Tote auferwecken - ist das möglich ?

  • Gebet kann sehr viel bewirken, ich habe es selber erlebt, das Menschen für mich gebetet haben und der Arzt beim zweiten Röntgenbild gesagt hat, das gibt es nicht, außer es ist ein Wunder geschehen, es war eine Woche dazwischen vom ersten zum zweiten Röntgenbild.
    Auch ich selber habe mich ganz den Herrn anvertraut, das sein Wille geschehe.

  • Peter Imming schrieb:

    "...Keiner von uns glaubt ernsthaft, dass ein Klumpen wirklich toter Materie, wenn man ihn nur lange genug sich selbst überlässt, irgendwann zu ´krabbeln´anfängt. Nach allen heute bekannten Naturgesetzen, nach allem, was man naturwissenschaftlich beobachten kann, entsteht Leben nur da, wo schon Leben ist. Das ist ja auch ein Hauptgrund, warum viele nicht an die Auferstehung von Jesus glauben: ´Tot ist tot und wird nicht lebendig`. Was unmöglich ist, wird nun aber nicht dadurch möglich, dass man lange wartet ... Aber es ist möglich, wenn ein lebendiger, ewiger Schöpfer existiert..."
    Imming, Peter. Von nichts kommt nichts. in: Mit Kopf und Herz, hrsg. von Henrik Ullrich. 3. Aufl. Holzgerlingen 2009.

    E.G. White schrieb:

    "..`Ich bin die Auferstehung und das Leben´. In Christus ist ursprüngliches, echtes, eigenes Leben. `Wer den Sohn hat, der hat das Leben´. Die Gottheit Christi bedeutet für den Gläubigen die Gewißheit des ewigen Lebens. `Wer an mich glaubt, der wird leben, obgleich er stürbe; und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das ?`. Christus dachte hier an seine Wiederkunft, wenn die gerechten Toten `auferstehen unverweslich´ und die lebenden Gerchten in den Himmel aufgenommen werden, ohne den Tod zu schmecken. Das Wunder, das Jesus jetzt vollziehen wollte, indem er Lazarus sich vom Tode erheben ließ, sollte die Auferstehung der gerrechten Toten versinnbildlichen. Durch seine Worte wie auch durch seine Werke kennzeichnete er sich selbst als Urheber der Auferstehung. Er, der selbst bald am Kreuz sterben sollte, stand da mit den Schlüsseln des Todes als Sieger über das Grab und behauptete sein Recht und seine Macht, das ewige Leben zu geben....." (zitiert aus: White, E.G. Der Eine. Lüneburg 1996. Kapitel 58, S. 523)

    Viele sind der Meinung, dass eine Auferstehung von den Toten unmöglich ist, weil sie den derzeit noch gültigen Naturgesetzen widerspricht. Und wenn man über einen Friedhof geht und sich vorstellt wie die Toten in dem nassen kalten Loch verwesen, kann sich niemand vorstellen, das daraus Leben erwachsen soll. Man kann mit den Toten nicht mehr sprechen, hat keinen Kontakt mehr zu ihnen. Denn wenn jemand gestorben ist, ist er für immer weg aus dieser (!) Welt. Dies bedeutet aber nicht, daß der Verstorbene keine Zukunft hat. Wenn das wirklich stimmt, das Jesus Christus die Auferstehung und das Leben ist, dann können die Verstorbenen auferstehen zum ewigen Leben.

    E.G. White meint, dass für den Gläubigen der Tod etwas Nebensächliches sei und Jesus von ihm sprechen würde, als sei er ziemlich unbedeutend, ein Schlaf. Für die meisten Menschen ist der Tod aber eine Katastrophe, weil er endgültig ist.

    Viele Menschen haben das Problem, dass sie deswegen nicht an die Auferstehung von den Toten glauben können, weil sie meinen, der Mensch wisse besser als Gott darüber bescheid, was möglich ist und was nicht und was möglich ist und was nicht, bestimmen die modernen Wissenschaften und nicht Jesus Christus. Darum auch Jesu Ausspruch: ´Glaubst du das ?´. Aber wir Menschen sind nun mal begrenzt und beschränkt in unserer Erkenntnis und es ist anmassend zu meinen, die Auferstehung des Lazarus hätte nicht stattgefunden. Wenn wir sagen, die Auferweckung des Lazarus als Wunder sei unmöglich, nehmen wir ein Wissen in Anspruch, über das wir nicht verfügen.

  • Habe mir ein Buch von John Lennox gekauft, einem britischen Christen, der es gewagt hat, den bekannten theoretischen Physiker Stephen Hawking zu kritisieren (Lennox, John. Stephen Hawking, das Universum und Gott. Witten 2011). Ich habe in das Büchlein mit 80 Seiten Umfang nur kurz reingeschaut, aber was ich verstanden habe ist, dass Lennox der Meinung ist, das Gott die Naturgesetze geschaffen hat und sie damit auch durch ein Wunder ausser Kraft setzen kann und Hawking ist der Meinung, daß die Naturgesetze über Gott stehen und Gott deshalb keine Wunder bewirken kann, so dass die Auferstehung von den Toten unmöglich ist. Lennox weist aber nach, dass Herr Stephen Hawking seine atheistische Weltanschauung, also seine persönliche Meinung über Gott als wissenschaftlich erwiesen "verkauft", während Lennox deutlich macht, dass die Wunder Jesu einschließlich der Auferstehung der Toten sehr wohl möglich sind. Mir ist Herr Hawking schon seit längerem mit seiner Denkweise aufgestossen, weil ich auch immer die Auffassung vertreten habe, dass Gott bei der Schöpfung auch die Naturgesetze einschließlich der Konstanten schuf, um unserem Universum eine Struktur zu geben und Leben zu ermöglichen, dass Gott aber die Naturgesetze, weil er selbst über diese steht, jederzeit zu bestimmten Raum-Zeit-Koordinaten fallweise als Singularität außer Kraft setzen kann. Wenn Gott eines Tages eine Neue Erde schafft, sind die Naturgesetze vielleicht im Unterschied zu unserer heutigen fallsgestaltigen Schöpfung verändert.

  • Ohne Gott können die Naturgesetze nicht Funktionieren, den Gott wirkt in den Naturgetzen durch seine göttliche Ordnung.
    In allen ist Gott, in der Natur, er läßt den Wind wehen, die Sonne auf und untergehen, den Mond scheinen, die Sterne funkeln.......Gott ist und hat die Allmacht, er ist das Leben und gibt und nimmt das Leben.