamentalistische Katholiken sprechen Evangelikalen das Heil ab, weil die Protestanten keine vollständige Kirche seien und so weiter und so fort.

    Die Frage in diesem Thread ist, ob Gott wahrscheinlich ist. Wenn er es ist, wird er uns Menschen sicher nicht aufgrund unserer Konfession beurteilen. Als Mormone bin ich 100 % davon überzeugt. Nicht jeder Mormone wird errettet werden, viele andere Christen kommen erst recht in den Himmel. Ist es am Schluss für Deine Errettung wichtig, ob Adam früher als Michael bekannt war oder ob Jesus in Wahrheit Michael war ? Ich glaube nein, denn wir sollten Jesus als den Christus, den erwarteten Messias, den Erretter der Welt sehen und Seinem Vorbild nacheifern.

    In Zeiten der Islamisierung Europas, des islamischen Terrors, der Säkularisierung und der absoluten Morallosigkeit sollten Christen doch wenigstens am kleinstmöglichen Nenner zusammenhalten. Können die meisten aber (immer noch) nicht.

    Die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" - wissen meist selbst nicht, was der Name biblisch beinhaltet.

    Jeder darf die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und deren Mitglieder kritisieren. Gerne auch mit Fakten.

    Ein Fakt ist, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage KEINE biblische Kirche in dem Sinne ist, dass sie AUSSCHLIESSLICH auf der Bibel gründet wie zum Beispiel Adventisten. Sie ist aber AUCH eine biblische Kirche, weil sie die Bibel als Heilige Schrift anerkennt und diese neben dem Buch Mormon gleichwertig als Gottes Wort anerkennt. Ein grosser Unterschied zu traditionellen Kirchen ist sicher der Glaube an fortlaufende Offenbarung. Aus diesem Grund werden traditionelle Christen immer wieder Dinge finden in der Lehre der Kirche Jesu Christi, welche sich von der traditionellen Lehre unterscheiden. Das gibt es aber auch zwischen Katholiken, Orthodoxen, Evangelikalen, Pfingstlern, Neuapostolen und Zeugen Jehovas (Aufzählung nicht vollständig). Die grosse Frage ist doch eher: Wer hat recht ? Alle ? Keiner ? Nur meine Gemeinschaft ? Und wie kann ich es herausfinden, wer recht hat ? Theologisch ? Im Gebet ? Ich und alle anderen Mormonen glauben letzteres. Und somit komme ich zum zweiten Fakt :

    Millionen von Menschen machen freiwillig bei der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mit - opfern ihre Freizeit im Dienste des Nächsten. Damit meine ich nicht nur Kirchenmitglieder, sondern auch Menschen ausserhalb meiner Kirche. Es werden Lektionen und Ansprachen vorbereitet sowie Hilfsprojekte und Aktivitäten für Jugendliche, Einsame und Senioren organisiert. Menschen dienen sich gegenseitig im Sinne von Christus. Alles freiwillig und ohne Bezahlung. Wenn jemand nicht mehr mitmachen will darf er / sie ohne Probleme wieder gehen und wird nicht geächtet deswegen. Gerade diese Woche hat meine Gemeinde eine säkulare, kirchenfremde, humanitäre Organisation mit Human Power beim Einpacken von unzähligen Geschenken für benachteiligte Kinder unterstützt. Einfach so, weil es unserem Verständnis vom Evangelium entspricht, dass man sich gegenseitig hilft. Es wird nichts retour erwartet und es gab keinerlei Missionsarbeit an diesem Anlass. Unsere Kapelle wird auch regelmässig als Blutspendezentrum für die lokale Bevölkerung verwendet. Auch dies seit vielen Jahren. Meine Kirche wird seit Jahrzehnten von der UNO als grösste Einzelspenderin bei Katastrophen bezeichnet und es finden sich immer Hunderte von freiwilligen Helfern, die ungeachtet von körperlicher Schwere in Katastrophengebieten helfen, unabhängig davon, ob die Opfer Mitglieder dieser Kirche sind oder nicht.

