Hier mein Beitrag zur Darstellung der adv. Sicht vom zweiten Tod, den Jesus anstelle aller Menschen am Kreuz von Golgatha gestorben sein soll!
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Hallo Freunde!
Erlaubt mir bitte noch mal einige Erklärungen aus offizieller STA-Literatur zu zitieren, die eindeutig davon sprechen, dass Jesus den 2. Tod stellvertretend für die Menschen starb. Das soll einfach bewusst machen, dass laut diesen Erklärungen die Frage nach dem 2. Tod nicht von der Frage des stellvertretenden Todes Jesu abgetrennt werden kann, wie es aber einige Teilnehmer in diesem Forum aus voller Überzeugung meinen tun zu können. Das aber entspricht nicht der derzeitigen Position der STA-Weltgemeinde.
Wenn dann die Meinung geäußert wird, dass Jesus sowohl den 1. Tod als auch den 2. Tod starb, entspricht das ebenfalls nicht der gegenwärtigen STA-Theologie.
Hier nun einige offizielle Texte zu diesem Problem, die mit Ausnahme des ersten Zitates hier noch nicht zur Sprache gebracht wurden:
„Die Schrift lehrt eindeutig die allgemeine Gültigkeit des stellvertretenden Todes Christi. „Aus Gottes Gnade“ erlitt er den Tod „für alle“ (Hbr.2,9).
Wie Adam haben alle gesündigt (Rö 5,12), und alle erleiden deshalb den Tod – den ersten Tod. Der Tod aber, den Christus für alle auf sich nahm, war der zweite Tod – der umfassende Fluch des Todes (Offb 20,6; siehe Kap. 26 dieses Buches).“ (Was Adventisten glauben S. 117)
„In Lukas 12,47.48 sagt Jesus: „Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt, hat aber nichts vorbereitet noch nach seinem Willen getan, der wird viel Schläge erleiden müssen. Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern.“ Zweifellos werden Menschen, die sich trotzig gegen Gott aufgelehnt haben, mehr leiden müssen als andere, die sich nicht so schwer vergangen haben.Wir sollten auch die Bestrafung im Licht des Kreuzes Christi sehen, wo Gottes Sohn den „zweiten Tod“ erlitt. Dort trug er die Sünden der ganzen Welt und erlitt die schmerzliche Trennung von seinem Vater. Das war seelische Not von unvorstellbarem Ausmaß.“ („Was Adventisten glauben“ S. 537)
„Am Kreuz erlebte Gott, was er nie zuvor erlebt hatte: Die Strafe der Sünde. …. Kann es sein, dass die Gottheit, die nicht sterben kann, einzigartig das volle Ausmaß des ewigen Todes der gefallenen Menschheit erlebte, weil der Sohn zeitweise von der Einheit der Gottheit ausgeschlossen war und damit die göttlichen Mächte zeitweise voneinander getrennt waren? Der Erlösungsplan, die Versöhnung trennten die Gottheit für einige Zeit.“ (S. Sch. Weltfeldausgabe 4/08 S. 122)
Im folgenden Kommentar der EUD Ausgabe ist zu lesen:
„So erlebte Gott auf einzigartige Weise, sozusagen „am eigenen Leib“ und in ganzer Schärfe den ewigen Tod des gefallenen Menschengeschlechtes. Diese traumatische Erfahrung ist der eigentliche Preis für unsere Erlösung.“ (S. Sch. deutsche Ausgabe 4/08 S. 84)
So auch in der Weltfeldausgabe:
„In diesem besonderen Fall brachte die Intensität der Trauer Jesus an die Grenzen des zweiten Todes. Er begann schon das Schicksal zu leiden, das eigentlich unseres hätte sein sollen.“ (S. Sch. Weltfeldausgabe S. 4/08 S. 116)
Welcher Apostel im Neuen Testament, die zum Teil bei der Kreuzigung selbst gegenwärtig gewesen sein konnten, hat je in seinen Predigten und Briefen an die damaligen Gemeinden, solche Erklärungen über das abgegeben, was sich dort am Kreuz abgespielt haben soll?
Fortsetzung des damaligen Beitrages folgt ...