will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.”
Also, das ist wieder so eine Sache, wo manche Aussagen sich so widersprechen, dass man das Gefühl hat, dass nicht alle gerettet werden können, weil zu viele Bibelverse dagegen sprechen. Aber man könnte manche Bibelaussagen auch als eine Art geistliche Gesetze oder Prinzipien verstehen, die genau so wie die physischen Gesetze durchbrochen werden können mit Gesetzen, die "hierarchisch" darüber stehen, so in der Art, wie das Gesetz der Gravitation durchbrochen werden kann durch ein höheres Gesetz der Antriebskraft oder Auftriebskraft.
Wenn alles nach Gottes Willen geht und Gott nicht will, dass jemand verloren geht, ...wer kann diesem Willen widerstehen? Gott ist der Einzige, der Seinen Willen auch durchsetzen kann (gegenüber Satan, allein schon, um Satan gegenüber zu triumphieren und ihm alle seine Beute wegzureißen)
Der Heilige Geist ist gekommen, um die Welt von Sünde zu überführen, nämlich, dass sie Jesus nicht angenommen haben. Das ist die Sünde, die nach seinem Opfertod noch übriggeblieben ist, weil alle anderen Sünden schon bestraft sind.
Der Heilige Geist überführt auch von Gerechtigkeit, nämlich dass Jesus jetzt zur Rechten Gottes sitzt und die Ungläubigen ihn nicht mehr sehen können.
Und der Heilige Geist zeugt von Gericht. Jetzt könnte man denken: Genau, das Zorngericht Gottes für alle Ungläubigen. Aber Jesus sagt nicht, dass der Heilige Geist den Menschen sagt, dass sie gerichtet sind wegen ihrer Sünden. Er zeugt davon, dass der Satan gerichtet ist.
Manchmal kann der Wille eines Atheisten gebrochen werden durch Liebe und Zuwendung, in manchen Fällen durch Leid, Trübsal und Zorngericht.
Im Schmerz kommt vielleicht (fast) jeder hartgesottene Atheist oder Gegner Gottes angekrochen, um von Gott Hilfe zu erflehen.
Manches ist auch eine Interpretationssache und eine Sache der Bibelübersetzung. Ich kann mich an eine Bibelübersetzung erinnern, die sagte: Gott führt in die Hölle und führt auch wieder heraus.
Also, was mir immer schon Spanisch vorkam, war die Bergpredigt oder Feldpredigt, wo manche das Erdreich erben und manche den Himmel. Und ich glaube, es gibt zwei verschiedene Erlösungsstufen, oder wie auch immer ich das nennen will. Denn sonst scheint das Alte Testament nicht in manchen Dingen kompatibel mit dem Neuen Testament zu sein. Jesus hat gesagt, dass wir nach der Auferstehung nicht mehr heiraten werden, weil wir dann ewig leben, deshalb sind wir dann so wie die Engel. Sind Engel männlich? Oder weiblich? Oder geschlechtsneutral, also ganz ohne Geschlecht? Oder männlich und weiblich in Einem? Er hat das erklärt, als die Sadduzäer, die nicht an Auferstehung glaubten, ihn reinlegen wollten mit den 7 Brüdern, die alle dieselbe Frau heirateten. Wem würde sie im Himmel gehören?
Aber die Prophezeiungen des Alten Testamentes beschreiben ein messianisches Reich, indem Menschen heiraten und Kinder haben werden, die nicht als Säugling oder Kinder sterben werden. Wenn jemand hundertjährig stirbt, der gilt als verflucht (obwohl ein widersprüchlicher Vers sagt, dass es dann keine Flüche mehr geben wird). Also gibt es im tausendjährigen Reich Menschen, die nicht ewig leben und heiraten und Kinder bekommen. Erwählte Menschen, die aber keine NEUE KREATUR sind. Die Könige und Priester, die dann herrschen, leben ewig und können nicht mehr heiraten (oder dürfen nicht?)
Gesetzt den Fall, sie könnten schon, aber dürfen nicht, das könnte eine Erklärung sein für die Gottessöhne, die Gott richtet, die aus einer untergegangenen Zivilisation stammten. Theoretisch könnte es so eine Erwählung schon mal gegeben haben und sie haben es nicht geschafft, den Menschentöchtern zu widerstehen und sind rückfällig geworden und haben ihre Sexualität nicht dauerhaft unter Kontrolle gebracht oder bringen können und wurden deshalb gerichtet. Aber das ist wahrscheinlich unerlaubte Spekulation.
Dann müsste Gott dieses mal (falls es so wäre) besser den Riegel davor schieben und einen Rückfall durch genetische Veränderungen verhindern. Also, ich möchte nicht in der ganzen Ewigkeit ständigen Versuchungen ausgeliefert sein. Ich möchte lieber, dass Gott mich genetisch so verändert, dass ich nur ihn lieben kann und zwar so, wie er sich das wünscht und möchte gleichzeitig, dass er mich so macht, dass ich glücklich und erfüllt dabei bin. Und so stelle ich mir das auch vor. Ich hab das Gefühl, er fragt uns, ob er das so machen darf, weil er das nicht ohne unseren Willen tun will. Und ich sag ja dazu, weil ich Gott vertraue. Aber ich sag nein zu der Gentechnik der pharmazeutischen Gentechniker der medizinischen Wissenschaft. Denen vertraue ich nämlich nicht.