    Anscheinend hat die Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi einen guten Einfluss auf deren Mitgliedern (Mormonen). Sonst würden sich kaum Menschen finden, die ihre Zeit und ihre Energie für andere derart opfern. Der verstorbene Mormonen-Kritiker Rüdiger Hauth schrieb in seinem Buch, dass es die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage schafft, Neubekehrte ein Leben lang zu begeistern und dass ihn dies fasziniere, da es sehr aussergewöhnlich sei. Stimmt, andere Kirchen berichten von Mitgliederschwund und beginnen ihre Kapellen und Gemeindehäuser zu verkaufen. Die Mormonen hingegen gehören immer noch zu den schnellst wachsenden Religionen weltweit. Selbst in Europa gibt es immer noch Wachstum. Hat sich jemand mal gefragt, weshalb das so ist ? Warum begeistern sich Menschen dafür, obwohl diese Kirche sehr fordernd ist ? Selbst der unabhängige amerikanische Religionssoziologe Rodney Stark (kein Mitglied der Kirche) schreibt in seinem Buch "The Rise of Mormonism" (kann man auf Amazon bestellen), dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bis zum Ende dieses Jahrhunderts ca. 167 Millionen Mitglieder haben wird, was ihn ausserordentlich erstaunt, Warum also schliessen sich immer mehr Menschen dieser Kirche an und sind glücklich dabei, kommen Gott näher als je zuvor ? Ich war Pfingstler, bevor ich zur Kirche kam und ich kenne auch noch andere Pfingstler, die zur Kirche bekamen. Wir behaupten, dass wir durch die Lehren dieser Kirche näher zu Gott gekommen sind als je zuvor als Pfingstler.

    Ich kenne die Adventisten seit über 30 Jahren und schätze sie sehr. Mit einem adventistischen Prediger pflege ich sogar eine Freundschaft und im Hope Bibelstudien Institut habe ich jahrelang studiert. Aber ich bin von meiner Kirche überzeugt wie alle anderen aktiven Mormonen. Es gibt keine "armen" Missionare, die irgendwelche Dinge tun müssen, die sie gar nicht wollen. Es gehen alle freiwillig und sie werden durch Gott gesegnet. Das beste Beispiel ist meine Frau, die erzählt noch immer voller Begeisterung von ihrer Mission und es ist sehr lange her.

    Wenn die Kirche so falsch oder schlecht wäre, wie Du behauptest hätte sie nicht so viel guten Einfluss auf ihre Mitglieder und die Gesellschaft. Deine Kirche / Gemeinschaft hat Jesus Christus nicht für sich alleine gepachtet, dafür ist er viel zu gross.

    Was selbstverständlich eine mormonische Irrlehre der "Kirche der Heiligen der Letzten Tage" (KDHDLT) darstellt!

    Nehmen wir einmal an, dass Du, Norbert Chmelar, an eine unsterbliche Seele glaubst. Denkst Du wirklich, dass Du dereinst im ewigen Leben, wenn Du mit Jesus Christus zusammen lebst KEINE ENTWICKLUNG mehr haben wirst ? Ist es nicht eher so, dass wenn Du mit Ihm zusammen bist immer mehr christusähnliche Eigenschaften entwickeln wirst ? Nur schon durch Seine Präsenz und Sein Vorbild wirst Du doch geistig wachsen.

    Als Mormone glaube ich, dass ich mit meinem ganzen inneren Menschen, meinem Wissen und meiner Intelligenz dereinst vor Gott stehen werde. Deshalb bin ich ja hier auf der Erde, damit ich mich auf diese Begegnung vorbereiten kann indem ich versuche meinem Vorbild Jesus Christus nachzufolgen und ihm ähnlicher zu werden. Früher sagte man dieser Entwicklung "Heiligung", ein Begriff den heute nur noch sehr wenige Menschen kennen. Im Unterschied zu evangelischen Christen glauben Mormonen einfach, dass dieser Prozess nach dem Tod auch weitergehen wird, was ich persönlich auch logisch finde.

    >> Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage glauben übrigens nicht, dass Gott als Mensch Adam auf die Welt kam. Durch neuzeitliche Offenbarung wissen wir, dass Adam früher (d.h. vor der Erschaffung der Erde) als Michael bekannt war.

    weil in der Bibel nichts Entsprechendes zu finden ist!


    1. Kor. 6:18-20
    [bibel] 18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. 19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib![/bibel]

    Das Bibellexikon Glo (evangelikal) schreibt dazu folgendes :

    Christen sind frei, alles zu sein, was sie für Gott sein können, aber sie sind nicht frei von Gott. Gott schuf Sex als ein beglückendes und wesentliches Element der Ehe, aber sexuelle Sünde ausserhalb der Ehebeziehung verletzt immer irgendjemanden. Sie verletzt Gott, weil sie zeigt, dass wir lieber unseren eigenen Wünschen als der Leitung des Heiligen Geistes folgen. Sie verletzt andere, weil sie die Hingabe und Treue bricht, die für eine Beziehung so entscheidend sind. Manchmal führt sie zu körperlichen Krankheiten. Und sie hinterlässt tiefe Spuren in unserer Persönlichkeit, die mit Angst reagiert, wenn wir uns selbst körperlich oder geistig schaden.

    Was meint Paulus, wenn er sagt, dass unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist ? Viele Leute behaupten, sie hätten das Recht, mit ihrem eigenen Körper zu zu tun, was ihnen beliebt. Obwohl sie das für Freiheit halten, sind sie in Wirklichkeit Sklaven ihrer eigenen Wünsche. Wenn wir Christen werden, kommt der Heilige Geist, um in uns zu leben. Deshalb gehört unser Körper nicht mehr uns selbst. Die Aussage, dass Gott einen hohen Preis für Euch bezahlt hat, zieht einen Vergleich mit einem Sklaven, der auf dem Sklavenmarkt gekauft wurde. Der Tod Christi befreite uns von der Sünde, verpflichtet uns aber auch zum Dienst an ihn. Wenn sie in einem Haus wohnen, das einem anderen gehört, versuchen Sie die geltende Hausordnung nicht zu verletzen . Da ihr Körper Gott gehört, dürfen Sie seine Massstäbe für unser Leben auch nciht verletzen.

    > Die sexuelle Reinheit ist also biblisch fundiert und interpretiert und dies auf eine Weise, die mir sehr eindrücklich und plausibel erscheint. Es geht doch hier um biblische Prinzipien und nicht darum, ob Mormonen noch andere Propheten kennen oder nicht. Ich persönlich wundere mich sehr, wie viele gewisse Kirchen und Freikirchen in den letzten 30 Jahren sexualmoralisch abgedriftet sind. Bald sagt man noch, dass Homosexualität normal sei. Offensichtlich will man den Leuten gefallen und keine unangenehmen Dinge mehr predigen, weil sowieso immer weniger kommen. In der Schweiz musste sich ein katholischer Bischof bei der Öffentlichkeit entschuldigen, weil er Stellen aus dem Alten Testament vorgelesen hatte, welche sich gegen Homosexualität ausdrücken. So weit sind wir heute also gekommen.

    Ich habe an diversen Stellen schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) keine biblische Kirche in dem Sinne ist, dass sie sich ausschliesslich auf die Bibel begründet, wie zum Beispiel Evangelikale, Pfingstler oder STA. Sie ist aber auch eine biblische Kirche in dem Sinne, dass sie die Bibel als Heilige Schrift anerkennt. Aber jeder macht freiwillig mit, auch die Jugendlichen.

    Bestreitest Du, dass sexuelle Sünden schwerwiegend sind ?

    :)

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es war 1890 (?) wo man die Polygamie als "nicht richtig" erkannte. Jetzt - Mehr als 100 Jahre später, sieht man sich da als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mit solchen Klischees und falschen Vorstellungen (durch Außenstehende) noch konfrontiert ?

    Jeder Mormone, auch ich und meine Frau, werden regelmässig auf Dinge wie z.Bsp. die Polygamie angesprochen. Manchmal gibt es auch richtige Anfeindungen mit Hass, auch von so genannten Christen.
    Meistens liegt ein Halbwissen vor, welches im Internet oder Büchern gewonnen wurde. Zum Teil kann man es nicht einmal Halbwissen nennen, es ist schlicht ein Nichtwissen oder "Falschwissen".
    Wenn Menschen sich die Mühe machen, sich mit Mormonen oder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage abzugeben merken sie sehr schnell, dass ihre Vorurteile falsch sind.
    Es gibt auch einige Ähnlichkeiten mit den Juden, deshalb hat David Ben-Gurion gesagt, dass die Mormonen dasjenige Volk sind, welche die Juden am besten verstünden.
    Ich fasse das als Kompliment auf.

    Wir habe viele Interessierte, welche sich der Kirche anschliessen wollen. Allerdings werden auch viele abgelehnt, weil sie z.Bsp. nicht bereit sind unsere Morallehre 100 % umzusetzen.
    Ich schreibe gerne über Polygamie, dafür müsstest Du wohl ein neues Thema aufmachen (hier ist es Off-Topic) oder mich direkt anschreiben.
    Es würde mich sehr freuen, nicht dass ich Dich von unserer Lehre überzeugen wollte sondern vielmehr um Infos aus erster Hand bieten zu können.

    :)

    Hm , was sind denn die Probleme ? Daß man davon Hirnschäden kriegt hat sich doch glaub ich als Mythos erwiesen. Vielleicht ist es eher das Unterdrücken was zu Übergriffen in Köln oder in Kairo führt.

    Probleme sind beispielsweise, dass Pornographie und Selbstbefriedigung einen Suchtcharakter aufweisen, ähnlich wie Drogen. Männer die Pornographie konsumieren (welche ja mittlerweile am heimischen PC einen Klick entfernt liegen) immer mehr und immer extremere Pornographie benötigen, damit sie angeregt werden. Bei der Selbstbefriedigung ist es ähnlich: Wenn Männer einmal damit anfangen, können sie nicht mehr damit aufhören und machen es oft immer öfters und öfters. Durch die ständige manuelle Stimulierung ihres Gliedes brauchen sie immer mehr davon und stumpfen gleichzeitig in ihrem Empfinden ab. Immer wieder gibt es Anfragen bei Sexberaterinnen und Theraputen, dass diese Männer bei einer Frau nicht mehr einen Orgasmus erleben können, weil sie es auf eine ganz bestimmte Art brauchen, wie es sie es nur sich selber machen können.

    Junge Männer, welche online Pornographie konsumieren haben oftmals Beziehungsprobleme, weil sie die im Handy oder PC gesehenen Sexpraktiken mit der Freundin nachspielen wollen und das dann einfach nicht funktionieren will. Männer können nicht stundenlang und Frauen sind auch nicht jederzeit bereit. Natürlich gilt das nicht für alle gleich, manche haben auch weniger Probleme damit. Es ist einfach nicht wahr, dass man Sexualität vor der Ehe ausprobiert haben muss um danach glücklich zu sein. Als Mütter und Väter müssen wir soweit kommen, dass unsere Kinder ein Vertrauensverhältnis zu uns haben und mit uns über alles, auch ihre Sexualität, reden können.

    Und das findest du auch gut ?

    Wenn man alles was zum Ehebruch führen kann meidet , was spricht dann noch gegen Vollschleier und getrennte Schwimmbahnen ?

    Es geht nicht darum, ob ich das gut finde oder nicht. Es ist schlicht ein Teil der jüdisch-orthodoxen Welt und besteht meines Wissens seit dem Anbeginn des Judentums.
    Da das Judentum Fundament und Jesus Christus (der Jude) der Begründer des Christentums ist kann man gewisse Rückschlüsse auf den Glauben schliessen, wie das z.Bsp. die Adventisten sehr erfolgreich und richtig machen.

    @Norbert Chmelar

    Bei allem Respekt lieber Norbert, Du hast meine beiden Fragen in Posting 1075 NICHT beantwortet und die hervorragende Aufstellung der Bibelverse von Gane MacShowan einfach ignoriert. "Was nicht sein darf ist nicht" kommt mir da in den Sinn. Du kannst doch nicht ernsthaft ein Statement vom katholischen Konzil fundierten Bibelstellen gegenüber stellen und behaupten, die Message vom Konzil sei wichtiger als die biblische Botschaft ?!

    Das Konzil von Nicäa fand erst im 4. Jahrhundert statt und es gab nachweislich Urchristen, welche Deine Meinung nicht geteilt haben.
    Ich hab's oben schon mal geschrieben und bewiesen, dass die Dreieinigkeit eine katholische Erfindung ist.
    Schade, dass die Adventisten diesen Fake übernommen haben (Was meinte eigentlich EGW zum Stichwort Trinität ??).

    Deine erwähnten Bibelstellen beweisen NICHT, dass es eine Dreieinigkeit gibt, man kann sie auch ganz anders interpretieren.
    Gane MacShowan zeigt in seinem Posting ganz klar die biblischen Unterschiede zwischen dem Vater und dem Sohn. Nehme doch mal dazu Stellung !
    Das sind doch zumindest mal starke biblische Argumente gegen eine Dreieinigkeit.

    Wie kann es sein, dass es in der Bibel Unterschiede zwischen dem Vater und dem Sohn gibt, wenn beide doch die gleiche Person sein sollen (nach Deiner Überzeugung) ???

    :)

    Wenn es Menschen gibt, die seit Jahren verheiratet sind und zum Beispiel plötzlich beim Sex ("mit Trauschein") nicht mehr an die eigene Frau, sondern an eine Andere denken, als was ist dann das zu bezeichnen ? Macht der Trauschein da auch einen Unterschied ?

    Jesus Christus beurteilt dieses Verhalten als Ehebruch.

    Im Judentum gilt nur der vollzogene Akt als Ehebruch, bei Christus hingegen gelten bereits die unreinen Gedanken als Ehebruch.
    Jesus ist nicht gekommen, um das Gesetz des Sinai abzuschaffen, sondern vielmehr um es zu erfüllen. Er hat es mit neuen Gedanken, Perspektiven oder auch prophetischen Gedanken über sich selbst angereichert.

    [bibel] 28 Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5:28)[/bibel]